DD200762A1 - Auswuchteinrichtung fuer rotierende koerper,insbesondere schleifkoerper in schleifmaschinen - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Auswuchteinrichtung mit in einem Gehaeuse umlaufenden Ausgleichmassen, deren Lageraenderung mittels eines gleichfalls mit umlaufenden Stellelementes beeinflussbar ist. Aufgabe der Erfindung ist es, mit wenigen stoerungsanfaelligen, verschleissarmen Bauteilen eine Einrichtung zu schaffen, die eine Einstellung einer Stufenlos waehlbaren Relativdrehzahl ermoeglicht. Loesung ist ein unmittelbar am umlaufenden Stellelement angeordnetes Metallteil, das mit einem am festen Maschinenteil angeordneten Elektromagneten in Wirkverbindungen steht.

Description

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Titel der Erfindung

Auswuchteinrichtung für rotierende Körper, insbesondere Schleifkörper in Schleifmaschinen.

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Auswuchteinrichtung für rotierende Körper, insbesondere Schleifkörper in Schleifmaschinen« Diese Einrichtung ist anwendbar an Auswuchteinrichtungen, die in einem Gehäuse umlaufenden Ausgleichsina ssen aufweisen, deren Lageänderung mittels eines gleichfalls umlaufenden Stellelementes beeinflußbar ist.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Aus dem DD - WB 72 60o ist eine Auswuchteinrichtung bekannt, deren mitlaufendes Stellelement eine mit den Ausgleichsmassen in Wirkverbindung stehende Exzenterwelle ist, die über eine am festen Maschinengestell angeordnete, manuell zu betätigende Druckscheibe abgebremst werden kann« Weiterhin ist aus dem DD - WP 102 211 eine Bremseinrichtung bekannt, die als Reibscheibentrieb ausgebildet ist. Die Bremseinrichtung besteht aus zwei auf einer gemeinsamen W el-Ie befestigten Reibscheiben, wobei eine Reibscheibe an einer ersten mit Umlaufrädern und Ausgleichsmassen versehenen Gehäusehälfte un d die andere an der zweiten Gehäusehälfte anliegt, so daß ein konstantes Übersetzungsverhältnis zum Verdrehen der Ausgleichsmassen vorliegt. nachteilig ist, daß bei der letztgenannten Bremseinrichtung ein festes Übersetzungsverhältnis vorliegt, welches bei un-

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terschiedlicher Drehzahl des Auswuchtkörpers bzw. der Schleifscheibe letztlich zu einem unterschiedlichen Umlaufen der Ausgleichsgewichte führt. Weiterhin ist bei den bekannten Auswuchteinrichtungen ein unvertretbar hoher Auf-

'y WSüü ~Δ\Χ βϊ'ύοχ" wixtCöaliieü auillcuiüüg uöi' Hc;xliötexlfeu cxIOiderlich. Durch ein Eindringen des ölhaltigen Schleifstoffes verändert sich die Bremswirkung unkontrolliert. Derartige Auswuchteinrichtungen sind deshalb nur bedingt in Schleifmaschinen funktionsfähig.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln und relativ geringem Aufwand eine Auswuchteinrichtung zu schaffen, die die genannten Mangel beseitigt«

Aufgabe der .Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, mit wenigen störunanfälligen, verschleißarmen Bauteilen eine Einrichtung zu schaffen« die eine Einstellung einer stufenlos wählbaren Relativdrehsahi ermöglicht.

Merkmal der Erfindung

2O.Erfindung3gemäS wird dis Aufgabe dadurch gelöst, daß am un-"mittelbar mit dem Gehäuse umlaufenden Steilelement ein Metallteil angeordnet ist, das mit einem am feststehenden Maschinenteil angeordneten Elektromagneten in Wirkverbindung steht·

Ausführupgabe ispiel

Die Erfindung 30II nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.

In der zugehörigen Zeichnung ist ein Gehäuse 1 dargestellt, das mit der Schleifscheibe 2 umläuft. Im Gehäuse 1 befinden sich Ausgleichsmassen, die in bekannter Art mittels eines Stellelementes 3 in Wirkverbindung stehen. Unmittelbar am umlaufenden Stellelement 3 ist ein Metallteil 4 angeordnet, das mit einen am Maschinenteil 5 angeordneten Elektromagneten 6 in Wirkverbindung steht» Wirkungsweise; Im ITormalsustand läuft das Gehäuse 1, die

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Schleifscheibe 2, das Stellelement 3 und das Metallteil 4 synchron um. Ein Verstellen der im Gehäuse 1 befindlichen Ausgleichsmassen erfolgt durch ein Beeinflussen des Metallteiles 4 und damit des Stellelementes 3 mittels eines Elektromagneten 6 durch Abbremsen· Durch einen unterschiedlich starken Magnetfluß kann eine gezielte Drehzahl des Metallteiles 4 und somit des Stellelementes 3 erreicht werden. Die zu erreichenden Relativdrehzahlen des Gehäuses 1 zum Stellelement 3 gestatten eine langsame Verstellung der Ausgleichsmassen.

Die besonderen Vorteile der Erfindung sind der Wegfall der mechanischen Kupplung, wodurch kein Verölen und vor allem bei hohen Drehzahlen kein Verschleiß der Bremsbeläge möglich ist. Durch die stufenlos einstellbare Drehzahl des mit umlaufenden Stellelementes und der dadurch möglichen langsamen Verstellung der Ausgleichsmassen ist diese Auswuchteinrichtung auch bei unterschiedlich hohen Drehzahlen anwendbar.

Claims (1)

1. Patentanspruch

   Auswuchteinrichtung für rotierende Körper, insbesondere
   Schleifkörper in Schleifmaschinen mit einem die Schleifscheibe, und die Ausgleichsmasse^ tragenden Gehäuse r.nS einem
   gleichfalls umlaufenden Stellelement, das eine Lageveränderung der im Gehäuse angeordneten Ausgleichsmassen bewirkt, wenn es in seiner Drehzahl beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar am umlaufenden Stellelement ein Metallteil angeordnet ist, das mit einem am feststehenden Maschinenteil angeordnetem Elektromagneten in Wirkverbindung
   steht.

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