DD200239A1 - Zusatzrost fuer heizungskessel - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf die wirtschaftliche Verbrennung von Rohbraunkohle vor allem in herkoemmlichen Gliederkesseln. Durch die Erfindung soll der Wirkungsgrad von zusaetzlich ueber dem Rost angebrachten Treppenrosten weiter verbessert werden. Das technische Problem besteht darin, den hohen Anteil unverbrannter Kohlebestandteile zu reduzieren und eine intensive Verbrennung auch bei schlechter Qualitaet des Brennstoffs zu ermoeglichen. Die erfindungsgemaesse Loesung dieser Aufgabe erfolgt durch einen Zusatzrost, dessen beiden obersten, den First bildenden Roststufen zueinander einen seitlichen Abstand besitzen und unterhalb des unteren Abschlusses des Brennstoffuellschachtes liegen, waehrend das unterste Roststufenpaar sich ueber die lichte Breite des Brennstoffuellschachtes hinaus erstreckt. Der Zusatzrost besitzt ausserdem noch Rostblenden, die bis zur aeusseren Wandung der Brennzone reichen, auf dem Kesselrost aufliegen und bei paralleler, vorzugsweise leicht zur Rostmitte geneigter Anordnung sowohl einen vertikalen als auch einen deutlichen seitlichen Abstand zu den untersten Roststufen aufweisen. Figur

Description

Titel der Erfindung: Zusatzrost für Heizungskessel
Anwendungsgebiet der Erfind.ung:
Die Erfindung bezieht sich auf die wirtschaftliche Verbrennung von Rohbraunkohle und ist grundsätzlich in allen herkömmlichen Gliederkesseln anwendbar·
Charakteristik d.er bekannten technischen Lösungen: . Es ist bekannt, auf die 'Einsatzroste von Zentralheizungskesseln sogenannte Sattelroste aufzusetzen, um bestimmte Brennstoffe, insbesondere nasse, erdige, feine Rohbraun-. kohle, besser bzw, überhaupt verbrennen zu können. Diese Sattelroste bestehen vorzugsweise aus treppenartig angeordneten Roststufen, wobei die von einem oberen Firstrost ausgehende beidseitige Anordnung ein dachartiges Gebilde ergibt (DD-PS 633)»
Ziel der Erfindung:
. Durch die Erfindung soll der Wirkungsgrad, der bekannten Treppenroste weiter verbessert werden«
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Die technische Aufgabe der Erfindung besteht darin, den hohen Anteil unverbrannter Kohlebestandteile in den Verbrennungsrückständen zu reduzieren und eine heftige, d.# h» intensive Verbrennung in herkömmlichen Gliederkesseln auch bei schlechter Qualität des Brennstoffs zu ermöglichen«
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- Die'erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch einen Zusatzros.t, dessen beiden obersten, den First bilden« den Roststufen mit seitlichem Abstand zueinander angeordnet sind sowie unterhalb des unteren Abschlusses des Brennstoff»' füllschachtes liegen, dessen unterstes Roststufenpaar sich über die lichte Breite des BrennstoffUlischachtes hinaus, erstreckt und. der beid.seits als unteren Abschluß bis zur äußeren Wandung der Brennzone reichende, auf dem Kesselrost aufliegende, vorzugsweise nach innen geneigte Rostblenden aufweist, wobei die Rostblend.en zu den untersten Roststufen sowohl einen seitlichen als auch einen vertikalen Abstand, aufweisen.
Der .Zusatzrost besitzt eine solche Ausdehnung, daß sich zwischen d.en Roststufen und. dem unteren Abschluß des Brenn-Stoffüllschachtes eine relativ gleichmäßige bzw, nach unten
hin leicht abnehmende Schichtstärke des nachrutschenden Brennstoffs einstellt. Der Schüttvri.nkel des Brennstoffs soll sich dabei mindestens bis zur inneren Kante der Rostblenden erstrecken, die auf diese Weise' ein ungenutztes Aufsteigen der Verbrennungsluft zu den Rauchzügen verhindern. Die heisse aufsteigende Luft aus dem Ascheraum durchsetzt vielmehr
die Brennstoffschicht, wobei vor allem der erfindungsgemäße Firstspalt eine Vortrocknung des nassen Brennstoffs ergibt und bei Eintritt des Brennstoffs in die Brennzone eine heftige Verbrennung zur Folge hat.
Um d.as Durchfallen von kleinkörnigem Brennstoff zu verhindern,sollen die Roststufen eine relativ große Breite besitzen und sich in grundsätzlich bekannter Weise zu mindestens einem Drittel ihrer Breite überragen.
' Ausführungsbeispiel:
Anhand einer Zeichnung, die einen Gliederkessel im 'Vertikalschnitt, zeigt, wird die Erfindung näher beschrieben.
Der Zusatzrost besteht im wesentlichen aus den dachartigen Stirnwänden 1, zwischen denen die Roststufen 2 so befestigt, z# B, angeschweißt sind., daß sie in vertikaler Richtung einen gewissen Abstand zueinander aufweisen und sich seitlich zum Teil überragen* Die obersten, den First 3 bildenden, vorzugweise leicht nach außen geneigten Roststufen weisen dabei den geringsten Abstand, zueinander auf, den sogenannten Firstspalt 4» Den unteren Abschluß d.es Zusatzrostes bild.en die außen mit seitlichem wie vertikalem Abstand, zu den Roststufen 2 angeordneten Rostblend.en 5, die nach innen hin leicht geneigt sind.. Diese Rostblenden 5 befinden sich in unmittelbarer Fähe der äußeren Wandung •der Brennzone 7 und liegen auf d.em Kesselrost 8 auf. Oberhalb des Zusatzrostes erstreckt sich der Brennstoffüllschacht 9, dessen unterer Abschluß 10 im Zusammenwirken mit d.en Roststufen 2 die Brennstoff schichtstärke 11 und.
den Schüttwinkel 12 bestimmt. Dieser soll so groß sein, daß er mindestens die Rostblend.en 5 erreicht bzw, teilweise einbezieht. Die lichte Weite 13 des Brennstoffüllschachtes 9 schließlich ist kleiner als die Breite 14 der untersten Roststufen 2 zu konzipieren. Seitlich neben dem Brennstoff» füllschacht 9 befinden sich die Rauchgaskanäle 15» Um die "Verbrennungsrückstände problemlos entfernen zu können, ist auf einen entsprechend großen vertikalen Abstand der Roststufen 2 zu achten.

Claims (3)

Erf ind.ungsanspruch:
1# Zusatzrost für Heizungskessel, bestehend aus dach- bzw# treppenartig angeordneten Roststufen, gekennzeichnet dadurch, d.aß die
•5 beiden obersten, den First (3) bildenden Roststufen (2) mit seitlichem Abstand, dem Pirstspa.lt (4)» zueinander angeordnet sind, und unterhalb des unteren Abschlusses (10) des Brennstoffüllschachtes (9.) liegen, daß sich die Breite (14) des untersten Roststufenpaares über die lichte Weite (13) des Brennstoffüllschachtes (9) hinaus erstreckt und daß unterhalb der Roststufen (2) auf dem Kesselrost (8) aufliegende, bis zur äußeren Wandung (6) der Brennzone (7) reichende, vorzugsweise nach innen geneigte Rost-.blenden (5) vorgesehen sind., die" zu den untersten Roststufen sowohl einen seitlichen als auch einen vertikalen Abstand, aufweisen» *
2« Zusatzrost nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die den First (3) bildenden Roststufen (2) eine leichte, nach außen gerichtete Neigung aufweisen.
3· Zusatzrost nach Punkt 1 und. 2, gekennzeichnet dadurch, daß die treppenartig angeordneten Roststufen (2) eine relativ große Breite besitzen derart, daß sie sich in an sich bekannter Weise zu mindestens einem Drittel ihrer Breite überdecken.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
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