DD160265A1 - Digitales vermittlungsnetz fuer eine selbstwaehlanlage - Google Patents

Digitales vermittlungsnetz fuer eine selbstwaehlanlage

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DD160265A1
DD160265A1 DD160265A1 DD 160265 A1 DD160265 A1 DD 160265A1 DD 160265 A1 DD160265 A1 DD 160265A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein digitales Vermittlungsnetz in einer Selbstwaehlanlage mit einem Steuerwerk aufgeteilter Struktur und einem zentralen Vermittlungsnetz, an das ueber Multiplexverbindungen Endgeraeteeinheiten, die ihrerseits Mittel zur Verbindung der Endgeraete an die Multiplexverbindungen aufweisen, angeschlossen sind. Das zentrale Netz ist in mehrere unabhaengige Ebenen aufgeteilt, von denen jede aus synchronisierten Umschaltern (CX1) besteht. Die Umschalter sind je mit einem Markierer (MQ1) versehen und sind einstufig ausgefuehrt. Die Umschalter sind parallel an die Multiplexverbindungen in Eingangsrichtung (LE) der Ebene angeschlossen und bedienen je eine Gruppe von Multiplexverbindungen in Ausgangsrichtung (LS).

Description

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DIGITALES VERMITTLUNGSNETZ FÜR EINE SELBSTWÄHLANLAGE Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich, auf ein digitales Vermittlungsnetz für eine Selbstwählanlage mit einem Steuerwerk aufgeteilter Struktur und einem zentralen Netz, an das über Multiplexverbindungen in Eingangs- und Ausgangerichtung Endstellen angeschlossen sind, die ihrerseits Mittel zur Verbindung dieser Endstellen mit den Multiplexverbindungen aufweisen, wobei das Netz in mehrere unabhängige Ebenen aufgeteilt ist. Insbesondere ist die Erfindung anwendbar auf Wählvermittlungsanlagen von Telefonzentralen mit Zeitkanalumschaltung.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Seit der Einführung der Zeitmultiplexvermittlungstechnik wurden-Umschalter und Umschaltorganisationen für Netze sehr großer Kapazität entwickelt. Ein Basisumschalter mit der Kapazität von beispielsweise 30 PCM-Zeitkanälen ist in der französischen Patentschrift 1 511 678 beschrieben.
Vermittlungsnetze mit mehreren Stufen sind in den französischen Patentschriften 69 16 790, 70 33 980 und 71 04 655 beschrieben. Es wurde außerdem versucht, verstärkt einen modularen Aufbau anzuwenden, um die installierte Anlage und ihre Betriebssicherheit zu optimisieren, um Erweiterungen zu erleichtern und um dringende Eingriffe in Grenzen zu halten. Dies wurde durch interne Strukturverbesserungen erreicht, wie beispielsweise aus den französischen Patentschriften 69 16 790 und 78 30 715 hervorgeht, sowie durch Organisationsverbesserungen mit dem Ziel der gegenseitigen Hilfe oder der Umschaltung auf Hilfseinheiten mit einer möglichst geringen Materialredundanz, wie es beispielsweise in der französischen Patentschrift 78 18 221 beschrieben
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Andererseits hat die Anpassungsfähigkeit der digitalen Vermittlungstechnik zu einer Ausweitung der einem Vermittlungsnetz übertragenen Punktionen geführt. So werden heute auch PCM-Verbindungen zu Signalsendern und Signalempfängern und Steuerverbindungen zwischen den Steuereinheiten und den Endeinheiten, - beispielsweise Einheiten mit einer Kontrollogik für Telefonanlagen wie Signalgeber, Handvermittlungsplatz, Alarmeinrichtungen oder Schnittstellenschaltkreise -, an das Netz angeschlossen. Derartige Vorschläge sind beispielsweise in den französischen Patentschriften N0 79 05 971 und 79 11 593 beschrieben.
Diese Entwicklung, die noch beschleunigt wird durch die Berücksichtigung neuer Dienstleistungen aus dem Telematikbereich, erfordert einen noch weitergehenden modu.laren Aufbau und eine erhöhte Betriebssicherheit sowie automatische Umordnung des Netzes ohne manuelle Intervention, sowie eine möglichst umfassende Kontrolle mit möglichst wenig spezifischen Mitteln im Vergleich zu den Mitteln, wie sie für bekannte Vermittlungsanlageη mit Zentralsteuerung benötigt wurden. Solche Vermittlungsanlagen sind beispielsweise in der französischen Patentschrift 79 25 475 beschrieben.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat zum Ziel, ein einfaches, modulares und sich selbst kontrollierendes Vermittlungsnetz anzugeben· Aus der Einfachheit folgt eine hohe Redundanz ohne große Mehrkosten, woraus die Betriebssicherheit des Netzes Nutzen zieht und eilige Interventionen des Personals auf sehr seltene, gleichzeitig in allen RedundanzOrganen auftretende Fehler beschränkt werden.
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Darlegung des Wesens der Erfindung
Das oben genannte Ziel wird dadurch erreicht, daß das digitale Vermittlungsnetz der oben angegebenen Art dadurch gekennzeichnet ist, daß in jeder Netzebene synchronisierte Umschalter vorgesehen sind, die je einen Markierer und eine einzige Schaltstufe aufweisen, wobei die Umschalter parallel an die Multiplexverbindungen in Eingangsrichtung der Ebene angeschlossen sind und je eine Gruppe von Multiplexverbindungen in Ausgangsriohtung bedienen, daß jede Multiplexverbindung parallel mehrere eine Gruppe bildende Endstelleneinheiten bedient, daß jede Gruppe über mindestens eine Multi plexver bindung mit jeder Ebene des zentralen Netzes verbunden ist, daß die Umschalter modular sind und je einen Speichersteuerkreis, der vom zugeordneten Markierer gesteuert wird und mehrere Pufferspeicherkreise aufweisen, die quadratische Verbindungsmatrizen bilden und eingangsseitig an einen Teil der vom Umschalter bedienten MuItiplexverbindungen in Eingangsrichtung und ausgangsseitig an alle Multiplexverbindungen in Ausgangsrichtung angeschlossen sind.
Bezüglich von Merkmalen bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung wird auf die Unteransprliehe verwiesen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig» 1 zeigt ein allgemeines Diagramm einer Vermittlungsanlage mit einem Zeitkanalumschaltungsnetz.
Fig. 2 zeigt ein Diagramm einer Einheit von Teilnehmerendstellen·
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Fig. 3 zeigt ein allgemeines Diagramm einer Ebene des erfindungsgemäßen Vermittlungsnetzes·
Pig. 4 zeigt ein allgemeines Schema eines Zeitkanalumschalters eines erfindungsgemäßen Vermittlungsnetzes.
Fig. 5 zeigt ein Diagramm, aus dem der molekulare Aufbau des erfindungsgemäßen Vermittlungsnetzes hervorgeht.
Fig. 6a zeigt das Schema eines Pufferspeichersohaltkreises dea in Fig. 4 gezeigten Umschalters.
Fig. 6B zeigt das Schema eines Ausgangsverstärkungsschaltkreises des in Fig. 4 gezeigten Umschalters.
Fig. 7 zeigt das Schema eines Steuerschaltkreises für einen Umschalter, wie er in Fig· 4 gezeigt ist.
Fig. 8 zeigt das Schema eines Markierers und eines Zugriffsautomaten zu den Steuerverbindungen·
Fig. 9 zeigt ein Prinzipdiagramm für die Wegesteuerung.
Die Selbstwählanlage mit Zeitkana!umschaltung, die in Fig. vereinfacht dargestellt ist, enthält:
- Gruppen von Einheiten von Endgeräten GUT1 bis GUTm mit Teilnehmerendgeräten, analogen und digitalen Schaltkreisen und mit Hilfsendgeräten zur Signalisierung, zur Ausgabe von Frei- und Besetztzeichen, für automatische Ansagedlenste, für Leitungs- und Schaltkreisprüfung und: für Konferenzschaltungen usw.
- Ein einstufiges zentrales Vermittlungsnetz, das in mehrere
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unabhängige Ebenen aufgeteilt ist, beispielsweise in vier Ebenen RXA bis RXD. Die hier und nachfolgend angegebenen Zahlenwerte sind lediglich Beispiele, mit denen eine AusfUhrungsform der Erfindung präzisiert werden kann oder mit denen die Darstellung vereinfacht wird.
- Eine Steuereinrichtung, die aus Gruppen GUC1 bis GUCk von einander gleichen Steuereinheiten UC, beispielsweise in Form von Mikroprozessoren besteht. Diese Steuereinheiten UC1 bis UCq sind frei zuordenbar. Die Steuereinrichtung enthält außerdem noch Steuereinheiten UCP1 bis UCPf, die die Gruppen von peripheren Geräten ΡΪΊ bis PFf betreiben. Diese Einheiten können den vorerwähnten Einheiten gleichen, aber sie sind nicht vollständig frei zuordenbar aufgrund ihrer physischen Verbindungen mit den peripheren Geräten.
Die Verbindungen zwischen diesen drei Bestandteilen sind folgende:
- Die Einheiten von Endgeräten UT (UT1 bis UTz) sind mit jeder Ebene RXA bis RXD des Vermittlungsnetzes über Multiplexverbindungen LX1A bis LXmD verbunden. Diese Multiplexverbindungen besitzen 32 Kanäle von je 8 Bits und werden mit zwei Megabits pro Sekunde in jeder Übertragungsrichtung betrieben. Die Einheiten von Endgeräten UT einer Gruppe sind zueinander parallel mit denselben Multiplexverbindungen LX verknüpft.
- Die Steuereinheiten UC1 bis UCq sind ebenfalls mit dem Vermittlungsnetz über Multiplexverbindungen LX(m+1)A bis LXnD verknüpft, und zwar mit einer Verbindung pro Gruppe GUC in Richtung auf jede Ebene· Die zwischen den Steuereinheiten und den Einheiten von Endgeräten ausgetauschten Nachrichten benutzen Zeitkanäle der Verbindungen LX, die
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über das Vermittlungsnetz in halbpermanenter und nachvollziehbarer Weise verbunden sind. Auf diese Weise erhält man Datenübertragungskanäle mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 64 Kilobits pro Sekunde, die naoh dem HDLC - Verfahren gemäß der von CCITT definierten ISO-Norm betrieben werden·
- Die Steuereinheiten UC und UCP sind untereinander über eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung verknüpft, die aus Sicherheitsgründen verdoppelt ist RIT1 und RIT2. Es handelt sich um eine Serienverbindung, die ebenfalls das HDLC-Verfahren benutzt. Der Zugang zu der Verbindung wird von einem verdoppelten Verteiler DR1, DR2 geregelt, der die Sendeermächtigungen ausgibt und die Benutzungsdauer überwacht.
Die Verbindung besteht aus fünf Drähtepaaren in Richtung auf jede der angeschlossenen Stationen für die Punktionen Ruf, Ermächtigung, Takt, Senden und Empfangen.
Die Verbindungen zwischen den Steuereinheiten UC und den Endgeräteeinheiten UT werden im Vermittlungsnetz mithilfe von halbpermanenten Durchschaltungen zwischen den PCM-Kanälen hergestellt.
Das zentrale Vermittlungsnetz RXA bis RXD wird von Markierern MQ1 bis MQd gesteuert, die ihrerseits von den Steuereinheiten UC ebenfalls über die Verbindungen RIT1, RIT2 gesteuert werden.
Alle oben erwähnten Einheiten UT, UC, UCP, MQ besitzen einen Sende/Empfangsschaltkreis für Botschaften der Art HDLC.
Pur die Endgeräteeinheiten UT braucht man ebenfalls eine Umschaltstufe in jeder Einheit, um ein beliebiges Endgerät
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an einen Zeitkanal einer beliebigen Multiplexverbindung LX anschalten zu können·
Ein Beispiel für eine Teilnehmer-Endgeräteeinheit ist in Fig. 2 gezeigt. Jedes Teilnehmer-Endgerät T1 bis Tp besteht aus einem Leitungsschaltkreis CL mit Stromversorgungsmitteln, mit Schutzmitteln, mit Schleifenüberwachungsmitteln und mit Mitteln zum Einspeisen der Klingelsignale, und aus einem Schaltkreis FCD zur Filterung und Analog/Digitalkonvertierung vom Codectyp.
Die Endgeräteeinheit UT wird von einem Mikroprozessor mp überwacht, der an vier Multiplexverbindungen LX über einen Sende-Empfangsschaltkreis HDLC angeschlossen ist. Die Umschal tstufe ist in diesem Beispiel eine räumliche Weichenmatrix MCX.
Die Zeitkana!umschaltung erfolgt in Höhe der Filter- und Kodierschaltkreise FCD durch Synchronisation auf den gewählten Kanal, unter Steuerung durch den Mikroprozessor. Letzterer steuert ebenfalls die Leitungsschaltkreise CL über einen Schnittstellenschaltkreis IS zur Überwachung und Steuerung.
Das zentrale Vermittlungsnetz ist in Fig. 3 im einzelnen dargestellt· Es besitzt eine einzige Schaltstufe und ist in vier unabhängige Ebenen unterteilt. Jede Ebene des Vermittlungsnetzes hat eine Kapazität von 128 bidirektionalen Multiplexverbindungen LX, d· h. daß sie einen beliebigen Kanal einer der 128 Eingangsverbindungsleitungen LE an einen beliebigen Kanal einer der 128 Ausgangsverbindungsleitungen LS ankoppeln kann·
Eine Ebene des Vermittlungsnetzes besitzt vier Umschalter
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CX1 bis CX4, die je einen Markierer MQ1 bis MQ4 aufweisen und eine Kapazität von 128 Eingangsverbindungen LE und 32 Ausgangsverbindungen LS besitzt. Die Verbindungen LE sind auf die vier Umschalter der Ebene multiplexiert.
Die Struktur eines Umschalters CX ist in Fig. 4 dargestellt. Die 128 Verbindungen LE sind auf vier Eingangsverstärkungsschaltkreise CAE1 bis CAE4 aufgeteilt, die je 32 Verstärker AP und einen Synchronisationsschaltkreis SYN aufweisen. Die Eingangsverstärkungsschaltkreise sind für je vier Umschalter CX einer gemeinsamen Ebene da und bedienen je 32 der 128 in dieser Ebene ankommenden Verbindungen LE. Jeder Eingangsverstärkungssohaltkreis CAE ist an einen der Pufferspeicherschaltkreise CMT1 bis CMT4 in jedem Umschalter angeschlossen; diese Pufferspeicherschaltkreise bilden quadratische Vermittlungsmatrizen und enthalten je in Aufeinanderfolge einen Eingangssteuerschaltkreis CE durch Probenentnahme, einen Serie-Parallel-Wandler CSP und einen Zugriffsschaltkreis CA zu einem Pufferspeicher MT. Der Zugriffsschaltkreis CA ermöglicht außerdem die Einspeisung von Proben zur aktiven Kontrolle des Vermittlungsnetzes.
Der Pufferspeicher MT besitzt eine Kapazität von 1024 Wörtern zu je 8 Bits, also von einem Wort für jeden Kanal von 32 betroffenen Eingangsverbindungen LE. Das Lesen und Schreiben erfolgt mit einer Geschwindigkeit von 8 MHz, d· h· einer Geschwindigkeit, die nahe an die maximal mit der verwendeten TTL-Technologie erlaubten Taktgeschwindigkeit herankommt·
Die Adressierung ist vom Typ "Steuerung von unten", d. ho daß die Schreibadresse von einem Zähler CR und die Leseadresse von einem Steuerschaltkreis CMC geliefert wird, der vom Markierer Überwacht wird. Der Steuerspeicher MC liefert
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die Leseadresse der Speicher MT der vier PufferSpeicherschaltkreise CMT1 bis CMT4 und erhält selbst zyklisoh seine Leseadresse und vom Markierer seine Speicheradresse, um jede neue Verbindung oder den Abbau einer Verbindung einschreiben zu können.
Der Markierer MQ besitzt einen Mikroprozessor mPC, der an die Verbindungen RIT1, RIT2 über Zugriffsschaltkreise AR1 und AR2 angeschlossen ist, die weiter unten erläutert werden·
Die Ausgänge der Pufferspeicher MT der vier Pufferspeicherschaltkreise CMT1 bis CMT4 einer Ebene sind parallel an einen Ausgangsverstärkungsschaltkreis CAS angeschlossen, der Pufferregister R besitzt. Diese Register sind an einen Parallel-Serienwandler CPS angeschlossen, der seinerseits zu einem Ausgangs-Probeentnahmeschaltkreis CS führt. Dieser Schaltkreis bedient eine Gruppe von 32 Verstärkern AS, die je an eine andere Ausgangsverbindungsleitung LS angeschlossen sind.
Die Gesamtheit der Taktsignale HR1 bis HRq, die für den Betrieb des Umschalters nötig sind, wird von einem Signalverteilermodul MD geliefert, der von nicht dargestellten Oszillatoren 01 bis Od der Vermittlungsanlage gesteuert wird. Der modulare Aufbau des Vermittlungsnetzes, der aus Pig. 5 hervorgeht, beruht auf folgenden Regeln:
Bis zu 32 Gruppen G von Endgeräteeinheiten GUT oder von Steuereinheiten GUC pro Umschalter können mit einem einzigen Pufferspeicherschaltkreis CMT ausgerüstet sein.
Von 33 bis 64 Gruppen braucht man zwei Umschalter, die je zwei Pufferspeicher besitzen·
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Von 65 bis 96 Gruppen braucht man drei Umschalter mit je drei Pufferspeichern.
Von 97 bis 128 Gruppen braucht man vier vollständig ausgerüstete Umschalter·
Die nachfolgende Beschreibung betrifft eine Ausführungsform der wesentlichen Schaltkreise des Umschalters.
Die Pufferspeicherschaltkreise CMT und die Ausgangsverstärkerschaltkreise CAS sind in den Figuren 6A und 6B dargestellt. Die Takt- und Synchronisationssignale werden von einem Taktgeber BT1 verteilt, der seinerseits von dem Signalverteilermodul MD des Umschalters (Fig. 4) synchronisiert wird. Der Taktgeber BT1 liefert Signale h, die hier nicht im einzelnen beschrieben werden, da sie dem Stand der Technik angehören und sich ohne weiteres aus der Beschreibung der Betriebsweise dieser Schaltkreise ergeben·
Die Entnahme des Signals "ce" aus den 32 Verbindungen LE des Zeitmultiplexumschalters erfolgt über einen Multiplexer MX1, der mit jeder der 32 Verbindungen verknüpft ist, wobei die Adresse "ACE" der zu überwachenden Verbindung vom Schaltkreis CMC dieses Umschalters CX stammt.
Der Umwandlungsschaltkreis CSP besteht aus vier integrierten Schaltkreisen CSP1 bis CSP4 vom Typ "MICSPA", die je an acht der 32 Eingangsverbindungen des Pufferspeicherschaltkreises CMT über ebensoviele Tore P angeschlossen ist. Die Ausgänge der Schaltkreise CSP1 bis CSP4 sind je an eines von vier Registern R1 bis R4 angeschlossen. Die Weiterleitung der Tastproben zum Pufferspeicher sichert ein Multiplexer MX2, dessen einer Eingang der Einspeisung eines Kodes "Kontrolle aktiv ca" zugewiesen ist, wobei dieser Kode
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beispielsweise fest verkabelt ist·
UND-Tore, die global das Bezugszeichen P tragen, werden durchgeschaltet vom Taktgeber BT1 und steuern den Eingang der Register des Wandlerschaltkreises CSP, den Eingang des Pufferspeichers MT und ganz allgemein alle Übertragungen· Diese Tore werden später nicht mehr erwähnt, um die Beschreibung zu entlasten.
Will man den Pufferspeicher MT mit Höchstgeschwindigkeit betreiben, dann wird er in zwei Teile M1 und M2 verdoppelt, die gleichzeitig betrieben werden, und zwar ist der eine am Lesen, während der andere schreibt. Die Leseadressierung AL, die vom Steuerspeicher MC des Umschalters CX geliefert wird, wird über ein Register R5 und Multiplexer MX3 und MX4 geleitet. Die Schreibadressierung, die von einem Zähler CB1 mit einer Umlaufgeschwindigkeit von 8 MHz geliefert wird, wird aber"ein Register R6 und dieselben Multiplexer geleitet. Der Zähler besitzt eine doppelte Kapazität (11 Bits anstelle von 10 Bits, um 1024 Wörter zu adressieren), um den Wechselbetrieb der beiden Speicher zu ermöglichen, wobei das Binärelement geringster Wichtung direkt den Multi plexer MX3 und den Eingang des Speichers M1 steuert, sowie über einen Inverter 11, den Multiplexer MX4 und den Speicher M2. Der Zähler CB1 wird vom Taktgeber BT1 synchronisiert (verkabelte Einstellung eines Wertes K)·
Der Ausgang der Speicher M1, M2 wird zum parallelen Ausgang S (8 Bits) des Pufferspeichersohaltkreises CMT über Register R7 und R8 und einen Multiplexer MX5 durohgeschaltet, der vom geringstwertigen Binärelement des Zählers CB1 adressiert wird und von einer Kippstufe B1 gesteuert wird, die das Durchschaltsignal Vk für den Zugriff zum einem Umschalter CX zugeordneten Ausgangsschaltkreis CAS zugeführt erhält. Das Signal Vk (k = 1 bis 4) wird vom Steuerschalt-
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kreis CMC dieses Umschalters geliefert und führt zur Auswahl desjenigen Speicherschaltkreises CMT, dessen Pufferspeicher MT die Tastprobe liefern soll, die zu diesem Zeitpunkt vom Umschalter CX übertragen wird.
Für die Abgabe des Signals "ca" (aktive Kontrolle) wird die Adresse der vom Steuerschaltkreis CMC gelieferten Eingangsverbindung vom Komparator CP1 mit den fünf höchstwertigen Bits des Zählers CB1 verglichen· Das Adressenregister R9 des Multiplexers MX2 erhält zwei Binärelemente höherer Wichtung des Zählers CB1 und ein Binärelement zugeführt, das von einem UND-Tor geliefert wird· letzteres wird mit dem Ausgangssignal des Komparators CP1, einem vom Speichersteuerschaltkreis CMC zur Synchronisierung mit dem betroffenen Kanal gelieferten Nadelimpuls Mti" und einem Bewertungssignal des Schaltkreises Vok (k = 1 bis 4) beaufschlagt, das vom selben Schaltkreis CMC stammt.
Am Eingang des Ausgangsverstärkungsschaltkreises CAS (Fig. 6b) empfängt ein Multiplexer MX6 entweder den Ausgang S der vier Pufferspeicherschaltkreise CMT1 bis CMT4 des Kommutators oder einen fest verkabelten Kode "Ruhe RE", der systematisch auf die nicht angeschlossenen Verbindungen LS ausgesandt wird. Das Steuersignal CRE für die Einspeisung dieses Kodes wird vom Steuerschaltkreis CMC gebildet und über Synchronisationskippstufen B2, B3 an den Adresseingang des Multiplexers MX6 übertragen.
Am Ausgang des Multiplexers MX6 werden die Tastproben nacheinander auf vier Register R11 bis R14 unter Steuerung durch eine Schieberegister mit vier Stellungen R10 verteilt, das Impulse eine Frequenz von 8 MHz zugeführt erhält und mit den Ausgangsverbindungen synchronisiert ist. Die Tastproben laufen schließlich durch Zwischenregister R15 bis
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R19, den Umwandlungsschaltkreis CPS, der aus vier MICSPA-Schaltkreisen CPS1 bis CPS4 besteht und die Parallel-Serienumwandlung bewirkt, sowie durch vier Ausgangspufferregister R19 bis R22.
Der Eingang der Schaltkreise CPS1 bis CPS4 wird von einer Kippstufe B4 aktiviert, die ihrerseits mit Jedem Ausgangszeitkanal synchronisiert ist.
Die Signalentnähme zur Ausgangskontrolle CS erfolgt über einen Multiplexer MX7, dessen Adresse AC5 von fünf Bits vom Steuerschaltkreis CMC geliefert wird.
Dieser Steuerschaltkreis ist in Pig. 7 dargestellt. Er enthält im wesentlichen einen Steuerspeicher MC mit einem Pufferregister RT für die Adressierung der Pufferspeicher, Steuerschaltkreise für die Passivkontrolle PRE, PRS und für die Aktivkontrolle B5 sowie Eingangs- und Ausgangsregister RE1 bis RE5 und RS1 bis RS3, die an den Datenbus BD des Mikroprozessors mPC des Markierers angeschlossen sind (siehe auch Pig· 8).
Die Schaltkreise werden von einem Taktgeberschaltkreis BT2 synchronisiert, der seinerseits mit dem Signalverteilungsmodul MD des Umschalters CX synchronisiert ist.
Die die Übertragung zwischen den Registern und dem Bus BD bewirkenden Signale werden einerseits durch Dekodierung von drei Bits des Adressenbus BA des Mikroprozessors mPC vom Dekodierer DEC2 geliefert, der seinerseits die Signale v1 bis v5 erzeugt, und andererseits durch die Schreibsteuerdrähte EC und die Lesesteuerdrähte Lee geliefert, die aus demselben Mikroprozessor stammen.
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Der Steuerspeicher MC besitzt eine Kapazität von 1024 Wörtern zu je 13 Bits, so daß die Steuerung von 32 χ 32 Kanälen auf den 32 Ausgangsverbindungen LS möglich ist! zehn Bits werden am Ausgang des Registers RT für die Adresse AL der Pufferspeicher verwendet, zwei Bits werden für die Auswahl Vk eines Pufferspeicherschaltkreises CMT durch einen Dekodierer DEC1 verwendet, und ein Bit dient der' Steuerung CRE der Ausgabe des Ruhekodes.
Die nachfolgende Beschreibung betrifft die durch die Befehle des Mikroprozessors bewirkten Punktionen und das Realisationsprinzip der Schaltkreise.
Das Einschreiben in den Speicher MC geht folgendermaßen:
- Laden des Registers RE1 (Steuersignale v1 und Ec),
- Laden des Registers RE2, das die Adresse des zu schreibenden Wortes enthält (Steuersignale v2 und Ec),
- Einschreiben : Der Speicher wird vom Zähler CB2 adressiert, und ein Komparator CP2 aktiviert eine Kippstufe B6, die das Einsohreiben zuläßt, wenn der Zähler den im Register RE2 enthaltenen Wert erreicht.
Das Auslesen aus dem Speicher MC durch den Markierer zur Prüfung des Schaltkreises CMC durch Vergleich mit einem im Speicher des Markierers eingeschriebenen Bild des Speichers MC läuft folgendermaßen ab t
- Laden der Adresse (Steuersignale v2 und Ec),
- Auslesen aus dem Speicher zum Laden des durch den Komparator CP2 und eine Kippstufe B7 aktivierten Registers RS1,
- Übertragung des Inhalts des Registers RS1 auf den Bus BD (Steuersignale v1 und Lee).
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Die Entnahme auf der Eingangsseite läuft folgendermaßen ab:
- Laden einer Adresse von 12 Bits in das Register RE5 (Steuersignale v5 und Ec),
• wobei zwei Bits einen Multiplexer MX8 adressieren, der die Tastproben von den Schaltkreisen CMT zugeführt erhält (Ce1 bis Ce4),
• fünf Bits die Adresse ACE liefern, d·' h. die Nummer der Eingangsverbindung LE,
. fünf Bits schließlich die Kanaladresse liefern. Die Synchronisierung auf den zu überprüfenden Kanal erfolgt im Schaltkreis PRE durch Vergleich der Adresse mit dem Inhalt eines Komparators CB3» der vom Taktgeber synchronisiert ist· Die Tastprobe wird im Rhythmus der Eingangsverbindung LE, d. h. mit zwei MHz, in ein Schieberegister RD1 übertragen. Die Übertragung in das Ausgangsregister RS3 wird durch eine Kippstufe B8 gesteuert, die am Ende einer Tastprobe aktiviert ist·
Die Entnahme auf der Ausgangsseite erfolgt nach einem gleichen Prinzip, wobei die Register RE4 und RS2 sowie ein Schaltkreis PRS ähnlich dem Schaltkreis PRE Verwendung finden.
Die aktive Kontrolle läuft folgendermaßen ab :
- Laden des Registers RE5, wobei das Aktivierungssignal
des Schaltkreises Vck durch Dekodierung der zwei Adressenbits des Schaltkreises CMT im Dekodierer DEC3 geliefert wird,
- Laden des Registers RE3· Dieses Register ist ein Steuerregister, das die Ausgabesteuerung "Ica" des Kodes "Ca", die Steuersignale für die Aktivierung, das Lesen und das
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Schreiben durch die Kippstufen B6 und B7 und die Steuersignale für die Nullsetzung liefert. Eine Kippstufe B5» die vom Ausgangssignal des Komparators CP3 aktiviert wird, liefert einen Nadelimpuls "ti", sobald das Signal "Ica" vorliegt.
Der Markierer MQ1 und der Zugriff zu den Punkt-zu-Punkt-Verbindungen RIT sind in Figur 8 dargestellt.
Der Markierer besitzt einen Mikroprozessor mPC. Ein interner Bus B versorgt den Adressenbus BA über ein Adressenregister RAD sowie einen Datenbus BD über einen gerichteten Anpassungsschaltkreis IN, der vom Mikroprozessor mPC gesteuert wird (gerichtetes Signal "s", verfügbar am Ausgang DT/R des Mikroprozessors, und Eingangs-Ausgangs-Adressen, verfügbar an einem ODER-Tor von einem Dekodierer DEC4)·
Der Mikroprozessor mPC ist einem Programmspeicher MP, beispielsweise vom Typ "reprom" und einem Lebendspeicher MV für die Daten zugeordnet.
Das Zugriffsorgan zu den Verbindungen RIT besitzt einen Schaltkreis HDLC1 für die Verwaltung der Austausohvorgänge gemäß dem HDLC-Verfahren, einen Steuerautomaten AU und Zwischenpufferspeicher auf der Sendeseite MEM und auf der Empfangsseite MRE.
Der Automat AU besteht in bekannter Weise aus einer Festspeicherlogik, die einem die Eingangsinformationen empfangenden Adressenregister und einem Ausgangsregister zugeordnet ist, wobei die beiden Register duroh an den Eingang E vom Ausgang OSC des Mikroprozessors gelieferte Taktsigaa-Ie gesteuert werden und der Mikroprozessor außerdem den Schaltkreis HDLC1 steuert. Am Eingang des Zugriffsorgans
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wird der Bus BD durch ein Zugriffstor PA aktiviert, das von einer Adresse "bi" am Ausgang des Dekodierers DEC4 gesteuert wird·
Die Zugriffe gleichen denen, die schon für die Steuerspeicherschaltkreise CMC beschrieben worden sind :
- Verwendung der Steuersignale WR und RD (Drähte EC und Lee) des Mikroprozessors und eines Auswahlsignals (v6 bis v10), das der Dekodierer DEC5 liefert,
- multiplexierte Adressierung der Speicher MEM und MRE durch den Mikroprozessor Über den Bus BA, durch den Automaten AU über die Zähler CB4 und CB5 sowie über die Multiplexer MX9 und MX10 gemäß einem weiter unten beschriebenen Verfahren,
- Benutzung der folgenden ergänzenden Schaltkreise :
• Eingangsdatenregister RDE, das zwischen dem Tor PA und dem Bus BH des Schaltkreises HDLC1 angeschlossen ist,
• Ausgangsdatenregister RDS zwischen dem Bus BH und dem Bus BD,
. Eingangspufferregister R23 des Speichers MRE,
• Steuerregister RC, das die Steuerbefehle für die Nullsetzung der internen Register des Schaltkreises HDLC1 (Eingang A entsprechend den Steuersignalen R/W, RSO, RS1 des. Schaltkreises 6854) enthält· Diese Steuersignale werden über einen Multiplexer MX11 geliefert, der vom Ausgang a des Automaten AU gesteuert wird· Der Schaltkreis HDLC1 kann damit entweder vom Mikroprozessor oder vom
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Automaten gesteuert werden;
. Rufregister RA1 und RA2 für den Zugriff zur Verbindung RIT, wobei der Mikroprozessor das Register RA1 lädt, die Taktsignale HR der Verbindung RIT die Informationsübertragung in das Register RA2 und die Markierung des Drahtes DE sicherstellen und die Sendeermächtigung AE zurück zum Automaten AU gelangt;
• Erkennungsschaltkreis für die Adresse der Steuereinheit AS; diese Adresse, die zur Identifizierung der an die Verbindungen RIT angeschlossenen Steuereinheiten dient, ist in diesem Schaltkreis fest verkabelt, si© wird beim Empfang mit der in den Nachrichten enthaltenen Adresse verglichen und bei der Aussendung in die Nachricht integriert;
. ein programmierbarer Schaltkreis PIC für die Behandlung von Unterbrechungen des Mikroprozessors; dadurch wird es möglich, die Dienstleistungsanforderungen an den Automaten auf der Sende- und Empfangsseite zu berücksichtigen. Sendeseitig wird ein Unterbrechungssignal ITE direkt vom Ausgang RTS des Schaltkreises HDLC1 über eine Kippstufe B9 geliefert. Auf der Empfangsseite wird ein Unterbrechungssignal ITR vom Automaten AU geliefert, das eine Kippstufe B10 aktiviert. Diese Kippstufen werden durch das Signal RZ, das vom Mikroprozessor über das Register RC geliefert wird, wieder auf Null gesetzt.
Die Betriebsweise dieser Schaltkreise wird nunmehr erläuterts
Falls der Mikroprozessor mPC Daten ausgeben will,
- wird der Speicher MEM vom Mikroprozessor mPC geladen;
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dabei kann der Speicher eine vollständige Nachricht mit η Oktetten enthalten, während die Adresse des letzten Oktetts in den Zähler CB4 übertragen wird,
- wird der Speicher vom Schaltkreis HDLC1 unter Steuerung durch den Automaten AU abgefragt,
- wird der Zähler CB4 unter Steuerung des vom Schaltkreis HDLC1 gelieferten Signale sendebereit "pe" zum Rückwärtszählen aktiviert, wobei das genannte Signal angibt, daß das Senderegister leer ist,
- wird der Zugriff zum Bus BH am Ausgang des Speichers vom Automaten aktiviert, dessen Ausgänge a und A einen Kode X für die Schreibsteuerung des Senderegisters des Schaltkreises HDLC1 liefert,
- macht ein das Ende einer Nachricht anzeigender Dekodierer PM den Automaten aufmerksam, wenn der Zähler bei Null angekommen ist, worauf der Automat den Schaltkreis HDLC1 veranlaßt, die das Ende der Nachricht anzeigenden Kodes auszusenden·
Falls der Mikroprozessor eine Nachricht über die Verbindung RIT empfängt, markiert der Empfang des Beginns einer Nachricht den Ausgang PD des Schaltkreises HDLC1 und meldet dies dem Automaten, worauf letzterer das Auslesen des Empfangsregisters des Schaltkreises HDLC1 veranläßt und der Schaltkreis AS die Adresse des Markierers erkennt.
Pur jedes empfangene Oktett aktiviert der Schaltkreis HDLC1 seinen Ausgang RDSR, der ein seine Empfangsbereitschaft anzeigendes Signal "pr" liefert. Dieses Signal aktiviert den Takteingang des Zählers CB5* Der Automat steuert das Aus-
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lesen aus dem Empfangsregister des Schaltkreises HDLC1 und das Einschreiben in den Speicher MRE über ein Signal X1· Der Automat ruft den Mikroprozessor mPC. Mehrere Nachrichten können im Speicher MRE auf V/arteliste stehen·
Der Mikroprozessor liest nun den Inhalt des Zählers CB5 sowie jede der im Speicher enthaltenen Nachrichten.
Jede Nachricht führt zu einer Bestätigungsmeldung in umgekehrter Richtung.
Die vom Markierer übernommenen Punktionen bestehen im wesentlichen im Aufbau, im Abbau und in der Kontrolle der Verbindung.
Der Markierer vollzieht die von der ihm zugeordneten Steuereinheit UG gelieferten Befehle. Bestimmte Befehle führen zu einer Bestätigungsmeldung·
Der Aufbau der Verbindung erfolgt in einer Richtung, d. h. zwischen einem Kanal einer Eingangsverbindung LE und einem Kanal einer Ausgangsverbindung LS. Jede Verbindung kann mit drei Arten von Kontrollen verknüpft werden, nämlich einer Aktivkontrolle der Verbindung (Binärelement C der Nachricht), einem Ruhetest der Ausgangsverbindung LS vor dem Aufbau der Verbindung (Binärelement R) und einem Konformitätstest der vorhergehenden Verbindung (Binärelement T).
Der Informationsteil der Nachricht besitzt sieben Oktette, nämlich :
- ein Funktionsoktett 00001 TRC,
- drei Adressen mit zwei Oktetten (Eingangsadresse, Aus-
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gangsadresse, frühere Eingangsadresse für den Konformitätstest) .
Beim Abbau der Verbindung unterscheidet man den einfachen Abbau, init oder ohne Konformitätstest, sowie den globalen Abbau mehrerer Kanäle einer gleichen Ausgangsverbindung LS.
Die Nachricht umfaßt sechs Oktette, nämlich :
- Punktionskode (1 Oktett),
- Adresse der betroffenen Auagangsverbindung LS (1 Oktett),
- 32 Bits, d. h. je eines für einen der 32 Kanäle zur Bezeichnung der aufzutrennenden Kanäle·
Die Kontrollen umfassen eine aktive Kontrolle, eine passive Kontrolle und eine Kontrolle durch erneutes Auslesen einer Verbindung aus dem Steuerspeicher MC.
Die erläuterten Mittel ermöglichen eine vollständige Kontrolle der über das Netz hergestellten Verbindungen, beispielsweise der Sprechwege von dem Endgerät des Anrufers bis zum Endgerät des Angerufenen. Die gewählte Lösung für die Kontrolle besteht darin, den aktiven Kontrollkode in Höhe eines Markierers einzuspeisen und diesen Kode am Eingang dieses Markierers nach Durchlauf eines Weges wieder zu empfangen, der die Sprechkanäle in beiden Richtungen zwischen den beiden Geräten umfaßt (Pig· 9)·
Hierzu muß man die ankommenden und die abgehenden Kanäle in den Endgeräten koppeln, beispielsweise vor dem Vermittlungsnetz oder vor dem Schaltkreis PCD, wobei diese letztgenannte Möglichkeit auch eine Kontrolle der Betriebsweise
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dieses Schaltkreises einschließt.
Nachfolgend werden die Nachrichtenaustauschvorgänge während dieser Kontrolle unter den folgenden Bedingtingen erläutert :
- die Kontrolle erfolgt beim Abheben des Endgeräts des angerufenen Teilnehmers,
- die Einheit von Endgeräten UT1 des Anrufers und die Einheit von Endgeräten UT2 des Angerufenen werden durch getrennte Steuereinheiten UC1 und UC2 behandelt,
- der Umschalter CX1, der den Sprechweg von der Einheit UT2 zur Einheit UT1 erstellt, ist derselbe wie der, der die Verbindung zwischen der Einheit von Hilfsendgeräten UTA, die die Rückmeldung des Rufs des anrufenden Teilnehmers liefert, und der Einheit UT1 erstellt hat,
- der Umschalter CX2, der den Weg von UT1 nach UT2 erstellt, liegt in derselben Ebene wie der Umschalter CX1,
- die Wahl und der Aufbau des Sprechwegs erfolgen durch Dialog zwischen den Einheiten UC1 und UC2, die die Markierer MQ1 und MQ2 der Umschalter überwachen»
Die Aktionen und Nachrichten sind folgende :
Vor dem Abheben des Endgeräts des angerufenen Teilnehmers empfängt dieser das Läutesignal, während der Anrufer, der an die Einheit UTA angeschlossen ist, die Rückmeldung RA des Läutesignals zugeführt erhält.
- Wenn der gerufene Teilnehmer den Hörer abhebt, unterbricht die Einheit UT2 das Läutesignal und meldet dies der
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Einheit UC2, die ihrerseits die Einheit UC1 informiert,
- die Einheit UC1 veranlaßt die Einheit UT1 zur Schleifenbildung BL1 am Endgerät des anrufenden Teilnehmers T1,
- die Einheit UC1 veranlaßt den Markierer MQ1, die Verbindung LEA - LS1 durch die Verbindung LE1 - LS1 mit aktiver Kontrolle zu ersetzen,
- die Einheit UC2 veranlaßt die Einheit UT2 zur Schleifenbildung BL2 des Endgeräts des angerufenen Teilnehmers T2,
- die Einheit UC2 veranlaßt den Markierer MQ2, die Verbindung IE2 - LS2 herzustellen,
- der Markierer MQ1 führt die aktive Kontrolle durch, indem er am Eingang LE1 das Signal "ce" aufnimmt und indem er der Einheit UC1 Meldung erstattet.
Daraufhin werden die Schleifen an den Endgeräten wieder aufgetrennt, und die Einheit UC1 leitet auf die Konversationsphase über und startet die Gebührenerfassung.
Die Kontrolle durch Vergleich des ausgesandten Kodes "ca" und des empfangenen Kodes "ce" kann mit einer bestimmten Toleranz durchgeführt werden, beispielsweise ohne Berücksichtigung des geringstwertigen Binärelements.
Nachfolgend wird der Ablauf eines Ortsgesprächs anhand der verschiedenen Phasen des Gesprächs dargelegt, nämlich der Vorwahl, der Wahl, der Übersetzung im Fall eines Teilnehmers mit einer Wählscheibe am Endgerät und im Fall eines Teilnehmers mit einer Tastatur am Endgerät, Ortswahl, Ende des Wahlvorgangs, Verbindungsaufbau und Kontrolle des aufgebauten Sprechweges, Freigabe.
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Es wird angenommen, daß der angerufene Teilnehmer nicht besetzt ist, daß der Anrufer als erster seinen Hörer wieder auflegt und daß die Endgeräte der beiden Teilnehmer von unterschiedlichen Steuereinheiten UC1 und UC2 bedient werden. Die Indizes 1 werden den vom Anrufer betroffenen Organen zugeordnet und die Indizes 2 denen des Angerufenen.
A - Vorwahl, Wahl und Übersetzung für den Fall eines Endgeräts mit Wählscheibe:
Phase 1 t Der Prozessor der Endgeräteeinheit UT1 tastet zyklisch seine Endgeräte ab und erstattet Meldung, wenn ein Teilnehmer den Hörer abgehoben hat.
Phase 2 : Die Einheit UT1 erstattet Meldung an die Steuereinheit UC1 und nennt die Nummer NT des Endgeräts T1 des anrufenden Teilnehmers·
Phase 3 s Die Steuereinheit UC1 sucht einen Kanal VI zwischen dem Endgerät T1 und dem Vermittlungsnetz RX sowie einen Zugriffskanal V1A zur Einheit der die Rufsignale aussendenden Endgeräte UTton.
Phase 4 : Die Steuereinheit UC1 meldet dem zugeordneten Markierer MQ1 des Vermittlungsnetzes die zu verbindenden Kanäle.
Phase 5: Die Steuereinheit U01 meldet der Einheit TJT1, daß die Verbindung vom Endgerät T1 zur Einheit der Endgeräte UTton hergestellt ist·
Phase 6 : Die Endgeräteeinheit UT1 verbindet lokal das Endgerät T1 mit dem Kanal V1 der Ebene RXA des Vermittlungsnetzes·
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Phase 7 ι Das rufende Endgerät T1 wird von der Einheit UTton zur Nummernwahl IA aufgefordert.
Phase 8 : Das Endgerät T1 liefert die erste Ziffer CH1 an die Einheit UT1.
Phase 9 : Sofort nach Empfang des ersten Impulses trennt die Einheit UT1 die Verbindung vom Endgerät T1 zum Kanal V1 auf und unterbricht damit den Signalton.
Phase 10 : Die Einheit XJTI empfängt, identifiziert und übertragt die aufeinanderfolgenden Ziffern CH2 bis CHn an die Einheit UC1.
Phase 11 : Nach Empfang zweier Ziffern führt die Einheit UC1 eine erste Übersetzung für die Voranalyse der Wegewahl durch.
Phase 12 : Nach Empfang der aufgrund der Voranalyse fest- -gelegten Zahl zu erwartender Ziffern erfolgt die vollständige Übersetzung. In dieser Phase kann die Steuereinheit UC1 entsprechend dem Typ der Vermittlungsanlage und der Art des Anrufs einen zentralisierten Übersetzungsdienst anfordern, der in einer anderen Steuereinheit untergebracht ist.
B - Vorauswahl, Nummerngabe und Übersetzung im Pail eines Teilnehmers, dessen Endgerät ein Tastenfeld und einen Multifrequenzkode verwendet. In diesem Fall wird außerdem eine für den Empfang der Nummernwahl im Tastkode geeignete Endgeräteeinheit UTaux und ein Markierer MQaux des Umschalters eingesetzt, der die Einheiten UT1 und UTaux für die Nummerngabe mithilfe einer aus zwei verschiedenen Kanälen und zwei Umschaltern CX1 und CXaux bestehenden Schleife verbindet, die in derselben Ebene des Vermittlungsnetzes
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angeordnet sind.
Phasen 1 und 2 gleichen den entsprechenden Phasen des vorhergehenden Falls.
Phase 3 : Die Einheit UC1 sucht einen Kanal V1 zur Einheit UT1 und einen Kanal Vaux zu einem verfügbaren Nummernwahlempfanger·
Phase 4 i Befehl an die Markierer MQ1 und MQaux, die Verbindungen in beiden Richtungen zwischen den Einheiten UT1 und UTaux herzustellen.
Phase 5 * Die Steuereinheit UC1 meldet der Einheit UT1, daß ein Nummernwahlempfänger angeschlossen ist.
Phase 6 und 7 gleichen den entsprechenden Phasen im vorhergehenden Pail (das Tonsignal wird von UTaux ausgesandt).
Phase 8 : Das Endgerät T1 liefert die erste Ziffer an die Einheit UTaux.
Phase 9 * Die Einheit UTaux unterbricht das Tonsignal, mit dem der Teilnehmer zur Nummerngabe IA aufgefordert wird.
Phase 10 bis 12 gleichen den entsprechenden Phasen im vorhergehenden Fall.
Phase 13 ι Die Steuereinheit UC1 sendet einen Freigabebefehl an die Einheit UTaux.
Phase 14 * Die Steuereinheit UC1 befiehlt dem Markierer MQaux, den Kanal zur Einheit UTaux aufzutrennen.
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Phase 15 : Die Steuereinheit UC1 befiehlt der Einheit UT1 die lokale Abtrennung des Endgeräts·
C - Ortswahl
Phase 1 : Ruf der Steuereinheit UC2, die das Endgerät T2 des gerufenen Teilnehmers überwacht, und zwar über die Steuereinheit .UC1, die die Ebene RXA des benutzten Vermittlungsnetzes angibt, wobei der Kanal V1 den rufenden Teilnehmer und die Nummer NT2 des gerufenen Endgeräts T2 verbindet.
Phase 2 : Die Steuereinheit UC2 untersucht den Zustand des angerufenen Teilnehmers : Frei, besetzt, umgelegt oder sonstiges. Wenn er frei ist, dann sucht die Einheit einen Kanal V2 zum Endgerät T2 in der Ebene des Vermittlungsnetzes.
Phase 3 ί Es wird angenommen, daß das Endgerät T2 frei ist, aber daß kein Kanal in der Ebene RXA verfügbar ist (beispielsweise weil die entsprechende Verbindung außer Dienst ist). Dann antwortet die Einheit UC2 der Einheit UC1.
Phase 4 : Die Steuereinheit UC1 sucht einen Kanal V1 in einer anderen Ebene RXB des Vermittlungsnetzes·
Phase 5 « Die Steuereinheit UC1 meldet der Einheit UC2 die Hummer der Ebene und des zu benutzenden Kanals.
Phase 6 : Kanalsuche durch die Einheit UC2.
Phase 7 * Befehl von der Einheit UC2 an die Einheit UT2, das Endgerät T2 durohzuschalten und Rufsignalgabe an T2.
Phase 8 » Antwort auf die Phase 5 von der Einheit UC2 an
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die Einheit UC1 ι Ende des Wahlvorgangs. 1D - Ende des Wahlvor gangs
Phasen 1 und 2 : Die Steuereinheit UC1 führt die Sicherstellung der Informationen betreffend das Gespräch durch (Meldung an eine Sicherstellungsmaschine), dann die Suche nach einem Kanal VRA zwischen einer die Tonsignale aussendenden Endgeräteeinheit UTton und der Einheit UT1 für die Übertragung des Rufsignals in umgekehrter Richtung zum Rufenden.
Phase 3 s Befehl von der Einheit UC1 zum Markierer MQ1 zur Verbindung der Kanäle V1 und VRA.
Phase 4 : Befehl von der Steuereinheit UC1 zur Einheit UT1, das Teilnehmerendgerät T1 lokal an den Kanal V1 anzuschließen.
Phase 5 : Der Hö'hrer des Teilnehmergeräts T2 wird abgehoben, und dies wird von der Einheit UT2 der Einheit UC2 gemeldet und dann weiter zur Einheit UC1, worauf das Rufsignal des gerufenen Teilnehmers abbricht.
E - Aufbau der Verbindung und Kontrolle des aufgebauten Sprechweges
Phase 1 : Befehl von der Steuereinheit UC2 an die Endgeräteeinheit UT2, den Schaltkreis PCD des Endgeräts T2 in Schleife zu schalten.
Phase 2 : Befehl vom Markierer MQ2, den Kanal V2 anzuschließen (Verbindung von LE2 nach LS2 zur Überprüfung der Verbindung (Figur 9))·
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Phase 3 : Befehl von der Steuereinheit UC1 an die Einheit UT1 zur Schleifenbildung im Schaltkreis FCD des Endger&ts T1.
Phase 4 s Befehl von der Steuereinheit UC1 an den Markierer MQ1 zum Verbindungsaufbau mit Test.
Phase 5 s Ergebnismeldung des Tests vom Markierer MQ1 an die Steuereinheit UC1.
Phase 6 : Befehl von den Einheiten U01 und UC2, die Schleifen in den Schaltkreisen FCD wieder aufzulösen.
Phase 7 : Beginn des Gebührenzählvorgangs durch die Einheit UC1 und Beginn des Gesprächs·
P - Freigabe
Phase 1 : Das Auflegen des Hörers des rufenden Teilnehmers wird von der abtastenden Einheit UT1 festgestellt und an die Einheit UC1 gemeldet.
Phase 2 : Die Steuereinheit UC1 gibt die Gebühr aus und macht der die Sicherstellung bewirkenden Maschine Meldung.
Phase 3 * Die Steuereinheit UC1 fördert die Steuereinheit UC2 auf, den sie betreffenden Teil der Kette freizugeben.
Phase 4 : Freigabebefehl von der Steuereinheit UC1 an die Einheit UT1 (lokale Freigabe des Endgeräts T1).
Phase 5 » Befehl der Einheit UC1 der Freigabe des Verbindungswegs (RXB, VM, Vf2).
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Phase 6 : Die Steuereinheit U02 sucht einen Kanal VOCC, um das Endgerät T2 an eine Einheit UTton anzuschließen, die das Besetztsignal aussendet.
Phase 7 : Befehl von der Einheit UC2 an den Markierer MQ2 zur Verbindung von V'2 mit VOCC.
Phase 8 und 9 » Das Endgerät empfängt den Besetztton und der Hörer wird aufgelegt.
Phase 10 : Befehl von der Einheit UC2 an die Einheit UT2, das Endgerät T2 freizugeben (lokale Freigabe).
Phase 11 : Befehl von der Einheit UC2 an den Markierer MQ2, die Verbindung V12 nach VOCC aufzutrennen.

Claims (6)

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    Erfindungsanspruch
  2. 1. Digitales Vermittlungsnetz für eine Selbstwählanlage mit einem Steuerwerk aufgeteilter Struktur und einem zentralen Hetz, an das über Multiplexverbindungen in Eingangsund Ausgangsrichtung Endstelleneinheiten, die ihrerseits Mittel zur Verbindung dieser Endstellen mit den Multiplexverbindungen aufweisen, wobei das Netz in mehrere unabhängige Ebenen aufgeteilt ist, gekennzeichnet dadurch, daß in jeder Ebene synchronisierte Umschalter (CX) vorgesehen sind, die je einen Markierer (MQ) und eine einzige Schaltstufe aufweisen, wobei die Umschalter parallel an die Multiplexverbindungen in Eingangsrichtung (LE) der Ebene angeschlossen sind und je eine Gruppe von Multiplexverbindungen in Ausgangsrichtung (LS) bedienen, daß jede Multiplexverbindung (LX) parallel mehrere eine Gruppe (GUT) bildende Endstelleneinheiten (UT) bedient, daß jede Gruppe Über mindestens eine Multiplexverbindung (LX) mit jeder Ebene (RX) des zentralen Netzes verbunden ist, daß die Umschalter (CX) modular sind und je einen Speichersteuerkreis (CMC), der vom zugeordneten Markierer (MQ) gesteuert wird, und mehrere Pufferspeicherkreise (CMT) aufweisen, die quadratische Verbindungsmatrizen bilden und eingangsseitig an einen Teil der vom Umschalter bedienten Multiplexverbindungen in Eingangsrichtung (LE) und ausgangsseitig an alle Multiplexverbindungen in Ausgangsrichtung (LS) angeschlossen sind#
  3. 2. Vermittlungsnetz nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Pufferspeicherkreis eine Gruppe von Serie-Parallel-Wandlerschaltkreisen (CSP) aufweist, die je einen Teil der Multiplexverbindungen in Eingangsrichtung (LE) bedienen und von einem Multiplexschaltkreis (MX2) gefolgt werden, der Zugriff zu einem Pufferspeicher (MT) verschafft, und daß der Pufferspeicherschaltkreis weiter eine aus Registern (R10 bis R14) bestehende Demultiple-
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    xiereinrichtung besitzt, die die Tastproben vom Ausgang des Pufferspeichers (MT) auf die Eingänge einer Gruppe von Parallel-Serie-Wandlerschaltkreisen (CPS) verteilt, die zu den MuItiplexverbindungen in Ausgangsrichtung (LS) fuhrenο
    Vermittlungsnetz nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Pufferspeicher (MT) aus zwei Speicherblöcken (M1, M2) besteht, die dieselben Adressierschaltkreise für den Lesezyklus und dieselben Adressiersohaltkreise für den Schreibzyklus besitzen und gleichzeitig betrieben werden, wobei jeweils der eine einen Lesezyklus und der andere einen Schreibzyklus ausführt·
    Vermittlungsnetz nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß jeder Markierer (MQ) einen Mikroprozessor (mPC) aufweist und daß der Speichersteuerkreis einen Speicher (MC) für die Adressierung der Pufferspeicher (M1, M2) des Umschalters enthält, wobei die Eingangsregister (RE1 bis RE5) und Ausgangsregister (RS1 bis RS5) Zugriff zum Datenbus (BD) des Mikroprozessors geben und die Register durch Steuersignale (v1 bis v5) ausgewählt werden, die durch Dekodierung von vom Mikroprozessor (mPC) auf einen Adressenbus (BA) gelieferten Signalen erhalten werden·
    Vermittlungsnetz nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß jeder Umschalter (DX) Mittel zur Probenentnahme (MX, PRE, PRS) auf den Multiplexverbindungen in Eingangsrichtung (LE) und in Ausgangsrichtung (LS) und Mittel zum Einspeisen von Tastproben (CP1) eines aktiven Kontrollkodes (ca) aufweist und daß für die Kontrolle des richtigen Aufbaus eines in zwei Richtungen wirksamen Verbindungsweges zwischen einem rufenden Endgerät (T1) und einem gerufenen Endgerät (T2) folgende Mittel gemeinsam vorgesehen sind :
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    - die genannten Mittel zur Probenentnahme und zum Einspeisen (MX, PRE, PRS, CP1),
    - Mittel zur Schleifenbildung (BL1, BL2) zwischen den Empfangs- und den Sendekanälen in jedem Endgerät (T1, T2),
    - Mittel zum Vergleich einer in einen Umschalter (CXi) eingespeisten Tastprobe und derselben Tastprobe, die am Eingang desselben Umschalters (CXI) nach vollständigem Durchlauf des in Höhe der Endgeräte in Schleife geschalteten Verbindungsweges entnommen wird·
  6. 6. Vermittlungsnetz nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Einheiten von Endgeräten (UT) in Gruppen (GUT) geordnet sind, wobei jeweils eine Gruppe einer Steuereinheit, die die Gruppe und die Verbindungen dieser Gruppe zum zentralen Vermittlungsnetz Überwacht, zugeordnet ist und wobei der Aufbau einer Verbindung zwischen zwei Endstellen (T1, T2) durch Dialog zwischen den Endgeräteeinheiten (UT1, UT2), den Steuereinheiten (UCI, UC2), die diese Endgeräteeinheiten überwachen, und den Markierern (MQ1, MQ2) der Umschalter (CXI, CX2) erfolgt, die von den Steuereinheiten zum Aufbau der Sprechverbindungen zwischen den beiden Endstellen ausgewählt werden, und daß die Schleifenbildung der Verbindungen und der Test durch Austausch von Nachrichten auf den Verbindungen zwischen einer ersten Steuereinheit (UC1) und der Einheit von Endgeräten des rufenden Teilnehmers (UT1), zwischen der ersten Steuereinheit (UC1) und einem Markierer (MQ1) eines ersten Umschalters (CXI)1 zwischen einer zweiten Steuereinheit (UC2) und der Einheit von Endgeräten des gerufenen Teilnehmers (UT2), zwisohen der zweiten Steuereinheit (UC2) und einem Markierer (MQ2) eines zweiten Umschalters (CX2) und zwischen den beiden genannten Steuereinheiten (UC1, U02) erfolgt«
    Hierzu 9 Seiten Zeichnungen·

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