DD160187A5 - Verfahren zur herstellung von ethylenoxid - Google Patents

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DD160187A5
DD160187A5 DD80232350A DD23235080A DD160187A5 DD 160187 A5 DD160187 A5 DD 160187A5 DD 80232350 A DD80232350 A DD 80232350A DD 23235080 A DD23235080 A DD 23235080A DD 160187 A5 DD160187 A5 DD 160187A5
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Madan M Bhasin
Paul C Ellgen
Charles D Hendrix
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Union Carbide Corp
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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Ethylenoxid unter Verwendung von Silbertraegerkatalysatoren. Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines verbesserten Verfahrens, mit dem ein synergistischer Effekt bezueglich der Ethylenoxidselektivitaet erreicht und der Wirkungsgrad des Verfahrens verbessert wird. Erfindungsgemaess wird ein neuer Silbertraegerkatalysator mit einer Kombination aus (a) Zaesium und (b) wenigstens einem anderen Alkalimetall unter Auswahl aus der Gruppe, bestehend aus Lithium, Natrium, Kalium und Rubidium, verwendet. Diese Kombination umfasst (a) und (b) in solchen Mengenanteilen in bezug auf die Menge des Silbers darin, die ausreichen, um den Wirkungsgrad der Herstellung von Ethylenoxid auf einen Wert zu vergroessern, der ueber den Wirkungsgraden liegt, die im Rahmen der allgemeinen Arbeitsbedingungen mit Hilfe der bekannten Katalysatoren erhalten werden, die entweder nur die betreffende Menge von (a) oder nur die betreffende Menge von (b) enthalten.

Description

Berlin, den 31.3*1981
Ausscheidungsanme.ldung aus 58 985/18
Verfahren zur Herstellung von Ethylenoxid Anwende η c| se] ebie^t de r_ Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Ethylenoxid unter Verwendung neuartiger Silberkatalysatoren»·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die Herstellung von Ethylenoxid durch die Umsetzung von Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen mit Ethylen in Gegenwart eines Silberkatalysators stellt ein altes und sehr gut entwickeltes Verfahren dar« Beispielsweise beschreibt die US-PS 2 040 782 vom 12 „ Mai 1936 die Herstellung von Ethylenoxid durch die Umsetzung von Sauerstoff mit Ethylen in Gegenwart von Silberkatalysatoren, die eine Klasse der Metallaktivatoren enthalten« Bei der unverĂ€nderten Neuausgabe der US-PS 20 370 vom 18«, Mai 1937 beschreibt Lefertef daß die Bildung von Olefinoxiden be~ wirkt werden kannj indem die Olefine dar^u gebracht werden^ sich direkt mit molekularem Sauerstoff in Gegenwart eines Silberkatalysators zu vereinigeno Von diesem Zeitpunkt an hat die frĂŒhere Technik ihre BemĂŒhungen darauf konzentriert,.· den Wirkungsgrad des Katalysators. bei der Fabri-.·. , kation von Ethylenoxid zu verbessern«,
Bei der Charakterisierung dor vorliegenden Erfindung werden die AusdrĂŒcke ."Umwandlung", "SelektivitĂ€t" und"Ausbeute" so benutzt, wie sie in dsr US-PS 3 420 784 vom 7* Oanuar 1959 in der Spalte 3 in den Zeilen 24 - 35 einschließlich
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Jl
definiert sind« Diese Definition der "SelektivitĂ€t" stimmt mit derjenigen ĂŒberein, wie sie in der US-PS 2 766 261 in Spalte 6 in den Zeilen 5-22 sowie in der US-PS 3 144 916 in den Zeilen 58 - 61 beschrieben ist» Die Definitionen fĂŒr "Ausbeute" und "Umwandlung" weisen auf diesem Gebiet der Technik unterschiedliche Bedeutungen auf und sind nicht gemĂ€ĂŸ der Definition zu benutzen, zum Beispiel in der weiter oben erwĂ€hnten US-PS 2 766 261* Die AusdrĂŒcke "Wirkungsgrad" und "SelektivitĂ€t", wie sie in der vorliegenden Beschreibung und in den Punkten des Erfindungsanspruches verwendet werden, werden als synonym aufgefaßt»
Seit ihrem Anfangsstadium der Entwicklung haben die Silberkatalysatoren^ von denen bei der Herstellung von Ethylenoxid Gebrauch gemacht wird, signifikante Änderungen erfahrene Wie auf diesem Gebiet der Technik berichtet wird, wurden die Silberteilchen zunĂ€chst auf TrĂ€germaterialien aufgebracht, wobei wenig Aufmerksamkeit den TrĂ€gereigenschaften, wie etwa der wirksamen OberflĂ€che,. dem Porenvolumen und der chemischen ReaktionstrĂ€gheit, geschenkt wurde» Im Rahmen der weiteren Entwicklungen auf diesem Gebiet der Technik gelangte man zu speziellen Technologien in bezug auf die .TrĂ€gersubstanzen oder TrĂ€germaterialien, die-.das Silber enthielten, wobei grĂ¶ĂŸere Wirksamkeiten fĂŒr die Umsetzung des Ethylene mit Sauerstoff zur Herstellung von Ethylenoxid erzielt wurden* -Heutzutage entsprechen die- ..· .. ' meisten' Tragersubstanzen fĂŒr die Silberkatalysatoren homogenen, aus einzelnen Feststoffteilchen bestehenden Materia-, lien, die in das Innere eines Reaktors eingebracht werden können,'.wobei die Möglichkeit besteht; daß. die Reaktionsgase und die gasförmigen Produkte der Reaktion in diese, homogenen Feststoffteilchen eindringen und sich um diese
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^ O O Γ f% 1 AP 'B 01 D//2:L9 762
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Teilchen herumbevvegen können, um durch den Reaktor hindurchzulaufen und wiedergewonnen zu werdene Die Gestalt der TrĂ€gersubstanz stellt einen verĂ€nderlichen Faktor dar, und die ausgewĂ€hlte besondere Gestalt ist fĂŒr den verwendeten Reaktor fĂŒr die geforderte Gasströmung und fĂŒr die wirksame OberflĂ€che charakteristisch«, Hierbei handelt es sich um Merkmale fĂŒr die Optimierung der Reaktion, wobei andere Faktoren ebenfalls berĂŒcksichtigt werden*
Die TrĂ€gerrnaterialien, die verwendet worden sind, sind typischerweise aus anorganischen Stoffen gewonnen, im allgemeinen verfugen sie ĂŒber eine mineralische Beschaffenheit, In den meisten FĂ€llen besteht die bevorzugte TrĂ€gersubstanz aus Alpha-Aluminiumoxid# wie es in der Patentliteratur beschrieben worden ist; siehe hierzu beispielsweise die US-PS 2 294 383, 3 172 893, 3 332 887, 3 423 328 und 3 563 914,
Das Silber, das auf diese TrĂ€gersubstanzen aufgebracht wird, liegt typischerweise in Form von kleinen Teilchen vor« Die Patentliteratur zeigt/ daß die GrĂ¶ĂŸe des Silbers einen Faktor im Rahmen der Wirksamkeit. des Katalysators darstellt, und in den meisten FĂ€llen wird das aus feinen Teilchen bestehende Silber unter Verwendung·der Standardverfahren auf diesem Gebiet der Technik gewonnen; siehe hierzu bei*- spielsweise die., US-PS 2 554.459,. 2 83,1 87O5 3 '423. ,328', die · spezifizieren,.daß Silberteilchen mit einer TeilchengrĂ¶ĂŸe von 150 bis 400 α verwendet werden, die US-PS 3 702 259 beschreibt ein Fertigungsverfahren fĂŒr die Gewinnung von Silberteilchen mit einem Durchmesser kleiner als 1 ura, und dio US-PS 3 758 418 beschreibt Silberteilchen mit einem Durchmesser kleiner als 1000 %,,
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Das Aufbringen des Silbers auf die TrĂ€gersubstanz kann durch ©ine Reihe von technischen Verfahren erzielt werden,, aber die beiden Techniken, von denen am hĂ€ufigsten Gebrauch gemacht wird, beinhalten in dem einen Falle das ImprĂ€gnieren des TrĂ€gers mit einer Silberlösung mit anschließender WĂ€rmebehandlung des imprĂ€gnierten TrĂ€gers zum Zwecke der Ablagerung des Silbers auf dem TrĂ€ger·» material und in dem anderen Falle das Beschichten des TrĂ€gers mit dem Silber durch Abscheidung des Silbers oder durch die Vorbildung des Silbers in einer AufschlĂ€mmung derart g daß die Silberteilchen auf dem TrĂ€ger zur Ablagerung gebracht werden und dabei an der TrĂ€gerob©rflĂ€che anhaften, wenn die TrĂ€gersubstanz oder das TrĂ€germaterial erwĂ€rmt wird» um die vorhandenen FlĂŒssigkeiten zu entfernen. Diese unterschiedlichen Verfahren sind in verschiedenen Patentschriften nĂ€her erlĂ€utert, wie in den US-PS 2 773 844 ÎČ 3 207 700, 3 501 407 und 3 664 970 (siehe hierzu die GB~PS 754 593) sowie 3 172 893,,
Die wirksame OberflĂ€che* die durch den TrĂ€ger geliefert wirdp ist im Rahmen der Entwicklung der Silbsrkatalysatoren von erheblichem Interesse gewesen« Beschreibungen der wirksamen OberflĂ€che dÂźr Katalysatoren können in den folgenden Patentschriften angetroffen werden: US«PS 2 766 261 (hier wird beschrieben* daß eine wirksame OberflĂ€che von 0^,002
-' 2 ·'' · -
bis 10. m /g geeignet ist) ,·. US-PS.3 172 893 .(hier werden ;.
eine PorositÀt von 35 bis 65 % und ein Porendurchmesser von 80 bis 200 jusn geschildert),· US-PS 3 725 307 (es handelt
sich um eine wirksame OberflÀch© kleiner als 1 m /g und um einen durchschnittlichen Porendurchmesser von 10 bis 15:pm); US-PS 3 664 970 (hier wird eine TrÀgersubstanz mit einer MindestporositÀt von etwa 30.% benutzt, wobei
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wenigstens 90 % der Poren Durchmesser im Bereich von 1 bis 30 /jm aufweisen und der Durchschnitt dieser Durchmesser im Bereich von 4 bis 10 ρ liegt) und US-PS Mr, 3 563 914 (hier handelt es sich um eine KatalysatortrĂ€gersubstanz mit einer wirksamen OberflĂ€che kleiner als 1 m /g, einem Volumen von 0*23 ml/g und einer TeilchengrĂ¶ĂŸe zwischen 0,074 und 0,30 mm)«
Bei den frĂŒhesten Entwicklungen der Silberkatalysatoren fĂŒr die Herstellung von Ethylenoxid ist bestimmt worden, daß eine Reihe von Metallen, wenn sie in einer.Kombination mit dem Silber vorliegen, als Aktivatoren des Silberkatalysators wirken könnten« Diese Materialien sind fĂŒr sich allein genommen keine Katalysatoren, sondern tragen dazu bei, den Prozentsatz oder die Menge des gewonnenen Ethylenoxides zu verbessern« Eines der Probleme bei der Bestimmung, ob diese Metalle als Aktivatoren in Erscheinung treten oder nicht, liegt in der Beschaffenheit der Reaktion selbst« Die Reaktion zwischen dem Sauerstoff und dem Ethylen zur Bildung von Ethylenoxid ist eine in hohem Grade exotherme Reaktion«, Noch mehr exotherm als jene Reaktion ist jedoch die Verbrennung des Ethylens oder des Ethylenoxides zu Kehlendioxidf. Diese Umsetzungen geschehen simultan, und der kritische Faktor bei der Bestimmung der Wirksamkeit des Gesamtprozesses ist das Maß fĂŒr die Regelung fĂŒr diese beiden konkurrierenden Reaktionen« Unvermeidlich.· könnte ein Material,-welches die Produktion von : Ethylenoxid verstĂ€rkt., ebenfalls als ein solches angesehen werden, das die vollstĂ€ndige Verbrennung des Ethylens zu Ethylenoxid zu Kohlen« dioxid hemmtÄ Somit besteht ein Problem in der Weise bei der Definition, ob das Material, welches als Aktivator angesehen wird, in der Tat einem Hemmstoff der Verbrermungs-
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reaktion entspricht« Es ist gut bekannt, daß es Materialien gibt'·j die» wenn sie der Reaktion zugesetzt werden, zur Bildung einer kleineren Kohlendioxidmenge beitragen,, Derartige Materialien werden als Hemmstoffe (Inhibitoren) be~ zeichnet« Es gibt ebenfalls Materialien, die, wenn sie den Katalysatoren zugesetzt werden, zu einer grĂ¶ĂŸeren Menge an Ethylenoxid beitragen.* Derartige Materialien werden als Aktivatoren (Promotoren) bezeichnet* Ob nun die letzteren Materialien in Wirklichkeit Hemmstoffe oder Aktivatoren sindj scheint eine unerhebliche Fragestellung zu sein* Was dabei signifikant ist, ist die Aussage, daß das Ergebnis der Reaktion fĂŒr die Gewinnung des Ethylenoxides vorteilhaft ist* Aus diesem Grunde besteht, wenn es sich um die Bestimmung oder Charakterisierung eines.katalytischen Verfahrens fĂŒr die Erzeugung von Ethylenoxid handelt, ein signifikanter Faktor, der in jenes Verfahren eingeht oder zur Qualifikation jenes Verfahrens beitrĂ€gt,» in der SelektivitĂ€t des Verfahrens zur Herstellung von Ethylenoxide Dabei ist die SelektivitĂ€t gemĂ€ĂŸ der weiter oben angegebenen Definition gemeint«
Die Verwendung von Alkalimetallen als Aktivatoren fĂŒr die mit Silberkatalysatoren betriebene Herstellung von Ethylenoxid ist auf diesem Gebiet der Technik außerordentlich gut bekannt* In der US-PS 2 177 361 vom Oktober 1939 ist ein Hinweis auf die Verwendung von !Al kai im et al Ie η in Silber- ,· ; katalysatoren zu finden. Die US-PS 2 238 471 beschreibt, daß das Lithium als Aktivator sehr gut zu verwenden ist, daß aber Kalium und ZĂ€sium fĂŒr unerwĂŒnscht angesehen werden«, Die Beispiele jener Patentschrift verwenden im wesentlichen 10 Masse-/o an Kaliurnhydroxid oder ZĂ€siumhydroxid in bezug auf das Silberoxid, von dem bei der Herstellung des Kataly-
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sators Gebrauch gemacht wird. SpĂ€ter, wird in der US-PS 2 404 438 festgestellt, daß Natrium und Lithium wirksame Aktivatoren fĂŒr diese Reaktion sind* Im wesentlichen dieselben Aussagen finden sich in der US~PS 2 424 084« Die US"PS 2 424 086 enthĂ€lt Verallgemeinerungen ĂŒber Alkalimetalle als Aktivatoren und spezifiziert das Natrium im besonderen fĂŒr diese Zwecke« In der US-PS 2 671 764 vertraten die Patentinhaber die Auffassung, daß die Alkalimetalle in der Form ihrer Sulfate als Aktivatoren fĂŒr solche Silberkatalysatoren wirksam sind* Im besonderen stellten die Patentinhaber fest, daß Natrium-, Kalium-, Lithium«, Rubidium- oder ZĂ€siumsulfate als Aktivatoren verwendet werden können. Die US-PS 2 765 203 beschreibt die Vorbehandlung einer TrĂ€gersubstanz mit einer verdĂŒnnten Lösung einer chlorhaltigen Verbindung und fĂŒhrte zu dem Ergebnis, daß es sich bei derartigen Chlorverbindungen um anorganische handeln sollte« Besondere Hinweise auf geeignete anorganic sehe Chlorverbindungen beinhalteten Natriumchlorid, Lithiumchlorid und Kaliumchlorat«. Dieses Patent spezifizierte, daß dar Mengenanteil an der anorganischen chlor« haltigen Verbindungf die auf den KatalysatortrĂ€ger aufgebracht wird, 0,0001 bis 0,2 Masse~,o auf der Basis der Masse. der TrĂ€gersubstanz ausmachte,, Die US-PS 2 615 900 .(Sears) beschreibt die Verwendung von Metallhalogeniden bei der Behandlung des TrĂ€gerkatalysators und spezifiziert, daß solche Halogenide; Alkalimetalle.1 sein..-können, wie etwa Lithium,''Natrium, Kalium' und .ZĂ€sium„ Das Metallhalogenid liegt dabei- im Bereich von 0,01 bis 50 Masse-% auf der Basis dor Masse das metallischen Silbers vor» Das Patent spezifiziert ebenfalls, daß Genischo der einzelnen..Metallhalogenide, die im allgemeinen in dem Patent klassifiziert sind, in vorteilhafter V/eise verwendet werden können, um die Ein-
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laufzeit einer neuen Katalysatorzusammensetzung zu verbessern, wĂ€hrend gleichzeitig eine mĂ€ĂŸige, aber stĂ€ndige Wirksamkeit des Katalysators ĂŒber einen ausgedehnten Zeitraum wĂ€hrend des Normalbetriebes aufrechterhalten wird« Somit wĂŒrde ein besonderer, mit einem Metallhalogenid behandelter Katalysator eine kurzfristige hohe Anfangswirksamkeit entwickeln, wohingegen andere Metallhalogenide eine lĂ€ngerfristige mĂ€ĂŸige Wirksamkeit fĂŒr den Katalysator liefern wĂŒrden« Dieses Patent nimmt die Position ein, daß die Metallhalogenide,, die in dem betreffenden Katalysator vorhanden sind, dazu dienen* um die Verbrennung des Ethylens zu Kohlendioxid zu unterbinden* Daher werden diese Materialien als passivierende Mittel fĂŒr den Katalysator oder als Antikatalysatoren klassifiziert« Die US-PS 2 709 173 beschreibt die Verwendung eines Silberkatalysators fĂŒr die Herstellung von Ethylenoxid, wobei simultan mit der EinfĂŒhrung des Silberkatalysators in die.feste TrĂ€gersubstanz irgendwelche Alkalimetallhalogenide, wie etwa Lithium-, Natrium-, Kalium- und Rubidiumverbindungen des Chlors, des Broms und Oodsj, vorgesehen werden, um die Gesamterzeugung von Ethylenoxid zu vergrĂ¶ĂŸern* Das Patent spezifiziert kleine Mengenanteile "kleiner als etwa 0,5 Masse~% fĂŒr wĂŒnschenswert"» Im besonderen betont das Patent "MengenverhĂ€ltnisse des Alkalimetallhalogenides innerhalb des Bereiches von : etwa 0,0001 bis etwa O1I Masse-%" fĂŒr am bevorzugtesten* Das'Patent stellt fest,''daßt "obgleich die bevorzugte, Katalysatorzusammensetzung einen besonderen Aktivator enthĂ€lt, dies nicht immer notwendig ist, denn, wĂ€hrend der Vorbereitung des Katalysators kann das Alkalimetallhalogenid in einem gewissen Umfang in das entsprechende Alkalimetalloxid umgewandelt werden, das'als ein Aktivator wirkt", Dio US-PS 2 766 261 scheint die Aussagen-der 'US-PS 2 238
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zu beherzigen, wobei nĂ€mlich ZĂ€sium und Kalium in Silberkatalysatoren als nachteilig und unerwĂŒnscht angesehen werden; Natrium und Lithium werden als brauchbare Katalysatorbeschleuniger empfohlen* Die US-PS 2 769 016 sagt jedoch aus, daß Natrium, Kalium und Lithium als Aktivatoren anzusehen sind, wenn sie in Silberkatalysatoren verwendet werden* Dieses letztere Patent empfiehlt ebenfalls die Vorbehandlung der. TrĂ€gersubstanz mit verdĂŒnnten Lösungen von Natriumchlorid, Lithiumchlorid oder Kaliumchlorat* Die US-PS 2 799 687 (Gould u( a») stellt fest, daß die Zugabe der Metallhalogenide innerhalb des von Sears in der US-PS
2 615 900 beschriebenen Bereiches fĂŒr optimale Ergebnisse nicht produktiv ist„ Dies gilt ganz besonders in dem Falle der Alkalimetallhalogenide, im besonderen boi dem Chlorid und Fluorid des Natriums und Kaliums« Die Patentinhaber empfehlen, daß die anorganische Halogenidkomponente des Katalysators innerhalb des Bereiches von 0,01 bis 5 MĂ€sce-%, vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 0,01 bis 0,1 Masse«%, auf der Basis der Masse der "oxydativen katalytischen Silberkomponente", de he dem in elementares Silber ĂŒbergefĂŒhrten Silbersalzes, aufrechterhalten wird. Die US-PS 3 144 415 erwĂ€hnt eine Vielzahl von Metallen als'Aktivatoren, und eines davon ist das ZĂ€sium·* Die US-PS
3 258 433 gibt an., daß das Natrium einen wirksamen Aktivator darstellt* Die US-PS 3 563 913 empfiehlt die Verwendung von 'Alkalimetallen„-..vyie etwa, von Lithiumverbindungen,, als, Aktivatoren? PiQ bevorzugte Menge- an dom Aktivierungs~ material wird mit etwa 0,03 bis 0,5 Masse-/o an Metalloxid auf der Basis der Masse der TrĂ€gersubstanz angegeben* Die US-PS 3 585 217 sagt aus, daß von den Alkalimetallchloriden bekannt ist., "der Bildung von Kohlendioxid entgegenzuwirken" und diese..Chloride "in den Katalysator einbezogen werden
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können"« Die US-PS 3 125 538 beschreibt einen SilbertrĂ€gerkatalysator mit einem gleichzeitig aufgebrachten Alkali« metall unter Auswahl aus der Gruppe Kalium, Rubidium und ZĂ€sium in einem spezifizierten GrammatomverhĂ€ltnis relativ zu dem Silber« Die Masse an Silber entspricht vorzugsweise 2 bis 5 Masse-Ja des Katalysators« Die Patentinhaber charakterisieren diesen Katalysator als besonders geeignet fĂŒr die Reaktion von Stickstoff~(II)-oxid mit Propylen» Die US-PS 3 962 135 und 4 012 425 beschreiben den identischen Katalysator als geeignet fĂŒr die Herstellung von Ethylenoxid» Die US-PS 3 962 136 beschreibt die gleichzeitige Aufbringung von Alkalimetallen mit dem Silber auf die TrĂ€gersubstanz, wobei die Alkalimetalle in ihrer endgĂŒltigen Form auf dem TrĂ€ger als Oxid vorhanden sind. Die Oxide bestehen dabei aus ZĂ€sium, Rubidium oder deren Gemischen in freigestellter Kombination mit einem kleineren Mengenanteil eines Oxides des Kaliums« Die Mengenanteile
~5 solcher Oxide belaufen sich auf etwa 4,0 χ 10 * Masse-%/kg bis etwa 8,0 χ ΙΟ"" Masse~%/kg des Gesamtkatalysators« Die US-PS 4 010 115 vom 1. MĂ€rz 1977 unterscheidet sich jedoch dadurch, daß hier als Oxid des Alkalimetalles das Oxid des Kaliums unter freigestellter Kombination mit einem kleineren Mengenanteil eines Oxides des Rubidiums oder ZĂ€siums verwendet wird* Die .Patentanmeldung mit der lfd« Nr. 317 349 vom 21, Dezember 1972 als Quelle fĂŒr die US-PS 3 962 136 und. 4 010 115 und andere enthĂ€lt einig.e · interessante Angaben, die es. verdienen, envĂ€hnt zu worden«.
In dem Beispiel 2, welches einige vergleichende Experimente enthĂ€lt/ wird die Herstellung eines Katalysators beschrieben, der 310.ppm Mengenanteile an gleichzeitig zugesetztem Kalium enthĂ€lt«. Es wurde in diesem Zusammenhang festgestellt, daß
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sich dieser Katalysator beim Einsatz als Katalysator zur Ethylenoxydation fĂŒr die Herstellung von Ethylenoxid inaktiv verhĂ€lt» Wir haben jedoch festgestellt, daß jener Mengenanteil an Kalium in dem Katalysator innerhalb des Bereiches* wie er in der US-PS 4 010 115 beschrieben ist4· fĂŒr die Herstellung von Ethylenoxid v/irksam ist, obgleich keine Angaben in dem betreffenden Patent wiedergegeben sind, um diese Ansicht zu bekrĂ€ftigen*
Die BE-PS 821 439 auf der Grundlage der GB-PS 1 489 335 beschreibt^ daß ein Katalysator hergestellt werden kann, der dem in den US-PS 3 962 136, 4 012 425 und 4 010 115 (Nielsen und andere) Ă€quivalent ists indem das Verfahren abgeĂ€ndert wird, durch welches das Alkalimetall der TrĂ€gersubstanz zugeleitet wird«, In dem belgischen Patent und dem britischen Äquivalent wird zunĂ€chst ein poröser FeuerfesttrĂ€ger mit einer spezifizierten wirksamen OberflĂ€che mit einem Alkalimetall imprĂ€gniert, um dieses auf das TrĂ€germaterial in spezifizierten Mengen aufzubringen (sowohl die Mengenanteile als auch die Beschaffenheit des porösen TrĂ€gers sind denjenigen Werten Ă€quivalent, die in den weiter oben erwĂ€hnten US-PS (Nielsen und andere) erlĂ€utert sind)p Das TrĂ€germaterial wird anschließend getrocknet, um das Alkalimetall zu binden, und sodann wird das Silber dem TrĂ€ger zugefĂŒhrt» Dieses Verfahren entspricht einem aufeinanderfolgenden Aufbringen des Alkaliniecallak-tivators . und des Silberkatalysators, und dennoch·Wurde im ivesent-liehen derselbe Katalysatortyp durch die simultane Aufbringung des Alkalimstalles ur.d des Silbers gewonnen« Dies ließ sich durch einen Vergleich der Daten in den Beispielen dor belgischen PS mit den, Daten in den weiter oben erwĂ€hnten US-PS von Nielsen und anderen beweisen» Das kriti-
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sehe Element in der Methode des Aufbringens des Alkalimetalles auf die TrĂ€gersubstanz scheint zweifelhaft angesichts jener Art der Beschreibung und der Beschreibung in den US-PS 4 033 903 und 4 125 480, in denen beschrieben wird, daß ein verwendeter silberhaltiger Katalysator einer nachtrĂ€glichen Zugabe eines Elementes oder mehrerer Elemente an KaIiUm, Rubidium oder ZĂ€sium ausgesetzt wird» Es liegt auf der Hand, daß eine derartige Behandlung die FĂ€higkeit des Katalysators regeneriert, die SelektivitĂ€t gegenĂŒber dem Ethylenoxid zu verbessern* Ein anderes Patent, welches darauf verweist, daß eine nachtrĂ€gliche Zugabe von Alkalimetall, wie etwa des ZĂ€siums, zu Ergebnissen fĂŒhrt, die entweder einer vorherigen Zugabe oder einer simultanen Zugabe Ă€quivalent sind, ist die US-PS 4 066 575«
Die US-PS 3 962 136 und die zugehörigen Patente wurden der US-Patentanmeldung mit der Ifde Nr* 216 ISS vom 7* Oanuar 1972 entnommen, jetzt aufgegebene Die US-PS 3 962 136 beschreibt, daß "die höchste SelektivitĂ€t mit kaliummodifizierten Katalysatoren unter sonst vergleichbaren Zustandsbedingungen typischerweise geringer ist als die mit rubidium» oder zĂ€siummodifizierten Katalysatoren erzielbare" (siehe die Spalte 2; Zeilen 38 - = 42), Die US-Patentanmeldung mit der lfde Nre 216 188 enthĂ€lt eine Zeichnung, die die relative -Wirksamkeit von Rubidium* ZĂ€sium und Kalium zur Verbesserung der SelektivitĂ€t des Ethylenoxides wiedergibt„ wenn diese Elemente in einem Siiberkatalysator verwendet werden* Die Zeichnung zeigt, daß die Kurve C, die die Zugabe des ZĂ€siums'wiedergibt, den grĂ¶ĂŸten Grad dar Verbesserung der SelektivitĂ€t ergibt, wĂ€hrend die Kurve B, die fĂŒr die Zugabe des Rubidiums steht;, eine Zwischenstufe einnimmt und der durch die Kurve A reprĂ€sentierten Kaliumzugabe
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ĂŒberlegen ist, In einer Änderung vom 11* April 1975 in der US-Patentanmeldung mit der lfde Nr. 480 896 vom 19, Duni 1974, die als Quelle fĂŒr die Anmeldung der US-PS 4 010 anzusehen ist, geht der Antragsteller davon aus, daß die Erfindung und die Punkte des Erfindungsanspruches keine "synergistischen Effekte mit der Verwendung der Gemische" der Alkalimetalle beinhalten, Dieselbe Aussage findet sich in der Änderung vom 11» April 1975 in der US-Patentanmeldung mit der lfd. Nr„ 471 398 vom 20«Mai 1974, die als (' ) Quelle fĂŒr die Anmeldung der US-PS 4 012 425 anzusehen ist»
Die DE-OS 2 640 540 beschreibt in ihren Beispielen einen Silberkatalysator fĂŒr die Herstellung von Ethylenoxid mit einem Gehalt an Natrium und entweder Rubidium, Kalium oder ZĂ€sium« Tabelle 1 dieser Beschreibung enthĂ€lt den Alkaligehalt sĂ€mtlicher Katalysatoren, wie sie in den Beispielen erhalten wurden, von denen viele Natrium, Kalium und ZĂ€sium enthalten» Eine Fußnote zu der Tabelle stellt fest* dafi das Vorhandensein des Kaliums in allen untersuchten Katalysatoren (außer einem, der kein ZĂ€sium aufwies) den Verunreinigungen in der TrĂ€gersubstanz zuzuschreiben war» Die Konzentration solcher Verunreinigungen ' lag unter der fĂŒr die Brauchbarkeit im Rahmen der Erfindung spezifizierteno Die Beschreibung sagt nicht aus,, daß das ZĂ€sium mit dem Kalium und/oder Na-.trium in vorteilhafter Weise kombiniert werden kannr noch veranschaulichen die in : '..·. der Tabelle enthaltenen Angaben · ĂŒber den Wirkungsgrad irgendeine 'synergistische Wechselwirkung des ZĂ€siums mit dem Natrium oder mit den Kaliumverunreinigungen in den Katalysatoren«
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Die Beschreibung der OP-Patentanmeldung mit der lfd« Nr, 95 213/75 betrifft ein Verfahren fĂŒr die Herstellung von Ethylenoxid unter Verwendung einer Katalysatorzusammensetzung aus Silber» Barium, Kalium und ZĂ€sium in spezifizierten ÄtomverhĂ€ltnissen« Tabelle 1 dieser Beschreibung faßt die Wirkungsgrade zusammen, die mit den verschiedenen Katalysatorzusammensetzungen der Beispiele erzielt werden» Kein Synergismus mit ZĂ€sium und Kalium wurde durch, irgend« eines der ZĂ€sium-Kalium-Barium-Gemische der Beispiele demonstriert» In der Tat scheint ein Vergleich von einigen Beispielen aus Tabelle 1 das Fehlen eines ZĂ€sium-Kalium-Synergismus zu veranschaulichen, es wird nĂ€mlich gezeigt, daß der mit einem ZĂ€sium-Kalium-Gemisch erzielte Wirkungsgrad kleiner als der Wirkungsgrad ist» der mit derselben Menge an ZĂ€sium bei Fehlen von Kalium erreicht wird,,
Beispielsweise beziehen sich die beiden Beispiele 3 und 7 auf Katalysatoren mit einem identischen AtomverhĂ€ltnis zwischen ZĂ€sium und Silber (0,05 Atome/100 Atome Ag), aber mit unterschiedlichen Kaliumgehalten* Das AtomverhĂ€ltnis des Kaliums in Beispiel 3 ist gleich 0,,,0Ol Atome K/100 Atome AgV und das entsprechende VerhĂ€ltnis in Beispiel 7 entspricht 0,05« Der in Beispiel 3 erreichte Wirkungsgrad entsprach 75,4 %, und der in Beispiel 7 war gleich 75,9 %.o Somit fĂŒhrte der grĂ¶ĂŸere Kaliumgehalt in Beispiel 7 zu einer Abnahme des Wirkungsgrades des Katalysators* In. Ă€hnlicher Weise beziehen sich die Beispiele 1 und 4 auf Katalysatoren mit einem identischen AtomverhĂ€ltnis zwi~. sehen dem ZĂ€sium und dem Silber, wobei der Katalysator in Beispiel 1 einen Mengenanteil an Kalium eine GrĂ¶ĂŸenordnung grĂ¶ĂŸer als bei dem Katalysator in Beispiel. 4 aufweist« Dennoch sind die berichteten Wirkungsgrade fĂŒr beide Kataly-
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satoren im wesentlichen dieselben, 76,7 % und 76,6 % fĂŒr die Beispiele 1 bzw, 4*
Die US-PS 4 039 551 beschreibt einen Katalysator fĂŒr die Herstellung von Ethylenoxid* Dieser Katalysator enthĂ€lt Silber, Zinn, Antimon, Thallium, Kalium, ZĂ€sium und Sauerstoff in spezifizierten AtomverhĂ€ltnissen» Gemische aus ZĂ€sium und Kalium sind nicht als wĂŒnschenswerte Kombinationen beschriebene In der Tat beschreibt die Tabelle 1 des '' Patentes eine Silber-ZĂ€sium-Kalium-Kombination, die im Sinne eines "Kontroll"-Beispiels angesehen wird, nicht in Übereinstimmung mit der beschriebenen Erfindung, und wobei eine SelektivitĂ€t von 73,0 % erreicht wird» Es ist ein Wert, der in merklicher Weise kleiner als die SelektivitĂ€ten ist, die in den 45 Beispielen in den Tabellen 2 und 3 zu finden sind* DarĂŒber hinaus können die Wirkungsgrade in den Tabellen 2 und 3 fĂŒr die verschiedenen Katalysatoren nicht dazu herangezogen werden, um die Existenz irgendeiner synergistischen Kombination zwischen dem ZĂ€sium und dem Kalium unter den zahlreichen Kombinationen der Elemente zu demonstrieren, die in den Katalysatoren benutzt wurden» Es ist ebenfalls bemerkenswert, daß die weiter oben er" wĂ€hnte US-PS 4 039 551 die PrioritĂ€t gegenĂŒber"einer japanischen Patentanmeldung aus dem OaHr-G 1973 beansprucht und im Anschluß an diese Anmeldung derselbe Antragsteller die : .. ·.. OP-Patentanmeldung-'mi.t: .der. 'Mr, 25 703/77 anmeldete, in der V. ein Katalysator fĂŒr die· Herstellung von Ethylenoxid aus. denselben metallischen Elementen gemĂ€ĂŸ der Beschreibung in dem US-Patent mit Ausnahme von ZĂ€sium und Kalium beschrieben wird.ÎČ Die in den Beispielen der letzteren japanischen Patentanmeldung beschriebenen. Wirkungsgrade sind Ă€hnlich denjenigen in dom US-Patent* Der Einfluß von ZĂ€sium
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und Kalium in der Katalysatorzusammensetzung gemĂ€ĂŸ der Beschreibung in dem US^Patent ist daher wahrscheinlich uri" bedeutend*
Die BE«PS 854 904 beschreibt Silberkatalysatoren mit verschiedenen Gemischen von Natrium und ZĂ€sium«, Die GB~Patent~ anmeldung GB 2 002 252 A beschreibt in Tabelle 2 TrĂ€ger-Silberkatalysatoren mit verschiedenen Gemischen von ZĂ€sium und Thallium* von denen einige zusĂ€tzlich Kalium oder Antimon enthalten* Die US-PS 4 007 135 beschreibt allgemein (in Spalte 2t Zeilen 25 ~ 30) Silberkatalysatoren fĂŒr die Herstellung vonjAlkylenoxid mit einem Gehalt an Silber "Zusammen mit einer beschleunigenden Menge wenigstens eines Aktivators, ausgewĂ€hlt aus der Gruppe Lithium, Kaliumf Natrium, Rubidium,, ZĂ€sium, Kupfer, Gold, Magnesium, Zink, Kadmium, Strontium, Kalzium, Niob, Tantal, MolybdĂ€n, Wolfram, Chrom, Vanadin und Barium »*<>"· Die EuropĂ€ische Patentveröffentlichung Nr11 0003 642 beschreibt in Tabelle silberhaltige Katalysatoren, die Gemische von Kalium und ZĂ€sium beinhalten, sowie einen Katalysator mit einem Natrium- und ZĂ€siumgehalts Die obigen Veröffentlichungen enthalten keine Hinweise auf eine synergistische Wechselwirkung des ZĂ€siums mit anderen AlkalimetallenÎČ
Die BE~«PS 867 045 beschreibt TrĂ€gersilberkatalysatoren mit. ,esinem Gehalt an Lithium, den man ;als wirksamen ,Menge.nah-, teil auffaßtf und einem im wesentlichen geringeren Mengenanteil eines Alkalimetallesf ausgewĂ€hlt aus der Gruppe ZĂ€sium j Rubidium und/oder Kalium« Tabelle .1 des Patentes beschreibt drei Katalysatoren, die alle ZĂ€sium, Natrium, Kalium und Lithium enthalten, wobei die Lithiumkonzentration wenigstens eine GrĂ¶ĂŸenordnung grĂ¶ĂŸer ist als die Konzentrat
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tion des ZĂ€siums oder Kaliums» Unter Bezugnahme auf die Tabelle 1 weisen die Katalysatoren Ll, L2 und L3 merklich unterschiedliche Konzentrationen an ZĂ€sium, Kalium und Natrium auf, in der Tabelle 2 wird aber gezeigt, daß diese Katalysatoren im wesentlichen Ă€hnliche SelektivitĂ€ten aufweisen«, Es gibt keine Hinweise auf eine synergistische Wechselwirkung des ZĂ€siums entweder mit dem Kalium oder mit dem Natrium in den beschriebenen Silberkatalysatoren·
Die BE-PS 857 185 beschreibt TrĂ€gersilberkatalysatoren fĂŒr die Herstellung von Ethylenoxid mit einem spezifizierten Mengenanteil an Kalium und wenigstens einem anderen Alkalimetall, ausgewĂ€hlt aus der Gruppe Rubidium und ZĂ€siuiru Tabelle 1 beschreibt die Zusammensetzung von 14 kaliumhalt igen Katalysatoren, von denen zwei Kalium in einer Kombination mit.ZĂ€sium enthalten (Katalysator G und H)9 Es ist zu entnehmen, daß die SelektivitĂ€ten der Katalysatoren G und H bei einem Druck von 1,03 bar identisch sind, sich aber bei dem höheren Druck von 16,55 bar geringfĂŒgig unterscheiden«, Aus den Daten kann kein Silber«i<alium«ZĂ€sium-< Synergismus gefolgert werden«
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens fĂŒr die Herstellung.von Ethylenoxid unter,Anwendung eines ; Katalysators^ welcher einen synergistischen Effekt als EthylenoxidselektivitĂ€t und eine SelektivitĂ€t aufweist, die grĂ¶ĂŸer ist als die gemĂ€ĂŸ dem frĂŒheren Stand der Technik vorausgesehene oder beschriebene» ' "
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Darlegung., des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Ethylenoxid aufzuzeigen, bei dem die verwendeten Silberkatalysatoren wenigstens zwei Alkali« metalle (unter Ausschluß von Frankium) enthalten, von denen das eine Alkalimetall dem ZĂ€sium entspricht und jedes der Alkalimetalle in einem solchen Mengenanteil anzuwenden ist, daß die Kombination davon in bezug auf den Mengenanteil an Silber in dem Katalysator einen synergistischen Effekt bezĂŒglich der Ethylenausbeute ergibt*
Der Katalysator, der gemĂ€ĂŸ der vorliegenden Erfindung ein~ gesetzt wird, besteht aus einem SilbertrĂ€gerkatalysator« Der Katalysator enthĂ€lt eine Kombination aus (a) ZĂ€sium und (b) wenigstens einem anderen Alkalimetall unter Auswahl aus der Gruppe, bestehend aus Lithium, Natrium, Kalium und Rubidium, wobei (a) und (b) in solchen Mengenanteilen in bezug auf die Menge des Silbers darin vorhanden sind, die ausreichen, um den Wirkungsgrad der Herstellung von Ethylenoxid auf einen Wert zu vergrĂ¶ĂŸern, der ĂŒber den Wirkungsgraden liegt, die im Rahmen der allgemeinen Arbeits~ bedingungen mit Hilfe der betreffenden Katalysatoren erhalten werden, die dem erfindungsgemĂ€ĂŸen Katalysator entsprechen,ausgenommen allerdings, daß ein Katalysator die bet reffende.Menge von (a) und der andere·Katalysator.die , betreffende Menge von (b) enthĂ€lt, statt sowohl (a) als auch (b) zu enthalten« Somit enthĂ€lt der. Katalysator wĂ€hrend des Einsatzes bei der Herstellung von Ethylenoxid eine Korn-, bination von ZĂ€sium und einem oder mehreren anderen Alkalimetallen (unter Ausschluß von Frankium) in einem Mengenan~ teil, wodurch eine synergistische Wirkung gemĂ€ĂŸ der weiter
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unten angegebenen Definition erreicht wird«, Außerdom definiert das Verfahren der vorliegenden Erfindung einen derartigen Synergismus als Funktion des Silbergehaltes des Katalysators« Somit liefert fĂŒr irgendeinen gegebenen Mengenanteil an Silber in dem Katalysator die vorliegende Erfindung die entsprechende Korrelation zwischen dem Alkalimetall und dem Silber, wodurch spezielle Kombinationen von ZĂ€sium und einem oder mehreren anderen Alkalimetallen ausgewĂ€hlt werden können, die es gestatten, daß Wirkungsgrade bei der Herstellung von Ethylenoxid erreicht werden* die den höheren Wirkungsgrad ĂŒbertreffen, der mit einem derartigen Mengenanteil -an Silber zu erreichen ist, wenn eine Kombination mit der betreffenden Menge entweder an ZĂ€sium oder den anderen Alkalimetallen in einem derartigen Gemisch vorliegt»
Wie im folgenden nĂ€her beschrieben, werden die binĂ€ren Al kaliinetallkombinationen ZĂ€sium-Lithium, ZĂ€sium~Natrium, ZĂ€sium-Kalium und ZĂ€sium-RubidiumÂŁ die in einer Kombination mit Silber bei einem besonderen KatalysatortrĂ€ger und bei einer entsprechenden Katalysatorherstellung zu einem synergistischen Ergebnis beitragen, definiert«, Die neuen Katalysatoren sind jedoch nicht auf binĂ€re Kombinationen des Alkalimetalles beschrĂ€nkt« Andere Alkalimetalle icönnen in vorteilhafter Weise jeder der vorerwĂ€hnten synergists- . acheh binĂ€ ren Kombinationen zu dem Zweck hinzugefĂŒgt .,we rdo η,. die Arbeit ste-mperatur des Katalysators zu erhöhen, oder zu erniedrigen, die Anfangskatalysatorwirksamkeit wĂ€hrend der Inbetriebnahme zu verbessern und/oder die .AlterungseigenschĂ€ften des Katalysators ĂŒber lĂ€ngere Arbeitszeiten zu ĂŒberbieten«, In einigen FĂ€llen wird die Zugabe eines dritte'n oder sogar eines vierten-Alkalimetalles zu einer sonst synergists-
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sehen binÀren Kombination eine weitere Zunahme des Wirkungsgrades des Katalysators bewirken»
Die mathematischen Beziehungen, aus denen die synergistischen binĂ€ren Alkalimetallkombinationen der vorliegenden Erfindung abgeleitet sind, werden weiter unten erlĂ€utert und zu Veranschaulichungszwecken durch eine ZĂ€sium-Kalium-Kömbination beschrieben« BinĂ€re Kombinationen des ZĂ€siums mit irgendwelchen anderen Alkalimetallen gemĂ€ĂŸ der vorliegenden Erfindung werden ohne weiteres durch ein analoges Verfahren bestimmte wobei das spezielle Alkalimetall von Interesse fĂŒr Kalium in dem weiter unten beschriebenen Verfahren substituiert wird*.
Die Beziehung zwischen ZĂ€sium^ Kalium und Silber zur Erzielung eines synergistischen Resultates gemĂ€ĂŸ der hier wiedergegebenen Definition wird mit Hilfe einer mathematischen Gleichung oder eines mathematischen Modelies charakterisiert» wobei der Wirkungsgrad als eine Funktion des Silbers in Masse~/o, des ZĂ€siums in Masse~% und des Kaliums in Masse-/o aufeinander bezogen wird« Dabei sind diese Elemente auf der TrĂ€gersubstanz des Katalysators abgeschiedene Somit kann ein Synergismus mit Gemischen aus ZĂ€sium und Kalium bei jeder Konzentration an Silber in-dem fertigen Katalysator erhalten werden*
Die .allgemeine'Form der mathematischen Gleichung unter Bezugnahme als "Wirkungsgradmodell" definiert den Wirkungs-. grad (oder die SelektivitÀt) als Funktion der Masse-/o an Silber, ZÀsium und Kalium unter Abscheidung dieser Elemente auf der TrÀgersubstanz des Katalysators wie folgt:
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Wirkungsgrad in % = bQ '+ O1(BG) .+ b2(BCs) + O3
+ b4(BG)2 + b5(BCs)2 + b6(BK)2
+ b?(BG) χ BCs) + bg(BG χ BK) + bg(BCs x BK) .
wobei bo< b^ b^, b^, b^t b^, b^, byi bQ und bg die be« treffenden Koeffizienten fĂŒr jedes Glied des Wirkungsgradmodelles sind und sich aus einer Reihe von Konstanten zusammensetzen,, die fĂŒr eine besondere KatalysatortrĂ€gersubstanz und ein spezielles Verfahren der KaiaIysatÎżHerstellung unter Einhaltung einer vorgesehenen Reihe von Experimenten gemĂ€ĂŸ der Beschreibung weiter unten bestimmt wurden« Der Wert einiger dieser Koeffizienten kann dabei gleich Null sein«
BG = (Masse-% Ag - Masse-% Ag);
wobei Masse'-5o Ag = Durchschnittswert der Masse~ya Ag unter Verwendung in der vorgesehenen Reihe von Experimenten«
BCs = (MaGse-% Cs - Masse-% Cs);
wobei Masse-% Cs '= Durchschnittswert der Masse-5'6 Cs unter Verwendung in der vorgesehenen Roine von Experimenten«
BK ' = _(Hasse-% K - Masse-^K);' ' ' ' ' ' ''
wobei Masse-/o K = Durchschnittswert der Masse-% K unter Verwendung in der vorgesehenen Reihe von Experimenten»
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Die vorgesehene Reihe von Experimenten wird in der be~ quemsten Weise in der Anordnung eines zusammengesetzten Aufbaus mit drei unabhĂ€ngigen VerĂ€nderlichen gemĂ€ĂŸ der Beschreibung durch D* Le Davies in der Arbeit "Die AusfĂŒhrung und Analyse von Industrieexperimenten", Hafner Publishing Company, I960, Seiten 532 - 535, geplant» Zu diesem Zweck entsprechen die drei unabhĂ€ngigen VerĂ€nderlichen den Masse-% des Silbers, ZĂ€siums bzw» Kaliums« Die Bereiche der jeweiligen VerĂ€nderlichen werden in der Weise ausgewĂ€hlt, daß die SelektivitĂ€t und AktivitĂ€t aller Katalysatoren in der vorgesehenen Reihe von Experimenten unter den gewĂŒnschten Versuchsbedingungen gemessen werden können* Es ist daher wĂŒnschenswert, zunĂ€chst einige vorlĂ€ufige Experimente zum Herausfinden des jeweiligen Bereiches durchzufĂŒhren, um die zweckmĂ€ĂŸigen Bereiche des ZĂ€siums und des Kaliums fĂŒr diesen Zweck zu bestimmen» Null Masse-% an ZĂ€sium und/oder Kalium entspricht einer bequemen unteren Grenze fĂŒr die Verwendung im Rahmen des zusammengesetzten Aufbaues» Die obere Konzentrationsgrenze an ZĂ€sium und Kalium kann ohne weiteres durch eine Reihe von Experimenten mit Katalysatoren bestimmt werden, die sukzessiv grĂ¶ĂŸere Mengen entweder an ZĂ€sium oder an Kalium aufweisen« Dies geschieht wie folgt: Ein Ausgangskatalysator wird hergestellt (unter Verwendung eines Herstellungsverfahrens, falls gewĂŒnscht, wie es weiter unten in den Beispielen beschrieben wird), der eine kleine Menge (in der GrĂ¶ĂŸenordnung von etwa 0,001 Ma.sse<~%) . entweder an ZĂ€sium oder an Kalium mit einer konstanten Menge von, sagen wir, 7 Masse~/o Silber enthĂ€lt« Dig SelektivitĂ€t dieses Katalysators wird dann fĂŒr die Gewinnung von Ethylenoxid unter den gewĂŒnschten V.ersuchsbedingungen bestimmt Îż Dieses Experiment wird dann mit einem Katalysator wiederholt, der die doppelte
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Menge (0,002 Masse~/o) des Alkalimetalles enthĂ€lt« Es werden somit Experimente in einer Reihe von Experimenten wiederholt, wobei jedes folgende Experiment einen Katalysator benutzt, der den doppelten Alkalimetallgehalt des Katalysators des vorhergehenden Experimentes aufweist, bis die gemessene SelektivitĂ€t des letzten geprĂŒften Katalysators kleiner als die des Ausgangskatalysators ist. Die obere Grenze der ZĂ€sium- oder Kaliumkonzentration wird auf diese Weise fĂŒr den zusammengesetzten Aufbau definiert«,
Das weiter oben beschriebene iterative Verfahren kann in vorteilhafter Weise geĂ€ndert werden, um die obere Grenze der Konzentration fĂŒr den Fall rascher zu bestimmen, wo beobachtet ^wird, daß eine doppelte Zunahme des Alkalimetallgehaltes des Katalysators keine signifikante Änderung der SelektivitĂ€t des Katalysators hervorruft. Ein solcher Fall tritt im besonderen sehr wahrscheinlich beispielsweise dann auf, wenn es sich um Katalysatoren mit Lithium oder Natrium handelt (in AbhĂ€ngigkeit von dem besonderen TrĂ€germittel und dem verwendeten Herstellungsverfahren), und zwar im Gegensatz zu Katalysatoren mit anderen Alkalimetallen, bei denen im Sinno einer allgemeinen Regel der Wirkungsgrad empfindlicher auf eine zunehmende Alkalimetallkonzentration reagiert-« Demzufolge ist in dem Falle, daß der Wirkungsgrad .des Katalysators im wesentlichen unver-. . Ă€ndert, blabt ' ,, wenn .der Alkal.xnietallgehalt, des -Katalysator^ verdoppelt worden ist, eine 1Ofache Zunahme des Alkali- · metallgehaltes bei der weiter oben beschriebenen Iteration zu benutzen, bis der gemessene Wirkungsgrad des letzten Katalysators !deiner als der des Ausgangskatalysators ist* Im Anschluß daran kann es ervĂŒrecht seins den letzten Iterationsschritt unter Verwendung- einer geringeren Alkali-'
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metallkonzentration zu wiederholen, wie etwa unter Verwendung einer 3- oder 5fachen Zunahme des Alkalimetallgehaltes, um genauer die obere Grenze der Alkalimetallkonzentration fĂŒr den zusammengesetzten Aufbau zu bestimmen«
Der Bereich der Silberkonzentration in der zusammengesetzten AusfĂŒhrung kann typischerweise 6 bis 16 Masse-/ö ausmachen, wobei ein Durchschnittswert an Silber (Masse-So Ag) von 11 Masse~/o zu nehmen ist« In Ă€hnlicher Weise entsprechen die Bereiche der ZĂ€sium- und Kaliumkonzentrationen in typischer Weise 0,0 bis 0,02 Masse-%e FĂŒr Rubidium ist der Konzentrationsbereich ebenfalls typischerweise gleich 0,0 bis 0,02 Nasse-%,' wĂ€hrend fĂŒr Lithium und Natrium die Bereiche in charakteristischer Weise 0,0 bis 0,1 Masse-% entsprechen. Bei einigen TrĂ€gersubstanzen kann die obere Konzentrationsgrenze an ZĂ€sium und/oder Kalium um das 5-« bis lOfache grĂ¶ĂŸer sein* Dies trifft im besonderen wahrscheinlich zu fĂŒr TrĂ€gersubstanzen, die austauschbare Kationen enthaltene
Tabelle 11«5 auf Seite 533 der weiter oben erwĂ€hnten Veröffentlichung von DaviGs beschreibt einen zusammengesetzten Aufbau mit drei Variablen unter Zugrundelegung der Einheiten von.-'^C, -lf. 0, +1 und +*ÂŁ., wobei -1 ein "niedriges Niveau"' der betreff enden Variablen. _r.ep rasen- -.V. tiert; .+ 1 ein "hohes Niveau"- einer solchen Variablen aus-, drĂŒckt; 0 den Durchschnittswert der VerĂ€nderlichen reprĂ€sentiert; «.X einen Wert bezeichnet, der etwas niedriger ist als der durch «1 reprĂ€sentierte Wert; und wobei +zA ein Niveau bezeichnet, das etwas höher ausfĂ€llt als der Wert +1* Die spezielle Wahl von - j?c und + od. ist nicht kritisch«,
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Tabelle 11,6 auf Seite 534 der Davies'schen Veröffentlichung schlĂ€gt jedoch Werte fĂŒr -ei und +^ vor, die besonders brauchbar sind fĂŒr einen zusammengesetzten Aufbau gemĂ€ĂŸ der vorliegenden Erfindung*
Die vorgesehene Reihe von Experimenten setzt sich somit typischerweise aus 16 bis 20 Experimenten zusammen, wobei Katalysatoren mit unterschiedlichen Konzentrationen an Silber, ZĂ€sium und Kalium geprĂŒft werden«, So ergibt sich beispielsweise ein bevorzugter zusammengesetzter Aufbau, bei welchem die Masse-% an Silber 7,0 bis 15,0, die Masse-% an ZĂ€sium 0,0 bis 0,02 und die Masse-% an Kalium 0,0 bis Ο,ΌΙ ausmachen, wie folgt:
-zo Silber _Hasse~/o ZĂ€ sium Masse^ Kalium
9 0,005 0,002
13 0,005 0,002
9 0*015 0,002
13 0,015 0,002
9 0,005 0f008
13 0,005 0,008
9 0,015 0,008
13 0,0915 0,008
11 Ό,ÎżÎčÎż 0,005
11 : .. . Îż,ÎżÎčÎż ' . 0,005
"' ··' Îż*οίο · ‱ "/ 0,005
15' 0,010 0,005
11 0,0 .OSOO5
11 0,020 0,005
Ii 0,010 0,0
11 0,OiO 0,010
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Die Katalysatoren der vorgesehenen Reihe von Experimenten werden durch Mittel geprĂŒft, die auf diesem Gebiet der Technik zur Messung ihrer SelektivitĂ€t und AktivitĂ€t gut bekannt sind* Ein bequemes Maß fĂŒr die AktivitĂ€t, d# h# fĂŒr den Grad der Umwandlung des Reaktionsteilnehmers in ein Produkt je Zeiteinheit, ist die Temperatur, die erforderlich ist, um entweder eine feststehende Ethylenoxid« produktion zu erhalten oder einen ausgewĂ€hlten Wert der Ethylenumwandlung (oder der Sauerstoff umivandlung) in Mole~/b zu erzielen« So kann eine mathematische Gleichung fĂŒr die Katalysatortemperatur (Temperaturmodell) in einer Art und Weise entwickelt werden, die dem Wirkungsgradmodell Ă€hnlich ist, de he,fĂŒr jeden Katalysator werden zwei Verhaltensweisen (SelektivitĂ€t und Temperatur) erhalten, die zu den drei kontrollierten VerĂ€nderlichen (Masse-% an Silber, ZĂ€sium und Kalium) in Beziehung stehen«, Die Beziehung zwischen der jeweiligen Verhaltensweise und den kon~ trollierten Variablen wird in der Weise erhalten', indem diese Daten den Gleichungen oder mathematischen Modellen nach der Methode der kleinsten Quadrate gemĂ€ĂŸ der Beschreibung in Kapitel 8 des Buches "Statistische Verfahren in Forschung und Produktion" von 0e.L« Davies und Pa L* Goldsmith-, Longman Group, Ltd„, London, 4* Auflage, 1976, angepaßt werden« In der Praxis erfolgt das Anpassen der mathematischen Modelle an solche Daten routinegemĂ€ĂŸ mit Hilfe eines -Digitalrechners gemĂ€ĂŸ der. Beschreibung in dem.. : Buch "Angewandte Regressionsanalyse" von N, R5, Draper und-H0 Smith, Oohn Wiley and Sons, Inc«,, 1966„ Die sich dabei ergebenden Modelle (das IVirkungsgradmodell und das Temperaturmodell) beschreiben die Beziehung zwischen den. Verhaltensweisen und den kontrollierten Variablen*
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Es ist auf diesem Gebiet der Technik gut bekannt, daß die Anzahl der Experimente, die erforderlich sind, um mathematische Beziehungen unter zahlreichen VerĂ€nderlichen festzulegen, von der Reproduzierbarkeit der Daten abhĂ€ngt* So kann es bei einem zusammengesetzten Aufbau mit ungefĂ€hr 16 Experimenten gelegentlich notwendig sein,, die gesamte Reihe der vorgesehenen Experimente oder einen Teil dieser Experimente zu wiederholen, um die Beziehung zwischen dem }. Wirkungsgrad und den Masse-/o an Silber, ZĂ€sium und Kalium exakt festzulegen, damit ein akzeptables Niveau des statistischen Vertrauens erreicht wird* In der Praxis ist festgestellt worden, daß bei einer vorgesehenen Reihe von etwa 16 Experimenten, wobei die Masse-% an Silber zwischen etwa 7 und etwa 15 variiert werden , eine vollstĂ€ndige Wiederholung der vorgesehenen Experimente in der Regel ausreicht, um diese Beziehung aufzustellen, wobei vorauszusetzen ist, daß die Standardabweichung eines einzelnen experimentellen Versuchsergebnisses nicht grĂ¶ĂŸer ist als etwa 0,7 % Wirkungsgradeinheiten* WĂ€hrend des Verlaufes des Experimentierens können Daten, die nicht der vorgesehenen Reihe von Experimenten entsprechen, ĂŒbernommen werden, die fĂŒr die Entwicklung des weiter oben beschriebenen Modelies von Nutzen sind* Beispielsweise werden Daten sowohl aus den weiter oben erwĂ€hnten vorlĂ€ufigen Experimenten zum Auffinden der entsprechenden Bereiche als auch alle zusĂ€tzlichen experimentellen. Daten-, die. in . ·. . bezug auf- den besonderen KatalysatortrĂ€ger und das Her- · stellungsverfahren von Interesse sind, zur Verfugung stehen, in wĂŒnschenswerter Weise zusammen mit denjenigen Daten berĂŒcksichtigt, die auf Grund des zusammengesetzten Aufbaue abgeleitet wurdeno Die Gleichungen werden auf diese Weise den Daten angepaßt« Infolgedessen können unter praktischen
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Einaatzbedingungen Daten von etwa 30 bis 60 Experimenten fĂŒr die Entwicklung der Wirkungsgrad- und Temperaturmodelle. zur Verfugung stehen»
Die allgemeine Form der mathematischen Gleichung unter Bezugnahme weiter unten als "Temperaturmodell" definiert die Temperatur als Funktion der Masse-/o von Silber, ZÀsium und Kalium unter Abscheidung auf der .TrÀgersubstanz des Katalysators, Die Schreibweise lautet wie folgt:
Temperatur in 0C = a + a.fBG) + a2(8Cs) + a3(BK)
+ a4(BG)2 + a5(BCs)2 + aß(BK)2 + a?(BCs χ BG) + ag(BG χ BK) + ag(BCs χ BK)
wobei aQi a^, a2, a^t a4 : f agl a&; ay, aQ und ag-den betreffenden Koeffizienten fĂŒr jedes Glied in dem Temperatur« modell entsprechen und sich aus einer Reihe von Konstanten zusammensetzen, die fĂŒr eine besondere KatalysatortrĂ€gersubstanz und ein spezielles Verfahren der Katalysatorherstellung unter Einhaltung einer vorgesehenen Reihe von Experimenten gemĂ€ĂŸ der Beschreibung weiter oben bestimmt wurden« Der Wert einiger dieser Koeffizienten kann gleich .Null ".sein, BG1 BCs und BK entsprechen den weiter oben angegebenen Def initionene : ' : : · .
Die bequemste Verwendung der Wirkungsgrad- und Temperaturmodelle fĂŒr die Definition des Bereiches des Synergismus fĂŒr irgendeinen ausgewĂ€hlten Masse-^-Wert des Silbers in dem Katalysator besteht darin, die Wirkungsgrad- und Temperaturverhaltensweisen in graphischer Form darzustellen, worunter im allgemeinen Niveaulinienbild-er zu verstehen
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sind, wie der Beschreibung in Kapitel 11 des weiter oben erwĂ€hnten Buches "Die AusfĂŒhrung und Analyse von Industrie« experimenten" zu entnehmen ist» So enthalten die Abbildungen 1 und 2 die Niveaulinienbilder des Wirkungsgrades und der Temperatur fĂŒr eine ausgewĂ€hlte TrĂ€gersubstanz und ein Katalysatorherstellungsverfahren 7 bzw«, 13 Masse-% Silber» Die Niveaulinienbilder wurden aus einer vorgesehenen Reihe von Experimenten abgeleitet» bei denen die Masse~% an Silber,5,33 bis 15,05, die Masse-^ an ZĂ€sium 0,00 bis 0,0.19 und die Masse~% an Kalium 0,00 bis 0,021 entsprechen. Tabelle 1 weiter unten enthĂ€lt eine Zusammenfassung der experimentellen Daten, die fĂŒr die ausgewĂ€hlte KatalysatortrĂ€gersubstanz und das Katalysatorherstellungsverfahren verfĂŒgbar waren und aus denen die Niveaulinienbilder abgeleitet wurden« Die Experimente wurden in zwei verschiedenen Versuchsumsetzern entsprechend dem StandardprĂŒfverfahran durchgefĂŒhrt, beschrieben weiter unten unter der Überschrift "Katalysatorvergleiche", Bei den Experimenten wurden zwei Ă€hnliche, aber geringfĂŒgig verschiedene TrĂ€gersubstanzen verwendet« Tabelle 1 reprĂ€sentiert die experimentellen Daten auf einer gemeinsamen Basis, o% h», die Daten wurden in der Weise eingestellt, um die beobach~ teten Differenzen zwischen den Umsetzern und den verwendeten KatalysatortrĂ€gersubstanzen zu kompensieren»
'. -Tabelle Ir Experiment eile Daten. - -. . : ... ..· '".' '. ', . . · '..,.
Masse-ÂŁo Masse«-% Massel Temperatur Wirkungsgrad Silber ZĂ€sium Kalium ( C) · (%) ‱11,14 '0,00477 0,00158 256s0 ' : 73,9 10,53 .0,00897. 0,0 · 256,4 77,5 11,14 0.00479 0,0 256.0 72,9
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Masse~% Silber Masse-% ZĂ€sium Masse~%. Kalium Temperatur (0C) Wirkungsgrad (%)
11 VOl 0,00941 0,00312 256,0 77,4
11,21 0,00240 0,00080 258,0 70,7
10,92 0,01865 0,0 282,2 74,3
11,04 0,00941 0,0 257,2 76,3
11,04 0,00941 0,0 255,0 76,3
11,09 0,01421 0,00412 270,7 75,7
1Q41 0,0 0,0 263,0 68,5
10,41 0,0 0,0 265,0 68,4
11,16 0,01909 0,00633 292,6 72,0
10,94 0,01403 0,0 267,0 76,7
10,70 0,01128 0,00379 262,0 77,5
9,08 0,01900 0,00315 293,0 71,8
9,31 0,00968 0,00645 269,9 76,6
13,17 0,00617 0,00102 254,9 74,2
9,10 0,00323 0,00214 260,0 72,7
13,14 0f00915 0,00513 259,1 77,5
11,11 0,00950 0,00315 259,6 77,6
11,31 0,01205 0,0 260f3 77,4
11,05 0,00236 0,00078 260f4 70,1
12,72 0,00311 0,00207 255,8 71,6
16,05 0,00941 0,00313 263,0 77,7
5,88 0,00924 0,00305 269,1 76,8
ii>04' 0,01421 ·. 0,00157 . 268ff9 ·.· /V-. .-76j7 · · ;... :
10,89 0,00462 0,00450 256,4 ' 75,4
10,80 0,0 0,00613 250,5 69,9
8,93 0,00630 0f00105 260,4 74,4
15,51 0,01288 0,0 266,4 77,2
6,03 0,01341 0,0 280t3 73,7
13,11. 0,00897. 0,00810 266,2 77,1
16,00 0,00888 0,00800 264,3 77,8
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Silber ZĂ€sium Masse-% Kalium lemperatur (0C) Wirkungsgrad
10,93 0,0 0,01230 263,4 73,3
12,95 0,01562 0,00459 277,1 76,0
13,12 0,01313 0,00386 263,1 77,0
12,85 0,00150 0,0 264,4 68,2
13,12 0,01047 0,00297 257,3 78,3
> 13,26 0,01784 0,00540 282,3 74,5
12,91 0,01384 0,00407 269,4 77,0
12,91 0,01384 0,00407 269,3 77,2
12,91 0,01038^ 0,00295 257,0 78,3
12,91 0,01038 0,00295 257,2 78,6
13,00 0,00150 0,02100 299,0 67,0
13,00 0,01038 0,01500 290t7 72,2
6?83 0,00150 O1 01470 288,6 73,7
7,14 0,01056 0,01220 289,2 72,3
7t06 0,00594 0,01010 280,4 75,2
8,00 0,00727 0,00192 263,3 75,7
8,00 0,01153 0,00330 274,4 76,9
8,15 0,01171 0,00339 272,7 77,6
8s30 0,00749 0,00199 262,2 76,5
3,03 0,00150 0,0 268,0 69,0
7,00 0,01056 0,0 264,0 75,5
7,00 OSO1O56 0,00400 271,0 . 76,2
Die spezifischen Wirkungsgrad- und Temperaturmodelle unter Ableitung aus den obigen Daten gemĂ€ĂŸ dem weiter oben erwĂ€hnten Verfahren der kleinsten Quadrate lassen sich wie folgt angeben: .
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Wirkungsgrad in % ~
77,19 + 0,196(BG) + 133,4(BCs) +120,5(BK) ~ 63787,0(BCs)2 ~ 47229,0(BK)2 + 52,1(BG χ BCs) ~ 60823,0(BCs χ BK) und
Temperatur in -C .= 259,44 ~ 1279(BG) + 1555,8(BCs)
+794*1 (BK) + 0,3456(BG)2 + 168544,0
(BCs)1 + 145856f0(BK)2 + 132807,0(BCs X BK)
wobei: BG
BCs BK
(Masse~% Ag (Masse-% Cs (Masse-% K
11,0) 0,01)
0,003)
Die Abbildungen 1 und 2 zeigen Niveaulinienbilder mit kon~ stantem Wirkungsgrad und bei einer konstanten Temperatur im Kalium/ZĂ€eium-Konzentrationsraume Die dunkleren Linien reprĂ€sentieren SelektivitĂ€tsniveaulinien mit SelektivitĂ€tswerten unter Angabe fĂŒr die jeweilige Linie» Die helleren, unterbrochenen Linien reprĂ€sentieren Temperaturniveaulinien mit Temperaturen unter Angabe in 0C0 Der Wirkungsgrad und die Temperatur fĂŒr Punkte zwischen den bezeichneten Niveaulinien können interpoliert werden«, Die maximal fĂŒr jede Kombination von ZĂ€sium, und Kalium erreichbare SelektivitĂ€t ist als Funktion der ZĂ€siufnko.nzentration.durch die Kurve· mit der Bezeichnung Sei., .wiedergegeben« Diese Kurve reprĂ€sentiert den maximalen Synergismus, der fĂŒr jeden gegebenen ZĂ€siumwert zu erzielen ist* Die Synergismuskurve (in den Abbildungen 1 und 2 mit "A" bezeichnet) trennt den Bereich des Synergismus gemĂ€ĂŸ der hier erfolgten Definition
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und die Bereiche der additiven und antagonistischen Effektee Additive Effekte treten in Erscheinung, wenn der mit einer Kombination von ZĂ€sium und Kalium erhaltene Wirkungsgrad einem gewogenen Mittelwert der Wirkungsgrade entspricht, zu erzielen unter allgemeinen Bedingungen mit den betreffenden Katalysatoren, die dieselben sind wie der Katalysator, der die besagte Kombination enthĂ€lt, außer daß sie statt sowohl Kalium als auch ZĂ€sium enthalten, der eine Katalysator die betreffende Menge an ZĂ€sium und der andere Katalysator die betreffende Menge an Kalium enthĂ€lt» Antagonistische Effekte treten auf, wenn der Wirkungsgrad, der mit einem Gemisch aus. ZĂ€sium und Kalium erhalten wird, kleiner als die Wirkungsgrade ist, die erzielt werden mit entsprechenden Katalysatoren, die die betreffende Menge an ZĂ€sium und die betreffende Menge an Kalium individuell gemĂ€ĂŸ der obigen Beschreibung enthalten. Die FlĂ€che zwischen der Ordinate, der Abszisse und der Synergismuskurve (Kurve "A") definiert den Bereich des Synergismus in Übereinstimmung mit der vorliegenden ErfindungÎČ Die FlĂ€che auf der rechten Seite der Synergismuskurve "A" reprĂ€sentiert den Bereich der additiven und antagonistischen Effekte gemĂ€ĂŸ1 der obigen Beschreibung und definiert somit Gemische, die sich nicht in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung befinden, FĂŒr irgendein gegebenes Niveaulinienbild sind die bevorzugten Kombinationen zwischen dem ZĂ€sium und dem Kalium die j enigen, die SeIekt ivitĂ€ ten. gemĂ€ĂŸ der. - · \... · Sei., -Kurve oder in der NĂ€he derselben hervorrufen« Im allgemeinen sind jedoch bevorzugte Gemische diejenigen, bei denen ZĂ€sium und Kalium in einem MasseverhĂ€ltnis von etwa 100 : 1 bis 1 : 100 in AbhĂ€ngigkeit von der besonderen Katalysatortrag©rsubstanz und dem ausgewĂ€hlten HerstellungsverfĂ€hren vorhanden sinde Bei Gemischen von ZĂ€sium und
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Lithium oder ZÀsium und Natrium entsprechen die bevorzugten Gemische meistens denjenigen, bei denen die Alkalimetalle in einem MasseverhÀltnis von etwa 1000 : 1 bis 1 : 1000 vorhanden sind.
Unter Bezugnahme auf die Abbildung 1 weist ein Katalysator mit beispielsweise 0,003 Masse-*% Cs und O Hasse-% K einen Wirkungsgrad von etwa 73 % auf. Die Zugabe von ungefĂ€hr 0,008 Masse-% K zu diesem Katalysator fĂŒhrt zu einer Zunahme des Wirkungsgrades auf etwa 76,0 %s wobei die maximale SelektivitĂ€t bei dieser ZĂ€siumkonzentration zu verzeichnen ist (d* h# gemeint ist der Wert auf der Sei.. «Kurve), Weitere Zugaben von Kalium bis etwa 0,016 Masse~% K (de h0 gemeint ist der Wert auf der Kurve "A") wĂŒrden Wirkungsgrade gleich denjenigen oder grĂ¶ĂŸer als diejenigen ergeben, die mieder gegebenen Menge an ZĂ€sium allein (0,003 Masse-%) zu erhalten sind (d<> hOl kein Alkalimetall außer dem ZĂ€sium ist vorhanden); Kaliumzugaben ĂŒber die O4OlS Masse~% K hinaus fĂŒhren zu Wirkungsgraden kleiner als diejenigen, die mit 0^003 Masse-% ZĂ€sium allein zu erhalten sind, de he, wir befinden uns in dem Bereich entweder der additiven Effekte oder der antagonistischen Effekte, Trotzdem kann eine derartige Menge an Kaliums die derartige antagonistische Effekte hervorruft, noch einen Katalysator mit einer ziemlich wĂŒnschenswerten SelektivitĂ€t .und AktivitĂ€t fĂŒr eine gegebene Betriebsart liefern;, · · "' ' '· '. · '· ' '. · ^
Der Synergismusbereich variiert mit dem Silbergehalt des Katalysators gemĂ€ĂŸ der Beschreibung durch das Wirkungsgradmodell. Abbildung 2 veranschaulicht den Bereich des Synergismus bei einem Silbergehalt von 13 Masse-%« Die Sei.. Kurve und die Synergismuskurve (Kurve "A") der Abbildung 2
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entsprechen aer vorhergehenden Definition unter Bezugnahme auf Abbildung 1* Ein Vergleich der Abbildungen 1 und 2 zeigte daß die Wirkungsgradniveaulinien Ă€hnlich verlaufen, aber mit Bezug auf die ZĂ€sium- und Kaliumachsen verschoben sind. Beispielsweise umhĂŒllt die Wirkungsgradniveaulinie fĂŒr den Wirkungsgrad gleich 76 % in Abbildung 1 eine FlĂ€che, die kleiner ist als die FlĂ€che, die durch die entsprechende Niveaulinie in Abbildung 2 eingegrenzt wird* Des weiteren, befindet sich der Maximalwert der SelektivitĂ€t, der bei 7 Massel/o Silber erhalten wird, d* he das Maximum lĂ€ngs der. . SelM -Linie, geringfĂŒgig oberhalb 75 % (Abbildung 1), wĂ€hrend das entsprechende Maximum fĂŒr 13 Masse-% Silber geringfĂŒgig oberhalb von 77^8 % (Abbildung 2) liegt,
Das Wirkungsgradmodell und das Temperaturmodell, die zur Entwicklung gelangten, sind fĂŒr eine- spezielle Methode der Katalysatorherstellung, fĂŒr eine spezielle Katalysator« trĂ€gersubetanz sowie fĂŒr eine besondere binĂ€re Alkalimetall« kombination spezifisch, VerĂ€nderungen entweder im Rahmen des Verfahrens zur Katalysatorherstellung oder bei der TrĂ€gersubstanz oder in bezug auf die spezielle binĂ€re Kombination können die Koeffizienten der Modelle verĂ€ndern und daher die Form der Niveaulinienbildor, die daraus abgeleitet . wurden* So können die Kurven "A" und .Sei.^ aus Geraden oder aus Kurven bestehen und eins oder beide Achsen schneiden (nĂ€mlich die ZĂ€siumachse und die des -anderen-Alkalimetalles in der binĂ€ren Kombination)«. Beispielsweise schneiden in den Abbildungen 1 und 2 die Kurven "A" und Se!.. ' beide' Achsen und die ZĂ€siumachse unter einem Winkel grĂ¶ĂŸer als 90 p Bei einem unterschiedlichen TrĂ€germittel, einem unterschiedlichen Verfahren der Katalysatorherstellung oder einer verschiedenen binĂ€ren Alkalimetallkombination
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mit ZÀsium können jedoch die sich ergebenden Kurven "A"
und Sei., die ZĂ€siumachse unter einem Winkel kleiner als o Max
90 schneiden oder parallel zu einer der Achsen verlaufen» Die Koeffizienten fĂŒr das Modell und sich ergebenden Niveaulinienbilder können ohne weiteres fĂŒr jede der weiter oben erwĂ€hnten Änderungen unter Verwendung der vorgesehenen Reihe von Experimenten gemĂ€ĂŸ der weiter oben angegebenen Beschreibung bestimmt werdene
Die Konzentration an Silber in dem fertigen Katalysator kann zwischen 2 Masse-% und 20 Masse-% variieren, der bevorzugte Bereich entspricht dabei etwa 6 Masse-/o bis etwa 16 Masse~%« Silber*
Vom wirtschaftlichen Standpunkt sind geringere Silbenkonzentrationen zu bevorzugen» Die optimale Silberkonzentration fĂŒr irgendeinen besonderen Katalysator wird jedoch sowohl von den wirtschaftlichen Faktoren als auch von den Leistungscharakteristika abhĂ€ngig sein, wie etwa von dem Wirkungsgrad des Katalysators, von der Alterungsgeschwindig keit des Katalysators und der Reaktionstemperatur«
Eine Vielzahl von Verfahren kann Verwendung finden, um Katalysatoren herzustellen» die Kombinationen des ZĂ€siums· mit einem anderen Alkalimetall oder mit mehreren anderen Alkalimetallen (außer dem Frankium) gemĂ€ĂŸ der vorliegenden Erfindung enthalten« Das bevorzugte Verfahren setzt sich wie folgt zusammen: ...
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(1) Eine poröse KatalysatortrĂ€gersubstanz wird mit einer Lösung imprĂ€gniert, die aus einem Lösungsmittel oder einem löslichmachenden Mittel, aus einem Silbersalz in einer Menge, die ausreicht, um die gewĂŒnschte Silbermasse auf der TrĂ€gersubstanz zum Abscheiden zu bringen, und aus Salzen (a) des ZĂ€siums und (b) wenigstens eines anderen Alkalimßtalles besteht, ausgewĂ€hlt aus der Gruppe, be** stehend aus Lithium, Natrium, Kalium und Rubidium, in einer ausreichenden Menge, um die betreffenden Anteile an (a) und (b) auf der TrĂ€gersubstanz zum Abscheiden zu bringen, derart, daß der Wirkungsgrad des fertigen Katalysators zur Herstellung des Ethylenoxides auf einen Wert vergrĂ¶ĂŸert wird^ der ĂŒber den Wirkungsgraden liegt, die unter allgemeinen Bedingungen mit den betreffenden Katalysatoren erhalten werden, die dieselben sind wie der besagte Katalysators? außer daß sie statt sowohl (a) als auch (b) enthalten,, der eine Katalysator die betreffende Menge an
(a) und der andere Katalysator die betreffende Menge an
(b) enthĂ€lt? und anschließend wird (2) die imprĂ€gnierte TrĂ€gersubstanz in dar Weise bshandelt, daß wenigstens eine Fraktion des Silbersalzes in Silbermetall umgewandelt wird und die Abscheidung von Silber, (a) bzw, (b) auf der Ober*» flachs der TrĂ€gersubstanz zustande kommt4> Die Abscheidung des Silbers und das Alkalimatalles geschieht im allge« meinen durch ErwĂ€rmung dar TrĂ€gersubstanz bsi erhöhten Temperaturen zum. Zweck© des Verdampfen© der FlĂŒssigkeit · ..V. innörha3..b der TrĂ€gersubstans und des Abscheidens des Silbers und" des Alkalirastal3.es auf tien inneren und Ă€ußeren OberflĂ€chen der TrĂ€gersubstahz* Alternativ dazu kann ein Übep· zug aus Silbsr und Alkalimetallen auf der TrĂ€gersubstanz . aus einar Emulsion odsr AufschlĂ€mmung gebildet werden,, in der sich die' abzuscheidendsn Elemente befinden,» gefolgt von
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einer ErwĂ€rmung der TrĂ€gersubstanz gemĂ€ĂŸ der weiter oben angegebenen BeschreibungÎČ·Die ImprĂ€gnierung der TrĂ€gersubstanz ist im allgemeinen die bevorzugte Technik fĂŒr die Silberabscheidung, weil hierbei das Silber wirkungsvoller ausgenutzt wird als bei den Überzugs« bzw» Beschichtungsverfahren» Die letzteren sind im allgemeinen nicht in der Lage, eine wesentliche Silberabscheidung auf den inneren OberflĂ€chen der TrĂ€gersubstanz zu bewirken* Außerdem sind beschichtete Katalysatoren gegenĂŒber Silberverlusten durch mechanischen Verschleiß empfindlicher«
Die Reihenfolge des ImprĂ€gnierens oder Abscheidens im Hinblick auf die OberflĂ€chen der TrĂ€gersubstanz mit Silber und Alkalimetallen ist freigestellt. So können ImprĂ€gnierung und Abscheidung von Silber und Alkalimetallen gleichzeitig oder aufeinanderfolgend vorgenommen werden, d„. h«, die Alkalimetalle können vor, wĂ€hrend oder nach der Silberzugabe zu der TrĂ€gersubstanz zur Abscheidung gelangene Die Alkalimetalle können zusammen oder aufeinanderfolgend abgeschieden werden« Beispielsweise kann ZĂ€sium zuerst abgeschieden werden, gefolgt von dem gleichzeitigen oder aufeinanderfolgenden Abscheiden des Silbers und der anderen Alkalimetalle (des anderen Alkalimetalles), oder ein solches anderes Alkalimetall (solche anderen Alkalimetalle) kann (können) zuerst abgeschieden.werden, gefolgt von dem gleichzeitigen oder' aufeinanderfolgenden Abscheiden des Silbers· v. und ZĂ€siums* ' '' . ' . .
Die imprĂ€gnierung der KatalysatortrĂ€gersubstanz wird unter Verwendung einer Lösung oder von mehreren Lösungen mit Silber-, und Alkalimetallverbindungen in Obereinstimmung mit den gut bekannten Verfahren fĂŒr gleichzeitige oder aufein-
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anderfolgende Abscheidungen vorgenommen. Im Falle der gleichzeitigen. Abscheidung wird im Anschluß an die ImprĂ€gnierung die imprĂ€gnierte TrĂ€gersubstanz erwĂ€rmt.oder chemisch behandelt, um die Silberverbindung zu Silbermetall zu reduzieren und die Alkalimetalle auf die Katalysator« oberflĂ€chen zum Abscheiden zu bringen« Im Falle der aufein« ar.derfolgenden Abscheidung wird die TrĂ€gersubstanz anfĂ€nglich mit Silber oder Alkalimetall imprĂ€gniert (in AbhĂ€ngigkeit von der benutzten Reihenfolge) und dann erwĂ€rmt oder chemisch behandelt, wie weiter oben beschrieben wurde. Es schließt sich hierauf ein zweiter ImprĂ€gnierungsabschnitt an und eine entsprechende ErwĂ€rmungs-.oder chemische Behandlung, um zu dem fertigen Katalysator mit dem Gehalt an Silber und Alkalimetallen zu gelangen.
Die zum ImprĂ€gnieren der TrĂ€gersubstanz verwendete Silber« lösung weist ein Silbersalz oder eine Silberverbindung in einem Lösungsmittel oder in einem komplexbildenden/löslichmachenden Mittel auf, wie dies etwa bei den Silberlösungen der Fall ist, die auf diesem Gebiet der Technik bekannt sinde Das verwendete besondere Silbersalz ist nicht kritisch und kann zum Beispiel aus Silbernitrat, Silber~(I)~oxid oder Silberkarboxylaten* wie etwa Silberazetat', SIlberoxolat „ .Silberzitrat, Silberphthalatf Silberlaktat, Silberpropionat und' Silbe.rbutyrat, sowie aus Salzen der höheren FettsĂ€uren ausgewĂ€hlt Werden*.. . ..·... ·· ..:.
Eine große.Vielzahl von Lösungsmitteln oder komplexbildenden/ löslichmachenden Mitteln kann Verwendung finden, um das Silber in dem ImprĂ€gnierungsmedium auf die gewĂŒnschte Konzentration löslich zu machen Îż Unter den Lösungsmitteln, die auf diesem Gebiet der Technik bekannt sind und sich fĂŒr
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diesen Zweck eignen, sind zu erwÀhnen: MilchsÀure (US-PS 2 477 435 (Aries) und 3 501 417 (DeMaio)); Ammoniak (US-PS
2 463 228 (West und andere)); Alkohole wie beispielsweise Ethylenglykol (US-PS 2 825 701 (Endler und andere) und
3 563 914 (WaÂŁtim@i$a); sowie Amine und wĂ€ĂŸrige Gemische
von Aminen (US-PS 2 459 896 (Schwarz), 3 563 914 (Wattimena), 3 702 259 (Nielsen) und 4 097 114 (Cavitt)).
Geeignete Alkalimetallsalze umfassen alle diejenigen Salze, die in dem verwendeten besonderen Lösungsmittel oder löslichmachenden Mittel löslich sind«, Demzufolge können anorganische und organische Salze der Alkalimetalle verwendet werden, wie zum Beispiel Nitrate, Halogenide, Hydroxide, Sulfate und Karboxylate., Beim gleichzeitigen Abscheiden zusammen mit dem Silber ist das verwendete- Alkalimetallsalz vorzugsweise ein solches Salz, das in aet Lösung nicht mit dem Silbersalz reagiert t um eine vorzeitige SiIberprÀzipitation aus dem Salz zu vermeiden« So werden beispielsweise Alkalimetallhalogenide vorzugsweise in MilchsÀurelösung nicht verwendetί weil sie mit den darin enthaltenen Silberionen reagieren«
Im Anschluß an die ImprĂ€gnierung der KatalysatortrĂ€gersubstanz mit Silber- und Alkalimetallsalzen werden die imprĂ€gnierten TrĂ€ge.rteilchen von irgendwelchen Resten an nichtabsorbierter-Lösung oder AufschlĂ€mmung befreit *-Dies, wird in geeigneter Weise' durch Entfernen des ĂŒberschĂŒssigen' Imprögnierungsmediums bewirkt oder alternativ durch die Be-nutzung von Trenntechniken, -wie etwa durch Filtration oder Zentrifugieren* Die imprĂ€gnierte TrĂ€gersubstanz wird dann im allgemeinen wĂ€rmebehandelt (zum Beispiel durch Rösten), um das Silbermetallsalz in metallisches Silber zu zersetzen
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und zu reduzieren und das Abscheiden des Alkalimetallions zu erreichen« Ein derartiges Rösten kann bei einer Temperatur von etwa 100 C bis 900 C, vorzugsweise von 200 0C bis 700 C, wĂ€hrend einer Zeitspanne ausgefĂŒhrt werden, die ausreicht, um im wesentlichen das gesamte Silbersalz in Silbermetall umzuwandeln. Im allgemeinen gilt, daß, je höher die Temperatur, desto kurzer die erforderliche Reduktionszeit* Beispielweise kann bei einer Temperatur von 400 0C bis 900 0C die Reduktion in etwa 1 bis 5 Minuten durchgefĂŒhrt werden« Obgleich ein umfangreicher Bereich von Zeitspannen fĂŒr das ErwĂ€rmen auf diesem Gebiet der Technik vorgeschlagen worden ist, um die imprĂ€gnierte TrĂ€gersubstanz thermisch zu behandeln (zum Beispiel schlĂ€gt die US^PS 3 553 914 eine ErwĂ€rmung unter 300 Sekunden vor, wobei ein Trocknen, aber kein Rösten bewirkt wird, um den Katalysator zu reduzieren; die US~PS 3 702 259 beschreibt eine ErwĂ€rmung 2 bis 8 Stunden lang bei einer Temperatur von 100 0C bis 375 0C, um das Silbersalz in dem Katalysator zu reduzieren; und die US-PS 3 962 136. bringt x/2. bis 8 Stunden fĂŒr denselben Temperaturbereich in Vorschlag), ist es nur von Wichtigkeit, daß die Zeitspanne fĂŒr die Reduktion mit der Temperatur in einer solchen Korrelation steht, daß im wesentlichen eine komplette Reduktion des Silbersalzes zu dem metallischen Silber bewirkt wird« FĂŒr diesen Zweck kann ein kontinuierliches oder stufenweises ErwĂ€rmungsprogramm verwendet werden« . ' · . ...'-,· : , ·
Die WĂ€rmebehandlung wird vorzugsweise an der Luft ausgefĂŒhrt, aber eine Stickstoff« oder KohlendioxidatmosphĂ€re kann ebenfalls benutzt werden^ Die fĂŒr eine derartige WĂ€rmebehandlung benutzte technische Anlage kann von einer statischen oder strömenden AtmosphĂ€re solcher Gase Gebrauch machon, um
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zu der Reduktion zu gelangen»
Die TeilchengrĂ¶ĂŸe des auf der TrĂ€gersubstanz abgeschiedenen Silbermetalles stellt eine Funktion des benutzten Verfahrens zur Herstellung des Katalysators dar. So kann die spezielle Auswahl des Lösungsmittels und/oder komplexbildenden Mittels, des Silbersalzes, der WĂ€rmebehandlungsbedingungen und des KatalysatortrĂ€gers in unterschiedlichen Graden die GrĂ¶ĂŸe der sich ergebenden Silberteilchen Ă€ffizieren. Bei TrĂ€gersubstanzen von allgemeinem Interesse fĂŒr die Herstellung von Ethylenoxid wird eine Verteilung der SilberteilchengrĂ¶ĂŸen in dem Bereich von 0,05 bis 2,0 typischerweise erhalten* Die Rolle der TeilchengrĂ¶ĂŸe des Silberkatalysators auf die Wirksamkeit des Katalysators bei der Herstellung von Ethylenoxid ist jedoch nicht eindeutig verstĂ€ndlich. In Anbetracht der TĂ€tsache, daß von den Silberteilchen bekannt ist, auf der OberflĂ€che des Katalysators zu wandern, wenn dieser bei einer katalytic sehen Reaktion eingesetzt wird, wobei sich merkliche Änderungen oer GrĂ¶ĂŸe und der Form der Silberteilchen ergeben, kann die SilberteilchengrĂ¶ĂŸe nicht als ein signifikanter Faktor bei der Einwirkung auf eine katalytische Umsetzung angesehen werden*
Die KatalysatortrĂ€gersubstanz, von der bei der praktischen DurchfĂŒhrung der vorliegenden Erfindung Gebrauch gemacht wird, kann aus bekannten, porösen, feuerfesten Materialien ausgewĂ€hlt werden, die sich im wesentlichen gegenĂŒber Ethylen, Ethylenoxid und anderen Reaktionsteilnohmern und Produkten unter Reaktionsbedingungen inert verhalten« Diese
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Materialien werden im allgemeinen als "makroporös" bezeichnet und bestehen aus porösen Materialien mit wirk-
samen OberflÀchen kleiner als 10 m /g (Quadratmeter je Gramm der TrÀgersubstanz) und vorzugsweise kleiner als
2 1 m /g# Die wirksame OberflĂ€che wird nach der bekannten B«-E«.-T#~Methode gemessen, wie sie von Brunauer, S*, Emmet, P, und Teller, E» in D# Am„ Chem* Soc*, Band 6O4 Seiten 309 bis 316 (1938) beschrieben wurde* Die Materialien werden des weiteren gekennzeichnet durch Porenvolumina im Bereich von etwa 0,15 bis 0,8 cm /g, vorzugsweise im Bereich von etwa 0,2 bis 0,6 cm /g» Die Porenvolumina können durch die bekannte Quecksilber-Porosimetrie oder durch Wasserabsorptionstechniken gemessen werden« Mittlere Porendurchmesser fĂŒr die weiter oben beschriebenen TrĂ€gersubstanzen liegen im Bereich von etwa 0,01 bis 100 pmg ein bevorzugter Bereich entspricht etwa 0,5 bis 50
Die TrĂ€gersubstanz darf vorzugsweise keine Ionen enthalten, die mit den Alkalimetallen austauschbar sind, die in den Katalysator eingebracht wurden, und zwar entweder bei der Herstellung oder bei der Verwendung des Katalysators, damit es zu keiner Störung der Alkalimetallmenge kommt, durch die der gewĂŒnschte Synergismus bedingt wird* Wenn die TrĂ€gersubstanz derartig© Ionen enthĂ€lt, mĂŒssen diese durch chemische Standardverfahren entfernt werden, wie etwa durch Herauslösen« DarĂŒber hinaus ist, falls die TrĂ€garsubstanz . einen Mengenariteil an Alkalimetall enthĂ€lt, Ă€er auf das ' Silber ĂŒbertragbar ist t wodurch die synergistische Kombination gestört wird, die TrĂ€gersubstanz anschließend in der Weise zu behandeln, um ein derartiges ĂŒberschĂŒssiges Alkalimetall zu entfernen, oder der.Mengenanteil an.dem Alkalimetall, der in den Katalysator eingebracht wurdet muß kleiner
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sein als die synergistische Menge, wodurch die Möglichkeit besteht, daß> das ĂŒbertragene Alkalimetall die gewĂŒnschten synergistischen Mengen bewirkt«
Die chemische Zusammensetzung der TrĂ€gersubstanz ist nicht genau kritisch* Die TrĂ€gersubstanzen können beispielsweise aus alpha*-Alurniniumoxid, Siliziumkarbid* Siliziumdioxid, Zirkonerde, Magnesia und verschiedenen Tonen bestehen* Im allgemeinen werden Materialien auf der Basis des alpha-Aluminiumoxides bevorzugte Diese Materialien auf der Basis des alpha-Aluminiumoxides können eine sehr hohe Reinheit aufweisen, dp h<, 98 Masse~/ÂŁ alpha-Aluminiumoxid, wobei die restlichen Bestandteile SiIiZiUm-(IV)-OXXd, Alkalimetalloxiden (zum Beispiel dem Natriummonoxid) und Spurenmengen von anderen Metall'- und Nichtmetallverunreinigungen entsprechen* Oder die Materialien können eine geringe Reinheit aufweisenj, d* h« etwa 80 Masse-% alpha-Aluminiumoxid, wobei der Ausgleich durch ein Gemisch von Siliziumdioxid, verschiedenen Alkalioxiden* Erdalkalioxiden, Eisenoxid und anderen Metall- und Nichtmetalloxiden erfolgt« Die TrĂ€gersubstanzen mit der geringeren Reinheit werden in der Weise hergestellt s im Rahmen der Herstellung des Katalysators und unter Reaktionsbedingungen inert zu sein« Eine große Vielzahl solcher TrĂ€gersubstanzen steht kommerziell zur VerfĂŒgung« Die TrĂ€gersubstanzen können in der Form von Pellets, strranggepreßten Teilchen, Kugeln, Ringen und dgl«, vorliegen* Die GrĂ¶ĂŸe der TrĂ€gersubstanzen kann von' etwa' ' /16 Zoll bis VZ Zoll variieren» Die GrĂ¶ĂŸe der TrĂ€gersubstanz wird so ausgewĂ€hlt,. mit der Art des verwendeten Umsetzers vertrĂ€glich zu sein« Im allgemeinen ist festgestellt worden, daß bei Festbettumsetzeranwendungen GrĂ¶ĂŸen im Bereich von YB Zoll bis 3/8 Zoll in dem typischen Röhrenumsetzer am
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geeignetsten sind, von dem unter kommerziellen Arbeitsbedingungen Gebrauch gemacht wird»
Herstellung von Ethylenoxid
Die neuen Silberkatalysatoren eignen sich ganz besonders bei der Herstellung von Ethylenoxid durch die Dampfphasenoxydation des Ethylens mit molekularem Sauerstoff* Die ' Reaktionsbedingungen fĂŒr die AusfĂŒhrung der Oxydationsreaktion sind gut bekannt und im Rahmen.der frĂŒheren Verfahren umfassend beschrieben worden« Dies bezieht sich auf die Reaktionsbedingungen, wie etwa auf die Temperatur, den Druck, die Verweilzeit, die Konzentration der Reaktionsteilnehmer, die VerdĂŒnnungsmittel (zum.Beispiel Stickstoff, Methan und COp), die Verzögerer (zum Beispiel Ethylendichlorid) und dgl«* Außerdem kann die ErwĂŒnschtheit des ZurĂŒckfĂŒhrons von unverbrauchtem Einsatzgut in den Kreislauf oder die Benutzung eines Durchlaufsystems oder die Verwendung von sukzessiven Reaktionen zur VerstĂ€rkung der Ethylenumvvandlung durch die Benutzung von Stoffreaktoren in Reihenanordnung ohne weiteres durch die Personen festgestellt werden, die auf diesem Gebiet der Technik versiert sind« Die besondere Auswahl der Art und Weise des1Arbeit 8-'ablauf es wird meistens durch die.Wirtschaftlichkeit des technischen Verfahrens bestimmt, .
Im allgemeinst'! wird das Verfahren in oer Weise ausgefĂŒhrt·,, daß ein Einsatzgut, welches sich aus Ethylen und Sauerstoff zusammensetzt, kontinuierlich einem den Katalysator enthaltenden Stoff reaktor bei einer Temperatur von-etwa ..2GO C bis 300 C und einem Druck zugefĂŒhrt wird, der von !AtmosphĂ€re bis zu etwa 30 AtmosphĂ€ren in AbhĂ€ngigkeit von
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der Massengeschwindigkeit und der gewĂŒnschten ProduktivitĂ€t variieren kann* Die Verweilzeiten in großtechnischen Stoffreaktoren weisen im allgemeinen GrĂ¶ĂŸenordnungen von etwa 1 bis 5 Sekunden auf« Der Sauerstoff kann der Reaktion in einem sauerstoffhaltigen Strom zugeleitet werden, so etwa als Luftstrom oder als Strom aus kommerziellem Sauerstoff, Das sich ergebende Ethylenoxid wird abgetrennt und aus den Reaktionsprodukten unter Verwendung von bekannten Methoden wiedergewonnen,
AusfĂŒhrunqsbeispiel
Die in den Tabellen weiter unten angegebenen Katalysatoren wurden allesamt zu Vergleichszwecken unter StandardprĂŒfbedingungen ausgewertet« Hierzu wurden Autoklaven aer Bauart "Magnedrive" mit RĂŒckvermischung und Boden« umrĂŒhrung verwertet, wie sie in Abbildung 2 der Abhandlung von 0e M* Berty "Stoffumsetzer fĂŒr katalytische Dampfphasenuntersuchungen"in Chemical Engineering Progress, Band 70E Nr^ 5, Seiten 78 - 84, beschrieben wurden, Der Stoff reaktor wurde bei 1,0 Mol-% Ethylenoxid in dem Austrittsgas unter den folgenden Standardeintrittsbedingungen betrieben:
Bestandteil
Sauerstoff ' Ethylen Ethan
Kohlendioxid Stickstoff
Ethylenchlorid in ppm
6,0
8,o ' · " : 0,50 6*5
zur Herstellung de: gewichtes der Gase
7,5
Gleich-
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Der Druck wurde auf 19t3 at (275 psig) konstant gehalten und die Gesamtaustrittsmenge auf 0,640 m /h (22,6 SCFHj dabei bedeutet SCFH Kubikfuß pro Stunde bei der Standardtemperatur und dem Standarddruck, nĂ€mlich bei 0 C und 1 AtmosphĂ€re), Die Konzentration des austretenden Ethylenoxides wurde auf 1,0 % aufrechterhalten! indem die Reaktionstemperatur entsprechend einreguliert wurde« So werden die Temperatur (in C) und der Katalysatorvvirkungsgrad als die Verhaltensweisen erhalten, die die LeistungsfĂ€higkeit der Katalysatoren beschreiben*
Ein typisches PrĂŒfverfahren zur PrĂŒfung eines Katalysators setzt sich dabei aus den folgenden Stufen zusammen:
1, 80 cm des Katalysators werden in einen Autoklaven mit RĂŒckverm.ischung eingegeben« Das Volumen des Katalysators wird in einem Meßzylinder mit einem Innendurchmesser von 25,4 mm (1 Zoll) gemessen, nachdem der Zylinder mehrere Male abgeklopft wurde, um den Katalysator völlig in den Meßzylinder hineinzubekommen. Die Masse des Katalysators wird ermittelt und protokolliert„
2« Der Autoklav mit RĂŒckvermischung wird in einem Stick'-» st off st rom von 0,5G6 m /h (20 SCFH), wobei das GeblĂ€se mit 1500 U/min arbeitet» fast bis zur Reaktionstemperatur erwĂ€rmt. Der Stickstoff strom-wird dann unterbunden und das weiter oben beschriebene Einsatzgut in den Stoff reaktor eingeleitet«. Die Gesamtaustrittsmenge des Gases wird auf 0,640 m /h (22,6 SCFH) einreguliert· Die Temperatur wird in den nĂ€chsten Stunden so eingestellt, daß die Konzentration, des Ethylenoxides in dem austretenden Gas auf ungefĂ€hr 1,0 % kommtÎČ
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3· Die Konzentration des austretenden Oxides wird in den nĂ€chsten 4 bis 6 Tagen ĂŒberwacht, um sich davon zu vergewissern, daß der Katalysator seine maximale stationĂ€re LeistungsfĂ€higkeit erreicht hat» Die Temperatur wird periodisch eingestellt, um ein austretendes Oxid in einem Mengenanteil von 1 % zu erhalten« Die SelektivitĂ€t des Katalysators gegenĂŒber dem Ethylenoxid und der Temperatur wird somit erhalten.
Die Standardabweichung eines einzelnen Versuchsergebnisses unter Protokollierung des Katalysatorwirkungsgrades entsprechend dem weiter oben beschriebenen Verfahren ist gleich 0,7 % Wirkungsgradeinheiten*
Die Tabellen 2 bis 6 weiter unten geben PrĂŒfergebnisse in einer Zusammenfassung wieder, die mit Silberkatalysatoren ohne Zugabe von Zusatzstoffen und mit Silberkatalysatoren mit ZĂ€sium in Verbindung mit einem Alkalimetall oder mit mehreren Alkalimetallen, ausgewĂ€hlt unter Lithium, Natrium, Kalium und Rubidium, erhalten wurdenP Die PrĂŒfungen wurden ausgefĂŒhrt unter Verwendung einer Vielzahl von KatalysatortrĂ€gersubstanzen und unterschiedlicher Herstellungsverfahren Katalysatoren, die nach demselben Herstellungsverfahren auf ‱einer Ă€hnlichen TrĂ€gersubstanz hergestellt wurden, werden in den Tabellen durch eine gemeinsame Ziffer identifiziert«
Tabelle .2: Ergebnisse ·
Experi« Masse~% Masse-% Masse~% EFF in % Temperatur ment Ag . Cs K ++) ... in C
IA ' . 11,14-. 0,00379 0,0000 71,7 256 IB 11,14 0,00477 0t00158 73,9 256
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Experi ment Ag ÂŁ Masse~% Cs Masse-% K EFF in % Temperatur in BC
IC 10,89 0,00461 0,00450 75,4 256
ID 10,41 0,0000 0,0000 68,4 265
IE 10,80 0,0000 0,00513 69,9 261
IF 10,93 0,0000 0,0123 73,3 264
IG 10,90 0,0000 0,0210 66,6 299
IH 11,04 0,00941 0,0000 75,6 256
11 11,06 0,00941 0,00313 76,9 258
ID 10,92 0,0186 0,0000 73,1 283
IK 11,16 0,0191 0,00633 72,0 293
IL 8,04 t 0,004 0,008 75,0 269,3
IM 7,84 - 0,0078 75,0 263,8
IN 8,28 0,0041 - 73,8 258,3
10 S4 07 - 67,3 260,0
IP 14,97 - - 65,7 252,9
IQ 15,19 0,00405 - 72,6 252,0
IR 14,80 0,0079 75,5 255,5
IS 15,10 0,004 0,0031 77,9 256,6
2A 17,4 0,000 0,093 73,5 278
2B 16,6 O,0044 0,088 74,7 279
2C 16,5 0,0085 0,089 74,2 - 278
2D 17,3 0,000 0,000 . 68-67 +) " 284-299
2E 17,0 O,0044 0,0016 70,8 276
2F ' ;.15/7 . 0,0044 0,059. .74,1 " 280 . ;,:
2G 16,5 0,0092 .0,0028 72,2 275'
2 H 16,5 . 0,0092 0,038 73f2 . 287
+) Auf Grund der raschen Inaktivierung dieses Katalysators werden die Anfangs- bzw.. die Endleistung.en angegeben«
+·: ) "EFF" entspricht der AbkĂŒrzung fĂŒr den Wirkungsgrad gemĂ€ĂŸ der vorhergehenden Definition»
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Die Experimente IB und IC demonstrieren den Synergismus, der mit Silberkatalysatoren mit einem Gehalt an Gemischen von ZĂ€sium und Kalium gemĂ€ĂŸ der vorliegenden Erfindung relativ zu dem Katalysator IA "nur mit ZĂ€sium" erzielt wurde, der im wesentlichen dieselbe Konzentration an Silber und'ZĂ€sium enthielt, aber kein Kalium« GemĂ€ĂŸ der Benutzung hier bezieht sich die Bezeichnung "nur mit ZĂ€sium" auf einen Katalysator, bei dem das ZĂ€sium das einzige Alkali" metall ist, welches auf der TrĂ€gersubstanz zur Abscheidung gelangte» Die Bezeichnungen "nur mit Kalium", "nur mit Lithium" und "nur mit Natrium" sind entsprechend fĂŒr die betreffenden Katalysatoren definiert» So war der Wirkungsgrad mit der Kombination der Alkalimetalle in dem Experiment IB etwa 2 % höher als der mit dem entsprechenden Katalysator "nur mit ZĂ€sium" erzielte Wirkungsgrad des Experimentes lAe Die weitere Zugabe von Kalium in einer Menge von 0e00158 Masse~% (Beispiel IB) bis zu einem Mengenanteil von 0,0045 Masse~% (Experiment IC) f wobei Ag und Cs im wesentlichen konstant gehalten wurden, ergab eine sogar noch grĂ¶ĂŸere Verbesserung des Wirkungsgrades relativ zu IA, es handelte sich dabei um etwa 3,7 %e Der Katalysator gemĂ€ĂŸ dem Experiment ID enthielt kein ZĂ€sium oder Kalium und ergab einen relativ niedrigen Wirkungsgrad von 68,4 %,. Die Experimente IE, IF-und IG demonstrieren, daß Katalysatoren "nur mit Kalium", die im wesentlichen denselben Mengenanteil an Silber aufwiesen..-., wie die Katalysatoren"'1B Und iC^eine SelektivitĂ€t ergaben, die nicht höher als 73,3 % lag, wesentlich unter derjenigen, die mit den Katalysatoren IB und IC mit den Gemischen aus ZĂ€sium und Kalium erzielt wurde» Es ist ebenfalls darauf hinzuweisen, daß zusĂ€tzlich zu einem höheren Wirkungsgrad die Katalysatoren (IB und IC) gemĂ€ĂŸ der vorliegenden Erfindung bei niedrigeren Temperaturen arbeiteten als die^Kataly-
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satoren (IE, IF und IG) "nur mit Kalium", woraus sich eine höhere AktivitÀt der Katalysatoren (IB und IC) ergibt· Obwohl der Katalysator "nur mit ZÀsium" (IA) bei derselben niedrigen Temperatur arbeitete wie die Katalysatoren IB und IC, lieferte er einen im wesentlichen geringeren Wirkungsgrad«
Der Katalysator des Experimentes IH war ein Katalysator "nur mit ZĂ€sium" mit einem ZĂ€siumgehalt, der fast doppelt so hoch war wie der der Katalysatoren IA1, IB und IC« Die Zugabe von 0,0031 Massel Kalium zu einem Katalysator solcher Zusammensetzung verursachte eine Verbesserung des Wirkungsgrades grĂ¶ĂŸer als 1 %t wie dem Beispiel 1 entnommen werden kann«.
Die Experimente 10 und IK veranschaulichen eine nichtsynergistische Kombination von ZĂ€sium und Kalium, So ergab die Zugabe von Kalium zu dem Katalysator "nur mit ZĂ€sium" 13 mit einem Gehalt an Silber von etwa 11 Masse~% und einer relativ hohen ZĂ€siumkonzentration von 0,0186 Masse-% einen Katalysator (IK) mit einem geringeren Wirkungsgrad und einer höheren Aiteitstemperatur* Es kann also festgestellt werden, daß die Kombination von Kalium und ZĂ€sium bei dem Experiment IK zu keinem synergistischen Ergebnis fĂŒhrte« Folglich befindet sich ein derartiges ZĂ€sium/ Kalium-Gemisch mit der vorliegenden Erfindung picht in.; Übereinstimmung^ · '
Die Experimente IL bis 10 demonstrieren den Synergismus der vorliegenden Erfindung fĂŒr Katalysatoren mit einem . Silberge'haIt von -ungefĂ€hr 8' Masse-%* Der Wirkungsgrad des Katalysators IL mit einer synergistischen Kombination von
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ZÀsium und Kalium war um 1 % höher als bei dem Katalysator IM "nur mit Kalium" und um mehr als 2 % höher als bei dem Katalysator IN "nur mit ZÀsium« Der Silberkatalysator 10, der kein ZÀsium oder Kalium enthielt, erreichte einen Wirkungsgrad von fast 9 % unter dem des Katalysators IL,
Die Experimente IP bis IS demonstrieren den Synergismus der vorliegenden Erfindung fĂŒr Katalysatoren mit einem Silbergehalt von fast 15 Masse~%„ Der Wirkungsgrad des Katalysators IS8 der ein synergistisches Gemisch von ZĂ€sium und Kalium enthielt, war um mehr als 5 % höher als der Wirkungsgrad des Katalysators IQ "nur mit ZĂ€sium", der die betreffende Menge an ZĂ€sium in einem solchen Gemisch enthielt, und um etwa 2,5 % höher als der Wirkungsgrad des Katalysators IR "nur mit Kalium", der die betreffende Menge an Kalium in einem solchen Gemisch enthielt. Der Katalysator IP, der keine Zusatzstoffe enthielt, erreichte einen Wirkungsgrad von etwa 11 % unter dem Wirkungsgrad des Katalysators IS« '
Die Experimente 2B und 2C demonstrieren die Wirkungsgrade, die mit Kalium/ZĂ€sium-Gemischen bei einem Katalysator mit einem Silbergehalt von etwa 17 Masse~% erreicht wurden, verglichen.mit dem Katalysator "nur mit Kalium"-des Experimentes 2A«, Die Zugabe von 0^0044 Masse~% ZĂ€sium bei dem ,Experiment 2B fĂŒhrte zu einem verbesserten· Wirkungsgrad von .74',7· /O4, verglichen ' mit" dem 73i5~/ö-"Wirkurigsgrad", der bei dem Experiment 2A erreicht wurde* Der Silberkatalysator 2D,, der keine Alkalimetallabscheidung auf der TrĂ€gersubstanz aufwies, ist in der Tabelle zu Vergleichszwecken angegeben« · -
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Ein Vergleich der Experimente 2E und 2F zeigt'» daß bei einer VergrĂ¶ĂŸerung der Kaliumkonzentration von 0,0016 Masse-% auf 0,069 Masse-% und bei Konstanthaltung der ZĂ€siumkonzentration eine Verbesserung des Wirkungsgrades von ĂŒber 3 % erreicht wurde* Desgleichen veranschaulicht ein Vergleich der Experimente 2G und 2Hf daß sich bei einer VergrĂ¶ĂŸerung der Kaliumkonzentration unter Konstanthaltung der Silber- und ZĂ€siumkonzentrationen eine l%ige Verbesserung des Wirkungsgrades ergab, J .Ζ ·
Drei Katalysatoren mit einem Silbergehalt von 7 fiasse-% wurden mit der optimalen ZĂ€siumkonzentration gemĂ€ĂŸ der Bestimmung auf Grund des Wirkungsgradmodelles, wie weiter oben beschrieben, hergestelltf erhalten aus einer vorgesehenen Reihe von Experimenten, Die Katalysatoren (Experimente 3A, 3B und 3C) enthielten alle etwa 7 Masse~% Silber und 0,00906 Masse-% ZĂ€sium ohne Kalium. Um die Wirkungsweise des Wirkungsgradmodelles zu demonstrieren, wurden drei weitere Katalysatoren hergestellt (Experimente 3D, 3E und 3F), jeweils mit etwa 7,0 Masse-% Silber, 0,00906 Masse-% ZĂ€sium und 0,004.Masse~% Kalium» Die Differenz in der LeistungsfĂ€higkeit der ZĂ€sium/Kaliurn-Katalysato?* ren relativ zu den Katalysatoren nur mit ZĂ€sium wurde auf Grund des Wirkungsgradmodelles mit etwa 0.6 % Wirkungsgradeinheiten vorausgesagt«. Wie der. Tabelle 3 weiter unten. : ' '· zu entnehmen ist, .wurde die tatsĂ€chlich beobachtete · \. Differenz in der LeistungsfĂ€higkeit mit'0,7' % ermittelte was als Widerspiegelung der ,Obereinstimmung mit der Vorhersage aus dem Wirkungsgradmodell anzusehen ist» Das Experiment 3G. liefert den Wirkungsgrad eines Katalysators "nur mit Kalium" mit einem Silber- und Kaliumgehalt derselben Konzentration wie- bei den Katalysatoren der Experimente 3Dr
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3Ε und 3F« So wird der mit der ZĂ€sium/Kalium-Kombination erreichte Synergismus demonstriert«
Tabelle 3: Ergebnisse
Experiment
Wirkungsgrad in %
Temperatur in C
Katalysatoren nur mit ZĂ€sium: 7,0 Masse-% Silber
0,00905 Masse-% ZĂ€sium
3A 75,4 263,9
3B 75,7 261,4
3C 75,4 266,1
Durchschnitt 75,5 «-. 0,17 *)
Katalysatoren ZĂ€sium plus Kalium: 7,0 Masse~% Silber
O,00906 Masse-% ZĂ€sium 0,004 Masse->o Kalium
3D 3E F
76,0 76ffl 76 14 Durchschnitt 76^2
271,4 271,5 270,9
i 0,21 +)
Katalysator nur mit Kalium: 7,0 Masse-% Silber ... . . 0,0040 Masse-% Kalium
+) Diese Werte entsprechen den Standardabweichungen
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Ausscheidungsanmeldung aus AP B Ol 3/219 762 - 55 - 58 985/18
Tabelle 4 weiter unten veranschaulicht den mit einer Kombination von ZĂ€sium und Lithium (Experiment 4C) erreichten Synergismus relativ zu dem entsprechenden Katalysator nur mit ZĂ€sium des Experimentes 4A und zu dem entsprechenden Katalysator nur mit Lithium des Experimentes 4B. So wies der Katalysator des Experimentes 4C einen Wirkungsgrad auf, der etwa 10 % ĂŒber dem des Katalysators 4B nur :riit Lithium lag und etwa 3,5 % ĂŒber dem des Katalysators 4A nur mit ZĂ€sium,
Das Experiment 4D demonstriert, daß bei einer VergrĂ¶ĂŸerung der Lithiumkonzentration des Katalysators 4C um etwa das 1Ofache der sich ergebende Wirkungsgrad um mehr als 3 % reduziert wurde«, Ein Vergleich der Katalysatoren 4D und 4E zeigt jedoch, daß der mit dem Katalysator 4D erzielte Wirkungsgrad durch die Erhöhung der ZĂ€siumkonzentration von 0,0053 Masse-/o auf 0,0300 Masse~% vergrĂ¶ĂŸert wurde* Es ist an dieser Stelle anzumerken, daß der Katalysator des Experimentes 4G nur mit ZĂ€sium (entsprechend der ZĂ€siumkonzentration des Experimentes 4E) inaktiv war, d* h», bei jener ZĂ€siumkonzentration wurde kein Ethylenoxid ge-Wonnen, Die Kombination dieser Konzentration an ZĂ€sium mit 0,0300 Masse~% Lithium ergab jedoch einen sehr aktiven ‱Katalysator (4E)# In Ă€hnlicher Weise war bei dem Katalysator 4F nur mit Lithium (entsprechend der Lithiumkonzentrairion des Experimentes. 4E)- Δ,Ώη relativ niedriger VVirkungsgrad von 65,4 %>'zu verzeichnen« So wird der bei dem KatĂ€ly~ sator 4E erzielte Synergismus durch den scharfen Gegensatz seines Wirkungsgrades relativ zu den schlechten Ergebnissen, die mit den Katalysatoren 4F und 4G erreicht wurden, unterstrichene
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Ausscheidungsanmeldung aus AP 3 Ol 0/219 762 58 985/18
Tabelle 4: Ergebnisse
Katalysatoren mit synergistischen Kombinationen von Silber, ZĂ€sium und Lithium
Experi- Masse-% Masse-% Masse~% Wirkungs- Temgeratur ment Silber ZĂ€sium Lithium grad in % in C
4A 12,8 0,0052 0,0000 72,6 257
4B 13,1 0,000 0,0030 65,9 267
4C 12,8 0,0052 0,0030 76,0 257
4D 13,1 0,0053 0,0302 72,8 258
4E 13,0 0,0300 0,0300 78,6 258
4F 13 0,000 0,0300 65,4 268
4G 13,0 0,0300 0,000 inaktiv +) -
+ ) Es 'wurde kein meßbares Ethylenoxid gewonnen»
Tabelle 5 weiter unten demonstriert den mit dem Katalysator des Experimentes 5C relativ zu dem entsprechenden Katalysator des Experimentes 5A nur mit ZĂ€sium und zu dem entsprechenden Katalysator des Experimentes 5B nur mit Natrium erzielten Synergismuss, So weist der Katalysator 5C einen um 6 % grĂ¶ĂŸeren Wirkungsgrad auf als bei dem Katalysator 5A nur mit ZĂ€sium und einen um 7r2 % grĂ¶ĂŸeren Wirkungsgrad als bei dem Katalysator 5B nur mit Natrium* Das Experiment 5D zeigt, daß die VergrĂ¶ĂŸerung der Natriumkon.zentration um das ,löfache relativ, zu der Konzentration in dem Katalysator 5C ...; den Einfluß einer Erniedrigung des KatalysĂ€tonvirkungsgrades aufweist« -
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Ausscheidungsanmoldung aus AP B 01 D/219 752
- 57'- 58 985/18 Tabelle 5: Ergebnisse
Katalysatoren mit synergistischen Kombinationen von Silbert ZĂ€sium und Natrium
Experi- Masse-% Masse-% Masee-% Wirkungs- Temperatur ment Silber ZĂ€sium Natrium grad in % in C
5A 12,8 0,005 ‱ 0,000 72,5 257
5B 13,0 0,000 0,010 71,4 259
5C 13,0 O, 005 0,010 78,6 251
5D 12 ,4 0,005 0,100 77,6 263
Tabelle 6 weiter unten demonstriert den mit einem Katalysator mit Silber und ZĂ€sium in Kombination mit Kalium, Natrium und Lithium gemĂ€ĂŸ dem Experiment 6A erzielten Synergismus*
Das Vorhandensein von Chloridionen in den Katalysatorkonzentrationen der Experimente 6A, 6B und 60 gibt an, daß wenigstens ein Teil der Alkalimetallsalze, von' denen bei den Verfahren zur Herstellung des Katalysators Gebrauch gemacht wurde, in der Form der Chloride vorlag. Der mit der synergistischen Kombination des Experimentes 6A erzielte Wirkungsgrad lag um etwa 1,2 % ĂŒber dem Wirkungsgrad des entsprechenden Katalysators 6C nur mit ZĂ€sium und um etwa 9 % ĂŒber dem Wirkungsgrad^des entsprechenden .Katalysators des Experimentes 6B mit der Kombination aus Kalium, Natrium und Lithium* .
31*3,1981
Ausscheidungsanmeldung aus AP B Ol D/219 762 - 58 - 58 985/18
Tabelle 6: Ergebnisse
Katalysatoren mit synergistischen Kombinationen von Silber, ZĂ€sium, Kalium, Natrium und Lithium
Ex- Masse- Masse« Masse- Masse-Masse- Masse- Wir- Tempe-
pe- % % .% % % % kungs- rat^r
ri~ Silber ZĂ€sium Kalium Na- Li- ChIo- grad in C
ment trium thium rid in %
6A 13,1 0,0132 0,001 0,002 0,006 0,0137 78,4 +) 262 6B 13,0 0,000 0,001 0,002 0,006 0,0137 69,4 267 6C 13,1 0,0132 0,000 0,000 0,000 0,0035 77,2 265
+) Die Werte fĂŒr den Wirkungsgrad reprĂ€sentieren den Durchschnittswert zweier Experimente.
Die erfindungsgemĂ€ĂŸen Katalysatoren können unter Verwendung einer Vielzahl von TrĂ€gersubstanzen und Herstellungsverfahren hergestellt werden. Dor definierte Synergismus, der mit Kombinationen des ZĂ€siums mit den anderen Alkalimetallen erhalten werden kann, ist beispielsweise nicht auf eine besondere Art oder eine spezielle chemische Zusammensetzung der KatalysatortrĂ€gersubstanz, auf eine besondere Reihenfolge der Abscheidung des Silbers und des Alkalimetalles oder auf eine spezielle Klasse von Lösungsmitteln oder lös~ li.chmachenden Mitteln, von denen bei dem Herstellungsverfahren Gebrauch gemacht wird, beschrĂ€nkt«

Claims (2)

31.3.1981 Ausscheidungsanmeldung aus AP B Ol D/219 762 Q ζ Π 1 - 59 - 58 985/18 . E r fi η d υ η Cj-Sa η sp ru ch
1. Verfahren zur Herstellung von Ethylenoxid, wobei Ethylen und Sauerstoff in der Dampfphase bei einer Temperatur von ungefĂ€hr 200 0C bis 300 0C miteinander reagieren* unter Anwesenheit eines TrĂ€gerkatalysators aus Silber zur Bildung von Ethylenoxid unter Verwendung eines TrĂ€gerkatalysators aus Silber, der aus einer Kombination aus (a) ZĂ€sium und (b) mindestens einem anderen Alkalimetall besteht, das aus der aus Lithium, Natrium, Kalium und Rubidium bestehenden Gruppe ausgesucht wird, gekennzeichnet dadurch, daß in der Kombination (a) und (b) Mengen auftreten, die der darin enthaltenen Silbermenge entspricht und ausreichend ist, die EffektivitĂ€t der Ethylenoxidherstellung auf einen Wert zu steigern, der grĂ¶ĂŸer ist als die EffektivitĂ€t, die unter allgemeinen Bedingungen mit entsprechenden Katalysatoren erreicht wird, wobei die gleichen wie oben erwĂ€hnten Katalysatoren verwendet werden, ausgenommen, daß sie nicht sowohl (a) als auch (b) enthalten, sondern eines davon enthalten, entweder den entsprechenden Betrag an (a) oder den entsprechenden Betrag an (b)«
.2e Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der
' Katalysator Silber in einer Menge von ungefÀhr 2 bis ; 20 Gewichtsprozenten enthÀlt« ·' · ._ " . ' ,
3* Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch., daß der Katalysator Silber in einer Menge von ungefĂ€hr 5 bis 15 Gewichtsprozenten enthĂ€lt,
31.3.1981
Ausscheidungsanmeldung aus AP B Ol 3/219 762 ~ 60 - 58 985/18
4« Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Alkalimetall Natrium ist*
5« Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Alkalimetall Lithium ist,
6* Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Alkalimetall Kalium ist» --· ,
7« Verfahren nach Punkt I1 gekennzeichnet dadurch, daß das Alkalimetall Rubidium ist*
8« Verfahren nach Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß ZĂ€sium und Kalium mit einem GewichtsverhĂ€ltnis von ungefĂ€hr 100 zu 1 bis 1 zu 100 vertreten sind*
9p Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der TrĂ€gerkatalysator alpha-Aluminium beinhaltet«
0« Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die OberflĂ€che des TrĂ€gerkatalysators weniger als ungefĂ€hr
2
1 m pro Gramm betrÀgt»
lieno iOeiten Zeichnungen
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