DD160015A1 - Schaltungsanordnung zur messung der impulsverzerrung - Google Patents

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DD160015A1
DD160015A1 DD23113281A DD23113281A DD160015A1 DD 160015 A1 DD160015 A1 DD 160015A1 DD 23113281 A DD23113281 A DD 23113281A DD 23113281 A DD23113281 A DD 23113281A DD 160015 A1 DD160015 A1 DD 160015A1
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Reinhard Poetschke
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Reinhard Poetschke
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Messung der Impulsverzerrung, wie sie in Traegerfrequenzuebertragungssystemen zur Anwendung kommt. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Schaltungsanordnung, bei der von Prellungen des Signalrelaiskontaktes unabhaengige Speicheruebernahme- und Zaehlerruecksetzimpulse erzeugt werden, deren Ausgangssignale mittels Rechner oder anderer automatisierter Systeme bewertet werden koennen, deren Nacheichung nicht mehr erforderlich und deren Messgenauigkeit sehr hoch ist. Die Aufgabe wird dadurch geloest, dass in eine an sich bekannte Zaehlerschaltung ein Schaltungsteil so eingefuegt wird, dass damit eine Verzoegerung der Eingangsimpulse bewirkt wird, so dass Prellungen des Signalrelaiskontaktes des Messobjektes keinen Einfluss ausueben.

Description

Erfinder: Bautzen, den 01.06,1981
Ingo Reinhard Pötschke Titel der Erfindung:
Schaltungsanordnung zur Messung der Impulsverzerrung Anwendungsgebiet der Erfindung?
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Messung der Impulsverzerrung, wie sie z«Be in Trägerfrequenzübertragungssystemen zur Anwendung kommt»
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Es sind bereits Schaltungsanordnungen zur Messung der Impulsverzerrung in der allgemeinen Fachliteratur bekannt«. Diese Schaltungsanordnungen bestehen aus einem Zeichensender, und einem Zeichenempfänger* Die erforderliche Tastspaxmung wird im Sendeteil aus der' Hetzwechselspannung' ' ;' f = 50 Hz durch Frequenzteilung gewonnen« Das Signal-Pausen-Verhältnis beträgt dabei 40/40 ms oder 20/20 ms* Der Zeichenempfänger besteht aus einem Drehspulinstrument, welches über den Signalkontakt des Meßobjekts an einer Konstantstromquelle liegt* Bei Tastung bewirkt das Instrument die Integration des Signals«. Der angezeigte Strom ist
ein Maß für das Signal-Pausen-Verhältnis*. Beim Vergleich mit dem Sendesignal kann die Impulsverzerrung des Systems ermittelt werden«.
Der Nachteil dieser Schaltungsanordnung besteht darin, daß eine Verwendung in automatisierten bzw» rechnergesteuerten Prüfsystemen nicht möglich ist, da die Auswertung der Meßergebnisse nur manuell möglich ist· Die "gut-schlecht" Aussage unterliegt demnach subjektiven Einflüssen* Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Schaltungsanordnung,,, um Meßergebnisse mit ausreichender Genauigkeit zu erhalten, ständig nachgeeicht werden muß*
Ziel der Erfindung;
Ziel der Erfindung ist ess eine Schaltungsanordnung zur Messung der Impulsverzerrung zu schaffen, deren Ausgangssignale mittels Rechner oder anderer automatisierter Systeme bewertet werden können, deren Nacheichung nicht mehr erforderlich und deren Meßgenauigkeit sehr hoch ist und somit die im Stand der Technik genannten Nachteile bekannter Schaltungen beseitigt und dabei die Meßzeit ökonomisch günstiger gestaltet wird'«.
Darlegung des Wesens der Erfindung;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Schaltungsanordnung zur Messung der Impulsverzerrung zu schaffen, bei der von Prellungen· des Signalrelaiskontaktes unabhängige Speicher-Übernahme«· und ZählerrUcksetzirnpul.se erzeugt werdet?· Erfindungsgemäß' wird' die Aufgabe' dadurch .gelöst „ daß 'in eine an sich bekannte Zählerschaltung zwischen Torschaltung und Zahlereingang sowie Speicher des Zählers ein Schaltungsteil eingefügt wird dergestalt, daß über einen Negator der Signalrelaiskontakt an den zweiten- Eingang der Torschaltung gelegt wird und gleichzeitig auf den"'S-Eitigang und über eine Verzögerungsschaltung und einen zweiten Negator auf den R-Eingang
- 3 - L· O I §
eines Flip^Flop. Der Ausgang des Flip-Flop ist einmal an eine Impulskennerschaltung und zum anderen negiert an eine monostabile Kippschaltung geschaltet» Der Ausgang dieser Kippschaltung liegt an einer Impulsverkurzerstufe. Der Ausgang dieser ist zum einen über ein NAND-Glied an den Speicher und zum anderen über eine andere Impulsverkürzerstufe und ein zweites NAND-Glied an den Zählereingang geschaltet« Am Eingang des zweiten NAND-Gliedes liegt außerdem der Ausgang der Impulskennerschaltung« Der Ausgang dieser ist außerdem über einen weiteren Negator an eine zweite Torschaltung, an deren Eingang ebenfalls der Ausgang des Generators liegt j geschaltet« Der Ausgang der. zweiten Torschal-' tung gelangt über das zweite NAND-Glied an den Speicher·
Ein Grundgenerator liefert eine Rechteckspannung mit einer Frequenz von 10 kHz. Diese wird durch Frequenzteilung in die Sendeimpulsfolge mit einem Signal-Pausen-Verhältnis von 20/20ms umgewandelt und dem Meßobjekt zugeführt. Der Kontakt des Signalrelais wird mit einer Spannung beaufschlagt, die auf die Torschaltung der Meßanordnung gegeben wird* Bei geschlossenem Relaiskontakt gelangen die 10 kHz-Impulse des Grundgenerators auf einen Zähler, d.h„ daß bei unverzerrt empfangenen Sendesignal 200 4; 1 Impulse zur Zählung gelangen« Die Auflösung der Meßanordnung beträgt 10 Impulse pro 1 ms Signaldauer«. Der dabei auftretende Meßfehler beträgt -j- 0,1 ms*
Dem Zähler ist ein Speicher nachgeschaltet« Während des Meßablaufes werden in der Zeit, in der der Signal· kontakt geöffnet ist, ein Speicherübernahmeimpuls und danach ein. Zählerrückset ζ impuls erzeugt« ' . .'·.·.
Ausführungsbeispiel:
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden*
In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Figur 1 : Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungs-
anordnung
Figur 2a; Impulse am Ausgang der Impulsverkiirzerstuf e 7 Pigur 2bj Schaltspannung des Signalrelaiskontaktes 8 Figur 2cϊ negierte Schaltspannung des Signalrelaiskontaktes 8 Figur 2ds Impulsfolge am Ausgang der Torschaltung 10 Figur 2ei Impulsfolge am Ausgang-des Flip-Flop 19 Figur 2fϊ Impulsfolge der monostabilen Kippschaltung 24 Figur 2gϊ SpeieherÜbernahmeimpuls Figur 2hs Zählerrüeksetzimpuls
Der Generator erzeugt eine Rechteckspannung mit einer Frequenz von 10 .kHz* Diese 10 kHz-»Impulse werden zum einen in der Teilerkette 2;3;4;5 in die benötigte Sendeimpulsfolge mit dem Signal-Pausen-Verhältnis 20 ms/20 ms umgewandelt und mittels des nachfolgenden Verstärkers 6 an das zu prüfende Meßobjekt angepaßt»
.Zum anderen gelangen die 10 kHz-Impulse des Generators 1 auf eine Impulsverkürzerstufe I9 werden auf eine Impulsdauer von 35 ns verkürzt und gelangen zur Torschaltung 10* Die Schaltspa.nnu.ng des Signalrelaiskontaktes 8 des Meßobjekts wird über den Negator 9 an den zweiten Eingang der Torschaltung 10 gelegte
Bei geschlossenem Relaiskontakt 8 werden die 10 kHz«·Impulse über die Torschaltung 10 auf den Zähleingang des Zählers 11 ;12;13 gegeben*
Wird das Sendesignal unverzerrt empfangens dehe der Signalrelaiskontakt 8 ist 20 ms geschlossen bzw« 20 ms.geöffnets können 200. Impulse in den Zähler gelangen«.
Liegt eine Impulsverzerrung vor, so werden entsprechend mehr oder weniger Impulse .gezählt«. . . ·. . '· . ' · . Dem.Zähler ist ein Speicher 14;15;16 nachgeschaltet$ an dessen Ausgängen das Meßergebnis BCD=verschlüsselt zur weiteren Verarbeitung bereit steht» . . . Zur Übernahme des Zählerinhaltes in den Speicher und zur nachfolgenden Zählerrücksetzung während der Zeit, in der der Kontakt 8 geöffnet ist, rnlissen Speicherübernahrae- und Zähler-
— ,. 5. — & W i B Ss/ *» ·. B
rücksetzimpulse, unabhängig von Prellungen des Relaiskontaktes 8, erzeugt werden*
Dazu wird das negierte Eingangssignal des Relaiskontaktes 8 auf den S-Eingang des Flip-Flop 19 gegeben· Der R-Eingang des Flip-Flop 19 wird mit dem in der Verzögerungsschaltung 17 um ca, 2,5 ms verzögerten und im Negator negierten Eingangssignal des Relaiskontaktes 8 beschälten, so daß sich am Ausgang des Flip-Flop 1-9 ein um ca» 2,5ms gegenüber dem Eingangssignal des Kontaktes 8 verlängertes Signal ergibt* Dieses Signal gelangt, negiert im Negator 23, auf die monostabile Kippschaltung 24 und wird in der Zeit, in der der Kontakt 8 geöffnet ist, verkürzt, . Ausgehend von der 0/H-Flanke dieses Signals entsteht in der Impulsverkürzerstufe 25 der Speicherübernahmeimpuls, der über das NAND-Glied 30 auf die Takteingänge des Speichers 14;15;16 gelangt« Der zweite Eingang des NAND-Gliedes 30 muß dabei auf Η-Potential liegen*
Der Zählerrücksetsimpuls entsteht, dem Speicherübernahmeimpuls nachfolgend, in der Impulsverkürzerstufe 26 'bei H-Potential des zweiten Einganges des NAND-Gliedes 27« Ist der Signalrelaiskontakt 8 defekt, d«>h„ dauernd geöffnet bzw* geschlossen, müssen Zähler und Speicher nacheinander auf Null gestellt werden«, .
In diesem Falle schaltet die Impulskennerschaltung 22 von Potential H auf O0 Damit geht der Ausgang des NAND-Gliedes 27 auf H und der Zähler 11;12;13 wird rückgesetzt· Desweiteren schaltet der Ausgang des Negators 29 auf H-Potentialo Die 10 kHz-Impulse des Generators 1 gelangen nun über die Torschaltung 28 und das NAND-Glied 30 auf die Takteingänge' des Speichers 1 4 > 15.; 16·. Somit übernimmt der , Speicher 1 4; 1 5; 1 6 den Zählerstand 0* '.'·'·

Claims (1)

  1. Erfindungsansprucht
    1. Schaltungsanordnung zur Messung der Impulsverzerrung mittels einer an sich bekannten Zählerschaltung, deren Eingangssignal von einem Generator (1) ausgesendet, in einer Teilerkette (?. ;3;4;5.) umgewandelt und mittels eines Verstärkers (6) an das Meßobjekt angepaßt wird und mit der von Prellungen des Signalrelaiskontaktes des Meßobjektes (8) unabhängige Speicherübernahme- und Zählerrücksetzimpulse erzeugt werden, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen Torschaltung (10) und Zählereingang (11;12;13) sowie dem Speicher des Zählers (14;15;16) ein Schaltungsteil eingefügt'wird, das aus einem Flip-Flop (19) besteht, an dessen S-Eingang die negierte Schaltspannung des Signalrelaiskontaktes des Meßobjektes (8) liegt, die außerdem noch am Eingang einer Torschaltung (10) anliegt und ebenfalls noch an den Eingang einer Ver.zb'gerungsschaltung (17) geschaltet ist, deren Ausgangssignal negiert am R-Eingang dee Flip-Plop (19) liegt, dessen Ausgang zum einen an eine Impulskennerschaltung (22) und zum anderen über einen Negator (23) an eine monostabile Kippschaltung (24) geschaltet ist und deren Ausgang über eine Impuls-Verkürzerstufe (25) einerseits über ein IiAND-GIied (30) an einen Speicher (14;15;16) und andererseits über eine Impulsverkürzerstufe (26) und einen weiteren Negator (2?) an den Zählereingang (11;12;13) geschaltet ist9 wobei am Eingang des Negators (?7). der Ausgang der Impulskennerschaltung anliegt und dieser ebenfalls noch über einen Negator (29,) an den Eingang einer' zweiten Torschaltung (28),- an. dem
    ./' auch der Generator (1) ' li'egt und deren .Ausgang ".an d-έη Ein-' ' gang des Negators (30) geschaltet ist«.
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen.
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