DD253334A1 - Verfahren und anordnung zum messen der signaldaempfung - Google Patents

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DD253334A1
DD253334A1 DD29524786A DD29524786A DD253334A1 DD 253334 A1 DD253334 A1 DD 253334A1 DD 29524786 A DD29524786 A DD 29524786A DD 29524786 A DD29524786 A DD 29524786A DD 253334 A1 DD253334 A1 DD 253334A1
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DD
German Democratic Republic
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circuit
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amplitude
measuring
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Application number
DD29524786A
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Inventor
Helmut Koegler
Eberhard Heinrich
Ralph Nilson
Wilfried Krause
Original Assignee
Elektronische Bauelemente Veb
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf akustische Oberflaechenwellenfilter (OWF) zur Ermittlung der Stoersignaldaempfung. Die wesentlichen Merkmale der Erfindungen liegen in einem Verfahren und in einer Schaltungsanordnung. Mittels einer in ihrer Amplitude geregelte schnelle Impulsfolge auf das Messobjekt wird an dessen Ausgang das entstehende Signal in einer Komparatorkaskade zur Amplitudenbewertung des Nutzsignals ausgewertet. Eine begrenzte Anzahl von Impulsen wird auf das Messobjekt gegeben. Bei einer einzigen Ueberschreitung des Grenzpegels wird dies als Fehleranzeige ueber eine Anzeige- und Auswerteschaltung ermittelt. Diesem Verfahren liegt eine Schaltungsanordnung zugrunde, mit dessen Hilfe das Verfahren realisiert werden kann.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die erfinderische Lösung bezieht sich auf das Gebiet der Elektrotechnik/Elektronik, speziell auf die Herstellung von Akustischen Oberflächenwellen-Filtern, wo die Dämpfung von Störsignalen gemessen wird.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die Prüfung der Dämpfung von Störsignalen in akustischen Oberflächenwellenfiltern, die durch Reflexion entstehen, erfolgt allgemein durch Beaufschlagung des Bauelements mit einem definierten Impuls, der gegebenenfalls auch die Hüllkurve einer hochfrequenten, im Filterdurchlaßbereich liegenden Schwingung ist.
Die Impulsantwort wird oszillografisch am Ausgang des Bauelements bewertet. Wegen der dabei auftretenden Bewertungsfehler ist dieses Meßverfahren ungenau und läßt sich nicht vorteilhaft in automatische Endmeßplätze integrieren.
Eine andere Bewertungsmethode besteht in der Betrachtung der Gesamtanlage, beispielsweise in der Auswertung des Fernsehbildes. Dabei sind eindeutige Rückschlüsse auf die Parameter des Oberflächenwellenfilters (AOW-Filter) nicht möglich.
Es ist ein Prüfplatz für die Oberflächenwellenfilter aus der Literatur bekannt, der ein Impulsmeßzusatz und einen Netzwerkanalysator aufweist. Im Meßaufbau erscheint die oszillografische Messung als Bewertungsverfahren. In der PS-DE 2926011 wird vorgeschlagen, ein Amplitudensignal digital über Speicher zu steuern.
Eine solche Lösung wäre prinzipiell als Teillösung einer Anordnung zum Messen der Dämpfung von Störsignalen, die in akustische Oberflächenwellenfiltern durch Reflexionen entstehen, einsetzbar.
Mit ihr wird jedoch das analoge Signal zunächst in ein digitales Signal zur Speicherung und Steuerung umgewandelt und anschließend mit einem Digital-Analog-Wandler, der einen Pegelschieber steuert, zurückgeführt.
Neben der Kompliziertheit dieser Anordnung ist mit zusätzlichen Digitalisierungsfehlern und Störimpulsen durch die Signalabtastung zu rechnen, so daß zusätzlich Bewertungsfehler entstehen können.
Ziel der Erfindung
Der nützliche Effekt bzw. Vorteile der erfinderischen Lösung im Vergleich zu den bereits bekannten technischen Lösungen besteht darin, daß die Messung der Dämpfung von Störsignalen, die in akustischen Oberflächenwellenfiltern durch Reflexionen entstehen, schneller als bisher und wesentlich genauer erfolgen kann.
Durch die automatische und elektronische Bewertung ist es möglich, die Anordnung in die Automaten zur Messung des Amplitudenfrequenzganges der Filter zu integrieren.
Der Arbeitsaufwand wird verkürzt und es tritt eine Arbeitserleichterung ein.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung ist es, zur Vermeidung von Digitalisierungsfehlern ein analoges Signal nicht erst in ein digitales Signal zur Speicherung und Steuerung umzuwandeln, um dann mit einem Digital-Analog-Wandler, der einen Pegelschieber steuert, das Amplitudensignal darzustellen. Es geht darum, eine Anordnung zum Messen der Dämpfung von Störsignalen, die in akustischen Oberflächenwellenfiltern entstehen, zu finden, mit der auftretende Bewertungsfehler ausgeschlossen sind.
Mit der Anordnung soll bei minimalem Zeitaufwand eine exakte Gut/Schlecht-Bewertung möglich und in vorhandene Meßautomaten zur Messung des Amplitudenfrequenzganges integrierbar sein.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine bestimmte einstellbare Anzahl von definierten Prüfimpulsen dem Meßobjekt zugeführt werden. Die Auswertung erfolgt hinsichtlich der Pegelstufung, so daß über eine Gut/Schlecht-Bewertung hinaus die genaue Klassierung des Störsignalpegels in kleinen Schritten ermöglicht wird.
Um die Fehlermessungen, die durch systembedingte Störungen, wie z. B. durch Rauschen entstehen, zu eliminieren, erfolgt bei jeder Pegelstufe eine Zählung der Grenzwertüberschreitungen, bezogen auf die Anzahl der gesendeten Prüfimpulse.
Mittels einer geeigneten Schaltungsanordnung wird eine Frequenz im Durchlaßbereich des Filters von einem amplitudengeregelten HF-Generator auf eine getaktete Torschaltung gegeben.
Die so entstandenen Impulse werden über HF-Schalter der bekannten Meßanordnung zugeführt und von deren Ausgang wieder entnommen.
Eine Verstärkerkette stellt den erforderlichen Nutzsignalpegel zum Nachregeln der Eingangsspannung bereit und hebt den Störsignalpegel auf auswertbare Amplituden an. Mittels einer nachfolgenden Kompaktorkaskade kann die Störsignalgröße schrittweise ausgewertet werden.
Ausführungsbeispiel
Im Ausführungsbeispiel wird das Verfahren in wesentlichen Schritten beschrieben und in der Fig. 1 ist die vollständige Anordnung zum Messen der Störsignaldämpfung im Prinzip dargestellt.
Nach Beendigung der Amplitudenfrequenzgangmessung sendet der Prozeßrechner 13 ein Fertigsignal aus, mit dem die Meßstellenumschalter 4,5 die Störsignalmeßanordnung einschalten und die Prüfimpulsfolge auslösen.
In der Komparatorkaskade 7 erzeugen die Komparatoren, deren Referenzpegel überschritten werden, im Takte der Prüfimpulse, Ausgangsimpulse.
Die Auswerteschaltung 12 beinhaltet Zählereinrichtungen für jeden Komparator, so daß wenige Pegelüberschreitungen infolge irrelevanter Störimpulse ausgeblendet werden und nur sichere Überschreitungen zur Anzeige gelangen.
Von einem HF-Generator 1 wird eine Frequenz im Durchlaßbereich des Oberflächenwellenfilters (Meßobjekt) 6 erzeugt und über ein regelbares Dämpfungsglied 2 der HF-Torschaltung 3 zugeführt.
Die Meßstellenumschalter 4, 5 schalten die Meßschaltung jeweils vom Amplitudenfrequenzgangmeßzweig 13 in den Störsignalmeßzweig 1 bis 12.
Zur Anhebung der Nutz-und Störsignalpegel dient eine Verstärkerkette 10,11. Von der Komparatorkaskade 7 werden die für das regelbare Dämpfungsglied und für die Auswerte- und Anzeigeschaltung 12 notwendigen Steuersignale gebildet.
Die Taktung der HF-Törschaltung und die Aktivierung der Komparatorkaskade erfolgt durch die Impulserzeugung 8,9.
Die spezielle Möglichkeit ihrer Anwendung liegt bei der Prüfung von akustischen Oberflächenwellenfiltern.
Spezifische Vorteile sind: :
— Es wird eine echte Aussage möglich über das Verhältins Echoamplitude zur Nutzsignalamplitude.
— Die Möglichkeit der mehrmaligen Messung und Speicherung wird erreicht (3-10 Messungen).
— Es wird eine extrem kurze Meßzeit erreicht (ca. 20/xs).
— Die Auswertung erfolgt nicht visuell, sondern digital (gut — schlecht).
— Automatische Amplitudenregelung des Eingangssignals durch Auswertung des Nutzsignals am Ausgang.
— Es erfolgen zwei Messungen in einem Arbeitsgang mit der Anordnung zum Messen (Amplitudenfrequenzgangmessung und Messung der Störsignaldämpfung).
— Das Meßergebnis kann gegen Störungen abgesichert und eine genaue Bewertung des Störsignalpegels erreicht werden.

Claims (3)

1. Verfahren zum Messen der Störsignaldämpfung, die in akustischen Oberflächenwellenfiltern durch Reflexion entstehen, wobei der Amplitudenfrequenzgang über eine standardisierte Meßschaltung ermittelt wird, gekennzeichnet dadurch, daß eine in ihrer Amplitude geregelte schnelle Impulsfolge auf das Meßobjekt (6) gegeben wird und die an dessen Ausgang entstehenden Signale in einer Komparatorkaskade (7), deren erstes Glied gleichzeitig zur Amplitudenbewertung des Nutzsignals dient, bewertet wird, wobei eine begrenzte Anzahl von Impulsen auf das Meßobjekt gegeben wird und bei einer einzigen Überschreitung des eingestellten Grenzpegels die Fehleranzeige ausgelöst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß eine Auswertung der Messung über Komparatoren (7) in kleinen gestaffelten Pegelschritten erfolgt und eine Klassierung bei einem bestimmten, in der Auswerteschaltung (12) vorgegebenen Bitmuster ausgeglichen wird und zufällige, nicht durch das Meßobjekt verursachten Störimpulse eliminiert werden.
3. Anordnung zum Messen der Störsignaldämpfung mittels prozeßrechnergesteuerten Amplitudenfrequenzgangmeßplatz (13) mit standardisierter Meßschaltung, gekennzeichnet dadurch, daß nach einem HF-Generator (1), der eine Frequenz im Durchlaßbereich des Meßobjektes (6) erzeugt, ein regelbares Dämpfungsglied (2), welche vom Schaltungsausgang über eine Komparatorkaskade (7) eingestellt wird, folgt und eine HF-Torschaltung (3), an dessen Ausgang der Prüfschaltung sich eine Kette von Breitbandverstärkern (10), (11) befinden, dessen eine Komparatorkette angeordnet ist, wobei die Impulserzeugung (8) und (9) mit der HF-Torschaltung und der Komparatorkaskade verbunden und diese mit der Anzeige und Auswerteschaltung (12) gekoppelt ist.
DD29524786A 1986-10-14 1986-10-14 Verfahren und anordnung zum messen der signaldaempfung DD253334A1 (de)

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