DD159323A1 - Herstellung von fliessanhydritestrich - Google Patents

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DD159323A1
DD159323A1 DD23044581A DD23044581A DD159323A1 DD 159323 A1 DD159323 A1 DD 159323A1 DD 23044581 A DD23044581 A DD 23044581A DD 23044581 A DD23044581 A DD 23044581A DD 159323 A1 DD159323 A1 DD 159323A1
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screed
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anhydrite
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DD23044581A
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Dieter Altmann
Ursula Lindel
Volker Roeder
Original Assignee
Dieter Altmann
Ursula Lindel
Volker Roeder
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Abstract

Die Herstellung von Fliessanhydritestrich fuer die Sanierung von beispielsweise Fachwerkhaeusern mit Deckenkonstruktionen beschraenkter Tragfaehigkeit oder fuer den Schiffbau zur Verringerung der Eigenmasse verfolgt das Ziel, die Rohdichte des Fliessanhydritestrichs unter 2 kg/dm hoch 3 zu bringen, und die Aufgabe, den Zuschlagstoff Sand zu substituieren. Als Zuschlagstoff wird erfindungsgemaess Blaehton, Blaehschiefer, Ziegelsplitt, Bims, Blaehglimmer o. leichte Schlacke verwendet. Festigkeitseigenschaften, der Selbstnivelliereffekt, eine gute maschinelle Verarbeitbarkeit und niedrige Austrocknungszeiten bleiben voll erhalten. Es wird eine Rohdichte von kleiner als 1,8 kg/dm hoch 3 erreicht.

Description

2304 4 5 1
VEB Leuna-Werke Leuna,20.05,81
!!Walter Ulbricht!!
LP 8106
Titel der Erfindung
Herstellung von Fliessanhydritestrich
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung wird dort angewendet, wo ein Fliessanhydritestrich mit geringem spezifischem Gewicht von Vorteil ist, wie beispielsweise bei der Sanierung von Altbauten oder im Schiffbau·
Charakteristik der bekannten technischen Loesungen
Es ist allgemein bekannt, dass aus synthetischem und natuerlichem Anhydrit unter Zusatz von Verfluessigern, vorrangig Harze auf Melaminbasis, Fliessanhydritestriche hergestellt werden koennen* Gleichfalls ist bekannt, dass diese Fliessanhydritestriche im gemagerten oder ungemagerten Zustand zum Einbau gelangen koennen* Die Rohdichten des Estrichs erreichen je nach Hoehe der Magerung, die vorrangig mit Sand der Vorzugskoernung 0 bis 2 mm erfolgt, aber auch durch unterschiedliche Koernung des Anhydrits selbst (DE-OS 2 351 084) vorgenommen wird, Werte von 2,0 bis 2,2 kg/dm · Damit ist die
Anwendung im Wohnungs-, Gesellschafta- und leichten Industriebau ohne Schwierigkeiten gesichert·
Fuer den Einsatz des Estrichs bei der Sanierung von Altbauten oder im Schiffbau sind diese Rohdichten aber zu hoch·
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Rohdichte des Fliessanhydritestrichs deutlich unter 2 kg /dm zu bringen, wobei die Festigkeitseigenschaften und der Selbstnivelliereffekt voll erhalten bleiben«
Wesen der Erfindung
Es bestand die Aufgabe, den Zuschlagstoff Sand zu substituieren durch einen Zuschlagstoff, der nicht oder nur wenig hygroskopisch ist und der eine gute maschinelle Verarbeitbarkeit, gute Oberflaechenqualitaet und niedr5.ge Austrocknungszeit gewaehrleistet· :
Die Aufgabe wird bei der Herstellung von Fliessanhydritestrich einer Rohdichte kleiner als 1,8 kg/dm unter Verwendung eines Zuschlagstoffes als Magerungsmittel erfindungsgemaess dadurch geloest, dass als Zuschlagstoff Blaehton, Blaehschiefer, Ziegelsplitt, Bims, Blaehglimmer oder leichte Schlacken verwendet werden« Es ist vorteilhaft, wenn der Zuschlagstoff vorwiegend in der Koernung 0 bis 2 mm verwendet wird, wobei ein Ueberkomanteil bis zu 8 mm bis maximal 20 % angewendet wird· Die erwuenschten Estricheigenschaften, wie Selbstnivellierung, Abbinde« und Festigkeitsverhalten, werden bei erfindungsgemaesser Verarbeitung in vollem Umfang erhalten« Die Magerung mit den leichten Zuschlagstoffen kann sowohl in Freifallmisehern als auch in jeder Art von fuer die Moertelaufbereitung ueblichen Zwangsmischern erfolgen» Gleichfalls sind kontinuierlich arbeitende Hochleistungemischer mit extrem kurzen Mischzeiten (Mischzeit 7 bis 10 sec·) fuer die Moertelaufbereitung geeignet·
·· 3 «
230Λ45
Bei erfindungsgemaesser Magerung des Fliessanhydritestrichs mit leichten Zuschlagstoffen wird neben der verminderten Rohdichte eine Verbesserung der waermedaemmenden Eigenschaften erreicht« Damit werden neue Einsatzgebiete, wie z«B· die Altbausanierung in Fachwerkhaeusern mit Deckenkonstruktionen beschraenkter Tragfähigkeit und im Schiffbau zur Verringerung der Eigenmasse, erschlossen·
Ausfuehrungsbeispiel
Ein Fliessestrichbinder wurde vergleichsweise mit Sand im Verhaeltnis 1 zu 1 und mit Blaehton im Verhaeltnis 1 zu 0,5 gemischt· Die Baustoffparameter sind aus der nachfolgenden Tabelle zu ersehen· Es ist deutlich zu erkennen, dass die Festigkeitseigenschaften voll erhalten geblieben sind und eine Rohdichte von kleiner als 1,8 kg/dm erreicht wurde·
Tabelle
Pruefung 3d 3 d ~^f Fliessestrich mit Fliessestrich
7 d 7 d Sand MV 1:1 mit Blaehton
Biegezugfestigkeit 28 d 28 d
in MPa Druckfestigkeit Rohdichte in kg/dm*5
in MPa V9 2,1
2,7 3,1
5,0 6,6
- '. *9,4 . . . 11,2
14,5 15,7
27,9 27,1
2,20 1,74

Claims (2)

  1. -♦- 230 4 4
    Erfindungsanspruch
    1» Herstellung von Fliessanhydritegtrich einer Rohdichte kleiner als 1,8 kg/dnr unter Verwendung eines Zuschlagstoffes als Magerungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass als Zuschlagstoff Blaehton, Blaehschiefer, Ziegelsplitt, Bims, Blaehglimmer oder leichte Schlacken verwendet werden.
  2. 2. Herstellung von Pliessanhydritestrich nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschlagstoff vorwiegend in der Koernung 0 bis 2 mm verwendet wird, wobei ein Ueberkorn» anteil bis zu 8 mm bis maximal 20 % angewendet wird·
DD23044581A 1981-06-01 1981-06-01 Herstellung von fliessanhydritestrich DD159323A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT395417B (de) * 1987-12-18 1992-12-28 Terranova Ind Gmbh Zusatzstoff zu anhydrit enthaltenden baustoffmischungen

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