DD159222A1 - Drehscheibenzentralverschluss - Google Patents

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DD159222A1
DD159222A1 DD23032181A DD23032181A DD159222A1 DD 159222 A1 DD159222 A1 DD 159222A1 DD 23032181 A DD23032181 A DD 23032181A DD 23032181 A DD23032181 A DD 23032181A DD 159222 A1 DD159222 A1 DD 159222A1
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phase
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motors
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DD23032181A
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Peter Steinmetz
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Peter Steinmetz
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Drehscheibenzentralverschluss mit staendig rotierenden Drehscheiben, insbesondere fuer photogrammetrische Aufnahmekameras. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehscheibenverschluss zu schaffen, der eine grosse Variation der Belichtungszeiten zulaesst und auch bei laengeren Belichtungszeiten eine geringere Ausloeseverzugszeit aufweist. Diese Aufgabe wird dadurch geloest, dass sich beide Drehscheiben im Prinzip synchron drehen, wobei die Sektorenausschnitte versetzt zueinander sind. Zur Freigabe des Strahlenganges wird durch ein aeusseres Signal eine Drehscheibe kurzzeitig beschleunigt oder abgebremst und damit die Sektorenausschnitte in Deckung gebracht. Nach der Belichtung wird die Scheibe wieder zurueckgestellt.

Description

Titel der Erfindung: . . Drehscheibenzentralversehluß
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehscheibenzentralverschluß mit ständig rotierenden Scheiben mit Sektorenausschnitten, der eine große Variation der Belichtungszeiten zuläßt. Ein solcher Verschluß ist insbesondere für photogrammetrische Aufnahmekameras geeignet.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: Bei bekannten Drehscheibenverschlüssen werden die Scheiben mit den Sektorenausschnitten zur Freigabe des Strahlengangs aus der Ruhelage bewegt und wieder abgebremst. Dabei treten sehr große Beschleunigungen auf, die zu unerwünschten Sehlägen führen.
Diese "werden bei Verschlüssen mit ständig rotierenden Drehscheiben vermieden. Dabei sind die Drehscheiben über Getriebe miteinander verbunden, so daß die Umlaufzeiten in einem festen Verhältnis zueinander stehen. Durch die regelbare Drehzahl wird die Belichtungszeit bestimmt „ Eine Schaltblende übernimmt die Freigabe des Strahlenganges. Bei für extrem kurze Belichtungszeiten vorgesehenen Verschlüssen (WP 203 237) laufen die Drehscheiben mit unterschiedlicher Geschwindigkeit um, so daß nur jeweils nach einigen Umdrehungen die. beiden Sektoren im Strahlengang übereinanderstehen und damit die Belichtung möglich ist. Damit hat man zur Bewegung der Schaltblende' eine längere Zeit zur Verfügung, wodurch sich1die notwendige Beschleu-
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nigung verringert. Da aus konstruktiven Gründen das Verhältnis der Drehzahlen nicht geändert werden kann, vergeht bei den für längere Belichtungszeiten geringeren Umlaufzeiten zwischen den möglichen Belichtungszeitpunkten eine entsprechend größere Zeitspanne. Damit kann zwischen der Auslösung des Verschlusses"und der tatsächlichen Freigabe des Strahlenganges, eine erhebliche Zeit verstreichen, die als Auslöseverzugszeit bezeichnet wird. Besonders bei Reihenaufnahmen kann es durch große Auslöseverzugszeiten zu mangelnder Oberdeckung der einzelnen Bilder und dadurch zu Schwierigkeiten bei der Auswertung kommen.
Ziel der Erfindung:
Ziel der Erfindung ist es, die aufgezeigten Mängel zu beseitigen und einen Drehscheibenverschluß zu schaffen, der eine große Variation der Belichtungszeit zuläßt.
Darlegung des Wesens der Erfindung:- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehscheiben-Verschluß so auszubilden, daß auch bei langen Belichtungszeiten eine geringere Auslöseverzugszeit erreicht wird. Die auftretenden Beschleunigungen sind dabei so gering zu halten, daß die sich nicht auf die Qualität der Aufnahmen auswirken. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Drehscheiben- ν Zentralverschluß gelöst, der aus mindestens zwei von je einem Motor angetriebenen, ständig rotierenden Drehscheiben mit Sektorenausschnitten bestehen, bei dem die Drehzahl der Motoren vorzugsweise durch Phasenregelkreise gesteuert wird und wobei Ansteuermittel für die Motoren vorgesehen sind, die eine Verschiebung der Phasenlage aer Sektorenausschnitte zueinander bewirken. Dazu wird mit Hilfe einer Phasenerkennungsschaltung die Phasenlage des'Sektorenausschnitts der ersten Drehscheibe ermittelt und aufgrund dieser Werte der Phasenregelkreis der zweiten Drehscheibe angesteuert.· Damit laufen die beiden Drehscheiben synchron, die beiden Sektorenausschnitte überlappen sich nicht.
Zur Auslösung des Belichtungsvorganges können durch externe Signale diese Steuersignale so modifiziert werden, daß die zweite Drehscheibe beschleunigt bzw. abgebremst wird, so daß die Sektorenausschnitte im Strahlengang deckungsgleich sind, womit die Freigabe der Belichtung erfolgt,,
Ausführungsbeispiel: ' ·
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung wird im folgenden anhand der schematischen Zeichnung erläutert. Der Drehscheibenverschluß besteht aus den beiden Drehscheiben I1 2 mit den Sektorenausschnitten 3, 4.
Die Drehscheiben it 2 werden von je einem Motor 5, S bewegt. Die Drehzahlen der beiden Motoren 5, 6 wird von je einem Phasenregelkreis, bestehend aus einem Drehzahl-Frequenz« Wandler 7 bzw, 8, einem Phasenkomparator. 9 bzw« IO und einem Motorversteirker 11 bzw. 12 geregelt» Ober den Phasenkomparator 9 wird die für die- Belichtungszeit maßgebendem Steuerfrequenz f^ an den Motor 5 gegeben und vermittels des Phasenregelkreises 5, 7, 9, 11 konstant gehalten. Durch einen Drehzahl-lVinkelgeber 13 wird ständig die Stellung des · Sektorenausschnitts 3 detektiert und das erhaltene Signal' als Frequenz an den Komparator 14 weitergegeben. Am Komparator 14 liegt außerdem das Steuersignal xc in Form eines codierten Signals an, das zwei diskrete Formen hat (Sektoren deckungsgleich bzw« versetzt).
Durch eine logische Auswertung des Steuersignals xc und des Signals vom Winkelgeber 13 wird die gewünschte Winkelstellung an den Phasenregelkreis 6, 8, 10, 12 weitergegeben und dadurch die entsprechende Stellung des Sektorenausschnitts 4 zu dem Sektorenausschnitt 3 eingenommen« Nach erfolgter Belichtung wird der eine Sektorenausschnitt gegenüber dem anderen wieder zurückgestellt. Durch eine entsprechende Steuerung dieses Ablaufs kann man erreichen, daß der Verschluß als Zentralverschluß arbeitet. Die Erfindung erschöpft sich nicht in dem dargestellten Aus- führungsboispiel, Insbesondere können die Achsen der-beiden' Drehscheiben parallel zueinander verlaufen·.
Desweiteren können weitere Drehscheiben vorhanden sein, die zusammen mit der Drehscheibe 1 einen Zentralverschluß realisieren, die Drehscheibe 2 arbeitet dann als Schaltblende. -· -

Claims (1)

  1. «· 5 —
    Erfindungsansprüche:
    1. Drehscheibenzentralverschluß, insbesondere für photograinmetrische Aufnahmekameras, bestehend aus mindestens zwei, von je einem·· Motor angetriebenen, ständig rotierenden Drehscheiben mit Sektorausschnitten, wobei die Dreh~ zahlen der Motoren vorzugsweise durch Phasenregelkreise gesteuert werden, gekennzeichnet dadurch, daß Ansteuermittel für die Motoren'vorgesehen sind, die eine Ver-Schiebung der Phasenlage der Sektorenausschnitte der Drehscheibe zueinander bewirken.
    2e DrehscheibenzentralverschluB nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß eine Phasenerkennungsschaltung vor- gesehen ist, die in an sich bekannter Weise die Phasenlage des Sektorausschnitts einer ersten Drehscheibe ermittelt, daß der Phasenregelkreis für die zweite Drehscheibß von den Ausgangssignalen dieser Phasenerkennungsschaltung angesteuert wird, und daß durch externe Signale diese Ausgangssignale modifiziert werden können«
    Hierzu Ί Seite Zeichnungen
    Bk/Ki
    22.5.1931
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0368039A2 (de) * 1988-11-05 1990-05-16 Firma Carl Zeiss Verschluss für eine photogrammetrische Aufnahmekamera

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0368039A2 (de) * 1988-11-05 1990-05-16 Firma Carl Zeiss Verschluss für eine photogrammetrische Aufnahmekamera
US4942415A (en) * 1988-11-05 1990-07-17 Carl-Zeiss-Stiftung Shutter for a photogrammetric camera
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