DD157110A1 - Gebuendelte keramische draenrohre - Google Patents

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DD157110A1
DD157110A1 DD22718481A DD22718481A DD157110A1 DD 157110 A1 DD157110 A1 DD 157110A1 DD 22718481 A DD22718481 A DD 22718481A DD 22718481 A DD22718481 A DD 22718481A DD 157110 A1 DD157110 A1 DD 157110A1
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ceramic
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DD22718481A
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Manfred Seyfarth
Helga Buch
Dietlof Becker
Original Assignee
Manfred Seyfarth
Helga Buch
Dietlof Becker
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Abstract

Die Erfindung betrifft gebuendelte keramische Draenrohre, die fuer Entwaesserungszwecke im landwirtschaftlichen Meliorationsbau sowie im Verkehrs- und Bauwesen eingesetzt werden koennen. Das Ziel der Erfindung ist, durch Buendelung von mehreren Draenrohren mittels Stegen die Schlag- und Stosseigenschaften insbesondere im TUL-Prozess zu verbessern. Durch diese Stege zwischen den Rohren, die im Herstellungsprozess ausgeformt werden, wird ausserdem eine verbesserte Trocknung durch Vermeidung des Aneinanderliegens von Einzelrohren im plastischen Zustand erreicht. Neben einer besseren Handhabung tritt eine Lagestabilisierung im TUL-Prozess ein, da das Abrollen von Einzelrohren beim Transport ausgeschlossen wird. Eine stabile Ladeeinheit wird ausserdem durch Kopplung der einzelnen gebuendelten keramischen Draenrohre mittels angepresster Profilleisten erzielt. Durch Ausbildung der Stege als Sollbruchstellen kann eine Vereinzelung der Rohre vor dem Einbau in eine Anlage vorgenommen werden.

Description

Gebündelte keramische Dränrohre Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft gebündelte keramische Dränrohre, Die Anwendung der Erfindung ist bei der Verarbeitung plastischer keramischer Materialien im Strangpreßverfahren möglich. Das Erzeugnis findet insbesondere Anwendung bei der Entwässerung im landwirtschaftlichen Meliorationsbau sowie im Verkehrs- und Bauwesen«, Charakteristik der bekannten technischen lösung Keramische Dränrohre v/erden vorzugsweise im Strangpreßverfahren hergestellt. Die Formgebung der Dränrohre erfolgt durch ein entsprechendes Mundstück, durch dessen Kontur das plastische Keramikmaterial gepreßt wird« Aus Produktivitätsgründen enthalten die Mundstücke eine Mehrfachkontur, so daß gleichzeitig mehrere Einzelrohre in einer oder mehreren Ebenen verpreßt v/erden können» Auch ist bekannt, mehrere Dränrohre unterschiedlicher Hennweite gleichzeitig herzustellen, die ineinander gestaffelt verpreßt werden. Von Nachteil ist, daß die einzelnen Rohrprofile nach dem Verpressen eng aneinanderliegen, v/as eine gleichmäßige Trocknung der Rohre verhindert. Insbesondere bei kantigen Dränrohren treten hierdurch unterschiedliche Schwindungen, auf, die zu Eigenspannungen und Verkrüramungen der Rohre führen* Die als Einzelprofile hergestellten Rohre werden au Paketiereinheiten zusammengesetzt und durchlaufen bei unterschiedlicher Verpackungsweise den TUL-Prozeß,
Während des Herstellung- und'TUL-Prosesses sind die keramischen Dränrohre vielfältigen mechanischen Belastungen ausgesetzt und die Bruchquoten sind besonders bei Schlag- und Stoßbeanspruchungη relativ hoch·
Dies gilt auch für andere im Strangpreßverfahren hergestellte keramische Produkte. In der Offenlegungsschrift Kr. 27 36028 (IPK B28 B/3/20) wird ein Verfahren und Mundstück zur Herstellung von keramischen Erzeugnissen, insbesondere Pflasterklinkern zur Herstellung von durch Längsstegen verbundenen Pflasterklinkern im Strangpreßverfahren beschrieben. Als Sollbruchstellen sind die Längsstege durch die in Vollprofilausführung gefertigten Pflasterklinker nicht ausgebildet.
Möglichkeiten zum Vereinzeln der Klinker sind nicht angegeben.
J^r. Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist, keramische Dränrohre mittels Stegen zu bündeln, um sie als kompakte Einheit besser gegen Schlag™ und Stoßbeanspruchungen zu sichern. Eeben einer besseren Handhabung der Dränrohre soll die dynamische Belastbarkeit während des innerbetrieblichen Transports sowie im gesamten TUL-Prozeß erhöht v/erden. Gleichzeitig ist es Ziel der Erfindung, durch die Bündelung der Dränrohre die Krümmungs- und Verzugsneigung im Trocken- und Brennprozeß abzubauen, ura eine höhere Maßhaltigkeit der Rohre zu garantieren.
Aufgabe der Erfindung ist die Entwicklung von gebündelten keramischen Dränrohren. Erfindungsgemäß wird hierzu das Mundstück für das gleichzeitige Pressen mehrerer Einzelrohre in einer Strangpresse konfektioniert, indem zwischen die einzelnen Rohrkonturen Ausnehmungen eingebracht v/erden, die eine Stegbildung zwischen den Rohrprofilen bewirken. Ausnehmungen in der jeweils äußeren Kontur des Mundstücks ermöglichen die Ausbildung von Profilleisten auf der Rohraußenkontur.
Hierdurch wird ermöglicht:
- das Aneinanderliegen der Rohre zu vermeiden und eine gleichmäßige Trocknung durch verbesserte Luft-Strömungsverhaltnisse am Rohr zu erzielen
- durch die gleichmäßige Trocknung Schwindungs- und Verzugnneigungen zu verringern
- eine bessere Handhabung beim Stapeln und Setzen der Rohre zu ermöglichen
- während des Transports eine Lagestabilisierung der Rohre zu erreichen, indem das Abrollen von Einzelrohren in der Ladeeinheit ausgeschlossen wird
- durch das Zusammenfassen mehrerer Rohr, e zu einem Bü'ndel und das Koppeln der Bündel untereinander mittels der Profilleisten eine stabile und kompakte Ladeeinheit zu erstellen
- den Abbau von Schlag- und Stoßenergie über die als SoIlbruchsteilen ausgebildeten Stege zu erreichen - durch entsprechende Bemessung und Gestaltung der Stege eine problemlose Vereinzelung der Rohre auf der Dränbaustelle zu garantieren.
Durch die erfindungsgemäßen Veränderungen am fomigebenden Mundstück der Rohrstrangpresse wird die Maßhaltigkeit und die Transportbelastbarkeit der keramischen Dränrohre verbessert,
AusfuhrunR sb e i sρieI
Die Erfindung wird am besten an Hand von Fig. t und 2. beschrieben. Die gebündelten keramischen Dränrohre werden durch das Mundstück der Dränrohrstrangpresse so gestaltet, daß gleichzeitig vier mehrkantige vorzugsweise achtkantige keramische Dränrohre, die durch Stege 1 miteinander verbunden sind, gepreßt werden. Der Stegansatz 2 weist als Sollbruchstelle eine Verjüngung auf. Die Außenrohre des Bündels besitzen gleichschenklige rechtwinklige Profilleisten 3» die gegeneinander um 180° gedreht sind. Der Steg 1 ist nicht durchgängig ausgebildet, sondern besitzt in regelmäßigen Abständen Zwischenräume 4.

Claims (4)

  1. Erfindimgsansp.rjüche
    1. Gebündelte keramische Dränrohre gekennzeichnet dadurch, daß die einzelnen Dränrohre untereinander mit Stegen verbunden sind und die jeweiligen Außenrohre mit Profilleisten in Form eines gleichschenkligen rechteckigen Winkels versehen sind.
  2. 2. Gebündelte keramische Dränrohre nach Punkt \. gekennzeichnet dadurch, daß die Stege eine Stärke von vorzugsweise 8 mm nicht überschreiten und sich zu den jeweilig benachbarten Außenwänden der zu verbindenden Dränrohre auf vorzugsweise 4 mm verjüngen sowie eine Breite von vorzugsweise 6 mm iiaben.
  3. 3. Gebündelte keramische Dränrohre gekennzeichnet dadurch, daß die Stege aus einzelnen vorzugsweise 80 mm langen EIementen mit vorzugsweise 45 mm langen Zwischenräumen besteht.
  4. 4. Gebündelte keramische Dränrohre nach Punkt 1,2 una 3 gekennzeichnet dadurch, daß die Profilleisten an den Außenrohren um 180° gegeneinander gedreht sind und an der Ansatzstelle der Rohraußenwand eine Verjüngung von 50 % gegenüber dem größten Querschnitt der Profilleiste aufweisen.
    Hie№...iL.Ssiien Zeichnungen
DD22718481A 1981-01-26 1981-01-26 Gebuendelte keramische draenrohre DD157110A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4334685C1 (de) * 1993-10-12 1995-01-05 Lingl Anlagenbau Ziegel, insbesondere Mauerziegel, der während des Brennens stapelbar ist

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