DE3011225C2

DE3011225C2 - Fugenband sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung desselben

Info

Publication number: DE3011225C2
Application number: DE3011225A
Authority: DE
Inventors: Winfried 5600 Wuppertal Meister
Original assignee: FA WINFRIED MEISTER 5600 WUPPERTAL DE
Current assignee: FA WINFRIED MEISTER 5600 WUPPERTAL DE
Priority date: 1980-03-22
Filing date: 1980-03-22
Publication date: 1984-08-02
Also published as: DE3011225A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Fugenband zum Abdichten von Wand-Stoßfugen im Hoch- und Tiefbau, bestehend aus einem extrudieren, bandförmigen Kunsisioffsirung mit verdickten l.ängsrändcrn. der durch quer zu seiner Längsersireckung verlaufende im Abstand voneinander angeordnete und innerhalb des Kunststoffstranges ein gebettete Versteifungseinlagcn versteift ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines bandförmigen Stranges aus Kunststoff, mit in Querrichtung zur Sirunglängsuchsc verlaufenden, eingeschlossenen, im Abstand voneinander ungeordneten Vcrsicifungscinlagcn, insbesondere des genannten Fugenbandes.

Aus der DF.-OS 29 2b 581 ist ein Fugenbund der eingangs genannten Art bekannt, das Vcrsicifungscinlugcn aufweist, die von zwei liiindhiilflen umgeben werden, wobei sieh hierbei jeweils im Bereich der Einlagen Vcrdickungcn im liandprofil ausbilden. Derartige Verdikkungen sind über nachteilig, da sie im eingebetteten Zustand lies l'ugenbandcs eine Spaltbildung entlang des VerslcifungswulMcs. d. h. senkrecht zur l^! 'drichuing. begünstigen können. Denn es kann beim Verfestigen des Helonmalcrials nicht sichergestellt werden, diiß sich

dieses dem Wulst formschlüssig anpaßt, vielmehr kann davon ausgegangen werden, daß sich Hohlräume, sog. Nester, beidseitig der Wülste ergeben. Ferner ist festzustellen, daß die Versteifungseinlagen beim nach dem Extrusionsverfahren erfolgenden Herstellungsprozeß des bekannten Fugenbandes von zwei Kunststofftcilsträngen beim Zusammenführen derselben außerhalb des Spritzkopfes umschlossen werden, so daß ein Verkleben der beiden Teilstränge unter Einschluß der Einlagen erfolgt. Hierdurch kann sich jedoch sehr leicht beidseitig der Einlagen in deren Längsrichtung ein Längsspalt ausbilden, da die beiden Teilstränge nur durch Vakuumwirkung um die Einlagen herum an diese herangepreßi werden. Hohlräume im Bereich zwischen Beton und Fugenband sind aber nachteilig, da dann kein fester Einschluß des Fugenbandes im Beton erreicht wird und da die Hohlräume Feuchtigkeitsbrücken im Beton darstellen können. Ferner besteht die Gefahr, daß sich die beiden von den beiden Teilsträngen gebildeten Wandhälften des Fugenbandes, ausgehend von derartigen Hohlräumen, wieder voneinander !ösen, wenn keine hinreichend gute, gegenseitige Verbindung stattgefunden hat.

Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Fugenband der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß durch einfachere Form des Fugenbandes der Beton sich besser an das Fugenband anschmiegt und daß auch im Bereich der Versteifungscinlagcn die Gefahr einer Spaltbildung im Fugenband nicht gegeben ist. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Extrusionsverfahren und eine Extrusionsvorrichiung /um Herstellen eines bandförmigen Stranges aus Kunststoff mit in Querrichtung zur Stranglängsachse verlaufenden, eingeschlossenen, im Abstand voneinander angeordneten Vcrsteifungseinlagen. insbesondere eines erfindungsgemäßen Fugenbandes, anzugeben.

Diese Aufgabe wird crfindungsgemäß dadurch gelöst, daß infolge gemeinsamer Extrusion des Kunststoff-Stranges mit den eingebetteten Versteifungseinlagen und der damit im Bereich der Vcrsteifungseinlagen cinhergehenden Reduzierung der Dicke des Kunststoffstranges das Fugenband in Längsrichtung durchgehend den gleichen Querschnitt aufweist. Erfindungsgeniäß wird somit ein Fugenband geschaffen, das im Bereich der Versteifungseinlagen keine Verdickungen besitzt und bei denen die Versteifungseinlagen vollständig von dem Kunststoff umschlossen sind, da ein homogener Extrusionskunststoffstrang mit umspritztcn Virsteifungseinlagen gebildet wird. Durch das Umspritzen der Versteifungseinlagen wiid eine Bildung von Hohlräumen innerhalb des Fugenbandes vermieden.

Zur Herstellung des Fugenbandes dient ein F.xtrusionsverfahren, bei welchem zwei Kunstsioffteilströme jeweils unter einem spitzen Winkel zur Extrusionslängsachse zusammengeführt und in den Schnittwinkclbcrcich der beiden Teilströmc von hinten in Extrusionsrichtung die Versteifungseinlagen taktweise eingeschoben und unter Mitnahme durch die Kunüstofftcilslröme umschlossen werden. Hierbei erfolgt erfindungsgemäß die Zusammenführung der Teilströme, das Einschieben, Mitnehmen und Umschließen der Versteifungseinlagen innerhalb des Extruderkopfes, und der die Vcrsleifungscinlagen enthaltende Strang wird vor dem Verlassen des Extruderkopfes beim Durchlaufen eines entsprechend geformten Extrusio"sschlitzkanals geformt. Erfindungsgemäß werden somit in die noch unverfestigtcn, aus Kunststoffmasse bestehenden Ströme die Versieifurigseinlagen eingeschoben, wobei die Kunststoffströme erst nach dem Zusammenfließen zum Erreichen ihrer endgültigen Form extrudiert werden. Somit werden die Vcrsteifungseinlagen erfindungsgemäß beim Extrusionsvorgang eingeführt und nicht, wie aus dem Stand der Technik bekannt, erst nach dem Extrusionsvorgang. Erfindungsgemäß liegen nicht — wie bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren — zwei extrudierte Halbstränge vor. die miteinander verbunden werden, sondern es wird ein homogenes, vollständiges Fugenband extrudiert, so daß eine Hohlraumbildung oder ein Loslösen von Teilen des Fugenbandes nicht auftreten kann.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient eine Vorrichtung, bestehend aus einem Extruderkopf und einem an diesen angeschlossenen Extruder, wobei der Extruderkopf einen oberen und unteren Strömungskanal aufweist, die in spitzen Winkel, bezogen auf eine horizontale Ebene, zusammenlaufen und im Winkel- und Verbindungsbereich der Strömungskanäle ein Führungskanal einer in Extrusions7^;chtung vor dem Winkelbereich angeordneten Einheiv mm Verschieben der Versteifungseinlagen endet. Hierbei ist erfindungsgemäß der Extruderkopf entlang der horizontalen Ebene längsgeteilt, und zur Formgebung des die Versteifungseinlagen enthaltenen Stranges ist in Extrusionsrichlung nach dem Verbindungsbereich der Strömungskanäle ein entsprechend dem beabsichtigten Strangquerschnitt geformter Extrusionsschlitzkanal angeordnet.

ω Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Abschnittes eines Fu-

J5 genbandes zum Teil aufgeschnitten,

Fig.2 einen Schnitt entlang der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Schnittlinie H-Il.

F i g. 3 eine Ansicht einer Extrusionsvorrchtung. zum Teil geschnitten.

Fig.4 eine Aufsicht der Extrusionsvorrichtung gemä'j Fig. 3,

Fig.5 einen Schnitt entlang der Schnittlinie V-V in Fig. 4.
In F i g. 1 ist ein Fugenband 1 dargestellt. Dieses besteht aus einem cxtrudierten Xunststoifsirang mit an seinen Längsseiten und an den beiden Längskanten ausgebildeten Rippen 2. Diese Rippen 2 dienen einerseits zur Versteifung und andererseits zur Unterbrechung von eventuell auftretenden Querwasserbrücken an den Außenflächen des Fugenbandes I. Darüber hinaus wird durch die Rippen 2 eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Fugenband 1 und dem das Fugenband 1 einschirrenden Beton der das Fugenband 1 aufnehmenden Wände gebildet. Innerhalb des Kunststoffprofils sind in regelmäßigen Abständen, in der Reg»;l in einem Abstand von 10 bis 15 cm, Versicifungseinlagen 3, die quer zur Längsachse des Fugenbandes 1 verlaufen, angeordnet. Diese Vcrsteifungseinlagen 3 sind streifenförmig ausgebildet und besitzen einen rechteckigen Quer-

bo schnitt. Die Breite der Vcrsteifungseinlagen 3 beträgt ca. 5 bis 10 mm und ihre Dicke ca. I bis 1,5 mm. Dabeiist die Breite und Dicke der Versteifungseivilagen 3 auch abhängig von der Breite und Dicke des jeweiligen Fugenbandes 1. Die Versteifungseinlagen 3 bestehen

b5 zwcckmäUigerweise aus Metall oder aus einem Kunststoff, insbesondere Hartpolyvinylchlorid. Die Versteifungseinlagen 3 sind mittig in dem Kunststoffprofil des Fugenbandes I angeordnet, wie insbesondere aus

F i g. 2 ersichtlich ist. Hieraus ergibt sich. dal3 die Rippen

2 des Fugenbandes I voll zur Wirkung kommen, da sie durch die Versteifungscinlagen 3 in keiner Weise unterbrochen oder überbrückt werden. Auch läßt sich das Fugenband 1 plan auslegen, da die Versteifungseinlagcn

3 nicht kontinuierlich ausgebildet sind und nichi miteinander in Verbindung stehen. Die Versteifungscinlagcn 3 weisen endseitig jeweils Löcher 3;i auf. Hierdurch können sie beidseitig vor dem Ausbetonieren der Wände mittels Drähten in der Bewehrung befestigt werden.

In F i g. 3 ist eine Vorrichtung /um Herstellen des Fugenbandes 1 entsprechend den F i g. 1 und 2 dargestellt. Diese besteht aus einem Exlruderkopf 4. der derart an einen Extruder 5 geschlossen ist. daß der Ivxtruderanschluß schräg zur F.xirusionsachsc X-X verläuft. Der Exlruderkopf 4 ist bezüglich einer Hori/ontalebene längsgeteilt und besteht aus einem Oberteil 6 und einem Unterteil 7. Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, weist der Exirudcrkopi4 drei in Exirüsionsrichi'.SKg hintereinander angeordnete Abschnitte auf. nämlich einen Magazinabschnitt 8. einen Übergangsabschnitt 9 und einen Formabschnitt 10. Der Maga/inabschniti 8 besteht aus einer Schiebercinheit Il mit einem in und gegen die Extrusionsrichlung verschiebbaren Schieber 12 sowie einem Führungskanal 13. Der Führungskanal 13 erstreckt sich bis in den Verbindungsbercich zweier Strömungskanäle 14,15 von denen der eine im Unterteil 7 und der andere im Oberteil 6 ausgebildet ist. Die Strömungskanälc 14, 15 trennen sich am Extruderanschluß und verbinden sich am Ende der Schiebercinheit 11. indem sie unter einem spitzen Winkel zur Tcilungscbcne des Extruderkopfcs 4 von unten und oben aufeinandertreffen und sich zu einem Extrusionsschlitzkanal 16 verbinden und erweitern. In diesem Winkel- bzw. Verbindungsbereich endet mittig der Führungskanal 13. Am Anfang des Führungskanals 13 ist der Schieber 12 angeordnet, der mi« einer Maga/.inzun.ge 17 in den Führungskanal 13 hineinragt. In zurückgezogener Stellung des Schiebers 12 endet die Magazinzunge 17 unmittelbar vor der Eintrittsöffnung eines Magazinkanals 18. Der Magazinkanal 18 beginnt oberhalb des Magazinabschnittes in einem Magazin, das selbst nicht dargestellt ist. für die Versteifungseinlagcn 3. Der Magazinkanal 18 ist den Versteifungseinlagen 3 angepaßt und besitzt die Breite der Versteifungseinlagen 3, so daß diese übereinander im Magazinkanal 18 gestapelt angeordnet werden können. Dabei fällt das jeweils unterste in den Führungskanal 13. In Extrusionsrichtung nach dem Magazinkanal 18 ist im Führungskanal 13 eine Arreticreinrichtung 19 angeordnet. Diese besteht aus einem hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Stift 20, der in der Arbeitsstellung in den Führungskanal 13 hineinragt und in der Ruhestellung aus dem Führungskanal gehoben ist. Auch der Schieber 12 kann hydraulisch oder pneumatisch durch eine nicht dargestellte Zylinder-Kolben-Einheit angetrieben werden. Dabei ist der Arbeitshub der Magazinzunge 17 derart, daß die im Führungskanal 13 befindlichen Versteifungseinlagen 3 jeweils um eine Versteifungseinlagenbreite weiter geschoben werden. Durch die Schrägslellung des Extruders zum Extruderkopf 4 ist es möglich, die Schiebereinheit 11 in rückwärtiger Verlängerung der Extrusionsachse unmiuelbar hinten an den Winkel- bzw. Verbindungsbercich der Strömungskanäle 14,15 anzuschließen.

Die Extrusionsvorrichtung arbeitet folgendermaßen: Vom Extruder 5 aus wird die plasiifi/icrte Kunststoffmasse über die Ströniungskanäle 14,15 in den Extruderkopf 4 geleitet, so daß sic im Vcrbindungs- bzw. Winkelbereich der beiden Strömungskanälc 14, 15 wieder zusammengeführt wird. Dieses Zusammenführen geschieht aus den beiden Kunsisloffteilströmen jeweils in einem spitzen Winkel zur Extrusionslängsachse. Gleich-

■> /eilig wird in diesem dabei ausgebildeten Schnittwinkelbereich der beiden Tcilströme von hinten in Extrusionsrichtung jeweils takiwcisc eine Versieifungseinlage 3 eingeschoben, die dann unter Mitnahme durch den KuMststoffslrom von diesem im Übergangsabschnitt 9

κι umschlossen wird. Im Formabschnitt 10 wird dann das Fugenbund unter endgültiger Formgebung extrudiert. Hierbei erfolgt das Einschieben der jeweiligen Versteifungseinlage 3 durch die Schicbcrcinheil Il mittels der Magu/.in/tinge 17. Diese Magazinzungc 17 kommt —

r> wie bereits ausgeführt — in der einen Arbeitsendstellung unmittelbar vor — in Extrusionsrichtung gesehen — die Kinfiihrungsöffnung des Magazinkanals 18 in den Führungskanal 13 zu liegen, so daß aus dem Maga/inkarus! !8 j'_^>lvoik c-inr VersteifungseinkiHC 3 in den Führtingskanal 13 herunterfallen kann. Sobald diese Vcrstcifungseinlagc 3 im Führungskanal 13 liegt, wird sie um die Versieifungseinlagenbrcite mittels der Magazin-/unge 17 nach vorne in Extrusionsrichlung verschoben. Nachdem die Magazinzunge 17 zurückgezogen worden ist. fällt die nächste Versteifungseinlage 3 aus dem Magazinkanal 18 in den Führungskan:·' ' 1 und wird wiederum durch die Magazinzunge 17 nach vorne um die Versieifungseinlagenbrcite verschoben, wobei die vordere Versteifungseinlagc 3, die bereits im Führungskanal 13

ίο nach vorne verschoben ist. ebenfalls wiederum um die Versieifungseinlagcnbreilc wcncrgeschobcn wird. Da der Führungskanal 13 eine derartige Länge besitzt, daß mindestens zwei, in der Regel vier oder mehr Verstcifungseinlagen 3 jeweils in hinlereinanderliegender An-

js Ordnung darin Platz haben, ist dieser stets mit Versteifungscinlagen 3 gefüllt, wenn die vorderste Versteifungseinlage in den Vcrbindungs- bzw. Winkelbereich der beiden Strömungskanälc 14, 15 eingeschoben und dann von den Extrusionsströmen mitgenommen wird.

Hierbei wird durch die nachfolgende Versteifungseinlage jeweils das vordere Ende des Führungskanals 13 abgedichtet, da dessen Abmessungen denen der Versteifungscinlagcn angepaßt sind. Der Arbeitstakt der Schiebercinheit 11 mit dem Schieber 12 und der Maga/.inzunge 17 ist derart ausgebildet, daß in Abstimmung mit der Exirusionsgeschwindigkcit ca. alle 10 bis 15 cm eine Versteifungseinlage 3 im cxlrudicrten Fugenband angeordnet ist. Die Versteifungscinlagen 3 werden in horizontaler Lage taktweise eingeführt und von den beiden Kunststofftcilströmen der Strömungskanäle 14,15 vollständig umschlossen. Die gleichmäßige Verteilung der Kunststoffteilströme erfolgt im Übergangsabschnitt 9. Durch die miltige Zuführung der Vcrstcifungseinlagen 3 im Winkclbcrcich der beiden Kunststoffteilströme wird auch eine miltige Umschließung der Versleifungseinlage 3 gewährleistet. Hierbei ergibt sich bei der anschließenden Formgebung eine Reduzierung der Wandstärke des Kunststoffprofil im Bereich der Versteifungseinlage 3. Damit aufgrund des im Verbindungsbereich der

bo Kunststoffieilströmc bestehenden Überdrucks die im Führungskanal 13 befindlichen Vcrstcifungseinlagen 3 nicht zurückgedrückt werden können, werden diese in ihrer Lage im Führungskanal 13 fixiert, und zwar während der Zeit, während der die Magazinzunge 17 zu-

h5 rückgezogen und wieder nach vorne geführt wird, bis die nächste Versteifungseinlage 3. die aus dem Magazinkanal 18 in den Führungskanal 13 gefallen ist. wieder an der hintersten, im Führungskanal 13 liegenden Vcrstei-

fiingseinlagc 3 anliegt und dann die gesamten im Führungskanal 13 befindlichen Versicifungseinlagcn 3 um eine Versieifungscinlagcnbreite nach vorne verschoben werden. Dieses Fixieren crfolgl mittels der Arreliercinrichtung 19. die mit dem Stift 20 von oben auf eine der -> hinteren Vcrsteifungseinlagen 3 drückt, solange die Fixierung der Vcrsleifungseinlagen 3 erfolgen soll. Sobald mittel,- der Magazin/unge 17 die nächste Versteifungseinlage 3 antransportiert worden ist und durch Anlage dann die anderen Versteifungseinlagen weiterverschoben werden, wird der Stift 20 angehoben. Der Arbeitstakt der Maga/in/.unge 17 und derjenige des Stiftes 20 der Arrelicreinrichtung 19 sind aufeinander abgestimmt.

llicr/u J Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Fugenband zum Abdichten von Wand-Stoßfugen im Hoch- und Tiefbau, bestehend aus einem extradierten, bandförmigen Kunststoffstrang mit verdickten Längsrändern, der durch quer zu seiner Längserstreckung verlaufende, im Abstand voneinander angeordnete und innerhalb des Kunststoffstrangs eingebettete Vcrsteifungseinlagcn versteift ist, dadurch gekennzeichnet, daU infolge gemeinsamer Extrusion des Kunststoffstrangs mit den eingebetteten Versteifungseinlagcn (3) und der damit im Bereich der Verstcifungseinlagcn (3) cinhergehenden Reduzierung der Dicke des Kunst-Stoffstrangs das Fugenband (1) in Längsrichtung durchgehend den gleichen Querschnitt aufweist.

2. Fugenband nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstcifungscinlagen (3) als Rache Streifen rau einem rechteckigen Querschnitt aiisge- 2« biidct sind.

3. Fugenband nach Anspruch 1 (»der 2. dadurch gekennzeichnet. daß der gegenseitige Absland der Versteifungseinlagen (3) ca. 10 bis 15 cm beträgt.

4. Fugenband nach einem der Ansprüche I bis 3. r> dadurch gekennzeichnet, daß 'Jie Ver.steifungscinlagen (3) eine Breite von ca. 5 bis 10 mm und eine Dicke von ca. 1 bis 1.5 mm aufweisen.

5. Fugenband nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Vcrstcifungscinla- jn gen (3) aus Metall, vorzugsweise F.iscnblech. oder aus Kunststoff, vorzugsweise Hari-Polyvinylchlorid. bestehen.

6. ExlrusionsvcrfahrcR ζιιή Herstellen eines bandförmigen Stranges aus Kunststoff mit in Quer- η richtung zur Stranglängsachse verlaufenden, eingeschlossenen, im Abstand voneinander angeordneten Versicifungseinlagcn. insbesondere eines Fugenbundes nach den Ansprüchen I bis 5. bei welchem zwei Kunststoffieilströmc jeweils unter einem spitzen Winkel zur Exirusionslüngsachse zusammengeführt und in den Schnittwinkclbercich der beiden Teilsir«>mc von hinten in Extrusionsrichtung die Versieifungseinlagen takiweise eingeschoben und unter Mitnahme durch die Kunststofftcilsirömc umschlos- ■»■> sen werden, dadurch gekennzeichnet. duU die Zusammenführung der Teilströmc. das Einschieben. Mitnehmen und Umschließen der Versteifungscinlagen (3) innerhalb des Extrudcrkopfes (4) erfolgt und daß der die Versteifungseinlagcn (3) enthaltende vi Strang vor dem Verlassen des Extruderkopfes (4) beim Durchlaufen eines entsprechend geformten Extrusionsschlitzkanals( 16) geformt wird.

7. Verfahren nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß sich mindestens zwei Vcrsieifungscin- γ, lagen (3) in deren Verschicbcebcne befinden und jeweils um die Breite einer nachgcruischtcn Versteifungseinlage (3) in Extrusionsriehlung verschoben werden.

8. Verführen nach Anspruch b oder 7, dadurch ge- w> kennzeichnet, daß jeweils eine der in der Verschicbecbene liegenden, bezüglich der Extrusionsrichning hinteren VcrstcifungscinUigen (V) /wischen den Verschiebeiakicn in ihrer Lage fixiert wird.

9. Extrusionsvorriehtung /um Herstellen eines w, bandförmigen Stranges aus Kunststoff mit in Querrichtung zur Strunglängsachsc verlaufenden, eingeschlossenen, im Abstand voneinander angeordneten Versteifungseinlagcn, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 6 bis 8, bestehend aus einem Extruderkopf und einem an diesen angeschlossenen Extruder, wobei der Extruderkopf einen oberen und unteren Sirömungskanal aufweist, die in spitzem Winkel, bezogen auf eine horizontale Ebene, zusammenlaufen, und im Winkel- und Verbindungsbcrcich der Strömungskanälc ein Führungskanal einer in Extrusionsrichtung «or dem Winkclbcreich angeordneten Einheit zum Einschieben der Verstcifungsetnlagen endet, dadurch gekennzeichnet, daß der Extruderkopf (4) entlang der horizontalen Ebene längsgcteill ist und daß zur Formgebung des diu Versteifungscinlagcn (3) enthaltenden Stranges in Extrusionsrichlung nach dem Verbindungsbercich der Strömungskanäle (14, 15) ein entsprechend dem beabsichtigten Strangquerschnitt geformter Extrusionsschlitzkanal (16) angeordnet ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9 mit einem über κ·«*: Zyündcr-Kolbcn-Hinhcii betätigbaren Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (12) eine in den Führungskanal (13) ragende Magazinzunge (17) aufweist.

11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10. dadurch gekennzeichnet, daß der Exlrud- (5) schräg zur Extrusionsrichlung am Extruderkopf (4) befestigt ist.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis

11. dadurch gekennzeichnet, daß am Führungskanal (13) eine Arrclicrcinrichiung (19) für eine der hinteren, im Führungskanal (13) befindlichen Versteifungseinlagen (3) ausgebildet ist.

Ii. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis

12. dadurch gekennzeichnet, daß der Extruderkopf (4) aus einem Magazinabschniti (8), einem Übergangsabschnitt (9) und einem Formabschnitt (10) besteht, die in Fxtrusionsrichtung hintereinander angeordnet sind, wobei im Maga/inubschniii (8) der Führungskanal (13) und die beiden ?'.römungskanäle(14, 15) und im Formabschniit (10) der Exlrusionsschlitzkanal(lh) ausgebildet sind.