DD156918A1 - Korrosionsinhibitor als zusatz fuer technische magnesiumchlorid-loesungen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft die Inhibition der durch technische Magnesiumchlorid-Loesungen verursachte Metallkorrosion an Kraftfahrzeugen. Das Ziel besteht darin, in ihrer Aggresivitaet gegenueber metallischen Bauteilen der Kraftfahrzeuge stark gehemmte technische Magnesiumchlorid-Loesungen herzustellen, die den Reibwert zwischen den Raedern der Kraftfahrzeuge und der Fahrbahn nicht negativer beeinflussen als uebliche inhibitorfreie technische Magnesiumchlorid-Loesungen. Es besteht deshalb die Aufgabe, einen Korrosionsinhibitor mit hoher Schutzwirkung besonders gegenueber Aluminium, dessen Legierungen und Baustaehlen in technischen Magnesiumchlorid-Loesungen ohne negative Auswirkung auf oben genannten Reibwert zu finden. Erfindungsgemaess wird der aus anorganischen und organischen Inhibitoranteilen bestehende Korrosionsinhibitor den technischen Magnesiumchlorid-Loesungen in solcher Menge zugegeben, dass sie mindestens 0,03 Masse-% Alkalimetallnitrit, mindestens 0,15 Masse-% sekundaeres Alkalimetallphosphat und mindestens 0,02 Masse-% 2-Mercaptobenzthiazol oder dessen Alkalimetallsalz enthalten.
Description
, Korrosionsinhibitor als Zusatz für technische Magnesiumchlorid-Lösungen
Die Erfindung betrifft die Inhibition der 'durch die als Auftau-. 5rnittel zur Glättebekämpfung auf Straßen eingesetzten technischen Magnesiumchlorid--Lösungen verursachten Korrosion an metallischen Bauteilen der Kraftfahrzeuge,
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Für technische Magnesiumchlorid-Lösungen, wie sie als Auftau-
"lOmittel 'im Straßenwinterdienst zur Anwendung kommen, werden in der DD-Patentschrift 66 447 Zusätze beschrieben, die die Korrosivität der Magnesiumchlorid-Lösungen gegenüber Aluminium stark herabsetzen. Als Inhibitoren werden vorgeschlagen Melasse, ein Abfallprodukt aus der Zuckerindustrie., und ein Gemisch aus Me-
151asse und Grahamschem Salz (natrium, Kalium-hexametaphosphat)«, Der Nachteil der beschriebenen Lösungen besteht jedoch darin, daß nach deren Anwendung als Auftaumittel im Straßenwinterdienst die Haftung zwischen den Rädern der Kraftfahrzeuge und den enteisten Fahrbahnen nicht stark genug verbessert wird.
20Ziel der Erfindung
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Ziel der Erfindung ist es, in ihrer Aggressivität gegenüber Aluminium, dessen Legierungen und anderen Metallen, insbesondere Baustählenj stark gehemmte technische Magnesiumchlorid-Lösungen herzustellen* die den Reibwert zwischen den Rädern von Kraft- 25fahrzeugen und den Fahrbahnen nicht stärker herabsetzen als übliche nicht mit Korrosionsinhibitoren versetzte technische Magnesiumchlorid-Lösungen, ·
Durch den Zusatz von 1Vlelasse zu technischen Magnesiumchlorid-30Lösungen erniedrigt sich nach Anwendung solcher Lösungen als Auftaumittel 'in einem nicht mehr zu vertretenden Maß die Haftung zwischen den Rädern von Kraftfahrzeugen und den abgetauten Fahrbahnenο Ss'besteht deshalb die Aufgabe, einen Korrosionsinhibitor zu finden, der als Zusatz in technischen Magnesiumchlo-35rid~Lö'sungen einen hohen Schutz der oben genannten Werkstoffe vor diesen Lösungen und deren durch getautes Eis bzw«, getauten Schnee entstandenen Verdünnungen gewährleistet, ohne den besagten Reibwert negativ zu beeinflussen» ·
Erfindungsgemaß besteht ein derartiger Korrosionsinhibitor aus 40einein Gemisch aus anorganischen und organischen Inhibitoranteilen* Die anorganischen Verbindungen sind ein Alkalimetallnitrit und ein sekundäres Alkalimetallphosphate Der organische Anteil besteht aus dem 2-Mercaptobenzthiazol oder einem seiner Alkalimetallsalzec
45Den als Auftaumittel einzusetzenden technischen Magnesiumchlorid-Lösungen kann der Korrosionsinhibitor sowohl als Mischung als auch in Einzelkomponenten wahlweise in fester oder in V/asser gelöster Form in solcher Menge zugesetzt werden, daß diese Lösungen mindestens 0j03 Masse-% Alkalimetallnitrits mindestens
500,15 Masse-% sekundäres Alkalimetallphosphat und mindestens Oj02 Masse-% 2-Mercaptobenzthiazol oder dessen Alkalimetallsalz enthalten» , .
Die Aggressivität einer technischen Magnesiumchlorid-Lösung, die 55O?7 Masse-% Dikaliumhydrogenphosphats 0,12 Masse-% Natriumnitrat und Ο,2 Masse-% 2-Mercaptobenzthiazol enthält, nimmt im Vergleich zu einer nicht mit dem Korrosionsinhibitor.versetzten technischen Magnesiumchlorid-Lösung so stark ab, daß gegenüber einem Baustahl eine 85 bis 95 %ige und gegenüber der Aluminiumle-60gierung AlMgJ eine fast 100 %ige Schutzwirkung erreicht wird. Es ist dabei gleichgültig, ob bei entsprechenden 1 000 Stunden währenden Dauer- bzw. Wechseltauchversuchen die betreffenden Metallproben in die konzentrierten oder in die mit Wasser im Mischungsverhältnis 1 : 4 bzw. 1 : 10 verdünnten technischen Magne-65siumchlorid-Lösungen eintauchen, .
- 3 - 4&nuy
Ein Vergleich der mit dem Skid-Resistance-Tester ermittelten Reibwerte zeigt keine Unterschiede zwischen den inhibitorfreien und mit dem Korrosionsinhibitor versetzten technischen Magnesiumchlorid-Lösungen·
Claims (1)
- 70Erfindu.nasanspru.ch.1„ Korrosionsinhibitor als Zusatz für technische Magnesiumchlorid-Lösungen, wie sie beispielsweise als Auftaumittel verwendet werden, der aus anorganischen und organischen Inhibitoranteilen besteht;, gekennzeichnet dadurch, daß als anorganische Inhibitoranteile ein Alkalimetallnitrit und ein sekundäres Alkalimetallphosphat und als organischer Inhibitor» anteil 2-Mercaptobenzthiazol oder das entsprechende Alkalimetallsalz verwendet werden, . 2« Korrosionsinhibitor nach Punkt 1-gekennzeichnet dadurch, daß die Inhibitoranteile in einer technischen Magnesiumchlorid-Lösung de?? für Auftauzwecke' üblichen Konzentration mindestens 0s03 Masso-% Alkalimetallnitrit, mindestens 0,15 Masse-% sekundäres Alkalimetallphosphat und mindestens 0s02 Masse-% 2-Mercaptobenzthiazol oder dessen Alkalimetallsalze betragen»
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD22680481A DD156918A1 (de) | 1981-01-02 | 1981-01-02 | Korrosionsinhibitor als zusatz fuer technische magnesiumchlorid-loesungen |
Applications Claiming Priority (1)
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DD22680481A DD156918A1 (de) | 1981-01-02 | 1981-01-02 | Korrosionsinhibitor als zusatz fuer technische magnesiumchlorid-loesungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD156918A1 true DD156918A1 (de) | 1982-09-29 |
Family
ID=5528495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD22680481A DD156918A1 (de) | 1981-01-02 | 1981-01-02 | Korrosionsinhibitor als zusatz fuer technische magnesiumchlorid-loesungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD156918A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7314577B2 (en) | 2004-01-21 | 2008-01-01 | Cargill, Incorporated | Deicer compositions including corrosion inhibitors |
-
1981
- 1981-01-02 DD DD22680481A patent/DD156918A1/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US7314577B2 (en) | 2004-01-21 | 2008-01-01 | Cargill, Incorporated | Deicer compositions including corrosion inhibitors |
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