DD156868A3 - Aufnahmevorrichtung fuer ein verladegeraet - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung fuer ein Verladegeraet zum stetigen Foerdern landwirtschaftlicher, stueckiger Gueter aus Stapeln oder Schweden. Die Erfindung bezweckt, bei einer mechanischen Aufnahme die Arbeitsqualitaet zu verbessern. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine robuste Werkzeugkombination zu schaffen, die ohne kettenartige Aufnahme- und Zufuehrelemente eine sichere Aufnahme stueckiger Gueter gewaehrleistet. Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, dass den Foerderelementen ein aus mehreren Walzen bestehendes, insgesamt hoehenverstellbares Aufnahmeelement mit einer seitlichen tellerfoermigen Zufuehreinrichtung vorgeschaltet ist, wobei eine Aufnahmewalze des Aufnahmeelmentes spiralfoermig von den Aussenseiten zur Mitte verlaufend mit kurzen Mitnehmern versehen i st und mindestens eine nachgeschaltete Foerder- und Reinigungswalze mit zur Mittel verlaufenden Wendeln zugeordnet ist und die tellerfoermige, vorzugsweise mit Mitnehmern ausgeruestete Zufuehreinrichtung seitlich verschwenkbar angeordnet ist.*

Description

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Aufnahmevorrichtung für ein Verladegerät

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung für ein Verladegerät zum stetigen Fördern, insbesondere landwirtschaftlicher, stückiger Güter, aus dem Stapel oder Schwaden,

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es sind bereits verschiedene gerätetechnische Lösungen bekannt zum Aufnehmen landwirtschaftlicher, stückiger Güter_e Pur das stetige Fördern von Hackfrüchten aus einer losen Schüttung finden Siebketten mit kleinen Umlenkdurchmesser an der Aufgabeseite nach DD 12598, bestückt mit starren als auch sich aufstellen- · Mitnehmers nach FK 13o3282, Verwendung« Zwecks Schaffung des notwendigen seitlichen Preiraumes ist nach FR 13o3282 eine zusätzliche Räumvorrichtung angeordnet.

Den bezeichneten Aufnahmeelementen sind in bekannter Weise Trennförderer für das Abscheiden von Erdbeimengungen und anderen Fremdbesatz, anschließend ein Ubergabeförderer nachgeschaltete Die einzelnen Baugruppen vereinigt ein gemeinsamer Tragrahmen, der einen Selbstfahrantrieb besitzt oder gezogen wird.

Die bekannten aufnahmetechnischen Lösungen besitzen den Nachteil, daß die umlaufenden , aus einer Vielzahl beweglicher Glieder, bestehenden Ketten, die mit Zinken bestückt sind, an 'der Aufgabestelle starkem mechanischen Verschleiß unterliegen·

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Bei bodenkopierender Aufnahme, bestimmten Anteilen an bindigen Erdbeimengen und langfaserigen Unkräutern ist eine gleichbleibende Arbeitsqualität infolge Versetzen der Werkzeuge nicht gegeben«

Ziel der Erfindung

Die Erfindung bezweckt_s bei einer mechanischen Aufnahme für stückige Güter die Arbeitsqualität zu verbessern«,

Darlegung des Wesens der Erfindung

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin₅ eine robuste Werkzeugkombination zu schaffen, die ohne kettenartige Aufnahme- und Zuführelemente eine sichere Aufnahme stückiger Güter aus dem Stapel oder Schwaden gewährleistet*

Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht_s daß den Pörderelementen ein aus mehreren Yfalzen bestehendes insgesamt höhenverstellbares Aufnahmeelement mit einer seitlichen tellerförmigen Zuführeinrichtung vorgeschaltet ist, wobei eine Aufnahmewalze des Aufnahmeelementes spiralförmig von den Außenseiten zur Mitte verlaufend mit kurzen Mitnehmern versehen ist und mindestens eine nachgeschaltete Pörder- und Reinigungswalze mit -gur Mitte verlaufenden Wendeln angeordnet ist und die tellerfömige, vorzugsweise mit Mitnehmern, ausgerüstete Zuführeinrichtung seitlich verschwenkbar angöleiakt ist«

Ausführuagsbeispiel

In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel erläutert® Es zeigen : ^l

Pig* 1 eine Draufsicht der Vorrichtung Fige 2 eine Schnittdarstellung der Vorrichtung nach Pig. 1

Die Aufnahmevorrichtung für ein Verladegerät besteht im wesentlichen aus einem insgesamt höhenverstellbaren walzen-

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bestückten Aufnahmeelement 1 mit einer seitlich angesetzten scheibenförmigen Zuführeinrichtung 2.

Ein Unförmig ausgebildeter Tragrahmen 1 a nimmt öffnungsseitig eine Aufnahmewalze 1 b drehbar gelagert auf» Die Aufnahmewalze 1 b ist auf der Mantelfläche in gleichen Abständen mit flachen aoppemartigen Mitnehmern 1 c , spiralförmig zur Mitte des Walzenkörpers verlaufend, bestückt. Der Aufnahmewalze 1 b sind, ebenfalls im Tragrahmen 1 a drehbar gelagert, eine Förder™ und Reinigungswalze 1 d und dahinterliegend eine Reinigungs- und Übergabewalze 1 e nachgeschaltet. Jeweils zwischen den Walzenkörpern befindet sich ein Siebspalt S₆ Auf der Mantelfläche der Pörder- und Reinigungswalze 1 d und der Reinigungs- und Ubergabewalze 1 e verlaufen zur Mitte der Walzenkörper gerichtet Wendel 1 fj 1 g, Die Wendel 1f ; 1g als auch die spiralförmig auf der Aufnahmewalze 1b angeordneten Mitnehmer 1c besitzen unterschiedliche Steigungen«

Die verschwenkbare Zuführeinrichtung 2 , bestehend aus einer Kugelkappe 2a, die mittig in einem Seitenrahmen 2b drehbargelagert ist, besitzt eine Gelenkverbindung 2c zum Tragrahmen 1a des Aufnahmeelementes 1.

Auf der konvexen, dez? Aufnahmewalze 1b zugekehrten Seite der Kugelkappe 2a befinden sich, strahlenförmig zur Peripherie verlaufend, Mitnehmer 2d mit rundem Querschnitt, Die im Aufnahmeelement 1 angeordnete Aufnahmewalze 1b, Förderund Reinigungswalze 1d und Reinigungs- und Ubergabewalze 1e sind über einen Kettentrieb 4 mit einem Radialkolbenmotor 5 verbunden.

Die Zuführeinrichtung 2 weist einen eigenen am Seitenrahmen 2b befestigten hydraulischen Antrieb 6 auf. Am Tragrahmen 1a und am Seitenrahmen 2b ist ein Hydraulikzylinder 3 angelenkt, der das seitliche Verschwenken der Zuführeinrichtung über die Gelenkverbindung 2c bewirkt. Der Tragrahmen 1a ist auf Schleifschuhen 7 gestützt.

Die Wirkungsweise der Aufnahmevorrichtung für ein Verladegeräft ist im folgenden beschrieben.

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Die Aufnahmevorrichtung fährt bei Vorwärtsbewegung· in das in loser Schüttung· gelagerte stückige Gut, in diesem Fall ein Zuckerrübenstapel, allmählich mit der Aufnahmev/alse 1b und der Kugelkappe 2a ein« _

Die sich gegenläufig zur Fahrtrichtung drehend, spiralförmig angeordneten Mitnehmer 1c lockern das Haufwerk auf und bewirken gemeinsam, mit der rotierenden, mit Mitnehmern 2d bestückten Kugelkappe 2a ein kraft- sowie beschädigungsarmes Eindringen. Die schräg zur Fahrtrichtung und zur Fahrfläche gestellte Zuführeinrichtung 2 schafft seitlich den notwendigen Freiraum und verhindert ein übermäßiges Nachrollen der Zuckerrüben aus dem Stapel hinter der Aufnahmevorrichtung. ~

Im Siebspalt S zwischen der Aufnahmewalze 1b und der Förder- und Reinigungswalze 1d werden die Früchte von Fremdbesatz gereinigt und zusammengeführt«, Danach erfolgt die v/eitere Übergabe auf den Siebspalt S der nachgeschalteten Reinigungs- und Übergabewalze 1e» Diese bewirkt neben dem Abscheiden von Erdbeimengungen das weitere Zusammenführen der Zuckerrüben auf die Arbeitsbreite eines nachfolgenden Förderelementes j letzteres ohne Bezugszahl.

Die Walzenkörper des Aufnahmeelementes 1 reinigen sich selbsttätig, indem die Wendelungen 1 f, 1 g die Freiräume der jeweils benachbarten Walze bei aufeinander abgestimmter Drehzahl überstreichen,

Die Aufnahmevorrichtung kann zum Beispiel an einen Hackfruchtrodelader anstatt der serienmäßig angeordneten Rodevorrichtung frontseitig angebaut v/erden«

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Claims (1)

1. -sr- 219 89 1

   Erfindungsansprucn

   1, Aufnahmevorrichtung für ein Verladegerät zum stetigen Fördern, insbesondere landwirtschaftlicher , stückiger Güter aus Stapeln oder Schwaden , dadurch gekennzeichnet, daß den Fördereiementen ein aus mehreren Waisen bestehendes, insgesamt höhenverstellbares Aufnahmeelement ;:mit einer¹ seitlichen tellerförmigen Zuführeinrichtung vorgeschaltet ist, wobei eine Aufnahm ewalz'e des Aufnahmeelementes spiralförmig von den Außenseiten zur Mitte verlaufend mit kurzen Mitnehmern versehen ist und mindestens eine nachgeschaltete Förder- und Reinigungswalze mit zur Mitte verlaufenden Wendeln aufweist und die tellerförmige, vorzugsweise mit Mitnehmern ausgerüstete Zuführeinrichtung seitlich verschwenkbar angeordnet ist«

   2V Aufnahmevorrichtung nach Fankt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die tellerförmige Zuführeinrichtung mitnehmerseitig konvexe Form aufweist«

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