DD155890A1

DD155890A1 - Bogengreifereinrichtung an bogenbe- und verarbeitenden maschinen

Info

Publication number: DD155890A1
Application number: DD22675180A
Authority: DD
Inventors: Lothar Loesche
Original assignee: Lothar Loesche
Priority date: 1980-12-31
Filing date: 1980-12-31
Publication date: 1982-07-14
Also published as: DE3146836A1; DE3146836C2

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bogengreifereinrichtung an bogenbe- und -verarbeitenden Maschinen, bei der die Halteflaechen der Bogengreiferaufschlaege aus elastischem und unelastischem Material zusammenwirken, wobei eine der Halteflaechen strukturiert ist und aus gleichmaessigen Profilelementen besteht. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verrutschen der Bogen zwischen den Halteflaechen von Bogengreifer und Bogengreiferaufschlag durch eine optimale Verteilung der an den Halteflaechen angreifenden Kraefte zu verhindern. Geloest wird die Aufgabe dadurch, dass die Profilelemente eine mit dem Bogen in Beruehrung kommende Laengskante aufweisen und zu einer in einem spitzen Winkel zur Bogenlaufrichtung angeordneten ersten Laengskante eines ersten Profilelementes eine zweite Laengskante eines zweiten Profilelementes im gleichen Winkel entgegengesetzt angeordnet ist.

Description

Bogengreifereinrichtung an bogenbe- und -verarbeitenden Maschinen

Anwendungsgebiet

Die Erfindung betrifft eine Bogengreifereinrichtung an bogenbe- und -verarbeitenden Maschinen.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es ist eine Bogengreifereinrichtung bekannt, wobei die Halteflächen der Bogengreifer und die Halteflächen der Bogengreiferaufschläge aus elastischem und unelastischem Material zusammenwirken. Dabei ist eine der beiden Halteflächen strukturiert und mit einem gleichmäßigen Profil versehen

(DE 1 934 029; B 41 P 21/04) Nachteilig ist dabei, daß eine Beschädigung durch die an dem

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Profil der Halteflächen angreifenden Kräfte des Bogens nicht vermieden werden kann, was zu einer Verringerung der Haltekräfte zwischen Bogengreifer-und Bogengreiferaufschlag führt.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, Halteflächen an Bogengreifereinrichtungen zu schaffen, die eine Beschädigung der Bogen vermeiden.

Aufgabe der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verrutschen der Bogen zwischen den Halteflächen von Bogengreifer und Bogengreiferaufschlag durch eine optimale Verteilung der an den Halteflächen angreifenden Kräfte zu verhindern.

Wesen der Erfindung

Merkmale der Erfindung sind, daß die Profilelemente eine mit dem Bogen in Berührung kommende Längskante aufweisen und zu

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einer in einem spitzen Winkel zur Bogenlaufrichtung angeordneten ersten Längskante eines ersten Profilelementes eine zweite Längs kante eines zweiten Profilelementes im gleichen Winkel entgegengesetzt angeordnet ist, wobei die Profilelemente als Einzelelemente oder als El-ementenblock zueinander versetzt angeordnet sind und die Profilelemente eine liegende prismatische Form aufweisen.

Ausführungsbeispiel

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Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.

Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen in

Figur 1: eine Bogengreifereinrichtung

Figur 2: eine Draufsicht auf eine profilierte Haltefläche

Figur 3i Anordnungsmöglichkeiten der Profilelemente

Figur 5: eine Kräftedarstellung

Figur 1 zeigt eine Bogengreifereinrichtung, die aus einem Bogengreifer 1 und einem Bogengreiferaufschlag 2 besteht.

"% Der Bogengreifer 1 setzt sich aus einer Greiferwelle 3 und einem auf der Greiferwelle 3 drehbar gelagerten Greiferfinger 4 zusammen. Der Greiferfinger 4 weist eine Haltefläche aus elastischem Material.6 auf und die Greiferaufschlaghaltefläche 7 ist mit gleichmäßigen Profilelementen 8 versehen. Zwischen der Haltefläche 5 und der Grelferaufschlaghalteflache 7 liegt der Bogen. 9. Die Profilelemente 8 sind in den nachfolgenden Figuren dargestellt.

Die Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf die Profilelemente Die Profilelemente 8 weisen eine mit dem Bogen in Berührung kommende Längskante 10 auf, wobei eine erste Längskante 10,1 eines ersten Profilelementes 8.1 in einem spitzen Winkelet zur Bogenlaufrichtung 11 angeordnet ist und eine zweite Längs-

* kante 10.2 eines zweiten Profilelementes 8.2 im gleichen Winkel «c¹ zur Bogenlaufrichtung 11 entgegengesetzt auf der Grei-

feraufschlaghalteflache 7 angeordnet ist. Die Profilelemente 8 sind als liegende prismatische Körper ausgebildet. Die Profilelemente 8 können auch jede andere mit einer mit dem Bogen in Berührung kommende Längskante versehenen Form aufweisen,

Figur 3 zeigt weitere Anordnungsmöglichkeiten der Profilelemente 8 auf der Greiferaufschlaghalteflache 7. Die Profilelemente sind einmal als Einzelelemente 8,3 oder als Elementenblock 8,4 zueinander versetzt auf der Greiferaufschlaghalteflache 7 angeordnet

In Figur 4 sind die an den Profilelementen 8 angreifenden Kräf-

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te dargestellt. Durch die im gleichen Winkel <äf , ⁰^ entgegengesetzte Anordnung der Profilelemente 8 wird eine Zerlegung der Zugkraft 12 in die gleich großen Kraftkomponenten 13 und erreicht. Die erste Längskante 10,1 nimmt die verringerte erste Kraft 12 und die zweite Längskante 10,2 die verringerte zweite Kraft 14 auf.

Durch die erfindungsgemäße Lösung werden die an den Profilelementen angreifenden Zugkräfte stark vermindert. Die entgegengesetzt geneigte Anordnung der Profilelemente führt zu einer Aufhebung der quer zur Zugkraft verlaufenden Kräfte und damit zu einer Stabilisierung des Bogens. Durch die Verringerung der an den Profilelementen angreifenden Zugkräfte wird gleichzeitig eine Erhöhung der Haltekraft zwischen Bogengreifer und Bogenaufschlag und eine Verminderung der Beschädigung der Bogen erreicht.

Ein weiterer Vorteil ist, daß die Profil elemente genügend weit entfernt voneinander angeordnet sind und sich dadurch die aus elastischem Material bestehende Haltefläche in die mit Profilelementen versehene Haltefläche einformen kann, was insbesondere bei der Verarbeitung von Karton vorteilhaft ist.

Claims

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Erfindungsansprüche

1· Bogengreifereinrichtung an bogenbe- und -verarbeitenden Maschinen, bei dem die Halteflächen der Bogengreifer und die Halteflächen der Bogengreiferaufschläge aus elastischem und unelastischem Material zusammenwirken, wobei eine der Halteflächen strukturiert ist und aus gleichmäßigen Profilelementen besteht, gekennzeichnet dadurch, daß die Profilelemente (8) eine mit dem Bogen (9) in Berührung kommende Längskante (10) aufweisen und zu einer

•' in einem spitzen Winkel (©&') zur Bogenlaufrichtung (11) angeordneten ersten Längskante (10.1) eines ersten Profilelementes (8.1) eine zweite Längskante (TC.2) eines zweiten Profilelementes (8,2) im gleichen Winkel (c**:¹) entgegengesetzt angeordnet ist.
2. Bogengreifereinrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Profilelemente (8) als Einzelelemente

(8.3) zueinander versetzt angeordnet sind.
3. Bogengreifereinrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Profilelemente (8) als Elementenblock

(8.4) zueinander versetzt angeordnet sind.
4. Bogengreifereinrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Profilelemente (8) eine liegende prismatische Form aufweisen. - -

Hterai.₁^JSeiten Zeichnungen