DD153905A5 - Mehrstufige strahlpumpe - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine mehrstufige Strahlpumpe, die hauptsaechlich zur Foerderung von Schuettguetern angewendet wird. Ziel der Erfindung ist es, eine Steigerung der Leistungsfaehigkeit und des Foerdervermoegens der Strahlpumpe zu erreichen. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine aus mehreren verbundenen Strahlrohren bestehende Strahlpumpe zu schaffen, die keine stoerenden Elemente aufweist, die die Durchflussrichtung des Foerdergutes durch die Pumpe beeinflussen. Als Loesung wird vorgeschlagen, dass die Strahlpumpe aus mindestens zwei reihenweise verbundenen Ringstrahlrohren zusammengesetzt ist. Die Strahlrohre sind untereinander derart verbunden, dass die Kammern der einzelnen vorangehenden Strahlrohre, die als Mischkammer oder Diffusor ausgebildet sind, die Saugkammern fuer die nachfolgenden Strahlrohre bilden. Mit der erfindungsgemaessen Loesung wird ein ungestoerter Durchfluss des Foerdergutes durch die Pumpe erreicht und es wird ein hoher Unterdruck an dem Saugstutzen und ein hoher Druck an dem Druckstutzen erzielt.

Description

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Berlin, den 18. 2. 1981

AP F04F/224 810 58 305/24

Mehrstufige Strahlpumpe

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine mehrstufige Strahlpumpe, die hauptsächlich· zur Förderung von Schüttgütern angewendet wird.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Bekannt sind mehrstufige, für Luftförderung bestimmte, aus einzelnen Strahlrohren bestehende Strahlpumpen. Die Arbeitsdüse in jedem einzelnen Strahlrohr befindet sich in einem gewissen Abstand von der Mischkammer, in einer sogenannten Saugkammer, und die geometrische Achse der Düse deckt sich im allgemeinen mit der Strahlrohrachse. . ·

Das Fördergut wird durch die Saugkammer jedes Strahlrohrs, in welchem die Arbeitsdüse angeordnet ist, gefördert. Die theoretischen Grundlagen der bekannten Lösungen sind unter anderem in der polnischen Veröffentlichung von J. M. Razumow: "Fluidisation und Luftförderung von Schüttgut" - W!F, Warszawa, 1975, dargelegt. Eine bekannte Lösung ist in der sowjetischen Veröffentlichung "Na strojkach . Rossii", Nr. 6, S. 41 - 43, 1976, Bericht unter dem Titel . "Strojnyje. nasosy dia pnewtransporta cementa", aufgeführt.

In bekannten mehrstufigen Strahlpumpen sind die Arbeitsdüsen einzelner Strahlrohre ein den Durchfluß des Förder- ' guts durch die Saugkammern störendes Element. Die aus solchen Saugrohren bestehenden Strahlpumpen v/eisen eine die

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Strahlrohre verbindende Strecke auf« Ein solcher Aufbau von mehrstufigen Strahlpumpen bewirkt* daß das Fördergut oder Betriebsmedium in jeder Stufe seine Durchflußrichtung· •verändert. Solche Mangel von bekannten mehrstufigen Strahlpumpen beeinflussen nachteilig die Leistungsfähigkeit der Einrichtungen, insbesondere im Falle von hohen Drücken des Betriebsmediums, das heißt bei hohen Durchflußgeschwindigkeiten des Fördergutes» .

Ziel -der Erfindung ist es, eine Steigerung der Leistungs fähigkeit und'des Fördervermögens der Strahlpumpe zu erreichen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine mehrstufige Strahlpumpe, bestehend aus mehreren verbundenen Strahlrohren zu schaffen, die keine störenden Elemente aufweist, die die Durchflußrichtung des Fördergutes durch die Pumpe beeinflussen«,

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst_s daß die mehrstufige Strahlpumpe aus mindestens zwei reihenweise verbundenen Ringstrahlrohren zusammengesetzt ist» Die Strahlrohre sind untereinander derart verbunden, daß die . Kammern der einzelnen vorangehenden Strahlrohre die Saugkammern für die nachfolgenden Strahlrohre bilden» Die Kammern können als Mischkammern oder 8,1s. Diffus or en ausgebildet sein» itfur das letzte Strahlrohr in.der Pumpe ist mit einem Diffusor mit voller vorteilhafter Größe ausgerüstet»

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Die erfindungsgemäße Strahlpumpe weist einen einfachen Aufbau auf. Sie zeichnet sich gegenüber den bekannten Lösungen durch eine höhere Leistungsfähigkeit und ein größeres Fördervermögen aus* Durch, reihenweise Anordnung der Arbeitsdüsen und der Strahlrohre.wird ein ungestörter Axialdurchfluß des Förderguts durch die Pumpe, hoher Unterdruck an dem Saugstutzen und hoher Druck an dem Druckstutzen erzielt. Das gestattet die Entnahme des Fördergutes aus weiten Entfernungen und dessen Förderung auf weite Entfernungen*

Au sführungsb ei s pi e1 .

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.

In der zugehörigen Zeichnung zeigen:

Fig. 1 die erfindungsgemäße Strahlpumpe in Schnittdarstellung und

Fig. 2 eine andere Variante der erfindungsgemäßen· Strahlpumpe in. Schnittdarstellung.

Die zur Zusammensetzung der mehrstufigen Strahlpumpe gehörenden Ringstrahlrohre sind an sich bekannt. Diese bestehen aus einer Reihe von Speiseringkammern und separaten, einstellbaren Ringschlitzen sowie einer Reihe von separaten Distanzringen und Einlegescheiben, wobei zwischen diesen Flansche angeordnet sind, die die Einzelteile des Ringst rahl rohr es zusammenhalten.

In den Gehäusen 1, 2 der vor den Mischkammern 3» 4 sich befindenden Strahlrohre sind Arbeitsdüsen 5, 6 und ?', 8 untergebracht. Die Arbeitsdüsen bilden zwischeneinander '

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Ringkammern und Arbeitsspalte zur Speisung des Strahlrohrs mit Betriebsmedium» In den Düsen'6 und 8 sind unter einem vorteilhaften. Winkel ^Si Öffnungen 9» 10 ausgeführt, durch welche das Betriebsmedium' in Richtung des zwischen den Gehäusen 1, 2 des Strahlrohrs, den Mschkammern 3, 4· und den Ringspalten 6, 8 gebildeten Arbeitsspalte durchfließt. Die Mischkammer 3 des Strahlrohrs der ersten Stufe - Pig. 1 bildet eine Saugkammer für das Strahlrohr der zweiten Stufe. Der Diffusor 16 des Strahlrohrs der ersten Stufe - Figo 2 bildet die Saugkammer des Strahlrohrs der zweiten Stufe. Die letzte Stufe der Strahlpumpe ist.mit dem Diffusor 13 ausgestattet ο Das Betriebsmedium wird den Strahlrohren in dem letz 11 durch Speisungsstutzen 12 zugeführt. Das der Pumpe durch die Arbeitsdüsen· 5* 6 und 7, 8 und Düsen 6. und 8, und .Gehäuse 1, 2 der Strahlrohre und die Mischkammern 3j 4 zugeführte Betriebsmedium fließt in Richtung der Mischkaramern 3, 4 und bewirkt die Erzeugung eines hohen Unterdrucks am Saugstutzen 14 und in der Mischkammer oder im Diffusor 16„ Der in der Mischkammer 3 oder d.em Diffusor 16 erzeugte Unterdruck steigert den Saugeffekt an dem Stutzen 14«

Die unmittelbare Entnahme des Förderguts durch das .Strahlrohr der zweiten Stufe aus der Mischkammer 3 oder dem Diffusor 16 des Strahlrohrs der zweiten Stufe beseitigt die Verluste, welche in dem Diffusor der ersten Stufe der Strahlpumpe oder in der den Diffusor des Strahlrohrs der ersten Stufe mit der Saugkammer des Strahlrohrs der zweiten Stufe verbindenden Strecke entstehen konnten. Das öteigert die Leistungsfähigkeit der Strahlpumpe und erlaubt höhere Durchflußgeschwindigkei-ten des Förderguts in der Strahlpumpe beim niedrigeren Energieverbrauch des'Betriebsmediums, und im Effekt einen hohen Überdruck am Druckstutzen 15 zu erzieleno

Claims (2)

58 305/24 - 5 - 2 2 A 8 1 0 Erfindung s an spruch

1, Mehrstufige Strahlpumpe, bestehend aus mehreren verbundenen Strahlrohren, gekennzeichnet dadurch, daß sie aus mindestens zwei reihenweise verbundenen Ringstrahlrohren

. zusammengesetzt ist, wobei die Kammern (3; 16) der vorangehenden Strahlrohre die Saugkammern für die nachfolgenden Strahlrohre bilden.

2. Mehrstufige Strahlpumpe nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Kammern (3) als Mischkammer ausgebildet sind.

3c Mehrstufige Strahlpumpe nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Kammern (16) als Diffusoren ausgebildet sind.

4c Mehrstufige Strahlpumpe nach den Punkten 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß ausschließlich das letzte der Strahlrohre mit einem Diffusor (13) in voller vorteilhafter Größe ausgerüstet ist.

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