DD152178A1 - Ohne hilfsenergie und hilfsgas arbeitendes schnellschlussventil - Google Patents

Ohne hilfsenergie und hilfsgas arbeitendes schnellschlussventil Download PDF

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DD152178A1
DD152178A1 DD22280680A DD22280680A DD152178A1 DD 152178 A1 DD152178 A1 DD 152178A1 DD 22280680 A DD22280680 A DD 22280680A DD 22280680 A DD22280680 A DD 22280680A DD 152178 A1 DD152178 A1 DD 152178A1
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Helfried Uhlig
Guenter May
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Helfried Uhlig
Guenter May
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Abstract

Das Ziel der Erfindung besteht in der Verringerung der Reibkraefte, in der Herabsetzung der Stellkrafthoehe, in der Erhoehung der Zuverlaessigkeit und Sicherheit der Schnellschlussventile, in der Senkung des technologischen Aufwandes und der Verbesserung der Einsetzbarkeit sowie der Standardisierbarkeit der Bauteile der Schnellschlussventile als Baukastensystem. Dieses Ziel der Erfindung wird dadurch erreicht, dass ein mit der Stellgliedwelle loesbar verbundener Kupplungsstutzen vorgesehen ist, der in einem Schalter angeordnet ist und sich im Verriegelungszustand an der Bohrungswand des Lagers sowie an dem Verriegelungselement abstuetzt, das einerseits von einer einzigen axial in die Mantelflaeche des Kupplungsstutzens eingearbeiteten Nut aufgenommen wird und das andererseits in einer Gehaeuseausnehmung angeordnet ist und welches auf einen in einem beweglichen kaefigartig ausgebildeten Schieber gefuehrten Waelzkoerper rollenartig aufliegt, der zwischen dem Verriegelungselement und einem Nocken einer Schaltwelle angeordnet ist. Das erfindungsgemaesse Schnellschlussventil eignet sich besonders fuer den Einsatz in der kommunalen und industriellen Gasversorgung.

Description

Sitel der Erfindung
Ohne Hilfsenergie und Hilfsgas arbeitendes Schnellschlußventil F 16 K, 17/02 5
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein ohne Hilfsenergie und Hilfsgas arbeitendes Sehnellschlußventil mit einer im Gehäuse dreh-
,. bar gelagerten und die Ventilklappe tragenden Stellglied-
IOwelle, die mit einem den Schnellschluß der Ventilklappe bewirkenden mechanischen Schalter gekuppelt ist, dessen walzenförmiges Verriegelungselement von einer !Tut aufgenommen wird und der koaxial zur Stellgliedwelle angeord-
, net ist, welches den Gasstrom selbsttätig unterbricht,
15sobald die Zustandsgrößen von ihren vorgegebenen Werten abweichen oder diese erreichen«,
Das erfindungagemäße Schnellsohlußventil wird besonders in BMSR-Anlagen in der kommunalen und industriellen Gasversorgung angewandt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Schnellschlußventile unterbrechen sehr schnell den Gasfluß in einer Rohrleitung, wenn bestimmte Zustandsgrößen in vor-. gegebenem Maße von ihren Sollwerten abweichen*
25Bs sind Schnellschlußventile bekannt, die mit oder ohne Hilfsenergie arbeiten. Die mit Hilfsenergie arbeitenden Schnellschlußventile zeichnen sich durch eine hohe Genauigkeit aus«. Sie haben jedoch den Nachteil, daß sie Hilfsenergie benötigen und daß ihre Zuverlässigkeit von der Hilfs-
30energie abhängte
Die ohne Hilfsenergie arbeitenden Schnellschlußvsntile unterteilen sich bekanntlich in Schnellschlußventile, die mit oder ohne Hilfsgas arbeiten· Mit Hilfsgas arbeitende Schnellschlußventile sind aus der
35DE-OS 1400 555, DE-OS 1 500 187 und DD-PS 41 923 bekannt. Diese haben ähnliche Nachteile wie die mit-Hilfsenergie betriebenen Schnellschlußventile· Weiterhin haben diese Schnellschlußventile den lachteil, daß ihre Funktion erst ab einem Minde.stdruckgef alle gewährleistet ist»
40Es sind ferner Schnellschlußventile bekannt, bei denen die zur Betätigung des Absperrorgans notwendigen Stellkräfte mit geringen Druckdifferenzen und kleinen Stellwegen am Meßwerk durch mechanisch wirkende Bauteile wie Hebel, Klinken, Gelenke usw„ erzeugt werden (DE-AS 1 284 772,
45DS-AS 1 900 029), wobei möglichst kleine und konstante Reibkräfte realisiert werden sollen,.
Diese bekannten, ohne Hilfsenergie und Hilfsgas betriebenen Schnellschlußventile, besitzen zwischen Meßwerk und Stellgerät entweder einen zeitweiligen oder ständigen Kraft-
50schluß (DE-AS 1 284 772, DE-AS 1 900 029, DS-AS 1 629 859, DE-OS 2.245 622), Der zeitweilige Kraftschluß erfolgt im Falle des Entriegeins mittels eines Schalters» in dem vom Meßwerk ein als Verstärker dienender Kraftspeicher, beispielsweise ein Pendelhammer oder eine Feder,freigegeben
55wird, der bzw. die schlagartig auf den das Stellglied verriegelnden Mechanismus (DE-AS 1 284 772) einwirkt und so das Stellglied schließen läßt©
Diese bekannte konstruktive Gestaltung hat den Kachteil, . daß außer der Verriegelung des Stellgliedes auch zusätz-
601ich der Verstärker in seine Startposition zu bringen ist, wenn das Schnellschlußventil wieder seine Überwachungsfunktion erfüllen solle
Desweiteren ist nachteilig, daß das Stellglied in geöffneter Stellung verriegelbar ist, ohne daß der Verstärker sich4
65in seiner Startposition befindet, wodurch die Funktionsunfähigkeit des Schnellschlußventils eintritt und die Havariegefahr beträchtlich erhöht wirdo Der Nachteil besteht weiter darin, daß die Inbetriebnahme durch Fernbedienung infolge der vielen Betätigungen sehr erschwert ist ο
«. 3 —
70Ferner begrenzt die räumliche Anordnung die Anzahl der Meßwerke, die für die Überwachung der Zustandsgrößen an mehreren BMSR-Steilen erforderlich sind* Die Überwachungsmöglichkeiten beschränken sich dadurch beispielsweise auf die Drucküberwachung mit Auslösung des Schnellschlußventils bei
75zu hohem und/oder zu niedrigem Druck ο Diese bekannten Schnellschlußventil© haben weiter den Uachteil, daß ihre Funktionsfähigkeit und Genauigkeit eine präzise Einhaltung der vorgegebenen Einbaulage in das Rohrleitungssystem erfordert· Ein hoher Arbeitsaufwand beim Einbau
80ist die folge«
Nach der DE-AS 1 900 029, DE-AS 1 629 859 und DE-OS 2 245 erfolgt ein ständiger Kraftschluß zwischen Meßwerk und Stellgeräte Diese Schnellschlußventils vermeiden zwar die wesentlichsten vorgenannten Nachteile, schließen jedoch den Einfluß
85der Reibungs- und Stellkräfte auf das Meßwerk nicht aus« Die Reibkräfte werden von zahlreichen Paktoren bestimmt, beispielsweise von der Größe der wirkenden üorinalkräfte, der Bewegungsart der Bauteile, der Beschleunigung, der Geschwindigkeit s der Oberflächenhärte und -rauheit, den Werk-
90stoffeigenschaften, dem Verschleißzustand,den Schmierverhältnissen, den klimatischen Einflüssen, den Mediumeinflüssen, den Toleranzen, der Form- und Lageabweichungen uswe Diese voneinander abhängigen und in ihrer Größe und Wirkungsrichtung veränderlichen Faktoren bedingen zufällige
95Reibkraftänderungen, die den Fehler der Ansprechwerte, die Genauigkeit und Zuverlässigkeit dieser Schnellschlußventile ungünstig beeinflussen«
Es sind auch Schnellschlußventile bekannt, bei denen durch die räumliche getrennte baugruppenartig gestaltete AnordlOOnung von dem außerhalb des Strömungsraumes liegenden Schaltgerät und dem für die Ent- bzw* Verriegelung des Stellgliedes verantwortlichen Mechanismus konstante kleine Reibkräfte angestrebt werden9 wobei dreh- und hubbewegliche Stellglieder (DS-OS 2 303 715* DE-OS 2 658 988, 105DE-ÖS 2 812 484) eingesetzt wordene
Uach der DE-OS 2 303 715 ist das am Stellgerät angeordnete Schaltgerät direkt an der Welle oder Spindel für die
anmittelbare Stellgliedbetätigung befestigt. In geöffneter Stellang des Stellgliedes sind in mindestens zwei oder
HOmehreren Ausnehmungen der Stellgliedwelle oder -spindel walzenförmige Verriegelungselemente eingerastet, die in einer fest mit dem Schaltgerätegehäuse verbundenen Buchse geführt sind· Entsprechend der Anzahl der Verriegelungsele-
... mente besitzt die Buchse Durchbrüche zur gleitenden Führung 115der Y/alzen* Konzentrisch zur Buchse befindet sich ein Schaltlager, daß in der Bohrung Hocken trägt, die den Verriegelungselementen diametral gegenüberstehen und damit die Lage der Verriegelungselemente festlegen, wodurch die Stellgliedwelle bzw» -spindel gegen Drehung verriegelt
120wird.
Beim Ansprechen des Schnellschlußventiles führt das Schaltlager durch das Meßwerk eine Drehbewegung um einen definierten Betrag aus, so daß die Hocken den Verriegelungselementen nicht mehr diametral gegenüberstehen· Unter dem
125Einfluß des an der Stellgliedwelle anliegenden Drehmomentes bzw« der an der Stellgliedspindel wirkenden Stellkraft werden die Verriegelungselemente aus den Ausnehmungen der Stellgliedwelle oder -spindel geschoben* Da die Verriegelungselemente im Durchmesser größer sind als die Wanddicke der
13OBuchse ist, ragen die Verriegelungselemente in den Spaltraum zwischen Buchse und Schaltlager. Die Stellgliedwelle ist entriegelt und das Stellglied sperrt den Gasstrom ab· Diese Schnellschlußventile besitzen den Hachteil, daß bei Erreichen der Ansprechwerte an den Verriegelungselementen
135Haft- und Gleitreibungskräfte zu überwinden sind, die in Abhängigkeit von der Größe des an der Stellgliedwelle anliegenden Drehmomentes beträchtliche Beträge aufweisen, was entweder große Meßwerke für kleine Änsprechdrücke oder die . Einschränkung des Fdhrungsgrößenbereiches auf größere
14OSollwerte oder den Einsatz von Kraftverstärkern erforderlich macht, wodurch ein höherer technologischer Aufwand entsteht·
nachteilig ist ferner, daß in Abhängigkeit von der Baugröße der Schnellschlußventile mehrere verschieden große Schalt-
145geräte notwendig sind«»
Desweiteren ist die Standardisierbarkeit dieser bekannten Schnollschlußventile infolge der in die Schaltvorrichtung hineinragenden Stellgliedwelle erschwert. Die erheblichen Haft- und Gleitreibüngskräfte beeinflussen 150ferner die Zuverlässigkeit dieser Schnellschlußventile nachteilig·
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Senkung der Reibkräfte,
155i& eier Herabsetzung der Stellkräfte, in der Erhöhung der Zuverlässigkeit und Sicherheit der Schnellschlußventile9 in der Senkung des technologischen Aufwandes und der Verbesserung der Ersetzbarkeit sowie der Standardisierbarkeit des
. .. Schnellschlußventiles als Baukastensystem«,
Darlegung des ?/esens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, nur durch ein Bedienungselement die Verriegelung des Stellgliedes zu ermöglichen und dabei die Überwachungsfunktion sowie den nach-
I65folgenden Schnellschluß zu gewährleisten, wobei eine ständige Entriegelung mit konstanten sehr kleinen Stellkräften möglich ist und der Aufbau des Schaltgerätes technologisch einfach ist und als verschleißarme und zuverlässige Baugruppe erfolgt ο
170Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein mit der Stellgliedwelle lösbar verbundener Kupplungsstutzen vorgesehen ist, der im Schalter angeordnet ist und sich im Verriegelungszustand an der Bohrungswand des Lagers sowie an dem Verriegelungselement abstützt, das einerseits von
175®iße3? einzigen axial in die Mantelfläche des Kupplungsstutzens eingearbeiteten Hut aufgenommen wird und das andererseits in einer Gehäuseausnehmung angeordnet ist und welches auf einem in einem beweglich käfigartig ausgebildeten Schieber geführten Wälzkörper rollenartig aufliegt,
180der zwischen dem Verriegelungselement und eine.m Hocken einer Schaltfolie so angeordnet ist, daß beim Ent- bzw« Verriegeln des Kupplungsstutzens der Wälzkörper am Hocken der Schaltwelle und am Verriegelungselement eine Abrollbe-
wegung ausführt und der beim Verriegeln durch, ein am Schie-185ber angreifendes Federmittel in die Verriegelungsstellung gelangt, und daß der Kupplungsstutzen auf seiner Oberfläche mindestens eine Abplattung aufweist· Erfindungsgemäß wird die Aufgabe weiter dadurch gelöst, daß das Radialspiel zwischen Kupplungsstutzen und Bohrungswand 19.0des Lagers kleiner ist als das Radialspiel zwischen Stellgliedwelle und Kupplungsstutzen»
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der käfigartige Schieber durch Wälzkörper geführt wird und als . Federmittel Permanentmagnete vorgesehen sindo Weiterhin 195besteht ein Merkmal der Erfindung darin, daß die Schaltwelle mit mehreren etagenförmig nacheinander angeordneten Schalt sternen verbunden ist β
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist im . Bereich der Abplattung ein elektromechanischer Schalter 200vorzugsweise ein Endschalter und/oder Stellungsanzeiger angeordnet ο
Ferner ist es vorteilhaft daß unmittelbar an der Stellgliedwelle ein Getriebe mit Reibrichtgesperr© nach Art eines Freilaufes angeordnet ist. Ein erfindungsgemäßes 2O5Merkmal besteht auch darin, daß die Abplattungen zueinander versetzt am Kupplungsstutzen angeordnet sind·
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel 210näher erläutert werden. Es zeigt
Figur 1s eine Schnittdarstellung durch ein erfindungsgemäß ausgeführtes Schnellschlußventil Figur 2i eine Schnittdarstellung durch den Schalter des
erfindungsgemäßen Schnellschlußventiles 215Figur 3: eine Schnittdarstellung des Schiebers und
Schaltsystems mit Permanentmagneten Figur 4s eine Schnittdar stellung des Schiebers mit
Wälzkörperführung
Figur 5s eine Schnittdarstellung des Kupplungsstutzens mit mehreren Abplattungen
Das erfindungsgemäße Schnellschlußventil besteht aus den Baugruppen Stellgerät 1, dem Schalter 6 und den auf die Schaltwelle 14 einwirkenden, jedoch nicht dargestellten Meßwerkenο . .
225Das Stellgerät 1 trägt in seinem Gehäuse 2 den Ventilsitz und die Stellgliedwelle 5. Mit der Stellgliedwelle 5 ist das Absperrorgan, die Ventilklappe 4<verbundene Der Schalter 6 enthält in dem Gehäuse 28 den drehbeweglich, in den Lagern 9 geführten Kupplungsstutzen 8 und in dem Gehäuse 7
23Oeine in zwei.Wälzlagern 25 angeordnete nockentragende Schaltwelle 14» Zwischen dem Kupplungsstutzen 8 und der Schaltwelle 14 befindet sich ein walzenförmiges Verriegelungselement 10 und ein Wälzkörper 13· Das Verriegelungselement 10 wird in einer Gehäuseausnehmung 11 vorzugsweise
235©iner Führungsplatte lokalisiert und im Verriegelungszustand des Schalters 6 teilweise von einer einzigen axialen Hut 17 aufgenommen, die sich in der Mantelfläche des Kupplungsstutzens 8 befindete Der Wälzkörper 13 wird in einem , . Schieber 12 geführt» Durch die Feder 23 wird der Schieber
240und damit der Wälzkörper 13 veranlaßt, beim Verriegelungsvorgang die in Figur 2 dargestellte Lage einzunehmen«, Über die Justierschraube 15 erfolgt die stabile kraftschlüssige Einstellung der Lage des Wälzkörpers 13 zu dem Verriegelungselement 10 und zu dem Uocken der Schaltwelle 14·
Für eine nahezu reibungsfreie berührungslose Bewegung des Schiebers 12 ist die Führung zwischen Permanentmagneten 26 vorgesehen* Die Wirkung der Federn 19 und 23 ist ebenfalls durch eine geeignete Anordnung von Permanentmagneten 26
25Ogemäß Figur 3 ersetzbare
Durch eine am Kupplungsstutzen 8 befindliche Abplattung 16 erfolgt eine Betätigung des Stößels 22 eines elektromecha-• nischen Schalters 21, beispielsweise für eine akustische und/oder optische Stellungofernanzeige bzw« für die Schal- ·
255tting von Motoren, wenn der Kupplungsstutzen 8 gedreht wird* Zur Realisierung weiterer Funktionen bzw0 für die räumlich günstige Anordnung von Ausrüstungen der Informationsgewinnung bzw, Informationsverarbeitung dienen weitere Äbplat-
. tungen 30, die am Kupplongsstatzen 8 versetzt zur ersten
260Abplattung 16 angeordnet sind* Eine Markierung 18 am Kupplungastatzen 8 ermöglicht die Stellungsanzeige durch das Schauglas 24 unmittelbar vor Ort* Stellgerät 1 und Schalter 6 sind lösbar an einem Ende der Stellgliedwelle 5 miteinander verbunden© Am Kupplungs-
265stutzen 8 ist radial eine Hut eingearbeitet9 in die zur Drehmomentenübertragung ein- geeigneter Vorsprung der Stellgliedwelle 5 eingreift·
Vorzugsweise ist der Kupplungsstutzen 8 so ausgebildet, daß . er mit Stellgliedwellen unterschiedlichen Durchmessers ver-
270bindbar ist» "
Am anderen freien Ende der Stellgliedwelle 5 greift ein nicht dargestelltes, von Hand oder motorisch betätigbares Antriebselement an9 daß das für die Öffnungsbewegung der Ventilklappe 4 notwendige Drehmoment in die Stellgliedwel-
2751e 5 einleitet»
Zur Absperrung des Gasstromes wird durch Drehung der Schalt?,'elle, 14 tun einen bestimmten Winkel die Kräftebilanz im SystemMVerriegelungselement 10, Wälzkörper 13 und Hocken der Schaltwelle 14"gestört und der Entriegelungsvorgang
280eingeleitet, was durch Einwirken der Meßwerke auf den Schaltstern 27 hervorgerufen wird*
Durch das am Kupplungsstutzen 8 lastende Drehmoment, das von den Feder- und Strömungskräften an der Ventilklappe 4 verursacht -wird, erfolgt die Entriegelung« Das Verriege-
2851ungselement 10 wird aus der Hut 17 des Kupplungsstutzens gedrückt, so daß die Ventilklappe 4 infolge des an der Stellglieawelle 5 lastenden Drehmomentes gasdicht auf den Ventilsits 3 aufsetzte Während des Entriegeins rollt der ..Wälzkörper 13 an dem Verriegelungselement 10 und an dem
290Uocken der Schaltwelle 14 ab$ so daß sich der Schieber 12 entgegen der Kraftrichtung der Feder 23 bewegt9 Bei einer reibungsarmen Führung des Schiebers 12 sichert, die Bewegungeart des Wälzkörpers 13 und der Schaltwelle einen Entriegelungsvorgang mit sehr kleinen konstanten
295Stellkrä£ten am Schalt stern 27*
Durch Drehen der Stellgliedwslle 5 bis zur Offenstellung
der Ventilklappe 4 wird gleichzeitig die Verriegelung im Schalter 6 erzielt s wenn die Ursachen für das Ansprechen des Schnellschlußventiles und damit für den Entriegelungs-
300vorgang im Schalter 6 beseitigt sind«, Unter der Wirkung der Feder 19 und 23 bewegt eich der Hocken der Schaltwelle 14» der Wälzkörper 13 und das Verriegelungselement 10 in die in Figur 2 dargestellte Lage· Das Verriegelungselement ist in die Hut 17 eingerastet und stützt sich an einer Planke in
3O5einer Gehäuseausnehmung 11, vorzugsweise einer Führungsplatte $ sowie auf dem Wälzkörper 13 ab, der seinerseits diese Stützkraft über den locken in die Y/älzlager der Schaltwelle 14 leitete Der Kupplungsstutzen 8 ist verriegelte
310Das von der Stellgliedwelle 5 in den Kupplungsstutzen 8 eingeleitete Drehmoment wird durch das gegenläufige Kräftepaar aufgenommen, das sich aus der Eeaktionskraft der auf das Verriegelungselement 10 und der Bohrungswand des Lagers 9 einwirkenden Kraft ergibtβ Damit diese Kräftekalku-
315lation vorliegt$ ist das Spiel zwischen dem Lagerzapfen 20 and der Bohrungswand 9 kleiner als das Spiel in den Lagern der Stellgiiedwelle 5 ausgeführte

Claims (1)

  1. Erfindungsansprüchs
    1. Ohne Hilfsenergie und Hilfsgas arbeitendes Schnellschlußventil mit einer im Gehäuse drehbar gelagerten und die Ventilklappe tragenden Stellgliedwelle, die mit einem den Schnellschluß der Ventilklappe bewirkenden mechanischen Schalter gekuppelt ist$ dessen walzenförmiges Verriegelungselement von einer Hut aufgenommen wird und der koaxial zur Stellgliedwelle angeordnet ist, welches den Gasstrom selbsttätig unterbricht, sobald die Zustandsgrößen von ihren vorgegebenen Werten abweichen oder diese erreichen* gekennzeic h η et dadurch, daß ein mit der Stellgliedwelle (5) lösbar verbundener Kupplungsstutzen (8) vorgesehen ist, der in einem Schalter (6) angeordnet ist und sich im Verriegelungszustand an der Bohrungswand des Lagers (9) sowie an dem Verriegelungselement (10) abstützt, das einerseits von einer einzigen axial in die Mantelfläche des Kupplungsstutzens (8) eingearbeiteten Hut (17) aufgenommen wird und das andererseits in einer Gehäuseauanehmung (11) angeordnet ist und welches auf einem in einem beweglichen käfigartig ausgebildeten Schieber (12) geführten Wälzkörper (13) rollenartig aufliegt, der zwischen dem Verriegelungselement (10) und einem Hocken einer Schaltvielle (14) so angeordnet ist,.daß der Wälzkörper (13) am Kocken der Schaltwelle (14) und am Verriegelungselement (10) beim Ent- bzwo Verriegeln des Kupplungsstutzens (8) eine Abrollbewegung ausführt und der beim Verriegeln durch ein am Schieber (12) angreifendes Federmittel (23) in die Verriegelungsstellung gelangt,, und daß der Kupplungsstutzen (8) auf seiner Oberfläche mindestens eine Abplattung (1 6) aufweist*
    2· Ohne Hilfsenergie und Hilfsgas arbeitendes Schnellschlußventil nach Punkt 1, gekennzeichnet d a d ü r c h 5 daß' das Radialspiel zwischen Kupplungsstutzen (8) und Bohrungswand des Lagers (9) kleiner ist als das Radialspiel zwischen Stellgliedwelle (5) und Kupplungsstutzen (8)»
    I I
    3β Ohne Hilfsenergie und Hilfsgas arbeitendes Schnellschlußventil nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der käfigartige Schieber (12) durch Wälzkörper (29) geführt v?ird·
    4ο Ohne Hilfsenergie und Hilfsgas arbeitendes Schnellschlußventil nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß als Federmittel (23) Permanentmagnete (24) vorgesehen sind·
    5β Ohne Hilfsenergie und Hilfsgas arbeitendes Schnellschlußventil nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Schaltwelle (14) mit mehreren etagenförmig nacheinander angeordneten Schaltsternen (27) verbunden ist©
    6e Ohne Hilfsenergie und Hilfsgas arbeitendes Schnellschlußventil nach Punkt 19 gekennzeichnet dadurch, daß im Bereich der Abplattung (16) ein elektromechanischer Schalter (21), vorzugsweise ein Endschalter und/oder ein Stellungsanzeiger angeordnet ist©
    7* Ohne Hilfsenergie und Hilfsgas arbeitendes Schnellschlußventil nach Punkt 1S gekennzeichnet dadurch, daß unmittelbar an der Stellgliedwelle (5) ein Getriebe mit Reibrichtgesperre nach Art eines !Freilaufes angeordnet ist*
    8© Ohne Hilfsenergie und Hilfsgas arbeitendes Schnellschlußventil nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß versetzt zur Abplattung (16) weitere Abplattungen (30) am Kupplungsstutzen (8) angeordnet sind©
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10231904C1 (de) * 2002-07-09 2003-11-20 Rmg Gaselan Regel & Mestechnik Schaltvorrichtung für ein ohne Hilfsenergie arbeitendes Sicherheitsabsperrventil
DE102007012292B3 (de) * 2007-03-08 2008-06-26 Rmg-Gaselan Regel + Messtechnik Gmbh Kontrollgerät mit Schaltfunktion für ohne Hilfsenergie und Hilfsgas arbeitende Sicherheitsabsperrventile verschiedener Baugrößen

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