DD151989A1 - Leistungsregelung fuer oelueberfluteten schraubenverdichter - Google Patents

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Abstract

Das Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Veraenderung des Foerderstromes am Schraubenverdichter zu schaffen, durch die im gesamten Teillastbereich ein hoher Verdichtungswirkungsgrad gewaehrleistet wird. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, dasz eine neuartige Foerderstromreguliereinrichtung im Schraubenverdichter angeordnet ist. Die Merkmale der Erfindung betreffen einen Regelschieber, der auf der Seite der durch die Rotordrehachsen beschriebenen Ebene ist, auf der sich die v-foermigen Saugkammern bilden, der in Richtung des Basisendes der v-foermigen Saugkammern parallel zu den Rotoren ueber das Basisende hinaus verschiebbar ist, der an der dem Basisende der Verdichtungskammern zugewandten Stirnseite im Angrenzungsbereich an die Rotoren den Zahnkopf-Schraubenlinien der Rotoren zumindest in grober Naeherung folgt, der beginnend von der Seite, die ueber das Basisende der Saugkammern hinaus verschiebbar ist, mehrere Ausnehmungen aufweist, wobei die Form der am weitesten in Richtung dieser Seite liegenden Ausnehmung in dem an die Rotorzahnkoepfe angrenzenden Bereich zumindest teilweise den Zahnkopf-Schraubenlinien der Rotoren in grober Naehrung angepaszt ist u.zumindest ein Teil der Ausnehmungen bei Teillastfoerderung ueber ein Hochdruck-Bypasskanal mit einer Stelle hoeheren Druckniveaus, vorzugsweise mit dem Gegendruckniveau des Verdichters, verbunden ist.

Description

Erfinder: Dieter Mosemann Berlin, den 2.2,1979
Z.-Bevollmächtigter; Patent-Ing. Ullrich Scheffler
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Titel der Erfindung
Leistungsregelung für ölüberfluteten Schraubenverdichter
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Leistungsregelung für ölüberfIutete:·! Schraubenverdichter mit innerer Verdichtung mit mindestens einem Hauptrotor, der im wesentlichen außerhalb des Teilkreises liegende Zähne aufweist und mit mindestens einem Nebenrotor mit im wesentlichen innerhalb des Teilkreises liegenden konkaven Zähnen, v/obei Haupt- und Hebenrotoren paarweise zusammenarbeiten, mit einem Gehäuse, das aus einer Mantelwand und aus Stirnwänden besteht und von Kaminkantenteilen der.Rotoren steuerbare Ein- und Auslässe für das Arbeitsmedium, denen sich Saug- und Druckräume anschließen, aufweist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Bei solchen Verdichtern bilden die Nuten und Kämme der Rotoren v-förmige Saug- bzw. Verdichtungskammern. Die. Saugkammern, deren Basisende zur saugseitigen Stirnwand zeigt, vergrößern sich bei Drehbewegung der Rotoren auf der einen Seite von der die Rotordrehachsen enthaltenden Ebene. Auf der anderen Seite dieser Ebene verkleinern sich bei f ortscirreitender Drehbewegung die v-förmigen Verdichtungskammern, deren Basisende durch die druckseitige Stirnwand verschlossen wird, so daß eine innere ,Verdichtung stattfindet. Die Scheitelpunkte der v-förmigen Kammern liegen auf der "Kontaktlinie11 zwischen den Rotoren, deren Form von der Rotorprofilform abhängig ist*
Je nach Lages Form und Größe des Auslasses wird der Öff-nungsbeginn einer v-förmigen Verdichtungskammer zum Druckraum hin festgelegt. In Zusammenhang mit Lage, Form und Größe des Einlasses ergibt' sich das fest eingebaute innere *. Volumenverhältnis 5 das bei maximalem Förderstrom des Verdichters als Verhältnis des Kammsrvοlumens einer Saugkammer bei·Verschließen derselben durch entsprechende Über- schneidungen der Rotorprofilkanten bzw. Kammkantenteile an den saugseitigen Einlaßsteuerkanten bei maximalem Zahnlückenvolumen geteilt durch das Kammervolumen der v-förmigen Verdichtungskamrner bei Öffnungsbeginn der druckseitigen Auslaßsteuerkan'ten definiert ist.
Zur Förderstromregulierung sind mehrere Einrichtungen bereits bekanntgenacht worden. Bei einer ersten Ausführungsform eines Schraubenverdichters mit einer Förderstromreguliereinrichtung ist ein Ventilkörper in der Umfangsv/andung angeordnet, der vorzugsweise als axial verschiebbarer Regelschlitten parallel zu den' Rotordrehachsen im Druckgebiet des Gehäuses ausgeführt ist. Seine Umf angsv/andung wird einerseits durch eine zu den Rotordrehachsen parallele Bohrung und andererseits durch die sich überschneiderfbn, die Rotoren aufnehmenden Gehäusebohrungen f estgelegt.
Die Abtrennung der v-förmigen Saugkaminern vom Saugraum wird durch die axiale Position des Ventilkörpers im Rotorgehäuseteil des Verdichters durch Vorschieben desselben in Richtung Druckseite bestimmt, so. daß Teillastfördervolumen, Verdichtungsbeginn und erzielbare Druckerhöhung infolge innerer Verdichtung von der Position des Regelschlittens abhängen und der effektive Verdichtungshub bei Teillastbetrieb verkürzt i-st.
Nachteilig ist, daß sich das innere Volumenverhältnis mit zunehmender Verkleinerung des theoretischen Forderstromos von dem optimalen Wert, der für das Betriebsdruckverhältnis ausgewählt wurde, auf einen Wert 1 oder nahezu 1 verkürzt.
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Somit nähert sich die Arbeitsweise des Schraubenverdichter^ im Teillastgebiet der ei-ner Verdrängermaschine ohne innere Verdichtungs so daß sich der Verdichtungswdrkungsgrad stark verschlechtert und trotz'Nullförderung noch erhebliche Antriebsleistungen erforderlich sind.
Ein anderer bekannter Schraubenverdichter besitzt zwar eine Einrichtung zur Verbesserung des Teillastverhaltens, bei der das innere Volumenverhältnis und damit das erreichbare Druckverhältnis im Teillastgebiet durch Verschiebung der axialen Auslaßkanalkanten variiert v/erden kann, doch ist nachteilig, daß bei großen Druckverhältnissen im unteren .Teillastbereich oder bei Nullförderung keine Anpassung des inneren an das äußere 'Druckverhältnis möglich ist und dadurch der Verdichtungswirkungsgrad in dies'em Bereich stark abfällt.
'Bei einer anderen bekannten Ausführung der Leistungsregelung ist der Regelschieber auf der Seite der Saugkammern, also in der Ansaugzone untergebracht. Zur Regulierung des Teillastvolumenstromes wird er ebenfalls in Richtung Druckseite, also in Richtung des Basisendes der v-förmigen Verdichtungskammern, axial verschoben. In Abhängigkeit von der Regelschieberposition werden die Saugkammern vor Erreichen ihres maximalen Volumens durch die saugseitige Begre-nzung des Regelschlittens vom Saugraum ,abgetrennt, so daß eine Verkürzung des effektiven Ansaughubes eintritt. Bei weiterer Vergrößerung der Saugkammern expandiert das vom Saugraum abgetrennte in den Saugkamiaern eingeschlossene Arbeit smedium auf einen unter dem Saugdruck liegenden Druck. In der Verdichtungsphase wird deshalb der gewünschte Verdich™ tungsenddruck nicht erreicht.
Bei einer weiteren bekannten Ausführung wird in diese TSxpansionsphase im Teillastgebiet über eine im Regelschieber, angeordnete Aussparung auf der zum Druckstutzen gerichteten Seite also auf der durch das Basisen.de der Verdichtungskammern gekennzeichneten Seite - Druckgas· eingespeist, um den Enddruck durch innere Verdichtung auf den in der Druckleitung anstehenden Druck anzuheben und somit den geometrischen Kompressionsgrad zu stabilisieren und die Wirtschaftlichkeit zu verbessern.
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Doch weicht dör Druck bei Verdichtungsbeginn gewöhnlich vom Saugdruck ab, so daß Verluste entstehen. Außerdem ergibt sich im pjV-Diagramm noch eine erhebliche Verlus.tf lä.che, da die Ausschubarbeit des verdichteten Gases nicht oder nur zu einem unbedeutenden Teil kompensiert v/erden kann, so daß der Teillas twirkungsgr ad ebenfalls niedrig ist.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Veränderung des Förderstromes am Schraubenverdichter zu schaffen, durch die im gesamten Teillastbereich ein hoher Verdichtungswirkungsgrad gewährleistet wird.
Wesen der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, daß eine neuartige Förderstromreguliereinrichtung im Schraubenverdichter angeordnet
Die Merkmale der Erfindung betreffen einen Regelschieber, der auf der Seite der durch die Rotordrehachsen beschriebenen Ebene angeordnet ist, auf der sich die v-förmigen Saugkamj.aern bilden, der in Richtung des Basisendes der v-förmigen Saugkainrce rn parallel zu den Rotoren über das Basisende hinaus verschiebbar ist, der an der dem Basisende der Verdichtungskaminern zugewandten Stirnseite im. Angrenzungsbereich an die Rotoren den Zahnkopf-Schraubenlinien der Rotoren zumindest in grober Näherung folgt5beginnend von der Seite, die über das Basisende der Saugkammern hinaus verschiebbar ist, mehrere'Ausnehmungen aufweist, wobei die Form der am weitestens in Richtung dieser Seite liegenden Ausnehmung in dem an die Rotorzahnköpfe angrenzenden Bereich zumindest teilweise den Zahnkopf-Schraubenlinien der Rotoren -^^ssssfesäs in grober Mähe rung angepaßt ist und zumindest
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ein Teil der Ausnehmungen bei Teillastförderung über einen Hochdruck-Bypaßkanal mit einer Stelle höheren Druckniveaus, vorzugsweise mit dem' Gegendruckniveau· des Verdichters, verbunden ist.
Vorteilhaft ist die am v/eitesten .in Richtung der Seite des Regelschiebers 5 die über das saugoeitige Basisende hinaus verschiebbar ist, gelegene Ausnehmung so groß'ausgestaltet, daß bei Nullförde,rung des ..Verdichters'das Verhältnis aus Volumen zu Beginn der Expansion des über die Ausnehmung eingespeisten unter Gegendruck stehenden Arbeitsmittels geteilt durch das maximale Zahnlückenvolumen einer v-förmigen Arbeitskammer gleich ist dem Verhältnis ,1/V^- inneres Volumenverhältnis, so daß die Zahnlückenvolumen bei Nullförderung su Beginn der Expansion.und bei Ende der Kompression gleich sind j wodurch die theoretische Arbeitsfläche im p,V-Diagramm bei verlustfreien thermodynamisehen Vorgängen gleich Null wird. Die übrigen Aus nehmungen haben kleinere Strömungsquerschnitte, wobei der Strömungsquerschnitt der einzelnen Ausnehmungen bezogen auf die Längeneinheit der axialen Regelschiebererstreckung in Richtung des Basisendes der Verdichtungskammern kleiner wird.
Im Gehäuse ist vorzugsweise.,eine Aussparung angeordnet,, die Teil des Hochdruck-Bypaßkanals ist und strömungsmäßig mit den Ausnehmungen des Regelsch.iebe.rs durch Flächenüberdeckung derart zusammenwirkt, daß bei Nullförderung oder Teillastförderung nahe der Nullförderung nur- die am weitesten in Richtung der Seite des Regelschiebers, die über das Basisende der Saugkammern hinaus verschiebbar ist, gelegenen Ausnehmungen durchströmt werden können.
Bei einer derartigen erfindungsgemäßen Anordnung des Regelsshiebers strömt das unter Gegendruck stehende Arbeitsmedium von der Druckleitung über die Aussparung und die entsprechenden Ausnehmungen in die sich, vergrößernden v-förmigen Saugkammerh,. wobei das Gas in der ersten Phase Verdrängungsarbeit leistet j .so lange die Saugkammern noch mit den Ausnehmungen in Verbindung .stehen. Danach expandiert das unt'er Druck stehende Gas in
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den durch die Gehäusewandungen, den Regelschieber und die Zahnflanken der Rotoren abgeschlossenen Saugkammern und leistet dabei Arbeit. Sowohl'Verdrängerarbeit als' auch Ex-'pansionsarbeit kompensieren theoretisch bei Nullförderung Verdichtungsarbeit und. Ausschubarbeit des Verdichtungsvorganges vollständig.
Bei^Teillastförderung des Verdichters wird der Differenzbetrag bis zur Vollästförderung entsprechend zur Entspannung in den Saugkaminern genutzt, so daß im gesamten Teillastbereich ein hoher Verdichtungswirkungsgrad gewährleistet wird.
Da die Saugkammern nach der Expansion sowohl bei Vollast und Teillast als auch bei Nullförderung Verbindung mit dem Saugraum bei maximalem Zahnlückenvolumen haben, wird unabhängig vom Lastzustand die gleiche innere Verdichtung erreicht. Das bedeutet, daß auch bei Teillastbetrieb der Verdichtungsenddruck den Gegendruck erreicht und bei großen Druckverhältnissen trotz Nullförderung keine Gasschwingungen mit unzulässig großen Amplituden auftreten können.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei Schraubenver- dichtem mit einem zweiten Saugstutzen zur Zwischendruckeinspeisung, beispielsweise für Economizerkopplungen in Kälteanlagen, die Ansaugfähigkeit des zweiten Saugstutzens unabhängig vom Lastzustand der Niederdruckansaugöffnung ist, was bei bisher bekannten Verdichtern nicht gewährleistet wird. Der Regelschieber definiert durch seine Position und. durch die Anordnung der Ausnehmungen und durch die Ausgestaltung der Aussparung die im Teillastgebiet zur Expansion in den Saugkaminern vorgegebene Gasmenge derart, daß durch kleinere Ströinungs querschnitte bei Teillastbetrieb nahe der Vollastförderung weniger Druckgas in die Saugkammer zur-Expansion zugeführt wird als bei Teillastbetrieb in der Nähe der MinimumfOrderung. ...
2 i Π Q ο β f υ y o ο
Bei Maximalförderung befindet sich der Regelschieber in einer Position, bei der die Aussparung über die Ausnehmungen keine strömungsmäßige Verbindung zu den Saugkammern hat. Vorteilhaft schließen an der saugseitigen Stirnwand angeordnete Stirnplatten den Arbeitsraum saugseitig, so daß bei Vollastbetrieb über die Aussparung und Ausnehmungen kein Arbeitsmedium aus.der Hochdruck-Bypaßleitung in die Saugkammern strönit · , , " -
Die Saugkammern saugen bei dieser Regelschieberposition ihr gesamtes Zahnlückenvolumen vom Saugraum, der mit dem Saugstutzen in"strömungsmäßiger Verbindung steht.
Ausführuhgsbeispiel
Figur 1 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Figur 2' durch den erfindungsgemäßen Schraubenverdichter. In Figur 2 ist der Querschnitt dieses Verdichters längs der Linie B-B gemäß Figur 3 dargestellt.
Figur 3 veranschaulicht den erfindungsgemäßen Verdichter im Schnitt längs der Linie D-D in Figur 4.
Den Schnitt längs der Linie C-C in Figur 3 zeigt Figur 4. Der Schraubenverdichter nach Figur 1 bis 4.besitzt einen Hauptrotor 1 und einen Nebenrotor 2, die im Zahneingriff zusammen kämmen. Das Gehäuse 3 besteht aus einem Mantelgehäuse 4, aus einem Sauggehäuseteil 5» dessen dem Arbeitsraum züge-•wandte saugseitige Stirnfläche 6 die Basisebene der durch die Zahnlücken der Rotoren gebildeten v-förmigen Saugkammern bildet ,und aus einem Druckgehäuseteil„ dessen dem Arbeitsraum zugewandte druckseitige Stirnseite 7 ci-ie Basisebene der v-förmigen Verdichtungskamiuern bildet. Im Gehäuse 3 sind ein Einlaß 8 und ein Auslaß 9 angeordnet, denen sich Saugraum 10 bzw. Druckraum "11 anschließen.
Zur Förderst j?om.regulierung· mit hohem Teillastwirkungsgrad ist eine Leistungsregeleinrichtung 12, ein sogenannter Regelschieber, angeordnet, der auf der oberen Seite 16 der durch die
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Rotordrehachsen 13s 14- "beschriebenen Ebene angeordnet ist, auf der sich die v-förmigen Saugkammern bilden. Die zum Hauptrotor 1 gehörenden durch die Zahnlücken gebildeten Schenkel 15 sind Teil der v-förmigen Saugkemmern. Der Regelschieber 12 ist in Richtung der saugseitigen Stirnfläche 6 parallel zu den Rotoren 1, 2 über diese Stirnfläche hinaus verschiebbar. '
Auf der Stirnseite 20 des Regelschiebers 12 beginnend sind Ausnehmungen 17 3 18,19 angeordnet. Die Form der Ausnehmung 17 ist in dem an die Rotorzahnköpfe 21 der Rotoren angrenzenden Bereich teilweise den Zahnkopf-Schraubenlinien der Rotoren annähernd angepaßt.
Die Ausnehmung 17 ist inFigur 1 über den Hochdruck-Bypaßkanal 22 mit d*in Druckstutzen des Verdichters verbunden? der Regelschlitten befindet sich fast in seiner rechten Endlage. Das über die Ausnehmung 17 in die sich infolge der Rotordrehung vergrößernden Saugkammern einströmende Arbeitsmedium, das unter dem Druck der Hochdruckseite des Verdichters steht, leistet zunächst, solange die entsprechende Saugkammer mit der Ausnehmung strömungsmäßig verbunden ist, Verdrängerarbeit. Bei weiterer Vergrößerung der Saugkammer expandiert das Arbeitsmedium und leistet dabei ebenfalls Arbeit. Wird durch den vorauslaufenden Zahnkopf dieser Zahnlücke die Stirnkante 23 des Regelschiebers 12 erreicht, erhafc die Saugkammer Verbindung zum Saugraum 10, und es stellt sich in ihr über die Einlasse 8 Saugdruck ein, in dem bei weiterer VolumenvergrÖsserung Arbeitsmedium angesaugt wird.
Das Zahnlückenvolumen verkleinert sich nach Erreichen des Maximalwertes infolge des Zahneingriffes der Rotoren. Das jetzt eingeschlossene Arbeitsmedium wird verdichtet, bis die Kantenteile der Rotorzähne die Steuerkanten des Auslaßkanals 9 durch Rotordrehung erreicht haben. Nach Überschreiten der Auslaßka-•nalkanten des vorauslaufenden Zahnes erhält die Zahnlücke -VeT-' bindung zum Auslaßkanal. Das Zahnlückenvolumen verkleinert.sich bei weiterer Rotordrehung, und das Arbeitsmedium wird ausgeschob on.
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Die mechanische Arbeit "bei der Volumenvergrößerung unter Ausnutzung der potentiellen Energie des Druckgases und die benötigte Arbeit bei. Volumenverkleinerung zwecks Verdichtung glichen einander weitestgehend, so daß ein hoher Teillastwirkungsgrad gewährleistet wird. Da die Verdichtung auch bei Teillastbetrieb bei maximalem Zahnlückenvolumen beginnt, wird unabhängig vom Lastzustand des Verdichters stets der gleiche Verdichtungsenddruck erreicht, was neben einem hohen Wirkungsgrad einen ruhigen Lauf des Schraubenverdichters auch bei Teillastbetrieb und größten Druckverhältnissen gewährleistet.
Gemäß Figur 3 befindet sich der Regelschieber 12 nahe seiner linken Bndstellung, Er arbeitet in dieser Stellung fast bei Vollast, da lediglich über die Ausnehmung 19 mit geringem Strömungsquerschnitt Hochdruckarbeitsmedium zugeführt wird.
Der Raum 24 des Hochdruck-Bypaßkanals 22 ist durch die Steuerscheiben 25} 26 von den Saugkainmern' getrennt. Die Steuersch. eiben 25} 26 weisen eine Vertiefung 27 auf, über die das Hoch-"druckarbeitsmedium in die Saugkammern geführt wird. Die Expansion des Hochdruck-Arbeitsmediums findet sowohl im Kanal 19 als auch in den sich vergrößernden Saugkammern infolge Rotordrehung statt, bis die strömungsmäßige Verbindung zum Saugraum erreicht ist. Bei weiterer Rotordrehung wird Arbeitsme-' dium aus dem Saugraum 10 infolge Volumenvergrößerung der Saugkammern abgesaugt_.' bis das maximale Zahnlückenvolumen erreicht ist. Die Verdichtung des Arbeitsmediuuis erfolgt in der bereits beschriebenen Weise. .
Die axiale.Verschiebung des Regelschiebers in der einen Richtung wird mber Kolbenstange 29, die antriebsmäßig mit Regelschieber 12 und Servomotor 30 verbunden ist, gewährleistet, indem in den Zylinder 28 des Servomotors 30 ein Druckmittel von einer separaten Druckquelle oder durch ein in dem Verdichter für andere Zwecke anstehenden Druckmittel eingespeist wird. In der anderen Richtung erfolgt die Verschiebung, indem der _· Zyli-nderrauBi 28-des Servomotors 30 mit einer Stelle niedrigen Druckes verbunden wird. Der Gegendruck wirkt auf die linke Stirnseite des Regelschiebers 12 und verschiebt den Regelschie ber 12. . ." ' "

Claims (6)

1· Leistungsregelung für ölüberfluteten Schraubenverdichter Diit innerer Verdichtung mit mindestens einem Hauptrotor, * der im wesentlichen außerhalb des Teilkreises liegende Zähne aufweist und mit mindestens einem Nebenrotor mit im wesentlichen innerhalb des Teilkreises liegenden konkaven Zähnen, wobei Haupt- und Nebenrotoren paarweise zusammen kämmen, mit einem Gehäuse, das aus einer Mantelwand und aus Stirnwänden besteht und von den Kammkantenteilen der Rotoren steuerbare Bin- und Auslässe für das Arbeitsmedium, denen sich Saug- und Druckräume anschließen, aufweist, wobei die dem Arbeitsraum zugewandte Stirnfläche des Sauggehäuses die saugseitige Basisebene der durch die Zahnlücken der Rotoren{^bildeten v-förmigen Kammern darstellt5und die dem Arbeitsraum, zugewandte druckseitige Stirnseite des Druckgehäuses die druckseitige Basisebene der v-förmigen Verdichtungskammern bildet und mit einer Förderstromreguliereinrichtung mit einem Regelschieber, gekennzeichnet dadurch^ daß der Regelschieber auf der Seite der durch die Rotordrehachsen festgelegten Ebene angeordnet ist, auf der sich die v-förmigen Saugkaminern bilden und parallel zu den Rotoren über das saugseitige Basisende hinaus verschiebbar ist und daß der Regelschieber an der Seite, die über c.'.^.das Basisende der sich vergrößernden v-förmigen Saugkammern hinaus verschiebbar ist, beginnend mindestens eine Ausnehmung aufweist und mindestens ein Teil der Ausnehmungen bei Teillastförderung über einen Druckkanal mit einer Stelle höheren Druckniveaus verbunden ist.
2. Leistungsregelung für ölüberfluteten Schraubenverdichter nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß eine Stirnausnehmung in der- über das saugseitige Basisende verschiebbaren Seite des Regelschiebers angeordnet ist, die mit dem Druckkanal verbunden ist und daß die Form in dem
an die Rotoren angrenzenden Bereich zumindest teilweise den Zahnkopf-Schraubenlinien der Rotoren in grober Näherung angepaßt ist.
3. Leistungsregelung für ölüberfluteten Schraubenverdichter nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Porin der dem druckseitigen Bssisende zugewandten Stirnseite1des Regelschiebers' im Angrenzungsbereich an die
Rotoren den Zahnkopf-Schraubenlinien der Rotoren in grober Näherung angepaßt ist.
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Erfindungsanspruch
4. Leistungsregelung für ölüberfluteten Schraubenverdichter Λ
. nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die auf der Seite des Regelschiebers gelegene Ausnehmung die über das saugseitige Basisende hinaus verschiebbar ist,so groß ausgestsLtet ist, wie die Auslaßöffnung am Arbeitsraum.
5. Leistungsregelung für ölüberfluteten Schraubenverdichter nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Querschnittsflächen der Ausnehmungen in etwa proportional zu ihrer Entfernung, beginnend von der Seite des Regelschiebers, die über das saugseitige Basisende der Saugkarrjnern hinaus verschiebbar ist, abnehmen.
•6. Leistungsregelung für ölüberfluteten Schraubenverdichter nach Punkt 5» gekennzeichnet dadurch, daß aas Produkt aus Durchflußbeiwert und Querschnittsfläche der Ausnehmungen in etwa proportional zu ihrer Entfernung .abnimmt.
Hierzu £ Seiten Zeichnungen
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3233322A1 (de) * 1981-09-15 1983-03-24 Stal Refrigeration AB, 60187 Norrköping Rotationskompressor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3233322A1 (de) * 1981-09-15 1983-03-24 Stal Refrigeration AB, 60187 Norrköping Rotationskompressor

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