DD151190A1

DD151190A1 - Gestrickbreithalter fuer strickmaschinen,insbesondere rundstrickmaschinen

Info

Publication number: DD151190A1
Application number: DD22204780A
Authority: DD
Inventors: Josef Goebelt; Bernd Biedermann; Dieter Rothe; Siegfried Boettger; Christa Laser
Original assignee: Josef Goebelt; Bernd Biedermann; Dieter Rothe; Siegfried Boettger; Christa Laser
Priority date: 1980-06-23
Filing date: 1980-06-23
Publication date: 1981-10-08
Also published as: DE3112181A1; FR2485049A1; GB2079793B; GB2079793A; FR2485049B1

Abstract

Gestrickbreithalter fuer Rundstrickmaschinen, insbesondere Groszrundstrickmaschinen mit dem Ziel, die Nadelkopfbrueche zu senken, die Drehzahlen zu erhoehen und die Qualitaet der Gestricke durch Minderung der Fadenverzuege, insbesondere bei Groszrundstrickmaschinen hoher Systemzahl und Feinheit zu garantieren mit der Aufgabe, einen Breithalter zu entwickeln, welcher durch eine grobe Regelung der Spreizelemente und eine feinfuehlige vorzugsweise selbsttaetige Regelung der Ueberfuehrungselemente bei groszem Einstellungsbereich eine gleichbleibende Zugspannung bei der Ueberfuehrung des Gestrickes vom runden Querschnitt zum flachen garantiert dadurch, dasz zwei vorzugsweise in Form eines unregelmaeszigen halben Sechs- oder Achteckes abgewinkelte Spreizelemente, welche durch Klemmschrauben an einem Tragelement und einer Befestigungsplatte verstellbar fixiert sind sowie parallel zu den Warenabzugswalzen stehen und zwischen den Spreizelementen zwei Ueberfuehrungselemente durch Klemmschrauben verstellbar an dem Tragelement und in einem Lager angeordnet sind.

Description

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Titel der Erfindung

Gestrickbreithalter für Rundstrickmaschinen, insbe sondere Großrundstrickmaschinen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft einen Gestrickbreithalter für Rundstrickmaschinen, insbesondere Großrundstrickmaschinen mit an einem Tragelement angeordneten .Spreizelementen und Überführungselementen.

Charakteristik der bekannten technischen Lösung

Es ist bereits ein Breithalter bekannt, bei welchem die Spreizelemente parallel zu den Warenabzugswalzen angeordnet sind (ungarische Textiltechnik, Heft 5/67, Seite 218 bis 225).

Nachteil dieses Breithalters ist, daß die Form der Spreizelemente ein Quadrat, deren Ecken parallel zu den Abzugswalzen liegen, bilden, wodurch an der Seite der größten Spannung des Gestrickes die Ecken des Quadrates auf das Gestrick wirken. In den Maschenreihen des Gestrickes treten Verzüge ein, es kann zum Aufspießen des Gestrickes und damit zum Loch kommen.

Bei einer anderen Ausführung, bei welcher die Spreizelemente quer zu den Abzugswalzen angeordnet sind, befinden sich an den Spreizelementen in einem Lager kurze einstellbare Überführungselemente (DS-PS 1 228 021). Nachteil dieser Lösung ist, daß die Überführungselemente eine Führung des Gestrickes erst unterhalb der Spreizelemente übernehmen, so daß nur eine bedingte überführung

des Gestrickes bis zu den Warenabzugswalzen erfolgt. Infolge der ungleichmäßigen Belastung aller Nadeln über den Umfang des NadelZylinders treten Nadelbrüche auf und eine Erhöhung der Drehzahlen sowie die Einsetzbarkeit für Großrundstrickmaschinen hoher Systemzahl und Feinheit ist nur bedingt möglich.

Ziel -der Erfindung

Zweck der Erfindung ist deshalb, die Nadelkopfbruche zu senken, die Drehzahlen zu erhöhen und die Qualität der Gestricke durch Minderung der Fadenverzüge, insbesondere bei Großrundstrickmaschinen hoher Systemzahl und Feinheit zu garantieren.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Breithalter zu entwickeln, welcher durch eine grobe Regelung der Spreizelemente und eine feinfühlige vorzugsweise selbsttätige Regelung der Überführungselemente bei großem Sinstellungsbereich eine gleichbleibende Zugspannung bei der Überführung des Gestrickes vom runden Querschnitt zum flachen garantiert.

Merkmale der Erfindung

Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß zwei vorzugsweise in Form eines unregelmäßigen halben Sechsoder Achteckes abgewinkelte Spreizelemente, welche durch Klemmschrauben an einem Tragelement und einer Befestigungsplatte verstellbar fixiert sind sowie parallel zu den Warenabzugswalzen stehen und zwischen den Spreizelementen zwei Überführungselemente durch Klemmschrauben verstellbar an dem Tragelement und in einem Lager angeordnet sind. · Die gleichbleibende Zugspannung des Gestrickes durch den Breithalter wird dadurch erreicht, daß die oberen Enden der Überführungselemente höher oder in gleicher Höhe der Anordnungsebene der Spreizelemente angeordnet sind.

Die feinfühlige Regelung der Überführungseleraente gemäß einer zweiten Variante wird dadurch erzielt, daß die Überführungselemente mit Bohrungen versehen sind, in welchen sowie den Bohrungen der Gabeln der Bolzen, Gelenkbolzen angeordnet sind. Sine selbsttätige Regelung der Überführungselemente wird dadurch garantiert, daß am oberen sowie unteren Ende der Überführungselemente Bohrungen angeordnet und vorzugsweise mit mindestens einer Feder versehen sind. Eine Ausführungsmöglichkeit der Überführungselemente ist durch gleichbleibende oder von oben nach unten verjüngende Stärke gewährleistet.

Mit der Erfindung ist ein Breithalter geschaffen worden, welcher eine grobe Sinregelung der Gleitführung zwischen Breithalter und Gestrick durch die Spreizelemente und ein feinfühliges vorzugsweise selbsttätiges Einregeln durch die Überführungselemente gemäß Variante zwei drehbar, mit oder ohne Feder bei einem großen Sinstellungsbereich ermöglicht.

Die Anordnung oberhalb oder in gleicher Höhe der oberen Enden der Überführungselemente gegenüber der Anordnungsebene der Spreizelemente sichert weiterhin eine gleichmäßige Belastung aller Zungennadeln am Umfang, des Hadelzylinders, wodurch die Hadelbrüche und die Verzerrung der Maschenreihen sich reduzieren, ferner können die Drehzahlen erhöht werden infolge der Herabsetzung der Zugspannung bei der ganzen Breitenverformung und dadurch ist der Breithalter für Großrundstrickmaschinen hoher Systemzahl und Feinheit einsetzbar.

Ausführunssbeisüiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.

In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Perspektivdarstellung des erfindungsgemäßen Breithalters,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Breithalter,

Schnitt A-A der Pig. 1 .

Das Tragelement 1 ist an den nicht dargestellten Rippscheibenbolzen befestigt. Unterhalb des Tragelementes 1 befinden sich die Abzugswalzen 2. Die Befestigungsplatte 3 wird mittels Klemmschrauben 4 an dem Tragelement 1 befestigt una kann somit in der Höhe verstellt werden. Durch gekröpfte Stangen 5 werden die Spreizelemente 6 in der Befestigungsplatte 3 durch Klemmschrauben 7 fixiert. Durch die Kröpfung der Stangen 5 ist eine Austauschbarkeit der Spreizelemente gegeben. Die Breitenverstellbarkeit wird durch die Klemmschrauben 7 ermöglicht. Im Lager 8 werden die Bolzen 9 durch die Klemmschrauben 10 einstellbar fixiert. An den Bolzen 9 befinden sich die Überführungselemente 11, deren obere Enden höher oder in gleicher Höhe der Anordnungsebene der Spreizelemente 6 liegen. Die Bolzen 9 sind mit einer Gabel 12 und einer Bohrung 13 versehen. Gemäß Variante eins kann durch eine Schraube und Gegenmutter 14 die Gabel 12 fest mit den Überführungselementen 11 verbunden werden. Falls diese starre Ausführung nur infrage kommt, werden die Bolzen 9 mit den Überführungselementen 11 fest verbunden und auf die Gabel 12 verzichtet. Bei der elastischen bzw. selbst regelnden Variante zwei des Breithalters wird ein Gelenkbolzen 14 angeordnet, welcher die Beweglichkeit und freie Sinpendelung der Überführungselemente 11 garantiert. Zur Sicherung eines großen Verstellungsbereiches werden an den Überführungselementen 11 weitere Bohrungen 15 vorgesehen. Das Lager 8 ist hierzu durch Klemmschrauben 16 an dem Tragelement in der Höhe verstellbar befestigt. Zur Verwirklichung einer weiteren Ausführung der Variante zwei sind oben an den Überführungselementen 11 Bohrungen 17 für die Feder 18 und Spannelement 19 vorgesehen. Palis eine selbsttätige Regelung entsprechend eines Federzuges erzielt werden soll, werden die Bohrungen 20 unterhalb der Überführungselemente 11 mit Feder 18' -sowie Spannelement 19' versehen.

Die Einsetzbarkeit des erfindungsge-mäßen Breithalters gemäß Variante eins wird dadurch garantiert, daß die

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Gestrickes durch die Klemmschrauben 7 eingestellt werden. Die Höhe der Spreizelemente 6 wird durch die Klemmschraube 4 in der Befestigungsplatte 3 über das Trag- · element 1 ermöglicht. Die Uberführungselemente 11 werden bei der Variante eins fest am Bolzen 9 angeordnet, ihre Einstellbarkeit garantieren die Klemmschrauben 10. Bei der Variante zwei des Breithalters werden Gelenkbolzen 14 in der Bohrung 13 angeordnet, um eine Einpendelung der Uberführungselemente 11 zu gewährleisten. Zur Erzielung einer selbsttätigen Regelung entsprechend eines Federzuges werden oberhalb und/oder unterhalb der Uberführungselemente 11 die Bohrungen 17, 20 mit einer Feder 18, 18^f und Spannelement 19, 19' versehen.

Claims

-6- 222047 Erfindungsansprüche

1· Gestrickbreithalter für Rundstrickmaschinen, insbesondere Großrundstrickmaschinen mit an einem ,.,Tragelement angeordneten Spreizelementen und Überführungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei vorzugsweise in Form eines unregelmäßigen halben Sechs- oder Achteckes abgewinkelte Spreizelemente (6), welche durch Klemmschrauben (4;7) an einem Tragelement (1) und einer Befestigungsplatte (3) verstellbar fixiert sind sowie parallel zu den Warenabzugswalzen (2) stehen und zwischen den Spreizelementen (6) zwei Uberführungselemente (11) durch Klemmschrauben (10;16) verstellbar an dem Tragelement (1) und in einem Lager (8) angeordnet sind.

2. Gestrickbreithalter nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Uberführungselemente (11) höher oder in gleicher Höhe der Anordnungsebene der Spreizelemente (6) angeordnet sind.

3· Gestrickbreithalter nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungselemente (11) mit Bohrungen (15) versehen sind, in welchen sowie den Bohrungen (13) der Gabeln (12) der Bolzen (9)» Gelenkbolzen (14) angeordnet sind.

4. Gestrickbreithalter nach Punkt 3, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen sowie unteren Ende der Überführungselemente (11) Bohrungen (17;20) angeordnet und vorzugsweise mit mindestens einer Feder (18;18^T) versehen sind.

5· Gestrickbreithalter nach Punkt 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungselemente (11) gleichbleibende oder von oben nach unten verjüngende Stärke aufweisen.