DD150118A1 - Anordnung zur pruefung von isolierkoerpern - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Anordnung zur elektrischen Spannungsfuehrung v. Isolatoren vom Durchfuehrungstyp, insbesondere Zuendkerzenisolierkoerper, beschrieben, die bei Unterteilung einer der Elektroden in mehrere voneinander isolierte Abschnitte getrennte Information ueber Durchschlag oder Ueberschlag des Prueflings liefert. Damit kann die Pruefung derartiger Isolierkoerper auf Fehl- und Schwachstellen, die die Durchschlagfestigkeit beeinflussen, objektiviert und automatisiert werden.
Description
20 2
- л
Erfinder
Dr.-Ing* Siegfried Schibilski
Titel der Erfindung
Anordnung zur Prüfung von Isolierkörpern
Лη w сndungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung dient der Prüfung von Isolierkörpern vom Durchführungstyp, insbesondere von Zündkerzenisolierkörpern auf Fehler, wie Risse, Poren, leitende Einschlüsse usw., die auf die elektrische Festigkeit Einfluß haben.
Charakteristik der bekannten technischen Lösung Die derzeitige Prüfpraxis benutzt eine Stiftelektrode, auf die der zu prüfende Isolierkörper aufgesteckt wird. Eine zweite Elektrode wird als Ring, der den Isolierkörper umschließt, ausgebildet. Zur Prüfung wird zwischen beide Elektroden eine Wechselspannung von 50 Hz gelegt, deren Höhe so gewählt wird, daß von der Ringelektrode zu beiden Enden des Isolierkörpers Überschläge auftreten. Fehler im Isolierkörper führen zusätzlich zu Durchschlägen durch den Isolierkörper und können von geübtem Prüfpersonal als Funkenkanäle, die auf der Isolierkörperoberfläche in hellen Leuchtpunkten enden, erkannt werden. Das Prüfergebnis beruht auf visueller Beobachtung und ist daher subjektiver Natur« Aas dem gleichen Grunde ist da.s Verfahren
22029
nicht automatisierungsfähig·
Ziel der Erfindung ist die Qualitätserhöhung der produzierten Zündkerze sowie die Einsparung lebendiger Arbeit bei der Durchführung der Prüfung und der nachfolgenden Weiterverarbeitung der Isolierkörper durch Objektivierung des Prüfverfahrens und Einführung einer automatisierungsfähigen Stückprüfung*
Elektrische Entladungen am Prüfling führen zu steilen Stromimpulsen im elektrischen Prüfkreis. Solche Entladungen treten, bedingt durch die spezielle Prüflingsgeometrie, vorwiegend als Gleitentladungen an der Prüflingsoberfläche und zwar als Streifentladung, als Punkenüberschlag aus der Streifenentladung und als Durchschlag aus der Streifenentladung auf· Alle genannten 'Entladungsformen liefern, durch ihren physikalischen Aufbaumechanismus bedingt, im Prüfkreis steile Entladungsimpulse mit nahezu gleichgroßen Stromscheitelwerten·
Als Fehlerkriterium wird das Auftreten von Durchschlägen benutzt. Das Problem besteht in der selektiven Erkennung des zum Durchschlag gehörenden Impulses aus der Vielzahl der gleichzeitig auftretenden Impulse der anderen Entladungsformen· Zu diesem Zweck wird die erdseitige (Stift-) Elektrode derart in Abschnitte geteilt, daß die Überschlag skanäle mit ihren Fußpunkten auf den Außenabschnitten, die Durchschlagskanäle dagegen auf dem mittleren Abschnitt enden. Damit lassen sich Überschlags- und Durchschlagsimpulse getrennt elektrisch weiterverarbeiten« Eine zusätzliche Maßnahme besteht im Behindern der Überschläge durch Anbringen von Isolierstoffbarrieren an den Prüfkörperenden zum Zwecke der Erhöhung der Überschlagsspannung über die angelegte und für den Durchschlag erforderliche Spannung hinaus» was gleichzeitig zu einer wünschenswerten
О β η Q β
dm
Verschärfung der Prüfung führt.
Die Trennung der Durchschlagsimpulse von den begleitenden Impulsen der Streifenentladung erfolgt durch geeignete Di mensionierung des Hochspannungsprüfkreises und des über eine Meßimpedanz angekoppelten Impulsmeßkreises derart, daß das Übertragungsverhalten der Gesamtanordnung, z. B« durch Verwendung von Resonanzkreisen Bandpaßeigenschaften annimmt. Damit werden die Durchschlagsimpulse aufgrund ih rer zeitlichen Dauer selektiert.
Die Durchschlagsimpulse werden nach Impulsformung und Ver stärkung 7.VlT vollautomatisierten Aussonderung defekter Prüfkörper genutzt.
Zur Verkürzung der Prüfzeit kann die Frequenz der Prüfspannung über die Netzfrequenz hinaus erhöht werden»
Aus ^i^
Die Punktion der Prüfeinrichtung soll am folgenden Ausfülxrungsbeispiel erläutert werden:
Figur 1 zeigt eine Einrichtung zur Prüfung von Zündkerzen-Isolierkörpern. Die Prüfspannung wird mit einem Hochspannungstransformator 1 erzeugt und über einen RLC-Vierpol 2 der Ringelektrode 3 zugeführt. Das erdseitige Elektrodensystem besteht aus den gegeneinander· isolierten Teilelektroden 4, 5 und 6.
Übernchlagskanäle verlaufen entlang der Oberfläche des Prüfkörpers 7 und enden auf den Elektroden 5 oder 6. Jeder Überschlag erzeugt einen Spannungsimpuls an der Meßimpedanz 8,
Durchschläge durch den Prüfkörper 7 erfolgen zur Teilelektrode 4 und erzeugen Spannungsimpulse an der Meßimpedanz 9«
220298-1*-
Die Spannungsimpulse werden über zwei getrennte Kanäle, besiöaend aus je einem RLC-Vierpol 10 und je einem elektronischen Impulsformer und Verstärker 11 einem elektromechanischen V/andler 12 zugeführt, der bei einer automatisierten Prüfung die Aussonderung defekter Prüflinge vornimmt.
Figur 2 zeigt eine Anordnung analog Pigur 1, jedoch mit aufgesetzten Barrieren 13 und 14 aus Silikongummi.
Claims (2)
1. Anordnung zur Prüfung von Isolatoren vom Durchführungstyp, insbesondere Zündkerzenisolierkörper, auf Fehlstellen, die die elektrische Festigkeit beeinflussen, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Prüfelektroden in mindestens zwei, voneinander isolierte Abschnitte geteilt ist und daß die Durchschlags- und die Überschlagsströme über getrennte Leitungen getrennten Bewertungskreisen zugeführt werden,
2, Anordnung nach Punkt 1 , deren Überschlagsspannung
durch Verlängerung des Überschlagsweges erhöht ist, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Isolierstoffbarrieren vorwiegend axial an den Prüfling angesetzt v/erden*
durch Verlängerung des Überschlagsweges erhöht ist, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Isolierstoffbarrieren vorwiegend axial an den Prüfling angesetzt v/erden*
YWerzu 1 SoHo Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD22029880A DD150118A1 (de) | 1980-04-09 | 1980-04-09 | Anordnung zur pruefung von isolierkoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD22029880A DD150118A1 (de) | 1980-04-09 | 1980-04-09 | Anordnung zur pruefung von isolierkoerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD150118A1 true DD150118A1 (de) | 1981-08-12 |
Family
ID=5523608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD22029880A DD150118A1 (de) | 1980-04-09 | 1980-04-09 | Anordnung zur pruefung von isolierkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD150118A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3247852A1 (de) * | 1982-12-23 | 1984-06-28 | Thyssen Plastik Anger KG, 8000 München | Vorrichtung zum pruefen von kunststoffprofilen |
DE4208533B4 (de) * | 1991-03-18 | 2006-08-03 | Denso Corp., Kariya | Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung eines mechanischen Defekts in einem elektrischen fehlerhaft arbeitenden Isolator |
EP2869413A1 (de) * | 2013-11-01 | 2015-05-06 | NGK Spark Plug Co., Ltd. | Verfahren zur Herstellung einer Zündkerze |
DE102019203679B3 (de) | 2019-03-19 | 2020-06-18 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zum Prüfen von Zündkerzen und Prüfvorrichtung |
-
1980
- 1980-04-09 DD DD22029880A patent/DD150118A1/de not_active IP Right Cessation
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DE102019203679B3 (de) | 2019-03-19 | 2020-06-18 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zum Prüfen von Zündkerzen und Prüfvorrichtung |
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