DD146005A1 - Intrauterines pessar zur empfaengnisverhuetung - Google Patents

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Bernd Hamann
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Bernd Hamann
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein intrauterines Pessar, das zur Schwangerschaftsverhuetung vom Arzt in die Gebaermutter eingelegt wird. Es ist ein einfach und sicher zu handhabendes und 5 und mehr Jahre relativ sicher wirkendes Antikonzeptionsmittel, dessen Gestaltung sowohl Druckbeanspruchungen der Gebaermutter verringert als auch d. Ausstoszungsbestreben der Gebaermutter wirksam entgegenwirkt. Es besteht aus einem Kunststoffkoerper mit einem senkrechten Stiel, an dessen oberen Ende sich eine halbkugelfoermige Verdickung befindet, die nach zwei Seiten hin zwei oder mehr regenschirmartig gebogene Arme traegt, wobei die Arme unterschiedlich lang sind und an ihrem Ende eine abgerundete Verdickung aufweisen, weiterhin d. Stiel eine rohrfoermige Kupferummantelung mit einer Vielzahl von Durchbruechen besitzt und am unteren Ende eine Verdickung mit daran befestigtem Faden aufweist.

Description

"?- 9 1 57
Intrauterines Pessar zur Empfängnisverhütung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein intrauterines Pessar, das zur Schwangerschaftsverhütung vom Arzt in die Gebärmutter eingelegt wird.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Inträuterine Pessare sind bereits in verschiedenen Varianten bekamst.
Das bekannteste und am weitesten verbreitete Pessar besteht aus einem weichen Plastwerkstoff mit einem Zusatz aus Bariumsulfat und hat die Form eines 11T1V0 Auf dem .senkrechten Arm des Pessars befindet sich eine Wicklung aus feinem Kupferdrahtβ Am unteren Ende des senkrechten Armes sind zwei Fäden befestigt die zur Lagekontrolle dienen und eine Entfernung des Pessars durch den Arzt oder der Trägerin erleichtern. Der Schwangerschaft sverhütende Effekt wird in erster Linie durch die Wirkung des Kupfers aber auch durch die Wirkung des Pessarkörpers erreicht» Der hauptsächliche Nachteil dieses Pessars besteht darin, daß sich der dünne Kupferdraht sehr schnell-verbraucht, so daß spätestens drei Jahre nach der Insertion das Pessar gegen ein neues ausgetauscht v/erden muß« Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, daß sich ein Drahtende ablöst und Verletzungen mit einer folgenden Entzündung entstehen. Ein weiterer Nachteil dieses Pessars besteht darin, daß die rechtwinklig vom senkrechten Arm abstehenden beiden Seitenarme nicht immer in die zu den Eileitern führende Verbreiterung der Gebärmutter zu liegen kommt, sondern sich statt dessen in die Weichteile der Gebärmutter eindrucken
Auch die Handhabung dieses Pessars ist ungünstig, weil zum Einführen des Pessars die beiden Seitenarme mit den Fingern zusammengedrückt und in ein rohrförmiges Gerät gesteckt werden massen und nach dem Einführen das Pessar durch einen im Rohr befindlichen Ausstoßer plaziert werden muß. Weiterhin ist eine Anzahl intrauteriner Pessare bekannt, denen gemeinsam ist, daß sie eine geschlossene Form besitzen. Die bekannteste in der DB-PS 58571 dargestellte Form stellt einen plastischen Streifen mit einem in einer Ebene wellenförmigen geschlossenen Umfang dar» Bei diesen Pessaren besteht die Gefahr, daß bei einem unbemerkten Durchstoßen der Gebärmutter beim Einsetzen das Pessar eine Lage einnimmt, die zu einer Darmverschlingung führen kann, was in einigen Fällen zum Tode der Trägerin führt. Diese Gefahr trifft auch für das Pessar nach DE-OS 2207 939 zue Weiterhin ist nachteilig, daß sie nicht mit Kupfer versehen sind bzw. versehen werden können und auch das Einführen nur mit speziellen Geräten vollzogen werden kann (DD-PS 90193» 901 94). Auch eine häufige Ausstoßung insbesondere bei einer Gebärmutterkontraktion ist zu verzeichnen.
Ziel der Erfindung
Mit dem erfindungsgemäßen Pessar ist ein einfach und sicher zu handhabendes und eine längere Zeit sicher wirkendes Antikonzeptionsmittel geschaffen, dessen Gestaltung sowohl größere Druckbeänspruchungen der Gebärmutter vermeidet, als auch dem Ausstoßungsbestreben der Gebärmutter wirksam entgegenwirkt»
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine intrauterines Pessar aus einem elastischen Kunststoff zu schaffen, das leicht und sicher in die Gebärmutter einführbar und auch wieder entfernbar ist, eine hochprozentige Anitkonzeptionswirkung garantiert, und eine minimale Heigung zu unerwünschten lebenwirkungen besitzt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Kunststoffkörper aus einem senkrechten Stiel besteht, an
dessen oberen Ende sich eine halbkugelförmige Verdickung befindet die nach zwei Seiten hin zwei oder mehr regenschirmartig gebogene Arme trägt, wobei die Arme unterschiedlich lang sind und an ihrem Ende eine abgerundete Verdichung aufweisen. Der Stiel besitzt eine Kupferummantelung mit einer Vielzahl von Durchbrüchen und am unteren Ende eine Verdickung mit daran befestigtem Faden,,
Die Arme können in einer Ebene übereinander und/oder nebeneinander angeordnet sein. Die in der Kupferummantelung befindlichen Durchbrüche können aus Querschlitzen und/oder Bohrungen bestehen. Auch kann die Kupferummantelung durch eine mit Durchbrüchen und/oder Schlitzen versehene Flachbandwicklung gebildet sein.
Ausführungsbeispiel Die Zeichnung zeigt?
Fig. 1ϊ das erfindungsgemäße Pessar
Fig» 2, 3ί weitere Gestaltungen der Kupferummantelung
Der aus einem elastischen Kunststoff bestehende Pessar besitzt einen Stiel 1 an dessen oberen Ende eine halbkugelförmige Verdickung 2 angeformt ist. An der Verdickung 2 befinden sich nach beiden Seiten bogenförmig erstreckende Arme 3. Diese Arme 3 sind unterschiedlich lang und übereinander und/ oder nebeneinander angeordnet. An ihren Enden weisen die Arme 3 abgerundete Verdickungen 4 auf. Dem Stiel 1 umgibt eine Kupferummantelung 5 die eine Vielzahl von Durchbrüchen besitzt« Die Durchbrüche können dabei zur Erhaltung einer gewissen Biegsamkeit aus Querschlitzen 6 und/oder Bohrungen 7 bestehen. Auch kann die rohrförmige Kupferummantelung 5 durch eine mit Durchbrüchen und/oder Schlitzen 8 versehene Flachbandwicklung 9 gebildet sein. Am unteren Ende besitzt der Stiel 1 eine weitere Verdickung 10 in die ein Faden 11 be- · festigt ist. Der spezifische Vorteil des -so gestalteten Pessars besteht insbesondere darin, daß durch die Anordnung von mehreren seitlichen gebogenen Armen 3 eine elastische Wirkung entsteht und der Druck und damit die Haltekraft auf mehre Arme 3 flächenförmig verteilt wird«
Druckbeschwerden sind damit nahezu ausgeschaltet. Hierzu kommt noch, daß durch diese Gestaltung der seitlichen Arme 3 einer Ausstoßungsbewegung der Gebärmutter entgegen gewirkt wird, so daß sich das Pessar bis zur Gegenlage nach oben bewegt, d.h. ein Ausgestoßenwerden nur im Extremfall zu erwarten ist. Die erfindungsgemäße Kupferummantelung 5 garantiert durch ihre große Oberfläche eine gute Antikonzeptionswirkung und Haltbarkeit von 5 und mehr Jahrenβ Auch die Handhabung des Pessars ist einfach, da das Einsetzen nur mit einem einfachen rohrförmigen Gerät vollzogen wird. Die Gefahr des Durchstoßens der Gebärmutter ist aufgrund der breiten halbkugelförmigen Verdickung 3 stark gemindert. Das Entfernen erfolgt durch sanftes Ziehen an den Fäden 11.

Claims (4)

-S- Erfinduiigsansprueb.
1# Intrauterines Pessar zur Eropfängaisverhütung bestehend aus einein -flexiblen Kunststoff körper mit einer teilweisen Kupferummantelung gekennzeichnet dadurch, daß der Kunststoffkörper aus einem senkrechten Stiel (1) besteht, an dessen oberen Ende sich eine halbkugelförinxge Verdickung (2) befindet die nach zwei Seinten hin zwei oder mehr regenschirmartig gebogene Arme (3) trägt, v/obei die Arrae (3) unterschiedlich lang eind und an ihrem Ende eine .abgerundete' Verdickung (4) aufweisen, weiterhin der Stiel (1) eine rohrförmige Kupferummantelung (5) mit einer Vielzahl von Durchbrächen besitzt und am unteren Ende eine Verdik~ kung (10) mit daran befestigtem Faden" (11) aufweist«
2. Intrauterines Pessar nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß die Arme (3) in einer Ebene übereinander und/oder nebeneinander angeordnet sind.
3. Intrauterines Pessar nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß die Durchbrüche der Kupferummantelung (5) &us Querschlitzen (6) und/oder Bohrungen (7) bestehen.
4· Intrauterines Pessar nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß die rohrförmige Kupferummantelung (5) durch eine mit Durchbrächen und/oder Schlitzen (8) versehene Plachbandumwicklung (9) gebildet ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2521853A1 (fr) * 1982-02-19 1983-08-26 Medizin Labortechnik Veb K Pessaire intra-uterin
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DE4125575A1 (de) * 1991-08-02 1995-04-20 Piening Wolf Dietrich Dr Med Intrauterinpessar
EP1539063B2 (de) 2002-09-18 2012-10-10 Bayer Schering Pharma Oy Abgabesystem und herstellungsverfahren für ein abgabesystem

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