DD145453A3 - Einrichtung zum bearbeiten von werkstueckoberflaechen,insbesondere zum entgraten - Google Patents

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DD145453A3
DD145453A3 DD20996678A DD20996678A DD145453A3 DD 145453 A3 DD145453 A3 DD 145453A3 DD 20996678 A DD20996678 A DD 20996678A DD 20996678 A DD20996678 A DD 20996678A DD 145453 A3 DD145453 A3 DD 145453A3
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workpiece
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DD20996678A
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Gerd Budig
Fritz Kretzschmar
Sigrid Opp
Original Assignee
Gerd Budig
Fritz Kretzschmar
Sigrid Opp
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  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Abstract

Einrichtung zum mechanischen Bearbeiten von Werkstückoberflächen, insbesondere zum Entgraten, die innerhalb eines automatisierten Bearbeitungsablaufes, vorzugsweise zum Entgraten von zurückgesetzten Werkstückkonturen, einsetzbar, aber auch für andere technologische Verfahren, wie beispielsweise Polieren, Entzundern, Entrosten, Mattieren, Aufrauhen, verwendbar ist. Wie in Fig.1 ersichtlich, sind an Abtriebsspindeln 11 eines Planeten- bzw. Umlaufgetriebes Aufsatzwerkzeuge 14 angeordnet. Ein Getriebe ist mit seinem Getriebegehäuse 3 auf einer Spindel 1 befestigt und .steht mit einem Halte- oder steuerbaren Antriebselement 9 in Wirkverbindung. Eine Drehung der Spindel 1 bewirkt, daß die Aufsatzwerkzeuge 14 sich drehend auf einem oder auf mehreren Flugkreisen bewegen und beispielsweise die vorhandenen Gratkanten entfernen. — Fig.1 -

Description

'*Erfinder: Flauen, am 29.11·1978
'Biidig, Gerd .
Kretzsciimar, Fritz Gpp., Sigrid
Titel der Erfindung
Einrichtung zum Bearbeiten von Werkstucköberflachen, insbesondere zum Entgraten. . . . .'
Aav/end ung age biet der .Bt fin dung
Öas Anwendungsgebiet- der Erfindung erstreckt sich auf Maschinen in der Metallbearbeitung* .
Cfaarakteristitc der bekannten technischen Lösung Pur das mechanische Bearbeiten von Werkstückoberflachen,insbesondere zum Entgraten, sind eine Vielzahl technologischer-..
ο Verfahren bekannt« 3© kommt das Strahlverfahren in Tronunel-'oäer .Durchlauf anlag en mit .Strahlmittel zur Anwendung, iiin weiteres-Verfahren ist das Stoi3- und ^'räs ν erfahr en, welches hauptsächlich für das Anfasen und ^ntgrat.an vexzalinter Teile angewendet wird. Beiia Nadelf rasen kommt ein Spezialwerkzeug,
15. bestehend aus einein Hing dicht gepackter, dünner hochfester Stahldrähte, welche eine Vielzahl von Schneidkanten bilden, zum Einsatz«
•Sin wesentlicher Maagel dieser ώinrichtungen ist, daß ein Entgraten von zurückgesetzten V/erkstücktconturen, welche sich
,2-0 innerhalb von Plan.- und/oder Jiingflachen befinden, oder
deren Begrenzung bilden, insbesondere auf Sondermaschinen und Fertigungsstraßen,, nicht oder nur mit großem Aufwand möglich.! ist« !
Ziel der Erfindung
Äls Ziel der Erfindung soll erreicht werden,, daß in einfacher Weisejinnerhalb eines automatisierten Bearbeitungsablaufes^ bei einer Serien- oder Massenbearbeitung von Werkstücken vorzugsweise ein Entgraten von zurückgesetzten Werkstückkonturen, welche sich innerhalb von Plan- und/oder Ringflächen befinden, oder deren Begrenzung bilden, maschinell mit hoher Entgratewirkung erfolgen kann.
Darlegung des Wesens der Erfindung Die in der Charakteristik der bekannten technischen Lösungen beschriebenen Hängel lassen sich auf folgende Ursachen zurückfahrens
- Der Anlagenaufbau für Trommel- oder üurchlaufanlagen erfordert einen relativ großen Platzbedarf und läßt sich schwer in den automatischen ^. rbeitsablauf von Werkzeugmaschinen einordnen.
"" &ex Einsatz üblicher Entgratebürsten beim Entgraten zurückgesetzter Flächen, erfordert neben der .Drehbewegung meist noch eine Vorschub- und/oder Zustellbewegung mit einem relativ hohem 3teuerungsaufwand. Um diese Ursachen zu beseitigen, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine .Einrichtung zum Bearbeiten von Ferkstückoberflächen za schaffen, welche das Entgraten zurückgesetzter Vferkstuckkontüren ermöglicht, eine Anpassung an die jeweilige Werkstückkontur gestattet und mit einem geringen Steaerungsaufwand in Sondermaschinen und Fertigungsstraßen einsetzbar· ist.
Srfindungsgeaäß wird das dadurch erreicht, daß Aufsatzwerkzeuge auf Abtriebsspindeln eines Planeten- bzw.
UslaQx rädergetxiebes angeordnet sind und das G-e tr Le be rait 'seinem Getriebegehäuse auf einer Spindel befestigt mit ''*. ein eis Halte- öder steudrbar'en Antriebselement -in -Wirk-Verbindung steht.
c -Ia Abhängigkeit von den. V/erkstücklconturen ist vorgesehen, daB ale Aufsatzwerkzeuge verstell.bar?auf einem oder meiireren sPlugkreisen unter bestimmten Neigungswinkeln zueinander gleich- oder gegenläufig drehend,angeordnet werden, kann en ♦ . ·
Es 1st weiterhin vorgesehen als Aufsatzwerkzeuge vor- :.aüg.s^eis.e Wericzeugbürsten zum Einsatz :zu bringen. Der Eifisatz anders gestalteter Aufsatzv/erkzeuge ermöglicht die Anwendung der erfindungsgeraäßen Einrichtung für aadex-3 technologische Verfahren., v;ie beispielsweise
je Polieren, Entzundern, Satrösten", Wattieren, Aufrauhen und dergleichen.
g's bei spiel
DIs Erfindung ist.nachstehend anhand eines bevorzugten Aasführ,ong.s.beis,pleles näher ^erläutert. Jti den zugehörigen Zeichnungen .zeigen:
Fig. 1 :' 'einen Längsschnitt der Einrichtung; Fig..2: die Darstellung eines ßearbeitungsbaispioles;
Fig:. 3?: Prinzips.kizs'e mit Zwischenrad zur Drehrichtungsänderung des Werkzeuges; ge Flg.. 4· Prinz ipsicisze sit innonv erz ahn tern Zaiinrad;
2%· 5ϊ Prinzipsiiizze einer ,Ausfühxung ilir clas gleichzeitige Entgraten wesentlich unterschiedlicher Bearbeitungsdarciiinesser
Fig. 6 u. 7:
^0 Prinzipskizze einer Ausführung mit 'unisteck-
baren bzw. verstellbaren Lagerflaaschen ..für
' . '·' die Aufsatzwericzeuge.
'Wie in '^igür 1 "ersichtlich, ist all einer spindel 1 > eirxer nicht dargestellten ßearbeitungsmaschirie, eiii üründ- -IXL kärper .2 .eiaes G-etriebegehäuses 3 befestigt und in diesem
209 966
eine Welle 4 mit fest st eilendem Zentralrad 5 in den Lagern 6; 7 drehbar gelagert 4
Die Welle 4 ist über ein Kuppelteil 8 mit einem Halte- oder Antriehselement 9 verbunden. Das Halte- oder Antriebselement 9, welches so mit der Welle 4 in Wirkverbindung 'stent, wird durch die Bohrung der Spindel 1 geführt und im dargestellten Ausführungsbeispiel außerhalb dieser starr befestigt,
Das feststehende Zentralrad 5 steht mit.einem Umlauf-
To bzjy» Planetenrad 1c im Singriff; welches-sich auf der Abtriebsspindel TI befindet. Die Abtriebsspindel-11 ist in den Lagern 12;13 .im Getriebegehäuse 3 gelagert. Auf der Abtriebswelle 11 ist ein wechselbares Aufsatzwerkzeug 14, beispielsweise eine Dekarbonisierbürste, angeordnet,
In Figur 2 ist ein gehäuseför-naiges Werkstück 15 dargestellt, bei dem die beiden Planflächen 16;17 und die Stege 18 mit ihren zugehörigen G-ratKanten 19; 2o und 21 tiefer liegen als die Außenkontur des Werkstuckes 15·
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wird die'Spindel-1 in Drehbewegung versetzt, dreht sich gleichzeitig das auf der Spindel 1 mit seinem Grundkorper befestigte Getriebegehäuse 3 und bewirkt, daß das Umlauf- bzw· Planetenrad 1o auf dem feststenendem Zentralrad 5 abrollt und über die Abtriebsspindel 11 das Auf satzv/eric-.
zeug 14 sich drehend auf einer Kreisbahn bewegt. Die überlagerung der Drehbewegung des Aufsatzwerkzeuges 14 mit der Drehbewegung des Getriebegehäuses 3 führt zu einem ständigen Wechsel der Wirkriclitung der einzelnen Drähte von beispielsweise-zum Einsatz kommenden Dekarb.onisierbürsten. Die Entgratewirkung -wird verstärkt, weiin die Wirkrichtung des Werkzeuges möglichst rechtwinklig gegen die G rat kante und gegen die .Sjatstehungs'-richtung des G-rates erfolgt, · ..:, '-.
Die 'Dr eh richtung en des Getriebegehäuses 3 und des -"-ufsatzwerkzeuges 14 zöimeii dementsprechend; gewählt werden«
- 5 - zy ^- 96
Figur.;2 zeigt .ein "gehäusef.ö rinig.es Wertstück .,Bie Plaixflachen 1.6; 1 7 mad die Stege 1 3 ,!legen tiefer ;als die 'V/erkstückaußenicontur«.'Für das Entgraten der Gratkanten 19; 2o und für die G-rat kante 21 sind zwei Sütgrateweficzeuge mit unterschiedlichem Flugpreis der Aafsatzwerkizeuge vorgesehen. .
In. den Figuren 3 bis 7 sind Varianten dargestellt, die unter Berücksichtigung' der zu entgratenden Y/erkstückkontaren an?/endbar sind»

Claims (6)

209 9.6.6-*- J^rf Lndcuigsanspruch
1. Einrichtung zum .sechanisohen Bearbeiten von Werkstüekobexflächenj, insbesondere zum Entgraten, gekenn- * zeichnet dadurch., daß ^ufsatzwerkzeuge C14) auf Abtriebsspindeln CIl) eines Planeten- bzw. Umlaufrädergetriebes angeordnet sind und das betriebe mit seinem '^etriebegeiaäuse (3) auf einer Spindel (1) befestigt, mit einem Halte- oder steuerbaren ^ntriebselement (9) in Wlrkverbindung steht.
2· Einrichtung nach Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Äufsatzv/erkze&ge verstellbar angeordnet werden können,
3· Einrichtung nach Pkt. 1 und Pkt. 2, gekennzeichnet dadurch, daß mehrere Aufsatz^erkzeuge (14) auf einem oder mehreren ^'ltigkreisen angeordnet sind.
4· Einrichtung nach Pkt. 1 bis Pkt. 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Äüfsatzwerkzeuge (14) unter verschiedenen Neigungswinkeln angeordnet werden.
5· Einrichtung nach Pkt. 1 bis Pkt. 4, gekennzeichnet dadurch, daß die örehrichtung der Aufsatzwerkzeuge (14) des Setriebegehäases (3) gleich- oder gegenläufig erfolgt.
6» Einrichtung nach Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß als A ufsatzwerkz-euge (14) vorzugsweise »'erkzeugbürsten zur &-η.ψ.endung kommen.
HleraiL-iLSeiten Zeidinungen
DD20996678A 1978-12-20 1978-12-20 Einrichtung zum bearbeiten von werkstueckoberflaechen,insbesondere zum entgraten DD145453A3 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3818828A1 (de) * 1987-07-17 1989-01-26 Schmidt Rsa Entgrat Tech Buerstkopf fuer entgrat- und buerstmaschinen
EP0919332A1 (de) * 1997-11-24 1999-06-02 Vobhag Vorrichtung zur mechanischen oder polierenden Bearbaitung von Oberflächen und/oder Kanten
WO2008049459A1 (de) * 2006-10-24 2008-05-02 Profin Progressive Finish Ag Werkzeughalter fuer tellerschleifwerkzeuge

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EP0919332A1 (de) * 1997-11-24 1999-06-02 Vobhag Vorrichtung zur mechanischen oder polierenden Bearbaitung von Oberflächen und/oder Kanten
WO2008049459A1 (de) * 2006-10-24 2008-05-02 Profin Progressive Finish Ag Werkzeughalter fuer tellerschleifwerkzeuge

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