DD144216A1 - Schnellspannmitnehmer zum schleifen und drehen von rundteilen zwischen den spitzen - Google Patents
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- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Abstract
Die Erfindung geht davon aus, einen Schnellspannmitnehmer zu
schaffen, der sich insbesondere für den Einsatz bei der Bearbeitung
relativ kleiner Rundteile bei relativ kleinen Fertigungsstückzahlen
zwischen den Spitzen auf Schleif- und Drehmaschinen eignet.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß zur Aufnahme und zum
Festspannen der zu bearbeitenden Werkstücke am Ende eines Mitnehmerhebels
in hintereinanderliegenden Gelenkpunkten ein ringförmiges
Umschlingungsband mit seinen Enden so angeordnet ist, daß ein Ende
das andere Ende leicht überdeckt. Dadurch wird erreicht, daß bei der
Mitnahme des Mitnehmerhebels durch den Mitnehmerzapfen an der
Planscheibe der Werkzeugmaschine als Folge der Hebelwirkung in
Drehrichtung der Werkzeugmaschine das Werkstück zur Bearbeitung
sicher gespannt und mitgenommen wird. - Figur -
Description
Titel der Erfindung:
Schnellspannmitnehmer zum Schleifen und Drehen von Rundteilen zwischen den Spitzen
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung "betrifft einen Schnellsparmmxtnehmer zum Schleifen und Drehen von zylindrischen Werkstücken zwischen den Spitzen von Schleif- und Drehmaschinen. Er ist ' < insbesondere geeignet für den Einsatz bei der Fertigung von relativ kleinen Werkstücken in relativ kleinen Stückzahlen,
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Schnellspannmitnehmer zum Schleifen und Drehen von Rundteilen zwischen den Spitzen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. So ist in der DT-PS 1 O99 895 ein Schleifmitnehmer beschrieben, bei dem die zu bearbeitenden Werkstücke von einem federbelasteten, radial wirkenden Druckstück in Verbindung mit einem auswechselbaren Gegenlager, aufgenommen werden. Bei diesem Mitnehmer wird durch manuelle Betätigung eines Druckhebels das Spannelement bewegt und dadurch das Werkstück festgespannt bzw. gelöst. Die konstruktive Ausbildung des Spannelementes bei diesem Schnellspannmitnehmer ermöglicht jedoch nur eine geringe Reibhaftung zwischen den Spannelementen und dem Werkstück und damit auch nur die übertragung eines kleinen Drehmomentes von der Maschine auf das Werkstück. Dadurch ist dieser Sehnellspannmitnehmer nur zum Schleifen, nicht aber auch zum Drehen von Rundteilen geeignet.
Weiterhin ist ein Schnellspannmitnehmer bekannt (DT-PS 1 191 252 und 1 197 781), der sich sowohl für den Einsatz auf Schleif- als auch auf Drehmaschinen eignet. Bei diesem Mitnehmer wird das Werkstück in einer Schraubenfeder aufge- · nommen, die umfangseitig am Werkstück angreift und so das Drehmoment reibschlüssig nur in Drehrichtung auf das Werkstück überträgt. Bei dieser Übertragung des Drehmomentes auf das Werkstück tritt jedoch bei der Bearbeitung desselben durch die geringflächige Berührung der Federwindungen mit dem Werkstück an den Berührungsflächen eine relativ hohe Flächenpressung auf, die zur Beschädigung bzw. Deformierung der Werkstückoberfläche und damit zur Qualitätsminderung führen kann.
Es sind auch Schnellspanniaitnehmer bekannt (DL-WP 55 887; 67 644 und 86 539)» <üe mit selbsttätig wirkenden Spanneinrichtungen versehen sind* Diese Mitnehmer sind jedoch für den Einsatz an Automaten, also für die Massenfertigung von Teilen vorgesehen. Für Fertigungsbetriebe, die über keine Automaten verfügen, weil sie in relativ geringen Stückzahlen fertigen, ist der Einsatz dieser Schnellspanneinrichtungen daher nicht möglich bzw. unökonomisch.
Ziel der Erfindung:
Es ist das Ziel der Erfindung, einen Schnellspannmitnehmer zum Schleifen und Drehen von Rundteilen zwischen den Spitzen verfügbar zu machen, der besonders für den betrieblichen Einsatz bei der Fertigung relativ kleiner Stückzahlen, insbesondere kleiner Rundteile geeignet ist*
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen in seinem Aufbau einfachen, manuell betätigten Schnellspannmitnehmer zu schaffen, der auf normalen Schleif- und Drehmaschinen zur Bearbeitung von Rundteilen eingesetzt werden kann, und der eine sichere, die Werkstückoberfläche schonende Mitnahme der Rundteile ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß zur Auf- und Mitnahme der zu bearbeitenden Werkstücke an einen Ende eines Mitnehmerhebels in nahe hintereinanderliegenden Gelenkpunkten ein ringförmiges, relativ schmales Umschlingungsband an seinen Enden so, angebracht ist, daß das eine Ende das andere Ende überdeckt. Weiterhin ist zur manuellen Betätigung des Sehne11spannnutnehmers auf dem und in Nähe des die- Ringform überdeckenden Ende des Umschlingungsbandes, annähernd rechtwinklig zu diesem stehend, ein leicht abgewinkelter Druckhebel befestigt. Zum Spannen des Umschlingungsbandes ist zwischen dem Mitnehmerhebel und dem Druckhebel eine Druckfeder angeordnet. Außerdem ist zum Spannen und Lösen der zu bearbeitenden Rundteile der Umfang des Umschüingungsbandes in Anpassung an den Umfang der Rundteile so gehalten, daß dieser bei gespannter Druckfeder größer und mit zunehmender Entspannung der Druckfeder kleiner als der Umfang des Werkstückes ist.
Vorzugsweise ist das Umschlingungsband ein relativ schmales Stahlband, Zur sicheren Aufnahme der Druckfeder sind am Mitnehmerhebel und am Druckhebel Nocken befestigt.
Zur Bearbeitung des Werkstückes wird der Sehnellspannmitnehmer durch manuellen Druck auf den Druckhebel in seinem Umfang.vergrößert und dann auf das Werkstück geschoben. Danach wird der manuelle Druck gelöst, wodurch sich unter Wirkung der Druckfeder das Umschlingungsband fest um das Werkstück legt. Nun wird das Werkstück zusammen mit dem Schnell-
spannmitnehmer zwischen den Spitzen der Werkzeugmaschine eingespannt. Beim Aufschieben des Sehnellspannmitnehmers auf das Werkstück ist darauf zu achten, daß sein Abstand auf dem Werkstück so gehalten ist, daß der Mitnehmerhebel, nach Aufnahme des Werkstückes zwischen den Spitzen, von dem Mitnehmer zapf en der Planscheibe der Werkzeugmaschine mitgenommen wird. Durch die überlagerte Befestigung der Enden des Umschlingüngsbandes und unter Mitwirkung der Druckfeder ist gewährleistet, daß der Schnellspannmitnehmer in Drehrichtung und in Abhängigkeit von dem auf das Werkstück zu übertragende Drehmoment das Werkstück sicher spannt und mitnimmt. Durch die glatte Mitnehmerfläche des Umschliiigungsbandes wird eine Beschädigung ohne Deformierung der Werkstückoberfläche vermieden. Nach der Bearbeitung wird das Werkstück aus den Spitzen der Werkzeugmaschine herausgenommen und der Schnellspannmitnehmer durch manuelles Lösen der Spanneinrichtung VOm Werkstück geschoben. Die einfache und leichte Ausführung des Schnellspannmitnehmers ermöglicht eine unkonplizierte Bedienbarkeit desselben, insbesondere bei der Bearbeitung von relativ kleinen Rundteilen bei kleinen FertigungsstücK-zahlen.
Ausführungsbeispiel:
Nachfolgend ist die Erfindung an Hand einer Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Danach besteht der Schnellspannmitnehcier aus einem Mitnehmerhebel 2j an dessen einem Ende in nahe hintereinanderliegenden GeLenkpunkten 4 ein ringförmiges Umschlingungsband 1 mit seinen Enden so befestigt.ist, daß ein Ende das andere Ende des Umschlingüngsbandes 1 leicht-überdeckt. Zur manuellen Betätigung des Sehnellspannmitnehmers ist auf dem Umschlingungsband, in Nähe des die Ringform überdeckenden Ende und annähernd rechtwinklig zum Umschlingungsband stehend, der Druckhebel 3 befestigt. Zwischen dem Mitnehmerhebel 2 und dem Druckhebel 3 ist eine Druckfeder 5 angeordnet,
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deren Enden in Nocken'6 aufgenommen sind.
Der UiDfang des UmschlingungStandes 1 ist, in Abhängigkeit vom Umfang der zu bearbeitenden Rundteile, so gehalten, daß er, bei manuellem Druck auf dem Mitnehmerhebel 2 und dem Druckhebel 3» also zur Auf- und Herausnahme der Werkstücke, größer und beim Lösen des manuellen Druckes, also zum Festspannen der Werkstücke, unter Wirkung der Druckfeder 5 kleiner als der Umfang der Werkstücke ist. Die Lage des Schnellspannmitnehmers auf dem zu bearbeitenden Werkstück ist so zu halten, daß nach Aufnahme des Werkstückes zwischen den Spitzen der Werkzeugmaschine der Mitnehmerhebel vom Mitnehmerzapfen der Planscheibe der Werkzeugmaschine mitgenommen wird. Die Übertragung des Drehmomentes der Werkzeugmaschine auf das zu bearbeitende Werkstück erfolgt demnach durch die Mitnahme des Mitnehmerhebels durch den Mitnehmerzapfen der Werkzeugmaschine. Durch die dabei erzielte Hebelwirkuhg wird das Umschlingungsband in Drehrichtung der Werkzeugmaschine fest um das Werkstück gespannt. Dabei ist zu verzeichnen, daß mit zunehmend übertragenem Drehmoment auch das Umschlingungsband 1 zunehmend fester spannt. Dadurch ist gewährleistet, daß auch größere Dreimomente, wie sie insbesondere beim Drehen der Werkstücke zwischen den Spitzen auftreten, von dem SchneiIspannmitnehmer sicher auf das Werkstück übertragen v/erden. Durch die relativ große, glatte Berührungsfläche des Umschlingungsbandes wird eine Beschädigung bzw. Deformierung der Werkstückoberfläche sicher vermieden.
Claims (4)
1. Schnellspannmitnehmer zum Schleif en und Drehen von Rundteilen zwischen den Spitzen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende eines MitnehmerhebeIs (2) in nahe hintereinander liegenden Gelenkpunkten (4) ein ringförmiges Umschlingungsband (1) an seinen ^nden und mit einem Ende das andere Ende überdeckend angebracht ist und daß auf dem in iTähe des die Ringform überdeckenden Ende des Umschlingung sbandes (1), annähernd rechtwinklig zu diesem stehend, ein leicht abgewinkelter Druckhebel (3) befestigt sowie daß zwischen dem Mitnehmerhebel (2) und dem Druckhebel (3) eine Druckfeder (5) angeordnet ist.
2. Sehnellspannmitnelimer nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des Umschlingungsbandes (1) bei gespannter Druckfeder (5) größer und mit zunehmender Entspannung der Druckfeder kleiner als der Umfang des aufzunehmenden Werkstückes ist,
3· Schnellspannmitnehmer nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschlingungsband (1) vorzugsweise ein relativ dünnes Stahlband ist.
4. Schnellspannuiitnehmer nach Punkt 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Druckfeder (5) am Mitnehmerhebel (2) und am Druckhebel (3) Nocken (6) befestigt sind.
Hierzu iSsSfa Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21363179A DD144216A1 (de) | 1979-06-15 | 1979-06-15 | Schnellspannmitnehmer zum schleifen und drehen von rundteilen zwischen den spitzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21363179A DD144216A1 (de) | 1979-06-15 | 1979-06-15 | Schnellspannmitnehmer zum schleifen und drehen von rundteilen zwischen den spitzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD144216A1 true DD144216A1 (de) | 1980-10-08 |
Family
ID=5518704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD21363179A DD144216A1 (de) | 1979-06-15 | 1979-06-15 | Schnellspannmitnehmer zum schleifen und drehen von rundteilen zwischen den spitzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD144216A1 (de) |
-
1979
- 1979-06-15 DD DD21363179A patent/DD144216A1/de unknown
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