DD143943A1 - Mutternsicherung fuer muttern und gegenlage aus einem plastwerkstoff - Google Patents

Mutternsicherung fuer muttern und gegenlage aus einem plastwerkstoff Download PDF

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DD143943A1
DD143943A1 DD21312479A DD21312479A DD143943A1 DD 143943 A1 DD143943 A1 DD 143943A1 DD 21312479 A DD21312479 A DD 21312479A DD 21312479 A DD21312479 A DD 21312479A DD 143943 A1 DD143943 A1 DD 143943A1
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Inventor
Heinz Stange
Harald Zuehlsdorf
Original Assignee
Heinz Stange
Harald Zuehlsdorf
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Abstract

Die Anwendung der Erfindung ist dort möglich, wo eine Plastmutter gegen ein Plastgehäuse oder ähnliches geschraubt wird. Es ist eine einfache und kostengünstige Sicherung ohne zusätzliche Sicherungsteile und ohne Beschädigung der Schraubverbindung erreicht. Das wird dadurch erreicht, daß die Mutter an der Außenkontur mindestens zwei radial nach außen erstreckende Vorsprünge aufweist, die Gegenfläche im Kreis angeordnete Erhebungen besitzt, die in einem Abstand voneinander stehen, der der Breite der zwischen die Erhebungen ragenden Vorsprünge entspricht, und daß auf der Andruckseite der Mutter in den Vorsprüngen Vertiefungen vorgesehen sind, in die die Erhebungen der Gegenfläche einrastbar sind.

Description

ι- 213 1
Mutternsicherung für Muttern und Gegenlage aus einem Plast-WerkStOff F 16 B 39/282
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine lösbare Mutternsicherung für Plastmuttern, die gegen ein Plastformteil geschraubt werden, wobei die Elastizität des Plastwerkstoffes der Schraubverbindung ausgenutzt wird.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind bereits eine Vielzahl von lösbaren Schraubverbindungen bekannt, die nach den verschiedensten Wirkprinzipien aufgebaut sind. So ist es bekannt, daß die Mutter einer Schraubverbindung aus zwei Ringteilen besteht, und der die beiden Ringteile verbindende Flansch als Kegelmantel ausgebildet ist (DE-OS 2 422 094). Beim Anziehen der .Mutter erfolgt eine Verformung des gewindetragenden Ringteiles, so daß ein radiales Anpressen der Planken des Muttergewindes an die Flanken des Bolzengewindes erfolgen soll. Diese für den Fahrzeugbau vorgesehene Mutternsicherung kann bei der Herstellung der Muttern aus Stahl eine ausreichende Schraubensicherung ergeben, bei der Verwendung von Plastwerkstoff für die Mutter ist diese nur auf Kraftschluß beruhende Sicherung nicht geeignet.
Weiterhin ist eine selbstsichernde Schraube oder Mutter bekannt, bei der auf der Unterseite eine axial vorspringende exzentrische Auflagefläche vorgesehen ist, die mit einer entsprechenden Verzahnung versehen ist (DE-OS 2 042 680). Beim
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Anziehen der so gestalteten Schraube oder Mutter erfolgt ein Eindrücken der Kerben in die Fläche der Gegenlage und damit eine Sicherung gegen ungewolltes Lösen. Nachteilig hierbei ist, daß die Gegenlage nicht unerheblich beschädigt wird. Bei einer Ausführung der Verbindung aus Plast ist jedoch kein lindringen der Kerben in die Gegenlage zu verzeichnen und damit auch keine Sicherung gegeben.
Bai einem weiterhin bekannten selbstsichernden Befestigungselement sind ebenfalls Erhöhungen an der der Gegenlage zugewandten Seite vorgesehen (DE-OS 2 556 985)· Diese die ganze Andruckfläche ausfüllenden radialen Rippen weisen jedoch einen abgerundeten Querschnitt auf, der garantieren soll, daß sich die Rippen nicht in die Gegenlage eindrücken. Eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen der Schraubverbindung ist bei dieser Ausbildung sowohl bei einer Stahl- als auch bei einer Plastausführung nicht zu erreichen.
Auch die weiterhin bekannte Sicherung für Schrauben oder Muttern (DE-OS 2 641 177), bei der im Bereich der Druckfläche der Schraube oder Mutter eine oder mehrere gratförmige Erhebungen vorgesehen sind, ist für eine Plastausführung nicht geeignet, weil derartige Erhebungen sich nicht genügend in die Gegenlage eindrücken und die Schraubverbindung sichern.
Ziel der Erfindung
Mit der erfindungsgemäßen Mutternsicherung wird eine einfache und kostengünstige Sicherung einer Plastmutter auf einer Gegenlage, die ebenfalls aus Plast besteht, ohne zusätzliche Sicherungsteile und ohne Beschädigung der Schraubverbindung erreicht.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mutternsicherung für eine gegen ein Plastgehäuse geschraubte Piastniutter zu schaffen, die ohne zusätzliche Sicherungselemente auskommt und keine Beschädigungen beim mehrmaligen Lösen und wieder anziehen verursacht.
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Erf indungs gemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Mutter an der Außenkontur mindestens zwei sich radial nach außen erstreckende Vorsprünge aufweist, die Gegenfläche, im Kreis angeordnet, Erhebungen besitzt, die in einem Abstand voneinander stehen, der der Breite der zwischen die Erhebungen ragenden Vorsprünge entspricht und daß auf der Andruckseite der Mutter in den Vorsprüngen Vertiefungen vorgesehen sind, in die die Erhebungen der Gegenfläche einrastbar sind. Die Vorsprünge können dabei dadurch gebildet werden, indem die Mutter eine ovale, annähernd ovale, trapezförmige oder runde Form mit drei oder mehr abgerundeten VorSprüngen besitzt. Die Erhebungen der Gegenlage besitzen zweckmäßigerweise die Form einer Halbkugel, eines Kegels oder Kegelstumpfes oder einer ähnlichen Form mit langgestreckter Grundfläche. Die Vertiefungen in den Vorsprüngen der Mutter sind der Form der Erhebungen angepaßt, so daß bei einer entsprechenden Stellung der Mutter die Erhebungen in die Vertiefungen einrasten oder die Erhebungen die Seitenflächen der Vorsprünge begrenzen.
Durch die Eigenelastizität des Kunststoffes ist durch diese Anordnung gewährleistet, daß die Mutter beim Festziehen über die Erhöhung gleitet, sich aber unbeabsichtigt selbsttätig nicht wieder löst.
) .Ausführungsbeispiel
An mehreren Ausführungsbeispielen soll die erfindungsgemäße Mutternsicherung näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine ovale Mutternausi'ührung
Fig, 2: eine trapezförmige Mutternausführung
Fig. 3; eine runde Ausführung mit vier abgerundeten Vorsprüngen
Fig. Λ: einen Querschnitt der Mutternsicherung mit eingeraste- ten Erhebungen
Fig. 5: einen weiteren Querschnitt.
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Gemäß Fig. 1 besitzt die Mutter 1 eine ovale Form. Die dadurch gebildeten, sich radial nach außen erstreckenden Vorsprünge haben eine Breite, die so bemessen ist, daß sie im angezogenen Zustand der. Mutter 1 zwischen die auf der Gegenfläche 3 in einem Kreis angeordneten Erhebungen 4 paßt. Sollte in dieser Stellung die Schraubverbindung noch nicht fest genug, eine weitere Vierteldrehung jedoch nicht mehr möglich sein, so ist nach einer Ichteldrehung eine Sicherung dadurch hergestellt, daß zwei Erhebungen 4 in die auf der Unterseite der Vorsprünge 2 eingeformten entsprechenden Vertiefungen 5 einrasten. Gemäß Fig.'2 kann die Mutter 1 auch die Form eines Trapezes besitzen, wobei zv/eckmäßigerweise die spitzen Ecken der Vorsprünge 2 abgerundet werden. Durch die so gewonnene schlanke Form der Mutter 1 ist es möglich, die Zahl der Erhebungen 4' auf der Gegenfläche 3 zu vergrößern, so daß unter Berücksichtigung der auch hier eingeformten Vertiefungen 5 sich eine Vielzahl von Sicherungsstellungen bei einer Umdrehung der Mutter 1 ergeben. Die Fig. 3 zeigt eine Mutter 1, die eine runde Form mit vier sich radial nach außen erstreckenden abgerundeten Vorsprüngen 2 besitzt. Die Erhebungen 4 können dabei eine gestreckte Grundfläche besitzen und muschelförmig oder ähnlich gestaltet sein.
In Fig. 4 ist eine Stellung gezeigt, bei der die auf der Gegenfläche 3 befindliche Erhebung 4 in die Vertiefung 5 der Mutter 1 eingerastet ist.
Fig. 5 zeigt die Sicherungsstellung der Mutter Λ , in der der Vorsprung 2 zwischen den Erhebungen 4 ruht. Zweckmäßigerweise erhält die Mutter 1 an ihrer Unterkante Anschrägungen 6S die das Festziehen und auch das gewollte Wiederlösen der Mutter erleichtern.
Die Form der Erhebungen 4 kann einer Halbkugel, einem Kegel oder Kegelstumpf oder einer ähnlichen Form mit runder oder langgestreckter Grundfläche entsprechen. Die Vertiefungen 5 in den Vorsprüngen der Mutter 1 sind der Form der Erhebungen angepaßt.

Claims (4)

213 124 Brfindungsanspruch
1. Lösbare Mutternsicherung für Muttern und Gegenlage aus einem Plastwerkstoff, gekennzeichnet dadurch, daß die Mutter (1) an der Außenkontur mindestens zwei sich radial nach außen erstreckende Vorsprünge (2) aufweist, die Gegenfläche (3) im Kreis angeordnete Erhebungen (4) besitzt, die in einem -Abstand voneinander stehen, der der Breite der zwischen die Erhebungen (4) ragenden Vorsprünge (2) entspricht, und daß auf der Andruckseite der Mutter (1) in den Vorsprüngen (2) Vertiefungen (5) vorgesehen sind, in die die Erhebungen (4) der Gegenfläche (3) einrastbar sind.
2. Lösbare Mutternsicherung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Mutter (1) eine ovale, annähernd ovale, trapezförmige oder runde Form mit drei oder mehr abgerundeten Vorsprüngen (2) besitzt.
3. Lösbare Mutternsicherung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Erhebungen (4) der Gegenfläche (3) eine Form besitzen, die einer Halbkugel, einem Kegel oder Kegelstumpf oder einer ähnlichen Form mit runden oder langgestreckten Grundflächen entspricht.
4. Lösbare Mutternsicherung nach Punkt 1 bis 3j gekennzeichnet dadurch, daß die Vertiefungen (5) in den Vorsprüngen (2) der Form der Erhebungen (4) angepaßt sind.
Hierzu 1 Saite Zeichnungen
DD21312479A 1979-05-24 1979-05-24 Mutternsicherung fuer muttern und gegenlage aus einem plastwerkstoff DD143943A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4596939A (en) * 1982-08-23 1986-06-24 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Schmitt trigger input gate having delayed feedback for pulse width discrimination
EP0610543A1 (de) * 1993-01-11 1994-08-17 Nass Magnet GmbH Befestigungssystem
DE102010008404A1 (de) * 2010-02-09 2011-08-11 MAHLE International GmbH, 70376 Verliersicherung

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