DD143555A5 - Tierfutterzusatz und verfahren zur herstellung desselben - Google Patents

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DD143555A5
DD143555A5 DD79210797A DD21079779A DD143555A5 DD 143555 A5 DD143555 A5 DD 143555A5 DD 79210797 A DD79210797 A DD 79210797A DD 21079779 A DD21079779 A DD 21079779A DD 143555 A5 DD143555 A5 DD 143555A5
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trans
antibiotic
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bm123y
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DD79210797A
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Martin Tobkes
Murray Dann
Donald L Ingle
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American Cyanamid Co
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    • C07H15/00Compounds containing hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
    • C07H15/20Carbocyclic rings
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Isolierung des Antibiotikums ΕΜ123γ aus einer Fermentationsgesamtmaische mit einem Gehalt desselben. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren, bei dem man ein synthetisches Gerbmittel, ein Alkali-alkylsulfat oder ein Dioctylsulfosuccinat zusetzt, und zwar entweder zur Gesamtmaische oder' zur filtrierten Fermentationsbrühe, und danach den ausgefällten Antibiotikum-Komplex abtrennt. Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung des Komplexes sowie der pharmazeutisch verträglichen Salze desselben sowie der Alkylierungsderivate des Antibiotikums als Tierfutterzusatz zur Verbesserung der Wuchsrate der Tiere, z.B. von Geflügel, Schweinen, frisch entwöhnten Ferkeln und Wiederkäuern, z.B. Rindern,. Schafen und Ziegen.
Das Antibiotikum-trans~BM123y wird gebildet durch fermentative Biosynthese bei der Kultivierung eines neuen Stammes' der Gattung Nocardia,(noch nicht bestimmte Species), nämlich.NRRL 5646, KTlRL 8050 oder NRRL 11230 oder Mutanten derselben, unter kontrollierten Bedingungen. Die Herstellung und die Eigenschaften der Antibiotika trans-BMi23Y1» trans-ΒΜ123γ2 und trans-BM123 sind in der US-PS 4 007 167 beschrieben. Die Bezeichnung !ftrans-BM123yn wird im folgenden für ein Gemisch von trans-BM123y* und trans-BM123Yp i^a beliebigen Mengenverhältnissen verwendet.
Es ist äußerst schwierig, diese Antibiotika in wirtschaftlicher Weise zu isolieren= In dem genannten US-Patent erfolgt dies durch Adsorption an Aktivkohle,, gefolgt von einer Elutionierung und einer Säulenchroraatographie. Derartige Verfahren sind nicht zu aufwendig, wenn es sich um die Reinigung von Antibiotika für medizinische Verwendung
handelt. Wenn 3©aoch die Antibiotika in Tierfutterzusatzgemischen verwendet werden sollen, so tritt der Kostenfalttor in den Vordergrund. Es besteht daher ein Bedürfnis nach einem kostengünstigen Verfahren zur Gewinnung dieser Antibiotika. ·.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein kostengünstiges Verfahren zur Isolierung des Antibiotikums. BM1 23 γ aus einer Farmentationsgesaratmaische zu schaffen und die dabei anfallenden Verfahrensprodukte als Tier» futterzusatz zu verwenden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Erfindungsgemäß wird das Antibiotikum entweder aus der Gesamtmaische oder aus einer filtrierten Fermentationsbrühe, durch Zusatz eines synthetischen Gerbmittels9 ©ines Alkaliinetall-alkylsulfats oder eines Dioctylsulfosuccinats ausgefällt. ' .
Bei dem erfindungsgemäß eingesetzten synthetischen Gerbmittel handelt es sich um ein sulfitiertes Phenol-Formaldehyd-Kondensat y welches durch die folgende allgemeine Formel wiedergegeben werden kann?
-CH,
wobei R ein Wasserstoffatom oder eine Methylensulfonsäuregruppe (-CH2SO3H) bedeutet und wobei η für 0, 1, 2, 3 oder steht, und v/obei etwa die Hälfte der Gruppen R als Methylensulfonsäuregruppen vorliegen. Bei diesem synthetischen Gerb«
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mittel handelt es sich nicht um eine reine chemische Verbindung, sondern naturgemäß um ein Gemisch mit einem Molekulargewicht von schätzungsweise 420 bis 530. Es wird leicht hergestellt , indem man zunächst Phenol und Formaldehyd in einem wäßrigen Medium kondensie rt und danach das als Zwischenprodukt erhaltene Kondensat mit Formaldehyd, verschiedenen Sulfiten und Puffersäuren umsetzt, wobei die Methylensulfonsäuregruppen (-CHoSO^H) in das Molekül eingeführt werden. Es handelt sich bei dem Produkt um ein amorphes, wasserlösliches Material, welches entweder in Fora einer konzentrierten wäßrigen Lösung erhalten wird oder in Form eines Pulvers, dessen Färbung von farblos bis zu dunkelbraun reichen kann. Zur vereinfachten Schreibweise wird dieses synthetisch© Gerbmittel im folgenden kurz mit "Syntan" bezeichnet. Ein sulfitiertes Phenol-Formaldehyd-Kondensat (Syntan) des obigen Typs ist im Handel unter der Bezeichnung Trutan RT Regular und Trutan RT New erhältlich (A.J. & J.O. Pilar Inc., Newark, N.J., USA).
Bei den erfindungsgemäß eingesetzten Alkaliffietallalkylsulfaten kann es sich um eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formel handeln:
CH5-(CH2)n-0-S02-0M
wobei η eine ganze Zahl von 9 bis 17, inklusive, und M Natrium oder Kalium bedeuten. Typische Alkallmetallalkyl» sulfate, welche eingesetzt v/erden können, sind Katriumdecyl«· sulfat, Kaliumundecylsulfat, Natriumlaurylsulfat, Kalium» tridecylsulfat, Natriummyristylsulfat, Kaliusipontadecylsulfat, Natriumcetylsulfat, Kaliuraheptadecylsulfat, Natriumoctadecylsulfat. Mischungen der Alkalimetallalkylsulfate können ebenfalls eingesetzt werden, z.B, eine Mischung von Natriumimdecylsulfat und Kaliumoctadecylsulfat; ein© Mischung von Kaliuüidecylsulfat und Natriumheptadecylsulfat; ein© Mischung von Kaliumlaurylsulfat und Kaliusacety!sulfat\ eine
Mischung von Natriumtridecylsulfat, Kaliuinmyrl sty !sulfat und Natriurapentadecylsulfat usw. Wenn Mischungen von Alkaliraetallalkylsulfaten verwendet werden, so erhält man ein entsprechendes Gemisch der Antibiotikum-Alkylsulfat-Komplexe.
Man kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren Dioctylsulfosuccinatsalze verwenden, welche hergestellt werden aus SuIf©bernsteinsäure-1,4-bis-(2»äthylhexyl)»est©r und Alkalikationen und Erdi.lkalikationen. Typische derartige Salze sind Dioctylnatriumsulfosuecinat, Dioctylkaliumsulfosuccinat, Dioctylcalciumsulfosuccinat, Diocty!magnesiumsulfosucclnat usw. Die Herstellung und Eigenschaften dieser Dioctylsulfosucclnatsalze sind in den US-PSen 2 028 091, 2 176 423 und 3 035 973 beschrieben. Mischungen von Dioctylsulfosuccinatsaizen können ebenfalls angewandt werden, z.B« Mischungen von Dioctyllithiumsulfosuccinat und Dioctylbariumsulfosuccinat. Wenn Mischungen von Dioctylsulfosuccinatsalzen verwendet werden, so erhält man das entsprechende Gemisch der Antibiotikum-Komplexe.
Mit den neuartigen erfindungsgemäßen Verfahren gelingt eirBfast vollständige Abtrennung der Antibiotikaaktivität von der Fermentationsmaische oder -brühe. Darüberhinaus erhält man Antibiotikum-Komplexe, welche in der anfallenden Form ohne Trennung in die Bestandteile als Tlerfutterzusatz verwendbar sind. Dies ist ein erheblicher wirtschaftlicher Vorteil. Somit kann man erfindungsgemäß die Komplexe des Antibiotikums trans-BM123y und der oben beschriebenen Verbindungen als Tierfutterzusätze verwenden.
Bei den erfindungsgemäßen antibiotischen Produkten handelt es sich um reversible Antibiotika-Komplexe. Ihre exakte chemische Natur wurde noch nicht ermittelt. Kovalente
Bindungen treten jedoch bei der Komplexbildung nicht auf, und es handelt sich auch nicht um ein physikalisches Gemisch.
Der Komplex, welcher durch Wechselwirkung des Antibiotikums und des Syntans oder des Äikalimetallalkylsulfats oder des Dioctylsulfosuccinatsalzes gebildet wird, ist nicht notwendigerweise durch eine bestimmte Stöchiometrie begrenzt. Die chemischen Bindungen sind reversibel t da das Antibiotikumtrans-BM123y aus dem Komplex v/ieder zurückgewonnen werden kann, und zwar durch Adsorption an einer Säule mit einem vernetzten Carboxymethyldextrangel, gefolgt von einer Elutio»
nierung mit einer wäßrigen Säure.
Diet Erfindung soll nicht durch Theorien übor die. chemische Konstitution eingeschränkt v/erden. Es wird jedoch für wahrscheinlich gehalten, daß die erfindungsgemäßen Komplexe ausreichend reversibel sind, so daß unter den Bedingungen der Venrendung als Tierfutterzusatz das Antibiotikum bei der Verdauung freigesetzt wird.
Als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäß© Verfahren kann man die Gesamtmaische einsetzen, welche nach beendeter Fermentation von Kocardia sp. NRRL 5646, KRRL 8050, KRRL 11230 oder Mutanten derselben erhalten wird. Vorzugsweise verwendet man eine Fermentationsflüssigkeit oder -brühe, welche durch Entfernung des Myzels oder anderer, unlöslicher Bestandteile durch Filtrieren oder dergl. geklärt wurde. Diatomeenerde oder eine andere, herkömmliche Filterhilfe kann zugesetzt werden, um das Filtrieren zu erleichtern. Ira Falle eines Syntan-Komploxes kann der pH der Gesamtmaisohe oder der filtrierten Brühe zunächst auf einen Wert iis Bereich von 1,8 bis 5»0 eingestellt werden, und zwar mit einer verdünnten, wäßrigen Säure, Geeignete Säuren für diesen Zweck sind z.B* verdünnte Salzsäure, verdünnte Schwefelsäure, ver-
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dünnte Trifluoressigsäure oder dergl.; man kann aber auch Eisessig verwenden. Sodann wird eine wäßrige Lösung von Syntan allmählich unter Rühren bei Umgebungstemperatur zugesetzt. Der pH kann sodann durch Ansäuern, wie oben beschrieben, oder durch Basischstellen mit einer geeigneten Base, z.B. mit wäßrigem Ammoniak oder Natriumcarbonat, auf 1,8 bis 5,0 eingestellt werden. Das Antibiotikum und das Syntan MlV den einen Komplex, welcher wasserunlöslich ist und ausfällt. Der ausgefällte Syntan-Komplex oder, im Falle der Behandlung der Gesamtmaische, das Gemisch des ausgefällten Syntan-Komplexes und der Fermentationsmaischefeststoffe wird sodann durch Filtrieren oder Zentrifugieren abgetrennt und getrocknet, Die erhaltenen Produkte können getrocknet werden durch (1) Aufschlämmen der'nassen Feststoffe in einem polaren, mit Wasser mischbaren, den Komplex aber nicht auflösenden Lösungsmittel, wie Aceton, gefolgt von einem Filtrieren, "Waschen und Trocknen an der Luft; oder durch (2) Aufschlämmen der nassen Feststoffen in Wasser und Gefriertrocknen oder Sprühtrocknen. .
Wenn die erfindungsgemäßen Produkte sorgfältig unter Temperaturbedingungen, welche nicht zum Abbau oder zur Zersetzung des Antibiotikums trans-BM123Y führen, getrocknet werden, so fallen sie gewöhnlich im Falle des Syntan-Komplexes' als weiße bis braune Pulver an. Im Falle eines Gemisches des Syntan-Komplexes und der getrockneten Maischenfeststoffe liegt das Produkt gewöhnlich in Form eines grauen bis braunen Pulvers oder Feststoffs vor. In trockener Form sind diese Produkte extrem stabil. Sie sind ohne nennenswerten Verlust an anti'biotischer Aktivität während langer Zeiträume haltbar. Diese lange Lagerfähigkeit ist natürlich ein wichtiger praktischer Vorteil.
Es ist. ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß die Menge des zur Fällung des Komplexes zuzusetzenden Syntans
nicht kritisch ist und daß keine exakte stöchiometrische Beziehung eingehalten werden muß. Im allgemeinen wählt man eine Menge Syntan, welche die minimale Menge zur Bildung des Komplexes mit dem Antibiotikum etwas übersteigt. Nach dem Filtrieren verbleibt das überschüssige Syntan in der Lösung. Die Menge des erforderlichen Syntans ist der Konzentration des Antibiotikums in der Maische oder in der Brühe direkt proportional. Die spezifische Bioaktivität des ausgefällten Komplexes variiert ebenfalls. Es erscheint wahrscheinlich, daß der Komplex wechselnde, relative Mengen des Anti-. biotikums enthält, und- es ist ferner wahrscheinlich, daß es sich um ein Gemisch von Komplexen handelt, da das eingesetzte Syntan nicht als reine, einheitliche chemische Verbindung vorliegt.
Die minimale Menge Syntan zur Bildung des Komplexes mit dem Antibiotikum bei einem jeweiligen Fermentationsansatz kann folgendermaßen bestimmt v/erden. Eine Probe (etwa 50 bis 100 ml) der Fermentationsgesamtmaische wird entnommen und zur Entfernung des Myzels und anderer unlöslicher Bestandteile durch Filtrieren geklärt, wobei man vorzugsweise eine Filterhilfe verwendet. Das Filtrat wird sodann mit einer verdünnten, wäßrigen Mineralsäure, z. B. verdünnter Salzsäure ,. verdünnter Schwefelsäure oder verdünnter Phosphorsäure oder dergl., auf einen pH von 1,8 bis 5>0 angesäuert. Diese Lösung wird sodann mit einer wäßrigen Lösung von Syntan titriert. Der Endpunkt der Titration liegt vor, wenn kein weiterer Niederschlag oder keine weitere Trübung gebildet wird. Die Menge der Syntanlösung für den gesamten Fermentationsansatz wird sodann aus dem Titer der gezogenen Probe errechnet. Auf der Grundlage des erhaltenen Ergebnisses wird Syntan in einem geringen Überschuß eingesetzt.
Im Falle des Alkalimetallalkylsulfats wird der pH der gesamten Maische oder der filtrierten Brühe zunächst auf
einen Wert von 1,9 bis 2,1 und vorzugsweise etwa 2,0 mit einer Säure eingestellt. Geeignete Säuren sind z.B. Salzsäure, Schwefelsäure, Trifluoressigsäure usw. Man kann auch Eisessig verwenden. Die pH-Einstellung scheint kritisch zu sein, da unterhalb eines pH 1,9 eine Zersetzung des Antibiotikums trans-BM123y während der Trocknung des Filterkuchens selbst bei einer niedrigen Temperatur von 400C im Vakuum stattfindet. Sodann wird eine wäßrige Lösung eines Alkalimstallalkylsulfats (oder eines Gemisches von Alkalimetallalkylsulfaten) langsam unter Rühren bei Umgebungstemperaturen zugesetzt. Das Gesamtverfahren der Erfindung wird vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereich von etwa 15° bis etwa 300C und bequemerweise bei Zimmertemperatur durchgeführt. Das Antibiotikum und das Alkylsulfat bilden einen Komplex, welcher wasserunlöslich ist und ausfällt. Der ausgefällte Komplex oder, im Falle der Gesamtmaisch©, die Mischung des ausgefällten Komplexes und der Fermentationsmaischönfeststoffe wird sodann durch Filtrieren oder Zentrifugieren abgetrennt und getrocknet. Die erhaltenen Produkte können getrocknet werden, indem man (1) die nassen Feststoff© in einem polaren, mit Wasser mischbaren, den Komplex nicht lösenden Lösungsmittel, wie Aceton, aufschlämmt, danach filtriert, spült und an der Luft trocknet; oder indem man (2) die nassen Feststoffe in Wasser aufschlämmt und der Gefriertrocknung oder Sprühtrocloiung unterzieht.
Im Falle des Dioctylsulfosuccinat-Komplexes wird der pH der Gesamtmaische oder der filtrierten Brühe zunächst mit einer verdünnten, wäßrigen Säure auf einen Wert im Bereich von 2,5 bis 6f0 eingestellt,, Geeignete Säuren, für diesen Zweck sind z.B. verdünnte Salzsäure, verdünnte Schw'efelsäure, verdünnte Trifluoressigsäure usw. Man kann aber auch Eisessig verwenden. Sodann gibt man eine wäßrige Lösung von Dloctylsulfosuccinatsalzen(oder ein Gemisch derselben) langsam unter Rühren bei Umgebungstemperatur hinzu. Diatomeen»
- β - 2
erde wird sodann zugesetzt mid das Antibiotikum und das Dioctylsulfosuccinatsalz bilden einen Komplex, welcher wasserunlöslich ist und ausfällt. Der ausgefällte Komplex oder, im Falle der Gesamtmaische, das Gemisch des ausgefällten Komplexes und der Fermentationsmaischenfeststoffο wird sodann durch Filtrieren oder Zentrifugieren abgetrennt und getrocknet. Die erhaltenen Produkte können getrocknet werden? indem man (1) die nassen Feststoffe in einem polaren, mit Wasser mischbaren, den Komplex nicht lösenden Lösungsmittel, wie Aceton, aufschlämmt, danach abfiltriert, wäscht und an der Luft trocknet, oder indem man (2) die nassen Feststoff© in Wasser aufschlämmt und danach der Gefriertrocknung. · oder Sprühtrocknung unterzieht. Wenn man die erfindungsgemäßen Produkte auf diese Weise sorgfältig unter nicht zur Zersetzung des Antibiotikums trans-BM123y führenden Temperaturbedingungen trocknet, so erhält man mehr oder weniger braungefärbte Feststoffe.
Gewöhnlich entspricht die Menge des zugesetzten octylsuifosuccinatsalzes zur Ausfällung des Komplexes des Antibiotikums der minimalen Menge, welche zur Bildung des Komplexes des Antibiotikums erforderlich ist. Die erforderliche Menge des Dioctylsulfosuccinatsalzes 1st jedoch der Antibiotikumkonzentration in der Maische oder Flüssigkeit direkt proportional. Die spezifische Bioaktivität dos ausgefällten Komplexes variiert, und es ist wahrscheinlich, daß der Komplex wechselnde, relative Mengen des Antibiotikums enthält.
Die minimale Menge des Dioctylsulfosuccinatsalzes für die Bildung des Komplexes mit dem Antibiotikum des jeweiligen Fermentationsansatzes kann leicht folgendermaßen bestimmt v/erden. Eine Probe (etwa 50 bis 100 ml) der Fermentationsgesamtiüaische wird entnommen und durch Filtrieren,
vorzugsweise mit Filterhilfe, vom Myzel und anderen unlöslichen Bestandteilen befreit. Sodann wird das Filtrat mit einer verdünnten, v/äßrigen Mineralsäure auf pH 2,5 bis 4,8 angesäuert. Diese Lösung wird sodann mit einer wäßrigen Lösung von Dioctylsulfosuccinatsalzes, welches zur Komplexbildung verwendet werden soll, titriert, bis kein weiterer Niederschlag oder keine weitere Trübung gebildet wird. Die für die Behandlung des Gesamtfermentationsansatzes erforderliche Menge an Dioctylsulfosuccinatsalzlösung wird sodann aus dem Titer der gezogenen Probe errechnet.
Die alkylierten Derivate des Antibiotikums trans-BM123, welche als Wuchsförderstoffe für die oben genannten Tiere verwendbar sind, werden gemäß US-PS 4 048 431 hergestellt. [ .
Erfindungsgemäß werden die getrockneten Komplexe oder die getrockneten Maischenfeststoffe mit einem Gehalt der Komplexe entweder allein oder in Kombination mit geeigneten Zusatzstoffen oder Trägerstoffen als Tierfuttermittelzusatz zur Erhöhung der Wuchsrate verwendet. Darüberhinaus wird hierdurch die Futterverwertung verbessert. Die Erfindung bietet den Vorteil, daß durch Verabreichung dieses Futteralttelzusatzes die Wuchsrate von Nicht-Wiederkäuern, wie Geflügel, Schweinen oder dergl., und speziell von frisch entwöhnten Ferkeln erheblich erhöht wird. Ferner wird die Futterverwertung erheblich verbessert.
Die erfindungsgemäßen Futterzusatzstoffe werden in Mengen verabreicht, welche etwa zu den folgenden Dosiswerten führen (mg/Tier/Tag)ϊ
Große -Wiederkäuer 350
Kleine Wiederkäuer 200
Nicht-Wiederkäuer 100
Geflügel ' . 2.
Die Menge des erfindungsgemäßen Antibiotikums trans-BM123y in dem jeweiligen erfindungsgemäßen Futterzusatz kann leicht durch ein Bioassay-Verfahren gemäß US-PS 4 007 167 bestimmt werden (mg/450 g). Vorzugsweise wendet man jedoch ein Verfahren an, welches, in dem Handbuch von D.C.Grove und W.A.Randall "Assay Methods of Antibiotics, a Laboratory Manual", Medical Encyclopedia Inc. (1955), Seiten 48 bis 52, beschrieben wurde. Bei diesem Verfahren handelt es sich um ein turbidimetrisches Assayverfahren für Tetracyclin (Staphylococcus aureus). Dieses Verfahren wird für die Zwecke der vorliegenden Erfindung abgewandelt und als Testorganisraus wird Klebsieila pneumoniae verwendet. Aus den erhajltenen Potenzdaten errechnet man sodann die Menge des Futtermittelzusatzes pro Tonne des Futtermittelsc
Es kann eine Vielzahl verschiedenster Trägerstoffe verwendet werden zur Herstellung von Futteralttelzusätzen gemäß vorliegender Erfindung, welche den getrockneten Syntan-Koraplex oder die getrockneten Maischenfeststoffe mit einem Gehalt des Syntan-Komplexes enthalten. Geeignete Trägerstoffe für die Bildung des erfindungsgemäßon Futtermittelzusatzes sind Sojabohnenmehl, AIfalfamehl, Baumwoll--.samenölmehl, Leinsamenölmehl, Maismehl, Rohrzuckermelasse, Harnstoff , Knochenmehl, Maiskolbenmehl usi^. Die Trägerstoffe fördern die gleichförmige Verteilung des Komplexes im endgültigen Futtermittel bei der Zumischung des Futtermittelzusatzes zum Futtermittel. Der Trägerstoff hat somit eine wichtige Funktion im Sinne einer Sicherstellung einer gleichmäßigen Verteilung des Komplexes im gesamten Futtermittel.
Herstellung;-des Antibiotikum trans-BM123y - Svntan-
30 1 Fermentaticnsmaische von Nocardia sp.NRRL 11230,. enthaltend 347 meg des Antibiotikums trans-BM123y/nil»
werden eingesetzt. Die Maische hat einen pH von 5»7. Eine Portion von 750 ml TruTan^ 'RT New wird langsam unter Rühren zu der Maische gegeben. Das Gemisch ' wird 1 h gerülirt, worauf, man 600 g Diatomeenerde hinzugibt und das Gemisch filtriert. Der Filterkuchen wird im Vakuum bei 40°C während 48 h getrocknet. Man erhält 1,5 kg eines getrockneten Materials, welches einen Komplex des Antibiotikums trans-BM123Y und des Syntan enthält.
Nocardia sp. NRRL 11230 hat im wesentlichen die gleichen morphologischen Eigenschaften, physiologischen Eigenschaften und Kultivierungseigenschaften wie NRRL 5646 und NRRL 8050.
B e i spiel 2 Herstellung des Antibiotikum trans-BM123Y - Syntan Komplex aus dem Maischenfiltrat .
Zu 3 1 eines Fermentationsmaischenfiltrats von Nocardia sp. NRRL 11230, enthaltend 475 meg des Antibiotikums trans-BM123Y/ml, gibt man unter Rühren 52,5 ml TruTan RT Hew. Der pH der erhaltenen Aufschlämmung wird mit 6N Salzsäure auf 4,75 eingestellt, dann wird 5 min gerührt und danach läßt man während 45 min absitzen. Die Feststoffe werden abfiltriert, mit einer geringen Menge V/asser gewaschen und im Vakuum ohne Anwendung von Wärme getrocknet. Man erhält 35,18 g des Produktes.
Bei sp i e 1 3 Herstellung eines Komplexes aus Lauryl3ulfat und dein Antibiotikum BM 123y Komplex aus der Gesamtmaische
Eine Portion von 28 1 Fermentationsmaische von Nocardia sp. IiRRL 11230, enthaltend 571 mcg des Antibiotikums ΒΜ123γ/κ1, wird mit verdünnter Schwefelsäure auf pH
- ΛΙ-
2,0 eingestellt, Eine Portion von 218 g Natriumlaurylsulfat wird in Form einer 5?£igen wäßrigen Lösung hinzugegeben und der pH wird mit verdünnter Schwefelsäure wiederum auf 2,0 eingestellt. Das Gemisch wird 45 min gerührt und dann mit 60 g Diatomeenerde versetzt. Danach wird die Mischung filtriert, und der Feststoffkomplex wird 67 h im Vakuum bei 400C getrocknet. Man erhält 1,4 kg eines festen Materials mit einem Gehalt des Komplexes aus Laurylsulfat und dem Antibiotikum ΒΜ123γ.
Nocardia sp. NRRL 11230 hat die gleichen morphologischen Eigenschaften, physiologischen Eigenschaften und Kultivierungseigenschaften wie NRRL 5646 und IiRRL 8050.
Beispiel 4
Herstellung des Komplexes von Laurylsulfat und dem Antibiotikum BM123;/ aus dem Maischenfiltrat
Zu 6 1 des Filtrats der Fermentationsmaische von Nocardia sp. NRRL 11230, enthaltend 447 meg des Antibioti- · kums BM123y/ml, gibt man unter Rühren 90,0 g Diatomeenerde, gefolgt von 420 ml einer 10%igen (Gew./Vol.) wäßrigen Lösung von Natriumlaurylsulfat. Der pH der Suspension wird mit einer 50%±gen (Gew./Gew.) Lösung von Schwefelsäure auf 2,5 eingestellt. Die Suspension wird dann während 15 min gerührt und filtriert. Der Filterkuchen wird mit einer geringen Menge Wasser gewaschen und dann während 3 Tagen im Vakuum ohne Anwendung von Wärme getrocknet. Man erhält 223,4 g eines Produktes mit 4,9 meg Antibiotikum/mg.
Herstellung des Komplexes von Dioctylsulfosuccinat und dem
Eine Portion von 40 1 des Filtrats der Fermsntationsraaische von Nocardia sp. NRRL 11230, enthaltend 533 meg
- -in
Antibiotikums trans-BM123y/ml, wird mit 800 g Natriumchlorid versetzt. Das Filtrat wird mit Salzsäure auf pH 4 eingestellt. Nun gibt man eine Portion von 600 g Diatomeenerde hinzu, gefolgt von 1 1 einer wäßrigen, alkoholischen Lösung von Dioctyl-natriumsulfosuccinat. Der pH wird wiederum mit Salzsäure auf 4,0 eingestellt. Dann gibt man 600 g Diatoiaeenerde hinzu, worauf die Mischung noch während 15 m+n gerührt wird. Das Gemisch läßt man dann während 1 h absitzen s worauf die überstehende Flüssigkeit abgehebert wird. Der pH des abgesetzten Materials wird mit Natriumhydroxid auf 5 eingestellt. Die Mischung wird dann einer Gefriertrocknung unterzogen, wobei man 3»02 kg eines Materials erhält * welches den Komplex von Dioctylsulfosuccinat und dem Antibiotikum trans-BM123y enthält.
Beispielö
Herstellung von Komplexes von Dioctylsulfosuccinat und des
Antibiotikums tran.s~BM123Y aus Kaischenfiltrat _
Zu einer Portion von 100 ml des Filtrat der Maische von Nocardia sp. NRRL 11230 mit einem Gehalt von 582 mcg/ml des Antibiotikums trans-BM123y gibt man unter Rühren 1,0 ml einer 70^1gen äthanolischen Lösung von Dioctylnatriumsulfosuccinat. Der pH des Gemisches wird mit 6N Salzsäure auf 4,75 eingestellt, und die Mischung wird sodann zentrifugiert. Die überstehende Flüssigkeit wird abdekantiert und der Niederschlag wird im Vakuum während 4 Tagen ohne Wärmeanwendung getrocknet. Man erhält 1,54 g des Produktes.
Wachstumsfördernder Effekt des Hydrochloride des Antibiotikums trans-BM123v sowie der Komplexe desselben bei Geflügel
Es werden Küken (Hubbard χ Hubbard Kreuzung) mit einem Alter von 1 Tag verwendet. Diese Küken werden wahllos in Gruppen von 10 Küken eingeteilt (jeweils 5 männliche und 5 weibliche). Es werden vier Experimente gestartet, und
zwar in Intervallen von 1 Woche» Bei Jedem Experiment werden vier Kükengruppen als Vergleichgruppen ohne Verabreichung eines Medikaments verwendet, und jeweils zwei Kükengruppen v/erden bei jeder Dosis des Medikaments eingesetzt. Somit werden insgesamt 16 Kükengruppen (16O Küken) zu Verglelchszwecken verwendet sowie insgesamt 8 Kükengruppen (80 Küken) bei den einzelnen Dosen des Medikaments» Die Dauer eines , jeden Experiments beträgt 13 Tage.
Die Vergleichsgruppen erhalten ein nicht mit dem Medikament versetztes Futtermittel, dessen Zusammensetzung im folgenden angegeben ist, sowie V/asser ad libitum. Die behandelten Küken erhalten das gleiche Futter, welches jedoch den Komplex des Antibiotikums trans-BM123 und von TruTan RT New enthält, und zwar in Mengen von 1, 2, 5» 10, 20 und 30 TpM sowie Wasser ad libitum. Das Gev/icht der Küken wird zu Beginn der Experimente und am Ende der Experimente bestimmt. Ferner wird die Gewichtszunahme ermittelt sowie die Menge des verbrauchten Futters. Aus den erhaltenen Daten werden Durchschnittswerte gebildet. Diese sind in den Tabellen I bis IV zusammengestellt, und zwar zusammen mit der prozentualen Verbesserung der Gewichtszunahme und des Verhältnisses von Futtermittel/Gewichtszunahme.
gemahlener gelber Mais Sojabohnenölmehl (49$o) Menhaden-Fischmehl Maisglutenmehl (60?iO dehydratisiertes Alfalfamehl (M%) stabilisiertes Fett Dicalciumphosphat gemahlener Kalk
Natriumchlorid Spurenmineralgemisch Vitaminvormischung Gevf.% 0,30 0,05 0,50
Mangan
Eisen
Zink
Kupfer
Jod
Kobalt
Bestandteil 12,50% 6,00% 5,00% 0,65% 0,35% 0,25%
Calcium (min.15*30%, max. 18,35%)
Vitaminvorgemisch für 1 t
DL-Methionln
butyliertes Hydroxytoluol Vitamin A (30 000 mcg/g) Vitamin D, (200 000 mcg/g) Vitamin E (20 000 mcg/450 g) Riboflavin *
Kiacinamid Calciumpantothenat Vitamin K (Menadion) Folsäure (10%) Cholinchlorid (50%) Vitamin B12 (20 mg/450 g) Maisöl feingemahlener Mais g/t liefern 62,5 .TpM 30,0 25,0
3,25 "
1,75
1,25
453,6
113,6
100,0
" 5,0
45,4
4,0
25,0
8,0
1,0
13,0
908,0
227,0
50,0
582,4
Behandlung .
Gehalt d.Medikaments im Futtermittel (ppm)
Durchs chn.Gewicht
•pro Küken (g)
Beginn
Tabelle I
Durchschn. Gewichtszunahme pro Küken (g)
Futterver- Verhältnis Prozentuale brauch pro d.Futter-Küken (g) mittelver-(üurchschn.) bz-auchs zu
Verbesserung der · des
Gew.- Verhältn. Gew.Zunahme Zu- Futter/ nähme Gew.Zun.
Vergleich
44,0
239,3 195,4
292,1
1,495
Hvdrochlorid d. 5 trans-BM123y- .10 Gemisches 20
44,1 44,0 44,1
248,3 246,4
258,5
204,3 202,5 214,4
297,9 293,6 301,7
1,458 T, 450 1,407
4,6 3,6 9,7
2,5 3,0 5,9
Laurylsulfat 1 44,0 239,9 195,9 287,2 1,466 0,3 1,9
des trans- 2 44,0 237,6 193,6 292,5 1,511 -0,9 -1,1
ΒΜ123γ 5 . 44,0 ',246,5 202,5 297,5 1lS469 3,6 1,7
10 44,0 246,8 202,8 292,0 1,440 3,8 3,7
20 44,0 257,7 213,8 303,4 1,419 9,4 5,1
30 44,0 248,2 204,3 293,4 1,436 4,6 3,9
Komplex aus 1 44,1 245,2 201,2 294,0 1,461 3,0 2,3
trans-BM123y 2 44,0 244,4 200,4 296,2 1,478 2,6 1,1
und TruTan 5 44,0 249,4 205,4 292,9 1,426 5,1 4,6
10 44,0 251,3 207,8 299,6 1 f442 6,3 3,5
20 44,0 251,8 207,8 302,1 1,454' 6,3 .2,7
30 44,0 248,1 204,1 294,9 1,445 4,5 3,3
Tabelle II
Behandlung Gehalt d.Medikaments im Futtermittel (ppm)
Durchsenn. Gewicht
eginn Durchschn. Futterver- Verhältn. Gew.Zunahme brauch pro d.Futterpro Küken Küken (g) mittelverbr. (g) (Durchschn.) zu Gew.Zun.
Prozentuale Verr besserung d. Gew.- Verhältn. Zu- Futter/ nähme Gew.Zun.
Vergleich
41,3
284,1 242,8
338,0
1,392
trans-BM123y- 5 Dioctylsulfo- 10 succinat- 20 Komplex (aus- 40 gefällt aus dem Maischen- · filtrat)
41,3 41,3 41,3 41,3
290,2 302,3 297,1 296,2 248,9 ,0 255,8 254,9
341,0 346,9 343,0 344,6
1,370 2,5 1,5
1,329 7,5 4,5
1,341 5,3 3,7
1,352 5,0 2,9
Tabelle III
Auswertung der Wirksamkeit des trans-BM123Y-Hydrochlorids als Futtermittelzusatz zur Verbesserung der Wuchsrats und zur Erhöhung der Futterverwertung durch Küken bei Fütterung während 13 Tagen
Behandlung
Gehalt d.Me- Durchschn.Gewicht dikaments im pro Küken (g) Futtermittel Beginn Ende (ppm) Durchschn. Futterver- Verhältn
Gew.Zunahme brauch pro, d.Futterpro Küken Küken (g) mittelverbr
(g) (Burchschn.) zu Gew.Zun.
Prozentuale Verbesserung d« Gew.- Verhältn. Zu- Futter/ nahine Gew. Zun.
Vergleich
38,8
211,7 172,9
273,7
1,583
trans-BM123y- 10 Hydrochloric!- 20 Gemisch 40
38,8 38,8 ,7
38, τ
231 >5 192 ,7 277 ,5
226 ,1 187 ,3 281 ,6
227 ,2 188 ,4 275 ,4
1,440
1,503 1,462
11 ,5 9 ,9 ι
8 ,3 5 ,3 to
9 ,0 8 ,3 (
Tabelle_IV
Auswertung der Wirksamkeit des trans-BM123y-Hydrochlorids als Futtermittelzusatz zur Verbesserung der Wuchsrate und zur Verbesserung der Futterverwertung durch Küken während 28 Tagen
Behandlung
Gehalt d.Me- Durchschn.Gewicht
dikaments im pro_.Ktjken_(g)_
Futtermittel Beginn Ende (ppm) Durchschn. Futterver- Verhältn. Gew.Zunahme brauch pro d.Futterpro Küken Küken (g) mittelverbr, (g) (Durchschn.) zu Gew.Zun.
Prozentuale Verbesserung d. _ Gew. - TemaTEnT Zu- Futter/ nähme Gew.Zun.
Vergleich
42,8
767 r
722,5
1119,9
1,550
trans-ΒΜ123γ-Hydrochlorid
1 2 5
10 20
42,8 757,3 714,5 1095,3
42,8 787,2 744,4 1111 ,4
42,8 785,8 743,0 1116,0
42,7 809,0 766,2 1155,4
42.8 795,6 757,7 1128,3
1,533 1,493 1,502 1,508 r 499
-1,1 3,0 2,8
6,1 4,2
1,1 3,7 3,1 2,7 3,3
Beispiel 8
Wachstumsfördernd.© Wirkung des BM123y-Alkylsulfat~Komplexes
bei entwöhnten Ferkeln
Vierzig entwöhnte Ferkel (nicht mehr säugend) mit einem Alter von 5 Wochen werden wahllos in vier Gruppen zu je 10 Ferkeln eingeteilt. Eine Gruppe, dient als Vergleichsgruppe und erhält kein Medikament. Die anderen drei Gruppen erhalten den BM123y~Laurylsulfat-Komplex, zugemischt zum Futter in Mengen von 25, 50 und 100 TpM. Die Vergleichstiere erhalten ein modifiziertes Schwelnestartenfuttermittel und Wasser ad libitum. Die anderen Gruppen erhalten das gleiche Futtermittel,., jedoch mit einem Zusatz des erwähnten Komplexes in' den angegebenen Mengen.
Das Gewicht der Ferkel wird zu Beginn des Experiments und zwei Wochen später bestimmt. Die durchschnittliche, tägliche Gewichtszunahme, die durchschnittliche Gesamtgewichtszunahme, das Gewicht des pro Gruppe verzehrten Futtermittels, das Verhältnis Futtermittel/Gewichtszunahme und die prozentuale Verbesserung der Gewichtszunahme und des Verhältnisses von Futtermittel/Gewichtszunahme im Vergleich zu den Vergleichsgruppen werden bestimmt. Die Werte sind in Tabelle V zusammengestellt.
Mqdifl zierte .^ Zusammensetzung
inulin ·τ-ι.-ι in——-——ηττη -* A
Mais 1250
Proteinhaltiges Zusatzgemisch 600
getrocknete Molke 150
Pro teil nhaltiges Zusatzgemisch
^ ^h-^HBBOM^HI^^^AdAe^HHarf^BAHV? * jl^-i..| 'S- - I I I I ΐ I I J I !!! ! Ill !!! 1 I I ^aB1. I I
Verarbeitete Getreidenebenprodukte, tierische Proteinprodukte, pflanzliche Proteinprodukte, Zuckerrohrraelasse* Futterprodukte, Vitamin Α-Zusatz, mit Vitamin D aktiviertes tierisches Sterin, Vitamin Β^2-"Ζι13&ΐζ» Vitamin E-
Zusatz, Riboflavin-Zusatz, Methioninhydroxy-analoges-Calcium, Niacin, Biotin, Cholinchlorid, Calciumpantothenät, ©ntfluoriertes Phosphat, Calciumcarbonat, kodiertes Salz, Natriumselenid, Eisencarbonat, Eisensulfat, Manganoxid, Kupfersulfat, Kobaltcarbonat, Zinkoxid. -
Rohprotein Rohfett Rohfaser Calcium v Calcium .
Phosphor Jod
Natriumchlorid Natriumchlorid
JL ,
> 36,0
> 0,5
7,0
AU 3,2
< 4,2
2* 1,7
> 0,0003
2,3
< 3,3
Tabelle V
"Wirksamkeit des trans-H-!123y-Natriumlaurylsulfat-Koaplexes zur Verbesserung der Wachstumsrate land der Futterverwertung bei entwöhnten Ferkeln; gemittelte Daten der Fütterung über 2 Wochen Durchschn. pro Ferkel Gewicht (ML·- Durchschn. Gew.Zunahme täg lich %. Verbesse rung gegen Gesamt- . futter Verhältn. Futterver % Verbes serung ge f
Gruppe Gehalt d.Me dikaments im Beginn Ende pro Ferkel(kg) 0,366 über dem . ' pro brauch/ genüber d
Futtermittel '2 Wo chen 0,476 0,469 0,521 Vergleich Gruppe (kg) Gewichts zunahme Vergleich
(TpM) 8,45 13,55 5,13 95,2 1,855
Vergleich 0 8,31 8,15 8,52 14,95 14,70 15,80 6,66 6,57 '7,3 30 28 42 114,8 103,3 117,8 1,768 1,572 1,613 5 15 13
1 25 .2 50 3 100
-w- 210797
Auswertung der V/irksamkeit von trans-BM^Jy-Hydrochlorid als Futtermittelzusatz zur Verbesserung der Wachstumsrate bei Geflügel __^..τ.
Testmittel
(1) trans-BM^Sy-Hydrochloria, gereinigt;..
(2) trans-BM123γ-Hydrochlorid, erhalten durch Sprühtrocknen der unveränderten Fermentationsmaische.
Die ,obigen Mittel werden den Versuchstieren zusam men mit den Futtermitteln in den in Tabelle VI angegebenen Mengen verabreicht.
Küken der Kreuzung Hubbard χ Hubbard mit einem Alter von 1 Tag. Die Tiere werden wahllos in Gruppen von je zehn Küken eingeteilt (jeweils fünf männliche und 5 weibliche ' Tiere). .
Man arbeitet gemäß Beispiel 7, wobei man jedoch jeder Verabreichungsdosis zwei Gruppen von Küken zuordnet. Somit werden bei dieser Versuchsreihe insgesamt 16 Gruppen (160 Küken) zum Vergleich verwendet sowie acht Gruppen (80 Küken) bei der jeweiligen Dosis. Die Dauer des Experiments beträgt 13 Tage.
Die erhaltenen Daten werden gemittelt und dis erhaltenen Werte sind in Tabelle VI zusammengestellt. Die prozentuale Verbesserung in der Gewichtszunahme und die Verbesserung des Verhältnisses Futtermittel/Gewichtszunähme sind ebenfalls angegeben.
Tabelle VI
Auswertung.der Wirksamkeit der trans~BM123Y-Hydrochlorid-Proben, erhalten nach verschiedenen Methoden, zur Verbesserung der Wachstumsrate von Geflügel und zur Erhöhung der Futterverwertung
Behandlung
Gehalt d.Medikaments im Futtermittel (TpM)
Durchschn. Gev/icht Durchschn. Futterverpro Küken (g) Gev/. Zunahme brauch pro Beginn Ende pro Küken Küken (g)
(g) (Durchschn.) Verhältn. Prozentuale Ver-Futterverbesserung d.
/ »mi mal m ι IBWiiMii nun Ii ι ι ι >ii —— —
we rtung/ Gew.- Verhältn. Gew.Zunahme Zu- Futter/ nähme Gew.Zun.
Vergleich
43,7
234,1 190,4
294,4 1,546
trans-BMI 23γ-Hydro-Chlorid
2 5
10 20
43,7 43,7 43,7 43,8
229,9 186,2 238,2
238,4 194,7 293,0
242,2 198?5 295,2
245,3 201,6 297,2
233,6 189,9 291,5
236,1 192,4 291,5
245,0 201,3 296,9
249,7 206,0 295,0
251,9 208,2 301,9
1,548 -2,2 -0,1 I 1
1,505 2,3 2,7 ro σ
1,487 4,3 3,8 VO I
1,474 5,9 4,7 I
1,535 -0,3 0,7 Β*1
1,515 1,1 2,0
1,475 5,7 4,6
1,432 8,2 7,4
1,450 9,3 • 6,2
trans-
EMI 23γ-
Hydro-
chlorid
1 2 5
10 20
43,8 43,7 43,8 43,7 43,7
sprühgetrocknete Fermentationsmaische
Beispiel 10
Auswertung der Wirksamkeit von trans-BM123Y-Hydrochlorid als Futtejmittelzusatz^z^ Verbesserimg der „Wuchgrj.tg^.bgi^Geflügel
Testsubstanz
Probe Nr. 1 trans-BM123Y-Hydrochlorid (geringer Gehalt an
Probe Nr. 2 trans-BM123y-Hydrochlorid (hoher Gehalt an γ2) -
Die Antibiotika v/erden den Versuchstieren zusammen mit dem Futtermittel verabreicht, und zwar in den in Tabelle Vnangegebenen Mengen.
Versuchstiere
Küken der Kreuzung Hubbard χ Hubbard mit einem Alter von 1 Tag werden verwendet und wahllos in Gruppen von je 10 Küken (5 männliche-und 5 weibliche) eingeteilt.
Arbeitsweise
Man arbeitet gemäß Beispiel 7. Die Versuchsdauer beträgt 14 Tage»
Die erhaltenen Daten werden gemittelt. Sie sind in Tabelle VII zusammengestellt. Die prozentuale Verbesserung in der Gewichtszunahme und des Verhältnisses Futtermittel/ Gewichtszunähme sind ebenfalls angegeben.
Tabellejrri.
Ausv/ertutig.der Y/irksamkeit der Proben von trans-BM123y-Hydrochlorid verschiedener Isomerenzusam mensetzung zur Förderung der Wuchsrate bei Geflügel- und zur Verbesserung der Futterverwertung
Behandlung
Gehalt d.Me- Burchschn.Gewicht dikaments im pro Küken (g) Futtermittel Beginn Ende (TpM)
Burchschn. Futterver- Verhältn, Prozentuale Ver-
Gew.Zun.ahme brauch pro Futterver- ^BS^SH^S^Ll^.
pro Küken Küken (g) , Wertung/ Gew.- Verhältn. (g) (Durchschn.) Gew.Zunahme Zu- Futter/
nähme Gew.Zun.
Vergleich 0 42,4 271,5 229,1 342,0 1,493 3,6 4,6 2,8 2,9 I
trans-BM123y- Hydrochlorid (Probe Nr.1) 10 ' 20 42,4 42,4 279,9 282,0 237,4 239,7 344,5 347,6 1 ,451 1,450 2,0 1,2 6,3 2,1 4,0 5,2
trans-BM123y- Hydrochlorid (Probe Nr.2) 5 10 20 42,3 42,3 42,4 275,9 274,1 285,8 233,6 231,8 243,5 341,5 332,2 344,8 1,462 1,433 1,416
1 0797
Auswertung der Wirksamkeit des trans-BM123y-Natriumlaurylsulfat-Koinpiexes zur Verbesserung der Wuchsrate und der
Versuchstiere ' ··...·
Es werden vierzig entwöhnte Ferkel (nicht mehr säugend) mit einem Alter von 5 Wochen verwendet und wahllos in vier Gruppen zu je 10 Ferkeln eingeteilt. Eine Gruppe dient als Vergleichsgruppe und erhält kein Medikament. Die anderen Gruppen erhalten zusammen mit dem Futtermittel aas Antibiotikum in den in Tabelle VIII angegebenen Mengen.
Ar^eitswei/se \
Vergleichstiere erhalten ein modifiziertes Ferkelstartfuttermittel der unten angegebenen Zusammensetzung sowie Wasser ad libitum. Die anderen Gruppen erhalten das gleiche Futtermittel, wobei jedoch das jeweilige zu testende Antibiotikum in den in Tabelle VIII angegebenen Mengen zugesetzt wird» '
Das Gewicht der Schweine wird zu Beginn sowie 2 Wochen später festgestellt. Ferner wird die durchschnittliche tägliche Gewichtszunahme ermittelt sowie die durchschnittliche Gesamtgewichtszunähme, das Gewicht des pro Gruppe verzehrten Futtermittels, das Verhältnis Futtermittel/Gewichtszunahme und die prozentuale Verbesserung (gegenüber der Vergleichs gruppe) der Gewichtszunahme und des Verhältnisses Futtermittel/Gewichtszunahme. Die Daten sind in Tabelle VIII zusammengestellt.
Modifiziertes Ferkelstarterfuttermittel
Zusammensetzung '
Mais 1250
Proteinhaltige.s Zusatzgemisch 600
getrocknete Molke „JJL2,
2000
r Proteinhaltiges Zusatzgemisch Bestandteil^
Verarbeitete Getreidenebenprodukte, tierische Proteinprodukte, pflanzliche Proteinprodukts, Zuckerrohrmelasse, Futterprodukte (Grünfutterprodukte), Vitamin A-Zusatz, mit Vitamin D aktiviertes tierisches Sterin, Vitamin B12"Zusatz, Vitamin E-Zusatz, Riboflavin-Zusatz, Methioninhydroxy-analog-calcium, Niacin, Biotin, Chollnchlorid, Calciumpantothenat, entfluoriertes Phosphat, Calciumcarbonat, kodiertes Salz, Natriumselenid, Eisencarbonat, Eisensulfat, Manganoxid, Kupfersulfat, Kobaltcarbonat, Zinkoxid.
Rohprotein nicht v/eniger als 36,0
Rohfett nicht weniger als 0,5-
Rohfaser nicht mehr als 7|O
Calcium (Ca) nicht weniger als 3»2
Calcium (Ca) nicht mehr als " 4,2 Phosphor (P) nicht weniger als · 1,7 Jod nicht weniger als ' ' 0,0003
Salz (NaCl) nicht weniger als 2,3
Salz (NaCl) nicht mehr als fc 3,3
Tabelle VIII
Wirksamkeit des trans-M123y-Natriiomlaurylsulfat-Koiaplexes zur Verbesserung der Wuchsrate und der Futterverwertung bei entwöhnten Ferkeln. Die Daten wurden bei der Fütterung im Verlauf von 2 Wochen gewonnen und gemittelt
Gruppe Gehalt ά.Me dikaments im Durchschn. pro Ferkel Gewicht Durchschn .Gew.- ejrkj^kg %Verbesser. 2 gegenüber Gesasoit- futter Verh. Futter- % Ver besser I ο» O 1
Futtermittel (TpM) Beginn Ende 2 Wo chen täg lich dem Ver gleich pro Grup- verw./ Gew.Zun. gegenü
Vergleich O 1 25 2 50 3 100 8,45 8,31 8,15 8,52 13,55 14,95 14,70 15,80 5,13 6,66 6,57 7,3 0,366 0,476 0,469 0,521 30 28 42 95,2 114,8 103,3 117,8 1,855 1,768 1,572 1,613 5 15 13
Bjg_ i s pj 3.^ 1 12
Wirksamkeit bestimmter trans-BM123y-Alkyl-Derivate als Futtermittelzusätze zur Verbesserung der Wuchsrate von Geflügel · ;. . '
Te^traittel . '
Nr. 1 trans-BM123γ-HCl (60^)
Nr. 2 trans-BM123y-HCl, sprühgetrocknetes Filtrat (0,93390
Nr. 3 trans-BM123y-Natriumlaurylsulfat (0,447$)
Nr. 4 Isopropyl-trans-BM123y
Nr. 5 1-Methylnonyl-trans-BM123y
Nr. 6 1,3-Dimethylbutyl-trans-BM123y
Nr. 7 1,1„3-Trimethylbutyl-trans-BM123y
Nr. b 1-Äthyl-3-chlorpropyl-trans-BM123y
Nr. 9 1,2-Dimethylpentyl-trans-BM123y
Nr.10 1-Methyl-2-hydroxyρropyl-trans-BM123y.
Küken der Kreuzung Hubbard χ Hubbard mit einem Alter von 1 Tag werden wahllos in Gruppen von je '10 Küken (5 männliche und 5 weibliche) eingeteilt.
Man arbeitet gemäß Beispiel 3. Die Dauer des Jeweiligen Versuchs beträgt 14 Tage. Die erhaltenen Werte wurden gemittelt. Sie sind in Tabelle IX zusammengestellt
Tabelle IX
Wirksamkeit bestimmter BM123y-Alkylderlvate zur Verbesserung der Wuchsrate bei Geflügel und zur
Verbesserung der Futterverwertung
Behänd- Gehalt d.
lung Medikaments im Futtermittel (TpM)
Durchschn.Gewicht Durchschn.Gew.
^ zunähme pro
Ende
Beginn
Küken (g)
Futterverbrauch pro "Küken (g) (Durchschn.)
Verhältn. Futter/ Gewients-
• zunähme
% Verbesserung d., Gew.- Terh.Futter/ Zu- Gew.-Zunahme nähme
Vergleich 1 0
Nr. 2 5 10 20
Nr.. 3 5 10 20
Nr, 4 10
Nr. 5 - 5 10
Nr. 6 10
Nr. 7 10
Nr. 8 10
Nr. 9 5
Nr, 10 10
Nr. 10
37,3
37,3 37,3 37,3
37,3 37,3 37,3
37,3
37,3 37,3
37,3 37,3 37,3 37,3 37,3 37,3
272,5
276,7 280,6 291,4
285,4 284,3 292,1
288,2
281,8 283,1
282,6 283,8 282,2 276,6 279,8 280,4
235,2
239,4
243,3 254,1
248,1 247,0 254,8
250,9
244,5 245,8
245,3 246,5 244,9 239,3 242,5 243,1 329,5 333,9
328,7
346,2
334,9 332,6 340,0
328,6
331,4 328,2 334,0 334,1 333,4 328,9 334,7 331,5
1,401
1,395 1,351 1,363. 1,78 3,74 8,04 0,43 3,57 2,71
1,350 1,347 1,334 5,48 5,02 8,33 3,64 3,85 4,78
1,310 6,68 6,50
1,355 1,335 3,95 4,51 3,28 4,71
1,362 4,29 2,78
1,358 4,80 3,07
1,361 4,12 2,86
1,375 1,74 1,86
1,380 3,10 1,50
1,364 3,76 2,64

Claims (4)

  1. ERFINDUNGSANSPRUCH
    1. Tierfutterzusatz in Form eines getrocknetes Gemisches von Fermentationsmaischenfeststoffen mit antibakteriellen Wirkstoffen der Gruppe Antibiotikum trans-BM123Yf Antibiotikum trans-BM123y-Salz, Antibiotikum trans-BM123y-Alkylsulfat-Komplex, Antibiotikum trans-BM123y-Dioctylsulfosuccinat-Komplex, Antibiotikum trans-BM123γ-Syntan-Komplex, Antibiotikum trans-BM123y-Alkylierungsderivat und Mischungen derselben in beliebigen Mengenverhältnissen.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Tierfutterzusatzes nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das in einer Fermentationsmaische enthaltene Antibiotikum-trans-BM123γ komplexiert durch
    (Λ) Versetzen der Fermentationsgesamtmaische mit einem Syntan-Komplexierungsmittel, enthaltend ein Gemisch von · Verbindungen der Formel . · · '
    -CIi5-
    -CH2-
    wobei R. Wasserstoff oder Methylensulfonsäure und η 0, 1, 2,' 3 oder 4 bedeuten, und wobei etwa die HaTfte der Gruppen R als Methylensulfonsäuregruppen vorliegt, bis eine ausreichende Menge des Antibiotikum-trans-BM123y-Syntan-Komplexes in dem Medium gebildet ist;
    ο j,
    1M 1-q ο η .. '<; ' > r <·ί ·> ο
    und Einstellung des pH-Wertes des Mediums mit einer pharmakologisch akzeptablen Säure auf 1,8 bis 5,0; oder
    (B) Ansäuern der.Fermentationsgesamtmaische mit einer pharmakologisch akzeptablen Säure auf einen pH von 1,9 bis 2,1 und Versetzen der angesäuerten Maische mit einem Komplexierungsmittel aus der Gruppe von Verbindungen der Formel
    CH3-(CH2)n-O-SO2-OM
    wobei; η eine ganze Zahl von 9 bis 17, inklusive, und M Natrium oder Kalium bedeuten, oder mit einem Gemisch derselben in einer ausreichenden Menge zur Bildung eines Komplexes mit dem Antibiotikum-trans-BMI23γ; oder
    (C) Ansäuern der Fermentationsgesamtmaische mit einer pharmakologisch akzeptablen Säure auf einen pH von 2,5 bis 6,0 und Versetzen der angesäuerten Maische mit einem Komplexierungsmittel, ausgewählt aus der Gruppe der Alkalisalze oder Erdalkalisalze des Sulfobernsteinsäure~-1 , 4-bis (2-äthylhexyl) -esters oder Mischungen derselben in einer ausreichenden Menge zur Bildung eines Komplexes des Antibiotikums-trans-BM123γ und durch nachfolgendes Abtrennen der Maischefeststoffe zusammen mit dem ausgefällten Antibiotikum-trans-BM123γ-Komplex und Trocknen des erhaltenen Gemisches.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Komplexierungsmittel Natriumdecyl™ sulfat, Natriumlaurylsulfat oder ein Gemisch von Natriumcetylsulfat und Natriumoleylsulfat einsetzt.
  4. 4. . Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Komplexierungsmittel Dioctylkaliumsulfosuccinat oder Dioctylmagnesiumsulfosuccinat
    einsetzt.
DD79210797A 1978-02-02 1979-02-02 Tierfutterzusatz und verfahren zur herstellung desselben DD143555A5 (de)

Applications Claiming Priority (4)

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