DD141474A1 - Schaltungsanordnung zur steuerung eines folgeweges in abhaengigkeit eines leitweges - Google Patents

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Abstract

Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Folgeweges in Abhängigkeit eines Leitweges mit einem Leitachsantrieb und einer mit dieser gekoppelten Meßeinrichtung sowie einem Folgeachsantrieb unter Verwendung einer Multiplikationsschaltung für die Bildung von Folgesollwerten aus den Ausgangswerten der Meßeinrichtung und einem vorgegebenen Übersetzungsfaktor, bevorzugt für voneinander abhängige, von separaten Antrieben erzeugte Werkzeug-/Werkstückbewegungen an Werkzeugmaschinen, insbesondere Wälzfräsmaschinen. Ziel ist, den Folgeweg mit höherer Genauigkeit auch bei großen Geschwindigkeiten des Leit- und Folgeantriebes zu steuern und dabei den schaltungstechnischen Aufwand zu reduzieren. Es sollen keine sich in Abhängigkeit des zurückgelegten Leitweges aufsummierenden Folgewegfehler entstehen und beliebige Wegauflösungen unabhängig von der Geschwindigkeit des Leitachsantriebes realisierbar sein. Dazu v/ird der Leit- und Folgeweg in einzelnen zugeordneten Intervallstrecken abgearbeitet.- Innerhalb eines Intervalls wird der Folgeweg mit einem gerundeten Übersetzungsfaktor gebildet und durch Schwellwertschalter wird das überfahren von Intervallgrenzen richtungsabhängig erkannt und dementsprechend werden die gespeicherten Werte der Intervallstrecken von Leit- und Folgev/eg zur Bildung eines genauen Folgewegzuwachswertes abgerufen.

Description

Titel der Erfindung
Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Folgeweges in Abhängigkeit eines Leitweges
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Folgevveges in Abhängigkeit eines Leitweges mit einem Leitachsantrieb und einer mit dieser gekoppelten Meßeinrichtung sowie einem Folgeachsantrieb, unter Verwendung einer Multiplikationsschaltung für die Bildung von Folgewegsollwerten aus den Ausgangswerten der Meßeinrichtung und einem vorgegebenen Obersetzungsfaktor, bevorzugt für voneinander abhängige, von separaten Antrieben erzeugte Werkzeug~/Werkstückbewegungen an Werkzeugmaschinen, insbesondere Wälzfräsmaschinen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Steuerungseinrichtungen zur Erzeugung eines Folgewegsollwertes in Abhängigkeit eines Leitwegwertes bei vorgegebenem Folgewegzuwachs verhältnis bekannt» Diesen Einrichtungen liegt allen die Forderung zugrunde, separate
Antriebsmotoren für Leit- und Folgeantrieb einzusetzen und das gewünschte Übersetzungsverhältnis zwischen Leit- und Folgeantrieb über eine elektronische Schaltung so herzustellen, daß ein Zwanglauf beider Antriebe auch bei deren Belastung gewährleistet ist. Diese Einrichtungen erzeugen in rein inkrementaler Arbeitsweise aus dem zurückgelegten Leitweg einen entsprechenden Folgewegsollwertzuwachs, in dem die Weginkremente des Leitweges von einem inkrementalen Geber erfaßt und in die elektronische Schaltung eingegeben werden.
Die eine Art der elektronischen Schaltung benutzt zur Erzeugung des Folgewegsollwertes Teiler. Der Nachteil dieser Methode besteht darin, daß nicht alle Folgewegzuwachsverhältnisse und damit nicht alle Zähnezahlen realisiert werden können. Werden in dieser elektronischen Schaltung Teiler und Vervielfacher eingesetzt, dann können alle Folgewegzuwachsverhältnisse mit genügend hoher Genauigkeit bei ent-, sprechend hohem Aufwand realisiert werden (DE-PS 1 438 932). Bei hohen Meßauflösungen der Leitachse, hohen Arbeitsgeschwindigkeiten (hohen Verstellgeschwindigkeiten der Leitachse) und Folgewegzuwachs Verhältnissen, die als Brüche geschrieben nur durch relativ große ganze Zahlen darstellbar sind, ergeben sich nicht realisierbar hohe Arbeitsgeschwindigkeiten für die Teiler bzw. Vervielfacher. Deshalb muß bei Anwendung elektronischer Schaltungen dieser Art entweder auf die hohen Meßauflösungen oder auf große Verstellgeschwindigkeiten verzichtet werden. Besteht außerdem die Forderung, daß Leit- und Folgeantrieb auch bei Richtungsumkehr in dem vorgegebenen Abhängigkeitsverhältnis arbeiten, ist mehr als der doppelte Schaltungsaufwand der elektronischen Schaltung erforderlich.
Eine andere Art der Bildung des Folgewegzuwachses auf elektronischem Weg (DD-PS 90 919) arbeitet so, daß pro einlaufenden Leitweginkrement der zugehörige Folgewegzuwachs ,
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der zahlenmäßig gleich dem Folgewegzuwachs verhältnis ist, aufaddiert wird und die vollen Inkremente als Wegzuwachs an den Folgeachsantrieb weitergegeben werden, während der gebrochene Rest beim nächsten einlaufenden Leitweginkrement zum nächsten ^olgewegzuwachs hinzu addiert wird.
Bei jeder Addition entsteht ein Folgewegfehler, der um so kleiner wird, je größer die Stellenzahl des Folgewegzuwachsverhältnisses nach dem Komma gewählt wird, also je kleiner der Rundungsfehler ist. Dieser Rundungsfehler addiert sich mit jedem einlaufenden Leitwegimpuls auf, so daß bei Aufrechterhaltung des Zwanglaufes zwischen Folgeantrieb und Leitantrieb über längere Zeiträume, wie dies beispielsweise beim Wälzfräsen von Zahnrädern der Fall ist, schnell nicht mehr zulässige Wegfehler entstehen.
Aus diesem Grunde macht sich bei diesem Verfahren der Regelung von Folgeantrieben tjrotz einer hohen internen Stellenzahl in bestimmten Zeitabständen eine Nullung zwischen Leitachse (Werkzeugachse) und Folgeachse (Werkstückachse) erforderlich. Durch die Nullung werden Leit- und Folgeachsen wieder in eine definierte Ausgangsstellung zueinander gebracht.
Die Nachteile dieses Verfahrens liegen darin, daß ein systematischer Folgewegfehler durch Zahlenrundung entsteht, der sich vor allem bei der Anwendung dieses Verfahrens für das Wälzfräsen von Zahnrädern als Flankenrichtungsfehler und in geringerem Maße als Teilungsfehler der Verzahnung auswirkt. Durch die für Berechnungsvorgänge objektiv erforderliche Zahlenrundung muß auch das Folgewegzuwachsverhältnis an einer bestimmten vorgegebenen Stellenzahl nach dem Komma abgebrochen und damit gerundet werden. Oe feiner nun die Meßauflösung der Leitachse zur Realisierung einer geforderten Winkelweggenauigkeit und Stetigkeit der Folgebewegung getrieben wird, um so größer steigt anderer-
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seits der Folgewegfehler an, weil für eine gleichgroße zu verfahrende Folgewegstrecke eine größere Anzahl von Berech~ nungsvorgangen ausgeführt werden muß und bei. jedem Berechnungsvorgang der Rundungsfehler erneut eingeht.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß zur Einhaltung der zulässigen Flankenrichtungsfehler das Folgewegzuwachsverhältnis mit einer entsprechend hohen Stellenzahl, d.h. mit einer entsprechend hohen Genauigkeit, vorgegeben und damit eine aufwendige Addition im Echtzeitbetrieb realisiert werden muß. Die Additionsfrequenz ändert sich dabei mit der Arbeitsgeschwindigkeit (Geschwindigkeit des Leit- und Folgeantriebes), so daß hohe Arbeitsgeschwindigkeiten hohe Additionsfrequenzen erfordern.
Um die nachteiligen Änderungen der Additionsfrequenzen zu vermeiden und mit konstanter Additionsfrequenz zu arbeiten, ist wiederum eine aufwendige Anpassung der Meßauflösung der Leitachse an die Werkzeugdrehzahl (Drehzahl des Wälzfräsers beim Verzahnen im Wälzverfahren) notwendig.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, den Folgeweg in Abhängigkeit des Leitweges mit höherer Genauigkeit auch bei großen Geschwindigkeiten des Leit- bzw. Folgeantriebes zu steuern und dabei den schaltungstechnischen Aufwand zu reduzieren.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Epfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Folgeweges in Abhängigkeit eines Leitweges mit einem Leitachsantrieb und einem mit diesen gekoppelten Weggeber sowie einem Folgeachsantrieb, unter Verwendung einer Multiplikationsschaltung für die Bildung
von Folgewegsollwerten aus den Ausgangswerten des Weggebers und einem vorgegebenen Übersetzungsfaktor, bevorzugt für voneinander abhängige, von separaten Antrieben erzeugte Werkzeug-/Werkstückbewegungen an Werkzeugmaschinen, insbesondere Wälzfräsmaschinen, zu schaffen, welche trotz beliebig großer Leitwege, auch bei deren beliebig häufig wechselnder Bewegungsrichtung, bei der Bildung des Folgeweges. keine sich in Abhängigkeit des zurückgelegten Leitwe-ges aufsummierenden Folgewegfehler entstehen läßt und beliebige Wegauflösungen unabhängig von der Geschwindigkeit des Leitantriebes realisierbar sind. Weiterhin soll eine konstante Tastzeit, wie sie für Steuersysteme mit Rechnerkern und induktive Wegmeßeinrichtungen (z.B. Inductosyn) am zweckmäßigsten ist, möglich sein. Desweiteren sollen die internen Stellenzahlen klein gehalten werden, damit kein großer Schaltungs- und Rechenaufwand entsteht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein adressierbarer Speicher für Intervallstrecken des Leitweges, ein adressierbarer Speicher für zugeordnete Intervallstrekken des Folgeweges und ein adressierbarer Speicher für zusammengehörigen Paaren von Leit- und Folgewegintervallstrecken zugeordneten gerundeten Übersetzungsfaktor vorgesehen ist, wobei die jeweils zugeordneten Speicherplätze aller Speicher von einem Intervallzähler adressierbar sind Der Vorwärtsz'ähleingang des Intervallzählers ist. über einen ersten Schwellwertschalter am Ausgang eines ersten Summators angeschlossen, dessen erster Eingang mit dem ersten Eingang eines zweiten Summators verbunden ist und über ein Abtast - und Halteglied an einer der Meßeinrichtung nachgeschalteten ersten Summationsschaltung angeschlossen ist.
Der zweite Eingang des ersten Summators liegt mit negativem Vorzeichen und der zweite Eingang des zweiten Summators mit positivem Vorzeichen an dem jeweils aufgerufenen Speicherplatz des Speichers für die Leitwegintervallstrecken .
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Außerdem ist der Rückwärtszähleingang des Iritervallzählers über einen zweiten Schwellwertschalter und das Halteglied am Ausgang der ersten Summationsschaltung angeschlossen.
Der Ausgang des ersten und der Ausgang des zweiten Summators sowie der Ausgang der ersten Summationsschaltung sind über einen von den" ersten und zweiten Schwellwertschaltern gesteuerten Multiplexer an die Multiplikationsschaltung und einem ersten Zwischenspeicher angeschlossen, dessen Ausgang als zweiter Eingang an der ersten Summationsschaltung liegt. Der Ausgang der Multiplikationsschaltung ist einer zweiten Summationsschaltung und einem zweiten Zwischenspeicher zugeführt, wobei an der zweiten Summationsschaltung als zweiter Eingang der Speicherplatz des Speichers für die Folgewegintervallstrecken über ein von den Schwellwertschaltern gesteuertes Tor und als dritter Eingang der Ausgang des zweiten Zwischenspeichers mit negativem Vorzeichen angeschlossen ist. Der Ausgang der zweiten Summationsschaltung liegt über ein Halteglied am Sollwerteingang des Folgeachsantriebes.
Ausführungs be is pie1
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 Ein Blockschaltbild einer Folgewegsteuerung» Fig. 2 eine innere Schaltungsausführung der Multiplikationsschaltung aus Fig« I
Eine Ablaufsteuerung 1 ist für die Ansteuerung der einzelnen Schaltungsteile der Folgewegsteuerung in der zeitlich richtigen Folge vorgesehen. Ein Leitachsantrieb 2 ist mit einer Meßeinrichtung 3 mechanisch gekoppelt. Der elektrische Ausgang der Meßeinrichtung 3 ist an dem Eingang einer ersten
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Summationssahaltung 4 angeschlossen, der ein Abtast- und Halteglied 5 nachgeschaltet ist. Die erste Summationsschaltung 4 hat zwei weitere Eingänge, von denen einer an der Ablaufsteuerung 1 zum Zweck des Einrichtens und Einlehrens und der andere an einem Speicher 6 des jeweils erreichten relativen Leitwegwertes liegt· Der Ausgang des Abtast- und Haltegliedes 5 ist auf einen ersten Summator 7 und einen zweiten Summator 8 geführt. Der erste Summator 7 steht über ein Vorzeichenwechselglied 9 und der zweite Summator 8 steht direkt mit einem adressierbaren Speicher IO für die Intervallstrecken des Leitweges in Verbindung. Der Ausgang des ersten Summators 7 liegt an einem ersten Schwellwertschalter 11 und der Ausgang des Abtast- und Haltegliedes 5 liegt an einem zweiten Schwellwertschalter 12. Die beiden Schwellwertschalter 11; 12 stehen mit einem NOR-Glied 13 in Verbindung, dessen Ausgang, wie auch die Direktausgänge der beiden Schwellwertschalter 11; 12, auf einen Multiplexer 14 geführt sind. Ein Intervallzähler 15, der jeweils die der Intervallnummer zugeordneten Speicherplätze in den Speichern auf Ausgabe des gespeicherten Wertes schaltet, ist mit seinem Vorwärtszähleingang am Ausgang des ersten Schwellwertschalters 11 und mit seinem Rückwärtszähleingang am Ausgang des zweiten Schwellwertschalters 12 angeschlossen. Der Multiplexer 14 besitzt drei Eingänge, die wahlweise auf eine Multiplikationsschaltung 16 durchschaltbar sind. Dabei ist auf den Eingang der Multiplikationsschaltung 16 der Ausgang des ersten Summators 7, über den Multiplexer 14 durchschaltbar, der für diese Schaltverbindung vom Ausgang des ersten Schwellwertschalters 11 ansteuerbar ist. Auf den Eingang der Multiplikationsschaltung 16 ist aber auch der Ausgang des zweiten Summators 8 vom Multiplexer 14 durchschaltbar, der in diesem Fall vom Ausgang des zweiten Schwellwertschalters 12 ansteuerbar ist. Der Eingang der Multiplikationsschaltung 16 ist drittens auch mit dem Ausgang des Abtast- und Haltegliedes 5 vom Multiplexer 14 verbindbar/ der in diesem Fall vom Ausgang
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des NOR-Gliedes 13 ansteuerbar ist, Der Ausgang der Multiplikationsschaltung 16 liegt am Eingang einer zweiten Summationsschaltung 17 und einem Zwischenspeicher 18, dessen Ausgang über ein Vorzeichenwechselglied 19 an einem weiteren Eingang der zweiten Summationsschaltung 17 angeschlossen ist. Der dritte Eingang der zweiten Summationsschaltung 17 steht über ein Tor 20 mit einem adressierbaren Speicher 21 für die Intervallstrecken des Folgeweges in Verbindung. Das Tor 20 besitzt zwei sich gegenseitig ausschließende Durchschaltwege, von denen einer die Direktverbindung vom Speicher 21 zur Summationsschaltung 17 herstellen kann und vom Ausgang des ersten Schwellwertschalters 11 ansteuerbar ist. Der zweite Durchschaltweg vom Speicher 21 zur Summationsschaltung 17, in welchem ein Vorzeichenwechselglied 22 zwischengeschaltet ist, ist vom Ausgang des zweiten Schwellwertschalters 12 ansteuerbar.
Der Ausgang der zweiten Summationsschaltung 17 führt über ein Halteglied 23 auf den Sollwertzuwachseingang eines Folgeachsantriebes 24.
Die Multiplikationsschaltung 16 (Fig. 2) besteht aus einem durch den Intervallzähler 15 adressierbaren Speicherblock 25, in dem die den Intervallen zugeordnete Übersetzungsfaktoren gespeichert sind.
Der Ausgang des Speicherblocks 25 liegt am eigentlichen Multiplizierer 26 als Multiplikator-Eingang, während der Aus· gang des Multiplexers 14 als Multiplikanden-Eingang am Multiplizierer 26 angeschlossen ist. Der Produktenausgang des Multiplizierers 26 ist über ein ebenfalls in der Multiplikationsschaltung 16 befindliches Rundungsglied 27 geführt.
Die adressierbaren Speicher 10 bzw« 19 für die Intervall-, strecken des Leit- bzw. Folgeweges sowie der Speicherblock
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25 für die Speicherung der Übersetzungsfaktoren sind für das Einschreiben der zugeordneten Werte mit der Ablaufsteuerung 1 verbunden. Die Meßeinrichtung 3, das Abtast- und Halteglied 5, der Speicher 6, die Multiplikationsschaltung 16, der Zwischenspeicher 18, das Halteglied 23 und der Folgeachsantrieb 24 sind jeweils für ihren Aktivierungsaufruf mit der Ablaufsteuerung 1 in Verbindung.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung ist folgende: Die Ablaufsteuerung 1 liefert im Rhytmus der Tastzeit nacheinander Auf ruftaktsignale für die Ansteuerung der vorgenannten Schaltelemente. Durch den Leitachsantrieb 2, der sich mit einer beliebigen vorgegebenen Geschwindigkeit bewegt, wird die Meßeinrichtung 3 betätigt, welche, den seit der letzten Tastung zurückgelegten Weg an die Summationsschaltung 4 zum Aufaddieren liefert. Der erreichte Wert der Summierung wird jeweils vom Abtast- und Halteglied 5 gehalten und im ersten Summator 7 mit dem negativen »Vert der im Speicher IO stehenden Leitwegintervalls trecke verglichen. Bei Überschreitung der Leitwegintervallstreckengrenze wird der aufsummierte Leitwegwert für den Fall der Vorwärtsbewegung des Leitachsantriebes 2 um den im Speicher 10 gespeicherten Wert der Leitwegintervalls trecke auf einen neuen relativen Leitwegwert, der nun am Summator 7 ansteht, vermindert.
Der Vorzeichenwechsel am Ausgang des Summators 7 bei Vorwärtsüberschreitung der Intervallgrenze kippt den Schwellwertschalter 11, der den Ausgang des Summators 7 nun an die Multiplikationsschaltung 16 und den Speicher 6 legt. Damit wird von dem bis dahin vom Abtast- und Halteglied 5 über den vom NOR-Glied 13 betätigten Multiplexerzweig in der Multiplikationsschaltung 16 angelegten relativen Le.itwegwert, der auf den vorhergehenden Intervallanfang bezogen· ist, der Wert der gespeicherten Leitwegintervalls trecke in Abzug gebracht, so daß der neue relative Leitwegwert auf den neuen Intervallanfang bezogen ist. Außerdem wird vom
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Schwellwertschalter 11 das Tor 20 in dem Zweig geschlossen, weicherden im Speicher 21 stehenden Wert der Folgewegintervallstrecke, der der überschrittenen Intervallgrenze zugeordnet ist, auf die Summationschaltung 17 gibt und damit den Folgeweg erhöht. Der Schwellwertschalter 11 erhöht außerdem den Inhalt des Intervallzählers 15 um Eins. Bei jeder Tastung wird der aktuelle relative Leitwegwert im Speicher 6 festgehalten und für das weitere Zurücklegen des Leitweges mit berücksichtigt, d.h. zusammen mit dem Ausgang der Meßeinrichtung 3 in der ersten Summationsschaltung 4 addiert.
ι-
Die Multiplikationsschaltung 16 ermittelt aus den aktuell anliegenden relativen Leitwegwert mit dem vom Intervallzähler 15 jeweils zugeordnet aufgerufenen Obersetzungsfaktor einen gerundeten relativen Folgewegwert, der von Tastung zu Tastung bei Vorwärtsbewegung des Leitachsantriebes 2 ansteigt. Aus dem aktuellen relativen Folgewegwert und dem aus der vorhergehenden Tastung zwischengespeicherten gerundeten relativen Folgewegwert und dem bei Intervallgrenzenüberschreitung vom Speicher 21 abgerufenen Wert der Folgewegintervallstrecke wird der Folgewegzuwachswert gebildet und dem Folgeachsantrieb 24 aufgeschaltet. Bei jeder Tastung wird der von der Multiplikationsschaltung 16 aktuell ermittelte gerundete Folgewegwert in Zwischenspeicher 18 festgehalten.
Bei Rückwärtsbewegungsrichtung des Leitachsantriebes 2 wird der in der entgegengesetzten Richtung zurückgelegte Leitwegwert, d.h. der verminderte Leitweg, im zweiten Summator 8 zu dem gespeicherten Wert der Leitwegintervallstrecke addiert. Wird der verminderte Leitweg Null oder kleiner Null, so wird der Schwellwertschalter 12 betätigt, der den Inhalt des Intervallzählers 15 um Eins vermindert. Gleichzeitig wird der Ausgang des zweiten Summators 8 über den vom Schwellwertschalter 12 betätigten Multiplexerzweig auf die Multiplikationsschaltung 16 gegeben und dort in der bereits für Vorwärts richtung beschriebenen Weise verarbeitet.
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Außerdem wird vom Schwellwertschalter 12 das Tor 20 in dem Multiplexerzweig geschlossen, welcher dem im Speicher 2i stehenden Wert der Folgewegintervallstrecke über das Vorzeichenwechselglied 22 auf die'zweite Summätionsschaltung 17 gibt und damit quasi den relativen Folgeweg um den der überschrittenen Intervallgrenze zugeordnet gespeicherten Folgewegstreckenwert vermindert» In der Summationsschaltung 17 wird der Folgewegzuwachswert je Tastzyklus ermittelt und über das Halteglied 23 dem Folgeachsantrieb 24 aufgeschaltet.
Innerhalb eines Intervalls ergibt sich der Folgewegzuwachs als Differenz/ in dem der zwischengespeicherte Folgewegwe'rt des vorangegangenen Tastzyklus mit negativen Vorzeichen (Vorzeichenwechselglied 19) zum aktuellen relativen Folgewegwert addiert wird. Bei einer Überschreitung der Intervallgrenze wird der zugeordnet gespeicherte Wert der Folgewegintervallstrecke bei der Ermittlung des Folgewegzuwachswertes in der Summationsschaltung 17 berücksichtigt, in dem er bei Vorwerts bewegung mit positivem Vorzeichen und bei Rückwärtsbewegung mit negativem Vorzeichen, vom Tor 20 gesteuert, addiert wird.
Dadurch sind innerhalb einer Tastperiode nur sehr einfache Multiplikationsvorgänge mit gerundeten Werten für die Bildung des Folgewegsollwertes aus dem Leitwegwert erforderlich, die deshalb in kürzester Zeit ausführbar sind. Der gebildete gerundete Folgewegsollwert kann innerhalb eines Intervalls zu keinen sich aufsummierenden Pos itions fehlem des Folgeachsantriebes 24 führen, weil durch die Differenzbildung der vorhergehende Positionsfehler jeweils eliminiert wird und nur der Rundungsfehler des aktuellen relativen Folgewegsollwertes verbleibt, der wiederum durch die Differenzbildung in Verbindung mit dem zugehörigen gespeicherten Wert der Folgewegintervallstrecke eliminiert wird. Der absolut genaue Folgewegsollwert wäre immer dann vorhanden, wenn der Tastzeitpunkt mit dem Erreichen der Intervallstrekkengrenze zeitlich zusammenfallen würde, weil dann an jeder
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Intervallstreckengrenze der bis dahin aus dem gebildeten gerundeten Folgewegsollwert resultierende Folgesollwertfeh~ ler wieder vollständig eliminiert wäre.
Durch diesen Ablauf ist unabhängig von dem Gesamtweg des Leit- und Folgeachsantriebes eine mit einfachen Schaltmitteln und geringen-Speicherkapazitäten ausgerüstete Schaltungsanordnung in der Lage, eine sehr genaue und stetige Steuerung eines Folgeweges in Abhängigkeit eines Leitweges auszuführen.
Die zugeordnete Abarbeitung von Intervallstrecken des Leitweges wie auch des Folgeweges, erlaubt bei kleiner Stellenzahl in den Rechen- und Speichergliedern der Schaltung, was einen geringen Aufwand ausmacht, den Zwanglauf beliebig lange fehlerfrei aufrechtzuerhalten.
Desweiteren kann bei einer konstanten Tastzeit eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit des Werkzeuges bei hoher Me" ßauf lösung realisiert werden. Die erfindungsgemäße Schaltung erlaubt es auch ohne weitere Sondermaßnahmen, die Betriebsarten "Einzelteilen" und "Einlehren", welche für Walzfräsmaschinen gefordert werden, zu realisieren, in dem bei stehenden Leitantrieb 2 von der Ablaufsteuerung 1 fiktive Leitwegzuwachswerte an die erste Summmierschaltung 4 vorgegeben werden und die Schaltungsanordnung entsprechend dem vorgegebenen Übersetzungsverhältnis dazu einen entsprechenden Folgewegzuwachs bildet«
Die Schaltungsanordnung ist auch für die Erzeugung des bei Schrägverzahnung gegenüber Geradverzahnung noch hinzukommenden Folgesollweganteils einsetzbar. Die Addition der beiden Folgeweganteile erfolgt hierbei im Folgeantrieb

Claims (1)

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    Erfindungsanspruch
    1. Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Folgeweges in Abhängigkeit eines Leitweges mit einem Leitachsantrieb und einer mit dieser gekoppelten Meßeinrichtung sowie einem Folgeachsantrieb, unter Verwendung einer Multiplikationsschaltung für die Bildung von Folgewegsollwerten aus den Ausgangswerten der Meßeinrichtung und einem vorgegebenen Obersetzungsfaktor, bevorzugt für voneinander abhängige, von separaten Antrieben erzeugte Werkzeug-/Werkstückbewegungen an Werkzeugmaschinen, insbesondere Wälzfräsmaschinen,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein adressierbarer Speicher (10) für Intervallstrekken des Leitweges, ein adressierbarer Speicher (21) für zugeordnete Intervallstrecken des Folgeweges und ein adressierbarer Speicher für zusammengehörigen Paaren von Leit- und Folgewegintervallstrecken zugeordneten gerundeten Übersetzungsfaktor vorgesehen ist, wobei die jeweils zugeordneten Speicherplätze aller Speicher von einem Intervallzähler (15) adressierbar sind, dessen Vorwärtszähleingang über einen ersten Schwellwertschalter (11) am Ausgang eines ersten Summators (7) angeschlossen ist, dessen erster Eingang mit dem ersten Eingang eines zweiten Summators (8) verbunden ist und über ein Abtast~ und Halteglied (5) an einer der Meßeinrichtung (3) nachgeschalteten ersten Summationsschaltung (4) liegt, wobei der Rückwärtszähleingang des Intervallzählers (15) über einen zweiten Schwellwertschalter (12) und das Abtast- und Halteglied (5) am Ausgang der ersten Summationsschaltung (4_)_ liegt, wobei der Ausgang des ersten und des zweiten Summators (7; 8) sowie der Ausgang der ersten Summationsschaltung (4) über einen von dem ersten und dem zweiten Schwellwertschalter (11; 12) gesteuerten Multiplexer (14) an die Multiplikationsschaltung (16) und einem Speicher (6) angeschlossen sind, dessen Ausgang als zweiter Eingang an der ersten Summations-
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    schaltung (4) liegt und der Ausgang der Multiplikationsschaltung (16) einer zweiten Surnmatiönsschaltung (17) und einem Zwischenspeicher (18) zugeführt· ist, wobei an der. zweiten Summationsschaltung (17) als zweiter Eingang der Speicherplatz des Speichers (21) für die Folgewegintervalls trecken über ein von den Schwellwertschaltern (11;12) gesteuertes Tor (20) und als dritter Eingang der Ausgang des Zwischenspeichers (18) über ein Vorzeichenwechselglied (19) angeschlossen ist und der Ausgang der zweiten Summationsschaltung (17) über ein Halteglied (23) am Sollwerteingang des Folgeachsantriebes (24) angeschlossen ist.
    Hierzu_2L$eiien Zeichnungen
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