DD141126A1 - Greifervorrichtung an werkstueckwechseleinrichtungen von werkzeugmaschinen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Greifervorrichtung an Werkstückwechseleinrichtungen
von Werkzeugmaschinen, insbesondere an Werkstückwechseleinrichtungen
von Bearbeitungszentren. Ziel der Erfindung ist
es, eine einfache Spannung für eine fixierte Werkstücklage beim
Werkstückwechsel zu erreichen. Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine Greifervorrichtung an Werkstückwechseleinrichtungen zu
schaffen, die eine zentrische Spannung von Werkstücken verschiedenster
Durchmesser bei geringem technischen Aufwand ermöglicht. Laut Patentzeichnung
ist die als Bewegungselement dienende doppelseitige Zahnstange
1 als dritter Greiferbacken angeordnet. Das wird dadurch
erreicht, daß die Übersetzung Segmente 5,. 6, Zahnräder 7, 8, Segmente
11, 12, Greiferbacken 9, 10 so ausgelegt ist, daß ein öffnen und
Schließen der Greiferbacken 9, 10 im gleichen Verhältnis wie die
Bewegung der Zahnstange 1 erfolgt. Damit ergeben sich für das Werkstück
15 drei Auflagepunkte, da die Zahnstange 1 als dritter Auflagepunkt
wirkt. Die an der Schulter 2 angeordnete Feder 3 dient der
Betätigung und Spannung der Greiferbacken, während ein rechtwinkliges
Anliegen der Greiferbacken 9, 10 am Werkstück 15 über an ihnen
«geordnete Para.llelogramme 13, 14 erreicht vzird.
Description
-ι- 210 863
Titel der Erfindung
Greife !"vorrichtung an Werkstückwechseleinrichtungen von Werkzeugmaschinen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Greifervorrichtung an Werkstückwechseleinrichtungen von Werkzeugmaschinen, insbesondere an Werkstückwechseleinrichtungen von Bearbeitungszentren.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen In der DE-OS .16 02 981 ist eine Werkzeugwechseleinrichtung ^ insbesondere für Horizontal-Bohr- und Fräswerke. dargestellt. Die Greifervorrichtung des Doppelarmes besteht aus zwei gegenüberliegend angeordneten Greiferbacken, welche im geschlossenen Zustand das Y/erkzeug am zylindrischen Schaft kraftschlüssig erfassen. Das Schwenken der Greiferbacken erfolgt vom Hydraulikkolben aus über eine Schubstange, eine Doppelzahnstange und zwei mit der Zahnstange in Verbindung stehende Ritzel auf die beiden Ritzel, welche mit den Greiferbacken verbunden sind. Die kraft- und formschlüssige Verkeilung der Greiferbacken erfolgt über einen Riegel, welcher nach Schließen der Backen keilartig gegen die am Ende der Greiferbacken befindlichen Schultern anliegt. Zwischen Doppelzahnstange und Schubstange ist mit Hilfe eines Langloches eine "tote Strecke" eingelegt, um ohne Drehbewegung der Ritzel die kraft- und formschlüssige Verkeilung zu ermöglichen.
210 863
Nachteilig "bei dieser Anordnung ist die Auslegung der Greiferbacken auf bestimmte Durchmesser der Werkzeughalter. Die Greifer müssen der Form'des Werkzeuges angepaßt werden, um ein Erfassen und Ausrichten des Werkzeuges zu ermöglichen. Damit ist eine Anwendung dieser Vorrichtung für verschiedene Durchmesser und Formen, wie sie beispielsweise bei Werkstücken auftreten, nicht möglich. Weiterhin ist von Nachteil, daß ein aufwendiges Verkeilen der Greiferbacken erfolgen muß und daß bei Ausfall des Druckmittels ein lösen der Werkzeuge erfolgen kann.
In der DE-OS 24 49 078 ist ein Pingermechanismus für einen Arbeitsautomaten beschrieben. Hierbei dienen mehrere Finger zum Erfassen eines zu handhabenden Gegenstandes, wobei zv/ischen die einzelnen Pinger Puffereinrichtungen eingeschaltet sind, die zur Verhinderung einer unmittelbaren Übertragung der auf die Pinger ausgeübten Kräfte auf die Antriebsquelle dienen.
In einer Ausführungsform wird das Werkstück durch 3 Pinger erfaßt, wodurch die Stabilität seiner Lage verbessert v/ird. Die Längen dieser Finger und ihre gegenseitigen Abstände v/erden entsprechend der Porm des Werkstückes bestimmt. Dies kann durch Einstellung der Finger durch das Antriebsglied, welches gleichzeitig der Steuerung der Pinger dient, geschehen.
Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß ein zentrisches Spannen von in Porm und Durchmesser unterschiedlichen 30'Werkstücken nicht gewährleistet ist. Weiterhin ist der große technische Aufwand, der zur Steuerung und Betätigung der Greiferfinger notwendig ist, von Nachteil.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine einfache Spannung für eine fixierte Werkstücklage beim Werkstückwechsel zu erreichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Greifervorrichtung an Werkstückwechseleinrichtungen zu schaffen, die eine zentrische Spannung von Werkstücken verschiedenster Durchmesser bei geringem technischen Aufwand ermöglicht.
Erfindungsgemäß wirü dies dadurch erreicht, daß die als Bewegungselement dienende doppelseitige Zahnstange als dritter Greiferbacken angeordnet ist. An den anderen Greiferbacken ist je ein Parallelogramm angeordnet. An der Schulter der Zahnstange ist weiter eine Feder-angeordnet·.
Ausführungsbeispiel
Die erfindungsgemäße Lösung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert v/erden. In der zugehörigen Zeichnung ist die erfindungsgemäße Lösung im Schnitt dargestellt.
Die doppelseitige Zahnstange 1 ist mit einer nicht dargestellten pneumatischen oder'hydraulischen Steuerung verbunden. An einer Schulter 2 der Zahnstange 1 liegt die Feder 3 an. An einer zweiten Schulter 4 liegt das Druckmittel an. Weiterhin steht die Zahnstange 1 über Segmente 5; 6 mit Zahnrädern 7; 8 in Verbindung. Die Zahnräder 7; 8 stehen in Wirkverbindung mit auf den Greiferbacken 9; 10 aufgebrachten Segmenten 11; 12. An den Greiferbacken 9; 10 sind Parallelogramme 13; '14 angeordnet«
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist folgende:
Über eine pneumatische oder hydraulische Steuerung wird die Zahnstange 1 zum Öffnen der Greiferbacken 9; bewegt.
Zum Schließen der Greiferbacken 9; 10 dient die Feder 3, indem sie über die Schulter 2 die Zahnstange 1 in Richtung des Werkstückes 15 bewegt. Die Übersetzung Segmente 5; 6 - Zahnräder 7; 8 - Segmente 11; 12 Greiferbacken 9; 10 ist so ausgelegt, daß ein Öffnen und Schließen der Greiferbacken 9; 10 im gleichen Verhältnis wie die Bewegung.der Zahnstange 1 erfolgt. Damit ergeben sich für das Werkstück 15 nach Schließen der Greiferbacken 9» 10 drei Auflagepunkte, da die Zahnstange 1 als dritter Auflagepunkt wirkt. Die Feder 3 dient somit der Betätigung und Spannung von drei • Greiferbacken. Um bei Veränderung der Porm und Durchmesser der Werkstücke immer ein rechtwinkliges Anliegen der Greiferbacken 9; 10 am Werkstück zu erreichen, erfolgt die Bewegung der Greiferbacken 9; 10 zusätzlich über an ihnen angeordnete Parallelogramme 13» 1.4· Durch die Anordnung der als Bewegungselement dienenden doppelseitigen Zahnstange 1 als dritten Greiferbacken ist es möglich, mit der erfindungsgemäßen Greifervorrichtung einen großen Bereich von in Form und Durchmesser unterschiedlichen Werkstücken zu erfassen und auszurichten. Die- Achsmittelpunkte der verschiedenartigen Werkstücke bleiben immer in einer fixierten Lage, womit ein zentrisches Spannen garantiert ist. Damit ist ein universeller Einsatz der Greifervorrichtung gewährleistet. Weitere Vorteile sind der geringe technische Aufwand und der Wegfall zusätzlicher Spanxieinrichtungen für die Greiferbacken. Desweiteren ist ein sicheres Spannen des Werkstückes bei Ausfall des Druckmittels gewahrleistet. Sine spezielle Form der Greiferbacken und ein Auswechseln der Greiferbacken ist nicht mehr erforderlich.
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Claims (1)
- Erfindungsanspruch:1« Greifervorrichtung ah Werkstückwechseleinrichtungen von Werkzeugmaschinen, insbesondere an WerkstÜckwechseleinrichtungen von BearbeitungsZentren, bei der die Antriebsbewegung einer doppelseitigen Zahnstange über Ritzel auf zwei Greiferbacken übertragen wird, gekennzeichnet dadurch, daß die als Bewegungselement dienende doppelseitige Zahnstange (1) gleichzeitig als dritter Greiferbacken angeordnet ist.2, Greifervorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß an den Greiferbakcen (9; 10) Parallelogramme (13; 14) angeordnet sind.3» Greifervorrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß an der Schulter (2) der Zahnstange (2) eine Feder (3) angeordnet ist.Hierzu 1 Serte Zeichnung10.iMilM
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21086379A DD141126A1 (de) | 1979-02-07 | 1979-02-07 | Greifervorrichtung an werkstueckwechseleinrichtungen von werkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21086379A DD141126A1 (de) | 1979-02-07 | 1979-02-07 | Greifervorrichtung an werkstueckwechseleinrichtungen von werkzeugmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD141126A1 true DD141126A1 (de) | 1980-04-16 |
Family
ID=5516639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD21086379A DD141126A1 (de) | 1979-02-07 | 1979-02-07 | Greifervorrichtung an werkstueckwechseleinrichtungen von werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD141126A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3438915A1 (de) * | 1984-10-24 | 1986-04-24 | Index-Werke Kg Hahn & Tessky, 7300 Esslingen | Luenette |
US4806070A (en) * | 1987-04-13 | 1989-02-21 | General Electric Company | Article transfer apparatus |
US4828276A (en) * | 1984-09-15 | 1989-05-09 | Index-Werke Komm.-Ges. Hahn & Tessky | Device for handling workpieces |
US4907834A (en) * | 1988-02-29 | 1990-03-13 | Xerox Corporation | Multi-finger hydraulic end effector |
US5769768A (en) * | 1995-11-01 | 1998-06-23 | Excellon Automation Co. | Tool gripping apparatus |
CN105957746A (zh) * | 2016-06-28 | 2016-09-21 | 苏州市吴中区胥口健浩五金加工厂 | 行程开关组装机的卸料装置 |
-
1979
- 1979-02-07 DD DD21086379A patent/DD141126A1/de unknown
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4828276A (en) * | 1984-09-15 | 1989-05-09 | Index-Werke Komm.-Ges. Hahn & Tessky | Device for handling workpieces |
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CN105957746A (zh) * | 2016-06-28 | 2016-09-21 | 苏州市吴中区胥口健浩五金加工厂 | 行程开关组装机的卸料装置 |
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