DD140964A1 - Aufnahmeeinheit eines aus bausteinen aufgebauten stromrichterblocks - Google Patents

Aufnahmeeinheit eines aus bausteinen aufgebauten stromrichterblocks Download PDF

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Klaus Lorenz
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Klaus Lorenz
Wolfgang Schmugge
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine konstruktive Lösung eines aus Bausteinen aufgebauten Stromrichterblocks, bei der die Baugruppen der Leistungselektronik als Einschübe ausgebildet sind. Die Erfindung hat das Ziel, eine variierbare Aufnahmeeinheit aus einer projektierungsgemäßen Anzahl Aufnahmeelementen auszubilden, die aus einem Material hoher elektrischer und mechanischer Festigkeit bei niedrigem Eigengewicht bestehen und so konstruiert sind, daß sie beliebig projektiert und einfach miteinander verbunden werden können. Die Aufgabe besteht darin, eine selbsttragende Aufnahmeeinheit zu schaffen, bei der Toleranz- und Winkligkeitsprobleme beseitigt sind. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß jedes Aufnahmeelement aus einem einzigen, vorzugsweise aus Hartschaumstoff mit verstärkter Randzone hergestellten Teil besteht, in dessen beiden Montagemittel aufweisenden Schottwänden in Einschubrichtung nach vorn und hinten überstehende Stromanschlußschienen eingebettet und mit den rückseitig befindlichen, mittels Stützern montierten Stromsammelschienen starr verbunden und zu einem selbsttragenden Stromrichterblock zusammengefügt sind und daß Boden und Decke jedes Aufnahmeelementes je eine Luftdurchtrittsöffnung aufweisen, deren Abmessungen kleiner als die lichte Weite des Einschubschachtes sind. Die Erfindung ist zweckmäßig für den Aufbau von Stromrichterblöcken in Einschubbauweise anwendbar. -

Description

Aufnähmeeinheit eines aus Bausteinen aufgebauten Stromrichterblocks
..H 05 K 5/00
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine Aufnahmeeinheit eines aus Bausteinen aufgebauten Stromrichterblocks, welche aus wahlweise neben- und übereinander lösbar miteinander verbundenen Aufnahmeelementen mit einem Einschubschacht für Baugruppen der Leistungselektronik besteht und für die Führung eines Kühlluftstromes ausgebildet ist.
Die Erfindung ist zweckmäßig für den Aufbau von Stromrichterblöcken in Einschubbauweise anwendbar.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungenj
Die Bestrebungen von starren Aufbauformen zur sogenannten Baukastenform sind in allen Zweigen der Elektrotechnik unverkennbar, da sie den großen Vorteil des projektierungsgemäßen Aufbaus von Anlagen, Einrichtungen und Geräten gestatten. Auch in der Stromrichtertechnik ist der Aufbau von Stromrichterblocks aus Bausteinen bereits bekannt.
So wird in der DE-PS 14 89 661 ein Stromrichter beschrieben, der aus einzelnen Ealbleitörgleichrichterbaugruppen zu einer Gleichrichtersäule aufgebaut ist, weiche Kühl1uftkanale enthält, die von zwei gegenüberliegenden, mittels waagerechter Streben auf Abstand gehaltenen Wänden begrenzt sind, zwischen denen die
Gleichrichter von der Seite her auf Schienen einschiebbar und mehrere Gleichrichter in Längsrichtung der Säule hintereinander angeordnet sind. Von den Rippen jedes Kühlkörpers reichen wenigstens die beiden äußersteh im eingeschobenen Zustand eines Halbleitergleichrichters bis an die Vfönde, so daß seitlich Kühlluftkanäle entstehen. Außerdem sind noch verschiedene Maßnahmen zur Abdichtung der Eühlluftkanäle vorgesehen, die eine Luftströmung in der Säule außerhalb de'r vorgesehenen Kühlluftkanäle verhindern sollen. Derartigen Gleichrichtersäulen haftet jedoch der Nachteil an, daß sie einen hohen technischen und technologischen Aufwand erfordern und für jeden Anwendungsfall neu konstruiert werden müssen.
In der DE-PS 20 62 666 ist eine Gehäuse'anordnung für eine aus Bausteinen aufgebaute Stromrichteranlage beschrieben, welche aus einer Anzahl untereinander lösbar verbundenen, auf einer Seite offenen Einzelkästen baukastenartig zusammengesetzt und mit ihren Breitseiten miteinander verschraubbar sind. Die Einzelkästen bestehen aus mindestens einem rechteckigen Rahmen und einer Rückwand und v/eisen auf zwei parallelen Seitenwänden des Rahmens jeweils mindestens eine sich über maximal die halbe Höhe eines Rahmens erstreckende Rippe auf, welche mit einer durchgehenden, in Längsrichtung verlaufenden Bohrung versehen ist, wobei in die Bohrungen der Rippen Balzen eingesteckt werden, die eine Verbindung der Rahmen untereinander herstellen. Die Rückwand ist so hergerichtet, daß sie Steckverbindungen für die Starkstrom- und Steuerstromleitungen des Stromrichterbausteins aufnehmen kann. Die jeweils zwischen den einander zugekehrten Breitseiten.der Rahmen und jeweils zwei Rippen zwischen jeweils zwei. Gehäusen bei der Montage entstehenden Hohlräume dienen als Luftkanäle, durch die die Kühlluftströme zu den einzelnen Bausteinen zuführbar sind, wobei die Rahmen am Unterteil ihrer Breitseiten (aufbrechbare) Öffnungen aufweisen, durch die eine Verbindung zwischen den Luftkanälen und dem Gehäuseinnern herstellbar ist, durch die ein Kühlluftstrom in bzw. aus dem Gehäuse zu- oder abführbar ist. Bei dieser Gehäuseanordnung können die Einzelkästen zwar beliebig nach Breite und Höhe zusammengesetzt werden, jedoch weisen sie noch den Nachteil auf,.daß
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zur stabilen Verbindung der übereinandergestapelten Einzelkästen massive Bolzen benötigt v/erden, die jeweils der Stapelhöhe entsprechend angefertigt werden müssen. Weiterhin ist- es nachteilig, daß die Einzelkästen aus mehreren Teilen zusammengebaut sind, da' hierdurch. Toleranzprobleme entstehen, die leicht zum Klemmen und Verkanten der einzuschiebenden Bausteine führen können. Sin weiteres Problem ist in der Steckverbindung zu sehen, da bei diesen der Kontaktdruck niedriger als bei Schraubverbindungen ist und nicht kontrolliert werden kann und weiterhin auch keine Gewähr für eine einwandfreie Kontaktgabe gegeben ist, was besonders bei parallelgeschalteten Bausteinen wegen der anzustrebenden gleichmäßigen Belastung der einzelnen Bauelemente von außerordentlicher Bedeutung ist.
Aus der DE-OS 23 46 367 ist ein Gehäuse für eine elektrische Schaltungsgruppe bekannt, das quaderförmig-ausgebildet sowie zur Zusammensetzung mit anderen gleichartigen Gehäusen vorgesehen ist. Έβ besteht aus zwei genau gleichen Hälften, die nach Drehung einer Gehäusehälfte gegenüber der anderen um 180° bezüglich der Längsachse des Gesamtgehäuses zusammengesetzt werden können. Jede Gehäusehälfte weist rinnenförmige Befestigungselemente auf, die die Halterung im Verband mit anderen Gehäusen ermöglichen, indem nicht näher definierte Zugorgane durch die genannten Ausnehmungen geführt werden .und mehrere Gehäuse zusammenhalten. Der Nachteil bei diesen· Gehäusen besteht darin, daß die Montage der Gehäusehälften die gleichzeitige Montage mindestens
eines Teiles der elektrischen Schaltungsgruppe erfordert und daß es sich um. eine kompakte Sinzelbaugruppe handelt·. Diese können zwar zu einem Stromrichterblock zusammengesetzt werden, weisen aber als einen großen Mangel die Tatsache auf, daß im Falle eines Defektes einer solchen Baugruppe, die ein Auswechseln erforderlich macht, der Strornrichterblock soweit demontiert werden muß, bis die defekte Baugruppe entfernt, durch eine andere ersetzt und der Stromrichterblock erst dann wieder zusammengesetzt werden kann.' Das ist sehr umständlich und zeitraubend und bedeutet den Ausfall des gesamten Stromrichterblocks während der Reparaturarbeiten. Darüber hinaus müssen auch hier die den Zusammenhalt mehrerer Bausteine ermöglichenden Zugorgane dem jeweiligen Anwendungsfall entsprechend neu hergerichtet werden«
Weiterhin ist noch ein Kunststoffgehäuse aus Normteilen nach der BE-OS 24 27 235 bekannt, welches aus einzelnen, vorgefertigten Seitenteilen und Zubehörteilen durch Kleben bzw. Schrauben ohne weitere Hilfsmittel zusammenzufügen ist. Im Gehäuseinnern sind in den Ecken genutete Führungsschienen eingebracht, welche die elektronischen Baugruppen, z.B. Druckplatinen, aufnehmen. Diese Kunststoffgehäuse sind von ihrer konstruktiven Ausbildung her nicht stabil genug, um Baugruppen der Leistungselektronik aufnehmen zu können. Durch den Aufbau aus mehreren Teilen ergeben sich auch bei diesen Gehäusen die bereits an anderer Stelle erwähnten Nachteile,die durch die Toleranz- und Winkligkeitsprobleme hervorgerufen werden. Nicht zuletzt sei noch erwähnt, daß diese Kunststoffgehäuse ohne ein spezielles Stützgerüst nicht zu Stromrichterblöcken zusammengeführt werden könnten.
Ziel der Erfindung:
Die Erfindung hat das Ziel, eine variierbare Aufnahmeeinheit aus einer projektierungsgemäßen Anzahl Aufnahmeelementen auszubilden, die aus einem Material hoher elektrischer und mechani- . scher Festigkeit bei niedrigem Eigengewicht bestehen, und so konstruiert sind, daß sie beliebig projektiert und mittels einfacher, einheitlicher Montagemittel miteinander verbunden v/erden können.
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Aufgabe der Erfindung ist es, die Aufnahmeelemente konstruktiv so auszubilden, daß nach Zusammenfügung eine selbsttragende Aufnahmeeinheit erreicht wird und daß die Toleranz- und Winkligkeitsprobleme beseitigt sind.
Erfindungsgemäß.wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß- jedes Aufnahmeelement aus einem einzigen, vorzugsweise aus Hartschaumstoff mit verstärkter Eandzone hergestellten Teil besteht, in dessen beiden Montagemittel aufweisenden Schottwänden in Einschubrichtung nach vorn und hinten überstehende Stromanschlußschienen eingebettet und mit den rückseitig befindlichen, mittels
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Stutzern montierten Stromsammeischienen starr verbunden und zu einem selbsttragenden Stromrichterblock zusammengefügt sind und daß Boden und Decke jedes Aufnahmeelementes je eine.Luftdurchtritts öffnung aufweisen, deren Abmessungen kleiner als die lichte Weite des BinsehubSchachtes sind.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist »vorgesehen,, daß
- vorzugsweise in jede Schottland zwei diagonal versetzte, je eine Stromanschlußschiene aufnehmende Längsnuten eingebracht sind, in denen noch Mittel zur Arretierung der Stromanschlußschiene vorgesehen sind;
- in der einen Schottwand jedes Aufnahmeelementes mehrere von oben und unten deckungsgleich eingebrachte sacklochartige Ausnehmungen mit von der Außenseite einmündender Bohrung und in der anderen Schottwand damit korrespondierende Durchgangslöchei für die Aufnahme der beispielsweise aus Laschen und Schrauben bestehe nden-,Montagemittel vorgesehen sind;
- die Vorderseite jedes Aufnahmeelementes ober- und/oder unterhalb des Einschubschachtes Quernuten zur vorzugsweisen Aufnahm© von Steuerleitungen aufweist;
- zum Zwecke der Selbstkühlung das unterste einer Anzahl übereinander angeordneter Aufnähmeelemente in Einschubrichtung unter einem bestimmten Neigungswinkel montiert ist und die darüber . befindlichen Aufnahmeelemente unter dem gleichen Neigungswinkel in Einschubrichtung versetzt so angeordnet sind, daß letztlich wieder eine senkrechte Anordnung erreicht ist und daß an der Rückseite des Einschubschachtes ein an sich bekannter Kamin angeordnet ist;
- von den je zwei gegenüberliegenden Seiten des Aufnahmeelementes immer eine mit einer schwalbenschwanz!örmigen Nut und die ander mit einer dazu passenden Feder versehen ist.
Ausführungsbeispiel:
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden» Es stellen dar:
6 -
Pig. 1: eine Aafnahmeeinheit' aus 6 Aufnahmeelementen in der Vorderansicht; . . .
Pig. 2: diese Aufnahmeeinheit gemäß Pig. 1 in der Seitenansicht; Pig. 3: diese Aufnahmeeinheit gemäß Pig. 1 in der Draufsicht;
Pig. 4: eine Aufnahmeeinheit, bei der die übereinanderliegenden Aufnahmeelemente zum Zwecke der Selbstkühlung unter einem bestimmten Neigungswinkel zusammengefügt sind;
Pig. 5ϊ eine perspektivische Ansicht eines Aufnahmeelementes;
Pig. 6: Einzelheit Z aus Pig. 1 zur Darstellung der Montagemittel für zusammengesetzte Aufnähmeelemente;
Pig. 7ί" Sine perspektivische Ansicht einer anderen Variante eines Aufnahmeelementes.
In Pig. 1 bis 3 ist eine aus sechs Aufnahmeelementen 1 zusammengefügte Aufnahmeeinheit eines als Drehstrombrücke geschalteten Stromrichters dargestellt. Diese Aufnahmeeinheit ist entsprechend der Anordnung der Stromsammeischienen 13 für die phasenweise Zuführung des Drehstromes aus drei Aufnahmeelementen 1 nebeneinander und zwei übereinander zusammengesetzt. Der Verbund zwischen den Aufnahmeelementen 1, die seitlich durch zwei Schottwände 2 begrenzt sind, erfolgt durchMohtagemittel, die dann bei den Pigo 5 und 6 noch näher erläutert v/erden. In jede der Schottwände 2 ist eine nach vorn und hinten überstehende Stromanschlußschiene 15 eingebettet, die an ihrem hinteren Ende abgewinkelt und jeweils mit einer der Stromsammeischienen 13 starr verbunden sind. Die Stromsammelschienen 13 sind mittels Stützer 14 derart zu einer starren Einheit verbunden, daß immer eine für eine Drehstromphase, eine zweite für das Plus-r und eine dritte für das Minuspdtential des Gleichstromes vorgesehen ist. Durch die starre Verbindung der ebenfalls starr mit- . einander verbundenen Stromsammelschienen 13 mit den jeweiligen Stromanschlußschienen 15 bilden die so zusammengefügten Aufnahmeelemente 1 eine selbsttragende Aufnahmeeinheit eines Stromrichterblockes. Der Aufbau einer solchen Aufnahmeeinheit ist selbstverständlich nicht mit sechs Aufnähmeelementen 1 begrenzt, sondern
kann beliebig erweitert werden.
In Fig. 5 ist in perspektivischer Ansicht ein Aufnahmeelement dargestellt, das die Form eines hohlen Quaders aufweist und aus einem einzigen, vorzugsweise aus Hartschaumstoff mit verstärkter Randzone hergestellten Teil besteht. Ein sich in waagerechter Richtung erstreckender Einschubschacht 7S der die nicht dargestellte Baugruppe der Leistungselektronik aufnimmt, wird seitlich von je einer Schottwand 2 begrenzt. In der unteren Begrenzungsfläche des Einschubschachtes 7 befindet sich eine Lufteintrittsöffnung 5 und in der oberen Begrenzungsfläche eine Luftaustrittsöffnung 6, deren Abmessungen kleiner sind als die lichte Weite des Einschubschachtes 7- In beiden Schottwänden ist an der Innen- und Außenfläche je eine Längsnut 3 vorgesehen, wobei vorzugsweise sowohl die beiden an einer Schottwand 2 befindlichen als auch jeweils die an den Innen- bzw. Außenflächen befindlichen Längsnuten 3 diagonal zueinander angeordnet sind. In den Längsnuten 3 befinden sich Arretierungszapfen 18 zur definierten Aufnahme der Stromanschlußschienen 15, die entsprechende Aufnahmelöcher besitzen. Die Querschnitte der Längsnuten 3 und der Stromanschlußschienen 15 sind so gestaltet, daß sie mit leichtem Toleranzspiel ineinanderpassen und die Stromsammelsehiene 15 durch das nächste, seitlich anzufügende Aufnahmeelement 1 festgelegt wird. Anstelle der Arretierungszapfen 18 könnten auch Gewindelöcher vorgesehen v/erden, so daß die Stromanschlußschienen 15 mittels Senkschrauben in den Längsnuten 3 befestigt werden könnten. In die, von vorn gesehen, rechte Schottv/and 2 sind sowohl von oben als auch von unten je drei miteinander fluchtenderechteckige Ausnehmungen 8 eingelassen, in die jeweils von der Außenseite her Bohrungen 9 einmünden. In der linken Schottwand befinden sich Durchgangslöcher 10, die bei nebeneinandergestellten Aufnahmeelementen 1 mit den Bohrungen 9 fluchten. In der Vorderseite des Aufnähmeelementes 1 sind an der Ober- und Unterkante sich über die gesamte Breite erstreckende Ausklinkungen 4 vorgesehen, die innerhalb der zusammengefügten Aufnahmeeinheit durch/gehende Quernuten bilden, in denen z.B. die Steuerleitungen verlegt werden können. Da es üblich ist, die Baugruppen der Leistungselektronik mit einer Frontplatte zu versehen, kann diese so ausgebildet werden, daß sie gleichzeitig als· Verschluß der
vorderen Öffnung des Einschubschachtes 7 wirkt. Für den Verschluß der hinteren Öffnung bieten sich mehrere gleichwertige Lösungen an. So könnte zum Beispiel die Rückwand gleich konstruktiv mit vorgesehen sein*oder als später einzusetzendes Teil Berücksichtigung finden. Zweckmäßiger erscheint jedoch eine solche Lösung, bei der diese Rückwand ebenfalls auf der Baugruppe angeordnet ist und die lichte Weite des Einschubschachtes 7 ausfüllt.
Xn Fig. 6, als Einzelheit Z aus Fig. 1, ist die Montage von vier Aufnahmeelementeη 1 zu einer Aufnahmeeinheit dargestellt. In die Ausnehmungen 8 des linken unteren A'ufnahmeelementes 1 werden Laschen 11 eingebracht, die zur Hälfte aus der Ausnehmung 8 hinausragen. Die Laschen 11 sind an beiden Enden in Flucht mit der Bohrung 9 niit Gewindelöchern versehen. Neben das linke untere Auf-, nähmeelement 1 wird nun nach Anbringung der Stromanschlußschienen 15 das nächste Aufnahmeelement 1 gestellt und Schrauben 12 durch die miteinander fluchtenden Durchgangslöcher 10 und Bohrungen 9 in die unteren Gewindelöcher der Laschen 11 eingeschraubt. In gleicher Weise erfolgt dann die Montage und Befestigung der darüber anzuordnenden Aufnahmeelemente 1. Die Aufbaumöglichkeiten solcher Aufnahmeeinheiten sind innerhalb der aus Zweckmäßigkeit zu wählenden Größenordnungen in Breite und Höhe nicht begrenzt.
In der Fig. 4 ist eine Aufnahmeeinheit mit Selbstkühlung gezeigt. Auf einem keilförmigen Basiselement 16 sind übereinander Aufnahmeelemente 1 aufgebaut. Die Befestigung der Aufnahmeelemente 1 erfolgt so, wie in Fig. 6 beschrieben, nur mit dem Unterschied, daß die mittlere, obere Ausnehmung 8 des unteren Aufnahmeelementes 1 mit der vorderen, -unteren Ausnehmung 8. des darüber, angeordneten Aufnahmeelementes 1 fluchtet. Dadurch ergibt sich ein treppenförmiger Aufbau der Aufnahmeelemente 1, wobei diese die gleiche Neigung aufweisen, wie die schräge Fläche des Basiselementes 15. Durch die Zuordnung eines an sich bekannten Kamins 17» dessen Querschnitt sich wegen der zunehmenden Luftströmung nach oben vergrößert, entsteht ein an sich bekannter Selbstkühleffekt, wenn die Lufteintrittsöffnung 5 und die Luftaustrittsöffnung 6 der Aufnahmeelemente 1 abgedeckt werden. Bei entsprechender Abstimmung der Abstände der Ausnehmungen 8 untereinander und des Neigungswinkels
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des keilförmigen Basiselementes 16 entsteht eine standsichere, senkrechte Säule aus Aufnahmeelementen 1, deren mehrere auch wieder nebeneinandermontiert und in der bereits beschriebenen Weise miteinander verbunden v/erden können. Diese ebenfalls selbsttragende Ausführung erhält auch wieder durch die Verbindung der Stromanschlußschienen 15 mit den Stromsaiüiaelschienen 13 seine absolute Stabilität.
In Fig„ 7 ist noch eine A'usführungsform eines Aufnahmeelements 1 aufgezeigt. Je zwei aneinandergrenzende Flächen eines Aufnahme-•elements 1 sind mit einer scnwa-lbenschwanzförmigen Hut 20 und die gegenüberliegenden Flächen mit entsprechenden Federn 19 versehen, wobei die Feder 19 in die entsprechende Hut 20 eingeführt werden kann. Damit können die Ausnehmungen 8, 'die Bohrungen 9> die Durchgangslöcher 10, die Laschen 11 und die Schrauben 12, wie auch das Anbringen der Montagemittel eingespart werden. Die Stabilität aus derartigen Aufnahme elementen 1 aufgebauter Auf~ nähmeeinheiten wird wiederum durch die Stromanschlußschienen 15 und Stromsammeischienen 13 gewährleistet.

Claims (6)

  1. - ίο ~ 7
    Erfindungsanspruch:· '
    1. Aufnahmeeinheit eines aus Bausteinen aufgebauten Stromrichterblockes, welche auswahlweise neben- und-übereinander lösbar miteinander verbundenen Aufnahmeelementen mit einem Einschubschacht für Baugruppen der Leistungselektronik besteht und für die Führung.eines Kühlluftstromes ausgebildet'ist, gekennzeichnet dadurch, daß jedes Auf nähme θ lerne nt' (1) aus einem einzigen, vorzugsweise aus Hartschaumstoff mit verstärkter Randzone hergestellten Teil besteht, in dessen beiden Montagemittel (8;9;10;11;12) aufweisenden Schottwänden (2) in Einschubrichtung- nach vorn und hinten überstehende Stromanschlußschienen (15) eingebettet und mit den rückseitig befindlichen, mittels Stützern (14) montierten Stromsammeischienen (13) starr verbunden und zu einem selbsttragenden Stromrichterblock zusammengefügt sind und daß Boden
    • und Decke jedes Aufnahmeelementes (1) je eine Luf^durchtrittsöffnung (5; 6) auf v/eisen, deren Abmessungen kleiner als die lichte. Weite des Einschubschachtes (7) sind.
  2. 2. Aufnahmeeinheit nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß •vorzugsweise in jede Schottwand (2) zwei diagonal versetzte, je eine Stromanschlußschiene (15) aufnehmende Längsnuten (3) eingebracht sind, in denen noch Mittel zur Arregierung der Stromanschlußschiene (15) vorgesehen sind.
  3. 3. Aufnahmeeinheit nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß
    in der einen Schottwand (2) jedes Aufnahmeelementes (1) mehrere von oben und unten deckungsgleich eingebrachte sacklochartige Ausnehmungen (8) mit von -der Außenseite einmündender Bohrung (9) und in der anderen Schottwand (2.) damit korrespondierende Durchgangslöcher (10) für die Aufnahme der beispielsweise aus Laschen (11) und Schrauben (12) bestehenden Montagemittel vorgesehen sind.
  4. 4. Aufnahmeeinheit nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Vorderseite jedes Aufnahmeelementes (1) ober- und/oder unterhalb des EinschubSchachtes (7) Quarnuten (4) zur vorzugsweisen Aufnahme von Steuerleitungen aufweist.
    1 ü ί.|. r ι .j-, η ι«= .·-·- r ;
    - 11 -
  5. 5. Aufnahmeeinheit nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zum Zwecke der Selbstkühlung das unterste einer Anzahl übereinander angeordneter Aufnahmeelemente (1) in Binschubrichtung unter einem bestimmten Neigungswinkel montiert ist und die darüber befindlichen Aufnahmeelemente (1) unter dem gleichen Neigungswinkel in Einschubrichtung versetzt so angeordnet sind, daß letztlich wieder eine senkrechte Anordnung erreicht ist und daß an der Rückseite des Einschubschachtes (7) ein an sich bekannter Kamin (17) angeordnet ist.
  6. 6. Aufnahmeeinheit nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß von den je zwei gegenüberliegenden Seiten des Aufnahmeelementes immer eine mit einer schwalbenschwanzförmigen Nut (20) und die andere mit einer dazu passenden Feder (19) versehen ist.
    Hierzu.„.sL._Seiten Zeichnungen
    ι i". MV 1 r-
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202011100208U1 (de) * 2011-04-14 2011-12-05 Abb Technology Ag Leistungselektronisches Schaltsystem
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