DD140687B1 - Einrichtung zum pruefen der festigkeit von drahtseilen,insbesondere fuer foerderanlagen - Google Patents

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DD140687B1
DD140687B1 DD20711178A DD20711178A DD140687B1 DD 140687 B1 DD140687 B1 DD 140687B1 DD 20711178 A DD20711178 A DD 20711178A DD 20711178 A DD20711178 A DD 20711178A DD 140687 B1 DD140687 B1 DD 140687B1
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Heinz Hoernig
Kurt Eichhorn
Eberhard Katzschner
Kurt Wetterhahn
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Heinz Hoernig
Kurt Eichhorn
Eberhard Katzschner
Kurt Wetterhahn
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Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung wird angewendet zum Prüfen der Festigkeit von Drahtseilen, insbesondere für Förderanlagen und bezieht sich auf eine Vorrichtung bei der eine' durch Vorspannung über Seilrolle beaufschlagte Seilprobe über in Lagerböcken angeordneten Umlenkrollen und Wechselbiegerollen geführt ist, mit einer Bewegungseinrichtung aus einem auf einer Führungsbahn verschiebbar angeordneten Gleitkörper mit vorzugsweise hydraulischem Antrieb.
Charakteristik der bekannten technischen. Lösungen
Für Drahtseile, die bei ihrer Beanspruchung häufigen Biegewechseln unter Zugbeanspruchung ausgesetzt sind, sind zur Erprobung ihrer Material- und Verseilungsqualität Einrichtungen geschaffenJworden, bei denen bei einer Seilprpbe der Beanspruchungsgrad nachgeahmt und mit denen die dabei auftretenden Veränderungen in der Dehnung und im Seilgefüge gemessen werden können. Dazu ist eine Einrichtung bekannt, bei der eine Seilprobe eingespannt wird und überRolleri und Scheiben geführt ist. Die Rollen und Scheiben sind dabei an einem Lagerbock als Bewegungseinrichtung angeordnet, der eine ständige Hin- und Herbewegung ausführt und so eine Wechselbiegebeanspruchung im Seil entsteht. Uach dem Stillsetzen der Einrichtung kann dann an einer vorbestimmten Meßstrecke das Maß der aufgetretenen Veränderungen mit mechanischen und/oder optischen Mitteln festgestellt werden. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß die schnelle Wechselbewegung des Lagerbockes mit den Rollen sehr große Kräfte erfordert, die sich teilweise auch auf die Einspannstellen des Seiles im Gestell übertragen und daß sich; der Rollenablaufwinkel ständig verändert.
Bei einer anderen bekannten Prüfmaschine ist die Seilprobe zu einer endlosen Schlaufe verbunden un<| über eine Antriebsscheibe, eine Spannscheibe und über Wechselbiegescheiben geführt.
Bei.dieser Drahtseilbiegemaschine wird das als endlose Schlaufe verbundene Seil lediglich über die Antriebsscheibe angetrieben, die eine Vor- und Rückdrehung ausführt. Die Seiiprobe wird dabei in einem Umschlingungswinkel von 180° durch Reibung auf der Scheibe bewegt. Durch diesen Antrieb des bewegten Seiles ist es, da Reibung an der Antriebsscheibe immer vorhanden sein muß, nicht möglich, eine Seilprobe ohne oder nur bei geringer Verspannung zu prüfen. Außerdem entsteht, insbesondere bei schnellen Biegewechseln ein Schlupf, d. h. das Prüfstück der Seilprobe wandert möglicherweise von den Biegerollen weg und die vorgesehenen Lastwechsel werden für das Probestück nicht erreicht. Desweiteren ist es durch die Belastung der Spannscheibe durch Gewichte nicht möglich, während der Prüfung die Vorspannung zu ändern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Drahtseile,' insbesondere für Förderanlagen, auf Festigkeit und Beschaffenheit, auch unter stufenlos veränderbarer Belastung, zu prüfen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe derart gelöst, daß die Enden der Seilprobe mit der Bewegungseinrichtung fest verbunden sind und die Seilspannvorrichtung aus einer Seilspannrolle mit einem variablen, regelbaren Kraftantrieb aus zwei Gruppen von Hydraulikzylindern besteht.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß die Seilprobe fest am Gleitkörper verspannt ist, d. h. es ist eine Zwangsführung vorhanden. Das bedeutet, daß immer nur das zu prüfende Seilstück der Wechselbiegung ausgesetzt ist und demzufolge die gewünschte genaue Lastwechselzrahl erreicht wird. Dabei wird lediglich die Seilprobe hin- und herbewegt, während sämtliche Umlenk- und Wechselbiegerollen ortsfest angeordnet sind. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es weiterhin möglich, die Vorspannung von 0 bis zu einer vorgesehenen maximalen Kraft stufenlos und auch wehrend der Prüfung zu verändern (Lastkollektiv).
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Ausführungsbeispiel
Die Zeichnung veranschaulicht eine schematische Seitenansicht der Prüfeinrichtung, die im. folgenden beschrieben ist:
Auf einer festen Unterlage 1 sind Lagerböcke 2, 3, 4 angeordnet, die erforderlichenfalls beidseitig mit Seilrollen bt Ь, 7» 8 und 9, 10 bestückt sind· Eine der laufenden Fertigung entnommene Seilprobe 11 ist in einer Schlaufe um diese Rolle gelegt und mit ihren Enden in Klemmen 12 und 13 befestigt. Diese Klemmen sind fest mit einem Gleitkörper 14 verbunden, der in einer Führungsbahn 15 schnell hin und her beweglich gelagert ist. Die Gleitfähigkeit kann durch Wälzlager e.rhöht sein. Die Führungsbahn 15 liegt zwischen den Lagerböcken 2 und 3 und unter dem Lagerbock 4, der eine Brücke 16 bildet. Bei schneller Bewegung des Gleitkörpers mit den Seilklemmen 12 und 13 wird die Seilprobe 11 an dem über die Rollen 9 und 10 laufenden Abschnitt auf Wechselbiegung beansprucht, deren Auswirkung an dem Abschnitt 17 hinsichtlich der Dehnung und mechanischen Schädigung gemessen werden kann. Als Antrieb für den Schlitten 14
dient ein Hydraulik-Arbeitszylinder 18, der am Lager-' bock 3 befestigt ist.
Je nach Seilstärke und Beanspruchungsbedingungen lassen sich die Rollen 9, 10 auswechseln, auch sind weitere Rillen "19, 20 für eine andere Seilstärke, andere Auf- und Ablaufwinkel und andere Biegeradien vorgesehen.
Zur Anpassung der Seilspannung an vorausbestimmte Bedingungen ist zwischen den Umlenkrollen 5, Ь eine Spannrolle 21 in einem verschiebbaren Lagergestell 22 vorgesehen. Wegen der hier im Seil auftretenden großen Kräfte sind zur Erhöhung des Umschlingungswinkels weitere Umlenkrollen 23 und 24 am Lagerbock 2 vorgesehen. Die Verschiebung der Spannrolle 21 kann durch Hydraulik-Arbeit szylinder 25 und 26, 27 erfolgen, die so bemessen sind, daß durch Betätigung der Hydraulik-Arbeitszylinder 25 oder 2b, 27 zwei verschiedene Kraftstufen einstellbar sind, derart, daß durch die Seilrolle die zur Prüfung des Seils geforderte Spannung hydraulisch stufenlos von Hull bis zur geforderten Spannung möglich ist.
Besondere Vorteile dieser Prüfeinrichtung sind ein geringer Kraftbedarf, stets gleichbleibende Auf- und Ablaufwinkel des Seiles und eine gleichmäßige Verteilung der Kraftmomente, wodurch sich auch ein wesentlich leichterer Aufbau bei hoher Materialeinsparung ergibt.

Claims (1)

  1. -S-
    Erfindungsanspruch
    Vorrichtung zum Prüfen der Festigkeit von Drahtseilen, insbesondere für Förderanlagen, bei der eine durch Vorspannung über Seilrolle beaufschlagte Seilprobe über in Lagerböcken angeordneten Umlenkrollen und Wechselbiegerollen geführt ist, mit einer Bewegungseinrichtung aus einem auf einer Führungsbahn verschiebbar angeordneten Gleitkörper mit vorzugsweise hydraulischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Seilprobe mit der Bewegungseinrichtung (14; 15) fest verbunden sind, und die Seilspannvorrichtung aus einer Seilspannrolle (21) mit einem variablen, regelbaren Kraftantrieb aus zwei Gruppen von Hydraulikzylindern (25; 26; 27) besteht.
    Hierzu Λ 5eibe Zeidwung
DD20711178A 1978-08-03 1978-08-03 Einrichtung zum pruefen der festigkeit von drahtseilen,insbesondere fuer foerderanlagen DD140687B1 (de)

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CN102175548B (zh) * 2011-03-21 2013-02-06 武汉理工大学 多层卷绕钢丝绳-滑轮磨损试验装置
DE102011018535A1 (de) * 2011-04-26 2012-10-31 Liebherr-Components Biberach Gmbh Seilprüfstand

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