DD140421A5 - Instrument und verfahren zum einbringen eines stoffes in beide eileiterkanaele - Google Patents

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DD140421A5
DD140421A5 DD78209192A DD20919278A DD140421A5 DD 140421 A5 DD140421 A5 DD 140421A5 DD 78209192 A DD78209192 A DD 78209192A DD 20919278 A DD20919278 A DD 20919278A DD 140421 A5 DD140421 A5 DD 140421A5
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DD
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piston
chamber
cylinder
sheath
probe
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DD78209192A
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Lee R Bolduc
Eugene A Dickhudt
Original Assignee
Population Res Inc
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    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
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Description

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Titel der Erfindung
Instrument und Verfahren zum Einbringen eines Stoffes in beide Eileiterkanäle
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Instrument und ein Verfahren zum Einbringen eines fließfähigen Stoffes, beispielsweise eines chemisehen Präparats oder eines Arzneimittels, in die beiden Eilei-
terkanäle.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Instrumente und Verfahren zum Einbringen von fließfähigen Stoffen, beispielsweise Arzneimitteln, in die Eileiterkanäle sind bekannt (US-PSn 3 822 702, 3 871 374, 3 875 939. und 3 948 256). Diese Instrumente weisen eine langgestreckte Sonde auf, deren vorderes Ende einen aufweitbaren Ballon trägt. Mittels einer innerhalb des Gehäuses des Instruments untergebrachten Abgabeeinrichtung wird der Ballon· aufgeweitet und wird der Stoff in die Gebärmutterhöhle eingebracht. Der Stoff befindet sich zunächst in einem Speicher, der von der Abgabeeinrichtung aufgenommen wird. Beim Einsatz derartiger Instrumente zeigte es sich, daß die .Zervices der Patientinnen in relativ weiten Grenzen variierende Größe und Festigkeit haben. Die Gebärmutterhöhlen haben gleichfalls unterschiedliche Gestalt
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und variierende, langgestreckte Abschnitte, die zu den Eileiterkanälen führen. Unter gewissen Umständen ist es schwierig, die Ballonanordnung durch die Zervikalöffnung hindurch in die Gebärmutterhöhle einzusetzen. Durch das'enge Verhältnis zwischen der Ballonanordnung und der Zervikalöffnung wird bewirkt, daß .möglicherwiese in der Ballonanordnung vorhandene Luft expandiert. Daher wird es noch schwieriger, die Ballonanordnung durch die Zervikalöffnung hindurch in die Gebärmutterhöhle einzuführen. Schwierigkeiten kann es bei den bekannten Instrumenten auch dadurch geben, daß der zur Speicherung des Stoffes vorgesehene Behälter in die Abgabeeinrichtung falsch eingesetzt wird.
Ziel der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Instrument zu schaffen, das in die Gebärmutterhöhle besonders leichtgängig eingeführt und von dort wieder entfernt werden kann.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung hat ein Instrument und ein Verfahren zum Einbringen von Stoffen, beispielsweise Arzneimitteln, in die Eileiterkanäle zum Gegenstand. Das Instrument weist ein Gehäuse auf, das eine langgestreckte, flexible Sonde trägt. • Ein aufweitbarer zylindrischer Ballon oder eine Hülle der bzw. die am äußeren Ende der Sonde angebracht ist, wird benutzt, um in die Gebärmutterhöhle abgegebenen Stoff in die Eileiterkanäle hineinzutreiben. Mit Hilfe einer dem Gehäuse zugeordneten Kolben-Zylinder-Anordnung wird der Ballon teilaufgeweitet und wird der Stoff in die Gebärmutterhöhle abge-
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geben, worauf eine Vollaufweitung des Ballons oder der Hülle erfolgt, um den Stoff aus der Gebärmutterhöhle in die Eileiterkanäle zu verdrängen. Die Kolben-Zylinder-Anordnung ist mit einem Kolben versehen, der verschiebbar in einem Zylinder sitzt. Der Kolben und der Zylinder sind mit miteinander zusammenwirkenden Mitteln ausgestattet, die betätigbar sind, um Luft aus der Hüllenkammer abzulassen, wenn der Kolben in . seiner ersten, voll_eingeschobenen Stellung steht, und um den Ballon mit Unterdruck zu beaufschlagen, wenn der Kolben aus der ersten Stellung herausbewegt wird. Auf diese Weise wird die Hülle auf der Sonde voll zusammengezogen oder kollabiert. Die voll zusammengezogene Hülle wird durch die Zervikalöffnung hindurch in die Gebärmutterhöhle eingeführt. Der Einsetzvorgang wird erleichtert, weil die Hülle nur einen minimalen Raum einnimmt und weil keine Luft vorhanden ist, die die Hülle aufweiten könnte, wenn die Hülle durch die Zervikalöffnung hindurch in die Gebärmutterhöhle geschoben wird. Nachdem die Hülle in die Gebärmutterhöhle eingebracht ist, wird der den Stoff enthaltende Behälter in -das Instrument eingesetzt. Das Instrument wird dann betätigt, um die Hülle zunächst teilaufzuweiten und den Stoff in die Gebärmutterhöhle gelangen zu lassen. Dann'erfolgt die Vollaufweitung der Hülle, wodurch der Stoff aus der Gebärmutterhöhle in die Eileiterkanäle verdrängt wird. Im. wesentlichen der gesamte in die Gebärmutterhöhle eingebrachte Stoff wird mittels der sich aufweitenden Hülle innerhalb einer kurzen
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Zeitdauer in die Eileiterkanäle geschoben. Wenn ein Stoff wie ein Gewebekleber in die Eileiterkanäle eindringt, reagiert er mit dem Gewebe. Der Kleber polymerisiert, wodurch die Eileiterkanäle verschlossen werden. Nachdem der Stoff in die Eileiterkanäle geschoben ist, wird die Hülle kollabiert, so daß die Sonde und der Ballon aus der Gebärmutterhöhle leicht herausgezogen werden können.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Instru
ments und einer in Verbindung mit dem Instrument verwendbaren Ampulle,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Instrument nach
Fig. 1 in dem Zustand, in dem Speicherung und-Versand des Instruments erfolgen,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Gerät bei abge
nommenem oberen Gehäuseteil, wobei der Kolben der Kolben-Zylinder-Anordnung in
' ' . der herausgezogenen Stellung dargestellt
ist,
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Fig. 4 eine Stirnaufrißansicht des rechten
" Endes des Instruments gemäß'Fig. 2,
Fig. 5 in größerem Maßstab einen Schnitt ent
lang der Linie 5-5 der Fig. 4, wobei der Kolben der Kolben-Zylinder-Anordnung in der herausgezogenen Stellung veranschaulicht ist;
Fig. 6 · ' eine Ansicht ähnlich Fig. 3, teilweise
im Schnitt, wobei der Kolben der Kolben-Zylinder-Anordnung sich in der voll eingeschobenen Stellung befindet,
Fig, 7 eine Ansicht ähnlich Fig. 6, bei der der
Kolben der Kolben-Zylinder-Anordnung in einer Zwischenstellung steht,
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich Fig. 6, wobei die
Kolben-Zylinder-Anordnung in der Stoffabgabestellung veranschaulicht ist,
Fig. 9 in größerem Maßstab eine Seitenansicht
des Kolbens der Kolben-Zylinder-Anordnung ,
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Fig. 10 eine Stirnansicht des linken Endes der
Anordnung nach Fig. 9, . .
Fig. 11 eine Ansicht der Anordnung nach Fig. 9,
. von unten gesehen,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der Ampul
le,
Fig. 13 in größerem Maßstab einen Schnitt ent-
lang der Linie 13-13 der Fig. 12,
Fig. 14 in größerem Maßstab eine verkürzte
Schnittdarstellung der Kolben-Zylinder-Anordnung und des an der Sonde angebrachten Ballons,
Fig. 15 einen Schnitt des weiblichen Fort
pflanzungssystems vor dem Einführen der Sonde in die Gebärmutterhöhle,
Fig. 16 eine Ansicht ähnlich Fig. 15, wobei die
Sonde in die Gebärmutterhöhle eingesetzt und der Ballon teilaufgeweitet - " ist, und
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Fig. 17 eine Ansicht ähnlich Fig. 16 bei voll
aufgeweitetem Ballon.
In Fig. 1 ist das zum Einbringen eines fluiden oder fluidartigen Stoffes, beispielsweise Medikamenten, in beide Eileiter^ kanäle des weiblichen Fortpflanzungssystems geeignete Instrument insgesamt mit 20 bezeichnet. Das Instrument"20 ist mit einem Gehäuse 21 versehen, das eine Kolben-Zylinder-Anordnung 22 aufnimmt. Eine langgestreckte, flexible Sonde 23 ist am vorderen Ende des"Gehäuses 21 befestigt und erstreckt sich von dem Gehäuse im wesentlichen entlang der Gehäuselängsachse weg. Ein aufweitbarer Ballon oder eine zylindrische Hülle 24 ist am vorderen Ende der Sonde 23 angebracht. Bei der Hülle 24 handelt es sich um ein aufweitbares, elastisches, rohrförmiges Gebilde aus einem flächigen Material, das an seinen gegenüberliegenden Enden an der Sonde angebracht ist. Der mittels des Instruments abzugebende Stoff ist in -einem Behälter oder einer Ampulle 26 gespeichert. Das Gehäuse 21 weist eine T-förmige Öffnung 27 auf, die das korrekte Einsetzen der Ampulle 26 in das Instrument gestattet. Die Ampulle 26 kann auf diese Weise nur in vorbestimmter Lage in das Instrument eingebracht werden
Figi 2 zeigt die Hülle 24 in kontrahiertem Zustand. Eine in unterbrochenen Linien angedeutete, langgestreckte, zylindrische Abdeckung 28 sitzt über der Hülle 24 und der Sonde 23, um die Hülle und die Sonde zu schützen und steril zu halten.
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Das offene Ende der Abdeckung 28 ist auf eine ringförmige Schulter 29 aufgeschoben, die am vorderen Ende des Gehäuses
21 angebracht ist. Bei der Abdeckung 28 handelt es sich um eine Schutzverpackung, die die Hülle 24 und die Sonde 23 umschließt. In Fig. 2 ist die Anordnung 22 im versandfertigen Zustand dargestellt, bei dem der Eintritt von Luft in die von der Hülle 24 umgebene Kammer 41 verhindert wird.
Wie aus den Fign. 3 und 5 hervorgeht, ist das Gehäuse 21 mit einer innenliegenden Kammer 31 ausgestattet j die die Kolben-Zylinder-Anordnung 22 aufnimmt. Das vordere Ende der Anordnung
22 liegt an einer feststehenden, querverlaufenden Wand 32 benachbart dem vorderen Ende des Gehäuses 21 an. Zu der Anordnung 22 gehört ein Zylinder 33 mit einem geschlossenen vorderen Ende oder einer bodenseitigen Wand 34, die eine zylindrische Kammer 35 begrenzt. Die der Wand 34 benachbarte innere Seitenwand des Zylinders 33 ist mit einer ringförmigen, der Druckentlastung dienenden Nut 36 versehen. Ein kurzer, zylindrischer Ansatz 37 reicht von der Mitte der Wand 32 aus nach innen. Das innere Ende der Sonde 23 sitzt in dem Ansatz 37. Die Sonde 23 bildet einen Luftdur'chlaß 38, der von der Kammer 35 zu der von. der Hülle 24 umgebenen Kammer 41 reicht. Das äußere Ende der Sonde 23 ist mit einem oder mehreren Löchern 39 ausgestattet, über die Luft aus dem Durchlaß 38 'in die von der Hülle 24 gebildete Kammer 41 einströmen kann.
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Zu der Kolben-Zylinder-Anordnung 22 gehört ferner ein Kolben 42, der in dem Zylinder 33 verschiebbar angeordnet ist. Der Kolben 42 weist ein geschlossenes vorderes Ende oder einen Kopf 43 auf. Der Kopf ist mit einer nach vorne offenen Ausnehmung 44 versehen, die den Ansatz 37 aufnimmt, wenn sich der Kolben 42 in der voll eingeschobenen Stellung befindet. An dem Kopf 43 befindet sich ferner eine ringförmige, nach außen offene Nut 46, die eine als O-Ring ausgebildete Dichtung 47 aufnimmt. Wie aus den Fign. 10 und 11 hervorgeht, befinden sich an der Stirnseite des Kopfes 43 ein Ausschnitt 48, der zu der Nut 46 hin offen ist, sowie ein kurzer, radialer, der Entlüftung dienender Durchlaß 49, der die Ausnehmung 44 mit der ringförmigen Nut 46 verbindet. Der Ausschnitt 48 und der Durchlaß 49 verbinden die Ausnehmung 44 mit' der Nut 46. Der Ausschnitt 48 und der Durchlaß 49 sorgen damit für einen Luftdurchlaß zwischen der Ausnehmung 44 und der die Dichtung 47 aufnehmenden Nut 46.
Wie aus den Fign. 3 und 5 hervorgeht,» ist ein Stellglied 51 mit einem langgestreckten, zylindrischen, rohrförmigen Körper innerhalb des Kolbens 42 gleitend angeordnet. Entsprechend den Fign. 5, 9 und 11 reicht von dem Stellglied 51 eine langgestreckte, längsverlaufende Rippe 52 nach unten. Das vordere Ende der Rippe 52 ist mit zwei nach unten gerichteten Ansätzen 53 verbunden. Die Ansätze 53 erstrecken sich durch einen längsverlaufenden Schlitz 54 im unteren Teil der Seitenwand des
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Kolbens 42. Das Stellglied 51 ragt durch eine Öffnung 56
in der hinteren Endwand 57 des Gehäuses 21 vor. Das Stellglied 51 ist in das Gehäuse 21 hineinbewegbar, um den Kolben 42 in eine erste, voll eingeschobene Stellung nahe dem Boden des Zylinders 33 zu bringen. Wie aus Fig. 11 hervorgeht, ist der.Kolben 42 mit zwei nach innen gerichteten Lippen 58 versehen, die benachbart gegenüberliegenden Seiten der Rippe 52 liegen. Die Ansätze 53 legen sich gegen die Lippen 58 an, um die nach außen gerichtete Bewegung des Stellgliedes 51 gegenüber dem Kolben 42 zu begrenzen. Eine Schraubenfeder 59 sitzt in Längsrichtung innerhalb des Kolbens 42 und des Stellglieds 51. Sie spannt den Kolben 42 und das Stellglied 51 in entgegengesetzten "Richtungen vor. Die Lippen 58 wirken als Anschläge,.die den Kolben 42 und das Stellglied'51 in den betreffenden auseinandergezogenen Stellungen halten.
Ein Fingerring 61 (Fign. 1, 2 und 4.) ist mit dem hinteren oder äußeren Ende des Stellglieds 51 einteilig verbunden. Der Fingerring 61 erlaubt es dem Benutzer, während der Handhabung des Instruments das Stellglied 51 in das Gehäuse 21 hinein und aus diesem heraus zu bewegen.
Entsprechend den Fign. 5 und 14 trägt eine benachbart der Wand 32. befindliche Halterung 62 eine langgestreckte Hohlnadel 63. Die Hohlnadel 63 weist ein scharfes vorderes Ende
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auf. Das andere Ende der Hohlnadel 63 ist mit einem Rohr oder einem Schlauch 66 verbunden. Der Schlauch 66 reicht durch eine Abstützung 67 hindurch, die mit dem vorderen Ende des Gehäuses 21 in einteiliger Verbindung steht..Die Abstützung 67 dient auch der Halterung der Sonde 23. Der Schlauch 66 reicht durch eine abgeschlossene Öffnung 68 in den Luftdurchlaß 38 der Sonde 23 hinein. Das Auslaßende 69 des Schlauchs 66 ist in einem Stopfen 71 montiert, der in das vordere Ende der Sonde 23 eingepaßt ist. Der Stopfen 71 verschließt außerdem den Luftdurchlaß .38 der Sonde 23. Eine Halterung 72 zur Aufnahme der Ampulle 26 befindet sich "unmittelbar vor dem Ende 64 der Hohlnadel 63. Die Halterung 72 ist mit einem Teil des Gehäuses 2T einteilig verbunden; sie ist der Öffnung 27 des Gehäuses 21 zugekehrt.
Wie aus den Fign. 3 und 5 hervorgeht, ist eine langgestreckte, geradlinige Schubstange 73 zwischen zwei Rippen 74 verschiebbar gelagerte Die Rippen 74 stehen in einteiliger Verbindung · mit dem Gehäuse 21. Die Schubstange 73 ist mit der Hohlnadel 63 in Längsrichtung im wesentlichen ausgerichtet. Ihre Aufgabe ist es, die Ampulle 26 auf die Hohlnadel 63 zu schieben und den in der Ampulle gespeicherten Stoff durch die Hohlnadel 63 und den Schlauch 66 hindurch sowie aus dem Auslaßende 69 herauszudrücken. Die Schubstange 73 ist mit einem linearen,- flexiblen Hals 76 einteilig verbunden. Der Hals 76 ended in einem Kopf 77, der mit dem Stellglied 51 zusammenwirkt, um die Be-
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wegung der Schubstange 73 zu steuern. Der Kopf 77 weist einen ersten Ansatz 78 auf, der in einer Kerbe 79 der Rippe 52 zwischen den Ansätzen 53 sitzt. Ein zweiter Ansatz 81 des Kopfs 77 erstreckt sich in einer zum ersten Ansatz 78 entgegengesetzten Richtung und läuft auf einem geradlinigen Rand 82 an der Innenwand des Gehäuses 21. Der Rand 82 ist mit einer vorderen Schulter 83 zur Aufnahme des Ansatzes 81 bei der Exnwartsbewegung des Stellgliedes 51 und des Kolbens 42 versehen. Dieser Aufbau ist in der DD-PS 131 839 näher erläutert.
Entsprechend den Fign. 1, 12 und 13 weist die Ampulle 26 eine zylindrische Seitenwand 84 auf, die mit einer Endwand 86 einteilig verbunden ist. Im mittleren Bereich der Endwand 86 befindet sich eine Öffnung 87 zur Aufnahme des vorderen Endes der Hohlnadel 63. Das gegenüberliegende Ende der Seitenwand 84 ist offen und von einem großen, radial nach außen gerichteten Flansch 89 umfaßt. Der abzugebende Stoff 91, beispielsweise ein Medikament, befindet sich in der von der Seitenwand 84 umgebenen Kammer. Ein verstellbarer Pfropfen oder Kolben 92 legt sich gegen die Innenfläche der Seitenwand 84 dichtend an. Die Vorderseite der Endwand 86 ist mit einer Abdichtung, die beispielsweise aus Metallfolie 93 besteht, ver- schlossen. Die Metallfolie 93 erstreckt sich an der Außenseite· der Seitenwand 84 in eine Ringnut 94 hinein. Der Flansch an der Seitenwand 84 hat einen Außendurchmesser, der größer
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als die Abmessung des schmalen Teils der T-förmigen Öffnung 27 im Gehäuse 21 ist. Der Flansch 89 paßt in den erweiterten Teil der T-förmigen Öffnung. Dadurch wird" verhindert, daß die Ampulle 26 verkehrtherum in das Instrument eingesetzt wird.
Wie aus Fig. 14 hervorgeht, handelt es sich bei der Sonde 23 um ein langgestrecktes, flexibles, rohrförmiges Bauteil. Vorzugsweise ist die Sonde 23 aus Kunststoff gefertigt und mit optischen Kennmarken versehen, die erkennen lassen, wie weit die Hülle 24 in die Gebärmutterhöhle eingeschoben ist. Bei dem Ballon oder der Hülle 24 handelt es sich um ein flexibles, elastisches und aufweitbares, zylindrisches Organ aus Gummi oder einem gummiartigen Werkstoff. Das. innere Ende des die Hülle bildenden flächigen Materials ist mittels einer ringförmigen Hülse 96 unter Abdichtung um die Sonde 23 herum festgeklemmt. Das äußere Ende der Hülle 24 ist mit' der Spitze der Sonde 23 über zwei ringförmige Dichtungselemente 97, beispielsweise Schnurklemmen oder dergleichen, dicht verbunden..
.Fig. 15 zeigt bei 100 das Fortpflanzungssystem eines weibliehen Primaten, in welches das die Hülle tragende Ende der Sonde 23 eingeführt werden soll. Zu dem Fortpflanzungssystem 100 gehören ein Uterus 101, der mit zwei Eileitern 102 und 103 verbunden ist. Der untere Teil des Uterus 101 steht mit der langgestreckten Vagina 104 in Verbindung. Die Vagina 104 weist'
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eine Vaginalhöhle 106 und den Scheidenvorhof 107 auf. Das andere Ende der Vaginalhöhle 106 steht mit dem Gebärmutterhals 108 in Verbindung. Der Gebärmutterhals 108-weist eine normalerweise geschlossene Austrittsöffnung 109 auf, die ' einen Durchlaß von der Vaginalhöhle 106 zu der Gebärmutterhohle 111 bildet. Die Eileiter 102 und 1Ö3 sind mit Eileiterkanälen 112 und 113 versehen, die in die Gebärmutterhöhle münden.
Bei dem Uterus 101 handelt es sich um ein im wesentlichen birnenf ö-riges ,* dickwandiges Hohlorgan . Die Uteri variieren i'n Größe und Form. Auch die Wanddicke, die Wandfestigkeit · und die Schmerzempfindlichkeit schwanken· von Frau zu Frau. Schließlich variieren auch Größe und Gestalt der Gebärmutterhöhle 111 . Im allgemeinen hat die Gebärmutter höhle 111 eine im wesentlichen flache und dreieckige Form. Es sind jedoch auch andere Größen und Formen von Gebärmutterhöhlen anzutreffen. Die Austrittsabschhitte der zur Gebärmutterhöhle hin offenen Eileiterkanäle 112 und 113 könn-en vergrößert und langgestreckt sein; sie bilden eine Fortsetzung der Gebärmutterhöhle. Der Uterus 101 ist mit dem Fundus 114 und Seitenwänden 116 versehen, die zu dem Zervix oder Gebärmutterhals 108 führen. Die Gebärmutterhalsmuskeln variieren von Frau zu Frau hinsichtlich der Festigkeit und Größe, so daß bei .dem Einführen der Sonde 23 durch die Zer'vikalöffnung hindurch in einigen Fällen ein gewisser Widerstand überwun-
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den werden muß. Die Hülle 24 ist so geformt, daß sie voll aufgeweitet werden kann und den in die Gebärmutterhöhle eingebrachten Stoff über die langgestreckten Austrittsabschnitte der Eileiterkanäle hindurch in die engen Abschnitte dieser Kanäle bewegt.
Bei der Verwendung des Instruments 20 liegt dieses zunächst in der für den Versand verpackten Form gemäß Fig. 2 vof, wobei sich die Abdeckung 28 über der Sonde 23 und der Hülle 24 befindet. Die Patientin wird durch das Hilfspersonal für die Behandlung vorbereitet. Die Abdeckung 28 wird von der Sonde 23 abgenommen, um die Hülle 24 freizulegen, Die Schubstange 73 befindet sich über der Halterung 72 vor der Öffnung 27. Dadurch wird ein Beladen des Instruments mit der Ampulle 26 verhindert. Möglicherweise in der Hülle 24 eingeschlossene Luft wird aus der Kammer 41 der Hülle herausgetrieben, indem das Stellglied 51 in das Gehäuse 21 hineingeschoben wird. Wenn das Stellglied 51 seine voll eingeschobene oder erste Stellung einnimmt, legt sich der Kolben 42 gegen die Wand 34 an (Fig. 6). Dadurch wird die Dichtung 47 mit der Nut 36 an der Innenseite des Zylinders 33 ausgerichtet und außer Dichteingriff mit dem Zylinder 33 gebracht. Die in der Hülle 24 und- im Luftdurchlaß 38 der Sonde 23 befindliche Luft strömt über die Ausnehmung 44 zum Durchlaß 49 an der Dichtung 47 und dem Kolben 42 vorbei zur Atmosphäre . Das Stellglied 51 wird dann aus dem Gehäuse 21 her-
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ausgezogen, wodurch der Kolben'42 von der Wand 34 wegbewegt wird. Dadurch wird die Hülle 24 einem Unterdruck ausgesetzt, Die Hülle 24 zieht sich zusammen und legt:sich gegen das Ende der Sonde 23 dicht an. Zu der Ausbildung des Unterdrucks kommt es, weil die Dichtung 47 die Nut 36 verläßt und mit der Innenwand des Zylinders 33 in Dichteingriff kommt. Das Instrument ist jetzt bereit, um die Hülle 24 durch die Austrittsöffnung 109 des Gebärmutterhalses hindurch in die Gebärmutterhöhle 111 zu schieben.
Bei der Darstellung nach Fig. 16 ist die Hülle 24 durch die Austrittsöffnung 109 hindurch in die Gebärmutterhöhle 111 eingebracht. Die Hülle 24 und die Sonde 23 können während" des Einführens um die Längsachse der Sonde gedreht werden. Dies erleichtert das Hindurchgleiten der Hülle durch die Zervikalöffnung. Dabei wird das gesamte Instrument in entgegengesetzten Richtungen gedreht, um die Hülle 24 in entgegengesetzten Richtungen zu verdrehen. Wenn die Hülle 24 sich in der Gebärmutterhöhle 111 befindet, wird das Stellglied 51 in die voll herausgezogene oder zweite Stellung gemäß Fig. 5 gebracht. Der Kolben 42 wird zum äußeren Ende des Zylinders 33 verschoben, wodurch die,Dichtung 47 außerhalb einer kleinen Öffnung 117 zu liegen kommt. Bei in voll herausgezogener Stellung befindlichem Kolben 42 strömt Luft über die Öffnung 117 in die Kammer 35 des Zylinders ein. '
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Die Schubstange 73 wird gleichfalls in eine hintere Stellung gebracht, dies geschieht mittels der Ansätze 53, die sich gegen den Kopf 77 anlegen. Der Kopf 77 wird auf dem Rand 82 des Gehäuses und in der Kerbe 79 der Rippe 52 verschoben. Dadurch gibt die Schubstange 73 die Öffnung 27 frei. Die Ampulle 26 kann in das Instrument 20 eingesetzt werden.
Die das Medikament enthaltende Ampulle 26 wird jetzt in die Halterung 72 eingebracht. Dies geschieht, indem die Ampulle durch die Öffnung 27 hindurch eingesetzt wird. Der vergrößer-
te Flansch 89 der Ampulle geht nur durch den erweiterten Teil der T-förmigen Öffnung 27 hindurch. Mittels der Halterung 72 wird das offene Ende 88 der Ampulle mit dem vorderen Ende der Schubstange 73 ausgerichtet. Das vordere Ende der Ampulle 26 ist in Längsrichtung mit der Hohlnadel 63 ausgerichtet.
Gemäß der Darstellung nach Fig. 7 ist das Stellglied 51 in das Gehäuse 21 teilweise hineingeschoben. Durch diese Bewegung wird der Kolben 42 in den Zylinder 33 hineingebracht. Es erfolgt eine Teilaufweitung der Hülle 24. Während der Aufweitung der Hülle 24 bewegt sich die Schubstange 73 in Richtung auf die Ampulle 26. Das vordere Ende der Schubstange 73 trifft auf den Kolben 92 und drückt nach teilweiser Aufweitung der Hülle 24 die Ampulle auf die Hohlnadel 63. Das vordere scharfe Ende 64 der Hohlnadel 63 durchstößt die Abdeckung aus Metallfolie 93; die Ampulle legt sich gegen die Halterung 62.
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an. Bei fortgesetzter Verstellung der Schubstange 73 wird der Kolben 92 gegenüber der Seitenwand 84 bewegt·, wodurch der Stoff 91 durch die Hohlnadel 63 und den Schlauch 66 hindurch in den oberen Teil der Gebärmutterhp'hle getrieben wird. Die Antriebsverbindung zwischen dem Kopf 77 und der Rippe 52 wird durch die Kerbe 7.9.' und den Rand 82 des Gehäuses 21 aufrechterhalten. Sobald der Kopf 77 die Schulter 83 erreicht, wird er nach unten aus der Kerbe 79 herausgedrückt, wodurch die Längsbewegung der Schubstange 73 beendet wird. Das Stellglied 51 kann weiter einwärts verschoben werden, um die Hülle 24 voll aufzuweiten und den Stoff in die Eileiterkanäle hineinzupumpen.
In Fig. 8 hat das Stellglied 51 seine voll eingeschobene Stellung erreicht; die Hülle 24 ist vo.ll aufgeweitet. Fig. 17 zeigt die in der Gebärmutterhöhle 111 befindliche Hülle 24, wobei Stoff in die Eileiterkanäle 112 und 113 hineingetrieben ist. Weil die sich aufweitende Hülle flexibel ist, paßt sie sich der Gestalt der Innenseite der Uteruswand an. Die. Seitenwand1i6 des Uterus stellt einen kräftigen Muskel dar, der den Expansionskräften der sich aufweitenden Hülle 24 entgegenwirkt, wodurch auf den Stoff eine schiebende oder pumpende .Wirkung ausgeübt wird, die den Stoff in die Eileiterkanäle 112 und 113 hineintreibt.
Die Hülle 24 wird zusammengezogen, indem das Stellglied 51 aus dem Gehäuse 21 herausgezogen wird. Dadurch wird der KoI-
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ben 42 aus dem Zylinder 33 herausbewegt. In der Kammer 35 des Zylinders entsteht ein Unterdruck. Dies bewirkt eine rasche Kontraktion der Hülle 24. Die Hülle 24 und die Sonde 23 können dann aus der Gebärmutterhöhle leicht herausgezogen werden.
Bei dem in die Eileiterkanale eingebrachten Stoff kann es sich um Medikamente der aus der US-PS 3 948 259 bekannten Art handeln. Dazu gehören Gewebekleber, empfängnisverhütende Stoffe, biologische, diagnostische und anästhetische Stoffe sowie Medikamente, die die Befruchtung und das Schwangerwerden der Patientin begünstigen.

Claims (21)

  1. -20 - 209 192
    ErfindungsansprUche
    1. Instrument zum Einbringen eines Stoffes in beide Eileiterkanäle mit'einem in die Gebärmutterhöhle einsetzbaren, aufweitbaren Organ sowie mit einer das aufweitbare Organ abstützenden, in die Gebärmutterhöhle einbringbaren Abgabeeinrichtung zur Abgabe des Stoffes zwischen dem aufweitbaren Organ.und den Wänden der Gebärmutterhöhle, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (22, 51), mittels deren zwecks Einführens und Herausziehens des Instruments (20) in die bzw. aus der Gebärmutterhöhle über die Zervikalöffnung das aufweitbare Organ (24) zusammenziehbar und gegen die Abgabeeinrichtung (23) anlegbar ist.
  2. 2. Instrument nach Punkt 1( dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (22, 51 ) zum Zusammenziehen des aufweitbaren Organs (24) mit einer Anordnung (33, 42, 47) versehen ist, mittels deren das aufweitbare Organ mit Unterdruck beaufschlagbar ist. ' .
  3. 3. Instrument nach Punkt ^ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (22, 51) zum Zusammenziehen des aufweitbaren Organs (24) eine mit der Abgabeeinrichtung (23) und dem aufweitbaren Organ gekoppelte Stelleinrichtung (51, 73)
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    aufweist, mittels deren nacheinander das aufweitbare Organ voll zusammenziehbar und dann teilweise aufweitbar ist, der Stoff über die Abgabeeinrichtung austragbar und das aufweitbare Organ weiter aufweitbar ist, um den Stoff aus der Gebärmutterhöhle in die Eileiterkanäle zu treiben.
  4. 4. Instrument nach einem der vorhergehenden Punkte ., gekenn-, zeichnet durch einen Zylinder (33) mit einer an eine Kammer (41 ) des aufweitbaren Organs (24) anschließbaren Zylinderkammer (35), einen zwischen einer ersten eingeschobenen Stellung und einer zweiten herausgezogenen Stellung mit Bezug auf den Zylinder verstellbaren, in die Zylinderkammer hineinbewegbaren Kolben (42) zum Heraustreiben von Luft aus
    : der Zylinderkammer und zum Einbringen der Luft in die Kammer (41) des aufweitbaren Organs zwecks Aufweitung des letzteren, und eine Drucksteuereinrichtung (36, 44, 47, 48, 49), mittels deren die Kammer (41) des aufweitbaren Organs
    (24) entlüftbar ist, wenn der Kolben in seiner ersten Stellung steht, und mittels deren das aufweitbare Organ bei Bewegung des Kolbens von der ersten in die zweite Stellung mit einem Unterdruck beaufschlagbar ist.
  5. 5. Instrument nach Punkt 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
    mit einer Kammer (31 ) ausgestattetes Gehäuse (21 ) vorgesehen ist, an dessen vorderem Ende eine in die Gebärmutterhöhle einbringbare, langgestreckte, rohrförmige Sonde (23)
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    befestigt ist, die einen Teil der Abgabeeinrichtung bildet, daß das aufweitbare Organ eine aufweitbare Hülle (24) ist, die eine Kammer (41) am vprde-ren Ende der Sonde umgibt, daß die Stelleinrichtung' (51, 73) eine innerhalb der Kammer (31) des Gehäuses sitzende Kolben-Zylinder-Anordnung (22)' aufweist, mittels deren der Kammer (41) der Hülle Luft zwecks Aufweitung der Hülle zuleitbar ist und deren Zylinder (33) eine Kammer (35) bildet, die über einen Durchlaß (38) der Sonde mit der Kammer (41 ) der Hülle verbunden ist, daß der Kolben (42) der Kolben-Zylinder-Anordnung (22) in die Kammer (35) des Zylinders hineinbe-
    wegbar ist, um Luft zwecks Aufweitung der Hülle aus dieser Kammer (35) durch den Durchlaß (38) der Sonde hindurch in die Kammer (41) der Hülle (24) zu treiben, daß der Kolben und der Zylinder mit einer Drucksteuereinrichtung (36, 44, 47, 49, 49) zum Entlüften der Kammer der Hülle beim Vorbewegen des Kolbens (42) in eine erste Stellung sowie zum Beaufschlagen dieser Kammer (41) mit einem ein Zusammenziehen der Hülle um die Sonde herum bewirkenden Unterdruck versehen ist, wenn der Kolben aus der ersten Stellung in Richtung auf eine zweite Stellung bewegt wird, und daß. mit der Kolben-Zylinder-Anordnung (.22) eine Stoffausgabevorrichtung (63, 73) verbunden ist, mittels deren Stoff von einem Stoffspeicherbehälter (26) aus in eine rohrförmige Leitung (66) abgebbar ist, die durch den Durchlaß (38) der Sonde hindurchführt und zwecks Ab-·
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    gäbe des Stoffes in die Gebärmutterhöhle am vorderen .Sondenende offen ist. . *
  6. 6. Instrument nach Punkt 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksteuereinrichtung (36, 44, 47, 48, 49) eine zur Kammer (35) des Zylinders (33) hin offene, an dem Zylinder .ausgebildete Nut (36) und eine auf dem Kolben (42) angeordnete, normalerweise mit dem Zylinder in Dichteingriff stehende Dichtung (47) aufweist, die in der Nut (36) außer Dichteingriff mit dem Zylinder angeordnet ist, wenn der Kolben (42) in seiner ersten Stellung steht, um Luft aus der Kommer (41) des aufweitbaren Organs (24) an der Dichtung vorbei entweichen zu lassen, und daß die Dichtung bei Bewegung des Kolbens aus seiner ersten in seine zweite
    . Stellung aus der Nut (36) heraus und in Dichteingriff mit dem Zylinder (33) bringbar sowie das aufweitbare Organ (24) mit Unterdruck beaufschlagbar ist.
  7. 7. Instrument nach Punkt 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (36) eine, in dem Zylinder (33) ausgebildete Ringnut ist und die Dichtung (47) als Ringdichtung ausgebildet ist. ,*
  8. 8. Instrument nach einem der Punkte 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (42) mit einem Durchlaß (48, · 49) versehen ist, der die am Kolben ausgebildete Nut (46)
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    mit dem mittleren Bereich (44) des Kolbens verbindet.
  9. 9. Instrument nach Punkt 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (33) mit einer bodenseitigen Wand (34) und einer die Kammer (.35) des Zylinders umgebenden zylindrischen Seitenwand versehen ist, und daß die Drucksteuereinrichtung (36, 44, 47, 48, 49) eine ringförmige Nut (36) an der Innenseite der zylindrischen Seitenwand benachbart der Wand (34), eine auf dem Kolben (42) sitzende, normalerweise an der Seitenwand des Zylinders dichtend anliegende; ringförmige Dichtung (47) so'wie einen am Kolben vorgesehenen Durchlaß (48, 49) aufweist, der die Dichtung (47) mit dem benachbart dem Durchlaß (38) der Sonde (23) liegenden Bereich (44) des Kolbens verbindet, wobei die Dichtung (47) zwecks Entlüftung der Kammer (41 ) der Hülle (24) unter Umgehung der Dichtung (47) in die Nut (36) außer Dichteingriff mit der zylindrischen Seitenwand zu liegen kommt, wenn der Kolben (42) in seiner ersten Stellung nahe der bodenseitigen Wand (34) steht.
  10. 10. Instrument nach Punkt 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (42) eine die Dichtung (47) aufnehmende, nach außen offene, ringförmige Nut (46) aufweist.'
  11. 11. Instrument nach Punkten ι 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der am Kolben (42) vorgesehene Durchlaß (48, 49) die auf
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    dem Kolben ausgebildete Nut (46) mit dem mittleren Bereich (44) des Kolbens verbindet.
  12. 12. Instrument nach einem der Punkte 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (47) als O-Ring ausgebildet ist.
  13. 13. Instrument nach einem der Paukte 5 bis 12, gekennzeichnet durch eine mit dem Kolben (42) verbundene und von dem Gehäuse (21) abstehende Betätigungseinrichtung (51, 61), mittels deren der Kolben gegenüber dem Zylinder (33) verstellbar ist.
  14. 14. Instrument nach Paukt 13, gekennzeichnet durch eine zwischen der Betätigungseinrichtung (51, 61) und dem Kolben (42) sitzende Vorspanneinrichtung (59), die ein nachgiebiges Druckverbindungsglied zwischen der Betätigungseinrichtung und dem Kolben bildet, wenn die Betätigungseinrichtung zwecks Verstellung des Kolbens nach innen in das Gehäuse (21) hineinbewegt wird.
  15. 15. Instrument nach einem der vorhergehenden Punkte , dadurch gekennzeichnet, daß in $einer Kammer (31 ) des· instrumentengehäuses (21) eine Halterung (72) zur Aufnahme eines den Stoff enthaltenden, mit einem erweiterten Teil (89) versehenen Behälters (26) untergebracht ist, und daß das
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    Gehäuse (21) mit einer zu der Form des Behälters (26) komplementären Öffnung.(27) versehen ist, die ein Einbringen des Behälters in die Halterung nur in. vorbestimmter Stellung gestattet. ·
  16. 16. Instrument nach Punkt ^' dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (27) des Gehäuses (21) im wesentlichen T-Form hat und der Behälter (26) mit einem erweiterten Ende (89) versehen ist, das nur durch den erweiterten Teil der T-förmigen Öffnung (27) hindurchpaßt;
  17. 17. Instrument nach Punkt ^^ oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart der Halterung (72) eine Hohlnadel (63) befestigt ist, mit der eine rohrförmige Leitung (66) verbunden ist, die durch die Sonde (23) hindurchführt und am Ende der Sonde mit mindestens einer Austrittsöffnung versehen ist, sowie daß ein Kolben (73) vorgesehen ist, mittels dessen der Behälter (26) auf die Hohlnadel schiebbar und der in dem Behälter befindliche Stoff durch die Hohlnadel und die Leitung hindurch zu der Gebärmutterhöhle treibbar ist.
  18. 18. Verfahren zum Einbringen eines Stoffes in die beiden sich
    in die Gebärmutterhöhle öffnenden Eileiterkanüle unter Verwendung einer aufweitbaren Hülle, die auf einer Sonde angebracht ist und eine Hüllenkammer umgibt, dadurch gekenn-
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    zeichnet, daß die Hüllenkammer mit einem Unterdruck zum Zusammenziehen der Hülle auf der Sonde beaufschlagt wird, die zusammengezogene Hülle und die Sonde durch die Zervikalöffnung hindurch in die Gebärmutterhöhle eingebracht" werden, die Hülle bis zur Anlage an den Innenwänden des Uterus teilaufgeweitet wird, Stoff in die Gebarmutterhohle zwischen der teilaufgeweiteten Hülle und der oberen Wand des Uterus eingebracht wird, die Hülle bis zum Ausfüllen der Gebärmutterhöhle weiter aufgeweitet und da- durch der in der Gebärmutterhöhle befindliche Stoff in die Eileiterkanäle getrieben wird, die Hülle kontrahiert wird, sowie die kontrahierte Hülle und die Sonde aus der Gebärmütterhöhle entfernt werden.
  19. 19. Verfahren nach Punkt 18, dadurch gekennzeichnet, daß Luft aus der Kammer der Hülle abgelassen wird, bevor diese Kammer mit Unterdruck beaufschlagt wird.
  20. 20. Verfahren nach . Punkt 18 oder 19, dadurch gekennzeichr net, daß die zusammengezogene Hülle und die Sonde während des Einführens durch die Zervikalöffnung um die Längsachse der Sonde gedreht werden.
  21. 21. Verfahren nach einem der Punkte 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle kontrahiert wird, indem die Hüllenkammer einem Unterdruck ausgesetzt wird.
    Hierzu ^„.Seilen Zeichnungen
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