DD140220A1 - Verfahren zur entformung von geschaeumten formteilen - Google Patents

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DD140220A1
DD140220A1 DD20952278A DD20952278A DD140220A1 DD 140220 A1 DD140220 A1 DD 140220A1 DD 20952278 A DD20952278 A DD 20952278A DD 20952278 A DD20952278 A DD 20952278A DD 140220 A1 DD140220 A1 DD 140220A1
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DD
German Democratic Republic
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mold
polyethylene
molding
assietten
box
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Application number
DD20952278A
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English (en)
Inventor
Hans-Joachim Koch
Siegfried Sowada
Manfred Pfaff
Hans-Ulrich Woelfel
Original Assignee
Koch Hans Joachim
Siegfried Sowada
Manfred Pfaff
Woelfel Hans Ulrich
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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Abstract

Die Erfindung wird auf dem Gebiet der Entformung von geschäumten Formteilen angewendet, vornehmlich in der Polyurethan verschäumenden Industrie. Ziel der Erfindung ist es, Formteile mit beständig guter Oberflächenqualität bei minimalem Aufwand zu produzieren. Das wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Formkästen und der Formdeckel mit Kunststoffplatten, vorzugsweise mit Hart-Polyäthylen, vorzugsweise durch Vakuumtiefziehen der Hart-Polyäthylenplatten so ausgekleidet wird, daß das Formteil in der Form vollständig von Polyäthylen-Material eingehüllt ist und eine Hart-Polyäthylen-Assiette für den Formkasten und für den Formdöckel vorliegt. Das Hart-Polyäthylen besitzt einen ausgezeichneten Trenneffekt, wodurch die billige, leichte und qualitätsgarantierende Entformung gewährleistet ist.

Description

Eitel der Erfinduns; ·
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Verfahren sur Entf oriaung von geschäumten Formteilen
Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung wird auf dem Gebiet der Entformung von geschäumten Normteilen angewendet $ vornehmlich in der Polyurethanverschäumenden Industrie^ wo in industriemäßigen Anlagen Porniteile aus Polyurethan geschäumt und anschließend entformt werden»
ist '.ein Verfahren zur Entformung von geschäumten Normteilen 'bekannt, bei dem die schaumteilbe·™ ruhrenden Flächen der Form mit einem !Trennmittel bzw«, einem Q?rennwachs versehen v?erden« Das Trenmsachs muß nach jeder bzw nach relativ wenigen Entformungen erneut auf die gereinigten scha'umteilbesührenden Flächen der Form manuell mittels Such, Pinsel oder mit der Spritzpistole aufgetragen werden* Danach ist in vielen Fällen ein ,5Cc ο denen und anschließendes Polieren des aufgetragenen Trennwachses erforderlich und Bestandteil der Technologie für das erfolgreiche Arbeiten» Auch Bohnerwachs wird als Trennmittel erfolgreich eingesetzt«
Ferner ist ein Verfahren bekannts bei dem verschiedenartige Plastefölien als Trennmittel -eingesetzt werden^ um einen günstigen Trenneffekt zu erzielene
Polyurethane besitzen eine hohe Kleblcraft gegenüber den verschiedensten Materialien, Bisher waren daher QJrennwaehse unerläßliche Hilfsmittel^ um Formteile aus allen Schäumst of f. typen 9 Elastomeren und Gießharzen herstellen zu. können»·
Polyurethan klebt ohne Trennmittel an den Formen aus HolZj> Metallj, Kunstharzen und dergleichen»'
Diese Verfahren haben den Nachteil $ daß sie nicht
universell einsetzbar sind» In den meisten Fällen kann die Plastfolie - wegen der relativ komplizierten Gestaltung der Formteile - nicht eingesetzt werden·
Das Arbeiten mit Cürennwachsen ist relativ aufwendig und arbeitskräfteintensiv. Unzweckmäßige Trennmittel z.BV Wachse mit niedrigem Schmelzpunkt, lösungsmittelhalt ige Trennwachse können zu Oberflächenfehlern führen, so daß es zu Unebenheiten, Porenbildung, Schaumzusammenbrüchen sowie Hautablösungen kommen kann« JSin ungleichmäßiger ÜJrennwachsauf trag kann ebenfalls zu Beschädigungen wie Hautablösungen führen, so daß unsaubere Formteiloberflächen entstehen·
Ziel der Erfindung r.
Ziel der Erfindungist es, ein Verfahren zur Entformung von geschäumten Formteilen, vornehmlich von Polyurethanweichschaumteilen zu entwickeln, mit dem Formteile mit beständig guter Oberflächenqualität produziert werden können, und daß bei minimalem Aufwand universell einsetzbar ist*
Darlegung des Wesens der Erfindung; Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Formkasten und der Formdeckel mit Künststoffplatten, vorzugsweise mit Hart-Polyäthylenplatten von 1 mm Wanddicke, vorzugsv^eise durch Vakuumtiefziehen der Hart-Polyäthylenplatten so ausgekleidet wird, daß das Formteil in der Form vollständig von Polyäthylen-Material eingehüllt ist und eine Hart-Polyäthylen-Assiette für den Formkasten und für den Formdeckel entsteht, wobei die Assiette aufgebördelt sind und die Bördelränder der Assiette des Formkastens und des Formdeckels beim Schließen der Form aufeinanderliegen und die Dichtfläche der Form ergeben^ so daß die Assietten - vorzugsweise zum Entformen - leicht aus
dexe Form herauszunehmen sind«
In ¥/eite:r?£uhrung des erfindungsgemäßen G-edankens kann °~ zur Vereinfachung des Formenbaues - die As«·' siette in des? Form über Hippen so abgestützt werden^ daß kein weiterer Einsatz von Z0B0 Epoxidharz; und Aluminium erforderlich
Dieses Verfahren bringt den Vorteil mit sichg, daß durch den ausgezeichneten Trenneffekt des Polyäthylens Formteile mit ständig hoher Qualität, mit glatter glänzender Oberfläche hergestellt werden können« Dabei wird das bisher notwendige Trennwachs, einschließlich, seines Erwerbes und seiner- Lagerung eingesparte Die aufwendige Technologie für das gleichmäßige Aufbringen des Trennwachses in den Formen erübrigt sich« Die Arbeitskräfte für das Beschaffen, Lagern,' Aufbringen des Trennwachses., Beinigen der Formen von Trennwachs und Schaumrückst and an sind nicht mehr dafür erforderliche Alle Hilfsmittel für das Aufbringen des Trennwachses wie Pinselj Lappen, Drucklufts Druckluftspritapistole sov^ie Hilfseinrichtungen wie Drucklufterzeugungsanlagen erübrigen sich dafüre Das Entformen der Formteile aus den Formkästen bringt durch den ausgezeichneten Trenneffekt eine Zeiteinsparung und eine Arbeitserleichterung mit siehe Die sonst notwendige Hacharbeit an manchen Formteilen r· hervorgerufen durch die Beschädigung der Formteiloberflächen durch Festkleben der Formen an den Formen - entfällt« Der Ausschußanteil wird· — im Zusammenhang mit dem Festkleben der Formteile an den Formen - nahezu auf KuIl gesenkt« Schließlich ist die Voraussetzung für den Bau von Leichtbau-Formen geschaffen da die auswechselbare Formkasteneinlage als .Assiette aus vakuumtiefgezogenen Polyäthylen bestehen kann«
Die Erfindung soll nachstellend an einem Ausfüh-
rungsbeispiel näher erläutert Werdens
Bei der Herstellung eines Polyurethan-Weichschaumkissens für die Polsterindustrie wird in dem vorhandenen mit Epoxidharz ausgekleideten Formkasten und Formdeckel eine entsprechende vakuumtiefgezogene Hart-Polyäthylen-Assiette von 1 mm Wanddicke gelegt» Die Assietten im Formkasten und im Formdeckel sind so gebördelt, daß der Bördelrand der Assiette des Formkastens und des Forindeckels beim Schließen des Formdeckels übereinanderliegen und gleichseitig die Dichtfläche der Form bilden. Die Semperaturbeständigkeit der Assiette aus Hart-. Polyäthylen ist ausreichend, um der Temperatur beim Verschäumungsvorgang in der Form zu -widerstehen« Die Polyäthylen-Assiette kann auch als Schweißkonstruktion ausgebildet werden» Beim Entformen von Formteilen mit komplizierter Form wird zweckmäßig die gesamte Assiette mit Druckluft über einen Druckluftanschluß am Unterteil des Formkastens aus dem Formkasten gehoben« Kach dem Entformen wird die Assiette wieder in den Formkasten gelegt« Die Standzeit einer vakuumtiefgezogenen Hart-Polyäthylen-Assiette von 1 mm Wanddicke beträgt bei 2-schichtiger Auslastung mindestens mehrere Monate«

Claims (1)

  1. Verfahren zur Ent formung von geschäumten Formteileng vorzugsweise von Polyurethan^Weichschaum-» teilen für die Polyurethan verarbeitende Industrie^ dadurch gekennzeichnet $ daß der Formkasten und der Formdeckel mit Sonststoffplatten 9 vorzugsweise mit;.Hart~Polyäthylens vorzugsweise durch Vakuum·« tiefziehen der Hart-Polyäthylenplatten so ausgekleidet wirdj daß das Formteil in'der Form vollständig von Polyäthylen-Material eingehüllt ist und eine Hart-Polyäthylen-Ässiette für den Formkasten und-für den Formdeckel vorliegt«
    . Verfahren nach Punkt Tc dadurch gekennzeichnets daß die Assietten ©ine Wanddicke von κ if0 mm besitzen*
    Verfahren nach Punkt 1V und 2C dadurch gekenn-= zeichnet, daß die Assietten aufgebördelt sind und die Bördelränder der Assietten des Formkastens und des Formdeckels beim Schließen der Form aufeinanderliegen und die Dichtfläche der Form ergeben»
    Verfahren nach Punkt 1V bis 3V dadurch gekennzeichnet $ daß die Assietten - vorzugsweise zum Entformen des Formteiles « leicht aus der Form herauszunehmen sind«.
DD20952278A 1978-12-05 1978-12-05 Verfahren zur entformung von geschaeumten formteilen DD140220A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0064396A1 (de) * 1981-04-30 1982-11-10 Kuraray Co., Ltd. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Harzen und Giessformen zur Verwendung in dem Verfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0064396A1 (de) * 1981-04-30 1982-11-10 Kuraray Co., Ltd. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Harzen und Giessformen zur Verwendung in dem Verfahren

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