DD139999A5 - Kraehlwerk - Google Patents

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DD139999A5
DD139999A5 DD20934178A DD20934178A DD139999A5 DD 139999 A5 DD139999 A5 DD 139999A5 DD 20934178 A DD20934178 A DD 20934178A DD 20934178 A DD20934178 A DD 20934178A DD 139999 A5 DD139999 A5 DD 139999A5
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rotary cylinder
krählarme
joint
arms
drive
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DD20934178A
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Inventor
Jozsef Bona
Laszlo Mahig
Minaly Marton
Janos Steiner
Original Assignee
Magyar Aluminium
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  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung und Anordnung der •Krählarme eines Krählwerkes für Eindicker mit einem Absatzbecken, Durch die Erfindung wird eine höhere Betriebssicherheit erreicht und Störungen infolge von Beschädigungen der Krählarme, welche meist von übermäßigen Anhäufungen der Feststoffanteile ausgelöst werden, wesentlich verringert. Das Wesen der Erfindung besteht in einer verbesserten Konstruktion der Befestigung der Krählarme an dem Drehzylinder, indem zwischen den Krählarmen 34, 36 und dem Drehzylinder 20 eine Gelenkstange 56 vorgesehen ist. Die Gelenkstange ist mit dem Krählarm durch ein Gelenk 58 und mit dem Drehzylinder durch ein Kniegelenk 64 verbunden, -- Fig.3 -

Description

Krählwerk
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die. Erfindung bezieht sich, auf ein Krählwerk für Eindicker mit Absetzbecken.
.Charakteristik der bekannten technisch en.. Lo sunken:_
Wie bekannt, werden feste Bestandteile in Trüben vom flüssigen Bestandteil durch Absetzen in Eindickern getrennt» Die Eindicker bestehen im wesentlichen aus einem Absetzbecken zur Aufnahme einer in der Regel nicht strömenden Flüssigkeitsmenge und aus langsam umlaufenden Krählern,· die mit geringem Abstand über den Beckenboden geschleppt werden<> Durch die Krähler wird dann der sich absetzende Schlamm zu einer Entnahmestelle befördert«, Ist das Verhältnis zwischen den festen und flüssigen Anteilen der zugeführten Trübe einheitlich, arbeitet das Krählerwerk zuverlässig» Steigt jedoch der Pestkörpergehalt in der Trübe ans
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können örtliche Anhäufungen entstehen, die dann die Schleppbewegung der Krähler behindern und Beschädigungen derselben hervorrufen. Zur Verhütung dieser Havarien und Betriebsstörungen müssen spezielle Maßnahmen getroffen werden.
Um diese Schwierigkeiten zu beheben, ist bereits vorgeschlagen worden, die Krählarme über Kardangelenke mit der zentralen Drehachse zu verbinden, so daß bei Überlastungen die Krählarme nach oben und nach hinten ausschwenken können. Die angehobenen Krählarme schaben dabei die angehäufte Ablagerung ab, die dann durch wiederholte Druchgänge abgetragen wird.
Ein derartiges Krählwerk ist z.B. in der DE-AS 1 959 041 ausführlich beschrieben.
Bei dieser Lösung sind die radial einwärts liegenden Enden der Krählarme mit dem unteren Ende eines in der Mitte zentral angeordneten Drehzylinders gelenkig verbunden. Trifft ein Krählarm-auf eine größere Peststoffanhäufung, so daß der Widerstand allmählich ansteigt, schwingt der Krählarm um sein Gelenk nach oben und nach hinten aus, wodurch sein Eingriff in die Ablagerung verringert wird. ,
Da aber die Krählarme als einarmige Hebel arbeiten, können sie durch ihr eigenes Gewicht oder bei Bewegungshindernissen leicht verbogen werden. Derartige Überbelastungen kommen besonders dann vor, wenn sich in der Iahe der Drehachse Schlamm ansammelt und die Krählarme über einen verhältnismäßig kurzen Arm angehoben werden, während der größere Teil der Krähllänge ohne Unterstützung verbleibt. Die Gelenkverbindung zwischen Krählarm und Drehzylinder wird dabei durch hohe Schubkräfte beanspruchte
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Ziel der Erfindung;
Durch die Erfindung wird eine höhere Betriebssicherheit erreicht und Störungen infolge von übermäßigen Peststoffanhäufungen, die dann zu Havarien führen, weitgehenst ausgeschlossen, wobei zuaätzliche Biege- und Schubkräfte, die auf die Krählarme und den zentralen Drehzylinder einwirkens vermieden werden..
Darlegung CIeS 1 Wesens der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,'ein Krählwerk zu entwickeln, bei dem in der Verbindung zwischen Krählarm und Drehzylinder ein weiterer Freiheitsgrad vorgesehen ist, so daß sich die Krählarme den Unebenheiten der Schlammablagerung, unabhängig von der Entfernung des Hindernisses zur Drehachse, frei anpassen können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen den Krählarmen und dem Drehzylinder eine Gelenkstange vorgesehen ist, die mit dem Krählarm durch ein Gelenk und mit dem Drehzylinder durch ein Kniegelenk verbunden ist.
Au s f ührungsb e isp Je1If-
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen;
Fig. 1: einen Schnitt durch ein Eindickerbecken entlang der Linie I- I gemäß Fige 2, - -
- 4 „
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Pig. 2: die Draufsicht zu Pig. 1,
Pig, 3J die Verbindung zwischen Drehzy- * ~ linder und Krählarm.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, "weist der Eindicker in herkömmlicher Weise ein Absetzbecken 10 mit einer umlaufenden Seitenwand 12 und einen kreisförmigen Bekkenboden 14'auf, wobei der letztere gegen einen in der Mitte gelegenen Ablauf 16 schräg .abwärts verläuft»
In der Mitte des Absetzbeckens 10 ist eine Tragsäule 18 angeordnet, die einen Drehzylinder 20 trägt«, Ein aus einem Motor und einem-Getriebe bestehender Antrieb 22 an der Tragsäule 18 dient zum Drehen des Drehzylinders 20 um.seine senkrechte Achse in der durch Pfeil 24 in Pig« 2 angezeigten Richtung«
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind paarweise vier Antriebsarme 2b, 28 bzw* 30, 32 vorgesehen, die in der Art von Auslegern oben am Drehzylinder 20 so befestigt sind, daß sie sich in entgegengesetzter radialer Richtung zueinander über den Beckenboden 14 erstrecken und mit dem Drehzylinder 20 gemeinsam umlaufen. Sie können je nach Bedarf als Pachwerk- oder Rohrträger ausgebildet sein, um größere Belastungen aufnhemen zu können* An den Antriebsarmen 26, 28 bzw. 30, 32 sind zwei radial angeordnete Krählarme 34 bzw« 36 durch Zugorgane wie Zugseile 38, 40 und 42 befestigt, die über den Beckenboden 14 geschleppt werden.
In bekannter Weise bestehen die Krählarme 34 und.36 z.B. aus einem länglichen starren aber leichten rohrförmigen Körper, an dem in der Porm von rechteckigen Platten und unter bestimmten Winkeln, Krähler 44 befestigt sind. Die Krähler 44 sind bestimmt, den sich
auf den Beckenboden 14 absetzenden Schlamm zum Ablauf l6 zu bringen.
Wie aus Pig. 1 und 2 hervorgeht, schließen die Krählarme 34 und 36 in horizontaler Ebene einen spitzen Winkel mit den zugeordneten Antriebsarmen 26, 30 bzw. 28, 32 ein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel be~ tragen die Winkel etwa 45° j während die durch die Antriebsarme 26, 28, 30 und 32 gegenseitig eingeschlossenen Winkel jeweils 90° betragen» Die Zugseile 38, und 42 .verbinden einen Aufhängepunkt 46 des Antriebsarmes 26 mit in Abstand angeordneten Anschlußpunkten 48, 50 und 52 des Krählarmes 34.. Diese Anschlußpunkte 48, 50 und 52 sind, ihrerseits mit einem Aufhängepunkt 54 am nacheilenden Antriebsarm 30 verbundene Ähnliche Verbindungen bestehen zwischen dem Krählarrn 36 und den zugeordneten Antriebsannen 28 und 32.
Im Einklang mit dem Hauptmerkmal der Erfindung sind die Krählarme 34 und 36, im Gegensatz zum Stand der Technik, nicht unmittelbar mit dem Drehzylinder 20 verbunden. Vielmehr sind Gelenkstangen zwischengeschaltet, wie z.B. die Gelenkstange 5β zwischen Krählarm 36 und Drehzylinder 20 - Fig. 3. Die Gelenkstange 56 ist mittels eines Gelenkes ,58 mit dem Krählarm 36 verbunden, wobei das Gelenk 58 durch einen Gabelkopf 60 am Krählarm 36 befestigt ist. Das andere Ende der Gelenkstange 56 ist über ein Kniegelenk, und zwar beim dargestellten Ausführungsbeispiel über ein Kugelgelenk 62 mit dem Drehzylinder 20 verbunden. Das Lager des Kugelgelenkes -62 ist am Drehzylinder 20 ebenfalls mittels eines Gabelkopfes 64 befestigte Die Bedeutung dieser" Anordnung wird nachstehend anhand der Wirkungsweise noch näher erläuterte
Mit 66 ist ein bei Eindickern allgemein bekannter Überlauf bezeichnet. Die Eindicker können auch mit Hochleitungen zum Zuführen der Trübe in einem zylindrischen Verteiler versehen sein, aus welchem die Trübe in das Absetzbecken 10 fließt. Der Überlauf dient zum Abführen der geklärten Flüssigkeit. Laufbrücken über dem Absetzbecken können ebenfalls zur Anwendung gelangen. Alle diese Teile gehören zum Stand der Technik und sind übersichtlichkeitshalber nicht dargestellt worden.
Das gezeichnete Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Krählwerkes arbeitet wie folgt:
Die zugeführte Trübe fließt durch die nicht dargestellte Hochleitung in den ebenfalls nicht dargestelltenVerteiler, aus dem sie in das Absetzbecken 10 gelangt. Die geklärte Flüssigkeit fließt über den Überlauf 66 und wird in bekannter Weise aus dem Absetzbecken 10 abgeführt. Der Schlamm setzt sich am Beckenboden 14 ab, wo er eine Schicht bildet, die durch das Krählwerk in Richtung des Ablaufes 16 befördert werden soll. Zu diesem Zweck wird der Antrieb 22 angelassen und dadurch die voreilenden Antriebsarme 26 bzw» 28 in Umlaufbewegung versetzt, wobei sie ihre zugeordneten Krählarme 34 bzw« 36 am Beckenboden 14 des Absetzbeckens 10 mitschleppen. Da der Beckenboden 14 zum Mittelpunkt hin schräg verläuft, wird der Schlamm durch die Krähler 44 langsam radial einwärts befördert, bis er den·.Ablauf 16 erreicht und durch diesen hindurch entweicht.
Die Antriebsarme, Krählanae und Zugseile sind so eingestellt, daß die Krähler 44 sich vom Beckenboden 14 des Absetzbeckens 10- gerade abheben. Solange die Schlamm-
schicht homogen und ihr Widerstand gegenüber den Krählern 44 demzufolge gleich groß ist, arbeitet das Krählerwerk gleichmäßig. Wenn aber die Krählarme ungewöhnlichen Feststoffanhäufungen begegenen, nimmt der V/id erst and gegen die Krähler 44 und somit auch die Spannung in den Zugseilen 38, 40 und zu. Dies hat eine aufwärts gerichtete Komponente zur Folge, die die Krählarme anhebt, so daß die Krähler 44 immer geringere Schichtdicken angreifen» bis die aufwärts gerichtete.Kraftkomponente dem Gewicht der Arme entspricht a Insofern arbeitet der Eindicker in an sich bekannter Weise.
Es ist nun zu betonen, daß die Krählarme im Wesen parallel zu ihrer ursprünglichen Lage angehoben und nicht in einer vertikalen Ebene um ein Gelenk verschwenkt werden, wie dies bei den bekannten Krählwerken der Fall ist. Eine derartige Parallellage bedeutet, daß die Schlammschicht unabhängig vom Abstand zur Mitte des Absetzbeckens gleichförmig aufgenommen und transportiert wird. Hinzu kommt, daß die Krählarme bei plötzlich auftretenden Widerständen durch Örtliche Peststoffanhäufungen, z.B. aus ungelöstem Schlamm bestehende Schollen oder Klumpen oder aus anderen Peststoffbestandteilen der Trübe sofort nachgeben. -Dies ist insbesondere im Mittelbereich des Beckenbodens von hoher Bedeutung. Begegnet ein Krählarm, z.B. der Krählarm 3b einer Anhäufung in unmittelbarer Nähe seines radial einwärts liegenden Endes (d.h.*; zwischen Drehzylinder 20 und Gelenk 58) und sind diese zu groß oder zu schwer, um durch die Krähler in Richtung des Ablaufes Ib befördert zu werden, wird der Krählarm 3& sich um sein Gelenk 58 im Uhrzeigersinn verschwenken (Fig. 3), während die Gelenkstange 52 entgegen dem Uhrzeigersinn im Kugelgelenk am Drehzylinder· 20 verschwenkt wird. Offensichtlich
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wird dabei weder das Gelenk 58, noch das Kugelgelenk 62 irgendwelchen Beanspruchungen ausgesetzt, während der Krählarm. 36 selbst praktisch dort am meisten angehoben wird, wo er dem Widerstand begeg- net, der dabei als Unterstützung dient· Bei den bekannten Krählwerken dagegen werden die Krählarme um einen Punkt in der Mitte des Absetzbeckens bei einer sehr kurz en .-Armlänge angehoben, wobei sie auf diese Art das Eigengewicht des Auslegers zu tragen haben,
Im obigen ist die Erfindung anhand eines Krählwerkes mit in der Mitte des Absetzbeckens angeordneter Tragsäule beschrieben worden, die sov/ohl den Dreh~ zylinder mit den Krählarmen, als auch seinen Antrieb trägt* Es wäre aber auch möglich, das Krählwerk mit seinem Antrieb an einer den Absetzbecken überspannenden Brücke anzuordnen, wobei die erfindungsgemäße Verbindung zwischen Krählarmen und Drehzvlinder ohne Änderung zur Anwendung gelangen könnte. Auch das Absetzbecken, dessen Boden beim dargestellten Ausführungsbeispiel einwärts abfällt, könnte einen nach außen abfallenden Beckenboden aufweisen, wobei dann der Schlamm offensichtlich gegen den Umfang befördert wird. Das Krählwerk selbst bliebe aber dasselbe, wie im gezeichneten Fall.
Ferner ist das dargestellte Ausführungsbeispiel des Krahlwerkes gemäß der Erfindung mit nur zwei Krählarmen ausgerüstet worden» Die Zahl der Krählarme kann jedoch auch kleiner oder größer sein, wobei jeder Krählarm mit zwei Antriebsarmen verbunden ist. Den Krählarmen könnten aber auch mehr als ein Antriebsarm zugeordnet werden. Bei vier Krählarmen z.B. könnten diese mit insgesamt vier Antriebsarmen verbunden Yi/erden} so daß an einem Antriebsarm zwei benachbarte Krählarme angeschlossen sind«,

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruchi
    Krählwerk für Eindicker mit einem Absetzbecken, das einen zentral angeordneten Drehzylinder, einen Abtrieb zum Drehen des Drehzylinders um seine senkrechte Achse und am Drehzylinder oben radial angeordnete Antriebsarme und unten über dem Boden des Absetabeckens umlaufende, radial angeordnete Krählarme mit quergerichteten Krählern aufweist, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen den Krählern (34; 36) und dem Drehzylinder (20) eine Gelenkstange (56) vorgesehen ist, die mit dem Krählarm (34; 36} durch ein Gelenk (58) und mit dem Drehzylittder (20) durch ein Kniegelenk (64) verbunden isto - .- ·. . - ...
    Hierzu /f Seite Zeichnung
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