DD139768A1 - Brille mit horizontal verstellbarer bruecke - Google Patents

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DD139768A1
DD139768A1 DD20845078A DD20845078A DD139768A1 DD 139768 A1 DD139768 A1 DD 139768A1 DD 20845078 A DD20845078 A DD 20845078A DD 20845078 A DD20845078 A DD 20845078A DD 139768 A1 DD139768 A1 DD 139768A1
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DD20845078A
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Gert Rockstroh
Guenter Schoeppe
Gerd Seupel
Original Assignee
Gert Rockstroh
Guenter Schoeppe
Gerd Seupel
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Abstract

Erfindungsgemäß ist jedes Brillenfassungsteil mit einer Lasche, einer Führungsnut und Abdeckungen versehen, wobei eine in die Führungsnut eingepaßte Metallplatte und die beiden Laschen durch eine Schraube verbunden sind, wodurch die gewünschte Brückenlänge fixiert wird. Die Erfindung kann zur Herstellung von Korrekturbrillen und insbesondere zur Herstellung von Arbeitsschutzbrillen mit horizontal verstellbarer Brücke genutzt werden.

Description

208.4
Brille mit horizontal verstellbarer Brücke
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf die Konstruktion einer Verrichtung nicht optischer Teile einer Brille zur Einstellung der Nasenstegweite.
Die Erfindung kann von der Industrie zur Herstellung von Korrekturbrillen und von den Herstellern von Augenechutzbrillen gleichermaßen genutzt werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bereits bekannt, Brillenrahmen aus zwei Teilen zu fertigen, wobei jedes Teil zur Aufnahme -des Brillenglases, der Brillenhalterung, eines Seitenschutzes oder einer Kapsel zum Schütze der Augenhöhle und einer Vorrichtung, die ein Brückenteil darstellt, geeignet sein kann. Diese beiden Teile werden an der Brücke so zusammengefügt, daß ein funktionstüchtiges Brillengestell entsteht, dessen Brückenlänge in bestimmten Grenzen verstellbar ist. Das hat den Vorteil, den Brillenrahmen , bzw. die Brille in ihrer Gesamtheit besser an den Schläfenabstand und die anderen Kopfmaße des jeweiligen Trägers und insbesondere bei Verwendung von Korrekturgläsern an die Pupillendistanz anzupassen.
Nachfolgend werden die bekannten technischen Lösungen (Stand der Technik) mit dem Hinweis auf ihre Mangel, die durch die Erfindung beseitigt werden, dargestellt.
So ist aus der Patentliteratur bekannt, daß die Augenglashülsen einer Korbbrille durch ein Metallgliederoder Kugelkettchen miteinander verbunden werden können. Dabei wird der Abstand der Augenglashülsen durch die Länge des Kettchens zwischen den Halterungen an den Augenglashülsen bestimmt, wobei im US-Patent 1990208 vom maximalen Abstand ausgegangen und die Abstände geringerer Größe durch mechanisches Kürzen des Kettchens erreicht werden (irreversible Abstandseinstellung).
In den US-Patenten 2007431, 2288664, 22945-61 und 2402827 dagegen wird durch Verwendung eines Kugelkettchens ermöglicht, kleine und große Abstände in gewünschter Reihenfolge (reversible Abstandseinstellung) einzustellen, wobei die Verbindung der Augenglashülsen in der notwendigen Länge durch Einschieben (Einrasten) einer speziellen Klaue zwischen zwei Kugeln des Kettchens oder durch eine Spange, die sieb am rechten Augenglasring befindet, oder einem Metallplättchen mit einem zum Einrasten der Kette versehenen Einschnitt oder durch zwei Hohlschrauben, die sich im Rahmen der Augenglashülsen befinden und in die die Kette mündet, wobei die Kettenlänge durch Drehen an diesen Schrauben einzuregulieren ist, hergestellt wird.
Im US-Patent 2979729 dagegen wird der Abstand der Augenglashülsen einer Hitzeschutzbrille durch ein Nasenband, versehen mit einer Schnalle, eingestellt, wobei die erreichte Verbindung der beiden Brillenteile durch einen aus mehreren Gliedern bestehenden Bogen versteift und verstärkt wird.
Die Anpassung an die Kopfform gelingt schließlich durch Spannen beziehungsweise durch Nachlassen des Nasenbandes und durch vertikal-halbkreisförmige Bewegung der beiden Augenglashülsen. .
Die vorgeschlagenen Lösungen weisen bei Anwendung auf die Brückenkonstruktion einer offenen Schutzbrille beträchtliche Mängel auf, da durch sie nur eine unzureichende Verwindungssteifigkeit an der Brücke erzielt und bei Verwendung von Ohrbügeln anstelle eines Kopfbandes nicht der notwendige Halt der Brille beim Tragen erreicht wird. Eine ausreichende Sicherung der Brille beim Tragen vor den Augen wäre demnach lediglich beim Benutzen dieses Kopfbandes, aus einem elastischen Material gefertigt, denkbar. Dadurch aber bekämen die optischen Achsen der Brille eine sehr starke Divergenz, was den Einsatz von Korrekturgläsern in der Brille unmöglich machen würde. Aber auch beim Einsatz von Schutzscbeiben aus Glas ohne Korrekturwirkung ist durch diese Divergenz eine Sichtbeeinträchtigung durch astigmatische Wirkung zu erwarten.
Weiterhin erscheinen die diskontinuierliche Abstandsgestaltung, das Überhängen mindestens von einem Kettenende (außer US-Patent 1990208) in den Raum der Augenglashülse (wenn nicht der maximalste Abstand gewählt wird), ein hoher Montageanteil und ästhetische Aspekte von Uachteil.
Bei anderen technischen Lösungen wird ebenfalls von zwei Teilen eines Brillenrahmens ausgegangen. Diese Teile werden durch je zwei Zungen und mit Hilfe einer Verschraubung beziehungsweise Klaue miteinander verbunden. Dabei wird mindestens eine Zunge mit einem Langloch (US-Patent 2394799 und GB-Patent 1100615) versehen.
Die Anpassung der Brille an den Augenabstand erfolgt durch Ein- und Auswärtsbewegung der Brillenrabmenteile und die Fixierung in der gewünschten Position durch Festklemmen der Zungen mit Hilfe einer Schraube, in die noch ein Ventil eingebaut ist. Zur Sicherung der Verwindungssteifigkeit werden die Innenflächen der Zungen mit einem bestimmten Profil versehen (US-Patent 2394799) oder mit einer Längsfurche und Taschen im -jeweils gegenüberliegenden Brillenrahmenteil (GB-Patent 1251961) ausgestattet.
In letzterer Anmeldung werden die Zungen jedoch anstelle einer Schraube mit Hilfe einer Klammer, an deren Rückseite sich eine Wulst befindet, die dabei in einer der drei Längafurchen der einen Zunge einrastet, festgeklemmt.
Ebenfalls durch eine Klammer werden zwei Metallflachbänder (BRD-Offenlegungsschrift 2112897), die am jeweiligen Ende je ein Brillenglas halten, verankert, und zwar so, daß dann das andere Ende, des Bandes durch die Klammer geführt wird und so beide Bänder aufeinandergleiten. Zwei Anschläge verhindern, daß die Bänder aus dieser Klammer herausrutschen können. Der Nasensteg ist auf diese Klammer aufgeschweißt.
Das Ziel jedoch, das bei der Erarbeitung der erfindungsgemäßen Patentanmeldung gestellt wurde, konnte mit keiner der vorgeschlagenen und hier aufgeführten Lösungen erreicht werden. So würde keine (GB-Patent 1100615) oder nur eine unzureichende Sicherung der Verwindungssteifigkeit (US-Patent 2394799) bei Übertragung der vorgeschlagenen Lösungen auf die erfindungsgemäße Brückenkonstruktion auf Grund der wesentlich geringeren Laschenbreite dieser Brücke und des zum Einsatz gelangenden Materials (Weichplast) hergestellt werden.
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Ebenfalls wird rait den genannten lösungen und darüber hinaus im GB-Patent 1251961 in der vorgeschlagenen Weise nur eine unbefriedigende Nasenpaßform erreicht. Um den gleichen guten Sitz wie bei der erfindungsgemäßen Patent-anmeldung zu erreichen, müßten Naseneinsätze unterschiedlichster Größen zusätzlich in diese Brille eingesetzt werden, was den Aufwand zum Bau der Brillen wesentlich erhöhen würde und den durch die verstellbare Brücke zu erzielenden Nutzeffekt in Frage stellt. Weiterhin von Nachteil ist in der zuletzt genannten Patentanmeldung die diskontinuierliche Verstellbarkeit der Brücke bei nur geringer Änderung des Gesamtabstandes der beiden Brückenteile, insbesondere auf Grund der konstruktiven Anordnung der Taschen im Augenglasring des jeweiligen anderen Brillenrahmenteils. Von Nachteil sind auch die as randlose Brille erarbeiteten Vorschläge (GB 1100615, BRD-Offenlegungsschrift 2112897) bei ihrer Übertragung in die Konstruktion einer offenen Arbeitsschutzbrille, die z. B. bei schwerer körperlicher Arbeit getragen wird, da dann die Verletzungsgefahr durch Glasbruch immens ansteigt.
Ein wesentlicher gemeinsamer Nachteil aller diskutierten Vorschläge ist ihr niedriger ästhetischer Anspruch, der nicht mehr den sich ständig weiterentwickelnden ästhetischen Normen entspricht.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist eine Konatruktion zur kontinuierlichen verwindungsfreien Verstellbarkeit der Brücke einer Brille in der Horizontalen. Damit werden folgende Aufgaben gelöst:
- wahlweise Anpaßbarkeit der Brille an die Schädelbreite oder Pupillendiatanz bei gleichzeitiger Anpaßbarkeit an die Uasenbreite ohne zusätzliche Hilfsmittel ·
-. optimale Zentrierung der Brillenfassungsteile zum Auge hin
Damit soll durch einen, höchstens zwei Grundkörper verschiedener Größe einer Brille der Einsatz von Korrekturgläsern einem breiten Benutzerkreis mit unterschiedlicher anthropometrischer Abmessung zugänglich gemacht werden.
- optimaler Sitz eventueller Seitenschutzkörbe
- eine optimale Gesamtschutzfunktion der Brille
- angenehme Trageeigenschaften durch festen Sitz und gute Zentrierung bei allen anthropometrischen Schädelr gegebenheiten.
Weaen der Erfindung;
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Brille aus zwei separaten Brillenfassungsteilen (6, 14) besteht, wobei das eine Brillenfassungsteil (14) mit einer mit Langloch (3) von einer Länge von 10-4 mm ausgerüsteten Lasche (2) und das andere Brillenfassungsteil (6) mit einer Bohrung in 10 mm Entfernung vom äußeren Passungsrand versehenen Lasche (1) ausgestattet ist. Die Laschen tragen Abdeckungen (10, 11, 12, 13). In die Aussparung (5), die sich in der Brückenvorderseite befindet, wird ein Plättchen mit Gewinde (7) eingelegt und von der Rückseite der Brücke her eine Schraube (9) eingepaßt. Die jeweils erforderliche Brückenlänge bzw. liasenstegweite wird mit dieser Schraube eingestellt, wobei die Schraube durch die Bohrung (4) und das Langloch (3) geführt wird. Dabei werden die Laschen (1) und· (2) durch die Schraube (9), die durch das Langloch (3) und die Bohrung (4) geführt wird, verbunden, wobei die Schraube (9) mit Hilfe des Plättchens (7) mit seinem Gewinde (8) gehaltert wird. Dabei ist die maximale und minimale Brückenlänge durch die Länge des Langloches (3) bestimmt. In dessen Grenzen kann jede Brückenlänge mit Hilfe der Schraube (9) eingestellt werden. Damit die beiden Brillenfassungsteile aber ihre horizontale und vertikale Ausrichtung bei jeder Brückenlänge beibehalten, wird das Plättchen (7) der Schraube (9) als schmales Band ausgelegt und in die Hute (5) eingepaßt. Dabei ist es notwendig, daß die Hute (5) über die Lasche (2) bis in den Passungsrand (6) verläuft, um die Pestigkeit der Verbindung auch bei großen mechanischen BeIastungen zu erreichen.
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Während das Plättchen (7) durch die Schraube (9) in der Hute (5) des Passungsteiles (6) festliegt, kann bei gelöster Schraube (9) das Brillenfassungsteil mit der Lasche (1) und das mit der Lasche (2) an dem Plättchen bewegt, dadurch in die gewünschte Position gebracht und hier durch Anziehen der Schraube (9) fixiert werden. Dabei besteht der besondere Vorzug der erfindungsgemäßen Konstruktion bei ihrer Verwendung in Arbeitsschutzbrillen durch ausgezeichnete Paßform eine sehr hohe Schutzwirkung zu erzielen.

Claims (2)

-S- Patentanspruch
1. Brille, inabesondere Arbeitsschutzbrille mit veränderlicher Brücke, gekennzeichnet dadurch, daß jedes Brillenfassungsteil mit einer Lasche (1, 2), einer Führungsnut (5) und Abdeckungen (10, 11 bzw, 12, 13) versehen ist und wobei die in die Führungsnut (5) eingepaßte Metallplatte (7) und die beiden Laschen (1, 2) durch eine Schraube (9) verbunden sind und damit die Brückenlänge fixiert wird.
2. Brille gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Lasche (2) .ein Langloch (3) von vorzugsweise 12 mm Länge und die Lasche (1) ca. 10 mm vom äußeren Brillenfassungsrand eine Bohrung (4) tragen.
A Seite
DD20845078A 1978-10-16 1978-10-16 Brille mit horizontal verstellbarer bruecke DD139768A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202016105427U1 (de) 2016-09-29 2016-10-18 Vistan Brillen Gmbh Verstellbare Brille

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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