DD136040B1 - Vorgefertigte sanitaerzelle,insbesondere fuer den schiffbau - Google Patents

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DD136040B1
DD136040B1 DD20308778A DD20308778A DD136040B1 DD 136040 B1 DD136040 B1 DD 136040B1 DD 20308778 A DD20308778 A DD 20308778A DD 20308778 A DD20308778 A DD 20308778A DD 136040 B1 DD136040 B1 DD 136040B1
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sanitary
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DD20308778A
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Friedrich-Wilhelm Jenckel
Juergen Wiemer
Wilhelm Winkel
Gerhard Schneider
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Elbewerften Boizenburg Veb
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Description

Beschreibung der Erfindung
Titelt
Vorgefertigte Sanitärzelle, insbesondere für den Schiffbau
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine vorgefertigte Sanitärzelle mit minimalen Abmessungen und WG-, Wasch- und Duscheinrichtungen, insbesondere deren Bauart, Befestigung und Ausbildung der Abflußleitungen für den Schiffbau, vorzugsweise auf Fahrgastschiffen einsetzbar.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Räch einer bekannten Ausführung bestehen Sanitärräume auf Schiffen aus metallischen Umschottungen als schiffbauliche feste Bestandteile zwischen den Decks und in Beton verlegte keramische Fliesen auf dem Boden und den Fänden. Diese Ausführung ist sehr schwer und bedingt einen großen handwerklichen Aufwand beim Bau des Schiffes. Sie ermöglicht keine Vorfertigung, insbesondere bei der Anwendung im Fahrgastschiffbau mit einem großen Anteil solcher Räume auf einem Schiff.
Bekannte vorgefertigte Sanitärzellen aus Plaste haben größere Abmessungen, da WC-, Wasch- und Duscheinrichtung räumlich nebeneinander angeordnet sind oder enthalten nur den WC- und Duschteil, wobei die Wascheinrichtung extra in der Kabine angebracht ist.
Diese bekannten Zellen bestehen aus einem oberen und einem unteren Halbkern, die miteinander verschraubt sind, wobei die TrennstelJen mit einer Plastschiene abgedeckt sind·
/mOerdem haben sie oinc ,separate Befestigung mit dem Fundament und stehen zum Teil auf mit dem Fundament verbundenen, hierzu zusätzlich angeordneten Abstands- und Ausgleichshalterungen. Diese Zellen schließen nicht die Möglichkeit der Kombination einer für die Montage günstigeren Doppelzelle ein. Ihre Abflußleitungen befinden sich zum Teil außerhalb der Zelle.
Bekannt sind auch sanitäre Installationseinheiten als einstückig geformter Block aus Kunstharz (DJl 2017850), in die Badewanne, '«Yaschbecken und Klosettbecken gleich mit eingeformt werden, oder aber mit eingeformten Absätzen und Auflagen zur Aufnahme von Klosettbecken, Waschbecken und Armaturen. Nachteilig bei diesen sanitären Installationseinheiten ist, daß sie keine kompletten Raumzellen bilden, denn die Wände sind nur teilweise und nicht in kompletter 7«'andhb*he mit der sanitären Installations einheit fest verbunden. Bekannt ist auch, daß Zufluß-Abflußleitungen bei vorgefertigten Sanitärzellen durch Aussparungen in den Zellenboden geführt werden (DD 121353)· Hierbei werden Flanschplatten mit darauf verschweißten Rohrstutzen und Speigatts auf dem Stahldeck befestigt. Um eine Abdichtung mit dem Zellenboden zu erzielen, müssen die verbleibenden Hohlräume mit einer Vergußmasse abgedichtet werden·
Ziel der Erfindung
Vor allem im Fahrgastschiffbau ergibt sich durch die steigenden Bedürfnisse der Fahrgäste ähnlich wie im Hotelbau, die Notwendigkeit, jeder Kabine einen eigenen Sanitärraum zuzuordnen. Da die Platzverhältnisoe auf einem Schiff in der Grundfläche und auch der Höhe sehr eingeschränkt sind, stellt sich die Aufgabe, einer Wohn-Schlafkabine einen Sanitärraum (Zelle) mit ausreichendem Gebrauchswert bei minimalen Abmessungen zuzuordnen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine vorgefertigte Sanitärzelle zu schaffen, die relativ klein ist, eine geschlossene, hygienisch gut pflegbare Bauart darstellt, deren Montage einfach ist, die sich als Doppolzclle kombinieren läßt und den spezifisch schiffbaulichen Bedingungen entspricht, wie geringe Dcckshöh^, Zu™ und Abilußleitungen, Korabination mit den Raumwänden und so weiter*
des \7esens der Erfindung,
Erfindungsmäßig wird die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst·, daß in einer Sanitärzelle zur Gewährleistung kleinster Abmessungen jede freie Grundfläche für eine Punktion genutzt ist, wie WC, Waschbecken und Duschplatz gleich Stehplatz für WC und Waschbecken bei nach außen schlagender üingangstür sowie Ausnutzung der Deckshöhe des Schiffes, indem der Zellenboden direkt auf dem Deck befestigt wird, um bei ausreichend lichter Zellenhöhe noch einen genügenden Platz für Entlüftungsleitungen, Kabelbahnen und Wasserzulaufleitungen über der Sanitärzelle zu erhalten. Der Zellenkörper aus gut pflegbarer Plaste oder dergleichen besteht dabei aus zwei Teilen, einem geschlossenen unteren Teil und einer Decke, die als Deckel mit Schraubflansch ausgebildet ist, wobei für die Fertigung auf einem Kern drei von vier Wänden eine Neigung mit der Öffnung nach oben und außen besitzen· Die vierte V/and ist senkrecht wie auch der Flansch zur Deckel« befestigung für eine platzsparende Kombination zur Doppelζeile. Bei den gemeinsamen Zuleitungen der Versorgungsleitungen kann eine weitere Erhöhung des Vorfertigungsgrades erreicht werden. Der Zellenboden als Bestandteil des unteren Zellenteiles hat einen erhöhten Teil im Bereich des WC-Beckens (Abstellplatz für Schuhe und dergleichen), damit das Duschwasser nicht in diesen Teil der Zelle fließt, und zwei zum Teil eingelassene Durchführungen für das WC-Becken und das Speigatt für den Abfluß des Duschwassers und des Waschwassers vom Waschbecken, wobei diese Durchführungen gleichzeitig der Befestigung der Zelle mit dem Fundament (Deck) dienen und einen Höhenausgleich besitzen. Diese erfolgt durch anpaßbare Scheiben und Gewinderinge. Die Kombination des Dusch- und Waschwasserabflusses durch nur ein in der Zelle befindliches Speigatt mit abnehmbarem Geruchsverschlußdeckel erleichtert die Reinigung gegenüber getrennt und zum Teil außenliegender Leitungen. Im Deckel (Decke) der Zelle sind mit eingeformt ein Entlüftungsstützen, eine Leuchtenhalterung und eine Duschvorhangschiene, um gesonderte somit anschraubbare Bauteile, die die lichte Höhe der Zelle gegebenenfalls reduzieren beziehungsweise die Gesamtbauhöhe erhöhen, su vermeiden.
bei ρ. ρ i e 3-
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben werden.
Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen in
Figur 1 einen Schnitt durch die Seitenansicht einer Sanitärzelle
Figur 2 einen Längsschnitt nach A-A der Figur 1 mit einem möglichen Anschluß einer zweiten Zelle zur Doppelzelle
Figur 3 einen Querschnitt nach B-B der Figur 1 ebenfalls mit einem möglichen Anschluß einer zweiten Zelle zur Doppelselle
Figur 4 Position 4 WC-Abfluß mit Sanitärzellenbefestigung
Figur 5 Position 5 Speigatt für Dusche mit Waschbeckenabfluß und Sanitärzellenbefestigung.
Die vorgefertigte Sanitärzelle besteht жіе in Fig. 1 dargestellt aus einem Zellenunterteil 1, der wasserdicht aus einem Stück gefertigt ist, zum Beispiel aus glasfaserverstärktem Polyesterharz über einen entsprechenden Kern mit oben angearbeiteten Schraubflansch 3 und einen Deckel 2 aus dem gleichen Material. Der Zellenunterteil 1 besteht bei drei von vier Seiten aus nach oben und außen geneigten Y/änden. Die vierte Wand mit Schraubflansch 3 ist senkrecht und gestattet hierdurch eine einfache Kombination von zwei Einzelzellen zu einer Doppelzelle (siehe Fig. 2 und Fig· 3).
In der Sanitärzelle eingebaut sind alle für ein WC, eine Dusch- und Wascheinrichtung notwendigen Teile.
Im Zellenboden 6 befinden sich auf einem erhöhten Teil ein WC-Abfluß 4, der in Fig. 4 im einzelnen dargestellt ist. Durch die Ausführung mit einem Einschweißstutzen 14 und einem Gewindering 12 ist dieser WC-Abfluß 4 gleichzeitig als Zellenbefestigung verwendbar, üine Unterlegscheibe 11 ergibt mit der Dichtungsmasse zwischen Zellenboden 6 und Einschweißstutzen 14 und einer Dichtungsscheibe 15 eine abgedichtete Verbindung der Sanitärzelle mit dem Unterbau.
Unmittelbar unter dem Waschbecken ist ein Speigatt 5 wie in Fig. 5 ersichtlich im Zellenboden 6 eingelassen. Dieses Speigatt 5 mit einem Geruchsverschlußdeckel 16 ist im Zellenunterbau eingeschweißt. Durch die Unterlegscheibe 11 und die Dichtungsscheibe 15 wird der Zellenboden 6 mit dem Gewindering 13 mit dem Zellenunterbau (Stahldeck) verbunden. Das Abflußrohr 10 vom Waschbecken ist durch einen Schlitz im Geruchsverschlußdeckel 16 eingelassen. Die Decke 2 der Zelle hat eingelassene Offnungen für die Entlüftungsleitungen 7, die Zellenleuchte 8 und die Duschvorhangschiene 9·

Claims (4)

Pa ten ta пдр г üc h e:
1. Vorgefertigte Sanitärseile mit minimalen Abmessungen und WC-, Wasch- und Duscheinrichtungen sowie im Zellenboden eingelassenen Durchführungen für WG- und Duschspeigattabfluß, insbesondere auf Schiffen einsetzbar, dadurch gekennzeichnet, daß die Sanitärzelle aus einem Zellenunterteil (1) bestehend aus Boden (6) und vier Seitenwänden, wobei drei der vier Seitenwände eine Neigung mit der öffnung nach oben und außen besitzen, aus wasserdichtem Leichtbaustoff einstückig besteht und die Decke aus dem gleichen Material als Deckel (2) mit Schraubflansch (3) ausgebildet ist, wobei die Einrichtungsteile so angeordnet sind, daß der Stehplatz zwischen WC und Waschbecken gleichzeitig als Duschplatz dient·
2. Vorgefertigte Sanitärzelle nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zellenboden (6) im Bereich des WC erhöht ist und die zwei zum Teil eingelassenen Durchführungen für WC- (4) und Duschspeigattabfluß (5) gleichzeitig zur Befestigung der Sanitärzelle bestimmt sind, indem beim WC-Abfluß (4) ein Einschweißstutzen (14) sowie das Speigatt (5) mit dem Fundament (Deck) fest verschweißt sind und die Sanitärzelle mittels Dichtungsscheiben (15)t Zwischenringe (11) und Gewinderinge (12; 130 mit dem Fundament wasserdicht verbunden sind, wobei Differenzen in der Höhe mit dem Zwischen- (11) und Gewinderingen (12) ausgeglichen werden.
3» Vorgefertigte Sanitärzeile nach Punkt 2, dadurch gekennzeichnet, daß der V/aschbeckenabfluß (9) aus einem einfachen Fallrohr (10) besteht und direkt in das Duschwasserspeigatt (5) geführt ist.
4. Vorgefertigte Sanitärzelle nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel (2) spezielle Führungen für Entlüftung (7), einer" Duschvorhangschiene (9) und den Einbau einer Leuchte (8) eingearbeitet sind.
Vorgefertigte Sanitärzelle nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Plansch (3) des Deckels (2) und der geraden Wand so ausgebildet sind, daß bei Bedarf zwei einzelne Zellen bei minimalem Platzbedarf aneinandergefügt
eine Doppelzelle ergeben.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
DD20308778A 1978-01-04 1978-01-04 Vorgefertigte sanitaerzelle,insbesondere fuer den schiffbau DD136040B1 (de)

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DE102007027472B3 (de) * 2007-06-14 2008-07-24 Hoffmeister Leuchten Gmbh Mobile Toilettenkabine

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FI116128B (fi) * 2000-07-03 2005-09-30 Aker Finnyards Oy Poistovesikanavien kokoojajärjestely, järjestely vesipisteiden poistovesikanavien liittämiseksi kokoojakanavaan sekä menetelmä vesipisteillä varustetun hyttielementtijärjestelyn aikaansaamiseksi

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