DD133715B1 - Pruefeinrichtung fuer elektromotorisch betriebene rasenmaeher - Google Patents

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Hanns-Eckard Sternberg
Peter Oslislok
Herbert Virchow
Heinz Murgott
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Liebknecht Transformat
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Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Prüfeinrichtung für die Ermittlung des Auswurfverhaltens von (bei der Mahd von Rasenflächen) durch das Schneidwerkzeug erfaßten Steinen und anderen Gegenständen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei der Mahd von Rasenflächen mit elektromotorisch betriebenen Rasenmähern stellt der unkontrollierte Auswurf von Steinen und anderen Gegenständen an verschiedenen Stellen des das rotierende Schneidwerkzeug umschließenden Gehäuses oder des Turbokanals eine Gefahr für den Betreiber dar. Insbesondere die Ausrüstung des Rasenmähers mit Windkanalsystemen, die neben einer starken Luftströmung auch ein Ansaugen der zu schneidenden Grashalme und von im Rasen vorhandenen Steinen und anderen Gegenständen bewirken, stellt immer höhere Anforderungen an die konstruktive Gestaltung des Chassis, des Turbokanals und eventuell vorhandener Schwad-, Mulch- oder Ablagebleche an der Rasenaustrittsöffnung des Chassis. Das Verhalten des Rasenmähers sowie von in den Strömungskanal gelangten Steinen und anderen Gegenständen läßt sich theoretisch schwer erfassen. Zur sicheren Auslegung des Rasenmähers sind aus diesem Grunde praktische Versuche erforderlich.
In einer bekanntgewordenen Anordnung werden zur Untersuchung des Auswurfverhaltens von Steinen Löcher in das Chassis gebohrt, durch die die Steine auf das rotierende Schneidwerkzeug fallengelassen werden. Die ausgeworfenen Steine werden von einem Zylinder aus versteiftem Papier aufgehalten und hinterlassen bei ihrem Auftreffen Einschläge in der Papierbahn. Ein Nachteil dieser Anordnung ist, daß durch die Löcher im Chassis das Strömungsbild im Windkanal verfälscht wird und damit ein originalgetreues Verhalten nicht simuliert werden kann. Weiter ist von Nachteil, daß durch die Anordnung des Motors ein Einbringen von Steinen in der Mitte des Schneidwerkzeuges nicht möglich ist. In der Praxis wird es kaum der Fall sein, daß Steine von oben auf das Messer gelangen.
Ein Prüfen des Verhaltens mit anderen Gegenständen ist ebenfalls stark behindert. Der Fall, daß der Mäher auf ein vor dem Schneidwerkzeug liegendes Hindernis trifft und dieses erfaßt und fortschleudert, kann mit der erwähnten Anordnung nicht nachgebildet werden.
Ziel der Erfindung
Zweck der Erfindung ist eine praxisnahe Nachbildung des Auswurfverhaltens, um Verletzungen für die Bedienungsperson ausschließen zu können.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Prüfung von Rasenmähern zu entwickeln, mit der das Auswurfverhalten des Rasenmähers von bei der Mahd von Rasenflächen durch ein Schneidwerkzeug erfaßten Steinen ermittelt und mit der gleichzeitig eine Nachbildung der wichtigsten beim Betrieb des Rasenmähers vorhandenen Möglichkeiten des Erfassens von Steinen und anderen Gegenständen vorgenommen werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,, daß in einem kreisförmigen Ausschnitt der Grundfläche eines allseitig geschlossenen Zylinders, der der durch das rotierende Schneidwerkzeug eines motorisch betriebenen Rasenmähers nach dem Sichelprinzip gebildeten Fläche entspricht, eine Scheibe in vertikaler Richtung nach oben und unten verschiebbar und um ihre vertikale Achse drehbar gelagert angeordnet ist, daß in dieser Kreisscheibe verschließbare, in radialer Richtung verteilte Bohrungen vorgesehen sind, an die wahlweise ein oder mehrere Magazine mit Steinen und/oder ähnlichen Gegenständen
angeschlossen sind und daß in der Grundfläche des Zylinders an mehreren, insbesondere vier Stellen zwei um 90° gegeneinander versetzte Langlöcher vorhanden sind und daß sich in diesen Langlöchern definiert betätigbare, untereinander verbundene, auf einer unterhalb des Zylinders angeordneten, in vertikaler Richtung nach oben und unten verschiebbaren Platte in alle Richtungen bewegliche Radachsenaufnahmevorrichtungen mit mehreren, vertikal übereinander angeordneten Bohrungen befinden. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, die wichtigsten, beim Betrieb von Rasenmähern vorhandenen Möglichkeiten des Erfassens von Steinen und anderen Gegenständen nachzubilden und dadurch, d. h. durch Umsetzung der Erkenntnisse, die Betreiber von derartigen Geräten weitgehend gegen eine Gefährdung durch ausgeworfene Gegenstände zu schützen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine Darstellung einer Prüfeinrichtung zum Simulieren der wichtigsten beim Betrieb des Rasenmähers vorhandenen
Möglichkeiten des Erfassens von Steinen und anderen Gegenständen und Fig. 2: eine Möglichkeit des Aufbaus von Langlöchern in der Grundfläche des Zylinders der Prüfeinrichtung.
In einem kreisförmigen Ausschnitt der Grundfläche 2 eines mit einem aus durchsichtigem Material bestehenden Deckels 3 abgedeckten Zylinder 1 ist (Fig. 1) eine Scheibe 4 vorhanden. Die Zylinderinnenfläche ist mit einem leicht verletzbaren, für die Auswertung der Aufschläge verwendbaren Farbanstrich, ausgerüstet. Die kreisförmige Scheibe 4 ist über ein Kugellager 5 drehbar gelagert. Über eine Hebelvorrichtung 6 kann sie in vertikaler Richtung betätigt werden. Damit ist es möglich, zum Testen Prüfkörper an jede beliebige Stelle in die vom rotierenden Schneidwerkzeug gebildete Kreisfläche einzubringen. Die Hebelvorrichtung 6 ist durch Bohrungen 7 an einem Haltestab 8 arretierbar. In der kreisförmigen Scheibe 4 befinden sich Bohrungen 9, die normalerweise durch Verschlußpfropfen 10 verschlossen sind. An diese Bohrungen läßt sich ein Magazin anschließen, dessen Kolben 12, Kugeln 13, die über eine Feder 14 in den Zylinder 15 des Magazins 11 gelangen, durch die Bohrungen 9 auf die Oberfläche der kreisförmigen Scheibe 4 befördert. Hier werden diese Kugeln 13 vom rotierenden Schneidwerkzeug des Rasenmähers 28 erfaßt. Der Kolben wird in diesem Beispiel per Hand mit Hilfe des Handgriffes 16 betätigt. In die Grundfläche 2 des Zylinders 1 sind vier um 90° gegeneinander versetzte Langlöcher 17 (s. Fig. 2) eingelassen. In diesen Langlöchern 17 bewegt sich eine Vorrichtung 18 zur Aufnahme der nicht näher dargestellten Radachsen eines Rasenmähers Diese Radachsen können in unterschiedlicherweise in die vertikal übereinander angeordneten Bohrungen 19 eingeführt werden. Die Vorrichtungen 18 sind mit drehbar gelagerten Rollenrädern 20 ausgerüstet und miteinander durch vier Verbindungsstücke 22 verbunden. Die Rollenräder 20 sind frei beweglich auf einer Platte 21 angeordnet, die über eine Hebeleinrichtung 23 vertikal nach oben und unten verschiebbar ist. Die Hebeleinrichtung 23 ist durch Bohrungen 24 an dem Haltestab 8 arretierbar. Mit diesem Teil der Einrichtung lassen sich die Verhältnisse beim Aufsetzen des Rasenmähers 28 auf ein Hindernisis nachbilden bzw. das Erfassen eines Gegenstandes beim Vorwärts- bzw. Rückwärstbewegen des Gerätes prüfen. Zur Begrenzung der Beweglichkeit der Vorrichtung 18 in den Langlöchern 17 dienen mehrere Anschlagstücke 25, die wahlweise wie in Fig. 2 zu erkennen, in Aussparungen 26 von Metallstegen 27 gesteckt werden können.

Claims (4)

1. Prüfeinrichtung zur Prüfung des Auswurfverhaltens von Steinen und anderen Gegenständen beim Betrieb von eiekromotorisch betriebenen Rasenmähern mit um eine vertikale Achse rotierendem Schneidwerkzeug, bestehend aus einem zylinderförmigen nach allen Seiten abgeschlossenen Prüfbehälter, gekennzeichnet dadurch, daß in einem kreisförmigen Ausschnitt der Grundfläche (2), der mindestens der durch das rotierende Schneidwerkzeug gebildeten Fläche entspricht, eine Scheibe (4) in vertikaler Richtung verschiebbar und um ihre vertikale Achse drehbar gelagert angeordnet ist, daß in dieser Scheibe (4) verschließbare, in radialer Richtung verteilte Bohrungen (9) vorgesehen sind, die wahlweise mit ein und/oder mehreren Magazinen (11) mit Steinen und/oder ähnlichen Gegenständen ausgerüstet sind, und daß in der Grundfläche des zylinderförmigen Prüfbehälters, insbesondere an vier Stellen zwei um 90° gegeneinander versetzte Langlöcher (17) vorhanden sind, daß sich in diesen Langlöchem (17) definiert betätigbare, untereinander verbundene, auf einer unterhalb des zylinderförmigen Prüfbehälters angeordneten, in vertikaler Richtung verschiebbaren Platte (21) in alle Richtungen bewegliche Radachsenaufnahmevorrichtungen (18) mit mehreren, vertikal übereinander angeordneten Bohrungen (19) befinden.
2. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß anstelle der Radachsenaufnahmevorrichtungen einzeln in vertikaler Richtung höherverstellbare Radaufnahmevorrichtungen angeordnet sind.
3. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Innenfläche des zylinderförmigen Prüfbehälters mit einem leicht verletzbaren Farbanstrich ausgerüstet ist.
4. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die in radialer Richtung verteilten Bohrungen (9) des kreisförmigen Ausschnittes der Grundplatte durch Verschlußpfropfen (10) verschließbar sind.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
DD20154777A 1977-10-17 1977-10-17 Pruefeinrichtung fuer elektromotorisch betriebene rasenmaeher DD133715B1 (de)

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