CH99571A - Hydraulische Getriebe-Kupplung. - Google Patents
Hydraulische Getriebe-Kupplung.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/02—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
- F16H61/0262—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being hydraulic
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
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Description
Hydraulische Getriebe-Kupplung. Gegenstand der Erfindung ist eine hy draulische Getriebekupplung, die beispiels weise für Wechsel- und Wendegetriebe ver wendet werden kann. Bei derselben ist die Nabe mindestens einer auf einer hohlen Welle angeordneten Reibscheibe mit einer Ring druckfläche versehen, die als Kolbenfläche in einem Druckraum verschiebbar ist, welcher räumlich nicht mit dein von den Reibflächen begrenzten Raum zusammenhängt und dem Druckflüssigheit durch die hohle Welle zu geführt werden kann, um die Ausschaltung der Kupplung herbeizuführen. Dies ermög licht eine einfache Konstruktion unter Frei haltung der Reibflächen von für die Kupp lungswirkung schädlichem Öl. Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes an einem Wechsel- und Wende getriebe mit drei Kupplungen dargestellt, von denen die Kupplung I im eingeschalteten, die übrigen beiden im ausgeschalteten Zustande gezeigt sind. Dabei ist Fig. 1 ein Längs schnitt des Getriebes, Fig. 2 ein Querschnitt der getriebenen Welle. Jede der dargestellten Kupplungen besitzt in symmetrischer Anordnung zu einer zur getriebenen Welle a normalen Ebene zwei mit ringförmigen Keilrillen versehene Reib scheiben c und c1 und zwei äussere mit ent sprechenden ringförmigen Keilrippen ver sehene äussere Reibscheiben d und d1, welch letztere mit Zahnkränzen e zum Eingriff in die Gegenräder versehen sind. Bei der Kupp lung I kämmen diese Zahnkränze mit einem Zwischenrad q, das mit dem Zahnkolben o der treibenden Welle p in Eingriff steht, um die Umkehrung der Drehrichtung der getrie benen Welle zu veranlassen. Bei den beiden andern Kupplungen stehen deren Zahnkränze im Eingriff mit den auf der treibenden Welle festgekeilten Zahnrädern o1 bezw. o2. Die äussern Reibscheiben d und d1, der Kupplung sind mittelst Gewinde n miteinander ver schraubt. Sie sind in achsialer Richtung nicht verschiebbar und sitzen drehbar auf den Naben i, i1 der innern Reibscheiben c bezw. c1. Die letzteren sind achsial ver schiebbar auf der zahnradartig ausgebildeten getriebenen Welle a angeordnet, deren Längs- rippeic u in entsprechende Längsnuten der Naben i, i1 der innern Reibscheiben c, c1 ein greifen, wodurch diese mit der Welle cc auf Drehung gekuppelt sind. Die Naben<I>i, i,</I> der innern Reibscheiben sind stufenförmig aus gebildet und greifen mit ihren zylindrischen Teilen in entsprechend stufenförmig ausge bildete zylindrische Bohrungen der Naben h, h1 der äussern Reibscheiben d, dl, in welchen sie sich kolbenartig verschieben können, wo bei zwischen den Schultern der Nabenstufen ein ringförmiger Zylinderraum gebildet wird, in welchem die verschiebbare Scheibenfläche als Ringkolbenfläche wirkt. Dieser ring förmige Zylinderraum ist von dem von den Reibflächen begrenzten Raum zwischen den Reibscheiben vollständig getrennt. In ihn münden Kanäle f bezw. f1 ein, die mit Ka nälen g bezw. g, der hohlen Welle a in Ver bindung stehen, so dass sie bei eingeschalteter Kupplung vollständig geöffnet, sind. Die Kanäle g, g1 gehen von einem Längskanal b3 der Welle a aus, welcher mit einem Drucköl behälter s in ständiger Verbindung, also ständig unter Öldruck steht. Die Welle a ist noch mit drei weiteren Längskanälen b, b1, b2 versehen (entsprechend der Anzahl der Kupplungen), die wahlweise einzeln mittelst eines durch Hebel t drehbaren Verteilhahnes entweder ebenfalls an den Druckölbehälter s oder an einen Ablauf nach einem Sammel- behälter y angeschlossen werden können. Je der dieser Längskanäle b, b1, b2 ist mit einem Querkanal v verbunden, mittelst welchem er mit dem Zwischenraum zwischen den beiden innern Reibscheiben c, c1 in Verbindung steht. Die letzteren sind an ihrem äussern Umfang bei in wie Kolben und Zylinder ineinander geführt, so dass zwischen den beiden ein Druckraum gebildet wird. Der Öldruck wird erzeugt mittelst der Öldruckpumpe r, die von der treibenden Welle p aus angetrieben wird und die das Öl aus dem Sammelbehälter y in den Druck ölbehälter s drückt. Die Wirkungsweise der Kupplung ist die folgende: Von der treibenden Welle p wird die Bewegung ständig den äussern Reibscheiben d, d1 mitgeteilt, wobei infolge der Verschrau bung n sich die Zähne e der beiden äussern Reibscheiben ganz gleichmässig an die Gegen räder o1, o2 bezw. q anlegen. Zur Einschal tung einer Kupplung behufs Mitnahme der getriebenen Welle a, beispielsweise der Kupp lung I, wird der Verteilhahn mittelst des Hebels t so eingestellt, dass der Kanal b1 mit dem Druckölbehälter s verbunden wird. Es tritt daher Drucköl durch den Kanal v in den Druckraum zwischen den innern Reib scheiben c, c1 ein, so dass diese langsam aus einandergehen und ihre Reibflächen an die Reibflächen der äussern Kupplungsscheiben d, d1 angepresst werden, so dass die innern Reibscheiben und damit die Welle a an der Drehung teilnehmen. Der auf die Ring kolbenfläche zwischen h und i bezw. h1 und i1 wirkende Gegendruck wird dabei von dem Druck auf die viel grössere Kolbenfläche zwi schen c und c1, überwunden. Zur Ausschaltung der Kupplung wird der Verteilhahn so eingestellt, dass der Kanal b1 nach dem Ölsammelbehälter y hin aus leeren kann. Infolgedessen kommt jetzt allein der Druck auf die Ringkolbenflächen zwi schen h und i bezw. h1 und i1 zur Wirkung, da der Kanal b3 ständig unter Öldruck steht; die innern Reibscheiben c, c1 gehen also wie der zusammen, indem sie sich dabei von den äussern Reibscheiben d, d1 abheben. Die Ent- kupplung tritt also sofort ein. Bei der Ver schiebung der innern Reibscheiben c, c1 ver schieben sich aber auch die Kanäle f bezw. f1 gegenüber den Kanälen g, g1, die das Drucköl vom Wellenkanal b3 zu den Ringdruck flächen zwischen h. i bezw. h1, i1 leiten. Die Verschiebung der innern Reibscheiben c, c1 dauert daher nur so lange, bis die Kanäle f und g bezw. f1 und g1 sich gegenseitig ab schliessen (Kupplung II). Durch diese selbst tätige Steuerung der Kanäle mittelst der Scheiben selbst muss also jede der beiden Scheiben c, c1 ganz genau die vorgeschriebene Verschiebung machen, so dass leicht erreicht werden kann, da,ss beide Scheiben sich um den gleichen Betrag von der Gegenscheibe ab heben, ohne diese in ausgelöstem Zustande metallisch zu berühren, also ohne schädliche Reibung zu erzeugen. Im ausgeschalteten Zustande haben daher die äussern Reibschei ben d, dl nur auf den Naben h, i bezw. h1, i1 Berührung mit den innern Reibscheiben c, c1. Durch den Abschluss der Kanäle g, f und g1, f1 wird auch selbsttätig die Ölzuführung nach der betreffenden Kupplungsseite hin abgeschlossen, so dass dort kein weiterer Öl verbrauch mehr eintritt. Wie von den Räumen zwischen den Reib flächen, sind natürlich die Ringdruckräume zwischen h und i bezw. h1 und i1 auch von den Druckräumen zum Einschalten völlig getrennt. Um zu verhindern, dass durch etwaige Undichtheiten der Ringdruckräume zwischen den Naben h, i bezw. h1, i1 dennoch zwischen die Reibflächen gelangendes Öl eine Druckwirkung ausüben und dadurch die Wirkung des Einschaltdruckes teilweise auf heben könnte, sind in den äussern Reibschei ben Ablaufkanäle k vorgesehen, die solches Öl direkt in den Sammelbehälter y abfliessen lassen. Die dargestellte Kupplung zeigt eine ein fache und klare Konstruktion für die hy draulische Aus- und Einschaltung von Ge triebekupplungen, unter Freihaltung der Reibflächen von für die Kupplungswirkung schädlichem Öl und unter Vermeidung jeg licher Federn für die Ausschaltung. Während für die Einschaltung der drei Kupplungen getrennte Kanäle b, b1, b2 in der Welle a vorhanden sind, ist bei dem dar gestellten Getriebe für die Ausschaltung ein gemeinsamer Kanal b3 vorhanden. Es kann aber zum Beispiel bei grossen Ausführungen auch für die Ausschaltung jeder Kupplung ein besonderer Ölbanal angeordnet werden, wenn die Unterbringung der vielen Kanäle in der Welle keine räumliche Schwierigkeit macht. Statt mittelst Rippen u könnten die innern Reibscheiben natürlich auch durch Keile auf der Welle a verschiebbar be festigt sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Hydraulisehe Getriebekupplung mit auf einer hohlen Welle angeordneten Reibschei- ben, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe mindestens einer achsial verschiebbaren Reib scheibe mit einer Ringdruckfläche versehen ist, die als Kolbenfläche in einem Druck raum verschiebbar ist, welcher räumlich nicht mit dem von den Reibflächen begrenzten Raum zusammenhängt und dem Druck flüssigkeit durch die hohle Welle zugeführt werden kann, um die Ausschaltung der Kupplung herbeizuführen. UNTERANSPRÜCHE: 1.Hydraulische Getriebekupplung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibscheibe beim Ausschalten durch ihre achsiale Verschiebung den Zufüh rungskanal der Druckflüssigkeit zu der Ringdruckfläche der Nabe überdeckt und so automatisch die Zuführung abstellt, wenn sie die notwendige Verschiebung zur Ausschaltung ausgeführt hat. 2. Hydraulische Getriebekupplung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Ausschaltung zu der Ring druckfläche zugeführte Druckflüssigkeit auf die Ringdruckfläche einwirkt, selbst wenn die Reibscheibe durch Druckflüssig keit eingeschaltet ist, damit beim Aus schalten der Kupplung die Reibscheibe durch die Einwirkung der Druckflüssig keit auf die Ringdruckfläche sofort aus geschaltet wird. 3.Hydraulische Getriebekupplung nach Pa tentanspruch, mit innern und äussern Reib scheiben, dadurch gekennzeichnet, dass die innern Reibscheiben an ihrem äussern Um fang wie Kolben und Zylinder ineinander greifen und zwischen sich einen Druck raum zum Einschalten der Kupplung bilden. 4. Hydraulische Getriebekupplung nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch symmetrisch zu einer zur hohlen Welle normalen Ebene angeordnete innere Reibscheiben (c), (cl), die am äussern Umfang (m) kolben- und zylinderartig ineinandergreifen und die verschiebbar auf der hohlen Welle an- geordnet sind,durch welche Druckflüssig keit zwecks Einschaltung der Kupplung zwischen sie geleitet werden kann, wobei die Naben (i), (i1) dieser innern Reib scheiben (c), (c1) stufenförmig abgesetzt sind und in entsprechend stufenförmig abgesetzte Naben (h), (h1) von achsial un- verschiebbaren äussern Reibscheiben (d), (d1) eingreifen, mit welchen sie den zur Ausschaltung dienenden, räumlich von dem von den Reibflächen begrenzten Raum getrennten Druckraum bilden, wel chem Druckflüssigkeit von der hohlen Welle her durch Kanäle (g), (f), (g1), (f1) zugeführt werden kann, die bei der zwecks Ausschaltung stattfindenden Verschiebung der innern Reibseheiben (c), (c1) durch letztere selbst verdeckt werden, um auto matisch die Zufuhr der Druckflüssigkeit abzustellen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH99571T | 1921-09-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH99571A true CH99571A (de) | 1923-06-01 |
Family
ID=4357533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH99571D CH99571A (de) | 1921-09-10 | 1921-09-10 | Hydraulische Getriebe-Kupplung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH99571A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE893275C (de) * | 1949-03-07 | 1953-10-15 | Jean Marcel Archambault | Wechsel- und Wendegetriebe mit Druckmittelsteuerung |
-
1921
- 1921-09-10 CH CH99571D patent/CH99571A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE893275C (de) * | 1949-03-07 | 1953-10-15 | Jean Marcel Archambault | Wechsel- und Wendegetriebe mit Druckmittelsteuerung |
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