Staubfänger an Automobilen. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Staubfänger an Automobilen, von dem auf der Zeichnung neun Ausführungsbeispiele schematisch veranschaulicht sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist unmittelbar am hintern Ende des Fahr zeuges ein sieh über dessen ganze Breite er streckender Wasserbehälter angebracht. In diesem ist eine Walze b gelagert, die wäh rend der Fahrt vom Hinterrade aus mittelst einer Reibungsscheibe c angetrieben wird. Über diese Walze b und eine Anzahl von hinter ihr in einem Halbkreis angeordneten Führungsrollen e läuft ein als Filter dienen des, endloses, aus Stoff oder dergleichen be stehendes Band d. Dieses trägt an seiner Aussenseite seitlich vorstehende Zapfen die der Unterseite des genannten Halbkreises entlang in U-förmigen Führungseisen f lau fen. Über dem Bande d befinden sich zum Beispiel aus Holzbrettern bestehende Filter, welche im Zickzack aufeinanderfolgende, zwischen sich Räume freilassenden Flächen von Schikanen h aufweisen.
Während der Fahrt von den Hinterrädern aufgewirbelter Staub gelangt, wie durch die Pfeile I angedeutet ist, zum Teil direkt an die Schikanen h, zum Teil an das Band d, bleibt dort haften und wird von ihm über die Rollen e in den Wasserbehälter a be fördert, wo wenigstens ein Teil davon liegen bleibt. Vom aus dem Wasser steigenden Rest wird infolge der steten Erschütterung ein Teil abgeworfen, und zwar auf der Band unterseite im Bereich der Staubaufwirbelung. Der direkt an die Schikanen h, gelangende Staub bleibt zum Teil dort liegen, zum Teil gelangt er auf das Band.
Der Antrieb der Walze b könnte, statt vom Hinterrad aus mittelst der Scheibe c, auch durch Riemen-, Ketten- oder ähnlichen Antrieb von der Motorwelle aus bewerkstel ligt werden.
Bei der Ansführungsform nach Fig. ist hinter dem Hinterrad zunächst ein nach oben zu einer Schikane h1 führender Kanal i vorgesehen, und hinter diesem ein als Filter dienendes Holz-Gradierwerk, bestehend aus einer Anzahl übereinander angeordneter Ab teilungen in Form von rahmenartigen, ähn lich wie Schubladen einzeln nach hinten oder seitlich ausziehbaren Schikanen 1i\. Diese sind zweckmässigerweise befeuchtet, oder mit einer harzigen Masse überzogen, damit der ein tretende Staub sicher haften bleibt. Da diese Schikanen ausziehbar sind, so lassen sie sich, leicht reinigen. Die Bretter der übereinander befindlichen Schikanen sind so nach verschie denen Richtungen gestellt, dass für den auf steigenden Staub ein Filter mit im Zickzack aufeinanderfolgenden Schikanenflächen ge bildet wird.
Bei der Fahrt gelangt ein Teil des Stau bes durch den Kanal i in den Filter h1, der übrige in den Filter h2. Die nachfolgend be schriebenen Beispiele haben auch Gradier- werhe mit im Zickzack liegenden Schikanen flächen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. sind über dem ähnlich wie in wie als Gradierwerk ausgebildeten Filter h2 Brausen angeordnet, die von einer Pumpe m ge- spienen werden, welche das Wasser einem unter dem Gradierwerk angeordneten Kennel l entnimmt. Die Filterfläche kann aus Holz, Blech oder Stoff bestehen. Mit dem Staub in das Gradierwerk gerissene Luft kann durch einen Stutzen n austreten.
Gemäss Fig. 4 ist über dem als Gradier werk ausgebildeten Filter h2 ein Ventilator o angebracht, der vom Hinterrad aus mittelst Reibungsscheibe c und geeigneter Übertra gungsorgane angetrieben wird und den Staub durch den Filter hinaufsaugt. Die Abluft tritt durch einen Stutzen n aus, der statt hin ten natürlich auch seitlich angebracht sein könnte. Der Antrieb des Ventilators lässt sich selbstverständlich auch auf andere Weise be werkstelligen. Statt einem Ventilator über dem Gradierwerk könnten auch zwei Ven tilatoren seitlich des Gradierwerkes angeord net sein.
Der Ventilator o der durch Fig. 5 an gedeuteten Ausführungsform ist mitten in einer Anzahl Filter der schon besehriebenen Art angeordnet. Er saught den Staub durch unter und neben ihm angeordnete Filter h , h4 an und befördert den nicht in diesen hängen ge bliebenen Teil in den obern Filter h5, der im Ziehzack durchstrichen werden muss. Fig. 6 zeigt eine ähnliche, aber einfacher und ohne obern, Filter Sehnute Ausführungs form.
Die Fib. 7 zeigt eine ähnliche Beschaffen heit und Anordnung des Filters hê wie die Fig. 2, 3 und 4 Zur Wesschaffung der mit denn Staub in den Filter gelangten und nun gereinigten Luft dient der Auspuff des Motors, indem das Auspuffrohr p düsen artig über dem Filter endigt.
Die Fig. 8 zeigt eine ähnliche Kombina tion von Filter hê und Auspuffrohr p; jedoch ist hinter letzterem ein weiterer, aus aus wechselbaren Rahmen bestehender Filter h6 angeordnet. An Stelle des Auspuffes kann auch Druckluft, eventuell Wasser, benutzt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist in das Auspuff- oder Druckluftrohr p ein Zerstäuber q eingesetzt, der über einen Wasserbehälter r mündet und dazu dient. die staubhaltige Luft und den Filter h6 zu befeuchten und den Staub auszuscheiden.
Der gradierwerkartige Filter kann auch, sofern es der Platz gestattet, zwischen den Hinterrädern angeordnet sein.
Dust catchers on automobiles. The subject of the invention is a dust collector on automobiles, of which nine exemplary embodiments are schematically illustrated in the drawing.
In the embodiment of Fig. 1 is directly at the rear end of the driving tool a see over its entire width he is attached stretching water tank. In this a roller b is mounted, which is driven by means of a friction disc c from the rear wheel while driving. About this roller b and a number of behind her arranged in a semicircle guide rollers e runs a serve as a filter of the, endless, made of fabric or the like be standing belt d. This carries on its outside laterally protruding pegs which run along the underside of said semicircle in U-shaped guide irons. Above the band d there are, for example, filters made of wooden boards, which have surfaces of baffles h that follow one another in a zigzag and leave spaces between them.
As indicated by the arrows I, dust that is thrown up by the rear wheels gets partly directly to the chicanes h, partly to the belt d, remains there and is conveyed into the water tank a by it via the rollers e where at least part of it stays. Part of the rest of the water rising from the water is thrown off as a result of the constant vibration, namely on the underside of the belt in the area of the dust whirling up. Some of the dust that reaches the baffles h 1 remains there, and some of it gets onto the belt.
Instead of being driven from the rear wheel by means of the pulley c, the roller b could also be driven by a belt, chain or similar drive from the motor shaft.
In the embodiment according to FIG. Behind the rear wheel, first a channel i leading up to a chicane h1 is provided, and behind this a wooden graduation tower, consisting of a number of superimposed divisions in the form of frame-like, similar to how Drawers individually to the rear or side pull-out baffles 1i \. These are expediently moistened, or coated with a resinous mass, so that the incoming dust remains firmly attached. Since these baffles can be pulled out, they are easy to clean. The boards of the baffles located one above the other are set according to different directions that a filter with baffled surfaces following one another in a zigzag is formed for the rising dust.
When driving, part of the congestion passes through channel i into filter h1, the rest into filter h2. The examples described below also have graduation towers with zigzag baffles.
In the embodiment according to FIG. 1, showers are arranged above the filter h2, which is designed as a graduation tower in a manner similar to that in FIG. 3 and are fed by a pump m which draws the water from a kennel 1 arranged under the graduation tower. The filter surface can be made of wood, sheet metal or fabric. Air torn with the dust into the graduation tower can escape through a nozzle n.
According to Fig. 4, a fan o is mounted above the filter h2 designed as a graduation plant, which is driven from the rear wheel by means of a friction disk c and suitable transmission organs and sucks the dust up through the filter. The exhaust air exits through a nozzle n, which of course could also be attached to the side instead of behind. The drive of the fan can of course also be done in other ways. Instead of a fan above the graduation tower, two fans could be arranged on the side of the graduation tower.
The fan o the embodiment indicated by FIG. 5 is arranged in the middle of a number of filters of the type already described. He sucks the dust through filters h, h4 arranged below and next to him and transports the part that has not got stuck in this into the upper filter h5, which has to be swept through in a zigzag. Fig. 6 shows a similar, but simpler and without upper, filter Sehnute execution form.
The fib. 7 shows a similar nature and arrangement of the filter hê as FIGS. 2, 3 and 4 The exhaust of the engine is used to create the air that has entered the filter with the dust and is now cleaned, in that the exhaust pipe ends like a nozzle above the filter .
Fig. 8 shows a similar combina tion of filter hê and exhaust pipe p; however, behind the latter there is another filter h6 consisting of exchangeable frames. Compressed air, possibly water, can also be used instead of the exhaust.
In the embodiment according to FIG. 9, an atomizer q is inserted into the exhaust pipe or compressed air pipe p which opens out via a water container r and is used for this purpose. to humidify the dusty air and the filter h6 and to remove the dust.
The graduation-like filter can also, if space permits, be arranged between the rear wheels.