CH98210A - Luftreifen für Räder von Fahrzeugen. - Google Patents

Luftreifen für Räder von Fahrzeugen.

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CH98210A
CH98210A CH98210DA CH98210A CH 98210 A CH98210 A CH 98210A CH 98210D A CH98210D A CH 98210DA CH 98210 A CH98210 A CH 98210A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
tread
jacket
approaches
claw
pneumatic tire
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Application number
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English (en)
Inventor
Mueller Rich
Original Assignee
Mueller Rich
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/02Replaceable treads

Description


  Luftreifen für Räder von Fahrzeugen.    Um bei pneumatischen Radbereifungen  den Luftschlauch gegen Eindringen spitziger  Fremdkörper besser zu schützen, als dies mit  dem gewöhnlichen Schutzmantel möglich ist,  sind schon die verschiedensten Vorschläge  gemacht worden. Einerseits erfolgte dies  durch die mit erheblichen Schwierigkeiten  verbundene Anordnung einer Schutzeinlage  zwischen Luftschlauch und Lauffläche der  Bereifung und anderseits durch Verlegung  des Luftschlauches zwischen Nabe und Rei  fen, was wesentliche Änderung der Radkon  struktion bedingt.  



  Um einen solchen Schutz des Luftschlau  ches zu erzielen, ist bei dem den Erfindungs  gegenstand bildenden Luftreifen für Räder  von Fahrzeugen, wie z. B. Automobilen, Mo  torfahrrädern, Fahrrädern usw., ein Lauf  kranz vorgesehen, welcher von dem den Luft  schlauch deckenden Mantel getragen wird.

    Der Laufkranz wird vom Mantel mittelst an  diesem vorhandenen klauenartigen, versteif  ten, seitlichen Ansätzen festgehalten, indem  letztere in die entsprechend profilierten zwei  Längsräder des Laufkranzes eingreifen, wo  bei der maximale Abstand der beiden An-    sätze voneinander in der Reifenquerebene  durch eine in sich flexible Verbindungsarma  tur begrenzt ist und der Laufkranz auf der  innern Umfangsseite Platz bietet für Ausbie  gung von Luftschlauch und Mantel an der  äussern Umfangsseite, das Ganze derart, dass  mit Erhöhung des Druckes in der     Reifen-          bezw.    Radebene eine festere Anpressung  zwischen den klauenartigen Ansätzen und  den Längsrändern des Laufkranzes eintritt.  



  Auf beiliegender Zeichnung sind zwei  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes dargestellt.  



  Fig. 1 zeigt den Reifen nach dem ersten  Beispiel im Querschnitt;  Fig. 2 veranschaulicht in kleinerem Mass  stab in Ansicht die eine Umfangshälfte des  Reifens;  Fig. 3 zeigt den Reifen nach dem zweiten  Beispiel im Querschnitt.  



  Während die erste beispielsweise, Aus  führungsform     für    leichtere Bereifung ge  eignet ist, z. B. für Personenautomobile, Mo  torfahrräder und Fahrräder, ist die zweite  beispielsweise Ausführungsform namentlich      für Räder mit schwerer Bereifung, z. B. für  Lastautomobile usw., bestimmt.  



  In Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 die Felge,  2 den Luftschlauch und 3 den Mantel. Der  den Luftschlauch deckende Mantel 3 besitzt  im Querschnitt an der Laufseite links und  rechts je einen nach innen gerichteten klauen  artigen Ansatz 4, der sich über den ganzen  Umfang des Reifens erstreckt. Die beiden  Ansätze 4 sind in geeigneter. Weise durch  eine Armatur 5 versteift, und zufolge des  (schematisch gezeichneten) Verlaufes dieser  Armatur vom einen Ansatz zum andern ist  der maximale Abstand dieser zwei Ansätze  voneinander in der Reifenquerebene begrenzt;  anderseits ist diese Verbindung mehr oder  weniger in sich flexibel. Mit 6 ist der Lauf  kranz bezeichnet, welcher in der Umfangs  richtung aus einzelnen Vollgummisegmenten  zusammengesetzt ist (Fig. 2). Der Laufkranz.

    welcher im Innern in Höhe der Ansätze 4  mit einer Versteifungsarmatur 7 versehen ist,  ist an den beiden Längsrändern entsprechend  der Form der Ansätze 4 profiliert: er hat zu  diesem Zwecke an jedem Längsrand eine  Rille für den Eingriff des betreffenden An  satzes 4, so dass dem Laufkranz 6 am Mantel  3 seitlich, sowie gegen Zentrifugalwirkung  ein sicherer Halt gegeben ist. Der Laufkranz  ist auf der innern Umfangsseite, im Mittel  teil seiner Querschnittsfläche, mit einer Ein  senkung 8 versehen.

      Da der maximale Abstand der Ansätze 4  zueinander durch die vorgesehene Querver  bindung 5 begrenzt ist, diese Verbindung  aber in sich flexibel ist und zufolge der Ein  senkung 8 im Laufkranz Platz für Ausdeh  nungsmöglichkeit des Luftschlauches nebst  Mantel auf dem äussern Umfang geschaffen  ist, wird bei Erhöhung des Druckes in der  Radebene eine stärkere Anpressung zwischen  den klauenartigen Ansätzen 4 und den Längs  rändern des Laufkranzes eintreten. Infolge  solcher Druckerhöhung sich einstellende  Querausdehnung des Luftschlauches wirkt  gewissermassen im Sinne einer Kippung der  beiden Ansätze 4 mit ihrem Kopfteil in Rich-    tung gegeneinander; eine Ausdehnung, d. h.

    Ausbiegung des Luftschlauches in der Rad  ebene, d. h. im Bereiche der Einsenkung 8  des der Reaktion der Strasse ausgesetzten  Laufkranzes 6 wirkt ebenfalls im Sinne einer  gegenseitigen Annäherung der beiden An  sätze 4, wodurch die Anpressung zwischen  den letzteren und dem Laufkranz weiter ver  stärkt wird. Der Laufkranz könnte auf der  innern Umfangsseite, statt nur eine Einsen  kung, mehrere derartige Einsenkungen neben  einander aufweisen.

      Die in Fig. 3 veranschaulichte zweite  Ausführungsform des Reifens unterscheidet  sich von dem eben erläuterten Beispiel inso  fern, als der Laufkranz dem Querschnitt nach  aus zwei nebeneinanderstossenden Kränzen  6' gebildet ist und der Mantel 3 drei Ansätze  4 hat, welche in geeigneter Weise durch eine  Armatur 5 versteift sind, durch welche Ar  matur wiederum zugleich der maximale Ab  stand der Ansätze in der Reifenquerebene be  grenzt ist. Der mittlere Ansatz 4 ist beid  seitig klauenartig profiliert, so dass er den  beiden einander gleichartigen Teilen 6' des  Laufkranzes durch Angriff an ihrem ent  sprechenden, in passender Weise ausgebil  deten Rand. Halt bietet. Die beiden Teile 6'  des Laufkranzes, der auch hier aus einzelnen  Vollgummisegmenten zusammengesetzt ist,  sind einzeln in Höhe der Ansätze 4 im In  nern mit einer Versteifunsarmatur 7 ver  sehen.

   Jeder Laufkranzteil 6' hat auf der  innern Umfangsseite im Mittelteil, um dem  Luftschlauch nebst Mantel Ausdehnungs  möglichkeit auf dem äussern Umfang zu ge  ben, eine Einsenkung 8, könnte aber auch  mehrere derartige Einsenkungen nebeneinan  der haben.    Bei Zunahme des Druckes in der     Reifen-          bezw.    Radebene wird, ähnlich wie beim er  sten Beispiel, eine stärkere Anpressung zwi  schen den klauenartigen Ansätzen 4 und den  Längsrändern der Luftkranzteile 6' bewirkt.  Die einander benachbarten Längsränder der  beiden     Laufkranzteile    6'     werden    dabei eben  falls fester gegeneinander gepresst.      Statt aus einzelnen Segmenten zu beste  hen, könnte der Laufkranz in der Umfangs  richtung auch einen eigentlichen Ring bilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Luftreifen für Räder von Fahrzeugen, da durch gekennzeichnet, dass der den Luft schlauch deckende Mantel einen Laufkranz trägt und diesen mittelst klauenartigen, ver steiften, seitlichen Ansätzen festhält, indem letztere in die entsprechend profilierten zwei Längsränder des Laufkranzes eingreifen, wo bei der maximale Abstand der beiden An sätze voneinander in der Reifenquerebene durch eine in sich flexible Verbindungsarma tur gegeben ist und der Laufkranz auf der innern Umfangsseite Platz bietet für Ausbie gung von Luftschlauch und Mantel an der äussern Umfangsseite, das Ganze derart, dass mit Erhöhung des Druckes in der Reifen- bezw. Radebene eine festere Anpressung zwi schen den klauenartigen Ansätzen und den Längsrändern des Laufkranzes eintritt.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Luftreifen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifung der klauenartigen Ansätze des Mantels durch die nämliche Armatur erzielt ist, welche die beiden Ansätze miteinander verbindet. 2. Luftreifen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufkranz, für Ausbiegung von Luftschlauch und Mantel gegen diesen hin, an der innern Umfangs seite dem Querschnitt nach mindestens eine ringsumlaufende Einsenkung hat. 3.
    Luftreifen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufkranz dem Querschnitt nach aus zwei aneinander stossenden Kränzen gebildet ist und der Mantel einen zwischen den zwei seitlichen Ansätzen befindlichen dritten klauenarti gen, versteiften Ansatz hat, der beidseitig profiliert ist zwecks Angriffes an den entsprechend ausgebildeten Stossrändern der beiden Teile des Laufkranzes. 4. Luftreifen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufkranz aus einzelnen Segmenten zusammengesetzt ist. 5. Luftreifen nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufkranzseg mente im Innern zwischen den Ansätzen des Mantels eine Versteifungsarmatur haben.
CH98210D 1921-10-24 1921-10-24 Luftreifen für Räder von Fahrzeugen. CH98210A (de)

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CH98210D CH98210A (de) 1921-10-24 1921-10-24 Luftreifen für Räder von Fahrzeugen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088379B (de) * 1951-03-21 1960-09-01 Pirelli Luftreifen fuer Fahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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