CH97489A - Doppelsitzventil für Heissdampfmaschinen und Verfahren zu dessen Herstellung. - Google Patents

Doppelsitzventil für Heissdampfmaschinen und Verfahren zu dessen Herstellung.

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CH97489A
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valve
double seat
superheated steam
seat valve
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Lentz-Lokomotiv-Umbau-Aktien-G
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Lentz Lokomotiv Umbau Aktien G
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
    • F16K1/44Details of seats or valve members of double-seat valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description


      Doppelsitzventil    für Heissdampfmaschinen und. Verfahren zu dessen Herstellung.    Zur Steuerung     voll    Heissdampfmaschinen  mit Ventilsteuerung hat man bisher aus  schliesslich Ventile aus     Guss    benützt. Es ist  klar, dass aus     Gussrücksichten    nicht nur die  Wandungen des Ventils, sondern auch die  Rippen zwischen Ventil und Nabe     verhältnis-          i   <B><U>'</U></B>     ssig    stark sein müssen. Dies hat zweierlei  nä  ganz wesentliche Nachteile im Gefolge.

   Ein  mal wird das Ventil so schwer, dass bei den  üblichen hohen Umdrehungszahlen grosse Be  schleunigungskräfte auftreten, die sehr oft  einen Bruch herbeiführen und die Abnützung  der Führungen     erhöben.    Zum andern     ver-          engern    die starken Rippen den     Durchtritts-          quersehnitt    des Ventils, erhöhen die Durch  strömungsgeschwindigkeit und geben oft An  lass zur Drosselungen des Dampfes. Beide       L        belstände    machen sich namentlich bei Loko  motivdampfmaschinen geltend.  



  Die vorliegende Erfindung     schafft    nun ein       Doppelsitzventil,    bei dem die     genannten    Übel  stände beseitigt sind. Erreicht wird dies da  durch, dass der     Ventilkörper    gepresst und mit  einem eingesetzten und mit ihm     verbundenen     Armkörper, zum Beispiel einem Führungs  kreuz versehen ist.

      Derartig ausgebildete     Doppelsitzventile     haben ein sehr geringes Gewicht, so da?)  selbst bei grossen Umdrehungszahlen     nur-    ge  ringe Massendrucke auftreten     können.    Dies  bedingt aber kleine     Schlussfederdrücke,    die       nUrg    sind, um die Belastungskräfte     aufzu-          lreben,    woraus sich wiederum geringe Steue  rungsdrücke auf Rolle und Kurve und eine  wesentliche Verringerung der Seitendrücke  auf die Ventilführungen ergeben.

       Selbstver-          ständlichhaben    die geringen     Massendrucke        aueh     eiere grosse Sicherheit gegen Bruch im Gefolge.  



  Neben der bedeutenden Gewichtsvermin  derung des Ventils wird auch ein grosser  Durchgangsquerschnitt erzielt, wenn die Arme  des     Armkörpers        diinn    gehalten werden und  daher den genannten Querschnitt nicht ver  engen, wie dies bei     Gussverrtilen    der Fall ist.  



  Ein derartiges Ventil wirkt auch bei  Wasserschlag als Sicherheitsventil, weil in  diesem Falle die- geringe Masse des Ventils  ein sofortiges     Öffnen    zulässt und ein grosser       Durchtrittsquerschnitt    zur Verfügung steht.  



  Auf der Zeichnung sind verschiedene Aus  führungsformen der Erfindung beispielsweise  dargestellt.      Die     Fig:    1 zeigt ein solches Ventil nebst  Spindel im Schnitt,     Fig.    2 ist eine zugehörige  Oberansicht. Das Ventil besteht aus dem  aus Stahlblech gepressten Ventilkörper     a,    in  dem ein     Führungskreuz    d mittelst Lappen c  eingesetzt und     verschweisst    ist. Die Stege  des Führungskreuzes sitzen an einer Hülse  f, die über die hohle Ventilspindel     g    ge  schoben und mit dieser entsprechend verbun  den ist.

   Der mit den zwei Sitzen     b    und c  versehene     Ventilkörper    a kann nun aus einem  Stück gepresst sein oder er     kann    aus zwei  Teilen bestehen, die nach der     strichpunktiert     gezeichneten     Trennungsfuge        lt    verschweisst  sein können.  



       Fig.    3 zeigt das gleiche Ventil, nur ist  hier die Verbindung des Ventilkörpers mit  der Spindel     g    durch ein     Schraribengewinde        i.     



  Bei der Ausbildungsform nach     Fig.    4 ver  läuft der an den obern Sitz     b    angrenzende  Teil     k    wageecht, um den obern Ventilsitz  federnd zu erhalten. Die     Verbindung    des  Führungskreuzes mit dein     Ventilkörper    kann  auch in beliebig anderer Weise erfolgen.  



  So zeigen     Fig.    5 und G ein Ventil, bei  dein das Führungskreuz d mit dem Ventil  körper     a    vernietet ist. Bei der Ausführungs  form nach der     Fig.    7 und 8 ist statt eines  Führungskreuzes nur ein einfacher Steg vor  gesehen, der aussen mittelst breiter Flanschen       rz    an den     Ventilkörper        a    angenietet ist. Der  Führungskörper kann aber auch dreiarmig  ausgebildet sein und können die Flanschen     ia     den     Ventilli:örper    durchsetzen und     hinter     diesem umgenietet     bezw.        verstemmt    sein.  



  Die Herstellung eines Ventils mit den be  schriebenen Vorteilen kann zweckmässig der  art erfolgen, dass zunächst aus einem Stahl  block durch Pressung in     entsprechend    ge  formten Matrizen ein Rohling hergestellt wird,  der gemäss     Fig.    9 bereits die ungefähren Um  risse des Ventils aufweist. Es ist dann nur  nötig, die     äuhere    Seitenfläche entsprechend  der Linie a' abzudrehen und aus dem innern    Körper     L'    die     Austrehmungen    c' auszustossen  oder     auszustanzen,        um.    das fertige Ventil zu  erhalten.

   Diese Herstellungsart ermöglicht  auch, den Ventilkörper<I>f</I><B>'</B> und die Rippen     cj     sehr dünnwandig herzustellen und dadurch  alle die Vorteile zu erreichen, die durch ein  geringes Gewicht des     Ventils    bedingt sind.  Trotzdem weist ein solches Ventil neben hoher  Elastizität auch hohe Festigkeit auf, weil  durch den     Pressvorgang    die kleinsten Teilchen  des     Werkstoffes    dicht aneinander gelagert  werden.  



  Die     Fig.    10 und 11 zeigen das auf die       vorbeschriebene    Weise hergestellte Ventil im  Querschnitt und Oberansicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Doppelsitzventil für Heissdampfmaschinen, gekennzeichnet durch einen gepressten Ventil körper mit in diesen eingesetzten und damit verbundenem Armkörper. UNTERANSPRüCHE: 1. Doppelsitzventil nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventil körper aus Blech gepresst ist. 2. Doppelsitzverrtil nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Armkör- per mit einer Hülse über die Ventilspindel greift.
    PATENTANSPRUCH II: Verfahren zur Herstellung des im Patent anspruch I gekennzeichneten Ventils, darin bestehend, dass aus einem Metallblock ein den Ventilumrissen entsprechender Rohling gepresst, am äussern Umfang abgedreht, und durch Ausstossen oder .Flusstanzen der Durch- strömöffnungen fertig gestellt wird.
CH97489D 1921-06-21 1921-06-21 Doppelsitzventil für Heissdampfmaschinen und Verfahren zu dessen Herstellung. CH97489A (de)

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