CH94097A - Hydraulisches Gestänge, insbesondere für Regler. - Google Patents

Hydraulisches Gestänge, insbesondere für Regler.

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CH94097A
CH94097A CH94097DA CH94097A CH 94097 A CH94097 A CH 94097A CH 94097D A CH94097D A CH 94097DA CH 94097 A CH94097 A CH 94097A
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CH
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pressure
hydraulic linkage
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space
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Inventor
Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
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Sulzer Ag
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/44Automatic controllers pneumatic only
    • G05B11/48Automatic controllers pneumatic only with auxiliary power
    • G05B11/50Automatic controllers pneumatic only with auxiliary power in which the output signal represents a continuous function of the deviation from the desired value, i.e. continuous controllers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description


  Hydraulisches Gestänge, insbesondere für Regler.    Die Erfindung     betrifft    ein hydraulisches  Gestänge, insbesondere für Regler, das aber  auch bei Steuerungen,     Fernbetätigungsvor-          richtungen    und dergleichen vorteilhaft An  wendung finden kann. Bisher sind derartige  Vorrichtungen bekannt, bei denen ein unter  dem direkten Einfluss des Reglers stehendes  Druckmittel unmittelbar auf die zu     betätigende     Vorrichtung wirkt.

   Gemäss der     Erfindung     wird die zu betätigende Vorrichtung von  einem Druckmittel verstellt, dessen Druck  in der Vorrichtung von einem sich selbsttätig  einstellenden     Druckregelorgan    beherrscht  wird, das selbst unter der Einwirkung so  wohl dieses Druckes, als auch des vom Regler  bestimmten Druckes eines weiteren Druck  mittels steht. Durch den Erfindungsgegen  stand wird gegenüber den bekannten hydrau  lischen Gestängen erreicht, die Verstellung  der Vorrichtung von den schädlichen Ein  flüssen der     Leckverluste,    der bewegten Massen  und der Elastizität der beteiligten Körper  möglichst frei zu machen.  



  Auf der Zeichnung sind einige Ausfüh  rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  dargestellt.    In     Fig.    1 ist     a    ein Zylinder, in dessen  mit Druckflüssigkeit angefülltem Raum b von  einem nicht gezeichneten Regler durch die  Leitung     c    ein gemäss den Schwankungen der  zu regelnden Grösse veränderlicher Druck er  zeugt wird. d ist ein in diesem Zylinder be  weglicher Kolben, e ein mit dem Kolben fest  verbundener Regelschieber und f ein mit  einem weiteren von einer nicht gezeichneten  Vorrichtung unter hohem Druck gelieferten  Druckmittel angefüllter Druckraum, welcher  durch die Leitung     g    an die nicht gezeichnete,  von diesem Druckmittel zu betätigende Vor  richtung angeschlossen ist.

   h ist die Zuleitung  dieses Druckmittels,<I>i</I> eine Ableitung und<I>k</I>  ein den Raum f ständig mit dem Schieber  ringraum     b    verbindender Kanal. Im Behar  rungszustand der Maschine befindet sich der  Schieber in der gezeichneten Mittellage. Er  fährt der Druck im Raum b infolge der Ein  wirkung des Reglers eine Steigerung, so wird  die Zuleitung h durch Verschieben des Schie  bers e nach unten, mit dem Raum f ver  bunden. Infolge -des hierbei von -der Zu  leitung<I>h</I> nach dem Raume<I>f</I> übertretenden  Druckmittels wird im Raum f der Druck      so lange erhöht, bis er unter Überwindung  des vom Regler beherrschten Druckes im  Raum b den Schieber so weit zu heben ver  mag, als erforderlich ist, um die Leitung     lt     wieder abzusperren.

   Unterdessen pflanzt sich  der dem Druck im Raume     b    genau ent  sprechende Druck im Raume f durch die  Leitung g unabhängig von     Leckverlusten    usw.  bis zu der zu betätigenden Vorrichtung fort  und bewirkt deren Verstellung. Ein ähnlicher  Vorgang tritt ein, wenn der Druck im Raume b  vom Regler erniedrigt wird. Durch Verschie  bung des Schiebers e nach oben wird alsdann  die Ableitung i mit den Räumen f' und     g     verbunden, wodurch der Druck dort sinkt,  bis er den im Raume b herrschenden Druck  erreicht hat. Auf die vorstehend beschriebene  Weise wird selbst bei grossen Längen der  Leitungen, eine     einwandfreie    Übertragung der       Reglerwirkung    auf die von ihm zu betätigende  Vorrichtung erreicht.  



  Bei dem in     Fig.    2 gezeigten Ausführungs  beispiel ist der Durchmesser des Kolbens d  grösser als derjenige des Schiebers e. Die  Vorrichtung wirkt genau wie diejenige nach       Fig.    1, mit dem Unterschiede, dass der Druck  im Raume f höher ist als derjenige im       Raume    b und sich zu diesem verhält, wie  die Fläche des Kolbens d zu derjenigen des  Schiebers e. Das Ausführungsbeispiel nach       Fig.    2 eignet sich insbesondere für die lang  samgehende Kraftmaschine, deren Regler im  Raume b nur geringe Drücke und kleine  Druckschwankungen hervorzubringen vermag.  Diese werden alsdann mit Hilfe der Vor  richtung nach     Fig.    2 verstärkt.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    3  ist im Raume b eine regelbare Feder     7n    an  geordnet, durch welche erreicht wird, dass  der Druck im Raume f stets um einen  konstanten Betrag höher ist, als derjenige  im Raume b. Infolge der     Regulierbarkeit     dieser Feder ist es ferner möglich, die Diffe  renz zwischen den Drücken in den Räumen  <I>b</I> und<I>f</I> innerhalb gewisser Grenzen zu ver  ändern. Wird die Feder so angeordnet, dass  sie in der entgegengesetzten Richtung auf  den Schieber wirkt, so werden die gleichen    Wirkungen mit dem Unterschiede erreicht,  dass der Druck im Raume f kleiner als der  jenige im Raume b ist. Natürlich könnte  auch hier der Kolben d einen grösseren Durch  messer haben als der Schieber e.  



  In     Fig.    4 ist ein Ausführungsbeispiel ge  zeigt, bei. dem der Kolben d mit Hilfe eines  bei     yt    gelagerten Hebels o und der beiden  Stangen     .p    mit dem Schieber e verbunden ist.  Die Anordnung ist so getroffen, dass der  Kolben b in gleichem Sinne wie der Druck  im Raume f auf den Schieber wirkt. Die  hierbei sich addierenden Druckwirkungen in  den Räumen<I>b</I> und<I>f</I> werden durch eine am  beweglichen Ende des Hebels angreifende,  regelbare Feder aufgenommen. Dadurch wird  erreicht, dass die Summe der Wirkungen der  Kräfte in den Räumen<I>b</I> und<I>f</I> auf den  Schieber konstant ist. Mit andern Worten,  es wird erreicht, dass der Druck im Raume f  bei zunehmendem Druck im Raume b sinkt  und umgekehrt.

   Diese Ausführungsform ist  zum Beispiel da von Vorteil, wo es sich  darum handelt, bei steigendem Druck im       Raume    b eine Schliessbewegung eines im Sinne  der Strömung sich schliessenden Ventils zu  bewirken.  



  Anstatt     tnit    dem Schieber e fest ver  bunden zu sein, könnte der Kolben d auch  mit Hilfe einer Feder mit demselben in Ver  bindung stehen. An den Raum f könnten  zwecks Betätigung mehrerer Vorrichtungen  auch mehrere, je zu einer dieser Vorrichtungen  führende Leitungen g angeordnet sein. Auf  zur Aufnahme der     Druckmittelwirkung    in  diesen Vorrichtungen angeordnete Kolben  können verstellbare Federn wirken, zum  Zweck, jede dieser Vorrichtungen nach Be  darf für sich verstellen zu können. Erfordert  die Verstellung grosse Kräfte, so könnten  sie natürlich auch mit Hilfe von Servomotoren  erzeugt werden. Jede einzelne der zu be  tätigenden.

   Vorrichtungen könnte     natürlich     auch durch ein besonderes, an die Leitung c  angeschlossenes     Druckregelorgan,    gegebenen  falls unter - Zwischenschaltung eines Servo  motors betätigt werden. Endlich könnte an  Stelle des Kolbenschiebers e auch ein Ventil q      nach     Fig.    5 oder ein einfacher Kolben r nach       Fig.    6 verwendet werden.

   Die     Wirkungsweise     dieser beiden Ausführungsformen unterscheidet  sich von derjenigen mit dem Regelschieber e  nur dadurch, dass das Ventil q     bezw.    der  Kolben r während des Betriebes stets mehr  oder weniger offen steht, um dem bei h  eintretenden Druckmittel einen ununterbroche  nen, in Abhängigkeit von den Druckschwan  kungen in dem Raum b und f mehr oder       -weniger    gedrosselten Übertritt nach der Lei  tung i zu gestatten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hydraulisches Gestänge, insbesondere für Regler, dadurch gekennzeichnet, dass die zu betätigende Vorrichtung von einem Druck mittel verstellt wird, dessen Druck in der Vorrichtung von einem sich selbsttätig ein stellenden Druckregelorgan beherrscht wird, das selbst unter der Einwirkung sowohl dieses Druckes, als auch des vom Regler bestimmten Druckes eines zweiten Druckmittels steht, das Ganze zum Zweck, die Verstellung von den schädlichen Einflüssen der Leckverluste, der bewegten Massen und der Elastizität der beteiligten Körper möglichst frei zu machen. UNTERANSPRüCHE 1.
    Hydraulisches Gestänge nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Druckmittel in verschiedenem Masse auf das Druckregelorgan wirken, damit die beiden Mittel mit verschiedenen, -aber proportional zueinander bleibenden Drücken arbeiten. 2. Hydraulisches Gestänge nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckregelorgan einer weiteren Kraft aus gesetzt ist, damit die beiden Mittel mit um einen bestimmten Betrag voneinander verschiedenen Drücken arbeiten. 3. Hydraulisches Gestänge nach Patentan spruch und Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, mittelst welcher die zusätzliche Kraft verändert werden kann, zum Zweck, die Differenz der Drücke der beiden Mittel verändern zu können. 4.
    Hydraulisches Gestänge nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Druckmittel in verschiedenem Masse auf das Druckregelorgan wirken, das ausser dem noch einer weiteren Kraft ausgesetzt ist. 5. Hydraulisches Gestänge nach Patentan spruch und Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die weitere Kraft, welche auf das Druekregelorgan wirkt, verändert werden kann. 6. Hydraulisches Gestänge nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Druckmittel in gleichem Sinne auf das Druckregelorgan wirken, welches ausser dem einer weiteren, im entgegengesetzten Sinne wirkenden Kraft ausgesetzt ist, damit die Druckänderungen der -beiden Druckmittel im entgegengesetzten Sinne stattfinden.
CH94097D 1921-05-10 1921-05-10 Hydraulisches Gestänge, insbesondere für Regler. CH94097A (de)

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