CH87849A - Scheinwerferbogenlampe. - Google Patents

Scheinwerferbogenlampe.

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CH87849A
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/003Electric arc lamps of a special type
    • H05B31/0039Projectors, the construction of which depends upon the presence of the arc

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  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description


  Scheinwerferbogenlampe.    Beim Betriebe von Bogenlampen für  Scheinwerfer muss dafür gesorgt werden,  dass das Nachregeln des Kohlenabstandes,  Glas wegen des Abbrandes der Kohlen nötig  ist, sich möglichst wenig am Lichtbogen       durch    Veränderung der Lichtausbeute, durch  Flackern oder durch Geräusch äussert. Die  ses Verhalten tritt ein, wenn man dafür  Sorge trägt, dass der Elektrodenabstand in  jedem Augenblicke so gross ist, wie ihn der  Lichtbogen bei ruhigem, gleichmässigem     Ab-          brande    haben muss.  



  Nach der Erfindung wird (las gewünschte  Verhalten des Lichtbogens auf folgende  Weise erreicht: Den hohlen wird mittelst  eines Laufwerkes mindestens zeitweise eine  wenigstens praktisch     gleichförmige        Vor-          schubbewegung    erteilt, die     annähernd        den     mittlern normalen Abbrand der Kohlen pro  Zeiteinheit ausgleicht, und ferner ist ein  Regelwerk vorgesehen, das zur Vermeidung  von unzulässigen Abweichungen des Elek  trodenabstandes vom normalen Abstand  dient.    In den Fig. 1 bis 7 sind Ausführungsbei  spiele der neuen Lampe schematisch darge  stellt.

   Im einzelnen dient Fig. 1 zur Erläute  rung des Grundgedankens der Erfindung;  Fig. 2 und 3 stellen bestimmte Ausführun  gen des Getriebes dar, und die Fig. 4 bis 7  zeigen eine eigenartige Anordnung der Elek  troden.  



  In Fig. t bedeutet 11 den Kohlenhälter  schlitten. Dieser wird bei Drehung der  Spindel 12 verschoben, indem sich die Spin  del in die     zunächst    gegen Drehung     ge-          sicherte    Mutter 13 hineinschraubt. Der An  trieb der Spindel erfolgt vom Motor 15 aus  Tiber die Welle 14 und das Schneckengetriebe  16, 17.

   Die bisher beschriebene Einrichtung  stellt das Laufwerk clar, das den Kohlen  eine dauernd gleichmässige     Vorschubbewe-          gung    erteilt, die so gewählt ist, dass sie     un-          ier        normalen    Verhältnissen den     Abbrand          der        Koblenspitzen    durch entsprechenden       Nacbsclitib        vollständig    ausgleicht. Mit die  sem Laufwerk allein     würde    die Lampe be  liebig lang brennen können, wenn man alle      Unregelmässigkeiten, die den Abbrand ver  zögern oder beschleunigen, beseitigen  könnte.

   In der Praxis werden sich solche  Unregelmässigkeiten infolge Ungleichmässig  keit der Kohlen, infolge Änderungen der  Netzspannung, infolge Änderungen in der  Luftzirkulation und dergleichen immer ein  stellen. Daher ist gemäss der Erfindung ein  Regelwerk vorgesehen. Es besteht bei dem  Beispiel nach Fig. 1 aus einer von Hand oder  durch den Motor 22 angetriebenen Welle 21,  deren Drehung durch das Schneckenrad 19  auf das Zahnrad 18 übertragen wird. Das  Zahnrad 18 ist breit ausgebildet, so dass es  mit der Mutter 13 in jeder Lage dieser Mut  ter in Eingriff steht. Durch Betätigung die  ses Regelwerkes im einen oder andern Dreh  sinne kann man die Kohlenhalter unabhän  gig vom Laufwerk vor- und zurückschieben  und damit etwaige Ungleichmässigkeiten im  Elektrodenabstand ausgleichen.  



  Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform  der Scheinwerferbogenlampe, bei der ein  aus Sonnen- und Planetenrad bestehende  Differentialgetriebe angewendet ist. Ferner  ist in dieser Figur auch das elektrische  Regelwerk, das die Spindeldrehung beein  flusst, dargestellt.  



  Der Kohlenhalterschlitten 11 ist als Mut  ter ausgebildet, in welcher sich die Spindel  12 dreht. Die Drehung erfolgt vom Motor, 15  aus, der über Schneckenräder 16,17 und 23,  24 das eine Sonnenrad 25 eines Differential  getriebes antreibt. Nimmt man an, dass das  andere Sonnenrad 26 zunächst stillsteht, so  rollt sich das Planetenrad 27 auf dem Rade  26 ab und dreht dabei gleichmässig und  dauernd die mit ihm verbundene Spindel 12  an, wodurch der Kohlenhalterschlitten 11  gleichmässig nach rechts verschoben wird.  



  Die Stellung des Kohlenhalters wird wie  derum durch ein Regelwerk korrigiert. Zu  diesem gehört das Sonnenrad 26 des Plane  tengetriebes, das über das Schneckengetriebe  19, 20 von der Welle 39 aus angetrieben  wird. Schnecke und Bad 19 und 20 müssen  selbstsperrend sein, damit das Rad 26 bei  normalen Verhältnissen stillsteht. Sobald    sich das Rad 20 und damit das Sonnenrad  26 dreht, wird eine Differentialwirkung auf  das Planetenrad 27 und damit auf die Spin  del 12 ausgeübt, welche eine Verschiebung  des Kohlenhalterschlittens 11 nach rechts  oder links zur     Folge    hat.  



  Zum Antriebe der Welle 39 ist in dem  Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 derselbe  Motor 15 verwendet, der auch die Spindel in  gleichmässige Drehung versetzt. Der Motor  15 treibt die Zahnräder 28, 29, 30 und 31  dauernd an. Das Rad 32 auf der Welle 39  ist in der dargestellten Mittellage ausser Ein  griff mit den Rädern 29 und 31. Es kann  aber in Abhängigkeit vom Differentialrelais  33 in dem einen oder andern Sinne ge  dreht werden, und zwar dadurch, dass die  vom Differentialrelais 33 bewegte Kontakt  zunge 34 mit dem obern oder untern Kon  takte 35 oder 36 in Berührung kommt und  dadurch den Stromkreis des Relais 37 oder  38 schliesst. Durch Ansprechen des Relais 37  wird das Rad 32 mit dem untern Rade 31 in  Eingriff gebracht, während das Relais 38  das Rad 32 mit dem obern Rade 29 kuppelt.  



  Die Wirkungsweise der     Einrichtung    ist  also die, dass die Spindel 12 und damit der  Kohlenhalterschlitten 11 von dem Motor 15  entsprechend dem K ohlenabstande dauernd  gleichmässig angetrieben wird, dass aber  auch eine Beeinflussung der Spindeldre  hung indem einen oder andern Sinne durch  ein Regelwerk oder auch von     Hanrl,        rnC)g-          lich    ist. Will man eine     selbsttätige        Wirkung-          des        Regel-#verkes    auf die Spindel ausschlie  ssen, so wird das Regelwerk ausgeschaltet..

    Dieser Fall kann eintreten, wenn es     nötil-    ist,  auch bei Schwankungen der-     Stromquelle     den Scheinwerfer unbehelligt von Rege  lungsvorgängen zu betreiben, oder wenn es  darauf ankommt. die beim     Nachreveln        stet.     auftretenden     Geräusche        zn    vermeiden. Statt  das Regelwerk     abzuschalten,    kann man  auch die     V!elle    39     des    Rades 32 in ihrer Mit  tellage mechanisch verriegeln.  



  Will man bei der neuen     Bozenlampe    die  Kohlen oder     weni,-stens    eine von ihnen     wäh-          rend    des Brennens in an sich bekannter      Weise in langsamer Drehung erhalten, so  geslattet, die Einrichtung, die Drehbewegung  der Kohlen von der Spindel 12, bezw. von  dem Motor des Laufwerkes 15 abzuleiten.  Zu diesem Zweck ist der Schlitten 11 des  Kohlenhalters mit einem zylindrischen An  salze versehen, auf dem die Nabe des Kegel  rades 40 drehbar gelagert ist. Hierzu ist der  Ansatz beispielsweise mit einer Rille ver  sehen, in die zwei Stifte 4t eingreifen, wel  che durch die Nabe des Rades 40 hindurch  gehen. Während der Schlitten 11 keine Dre  hung um die Spindelachse ausführen kann,  kann sich das Rad 40 um diese Achse dre  hen.

   Der Antrieb des Rades 40 von der Spin  del 12 aus erfolgt durch einen Stift 42 in  der Radnabe, der in eine Längsnut 43 der  Spindel eingreift-. Die Drehung der hohle 44  erfolgt beispielsweise durch eine Kegelrad  übertragung vom Rade 40 aus.  



  Bei der neuen Lampe lässt sich Glas Ge  triebe so einrichten, class Blas Laufwerk den  Kohlen vor der Lichtbogenbildung eine Ge  schwindigkeit erteilt. die grösser ist wie die  normale, dem normalen Kohlenabbrande pro  Zeiteinheit entsprechende Geschwindigkeit.  Um diese Geschwindigkeitsänderung zu er  möglichen, können mechanische oder elek  trische Mittel angewendet werden. Beispiels  weise kann zwischen den Antriebsmotor des  Laufwerkes und die Kohlenhalter ein Wech  selgetriebe eingeschaltet werden, oder es  kann durch Änderung der Ankerspannung  oder des Magnetfeldes die     Drehgescliwindig-          keit    des Antriebsmotors geändert werden.

    Als Mittel zur Änderung der Geschwindig  keit firn Augenblicke der Lichtbogenbildung  wird vornehmlich ein Hauptstrommagnet  firn     Lampenstromkreis    und bei einer mit  Schnellzündung ausgerüsteten Lampe am  besten gleich der Schnellzündmagnet be  nutzt. Die Einrichtung für die     Erzie@ung-          dieser    Geschwindigkeitsänderung ist vor  allem für Lampen mit Handantrieb des Re  gelwerkes bestimmt. Sie kann aber auch mit  Vorteil angewendet werden, wenn das Re  gelwerk elektrisch gesteuert wird. Sie  sichert dann die notwendige grössere Ge-    schwindigkeit der Kohlen vor der Licht  bogenbildung bei einem Versagen der Steue  rung des Regelwerkes.  



  Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist  mit einer Einrichtung zur     Geschwindig-          keitsändernng    versehen. Es bedeutet 45 den  Antriebsmotor des Laufwerkes. Auf seiner  Welle 46 sind Zahnräder 47, 48 aufg-ekeilt.  Auf der Regelspindel 12 sind lose drehbar  die Zahnräder 49 und 50. Das Rad 49 wird  unmittelbar durch das Rad 47, das Rad 50  ihrer ein Vorgelege mit den Rädern 51, 52,  53, 54 voll dem Rade 48 angetrieben. Die  Räder 53 und 54 sitzen lose auf der Welle  46. Zwischen den Rädern 49 und 50 sitzt  auf der Spindel 12 unverdrehbar, aber in  Längsrichtung der Spindel verschieblich  eine Muffe 55, sie kann durch Verschiebung  in axialer Richtung mit dem Rade 49 oder  mit dem Rade 50 gekuppelt werden. Die  Kupplungen sind bei 56 und 57 in der Art  von Klauenkupplungen angedeutet.

   Die  Muffe 55 wird durch einen Rückerhebel 5S  bewegt, der bei 59 seinen Drehpunkt hat.  Er trägt den Anker 60 eines     Hauptstrom-          magneles    61, dessen Wicklung in den Lam  penstromkreis eingeschaltet zu denken ist.  Dem Zuge des Magnetes 61 wirkt eine Fe  der entgegen, die mit dem einen Ende am  Rückerhebel 58, mit dem andern Ende an  dem Lampengerüste befestigt ist.  



  Solange der Lichtbogen noch nicht ge  bildet ist, ist der Magnet 61 stromlos; der  Rückerhebel 58 wird dann durch die Feder  nach links gezogen. die Muffe 55 und da  mit die Regelspindel 12 kuppelt sich mit  dem Rade 49. Nun dreht sich die Spindel 12  mit grober Geschwindigheit und führt die  Kohlenspitzen schnell zusammen. Im Au  genblick ihrer sserührung wird der Haupt  strommagnet 61 erregt. Er zieht den     Rük-          kerhebel    58 nach rechts und bewirkt da  durch die Kupplung der Muffe 55 und der  Regelspindel 12 mit dem Bade 50.

   Dieses  Zahnrad wird vom Motor 45 über das     Vor-          t-i-ele2@e        :51    bis :51 mit einer kleineren Ge  schwindigkeit     anzetriehen    wie     clis        P,ad        49.         Das Vorgelege ist so eingerichtet, dar die  Spindel 12 nur ihre dem normalen     Kohlen-          abhrande    pro Zeiteinheit entsprechende  Drehgeschwindigkeit hat.  



  Der Hauptstrommagnet 61 ist zugleich  der Schnellzündmagnet. Er beeinflusst die  negative Kohle 62 in folgender Weise: Der  Kohlenhalter 63 ist mit der Kreuzwelle 64  eines Differentialgetriebes verbunden. Von  den Sonnenrädern 66 und 65 wird das erste,  das in Fig. 3 nur teilweise gezeichnet ist,  um das andere Sonnenrad und das Planeten  rad 67 sichtbar zu machen, durch einen  Schneckenradsektor 68 von einer Schrau  benspindel 69 angetrieben, die drehbar, aber  unverscbieblich mit dem Rückerhebel 58  verbunden ist. Das zweite Sonnenrad 65  wird über einen Schnerkenradsektor 7n von  der Regelspindel 12 angetrieben. Die Spin  del 69 ist mit einer Handhabe 71 versehen.  Sie bildet zusammen mit den Teilen     des     Differentialgetriebes, durch die sie den Koh  lenhalter 63 beeinflusst, das Regelwerk.

   Zur  Schnellzündung muss die negative Kohle 62  plötzlich ein Stück zurückbewegt werden.  Diese Bewegung stellt sich bei Erregung des  Hauptstrommagnetes 61 ein, weil der     Rük-          kerhebel    58, wenn er nach rechts gezogen  wird, die Spindel 69 nach rechts mitnimmt  und dadurch den Sektor 68 und das Sonnen  rad 66 entgegen dem Uhrzeigersinne dreht.  Dabei rollt sich das Planetenrad 67 an dem  Sonnenrade 65 ab, die Kreuzwelle 64 mit  dem Kohlenhalter 63 dreht sich entgegen  dem     Uhrzei#ersinne,    wodurch die Bück  wärtsbewegung der Kohle 62 herbeigeführt,  wird.  



  In der Fig. 3 ist noch ein Handantrieb  72 der Regelspindel 12 vorgesehen, durch  den der Abstand der Kohlenspitzen unter  gleichzeitiger ssewegung beider Kohlen ge  regelt werden kann, ferner eine Vorrich  tung, durch die die Regelspindel 12 zur  Einstellung des Kraters der positiven Kohle  in den Brennpunkt des optischen Systems  in ihrer Längsrichtung verschoben werden  kann. Diese Vorrichtung besteht ans einem  Rückerhebel 73, der, bei 74 seinen Dreh-    Punkt hat, in eine auf der Regelspindel 12  festsitzende Muffe 75 eingreift und durch  Schraubenspindel 76 mit Handrad 77 ver  stellt werden kann. Die Ausführung der  Muffe 55 und die Lagerung der Spindel 12  gestatten eine Längsverschiebung dieser  Spindel.  



  Hierzu gehört noch eine     Einrichtung    zur  Beobachtung der Kohlenspitzen, die im  Gegensatze zu den bekannten Einrichtungen  für denselben Zweck nicht nur eiere Marke  für die Anodenspitze, sondern auch eine  Marke für die Kathodenspitze besitzt. Diese  Marken bezeichnen die richtigen Stellungen  der Kohlenspitzen, und werden zweckmässig  beide in der üblichen Weise auf einem  durchscheinenden Schirm angebracht, auf  dem durch eine Linsenanordnung ein Bild  der glühenden Kohlenspitzen erzeugt wird.  



  Bei Lampen mit Handregelung, wie in  Fig. 3 dargestellt ist, erhält der Lampen  wärter die Vorschrift, zuerst mit der Hand  habe 77 die Anoclenspitze und dann reit der  Handhabe 7i die Kathodenspitze auf ihre  Marken einzustellen. Folgt er dieser     Vor-          Schrift,    so sind für die Einstelleng beider  Kohlenspritzen nur zwei Handgriffe erforder  lich. Wenn der Lampenwärter die Katho  denspitze versehentlich durch Drehen der  Handhabe '77 auf ihre Marke einzustellen  versucht, so wird er durch die gleichzeitige  Bewegung des Bildes der Anodenspitze an  sein Versehen erinnert.

   Es werden also bei  dieser Finrichlung im Gegensatze zu den  bekannten Einrichtungen bei Einstellung  des Kraters in den Brennpunkt beide Koh  len und bei Veränderring des Kohlenab  standes nur eine Kohle, vornehmlich die  Kathode, verstellt. Gegenüber den bekann  ten Anordnungen hat dies den Vorteil, dar  man die E:instellunt: der Kohlenspilzen auf       ihre        N%farken    ohne Probieren     durchführen          )rann.     



       M"ie    oben     erwähnt,        ändert    sich     der        ab-          stand    der     Elektrodenspitzen    nicht,     nur        durch     den normalen     Abbrand    der Kohlen,     eil    wird  vielmehr auch dann vergrössert     oder    ver-      kleinert, wenn beispielsweise die Spitze der  Kathode nicht in der Mitte, sondern nach  der Seite hin abbrennt, ferner dann, wenn  der Krater in der Anode vorübergehend  aussergewöhnlich tief ausbrennt.

   Bei den  üblichen Bogenlampen werden diese Un  regelmässigkeiten durch das Regelwerk aus  geglichen. Da sich nämlich jede Abstands  änderung irr den Strom- und Spannungsver  hältnissen der Lampe bemerkbar macht, so  wird sie auch ein unmittelbares Ansprechen  des Regelwerkes zur Folge haben, das dar  auf hinzielt, die normalen Abstandsverhält  nisse wieder herzustellen. Anders liegen die  Verhältnisse bei der Scheinwerferlampe  nach der Erfindung, bei der das von Hand  oder selbsttätig wirkende Regelwerk nur in  aussergewöhnlichen Fällen irr Wirkung tre  ten soll, weil der normale     Abbrand    durch  das Laufwerk ausgeglichen wird.

   Bei dieser  Lampe liegt die Möglichkeit nahe, dass durch  schiefes Abbrennen der Kathode, oder durch  eine vorübergehende     Vertiefung    des Kraters  auf der Anode das Regelwerk, das eigentlich  nur zur gelegentlichen Korrektur dient,  verhältnismässig oft in Anspruch genommen  wird.  



  Es ist nun möglich, diese Nachteile da  durch zu beseitigen, dass die Kathode in an  sich bekannter     Weise    unter einem Winkel  zur Anode gestellt wird, wobei die Anode  oder auch die Kathode in ebenfalls an sich  bekannter Weise sich um ihre Längsachse  dreht. Man erhält dann eine Lampe, bei der  der Lichtbogen frei ausstrahlen kann. Eine  solche Lampe zeigt im allgemeinen eine  zentrale Kathodenspitze und einen dauernd  gleichmässig ausgehöhlten Krater. Abstand  und Form der Elektrodenspitzen sind bei  dieser Anordnung am besten dem Gange des  Laufwerkes angepasst, so dass das Regelwerk  derart entlastet ist, dass es tatsächlich nur  eine gelegentliche Korrektur der Kohlenein  stellung vornimmt, während das Laufwerk  den weitaus grössten Teil der Nachschub  bewegung allein hergibt.  



  Ein anderes Mittel, das Regelwerk zu  entlasten, bezw. den Abbrand der Kohlen    möglichst dem Gange des Laufwerkes     anzu-          passen,    besteht in der Verwendung von Ef  fektkohlen. Als "Effektkohlen" bezeichnet  man allgemein Elektroden mit Metallsalz  zusätzen, und Elektroden, die gediegenes  Metall, z. B. in Pulverform oder Metall  karbid, enthalten. Bei Verwendung derar  tiger Elektroden als Anode oder auch als  Kathode bildet sich ein Lichtbogen, der sich  durch grosse und gleichmässige Leitfähigkeit  auszeichnet. Die Folge davon ist, dass bei  grossen Änderungen der Lichtbogenlänge,  d. h. also bei grossen Änderungen des Koh  lenabstandes nur relativ geringe Änderun  gen der Lichtbogenspannung eintreten.

   In  folge der Unregelmässigkeiten, die,     durch     Spannungsänderung oder     Nichthomogeni-.          iät    des Materials immer auftreten, werden  auch die Effektkohlen in der neuen Lampe  bald schneller und bald langsamer als nor  mal abbrennen. Die Abweichung von dem       normalen        Kohlenabstande    wird aber nur       vorübergehend    sein, und wird im Mittel  immer wieder     durch.    das Laufwerk ausge  glichen.

   Die     vorübergehende    Abweichung  kann nun bei Effektkohlen wegen der ge  ringen Spannungsänderung einen ziemlich  grossen Betrag annehmen, ohne dass ein  Nachregeln von Hand oder     durch,    das selbst  tätige Regelwerk Regelwerk erforderlich ist. Infolge  dessen tritt bei der Verwendung von Effekt  kohlen in der neuen Lampe das Regelwerk  nur ganz selten in Wirkung;     beispielsweise          brennt    eine Lampe mit. Laufwerk zehn Mi  nuten lang ohne jede Nachregelung.  



  Die obenerwähnte Eigentümlichkeit der       ls'ffektkolrlerr    erschwert     allerdings    den Bau  einer     genügencl    empfindlichen elektrischen       Steuervorrichtung    für das Regelwerk und  weist darum vor allem auf den     Handantrieb     des Regelwerkes hin.

   Sie begünstigt aber  zugleich diesen wegen seiner Einfachheit  vorzuziehenden     Handantrieb,    weil sie be  wirk(., dass die Lampe viele Minuten     lan-          ohne    jede     Nachregelung    brennen kann: der  Lampenwärter braucht nur von Zeit zu Zeit  an den Scheinwerfer     zrr    gehen und die     Elek-          trodenspitzen    unter Benutzung der oben-      erwähnten Beobachtungsvorrichtung in ihre  richtigen Stellungen zu bringen, wenn sie  sie verlassen haben sollten.

   Zur Sicherheit       kann    man durch ein dem Scheinwerfer bei  gegebenes Uhrwerk oder durch das Lauf  werk eine Signalvorrichtung betreiben las  sen, die dem Lampenwärter von Zeit zu Zeit  ein Zeichen gibt.  



  Bei der Verwendung von Effektkohlen  bildet sich im Betrieb zwischen den Kohlen  spitzen neben dem eigentlichen Lichtbogen  und im Anschluss an ihn eine Flamme, die  zwar schwächer leuchtet wie der Krater,  aber     immerhin    noch eine beträchtliche  Menge Licht ausstrahlt. Die Gestalt und die  Grösse dieser Lichtbogenflamme und ihre  Lage gegen die Koblenspitzen ist von ver  schiedenen Umständen abhängig: Von der  Lage der Elektrodenspitzen zueinander, von  der elektrodynamischen Wirkung der Zen  triervorrichtung und des Stromes in den       Kohlen,    wenn sie gegeneinander geneigt  sind, von der Lage, Neigung und Krümmung  der     Ansatzfläche    des Lichtbogens an der  Anode, von dem Auftriebe der erhitzten  Luft. usw.  



  Bei den     üblichen    Scheinwerfern wirken  die elektrodynamischen Kräfte, die die  Lichtbogenflamme am stärksten beeinflus  sen, in einer lotrechten Ebene. Die Licht  bogenflamme bildet sich deshalb auch in  der Hauptsache in dieser Ebene aus. Sie  kann sich dabei oben oder unten, auch zum  Teil oben und zum Teil unten an den Licht  bogen anschliessen. Die Ausbildung der  Lichtbogenflamme nach oben hin ist er  wünscht, weil die Kohlen und etwaige in der  Nähe ihrer Spitzen angeordnete Lampen  teile, wie Kohleführungen, Stromzuleitun  gen und dergleichen, weniger stark     ange-          griffen    werden wie von einer abwärts ge  wendeten Flamme.

   Durch richtige Einstel  lung der Zentriervorrichtung, oder durch  geneigte     Anordnung    der Kohlen in eineng  nach oben offnen Winkel lässt sich dies  immer erreichen.  



  Die aufwärts gewendete Lichtbogen  flamme bat nun aber den Nachteil, dass sie    eine ziemlich starke Beleuchtung des Bodens  vor dem Scheinwerfer ergibt, die bei V     er-          wendung    des Scheinwerfers zu     Kriegszwek-          ken    dem Feinde das Zielen auf den Schein  werfertand erleichtert und auch die Beob  achter am     Scheinwerfer    durch Blendung  stören kann. Diese von der Lichtbogen  flamme herrührende sogenannte Vorfeld  beleuchtung wird nun dadurch vermieden.  dass die Lichtbogenflamme durch besondere  Mittel gezwungen wird, in einer etwa wag  rechten Ebene auzuweichen.

   In den Fig. 4  bis 7 ist ein Scheinwerfer dargestellt, bei  dem als solches Mittel die Anordnung  schräg zueinander stehender Kohlen in einer  etwa horizontalen Ebene vorgesehen ist.  



  78 ist die Scheinwerfertrommel, 79 der  Spiegel, 80 der Kaminaufsatz, 81 der     Lani-          penkasten    mit dem Lauf- und Regelwerk.  8<B>2</B>     und    83 sind die Schildzapfen der Schein  werfertrommel. 84 ist die Anode, 85 die Ka  thode. Die Einrichtung zur Lagerung und  Führung der Elektroden ist schematisch ver  anschaulicht durch Führungshülsen 86 und  87 an den Armen 88 und 89 eines vom  Lampenkasten 81 getragenen Ständers 90.  Die Vorrichtung zum Nachschube der Elek  troden ist     zur    Vereinfachung der Zeichnung  fortgelassen.  



  91 ist die Lichtbogenflamme. In der ge  wöhnlichen Ausführung eines Scheinwer  fers mit geneigten Kohlen bildet sie sich im  wesentlichen in der lotrechten Ebene über  dem Lichtbogen 92 aus. Bei der Ausführung  nach den Fig. 4 bis 7 ist die Flamme 91     da-          clurch    in eine wagrechte Ebene abgelenkt.  dass die Elektroden 84 und 85 zueinander ge  neigt in einer wagrechten Ebene angeordnet  sind. Dabei ist die gewöhnliche Lage des  Lampenkastens St an der Unterseite der  Scheinwerfertrommel 78 bei den F ig. 4 und  5 beibehalten. Die in Fig. 4 sichtbare Auf  wärtswendung des Endes der     Lichtbogen-          f=amme    rührt vom Auftriebe     der    Luft her.

    Bei der     Ausführun;-    nach den     Fiv.    6 und 7  ist     die    normale Anordnung der Kohlen 84       lind        3.5    gegen den     Lanl.penkasten    81     beibe-          hallen.    Dabei sind aber die     Kohlen        dadcirch         in eine wageechte Ebene gebracht, dass der  Lampenkasten nicht in der üblichen Weise,  wie bei Fig. 4, an der Unterseite der Schein  werfertrommel angebracht ist, sondern an       der    Seite der     Scheinwerfertrommel    bei  einem der Schildzapfen.  



  nie Verlegung der Lichtbogenflamme in  die wageechte Ebene bietet noch den Vor  teil, dass der Scheinwerfer in seinen Schild  zapfen vollständig herumgedreht werden  kann, ohne dass die Lichibogenflamme nach  abwärts gewendet würde und Gelegenheit  fände, die obenerwähnten schädlichen Wir  kungen auszuüben. Die Möglichkeit, die  Scheinwerfertrommel ganz     Herumzudrehen,     ist für die Verwendung des Scheinwerfers  zur Beleuchtung von Flugzeugen wertvoll.  



  Da die verschiedenen Kohlenorten mit  einer verschiedenen mittlere (normalen) Ge  schwindigkeit abbrennen, so ist es zweck  mässig, die Nachschubgeschwindigkeit des  Laufwerkes einstellbar zu machen, so dass  man sie der Abbrandgeschwindigkeit des je  weilig verwendeten Kohlenpaares anpassen  kann. Die Geschwindigkeitsregulierung  kann durch die an sich bekannten Mittel er  folgen, zum Beispiel bei elektromotorischem  Antriebe durch Regeiung des Feldes oder  vier     Ankerspannung,    bei     Uhrwerk-    oder     Ge-          wichtsantrieb    durch Bremsregulatoren, fer  ner durch Umschaltegetriebe oder der  gleichen.  



  Die nomale Abbrandgeschwindigkeit und  damit die normale Vorschubgeschwindig  keit des Laufwerkes ergibt sich aus der  Praxis. Sie ist nicht konstant, die Kohlen  brennen nämlich je nach den augenblick  lichen Spannungsverhältnissen im Leitungs  netze, kleinen Unregelmässigkeiten an den  Brennenden, geringen Änderungen in der  Luftzirkulation oder dergleichen, bald  schneller, bald langsamer ab. Die Abbrand  geschwindigkeiten liegen indessen stets in  nerhalb gewisser oberer und unterer Gren  zen und heissen in diesem Bereiche "nor  male" Abbrandgeschwindigkeiten. Aus  ihnen lässt sich in bekannter Weise die mitt-    lere normale Abbrandgeschwindigkeit fin  den.  



  Die bisher beschriebenen     Ausführungen     der neuen Scheinwerferbogenlampe sind so  cingerichtet, dass das Laufwerk die Kohlen  etwa mit der mittlere normalen     Abbraad-          geschwindigkeit    vorschieben kann und dass  die     Korrekturen    nach oben oder unten  durch das Regelwerk erfolgen. Es ist mög  lich, die Lampe dadurch zu vereinfachen,  dass das Regelwerk entweder nur im Sinne  des Laufwerkes oder nur im entgegengesetz  ten Sinne auf die Kohlen wirkt. Dabei darf  (las Laufwerk die hohlen nicht mehr ent  sprechend dem mittlere normalen Abbrande  vorschieben, sondern etwas langsamer oder  etwas schneller.

   Zweckmässig entspricht  seine Vorschubgeschwindigkeit etwa der  untern oder obern Grenze der normalen     Ab-          brandgeschwindigheit.    Man erhält dann eine  Lampe, deren mechanischer und elektrischer  Aufbau überaus einfach ist.  



  Solange nämlich hei einer solchen Lampe  der Abstand der     Kohlenspitzen    innerhalb  der nor malen Grenzen bleibt, tritt das Regel  werk nicht in Tätigkeit. Wenn im Laufe der  Zeit der Kohlenabstand sich zum Beispiel  dadurch vergrössert, dass das Laufwerk stets  etwas langsamer nachschiebt, als die Koh  len abbrennen, so wird die Spannung des  Lichtbogens so gross, dass die von ihr ge  speiste Spannungsspule des Relais 33 (Fig.  2) überwiegt, den Kontakt 36 für die Erre  gung des Schallrelais 38 schliesst und da  durch das Zahnrad 32 zum Eingriffe mit dem  Zahnrade 29 bringt. Das Regelwerk tritt       dann    in der schon     früher    beschriebenen  Weise in Wirkung und erteilt den Kohlen  ehre zusätzliche Vorschubgeschwindigkeit.

    Diese     Geschwindigkeit    braucht nicht sehr  gross zu sein. ES genügt, wenn die resultie  rende Geschwindigkeit, die sich aus den  b)eicleii vorn Laufwerk und. Regelwerk     zu-          #.amn@en,e#eizien        Eomponenten        für    die Koh  len     ergibt,    etwas grösser ist als die mittlere  normale     Abbrandgeschwindigli#eit.    Dann  werden sich die     Elektrodenspit.zen    allmäh  lich     einander    wieder     nähern,    bis     schliesslich         die andere Grenze erreicht wird, bei der ihr  Abstand abnormal klein wird.

   Beim     Über-          schreiten    dieser Grenze oder auch schon  früher muss das Relais<B>33</B> durch Überwiegen  der Stromspule die Räder 32 und 29 wieder  entkuppeln und damit das Regelwerk zum  Stillstande bringen.  



  Einen besonders einfachen Aufbau der  neuen Lampe erhält man, wenn man das  Laufwerk etwas schneller laufen lässt, als  dem mittlern normalen Abbrand entspre  chen würde, und wenn man die zusätzliche  Geschwindigkeitskomponente des Regelwer  kes gleich der negativen Komponente des  Laufwerkes macht. Man erreicht das in dem  Beispiel nach Fig. 2, wenn man die Regel  werksgeschwindigkeit so gross macht, dass  das Sonnenrad 26 sich mit der gleichen Ge  schwindigkeit, aber im entgegengesetzten  Sinne dreht wie das Sonnenrad 25. Das Pla  netenrad     27    und damit die Kohlenhalter  bleiben infolgedessen in ihrer Stellung ste  hen. Das bedeutet aber nichts anderes, als  dass man die Vorschubbewegung, die den       Kohlen    durch das Laufwerk erteilt wird,  durch das Regelwerk aufgehoben hat.

   Im  einfachsten Falle kann das Regelwerk daher  aus einer mechanisch, elektrisch oder sonst  wie wirkenden Arretierungsvorrichtung be  stehen, die das Laufwerk beim Eingreifen  des Regelwerkes und während der Dauer  des Eingreifens arretiert.  



  Laufwerk und Regelwerk können, wie  in dem Beispiel nach Fig. 1 gezeigt ist, von  einander     unabhängige    und selbständige  Einrichtungen sein. Ihre Bewegungskompo  nenten laufen hei diesem Beispiel erst im  Kohlenhalter 11 zusammen, der infolgedes  sen die resultierende Bewegung ausführt.  Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.       haben    Laufwerk und Regelwerk die Teile  11, 12, 15, 25, 26, 27 gemeinsam, ihre Bewe  gungskomponenten laufen schon im Diffe  rentialgetriebe zusammen. Bei diesem und  dem vorhin erwähnten Beispiel kann man  von einer Art Parallelschaltung von Lauf  und Regelwerk sprechen.    Eine weitere Vereinfachung der Lampe  erhält man, wenn man Lauf- und Regelwerk  hintereinander schaltet.

   Man erzielt dabei  eine Ersparnis an Konstruktionsteilen inso  fern, als eine grosse Zahl der wesentlichen  Teile dem Laufwerk und dem Regelwerke  gemeinsam angehören, so dass sie nur ein  mal vorhanden zu sein brauchen. Denke  man sich beispielsweise das Laufwerk aus  einem Elektromotor mit Anker und Ständer       bestehend,    der die Spindel der Lampe in  dauernd gleichmässige Umdrehung versetzt.  Der Ständer des Motors sei nicht festgelagert,  sondern ebenfalls um die Hauptachse dreh  bar und werde durch den Motor des Regel  werkes je nach den elektrischen Verhältnis  sen des Lichtbogens entweder in Ruhe ge  halten oder im Sinne des Läufers oder im  entgegengesetzten Sinne gedreht.

   Dann setzt  sieh die Bewegung der Kohlen wiederum  aus zwei     Komponenten    zusammen, von  denen die eine, vom Laufwerksmotor her  rührende, eine dauernd gleichmässige ist, zu  der sich die übergelagerte, vom     Regel-          werksmotor        herrührende        Komponente    ad  diert, bezw. sich von ihr subtrahiert. Ver  folgt man bei diesem Beispiel die einzelnen  Bewegungsvorgänge, so sieht, man, dass es  praktisch nur darauf ankommt, den     Kohlen     eine aus den zwei eingangs erwähnten  Komponenten zusammengesetzte Geschwin  digkeit zu geben.

   Ob diese, Komponenten  unmittelbar am     Kohlenha.lt,er    oder an ir  gendeinem vor ihm liegenden Teil der     Na.c.h-          schubvorrichtung    zusammenlaufen, oder ob  überhaupt jede der Komponenten selbstän  dig an     irgendeiner    Stelle auftritt, ist. ohne  Belang. Man kann daher im einfachsten  Falle die     Nachschubvorrichtung    nach der  Erfindung beispielsweise aus einem Elektro  motor herstellen, in dessen     Stromkreis    in  Abhängigkeit. von den     Lichtbogenverhältnis-          sen    ein     Widersand    zu-     oder    abgeschaltet  werden kann.

   Der Motor stellt das, dauernd  laufende Laufwerk, der     Vorschaltw        ider-          stand    samt den Organen, die ihn betätigen,  das Regelwerk dar. Der Aufbau einer sol  chen     Lanrpe    wird besonders einfach, wenn      man das Regelwerk, wie oben beschrieben,  so einrichtet, dass es nur im Sinne des Lauf  werkes oder nur im entgegengesetzten  Sinne auf die Bewegung der Kohlen ein  wirkt, wobei man allerdings den Kohlen  durch das Laufwerk eine Geschwindigkeit  erteilen muss, die kleiner, bezw. grösser ist  als die mittlere normale Abbrandgeschwin  digkeit.

   Besonders einfach wird die     Aus-          fiihrung,    wenn man, wie ebenfalls oben be  schrieben ist, die durch das Laufwerk  erteilte Nachschubgeschwindigkeit etwas  grösser als die mittlere normale Abbrandge  schwindigkeit macht, und wenn man dabei  die Regelwerksgeschwindigkeit gleich der  negativen Laufwerksgeschwindigkeit macht.  Eine solche Lampe arbeitet dann in der  Weise, dass das Laufwerk die Kohlen mit  einer Geschwindigkeit vorschiebt, die etwas  grösser ist als die Abbrandgeschwindigkeit,  und dass es von Zeit zu Zeit durch das Re  gelwerk arretiert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Scheinwerferbogenlampe, gekennzeichnet durch ein Laufwerk, das den Kohlen eine mindestens zeitweise von den elektrischen Grössen des Lichtbogens unabhängige, gleichmässige Vorschubbewegung entspre chend ungefähr ihrem normalen Abbrande pro Zeiteinheit erteilt, und ferner gekenn zeichnet durch ein Regelwerk, das zur Ver hinderung von unzulässigen Abweichungen des Elektrodenabstandes vom normalen Ab stande dient. UNTERANSPRÜCHE: 1. Scheinwerferlampe nach dem Patent anspruch, gekennzeichnet durch ein Dif ferentialgetriebe zur Vereinigung der den Kohlen vom Lauf- und Regelwerk erteilten Bewegungen. 2. Scheinwerferlampe nach Unteranspruch i, gekennzeichnet durch eine gemein same Antriebsquelle für Lauf- und Re gelwerk. 3.
    Scbeinwerferlampe nach Unteranspruch 2, bei der eine oder beide Kohlen dauernd um ihre Längsachse gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Dre hung durch die Antriebsquelle des Laufwerkes erfolgt. 4. Scheinwerferlampe nach Unteranspruch 3, mit drehbarer Spindel für die Koh lenhalter, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung der Kohlen von der Spindel abgeleitet wird. 5.
    Scheinwerferlampe nach dem Patent- anpruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufwerk den hohlen vor Bildung des Lichtbogens eine Bewegung erteilt, die schneller ist als die zum Ausgleich des normalen Abbrandes erforderliche Vorschubbewegung . 6. Scheinwerferlampe nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Um schaltung des Laufwerkes von der höheren auf die normale Geschwindig keit durch einen bei der Lichtbogen bildung erregten Elektromagneten ver anlasst wird. 7.
    Scheinwerferlampe nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Um schaltung durch den Schnellzündmagne- ten veranlasst wird. S. Sci)einwerferlampe nach dem Patent- anspruch, mit von Hand gesteuertem Regelwerk, bei der zur Einstellung gegen (las optische System beide Kohlen ohne Änderung ihres Spitzenabstandes von Hand verstellt werden können. da durch gekennzeichnet, dass bei Betäti gung des Re;
    elwerkes zur willkürlichen Änderung des Abstandes der Kohlen spitzen voneinander nur die eine Kohle verstellt wird. 9. Scheinwerferlampe nach dem Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathode unter einem Winkel zur Anode steht, wobei die eine Elektrode um ihre Längsachse umläuft., zu dem Zweck, Abstand und Form der Elektro- denspifzen dem Gange des Laufwerkes möglichst anzupassen.
    <B>10.</B> Scheinwerferlampe nach dem Patent anspruch, mit Handantrieb des Regel- EMI0010.0001 werken. <SEP> gekennzeichnet. <SEP> durch <SEP> Elektro den, <SEP> die <SEP> Zusätze <SEP> zur <SEP> Erhöhung <SEP> der <SEP> Leit fäliig'kei; <SEP> enthalten. <tb> 11. <SEP> hchein:-.-e_'ferlampe <SEP> nach <SEP> Unteranspruch <tb> <B>10,</B> <SEP> gekennzeichnet <SEP> durch <SEP> eine <SEP> Vorrich tung <SEP> zur <SEP> Abgabe <SEP> von <SEP> Zeichen <SEP> für <SEP> den <tb> I < am.pen <SEP> ;
    <SEP> -är <SEP> fer <SEP> im <SEP> Zeitabstande <SEP> der <SEP> er forcl@ei-liclieri <SEP> Nachregelung-. <tb> <B>12-</B> <SEP> SCheinv <SEP> üi'ferlampe <SEP> nach <SEP> Unteranspruch <tb> 1<B>(1</B>, <SEP> ü@@l@@@oi@dere <SEP> für <SEP> hohe <SEP> Stromstärke. <tb> g'ekennzeirh.net <SEP> durch <SEP> solche <SEP> Anwen dung <SEP> j-"ri <SEP> Mitteln <SEP> zur <SEP> Beeinflussung <SEP> der <tb> I_icli <SEP> I <SEP> )o <SEP> ;-c <SEP> iiflaniime, <SEP> dass <SEP> die <SEP> Flamme <SEP> sieh <tb> im <SEP> we--i;tlichen <SEP> in <SEP> einer <SEP> wa;rechten <tb> Ebene <SEP> air@hilclet. <tb> 1'. <SEP> Scheiriz. :
    <SEP> i=i'ferlampe <SEP> nach <SEP> Unteranspruch <tb> 12, <SEP> dacInr@ch <SEP> gekennzeichnet, <SEP> dass <SEP> der <tb> Larnperil-asten <SEP> seitlich <SEP> an <SEP> der <SEP> Schein bei <SEP> einem <SEP> Schildzapfen <tb> an <SEP> g'ebi'a@_h-t <SEP> ist. <tb> 1.. <SEP> @cheln".\%r'fei'laInpe <SEP> Iiael'i <SEP> Unteranspruch <tb> 1?, <SEP> ii-iii. <SEP> -in <SEP> der <SEP> Unterseite <SEP> oder <SEP> an <SEP> der <tb> Oberseit= <SEP> der <SEP> Sclieinwerferti'oinmel <SEP> an genrdne@c i <SEP> Lanipenlcasteii, <SEP> g'el@eniizeieh net <SEP> duri1t <SEP> geneigte <SEP> Anordnung- <SEP> der <SEP> Koh len <SEP> in <SEP> einer <SEP> Ebene, <SEP> die <SEP> zri <SEP> der <SEP> durch <SEP> die <tb> Lürigsaeliae <SEP> des <SEP> Lampenkastens <SEP> und <SEP> den <tb> Lichtbogen <SEP> bestimmten <SEP> Ebene <SEP> etwa. <SEP> senk mcht <SEP> stcl3t. <tb> 1.,. <SEP> Scheint;
    -erferlampe <SEP> nach <SEP> dem <SEP> Patent an.sprucli, <SEP> dadurch <SEP> -,"el@erinzeiclinet, <SEP> dass das Laufwerk auf verschiedene Vor schubgeschwindigkeiten einstellbar ist, zu dem Zwecke, die Vorschubsgeschwin digkeit dem mittlern Abbrande der je weils benutzten hohlen anpassen zu können. 16. Scheinwerferlampe nach dem Patent anspruch, gekennzeichnet durch ein Regelwerk, das entweder nur im Sinne des Laufwerkes oder nur im entgegen gesetzten Sinne auf die Bewegung der Kohlen wirkt, wobei das Laufwerk die Kohlen langsamer, bezw, schneller vor schiebt, als dem mittlern Abbrand ent spricht. 17. Scheinwerferlam@e nach Unteranspruch 16, bei der das Laufwerk die Kohlen schneller vorschiebt, als dem mittlern normalen Abbrand entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelwerk bei seinem Eingreifen die Wirkung des Laufwerkes aufhebt. 18.
    Scheinwerferlampe nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass Lauf werk und Regelwerk in Reihe geschaltet sind.
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