CH718758B1 - Fischriff und dessen Verwendung zur Zucht von Fischeiern. - Google Patents

Fischriff und dessen Verwendung zur Zucht von Fischeiern. Download PDF

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CH718758B1 CH000723/2021A CH7232021A CH718758B1 CH 718758 B1 CH718758 B1 CH 718758B1 CH 000723/2021 A CH000723/2021 A CH 000723/2021A CH 7232021 A CH7232021 A CH 7232021A CH 718758 B1 CH718758 B1 CH 718758B1
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Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt ein Fischriff und dessen Verwendung zur Zucht von Fischeiern bereit, Das Fischriff umfasst einen nach oben offenen Kastenkörper 1. Eine feste Trennplatte 2 ist an einer Seitenwand im Kastenkörper 1 in einem Abstand von der Oberkante derselben Seitenwand befestigt. Eine Vielzahl von Fischei-Befestigungsmedien 3 sind jeweils am Boden des Kastenkörpers 1 und an der von dem Boden entfernt liegenden Oberfläche der festen Trennplatte 2 angeordnet. Die örtliche Strömungsgeschwindigkeit kann merklich verringert werden, wenn das Fischriff der vorliegenden Erfindung in einen Fischei-Brutwasserbereich platziert wird, so dass im Fischriff ein Strömungsgeschwindigkeitsgradient gebildet wird. Je nach Anforderungen können verschiedene Fischei-Befestigungsmedien in das Fischriff gelegt werden und dann können Fische freiwillig Laichgebiete zum Laichen und zum Schützen von Eiern im Fischriff auswahlen.

Description

TECHNISCHESGEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das technische Gebiet der Fischzucht und insbesondere auf ein Fischriff und dessen Verwendung zur Zucht von Fischeiern.
HINTERGRUND
[0002] Wenn Fische, die klebrige Eier legen, laichen und Setzlinge schlüpfen, ist es notwendig, ein Fischriff einzurichten, um Fischeier zu sammeln, damit die Schlupfrate verbessert wird. Die meisten Elternfische, die klebrige Eier legen, haben die Angewohnheit, Eier zu schützen und fressen wahrend der Zeit des Schutzes der Eier und Jungtiere nicht. Um das Schlüpfen von Fischeiern sicherzustellen, muss gewahrleistet sein, dass die Fischeier an Steinen, Kies, Muscheln oder Seetang auf einem Meeresboden befestigt sind und nicht von einer Flut weggespült werden können. Die vorhandenen Fischriffe eignen sich jedoch nicht für Gebiete mit hoher Strömungsgeschwindigkeit.
KURZFASSUNG
[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Fischriff und dessen Verwendung zur Zucht von Fischeiern bereitzustellen.
[0004] Um die oben genannte Aufgabe zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung die folgenden technischen Lösungen bereit: Die vorliegende Erfindung stellt ein Fischriff für die Zucht von Fischeiern bereit, aufweisend einen oben offenen Kastenkörper 1. Eine feste Trennplatte 2 ist an einer Seitenwand im Kastenkörper 1 in einem Abstand von der Oberkante derselben Seitenwand befestigt und ist parallel zur Bodenfläche des Kastenkörpers 1. Die feste Trennplatte 2 deckt den Innenraum des Kastenkörpers 1 in der horizontalen Richtung nicht vollständig ab. Die Lange der festen Trennplatte 2 stimmt mit der Länge des Kastenkörpers 1 überein und die Breite der festen Trennplatte 2 beträgt 1/4 bis 2/3 der Breite des Kastenkörpers 1. Eine Vielzahl von Fischei-Befestigungsmedien 3 sind jeweils am Boden des Kastenköpers 1 und an der von dem Boden entfernt liegenden Oberfläche der festen Trennplatte 2 angeordnet.
[0005] Vorzugsweise das Fischriff für die Zucht von Fischeiern enthält eine den Kastenkörper unvollständig abdeckende Abdeckplatte 4, welche an einer Oberkante des Kastenkörpers 1 befestigt ist.
[0006] Vorzugsweise befindet sich die unvollständig abdeckende Abdeckplatte 4 parallel zur Bodenfläche des Kastenkörpers 1.
[0007] Vorzugsweise beträgt das Verhältnis der Höhe zwischen der festen Trennplatte 2 und der Oberkante einer Seitenwand des Kastenkörpers 1 zur Gesamthöhe des Kastenkörpers 1 (1 bis 2):3.
[0008] Vorzugsweise umfassen die Formen des Kastenkörpers 1 eine quaderförmige Form oder eine Würfelform.
[0009] Vorzugsweise betragen die Länge, die Breite und die Höhe des Kastenköpers jeweils 2 bis 3 m.
[0010] Vorzugsweise umfasst das Material des Kastenkörpers 1 transparentes organisches Glas.
[0011] Die vorliegende Erfindung stellt ferner eine Verwendung zur Zucht von Fischeiern bereit, die auf dem in der obigen Lösung beschriebenen Fischriff beruht.
[0012] Vorzugsweise umfasst die Zucht von Fischeiern die Zucht von Fischeiern von Hexagrammos otakii.
[0013] Die vorliegende Erfindung liefert ein Fischriff für die Zucht von Fischeiern, umfassend einen Kastenkörper 1 mit einer Öffnung im oberen Teil. Eine feste Trennplatte 2 ist an einer Seitenwand im Kastenkörper 1 befestigt. Eine Vielzahl von Fischei-Befestigungsmedien 3 sind jeweils am Boden des Kastenkörpers 1 und an der Oberseite der festen Trennplatte 2 angeordnet. Die örtliche Strömungsgeschwindigkeit kann bemerkenswert verringert werden, wenn das Fischriff der vorliegenden Erfindung in einem Fischei-Brutwasserbereich platziert ist. Die feste Trennplatte 2 in der Mitte des Fischriffs macht die Strömungsgeschwindigkeit des unteren Halbteils des Fischriffs offensichtlich niedriger als die des oberen Halbteils, so dass die durchschnittliche Strömungsgeschwindigkeit innerhalb des Fischriffs merklich verringert ist, wodurch sich ein Strömungsgeschwindigkeitsgradient im Fischriff bildet. Je nach Anforderungen können verschiedene Fischei-Befestigungsmedien in das Fischriff platziert werden und dann können Fische freiwillig die Laichgebiete zum Laichen und Schützen von Eiern im Fischriff wählen.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0014] Fig. 1 ist ein schematisches Strukturdiagramm eines Fischriffs von Beispiel 1. Fig. 2 ist ein schematisches Strukturdiagramm eines Fischriffs von Beispiel 2. Fig. 3 ist ein schematisches Strukturdiagramm eines Fischriffs von Vergleichsbeispiel 1. Fig. 4 ist ein vertikaler Schnitt des Fischriffs von Beispiel 1. Fig. 5 ist ein vertikaler Schnitt des Fischriffs von Beispiel 2. Fig. 6 ist ein vertikaler Schnitt des Fischriffs von Vergleichsbeispiel 1. Fig. 7 zeigt Messergebnisse einer Strömungsgeschwindigkeit und einer durchschnittlichen Strömungsgeschwindigkeit innerhalb des Fischriffs von Beispiel 1. Fig. 8 zeigt Messergebnisse einer Strömungsgeschwindigkeit und einer durchschnittlichen Strömungsgeschwindigkeit innerhalb des Fischriffs von Beispiel 2. Fig. 9 zeigt Messergebnisse einer Strömungsgeschwindigkeit und einer durchschnittlichen Strömungsgeschwindigkeit innerhalb des Fischriffs von Vergleichsbeispiel 1. Fig. 10 ist eine Konturkarte einer Strömungsgeschwindigkeit u im Fischriff des Beispiels 1. Fig. 11 ist eine Konturkarte einer Strömungsgeschwindigkeit v im Fischriff des Beispiels 1. Fig. 12 ist eine Konturkarte einer Strömungsgeschwindigkeit u im Fischriff des Beispiels 2. Fig. 13 ist eine Konturkarte einer Strömungsgeschwindigkeit v im Fischriff des Beispiels 2. Fig. 14 ist eine Konturkarte einer Strömungsgeschwindigkeit u im Fischriff des Vergleichsbeispiels 1. Fig. 15 ist eine Konturkarte einer Strömungsgeschwindigkeit v im Fischriff des Vergleichsbeispiels 1. Fig. 16 ist ein Variationsdiagramm einer horizontalen Strömungsgeschwindigkeit u entlang der z-Achse bei x=1 m, und die Situationen a, b und c entsprechen jeweils dem Beispiel 1, Beispiel 2 und Vergleichsbeispiel 1. Fig. 17 ist ein Variationsdiagramm einer senkrechten Strömungsgeschwindigkeit v entlang der x-Achse bei x=1 m, und die Situationen a, b, und c entsprechen jeweils dem Beispiel 1, Beispiel 2 und Vergleichsbeispiel 1. Fig. 18 ist eine Strömungsgeschwindigkeit, die für Fischeier von Hexagramma otakii geeignet ist, in dem Fischriff von Beispiel 1 (0,1 m/s < geeigneter Bereich < 0,5 m/s). Fig. 19 ist eine Strömungsgeschwindigkeit, die für Fischeier von Hexagramma otakii geeignet ist, in dem Fischriff von Beispiel 2 (0,1 m/s < geeigneter Bereich < 0,5 m/s). Fig. 20 ist eine Strömungsgeschwindigkeit, die für Fischeier von Hexagramma otakii geeignet ist, in dem Fischriff von Beispiel 1 (0,1 m/s < geeigneter Bereich < 0,5 m/s).
[0015] In den beigefügten Zeichnungen: 1-Kastenkörper; 2-feste Trennplatte; 3-Fischei-Befestigungsmedium; 4-unvollständig abdeckende Abdeckplatte.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
[0016] Die vorliegende Erfindung stellt ein Fischriff für die Zucht von Fischeiern bereit, einschließlich eines Kastenkörpers 1 mit einer Öffnung im oberen Teil. Eine feste Trennplatte 2 ist an einer Seitenwand im Kastenkörpers 1 befestigt. Die feste Trennplatte 2 schließt den Kastenkörper 1 in der horizontalen Richtung nicht vollständig ab. Eine Vielzahl von Fischei-Befestigungsmedien 3 sind jeweils am Boden des Kastenkörpers 1 und an der Oberseite der festen Trennplatte 2 angeordnet. Das schematische Diagramm bezieht sich auf die Fig. 1 und der vertikale Schnitt bezieht sich auf die Fig. 4.
[0017] In der vorliegenden Erfindung kann die feste Trennplatte 2 offensichtlich die Strömungsgeschwindigkeit des unteren Halbteils des Fischriffs verringern.
[0018] In der vorliegenden Erfindung ist eine unvollständig deckende Abdeckplatte 4 an einer Öffnung des Kastenkörpers 1 befestigt; die unvollständig deckende Abdeckplatte 4 schließt den Kastenkörper 1 in horizontaler Richtung nicht vollständig ab. In der vorliegenden Erfindung stimmt die Lange der unvollständig deckenden Abdeckplatte 4 mit der Lange des Kastenkörpers 1 überein; die Breite der unvollständig deckenden Abdeckplatte 4 beträgt vorzugsweise 1/4 bis 2/3 und bevorzugter 1/3 bis 1/2 der Breite des Kastenkörpers 1. Das schematische Diagramm bezieht sich auf die Fig. 2 und der vertikale Schnitt bezieht sich auf die Fig. 5.
[0019] In der vorliegenden Erfindung befinden sich die feste Trennplatte 2 und die unvollständig deckende Abdeckplatte 4 parallel zur Bodenfläche des Kastenkörpers 1.
[0020] In der vorliegenden Erfindung beträgt das Verhältnis der Höhe zwischen der festen Trennplatte 2 und der Oberkante einer Seitenwand des Kastenkörpers 1 zur Gesamthöhe des Kastenkörpers 1 vorzugsweise 1:3 bis 2:3 und weiter vorzugsweise 1:2.
[0021] In der vorliegenden Erfindung umfassen die Formen des Kastenkörpers 1 eine Quaderform oder eine Würfelform, sind jedoch nicht hierauf beschrankt; die Lange, die Breite und die Höhe des Kastenkörpers 1 sind unabhängig voneinander vorzugsweise 2 bis 3 m und bevorzugter 2,5 m.
[0022] In einem Beispiel der vorliegenden Erfindung beträgt die Länge des Kastenkörpers 1 = 2 m, die Breite des Kastenkörpers 1 = 2 m und die Höhe des Kastenkörpers 1 = 2 m.
[0023] In der vorliegenden Erfindung stimmt die Länge der festen Trennplatte 2 vorzugsweise mit der Länge des Kastenkörpers 1 überein; die Breite der festen Trennplatte 2 beträgt vorzugsweise 1/4 bis 2/3 der Breite des Kastenkörpers 1. Die hinzugefugte feste Trennplatte kann die Strömungsgeschwindigkeit eines Gewässers im Fischriff effektiv reduzieren, ohne die Bewegung der Fische zu behindern.
[0024] In der vorliegenden Erfindung umfassen die Fischei-Befestigungsmedien vorzugsweise künstliche und/oder natürliche Vegetation und sind bevorzugter aus einer oder mehreren Schilfmatten, Wassergräsern, Weidenwurzeln und Palmenschalen ausgewählt. Das Wassergras umfasst vorzugsweise myriophyllum spicatum und/oder ceratophyllum.
[0025] In der vorliegenden Erfindung umfasst das Material des Kastenkörpers 1 vorzugsweise Polyethylenkunststoff. Das aus dem Material hergestellte Fischriff ist bequem zu montieren und zu verwenden, hat eine ausgezeichnete chemische Stabilität, ist ein schlechter Wärmeleiter, hat die Funktion des Schneidens und Dampfens und ist förderlich für den Lebensraum, die Nahrungssuche, die Zucht und die Vermeidung von Gefahren von Fischen.
[0026] Die vorliegende Erfindung stellt ferner eine Verwendung zur Zucht von Fischeiern bereit, die auf dem in der oben genannten Lösung beschriebenen Fischriff beruht.
[0027] In der vorliegenden Erfindung umfasst die Zucht von Fischeiern vorzugsweise die Zucht von Fischeiern von Hexagrammos otakii.
[0028] Das Folgende wird die technischen Lösungen in der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Beispiele in der vorliegenden Erfindung klar und vollständig beschreiben. Es ist offensichtlich, dass die beschriebenen Beispiele nur ein Teil und nicht alle Beispiele darstellen.
Beispiel1
[0029] Das Fischriff zum Laichen und Schlüpfen der Fische, die klebrige Eier legen, enthält einen halbgeschlossenen Kastenkörper, der ein Würfel mit einer Seitenlänge von 2 m ist, und aus transparentem organischen Glas besteht. Das schematische Diagramm ist wie in Fig. 1 gezeigt. Die Strömungsgeschwindigkeit wird in einem Modell auf 1 m/s eingestellt. Die Strömungsgeschwindigkeit ist zu hoch, was für die Reproduktion der Arten, die klebrige Eier legen, wie beispielsweise Hexagrammos otakii. nicht vorteilhaft ist. Aus diesem Grund werden Fischriffe platziert, um die hydraulische Umgebung des Gebietes zu verbessern, wodurch ein Gebiet bereitgestellt wird, das zum Anbringen der klebrigen Fischeier geeignet ist, und eine gute ökologische Brutumgebung für die Arten, die klebrige Eier legen, wie beispielsweise Hexagrammos otakii, bietet.
Beispiel 2
[0030] Mit Ausnahme des Ersetzens der Vorrichtung durch die Vorrichtung, deren schematisches Diagramm wie in Fig. 2 gezeigt ist, sind die übrigen die gleichen wie die von Beispiel 1.
Vergleichsbeispiel 1
[0031] Mit Ausnahme des Ersetzens der Vorrichtung durch die Vorrichtung, deren schematisches Diagramm wie in Fig. 3 gezeigt ist und dem vertikale Schnitt wie in Fig. 6 gezeigt ist, sind die übrigen die gleichen wie die von Beispiel 1.
[0032] Ein zweidimensionales numerisches Modell eines Abschnitts wird gemäß einem Untersuchungsgebiet erstellt. Das Untersuchungsgebiet von 2 m×2 m ist in Gitter von 0,025 m×0,025 m unterteilt. Die Strömungsgeschwindigkeit bei z = 2 m wird eingestellt auf 1 m/s in der x-Richtung und 0 m/s in der z-Richtung. Der Zeitschritt des Modells ist 0,00004 s. Eine feste Grenze wird als Rückprallgrenze festgelegt. Das Modell wird ausgeführt, bis es den stabilen Zustand erreicht hat.
[0033] Im Fischriff von Fig. 1 beträgt die durchschnittliche Strömungsgeschwindigkeit 0,34 m/s und die maximale Strömungsgeschwindigkeit beträgt 1,90 m/s. Aus der Fig. 7 ist ersichtlich, dass die feste Trennplatte in der Mitte des Fischriffs von Fig. 1 die Strömungsgeschwindigkeit (die durchschnittliche Strömungsgeschwindigkeit beträgt 0,12 m/s) des unteren Teils des Fischriffs offensichtlich niedriger macht als die Strömungsgeschwindigkeit (die durchschnittliche Strömungsgeschwindigkeit beträgt 0,56 m/s) des oberen Halbteils.
[0034] Vergleichsweise gesprochen beträgt in dem Fischriff in der Fig. 2 die durchschnittliche Strömungsgeschwindigkeit 0,27 m/s und die maximale Strömungsgeschwindigkeit beträgt 1,86 m/s. Aus der Fig. 8 ist ersichtlich, dass das Fischriff von Fig. 2 die Strömungsgeschwindigkeit des oberen Halbteils des Fischriffs aufgrund der unvollständig versiegelten Abdeckplatte oben merklich verringert aufgrund der unvollständig abdeckenden Abdeckplatte oben, wobei die durchschnittliche Strömungsgeschwindigkeit 0,39 m/s beträgt, während die durchschnittliche Strömungsgeschwindigkeit des unteren Halbteils 0,14 m/s beträgt.
[0035] Wie in der Fig. 9 gezeigt beträgt in der Fig. 3 die durchschnittliche Strömungsgeschwindigkeit 0,53 m/s und die maximale Strömungsgeschwindigkeit in der Fig. 3 beträgt 1,92 m/s. Vergleichsweise gesprochen können die feste Trennplatte und die unvollständig abdeckende Abdeckplatte (Fig. 1 und Fig. 2) der Fischriffe die durchschnittliche Strömungsgeschwindigkeit innerhalb der Fischriffe um jeweils 35 % bzw. 49 % reduzieren.
[0036] Fig. 10 und Fig. 11 sind Konturen der Strömungsgeschwindigkeit u und v in der Fig. 1. Die maximale Strömungsgeschwindigkeit u erscheint oben auf dem Fischriff. Die Bereiche, in denen u = 0 ist, sind die Bereiche an der mittleren Trennplatte und der unteren rechten Ecke. Die maximale Strömungsgeschwindigkeit v konzentriert sich hauptsächlich auf den oberen mittleren Teil des Fischriffs.
[0037] Fig. 12 und Fig. 13 sind Konturen der Strömungsgeschwindigkeit u und v in der Fig. 2. Im Vergleich zu der Fig. 1 nehmen die Bereiche, in denen kleinere Werte von u und v auftreten, offensichtlich zu.
[0038] Fig. 14 und Fig. 15 sind Konturen der Strömungsgeschwindigkeit u und v in der Fig. 3. In der Mitte bildet sich ein offensichtlicher Wirbelstrombereich.
[0039] Fig. 16 zeigt die Variation der senkrechten Strömungsgeschwindigkeit u entlang der z-Achse bei x=1 m. Es ist offensichtlich, dass die Variation von u in der Fig. 2 kleiner ist als in der Fig. 1, insbesondere bei z = 1,7 m ist der Unterschied am größten. Zu diesem Zeitpunkt ist die Strömungsgeschwindigkeit der Fig. 1 mehr als viermal so groß 4 wie die von Fig. 2, während die Variation von u in der Fig. 3 bei z < 1,5 m offensichtlicher ist als die in anderen Stilen.
[0040] Fig. 17 zeigt die Variation der senkrechten Strömungsgeschwindigkeit x entlang der x-Achse bei z = 1 m. Die Variation von v in der Fig. 2 ist ähnlich der Variation in der Fig. 1. Die Variation von v in der Fig. 3 ohne Hinzufügung der festen Trennplatte und der unvollständig deckenden Abdeckplatte bei z < 1,2 m unterscheidet sich jedoch stark von denen der vorherigen zwei Stile.
[0041] Fig. 18 zeigt den geeigneten Strömungsgeschwindigkeitsbereich (0,1 m/s < geeigneter Bereich < 0,5 m/s) der von Hexagrammos otakii gelegten Eier in der Fig. 1. Der rote Bereich ist der Bereich, in dem die Strömungsgeschwindigkeit größer als 0,5 m/s ist, und der blaue Bereich ist der Bereich, in dem die Strömungsgeschwindigkeit kleiner als 0,1 m/s beträgt. Der im grünen Teil der Abbildung gezeigte geeignete Strömungsgeschwindigkeitsbereich macht 44,91% des gesamten Inneren eines Riffkörpers aus.
[0042] Fig. 19 zeigt den geeigneten Strömungsgeschwindigkeitsbereich (0,1 m/s < geeigneter Bereich < 0,5 m/s) der von Hexagrammos otakii gelegten Eier in der Fig. 2. Der rote Bereich ist der Bereich, in dem die Strömungsgeschwindigkeit größer als 0,5 m/s ist, und der blaue Bereich ist der Bereich, in dem die Strömungsgeschwindigkeit kleiner als 0,1 m/s beträgt. Der im grünen Teil der Abbildung gezeigte geeignete Strömungsgeschwindigkeitsbereich macht 48,10% des gesamten Inneren eines Riffkörpers aus.
[0043] Fig. 20 zeigt den geeigneten Strömungsgeschwindigkeitsbereich (0,1 m/s < geeigneter Bereich < 0,5 m/s) der von Hexagrammos otakii gelegten Eier in der Fig. 3. Der rote Bereich ist der Bereich, in dem die Strömungsgeschwindigkeit größer als 0,5 m/s ist, und der blaue Bereich ist der Bereich, in dem die Strömungsgeschwindigkeit kleiner als 0,1 m/s beträgt. Der im grünen Teil der Abbildung gezeigte geeignete Strömungsgeschwindigkeitsbereich macht 31,97% des gesamten Inneren eines Riffkörpers aus.
[0044] Die Ergebnisse zeigen, dass die Strömungsgeschwindigkeit innerhalb des Fischriffs unter Verwendung der in Fig. 1 und Fig. 2 der vorliegenden Erfindung gezeigten Fischriffe in den Bereichen, in denen die Unterwasserströmungsgeschwindigkeit zu hoch ist, wirksam verringert werden kann. Das Fischriff von Fig. 2 hat eine bessere Wirkung auf die Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit. Die in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Fischriffe ermöglichen es den Fischen, freiwillig Laichgebiete zum Laien und Schützen von Eiern auszuwählen.

Claims (9)

1. Fischriff für die Zucht von Fischeiern, aufweisend einen oben offenen Kastenkörper (1), wobei eine feste Trennplatte (2) an einer Seitenwand im Kastenkörper (1) in einem Abstand von der Oberkante derselben Seitenwand befestigt ist; wobei die feste Trennplatte (2) parallel zur Bodenfläche des Kastenkörpers (1) ist und den Innenraum des Kastenkörpers (1) in der horizontalen Richtung nicht vollständig schließt; wobei die Lange der festen Trennplatte (2) mit der Lange des Kastenkörpers (1) übereinstimmt und die Breite der festen Trennplatte (2) 1⁄4 bis 2/3 der Breite des Kastenkörpers (1) betragt; eine Vielzahl von Fischei-Befestigungsmedien (3) sind jeweils am Boden des Kastenkörpers (1) und an der von dem Boden entfernt liegenden Oberflache der festen Trennplatte (2) angeordnet.
2. Fischriff gemäß Anspruch 1, wobei eine unvollständig abdeckende Abdeckplatte (4) an einer Oberkante einer Seitenwand des Kastenkörpers (1) befestigt ist.
3. Fischriff gemäß Anspruch 2, wobei die unvollständig abdeckende Abdeckplatte (4) parallel zur Bodenfläche des Kastenkörpers (1) ist.
4. Fischriff gemäß Anspruch1, wobei das Verhältnis der Höhe zwischen der festen Trennplatte (2) und der Oberkante einer Seitenwand des Kastenkörpers (1) zur Gesamthöhe des Kastenkörpers (1) 1:3 bis 2:3 beträgt.
5. Fischriff gemäß Anspruch 1, wobei die Formen des Kastenkörpers (1) eine quaderförmige Form oder eine Würfelform umfassen.
6. Fischriff gemäß Anspruch 1, wobei die Länge, die Breite und die Höhe des Kastenkörpers (1) unabhängig voneinander 2 bis 3 m betragen.
7. Fischriff gemäß Anspruch 1, wobei das Material des Kastenkörpers (1) transparentes organisches Glas umfasst.
8. Verwendung des Fischriffs gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Zucht von Fischeiern.
9. Verwendung gemäß Anspruch 8, wobei die Zucht von Fischeiern die Zucht von Fischeiern von Hexagrammos otakii umfasst.
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