CH717645A2 - Handschuh. - Google Patents

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Abstract

Ein Handschuh (1) ist aus einem lebensmittelechten Textilgewebe (2). Der Handschuh kann auch in einem Lebensmittel-Umfeld benutzt werden und kann dabei nachhaltig produziert werden. Ein Krankheitsschutz für den Benutzer sowie für etwaige Kontaktpersonen ist verbessert.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft einen Handschuh, insbesondere einen Arbeitshandschuh.
[0002] Arbeitshandschuhe sind in vielfältiger Form aufgrund beispielsweise offenkundiger Vorbenutzung bekannt.
[0003] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Handschuh der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass er auch in einem Lebensmittel-Umfeld genutzt werden kann und dabei nachhaltig produziert werden kann und ein Krankheitsschutz für den Benutzer sowie für etwaige Kontaktpersonen verbessert ist.
[0004] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Handschuh mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
[0005] Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass ein Handschuh aus einem lebensmittelechten Textilgewebe die Möglichkeit schafft, den Handschuh in einem Lebensmittel-Umfeld einzusetzen, wobei die Fertigung aus Textilgewebe im Vergleich zu den gebräuchlichen Plastikhandschuhen nachhaltiger produziert werden kann.
[0006] Der Handschuh kann aus einem Textilmaterial sein, das mit bis zu 60° C waschbar ist. Das Textilmaterial kann industriewäschegeeignet sein. Das Textilgewebe kann so ausgeführt sein, dass bis zu fünfzig Waschvorgänge möglich sind, wobei diese Zahl noch größer sein kann.
[0007] Das Textilgewebe an eine Prüfung nach DIN 10955:2004-06 erfüllen. Das Textilgewebe kann eine Prüfung gemäß DIN EN 645:1994-01 erfüllen. Kaltwasserextrakte des Textilgewebes, ermittelt gemäß DIN EN ISO 17294-2 können unterhalb von Bedenklichkeitsgrenzwerten der Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 liegen. Dies gilt insbesondere für Untersuchungen auf Extraktionsbestandteile Blei, Kadmium, Quecksilber und Chrom, die jeweils im Textilgewebe entweder komplett nicht vorhanden sind oder unterhalb der Nachweisgrenze beispielsweise des Kaltwasser-Extraktionsverfahrens nach DIN EN ISO 17294-2 liegen.
[0008] Der Handschuh kann als Fäustling, als Dreifinger-Handschuh oder auch als Fünffinger-Handschuh ausgeführt sein. Der Handschuh kann als Rechtshänder- und/oder Linkshänderhandschuh ausgeführt sein. Der Handschuh kann aus einem sich gut an die Hand beziehungsweise die Finger des Benutzers anpassenden Textilgewebe ausgeführt sein. Das Textilgewebe kann insbesondere so dünn ausgeführt sein, dass durch das Textilgewebe Konturen/Strukturen für den Benutzer ertastbar bleiben.
[0009] Der Handschuh kann insbesondere in der Lebensmittelbranche, beispielsweise in Bäckereien, im sonstigen Lebensmitteleinzelhandel oder auch in Supermärkten zum Einsatz kommen.
[0010] Bei dem Textilgewebe nach Anspruch 2 kann es sich insbesondere um Trevira™-Material handeln. Das Textilgewebe kann schwer entflammbar sein. Das Textilgewebe kann gemäß dem Öko-Tex<®>-Standard 100 zertifiziert sein. Eine Baumwoll/Polyestermischung nach Anspruch 3 hat sich als für das Textilgewebe des Handschuhs gut geeignet herausgestellt.
[0011] Der Aufbau eines Textilgewebes mit antiviraler Wirkung für einen Handschuh nach Anspruch 4 führt zu der Möglichkeit, ein Infektionsrisiko für den Benutzer des Handschuhs sowie etwaiger Kontaktpersonen, beispielsweise Kunden, die vom Benutzer des Handschuhs bedient werden, und/oder Lieferanten zu mindern. Da Textilgewebe mit antiviralen Wirkstoffen, beispielsweise in Form des Materials Trevira CS bioactive<®>bekannt sind, lässt sich der Handschuh mit vertretbaren Kosten fertigen. Ein Schutz des Benutzers sowie etwaiger Kontaktpersonen insbesondere gegenüber Coronaviren, insbesondere gegenüber dem Virus SARS-CoV-2, ist möglich. Das Textilgewebe kann zusätzlich eine antibakterielle Wirkung haben.
[0012] Eine Fixierungskomponente nach Anspruch 5 ermöglicht eine einfache Handhabung des Handschuhs, was insbesondere im Arbeitsumfeld beziehungsweise im handwerklichen Umfeld vorteilhaft ist. Bei dem Bereitstellungsort kann es sich um ein Kleidungsstück des Handschuhträgers und/oder um eine Handschuh-Lagerstelle handeln.
[0013] Die Fixierungskomponente kann einen in den Handschuh eingenähten Magnetkörper aufweisen. Ein derartiger Magnetkörper stellt eine einfache und insbesondere unverlierbare Fixierungskomponente dar. Auch ein einfaches magnetisches Metallstück, welches mit einem externen Magneten zusammenwirken kann, stellt in diesem Sinne einen Magnetkörper dar. Der Magnetkörper kann alternativ als Permanentmagnet ausgeführt sein. Der Magnetkörper kann zur Fixierung des Handschuhs mit einer externen Fixiereinheit zusammenwirken. Hierbei kann mindestens eine Textillage des Textilgewebes zwischen dem Magnetkörper und einem Magnet-Gegenkörper der Fixiereinheit liegen.
[0014] Eine Variante der Fixierungskomponente nach Anspruch 6 mit einer Fixierleine kann so ausgeführt sein, dass der Handschuh auch während der Benutzung über die Fixierleine mit dem Bereitstellungsort verbunden ist. Dies garantiert eine Unverlierbarkeit des Handschuhs.
[0015] Eine Fixierlasche nach Anspruch 7 ermöglicht eine besonders sichere und kostengünstige Verbindung der Fixierungskomponente mit dem Handschuh.
[0016] Eine reversibel umstellbare Fixierlasche nach Anspruch 8 ermöglicht eine einfache Verbindung der Fixierungskomponente mit dem Handschuh. Die Fixierlasche kann hierzu über eine Druckknopf-Verbindung zweier Laschenabschnitte verfügen. In der Laschen-Schließstellung kann die Fixierlasche die Schlaufe des Handschuhs gesichert umgreifen. In der Laschen-Offenstellung kann die Fixierlasche in die Handschuh-Schlaufe eingefädelt oder aus der Handschuh-Schlaufe ausgefädelt werden. Zwischen der Fixierlasche und der Fixierungskomponente kann ein zusätzlicher Verbindungsring angeordnet sein, der eine Relativbeweglichkeit der Fixierungskomponente zur Fixierlasche und damit auch zum Handschuh verbessert.
[0017] Eine Verbindung insbesondere von nicht magnetisch verbindbaren Komponenten der Fixierungskomponenten-Varianten mit dem Handschuh und/oder dem Bereitstellungsort kann über eine Clipverbindung und/oder über eine Karabinervorrichtung geschehen.
[0018] Eine Feder nach Anspruch 9 verhindert, dass die Fixierleine unerwünscht zu lang ausgezogen wird. Zudem kann die Federkraft, die über die Fixierleine auf den Handschuh ausgeübt wird, einen Tragekomfort des Handschuhs erhöhen, da die Fixierleine so angebracht werden kann, dass die Fixierleine den Handschuh mit korrektem Sitz auf der Hand des Benutzers hält.
[0019] Silber als antiviraler Wirkstoff hat sich in der Praxis bewährt. Als antiviraler Wirkstoff können Silberionen zum Einsatz kommen. Als antiviraler Wirkstoff kann ein Silber-Natriumhydrogen-Zirkonium-Phosphat zum Einsatz kommen.
[0020] Ein Textilgewebe nach Anspruch 11 ist robust und kann so dicht gewebt werden, dass ein sicherer Schutz des Benutzers sowie etwaiger Kontaktpersonen gewährleistet ist. Anstelle einer Leinwandbindung kann auch eine Köperbindung zum Einsatz kommen. Ein Flächengewicht des Textilgewebes kann im Bereich zwischen 50 g/m<2>und 300 g/m<2>, im Bereich zwischen 100 und 250 g/m<2>, beispielsweise im Bereich zwischen 150 und 200 g/m<2>liegen. Das Textilgewebe kann aus einer synthetischen Polymerfaser gewebt sein. Das Textilgewebe kann Polyester enthalten. Ein Faserpolymer der Polymerfaser kann den antiviralen Wirkstoff als Polymerkomponente aufweisen, sodass der antivirale Wirkstoff keine Beschichtung des Faserpolymers darstellt, sondern einen intrinsischen Bestandteil des Faserpolymers.
[0021] Ein Formkörper nach Anspruch 12 vermeidet, dass ein Benutzer des Handschuhs diesen unnötig an der Handschuh-Außenseite insbesondere mit einer freien Hand ergreift. Dies erhöht die Sicherheit des Handschuhs hinsichtlich insbesondere eines Infektions-Übertragungsrisikos. Der Formkörper kann aus Kunststoff gefertigt sein, insbesondere als Kunststoffband. Auch eine Ausführung als Metallschiene, insbesondere aus einem magnetischen Material, ist möglich. Auch ein Metallband oder ein Metallring kann zum Einsatz kommen. Bei dem Material des Formkörpers kann es sich auch um Holz oder Vlies handeln.
[0022] Der Formkörper kann aus einem plastisch verformbaren Material und/oder aus einem elastisch rückstellbaren Material gefertigt sein. Eine plastische Verformbarkeit des Formkörpers ermöglicht es, die Eingriffsöffnung in eine gewünschte Form und Größe zu bringen. Eine elastische Rückstellbarkeit des Formkörpers vereinfacht eine Handhabung, insbesondere eine Verstaubarkeit und/oder Lagerbarkeit des Handschuhs mit dem Formkörper.
[0023] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Handschuhs aus einem Textilgewebe mit antiviraler Wirkung zusammen mit einer hiervon gelösten Fixiereinheit, die magnetisch mit einem in den Handschuh eingenähten Magnetkörper verbindbar ist; Fig. 2 den Handschuh nach Fig. 1, wobei die Fixiereinheit magnetisch mit dem Magnetkörper verbunden ist; Fig. 3 eine weitere Ausführung des Handschuhs mit einer Fixierungskomponente, aufweisend eine entgegen einer Federvorspannung ausziehbare Fixierleine in einer vollständig eingezogenen Position; Fig. 4 den Handschuh nach Fig. 3, wobei die Fixierleine ein Stück weit ausgezogen ist; und Fig. 5 eine weitere Ausführung des Handschuhs mit einer Fixierungskomponente, die über eine Fixierlasche und eine Handschuh-Schlaufe mit dem Handschuh verbunden ist.
[0024] Eine in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführung eines Handschuhs 1 dient als Bäckereihandschuh, also als Arbeitshandschuh in einem Backbetrieb. Der Handschuh 1 kann auch beispielsweise im sonstigen Lebensmitteleinzelhandel und beispielsweise in Supermärkten zum Einsatz kommen. Der Handschuh 1 ist aus einem lebensmittelechten Textilgewebe 2 mit antiviraler Wirkung. Der Handschuh 1 ist als Fäustling ausgeführt. Auch eine Ausführung als Fingerhandschuh ist möglich.
[0025] Das Textilgewebe weist Silber als antiviralen Wirkstoff auf. Der antivirale Wirkstoff kann Silberionen aufweisen. Der antivirale Wirkstoff kann Silber-Natriumhydrogen-ZirkoniumPhosphat aufweisen.
[0026] Das Textilgewebe 2 ist mit einer Leinwandbindung oder Köperbindung gewebt. Das Textilgewebe 2 hat ein Flächengewicht im Bereich zwischen 100 und 250 g/m<2>, beispielsweise im Bereich zwischen 150 und 200 g/m<2>. Eine Ausführung des Textilgewebes 2 kann ein Flächengewicht von 175 g/m<2>aufweisen. Eine Materialdicke des Textilgewebes 2 kann im Bereich zwischen 0,25 mm und 1,0 mm liegen, beispielsweise im Bereich zwischen 0,3 mm und 0,6 mm, zum Beispiel zwischen 0,4 mm und 0,5 mm liegen.
[0027] Das Textilgewebe 2 ist aus einer synthetischen Polymerfaser gewebt, zum Beispiel aus Polyester. Das Faserpolymer des Textilgewebes 2 kann den antiviralen Wirkstoff, insbesondere als intrinsische Faserpolymer-Komponente, aufweisen.
[0028] Der Handschuh 1 hat eine Fixierungskomponente 3 zur Fixierung des Handschuhs 1 an einem Bereitstellungsort. Bei dem Bereitstellungsort kann es sich um ein Kleidungsstück des Handschuhträgers und/oder um eine Handschuh-Lagerstelle handeln. Die Fixierungskomponente 3 ist als in einen Saum 4 des Handschuhs 1 eingenähter Magnetkörper ausgeführt. Im Saum 4 ist ein in der Zeichnung nicht sichtbarer Formkörper untergebracht, der dazu dient, eine Eingriffsöffnung 12 des Handschuhs 1 offen zu halten. Der Formkörper kann aus Kunststoff und/oder aus Metall sein. Der Formkörper kann auch insbesondere aus mehreren Lagen eines textilen Materials gebildet sein. Der Formkörper kann plastisch verformbar und/oder elastisch rückstellbar ausführbar sein. Eine Fixiereinheit 5, die mit dem Bereitstellungsort verbunden wird, beispielsweise durch eine Clipsverbindung, wirkt zur Fixierung des Handschuhs 1 am Bereitstellungsort mit der Fixierungskomponente 3 zusammen.
[0029] Fig. 1 zeigt die Fixiereinheit 5 gelöst von der Fixierungskomponente 3.
[0030] Fig. 2 zeigt die Fixiereinheit 5 magnetisch mit der Fixierungskomponente 3 (verdeckt durch die Fixiereinheit 5) verbunden. Zwischen der Fixierungskomponente 3 und der Fixiereinheit 5 liegt dann eine Textillage des Textilgewebes 2.
[0031] Die Fig. 3 und 4 zeigen eine alternative Ausführung einer Fixierungskomponente 6, die anstelle der Fixierungskomponente 3 und Fixiereinheit 5 der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 zum Einsatz kommen kann.
[0032] Die Fixierungskomponente 6 hat eine Fixierleine 7 (vgl. Fig. 4), die in der Fig. 3, da die Fixierleine 7 dort vollständig eingezogen ist, nicht sichtbar ist. Ein Ende der Fixierleine 7 ist über einen Clip 8 mit dem Handschuh 1 verbunden. Das andere Ende der Fixierleine 7 ist über einen Aufwickelkörper 9 und einen weiteren Clip 10 mit dem Bereitstellungsort verbindbar.
[0033] Die Fixierleine 7 wirkt mit einer Feder innerhalb des Aufwickelkörpers 9 so zusammen, dass sie gegen eine Federkraft der Feder ausziehbar ist.
[0034] Der Handschuh 1 schützt den Benutzer vor einer unerwünschten Aufnahme von Viren oder Bakterien von Oberflächen, die der Benutzer mit dem Handschuh 1 berührt. Der Handschuh 1 kann auch eine thermische Isolationswirkung haben.
[0035] Zur Vorbereitung der Benutzung befestigt der Benutzer die Fixiereinheit 5 der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 oder den Clip 10 der Fixierungskomponente 6 an einem Kleidungsstück, beispielsweise an einem Hosenbund.
[0036] Bei der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 kann der Benutzer den Handschuh zum Benutzen von der Fixiereinheit 5 lösen, wobei die Magnetverbindung zwischen der Fixiereinheit 5 und dem Magnetkörper 3 gelöst wird. In Benutzungspausen kann der Benutzer den Handschuh 1 über den Magnetkörper 3 wieder an der Fixiereinheit 5 fixieren.
[0037] Bei der Ausführung nach den Fig. 3 und 4 bleibt der Handschuh 1 über die Fixierungskomponente 6 ständig mit dem Bereitstellungsort, also beispielsweise dem Kleidungsstück des Benutzers, verbunden. Je nach Arbeitsaufgabe des Benutzers wird die Fixierleine 7 mehr oder weniger weit aus dem Aufwickelkörper 9 ausgezogen, wobei die RückstellFederkraft der Feder im Aufwickelkörper 9 verhindert, dass die Fixierleine 7 unerwünscht zu weit ausgezogen ist, beziehungsweise durchhängt. In Benutzungspausen verbleibt der Handschuh 1 bei vollständig eingezogener Fixierleine 7 in der Position nach Fig. 3.
[0038] Anhand der Fig. 5 wird nachfolgend eine weitere Ausführung einer Verbindung einer Fixierungskomponente 13 mit dem Handschuh 1 erläutert. Komponenten und Funktionen, die denjenigen entsprechen, die vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 bereits erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
[0039] Die Fixierungskomponente 13 kann beispielsweise anstelle der Fixierungskomponente 6 nach den Fig. 3 und 4 zum Einsatz kommen. Die Fixierungskomponente 13 ist mit dem Handschuh 1 über einen Verbindungsring 14 und eine Fixierlasche 15 verbunden, die in eine Schlaufe 16 eingreift, die Bestandteil des Handschuhs 1 ist und mit dem Handschuh 1 vernäht ist. Alternativ zur Verbindung über den Verbindungsring 14 kann eine Verbindung zwischen der Fixierungskomponente 13 und dem Handschuh 1 auch über einen Karabiner erfolgen. Die Fixierlasche 15 kann reversibel zwischen einer in der Fig. 5 dargestellten Laschen-Schließstellung und einer Laschen-Offenstellung umgestellt werden. Hierzu dient eine Druckknopf-Verbindung 17. Bei zugeknöpftem Druckknopf 17 sind zwei Laschenabschnitte der Fixierlasche 15 fest fixiert miteinander verbunden, sodass die Fixierlasche 15 insgesamt, die Schlaufe 16 umgreifend, mit dem Handschuh fest fixiert verbunden ist. Bei aufgeknöpftem Druckknopf 17 kann die Fixierlasche 15 in die Schlaufe 16 eingefädelt oder aus der Schlaufe 16 ausgefädelt werden. Anstelle der Fixierlasche 15 kann ein Karabiner zum Einsatz kommen.
[0040] Der Verbindungsring 14, der einerseits in eine Öse der Fixierlasche 15 und andererseits in eine Öse der Fixierungskomponente 13 eingreift, sorgt dafür, dass eine gute Relativbeweglichkeit zwischen der Fixierungskomponente 13 und dem Handschuh 1 gewährleistet ist.
[0041] Die Fixierungskomponente 13 hat einen Klipp 18, dessen Funktion dem Klipp 10 der Fixierungskomponente 6 nach den Figuren 3 und 4 entspricht.
[0042] Alternativ oder zusätzlich kann eine Verbindung zwischen der Fixierungskomponente 13 und dem Bereitstellungsort, also beispielsweise einem Hosenbund des Benutzers, über einen Karabiner 19 der Fixierungskomponente 13 erfolgen.

Claims (12)

1. Handschuh (1) aus einem lebensmittelechten Textilgewebe (2).
2. Handschuh nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass das Textilgewebe (2) Polyester aufweist.
3. Handschuh nach Anspruch 1 oder 2,dadurchgekennzeichnet, dass das Textilgewebe (2) eine Baumwoll/Polyestermischung aufweist.
4. Handschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, aus einem Textilgewebe (2) mit antiviraler Wirkung.
5. Handschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer Fixierungskomponente (3; 6) zur Fixierung des Handschuhs (1) an einem Bereitstellungsort.
6. Handschuh nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungskomponente (6; 13) eine Fixierleine (7) aufweist, wobei ein Ende der Fixierleine (7) mit dem Handschuh (1) verbunden ist, wobei das andere Ende der Fixierleine (7) mit der Fixierungskomponente (3; 6) und/oder dem Bereitstellungsort verbindbar ist.
7. Handschuh nach Anspruch 5 oder 6,dadurchgekennzeichnet, dass die Fixierungskomponente (13) mit dem Handschuh (1) über eine Fixierlasche (15) verbunden ist, die in eine Schlaufe (16) des Handschuhs (1) eingreift.
8. Handschuh nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierlasche (15) zwischen einer Laschen-Schließstellung und einer Laschen-Offenstellung reversibel umgestellt werden kann.
9. Handschuh nach einem der Ansprüche 6 bis 8,dadurchgekennzeichnet, dass die Fixierleine (7) mit einer Feder so zusammenwirkt, dass sie gegen eine Federkraft der Feder ausziehbar ist.
10. Handschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9,dadurchgekennzeichnet, dass das Textilgewebe (2) Silber als antiviralen Wirkstoff aufweist.
11. Handschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 10,dadurchgekennzeichnet, dass das Textilgewebe (2) mit einer Leinwandbindung gewebt ist.
12. Handschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 11,dadurchgekennzeichnet, dass eine Eingriffsöffnung (12) des Handschuhs (1) einen Saum (4) aufweist, in dem wenigstens ein Formkörper untergebracht ist, der die Eingriffsöffnung (12) offenhält.
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