CH715400A2 - Vorrichtung zur Ein- und Verstellung der Position der Vorderkante einer Schiebetür. - Google Patents

Abstract

Die Vorrichtung zur Ein- und Verstellung der Position der Vorderkante einer Schiebetür (1), welche in einer Tasche (13) geführt ist, umfasst ein Laufwerk (5), welches in einem im Befestigungsflansch (9) verschieb- und arretierbar angeordnet ist.

Description

[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Ein- und Verstellung der Position der Vorderkante einer mit Laufwerken an einer Laufschiene geführten Schiebetür gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

[0002] Bei Schiebetüren, welche in einer Tasche geführt werden, besteht oft das Problem, dass nach den Innenausbauarbeiten, d.h. nach der Verkleidung der Schiebetür-Tasche und/oder des Türfutters,. z.B. durch Gipsauftrag, die berechnete Position der Vorderkante der Schiebetür nicht mehr mit der Öffnung der Tasche bündig zu liegen kommt. Um nachträglich die Stoppervorrichtung im hinteren Bereich der Tasche, welche die Position der Schiebetür bestimmt, neu einstellen zu können, muss der Stopper von der Türöffnung bzw. durch die Türtasche zugänglich gemacht werden. Dieser Vorgang ist zeitaufwendig und je nach Ausbildung des Stoppers nicht oder nicht zufriedenstellend möglich.

[0003] Um eine Einstellung des Stoppers und damit der Lage der Vorderkante der Schiebetür bezüglich der stirnseitigen Öffnung der Tasche zu ermöglichen, gibt es spezielle Laufschienen, deren Bauhöhe jedoch grösser sein muss, so dass darin zusätzlich eine Verstellschiene einschiebbar ist, welche danach das nachträgliche Einstellen des Stoppers ermöglicht.

[0004] Eine weitere bekannte Lösung dieses Problems besteht darin, die Türe zu demontieren, ebenso die Laufschiene, um Zugang zum Stopper zu erhalten und diesen um die zuvor gemessene Differenz zu verstellen. Anschliessend erfolgt eine Neumontage der Tür. Dies ist aufwendig, kostspielig und kann zu Beschädigungen an der Tür und an der Tasche führen.

[0005] Weiter ist aus der JP 2009 299 261 ein Laufwerk für eine Schiebetür bekannt, bei welchem der Fuss des Laufwerks durch ein Verstellelement gebildet wird, welches in einer Tasche innerhalb der Schiebetür eingebaut werden muss. Zur Höhenverstellung der Schiebetür und zur Horizontalverstellung sind an der in der Schiebetürtasche zu liegen kommenden Türkante stirnseitig Stellmittel angebracht. Diese Vorrichtung eignet sich nicht für eingetaschte Schiebetüren, da deren Hinterkante im Bereich, in welcher das Laufwerk verschoben werden muss, nur mit Aufwand zugänglich ist.

[0006] Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, bei der die Ausrichtung der Vorderkante der Schiebetür auf die vertikal verlaufende Öffnung der Tasche auch nach der Montage der Schiebetür in der Tasche jederzeit möglich ist.

[0007] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind in den abhängigen Ansprüchen umschrieben.

[0008] Die Vorrichtung zur Ein- und Verstellung der Position der Vorderkante einer mit Laufwerken an einer Laufschiene geführten Schiebetür bezüglich der vertikalen Öffnung einer Schiebetürtasche löst die Aufgabe dadurch, dass mindestens eines der Laufwerke, nämlich dasjenige, das im Bereich der hinteren Kante der Schiebetür liegt und am Stopper anzustossen bestimmt ist, in einem Befestigungselement zur Verbindung des Laufwerks mit der Schiebetür parallel zur Laufschiene verschieb- und feststellbar angeordnet ist.

[0009] Weiter kann am Befestigungselement eine Nut als Führungsbahn ausgebildet sein, in welcher ein Fuss am Laufwerk verschieb- und arretierbar gelagert ist. In vorteilhafter Weise weist die Führungsbahn im Befestigungselementelement einen T-Nut-, rechteckförmigen oder schwalbenschwanzförmigen Querschnitt auf und das Fusselement einen zum Querschnitt der Führungsbahn kongruenten oder ähnlichen Querschnitt, der eine Verschiebung des Fusses und dem daran befestigten Laufwerk in horizontaler Richtung in der Führungsbahn erlaubt, jedoch nicht in vertikaler Richtung. Vorteilhafterweise ist am Befestigungselement ein Arretierelement ausgebildet, mit welchem der Fuss in der Führungsbahn in horizontaler Richtung festsetzbar, d.h. arretierbar ist.

[0010] In einer besonders vorteilhaften Vorrichtung weist die Führungsbahn in einem Bereich seitlich Zacken oder Erhebungen auf, an welchen entsprechend ausgebildete Zacken oder Erhebungen am Fuss für das Laufwerk mit dem Arretierelement ein- und ausrastbar ausgebildet sind. Ein bevorzugtes Sicherungselement ist eine Schraube, die in einer Gewindebohrung seitlich am Befestigungsflansch angeordnet und von der Seite her bei geöffneter Tür betätigbar ist.

[0011] Um die montierte Tür bzw. deren Vorderkante exakt auf die Öffnung der Tasche ausrichten zu können, wird die Tür aus der Tasche herausgezogen, bis die Türöffnung von der Tür geschlossen ist. Anschiessend, beispielsweise mit einem Keil zwischen der Bodenfläche und der Türunterkante, wird die Tür etwas angehoben und somit die Last vom hinteren, d.h. in der Nähe der Hinterkante der Schiebetür angeordneten Laufwerk, abgehoben. Nun kann durch Lösen des Sicherungselements, beispielsweise einer Inbusschraube, die Verbindung zwischen dem Befestigungselement und dem Fuss aufgehoben und das Laufwerk in Richtung der Führungsschiene nach vorne oder nach hinten verschoben werden um den Betrag, der zuvor bei geöffneter Schiebetür gemessen worden ist. Durch diese Massnahme kommt danach das Laufwerk in dem Moment in Anlage mit dem am hinteren Ende der Tasche liegenden Stopper und bringt die Schiebetür in die exakt vorgegebene Position. Der ganze Justiervorgang benötigt wenige Minuten Arbeit und einzig einen Schlüssel zum Betätigen des von der Seite zugänglichen Arretierelements und allenfalls einen Keil oder Schraubenzieher, um die Schiebetür temporär kurz anzuheben.

[0012] In vorteilhafter Weise eignet sich das erfindungsgemässe Laufwerk bzw. dessen Befestigungselement auch zum Ein- und Aushängen der Schiebetür. Sobald die Schiebetür auf einen Keil oder einer entsprechenden Unterlage angehoben unter die Laufschiene gestellt ist, kann durch Verschieben des Laufwerks dessen Fuss in den Befestigungselement eingeschoben werden. Nach dem Einschieben bzw. bei einer Demontage der Schiebetür nach dem Herausführen des Fusses kann die Schiebetür weiter eingeschoben bzw. herausgezogen und das zweite Laufwerk in analoger Weise mit dem Befestigungselement verbunden bzw. von diesem gelöst werden. Das Einstellen der Lage der Vorderkante der Schiebetür bezüglich der Vorderkante der Schiebetürtasche wird wie eingangs erwähnt durchgeführt.

[0013] Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachfolgend beschrieben. Es zeigt: <tb>Fig. 1<SEP>eine Seitenansicht einer Schiebetür und deren Führungsschiene und eine Tasche, <tb>Fig. 2<SEP>eine perspektivische Darstellung der Schiebetür und der Tasche gemäss Fig. 1 , <tb>Fig. 3<SEP>einen Querschnitt durch die Schiebetür und die Führungsschiene sowie die Tasche, längs Linie III-III in Fig.  1 , <tb>Fig. 4<SEP>eine Seitenansicht eines Laufwerks und eines Befestigungsflansch.es, <tb>Fig. 5<SEP>einen Vertikalschnitt längs Linie V–V in Fig. 4 , <tb>Fig. 6<SEP>eine Aufsicht auf das Laufwerk und den Befestigungsflansch, <tb>Fig. 7<SEP>eine perspektivische Darstellung des Laufwerks im Befestigungsflansch, <tb>Fig. 8<SEP>einen Längsschnitt durch das Befestigungselement des zweiten Ausführungsbeispiels und dem darin eingeschobenen Fuss, längs Linie VIII–VIII in Fig. 9 , <tb>Fig. 9<SEP>eine Aufsicht auf den Fuss, <tb>Fig. 10<SEP>eine Untersicht des Befestigungselements gemäss Fig. 8 , <tb>Fig. 11<SEP>einen Querschnitt durch das Befestigungselement, den Fuss und das über dem Fuss an diesem befestigte Laufwerk und <tb>Fig. 12<SEP>eine perspektivische der Oberkante einer Schiebetür mit Laufwerken.

[0014] In den schematischen Darstellungen gemäss den Fig. 1 bis 3 ist mit Bezugszeichen 1 eine Schiebetür bezeichnet, von der nur der obere Bereich sichtbar ist. Die Schiebetür 1 ist an einer aus dem Stand der Technik bekannten Lauf- oder Führungsschiene 3 mit einem Laufwerk 5, z.B. an einer Decke, aufgehängt. Die Verbindung zwischen einem Fuss 7 am Laufwerk 5 und der Schiebetür 1 erfolgt über ein Befestigungselement wie ein Befestigungsflansch 9. Weiter ersichtlich ist auf der linken Seite in den Fig. 1 und 2 der vertikal verlaufende Rahmen 11 der Türöffnung und auf der rechten Seite ist eine Tasche 13 ersichtlich, in welcher die geöffnete Schiebetür 1 vollständig eintauchen kann. Solche Taschen werden durch zwei beabstandet angeordnete Platten oder durch eine Wand neben der Türöffnung und einer davor befestigten Platte gebildet. Die vordere Platte der Tasche 13 ist auf der rechten Seite oben aufgeschnitten, um einen hinten in der Laufschiene 5 angeordneten Stopper 15 sichtbar zu machen. Der Stopper 15 befindet sich folglich nahe oder am hinteren Ende der Laufschiene 3 und der Tasche 13 und ist derart von der Rückwand 17 der Tasche 13 beabstandet, so dass das auf der rechten Seite der Schiebetür 1 angeordnete Laufwerk 5 bei geöffneter Schiebetür 1, d.h. in die Tasche 13 eingeschobener Schiebetür 1 in Anlage mit dem Stopper 15 und – falls vorhanden – einer Rückhaltefeder 19 gelangt. Ein analog oder ähnlich ausgebildeter Stopper 15 ́ kann auch auf der linken Seite oder am linken vorderen Ende der Laufschiene 3 angeordnet sein, um bei geschlossener Schiebetür 1 für letztere einen Anschlag zu bilden und diese mit der Rückhaltefeder 19 in der geschlossenen Position zu halten.

[0015] Jedes Laufwerk 5 umfasst mindestens ein, vorzugsweise jedoch zwei Laufrollenpaare 21, welche an einem an sich bekannten Laufrollenträger 23 gelagert sind (Fig. 4 bis 7 ). Am Laufrollenträger 23, in dem die Achsen der Laufrollen 21 getragen werden, ist im beschriebenen Beispiel ein nach unten ragender Tragbolzen 25 befestigt, an dessen unteren Ende ein Gewinde (Gewinde nicht sichtbar) für eine Justiermutter 27 angeordnet ist. Mit der Justiermutter 27 kann der am unteren Ende des Tragbolzens 25 befestigte Fuss 7 des Laufwerks 9 vertikal justiert werden und damit die Höhenlage der unten am Befestigungsflansch 9 befestigten Schiebetür 1 eingestellt werden. Die Befestigungsmittel, z.B. Schrauben, welche den Befestigungsflansch 9 mit der Oberkante 28 der Schiebetür 1 verbinden, sind der besseren Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Der Befestigungsflansch 9 wird vor der Montage der Schiebetür 1 auf deren Oberkante 28 montiert.

[0016] In der Querschnittsdarstellung gemäss Fig. 5 ist ersichtlich, dass der Befestigungsflansch 9 eine T-Nut-förmige Nut 29 aufweist. Die Nut 29 kann auch einen rechteckförmigen oder einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweisen. Letzterer ist nicht dargestellt, die rechteckige Nut wird im zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben (Fig. 8 – 12 ).

[0017] In der Nut 29 ist der im Beispiel im Querschnitt T-förmige Fuss 7 im Befestigungsflansch 9 längs verschiebbar geführt. Mit Hilfe von mindestens einem, vorzugsweise zwei Arretierelementen 31, z.B. Schrauben, insbesondere Inbusschrauben, die in Gewindebohrungen 35 seitlich am Befestigungsflansch 9 einschraubbar sind, kann der Fuss 7 seitlich längs der Nut 29 verschoben werden und nach dem Verschieben in der Nut 29 festgeklemmt gehalten werden. Bevorzugterweise sind in der Nut 29 an einer der Seitenflächen eine oder mehrere Zacken 33 oder Erhebungen ausgebildet, welche das Verrasten und Arretieren des Fusses 7 bezüglich des Befestigungsflansches 9 nach dem Zudrehen des oder der Arretierelemente 31 sicherstellen. Weiter können auch am Fuss 7, den Zacken 33 gegenüberliegend, entsprechende Zacken oder Erhebungen ausgebildet sein, welche nach der Verschiebung in Richtung P des Fusses 7 durch die Arretierelemente 31 ineinandergreifen.

[0018] Aus der Fig. 4 ist leicht erkennbar, dass nach Lösen der Arretierelemente 31, beispielsweise Schrauben, und nach dem Anheben der Schiebetür 1 das Laufwerk 5 entlang der Nut 29 im Befestigungsflansch 9 verschiebbar ist, sodass der horizontale Abstand der Schiebetür 1 bezüglich dem Stopper 15 ohne Aufwand einstellbar ist. Das Anheben der Schiebetür 1 kann durch Unterlegen oder Einschieben eines Keils oder eines anderen Hebewerkzeugs zwischen dem Boden des Raums und der Unterkante der Schiebetür erfolgen.

[0019] In einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung wird das Befestigungselement 109 entsprechend dem Befestigungselement 9 im ersten Ausführungsbeispiel in einen nutförmigen Einstich 110 in der Oberkante 28 der Schiebetür 1 eingesetzt und ist folglich bei einer Ansicht der Schiebetür 1 aus Richtung Pfeil A nicht sichtbar (Fig. 12 ).

[0020] Das Befestigungselement 109 umfasst eine U-förmige Schiene mit einem Basisschenkel 145 und zwei mit dem Basisschenkel 145 verbundene parallel zu einander liegende Seitenflächen 147. Die oberen Enden der Seitenflächen 147 weisen einen nach innen ragenden Auflagebereich 149 auf. Im Basisschenkel 145 ist nahe des einen Endes eine rechteckförmige Ausnehmung 151 ausgebildet, wobei mindestens eine der beiden Längs kanten 153 der Ausnehmung eine gezackte Gestalt aufweist (Fig. 10 ). Die Ausnehmung 151 durchdringt den Basisschenkel 145 ganz oder nur teilweise.

[0021] Das Befestigungselement 109 dient zur Aufnahme eines Fusses 107, der analog zum ersten Ausführungsbeispiel mit dem Laufwerk 5 verbindbar ist. Der Fuss 107 umfasst ein U-förmiges Profil mit einem Boden 155 und zwei Seitenwänden 157. Die Breite b des Fusses 107 ist etwas kleiner als die Breite B des inneren Abstands der Seitenflächen 147 des Befestigungselements 109. Die Höhe h des Befestigungselements 109 ist etwas kleiner als der Abstand H zwischen der Oberfläche des Basisschenkels 145 und den unteren Flächen des Auflagebereichs 149. Die kleineren Ausdehnungen des Bodens 155 und der Seitenwände 157 gegenüber dem inneren Querschnitt des Befestigungselements 109 ermöglichen es, das Befestigungselements 109 von einer Stirnseite des Befestigungselements 109 in den Fuss 107 mit geringem Spiel hinein zu schieben. Der Fuss 107 liegt demzufolge völlig innerhalb des Befestigungselements 109 und letzterer kann innerhalb des nutförmigen Einstichs 110 in der Oberkante 28 der Schiebetür 1 eingelegt und dort mit Schrauben 30 oder einer Verklebung befestigt werden. Dadurch ist weder der Fuss 107 noch das Befestigungselement 109 beim Anblick A der Schiebetür 1 sichtbar.

[0022] Um den Fuss 107 in Längsrichtung im Befestigungselement 109 arretieren zu können, ist im Befestigungselement 109 einseitig im Bereich des Endes des Basisschenkels 145 die Ausnehmung 152 ausgebildet, durch welche ein zwischen den Seitenwänden 157 des Fusses 107 angeordneter, vertikal beweglich gelagerter Bolzen 161 hindurchführbar ist. Der Bolzen 161 weist Seitenflächen auf, welche gezackt sind und bei abgesenktem Bolzen 161 an den gezackten Längskanten 153 einrasten oder kämmen können. Der Fuss 107 ist nun im Befestigungselement 109 arretiert. Der Bolzen 161 ist an einem federelastischen Arm 163 befestigt und wird durch den Arm 163 federnd nach unten in die Ausnehmung gedrückt. Am Arm 163 ist weiter ein Betätigungselement 165 angeformt, welches vom Arm 163 im Wesentlichen rechtwinklig nach oben ragt und dessen Kopf 167 über die Oberkante des Befestigungselements 109 hinausragt. Die Befestigung des Arms 163 am Flansch 109 kann durch eine Schraube 169 oder auf andere Weise, wie Ultraschallschweissen, erfolgen.

[0023] Weiter ist am Befestigungselement 109 mindestens eine Hülse 171 mit vertikal verlaufender Achse angeformt, durch welche der Tragbolzen 25 des Laufwerks 5 hindurch führbar und mit dem Fuss 107 verbindbar ist.

[0024] Selbstverständlich können die Vorrichtungen auch an einem Laufwerk 5, das in einer unterhalb der Schiebetür 1 angeordneten Laufschiene 3 eingesetzt ist verwendet werden. Sämtliche Elemente sind dann kopfüber an der Unterkante der Schiebetür 1 befestigt.

[0025] Die Möglichkeit, das Laufwerk 5 bezüglich zum Befestigungsflansch 9 bzw. Befestigungselement 109 zu verschieben und letzteres aus dem Befestigungselement 9,109 hinauszuschieben, ergibt als Nebeneffekt den Vorteil, dass beim Montieren der Schiebetür diese auf einen Keil oder ein anderes flaches Element gestellt wird und dann das erste Laufwerk 5 in die Nut 29 am Befestigungsflansch 9 bzw. dem Befestigungselement 109 eingeschoben wird und danach auch das zweite Laufwerk 5 mit dem zweiten Befestigungsflansch 9 bzw. -element 109 verbunden wird. Mit diesem Verfahren wird die Montage der Schiebetür 1 erleichtert und sie ist sogar möglich, wenn nur eine Person für die Montage zur Verfügung steht.

Legende der Bezugszeichen

[0026] <tb>1<SEP>Schiebetür <tb>3<SEP>Laufschiene <tb>5<SEP>Laufwerk <tb>7<SEP>Fuss <tb>9<SEP>Befestigungselement <tb>11<SEP>Türrahmen <tb>13<SEP>Tasche <tb>15<SEP>Stopper <tb>17<SEP>Rückwand <tb>19<SEP>Rückhaltefeder <tb>21<SEP>Laufrollenpaar <tb>23<SEP>Laufrollenträger <tb>25<SEP>Tragbolzen <tb>27<SEP>Justiermutter <tb>28<SEP>Oberkanten von 1 <tb>30<SEP>Schraube <tb>29<SEP>Nut <tb>31<SEP>Arretierelement <tb>33<SEP>Zacken <tb>35<SEP>Gewindebohrungen <tb>107<SEP>Fuss <tb>109<SEP>Befestigungselement <tb>110<SEP>Nutförmiger Einstich <tb>145<SEP>Basisschenke! <tb>147<SEP>Seitenflächen <tb>149<SEP>Auflagebereich <tb>151<SEP>Ausnehmung <tb>153<SEP>Gezackte Ausnehmung <tb>155<SEP>Boden <tb>157<SEP>Seitenwände <tb>161<SEP>Bolzen <tb>163<SEP>Arm <tb>165<SEP>Betätigungselement <tb>167<SEP>Kopf <tb>169<SEP>Schraube <tb>171<SEP>Hülse

Claims (9)

1. Vorrichtung zur Ein- und Verstellung der horizontalen Position der Vorderkante einer in eine Schiebetürtasche (13) einschiebbaren und an einer Laufschiene (3) verschiebbar gelagerten Schiebetür (1) bezüglich der Öffnung der Schiebetürtasche (13), umfassend zwei Laufwerke (5) mit je einem Fuss (7) zur Verbindung der Laufwerke (6) an der Schiebetür (1), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Laufwerke (5) weiter ein im Querschnitt U-förmiges Befestigungselement (9, 109) zur Verbindung des Fusses (7,107) des Laufwerks (5) mit der Schiebetür (1) umfasst, in welchem Befestigungselement (9,109) der Fuss (7, 107) am Laufwerk (5) einschieb-, verschieb- und feststellbar angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Befestigungselement (9,109) eine Führungsbahn ausgebildet ist, in welcher der Fuss (7,107) am Laufwerk (5) einschieb-, verschieb- und arretierbar gelagert ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn als Nut (29) ausgebildet ist, die einen T-Nut-, rechteckförmigen oder Schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweist und dass der Fuss (7, 107) einen zum Querschnitt der Nut (29) kongruenten oder ähnlichen Querschnitt aufweist und in der Nut (29) verschiebbar ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Befestigungselement (9) ein Arretierelement (31, 161) angeordnet ist, mit welchem der Fuss (7) in der Nut (29) arretier- und festsetzbar ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement (31) eine Schraube umfasst, die in einer Gewindebohrung seitlich am Befestigungselement (9) eindrehbar geführt ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (29) an einer der Seitenflächen Zacken oder Erhebungen (33) umfasst, an welchen entsprechend ausgebildete Zacken oder Erhebungen am Fuss (7) mit dem Arretierelement (31) einrastbar ausgebildet sind.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Fuss (107) ein Arretierelement in Gestalt eines gezahnten Bolzens (161 angeordnet ist, mit welchem der Fuss (107) in der Nut (29) arretier- und festsetzbar ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Boden (155) des Befestigungselements (109) eine rechteckige Öffnung (151) eingelassen ist, an deren Kanten, die parallel zur Nut (19) verlaufen, Zacken (33) ausgebildet sind, in welche die Zähne am Bolzen (161) eingreifen können.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (161) vertikal verschwenkbar an einem federelastischen Arm (163) befestigt ist und dass der Bolzen (161) mit einem am Arm (163) angeformten Betätigungselement (165) aus der Arretierposition in der Öffnung (159) im Boden (155) des Befestigungselements (109) lösbar ist.