CH715031B1 - Unterflurleuchte. - Google Patents

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CH715031B1
CH715031B1 CH00681/18A CH6812018A CH715031B1 CH 715031 B1 CH715031 B1 CH 715031B1 CH 00681/18 A CH00681/18 A CH 00681/18A CH 6812018 A CH6812018 A CH 6812018A CH 715031 B1 CH715031 B1 CH 715031B1
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Kaufmann Ag Goldau
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Abstract

Unterflurleuchte (1) für den Einbau in eine Verkehrsfläche (90), umfassend ein Gehäuse (2) mit mindestens einem Leuchtmittel, wobei das Gehäuse (2) einen Bodeneinsatz (10) und einen darin eingesetzten Deckel (20) aufweist. Die Unterflurleuchte (1) ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) eine Flachseite aufweist, welche peripher liegt und grösstenteils flach ausgebildet ist; und/oder dass der Bodeneinsatz (10) und der Deckel (20) durch eine Konusverbindung umfassend einen weiblichen Konus und einen dazu komplementären männlichen Konus miteinander verbunden sind.

Description

TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Unterflurleuchte für den Einbau in eine Verkehrsfläche. Unterflurleuchten sind Beleuchtungskörper, welche in die Decke einer Verkehrsfläche, beispielsweise einer Strasse oder Rollbahn, eingebaut werden können und beispielsweise zur Orientierung oder zur Bildung von Fahrspuren dienen können. Aufgrund der hohen Achslasten ist eine stabile, belastbare Bauart für Unterflurleuchten erforderlich.
STAND DER TECHNIK
[0002] DE 102 42 728 beschreibt einen zweiteiligen Beleuchtungskörper für den Einbau in eine Fahrbahn. Der offenbarte Beleuchtungskörper ist dafür vorgesehen ca. 10 mm über das Fahrbahnniveau hinaus zu ragen. Die Druckschrift schlägt den Einsatz von abgeschrägten Rändern an der Flachseite vor, damit die so gebildete Erhebung von Autoreifen vereinfacht überrollt werden können.
[0003] DE 198 09 253 beschäftigt sich mit dem Problem einer stabilen und belastbaren Bauart für eine Unterflurleuchte und schlägt zur Lösung eine zweiteilige Unterflurleuchte mit leicht austauschbarem Deckel mit Schrägflächen vor.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden. Besonders bevorzugt werden eine Unterflurleuchte und eine Einbausituation mit verbesserten Eigenschaften zur Verfügung gestellt. Insbesondere wird eine stabile und belastbare Bauart für Unterflurleuchten vorgeschlagen.
[0005] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Weitere Ausführungsbeispiele sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0006] Die erfindungsgemässe Unterflurleuchte gemäss Anspruch 1 umfasst ein Gehäuse mit einem Leuchtmittel, wobei das Gehäuse einen Bodeneinsatz und einen darin eingesetzten Deckel aufweist.
[0007] Das Leuchtmittel kann beispielsweise in dem Deckel angeordnet sein. Der Bodeneinsatz des Gehäuses kann dazu eingerichtet sein, in eine Verkehrsfläche verankert, also z. B. in Asphalt eingemörtelt , zu werden. Der Bodeneinsatz kann einen Innenraum aufweisen, in welchen der Deckel eingesetzt werden kann. Der Deckel kann an den Bodeneinsatz geschraubt sein. Die Unterflurleuchte kann im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet sein.
[0008] Das Gehäuse weist in einer ersten Ausführung eine Flachseite auf, welche peripher liegt und grösstenteils flach bzw. eben ausgebildet ist. Dadurch kann die Unterflurleuchte dazu eingerichtet sein, so in eine Verkehrsfläche versenkt zu werden, dass die Flachseite flächenbündig mit der Verkehrsfläche abschliesst. Dadurch kann die Unterflurleuchte eine lokal ebene Verkehrsfläche im Wesentlichen eben fortsetzen. Die Flachseite kann so angeordnet sein, dass sie in einer Einbausituation, also wenn die Unterflurleuchte in eine Verkehrsfläche versenkt ist, oben liegt, also von der Oberfläche der Verkehrsfläche aus gesehen werden kann. Mit anderen Worten kann die Flachseite als Oberseite der Unterflurleuchte ausgebildet sein. Durch die Anordnung der Flachseite ist die Unterflurleuchte bezüglich Belastungen, die vom Überfahren der Unterflurleuchte her kommen, robuster und belastbarer ausgebildet.
[0009] In einer zweiten Ausführung sind der Bodeneinsatz und der Deckel durch eine Konusverbindung miteinander verbunden sind. Die Konusverbindung umfasst einen weiblichen Konus und einen dazu komplementären männlichen Konus. Ein weiblicher Konus weitet sichin Verbindungsrichtung auf; ein männlicher Konus verjüngt sich in Verbindungsrichtung. Die Verbindungsrichtung ist die Richtung in welche das jeweilige Bauteil geschoben werden muss, um mit dem jeweils anderen Bauteil verbunden zu werden. Ein weiblicher Konus kann als Ausnehmung ausgebildet sein, ein männlicher Konus kann als Vorwölbung ausgebildet sein. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass die mechanische Verbindung zwischen Bodeneinsatz und Deckel verbessert wird und daher insbesondere gegenüber äusseren Einflüssen robuster wird.
[0010] In einer dritten Ausführung sind die erste und die zweite Ausführung miteinander kombiniert. Die dritte Ausführung weist die Vorteile der ersten und der zweiten Ausführungsform auf.
[0011] In der Folge werden nun Aspekte der vorliegenden Erfindung genauer erläutert, wobei die Ausführungen für alle drei Ausführung gleichermassen geltend sind.
[0012] Grösstenteils flach ausgebildet zu sein kann bedeuten, dass bei Betrachtung von Oben in Richtung der Flächennormalen der Flachseite der grösste Teil, also mehr als 50% (beispielsweise mehr als 60%), der von der Unterflurleuchte eingenommen Fläche Flächen der peripher liegenden, flachen Flachseite sind.
[0013] Mit anderen Worten kann die Flachseite so ausgebildet sein, dass sie mit der Verkehrsfläche eine Ebene bilden kann, aus der kein Teil des Gehäuses herausragt und die Verkehrsfläche im Wesentlichen fortsetzt, ohne dass allzu grosse Löcher entstehen. Dadurch können auf der Verkehrsfläche fahrende Fahrzeuge die Flachseite des Gehäuses in vorteilhafter Weise beaufschlagen und dadurch die auf die Unterflurleuchte wirkenden Kräfte reduziert werden.
[0014] Die Flachseite kann beispielsweise als flache Fläche mit Ausnehmungen, also Vertiefungen, ausgebildet sein, wobei die Ausnehmungen z. B. als Kanäle, Schraublöcher, Fugen zwischen Bauteilen, sogenannte Lichtausnehmungen zum Abstrahlen des von dem Leuchtmittel ausgestrahlten Lichtes auf und/oder kurze Abschrägungen am Rand der Oberfläche ausgebildet sein können. Die Ausnehmungen können auch dem Abführen von Regenwasser und/oder dem Druckausgleich bei der Überfahrt eines Fahrzeuges dienen, so dass Luft aus den Rinnen entweichen kann.
[0015] Vorzugsweise ist die Unterflurleuchte so ausgebildet, dass eine der beiden Grundscheiben eines kleinsten die Unterflurleuchte umschreibenden Zylinders die Flachseite schneidet und die Schnittfläche mindestens 50%, insbesondere mindestens 60%, der Fläche der Grundscheibc beträgt.
[0016] Vorzugsweise ist die Unterflurleuchte dazu eingerichtet, dass die Flachseite im versenkten Zustand flächenbündig mit der Verkehrsfläche, in welche die Unterflurleuchte versenkt ist, abschliesst.
[0017] Vorzugsweise weist die Flachseite des Gehäuses Teile des Bodeneinsatzes sowie Teile des Deckels auf. Zum Beispiel kann der Deckel einen mittigen Anteil der Flachseite und der Bodeneinsatz einen Randanteil der Flachseite bilden. Insbesondere kann die Flachseite einen im Wesentlichen ringförmigen Rand aufweisen, der Teil des Bodeneinsatzes ist, und eine im Wesentlichen kreisscheibenförmige Mitte aufweisen, die Teil des Deckels ist.
[0018] Vorzugsweise ist die Flachseite als Teil des Deckels ausgebildet. Es kann sein, dass kein Teil der Flachseite von dem Bodeneinsatz gebildet wird, also dass der Deckel den Bodeneinsatz auf der Flachseite vollständig verdeckt.
[0019] Die Flachseite des Gehäuses kann Ausnehmungen aufweisen. Die Ausnehmungen können auf Flachseitenanteilen des Deckels und/oder Bodeneinsatzes angeordnet sein. Zum Beispiel kann die Flachseite Ausnehmungen in Form von Kanälen zum Abführen von Flüssigkeiten und/oder Luft aufweisen. Die Kanäle können beispielsweise auf einem Flachseitenanteil des Deckels starten und in einem Flachseitenanteil des Bodeneinsatzes fortgeführt werden.
[0020] In weiteren Beispielen kann die Flachseite Löcher zur Aufnahme von Befestigungsmitteln enthalten. Die Löcher können insbesondere so ausgebildet sein, dass Schraubköpfe darin, z. B. mit der Flachseite bündig, versenkt werden können.
[0021] Vorzugsweise ist auf der Flachseite eine Ausnehmung in Form einer Lichtausnehmung zur Abstrahlung des von dem Leuchtmittel ausgestrahlten Lichtes ausgebildet. Die Lichtausnehmung kann als flache, z.B. weniger als 10 mm Tiefe oder ca. 10 mm, Ausnehmung in der Flachseite ausgebildet sein.
[0022] Die Flachseite kann insbesondere zwei Lichtausnehmungen aufweisen. Die beiden Lichtausnehmungen können dazu eingerichtet sein Licht in zwei verschiedene, insbesondere zwei entgegengesetzte, Richtungen abzustrahlen.
[0023] Vorzugsweise ist in der Lichtausnehmung eine Lichtaustrittsöffnung angeordnet. Die Lichtaustrittsöffnungen können z. B. aus einem transparenten Material oder als Ausnehmungen ausgebildet sein. Beispielsweise können mehrere Lichtaustrittsöffnungen, insbesondere ein Array von Lichtaustrittsöffnungen, in der Lichtausnehmung angeordnet sein. Die Leuchtmittel können an der Lichtaustrittsöffnung angeordnet sein. Beispielsweise kann das Leuchtmittel Licht durch die Lichtaustrittsöffnung in die Lichtausnehmung strahlen. Von der Leuchtmittelausnehmung kann das Licht zur Wahrnehmung durch die Verkehrsteilnehmer abgestrahlt werden. Die Abstrahlung ist vorzugsweise direkt.
[0024] Im Einbauzustand kann die Lichtaustrittsöffnung in einer Vertikalen des Gehäuses, beispielsweise einer Vertikalen des Deckels, angeordnet sein. An diese Vertikale kann sich eine im Wesentlichen horizontale Lichtausnehmung anschliessen.
[0025] Vorzugsweise ist die Lichtausnehmung bis zu einem Rand der Flachseite hin ausgebildet. Insbesondere kann die Lichtausnehmung zum Rand hin abfallend ausgebildet sein. Dadurch kann Flüssigkeit wie z. B. Regenwasser oder Schmutz wie z.B. Schlamm oder Pneuabrieb, zum Rand hin abgeführt werden.
[0026] Vorzugsweise ist die Lichtausnehmung sowohl in dem Bodeneinsatz als auch in dem Deckel ausgebildet und kann insbesondere aus Teilen des Bodeneinsatzes und aus Teilen des Deckels ausgebildet sein. Beispielweise kann die Lichtausnehmung an einer auf dem Deckel mittig angeordneten Lichtaustrittsöffnung beginnen, sich als Furche in dem Deckel zu dessen Rand hin erstrecken, von wo aus die Furche sich in einem durch den Bodeneinsatz gebildeten Flachseitenrand zum Rand der Flachseite hin fortsetzt.
[0027] Eine Lichtausnehmung kann es ermöglichen, Licht, insbesondere auch bei mit einer Verkehrsflächen flächenbündig versenkten Unterflurleuchte, zu einer bestimmten Richtung der Verkehrsfläche hin abzustrahlen.
[0028] Der Deckel des Gehäuses kann dazu eingerichtet sein, nach dem Einbau in eine Verkehrsfläche, oberhalb bzw. bündig des Bodeneinsatzes angeordnet zu sein.
[0029] Der Bodeneinsatz kann nach unten geschlossen sein. Der Bodeneinsatz kann nach oben hin offen sein. Der Bodeneinsatz kann als im Wesentlichen zylinderförmige Schale ausgebildet sein. Der Bodeneinsatz kann aus einem Stück gefertigt sein.
[0030] Der Bodeneinsatz kann an einer Aussenseite Vorwölbung und/oder Ausnehmung zur Verankerung in der Verkehrsfläche aufweisen. Der Bodeneinsatz kann beispielweise als Nuten ausgebildete Ausnehmungen und/oder als Flügel ausgebildete Vorwölbung aufweisen, welche eine formschlüssige Verbindung mit einer umgebenden Vergussmasse der Verkehrsfläche begünstigen.
[0031] Der Bodeneinsatz kann eine als Kabeldurchführung ausgebildete Ausnehmung aufweisen. Die Kabeldurchführung kann in einer Seitenwand des Bodeneinsatzes ausgebildet sein. Die Kabeldurchführung kann unten, also an dem Boden des Bodeneinsatzes anschliessend, angeordnet sein. Der Bodeneinsatz zwei zueinander entgegengesetzte angeordnete Kabeldurchführungen aufweisen, wodurch mehrere Unterflurleuchten hintereinander geschaltet werden können, z. B. um eine Linie von Leuchten auf einem Fahrbahnrand zu bilden.
[0032] Der Bodeneinsatz kann einen Boden und eine vom Boden ausgehende Seitenwand mit Stirnfläche aufweisen. Die Stirnfläche der Seitenwand kann beispielsweise einen Teil der Flachseite des Gehäuses bilden. Der Bodeneinsatz kann im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet sein und einem Topf ähneln. Der Boden und die Seitenwand können so ausgestaltet sein, dass sie einen Innenraum definieren, in welchen der Deckel eingesetzt sein kann. Die Wand des Innenraums des Bodeneinsatzes kann als Konus ausgebildet sein und mit einem komplementären Konus des Deckels eine Konusverbindung bilden. Vorzugsweise ist der weiblichen Konus am Bodeneinsatz angeordnet und der männliche Konus am Deckel angeordnet. Beim Einsetzen des Deckels in den Bodeneinsatz kann der männliche Konus des Deckels in den weiblichen Konus des Bodeneinsatzes eingeschoben werden.
[0033] Die Konen weisen jeweils eine Klemmfläche auf. Eine solche Klemmfläche ist als Mantelfläche eines Kegelstumpfes, also als Rotationsfläche, ausgebildet. Der Winkel zwischen Mantelfläche und Rotationsachse wird Konuswinkel genannt. Der Konuswinkel der offenbarten Konusverbindung kann zwischen 1° und 5° betragen. Zum Beispiel kann der Konuswinkel zwischen 1.5° und 4° betragen.
[0034] Eine Konusverbindung ist bevorzugt selbsthemmend, da die Haftreibung zwischen den beiden Klemmflächen den Zusammenhalt zwischen den verbundenen Teilen fördert. Der Zusammenhalt wird z. B. durch den Konuswinkel und die Oberflächenrauhigkeit der Klemmflächen beeinflusst. Durch die Nutzung einer Konusverbindung kann der Zusammenhalt zwischen dem Ober- und den Bodeneinsatz des Gehäuses gestärkt werden.
[0035] Bevorzugterweise sind die Schraubenlöcher für die Verschraubung des Deckels asymmetrisch um die Mittelachse des Bodeneinsatzes verteilt angeordnet. Hierdurch kann die Montagelage des Deckels relativ zum Bodeneinsatz vorgegeben werden.
[0036] Die Konen können Ausnehmungen und/oder Vorwölbung aufweisen. Zum Beispiel kann der eine Konus eine Ausnehmung und der andere Konus kann eine dazu komplementäre Vorwölbung aufweisen. Dadurch kann beispielsweise sichergestellt werden, dass der Deckel nur in einer Stellung in den Bodeneinsatz eingesetzt werden kann. Eine solche Ausgestaltung kann auch als Verdrehsicherung dienen.
[0037] Einer oder beide Konen können eine Ausnehmung aufweisen, welche geeignet ist, ein Dichtelement, insbesondere ein umlaufendes Dichtelement z. B. in Form eines O-Rings, aufzunehmen. Die Ausnehmung kann beispielsweise als eine in der Klemmfläche angeordnete Nut ausgebildet sein. Ein in der Konusverbindung angeordnetes umlaufendes Dichtelement, welches z. B. aus Gummi bestehen kann, kann ein Fliessen von Flüssigkeit durch die Konusverbindung verhindern. Dadurch kann im Gehäuse angeordnete Elektronik vor Flüssigkeit geschützt werden.
[0038] Vorzugsweise sind Bodeneinsatz und der Deckel durch eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung miteinander verbunden. Beispielsweise können der Bodeneinsatz und der Deckel Ausnehmungen zur Aufnahme und/oder Befestigung von Befestigungsmitteln, wie z. B. Schrauben, aufweisen und durch solche Befestigungsmittel aneinander befestigt sein. Wenn der Deckel und der Bodeneinsatz zusätzlich durch eine selbsthemmende Konusverbindung miteinander verbunden sind, können die von der Verkehrsflächennutzung verursachten Krafteinwirkungen auf die Befestigungsmittelverbindung abgeschwächt werden.
[0039] Vorzugsweise weisen der Bodeneinsatz und der Deckel Ausnehmungen zur Aufnahme und/oder Befestigung von Befestigungsmitteln, insbesondere von Schrauben, auf. Beispielweise kann der Deckel zur Flachseite reichende Löcher zur Aufnahme von Schrauben aufweisen. Damit die Schraubenköpfe versenkt werden können, können die Löcher zur Flachseite hin eine breitere Stufe aufweisen. Die Schrauben und die Stufe können so angepasst sein, dass die versenkten Schraubköpfe nicht über die Flachseite hinausragen oder sogar bündig mit der Flachseite abschliessen können. Der Bodeneinsatz kann Ausnehmungen in Form von Sacklöchern aufweisen, welche mit Gewinde versehen sind. In diese können Schrauben eingeschraubt werden, so dass der Deckel dadurch formschlüssig mit dem Bodeneinsatz verbunden werden kann. Die Ausnehmungen können zueinander asymmetrisch ausgebildet sein, so dass der Deckel in nur einer Position an dem Bodeneinsatz befestigt werden kann. Dadurch kann sichergestellt werden, dass im Einbauzustand z.B. die Lichtaustrittsöffnungen richtig orientiert sind.
[0040] Das Gehäuse kann elektronische Komponenten aufweisen. Die elektronischen Komponenten können ein elektronisches Leuchtmittel, wie z. B. eine oder mehrere LEDs, umfassen. Die elektronischen Komponenten können beispielsweise Kabel, Schaltungen und/oder Akkumulatoren zur Stromversorgung der elektronischen Leuchtmittel umfassen. Elektronischen Komponenten, insbesondere elektronische Leuchtmittel, Schaltungen und Akkumulatoren, können im Deckel des Gehäuses angeordnet sein.
[0041] Die Unterflurleuchte kann zwei oder mehr Leuchtmittel umfassen. Zum Beispiel kann die Unterflurleuchte ein Array von Leuchtmitteln, insbesondere ein Array von LEDs, umfassen.
[0042] Der Deckel kann Lichtaustrittsöffnungen aufweisen, durch welche das von dem Leuchtmittel ausgestrahlte Licht nach Aussen abgestrahlt werden kann. Die Lichtaustrittsöffnungen können in Lichtausnehmungen an der Flachseite des Gehäuses angeordnet sein. Der Deckel kann ein Array von Lichtaustrittsöffnungen aufweisen. Der Deckel kann in unterschiedliche Richtungen ausgebildete Lichtaustrittsöffnungen aufweisen, so dass die Unterflurleuchte Licht in unterschiedliche Richtungen ausstrahlen kann.
[0043] Vorzugsweise umfasst die Unterflurleuchte einen das Leuchtmittel umfassenden Leuchtmitteleinsatz, wobei der Deckel, z. B. unterseitig, einen Aufnahmebereich zur Aufnahme des Leuchtmitteleinsatzes aufweist. Die Angabe unterseitig bezieht sich auf die Einbausituation in einer Verkehrsfläche. Beispielsweise können der Deckel von oben in den Bodeneinsatz und der Leuchtmitteleinsatz von unten in den Deckel eingesetzt sein, so dass der Leuchtmitteleinsatz zwischen Deckel und Bodeneinsatz angeordnet ist.
[0044] Vorzugsweise ist der Leuchtmitteleinsatz von dem Gehäuse vollständig umgeben. Beispielsweise kann der Leuchtmitteleinsatz von dem Bodeneinsatz und dem Deckel vollständig umgeben sein.
[0045] Der Leuchtmitteleinsatz kann neben dem elektronischen Leuchtmittel noch weitere elektronische Komponenten aufweisen. Insbesondere kann der Leuchtmitteleinsatz sämtliche elektronischen Komponenten der Unterflurleuchte bis auf Kabel und/oder Anschlussstecker aufweisen. Der Leuchtmitteleinsatz und/oder der Deckel können eine oder mehrere Lichtaustrittsöffnungen aufweisen. Beispielsweise kann das Leuchtmittel an einer Lichtaustrittsöffnung des Leuchtmitteleinsatzes angeordnet sein und der Leuchtmitteleinsatz so in dem Deckel angeordnet sein, dass die Lichtaustrittsöffnung des Leuchtmitteleinsatzes an einer Lichtaustrittsöffnung des Deckels angeordnet ist. Das von dem Leuchtmittel emittierte Licht kann dann durch eine von dem Leuchtmitteleinsatz und dem Deckel gemeinsam gebildete Lichtaustrittsöffnung aus der Unterflurleuchte abstrahlen.
[0046] Der Leuchtmitteleinsatz und der Deckel können durch eine Konusverbindung miteinander verbunden sein. Durch die Reibungsbindung können die beiden Teile einfacher als Einheit in der Unterflurleuchte montiert werden.
[0047] Vorzugsweise ist kein Teil der Flachseite des Gehäuses Teil des Leuchtmitteleinsatzes. Mit anderen Worten wird der Leuchtmitteleinsatz von über die Verkehrsfläche fahrenden Fahrzeuge nicht berührt. Dadurch kann in dem Leuchtmitteleinsatz befindliche Elektronik geschützt werden.
[0048] Sowohl der Deckel als auch der Bodeneinsatz sind vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt.
[0049] Die Erfindung betrifft ferner eine Einbausituation mit einer Unterflurleuchte und einer Verkehrsfläche, wobei die Unterflurleuchte an Ihrer Oberseite eine zuvor beschriebene Flachseite aufweist und die Unterflurleuchte an der Flachseite flächenbündig mit der Verkehrsfläche abschliesst. Die Einbausituation kann ferner Ausnehmungen in der Verkehrsfläche aufweisen, welche als Verlängerungen von in der Flachseite ausgebildeten Lichtausnehmungen sind.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0050] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine bündig in einer Verkehrsfläche versenkte Unterflurleuchte; Fig. 2 eine Explosionszeichnung eines Bodeneinsatzes und eines Deckels; Fig. 3 ein Deckel mit einem aufgenommenen Leuchtmitteleinsatz; Fig. 4 eine Explosionszeichnung eines Deckels und eines Leuchtmitteleinsatzes; Fig. 5 eine Unterflurleuchte von oben; Fig. 6 einen Querschnitt durch eine Unterflurleuchte; Fig. 7 eine Schrägaufsicht auf einen Bodeneinsatz; und Fig. 8 eine Schrägaufsicht auf einen Deckel.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
[0051] Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Querschnittes durch eine Unterflurleuchte 1 mit einem einen Bodeneinsatz 10 und einen Deckel 20 umfassenden Gehäuse 2.
[0052] Die dargestellte Unterflurleuchte 1 ist in einer Verkehrsfläche 90 versenkt und schliesst bündig mit dieser ab. Die Oberseite der Unterflurleuchte 1, also der Teil der im versenkten Zustand von oben sichtbar ist, ist als periphere Flachseite 9 ausgebildet, d.h. sie liegt peripher (in der gezeigten Einbausituation auf der Unterflurleuchte oben) und ist grösstenteils flach ausgebildet, damit die Flachseite 9 im versenkten Zustand flächenbündig mit dern Oberflächenniveau 93 der Verkehrsfläche 90 abschliessen kann. Aus der Flachseite 9 ragen keine Erhebungen hervor. Die Flachseite 9 kann zwar Ausnehmungen, wie z. B. Regen- bzw. Luftkanäle, Schraublöcher oder Lichtausnehmungen, aufweisen, sollte aber keine allzu grossen Löcher aufweisen, da diese die Nutzung der Verkehrsfläche 90 erschweren könnten. Die Unterflurleuchte 1 kann beispielsweise so ausgebildet sein, dass im versenkten Zustand mindestens 50% der von oben sichtbaren Fläche auf dem Oberflächenniveau 93 der Verkehrsfläche 90 liegt.
[0053] Die Flachseite 9 kann durch zueinander flächenbündig angeordnete Teile des Bodeneinsatzes 10 und des Deckels 20 gebildet werden.
[0054] In dem gezeigten Beispiel besteht der Bodeneinsatz 10 - vereinfacht gesagt - aus einem Boden 13 und einer von dem Boden 13 aufsteigenden Seitenwand 11, welche zusammen einen Innenraum definieren in dem der Deckel 20 eingesetzt werden kann bzw. Kabel und/oder Klemmen Platz finden. Die Stirnfläche 19 der Seitenwand 11 ist dazu eingerichtet zusammen mit der Stirnfläche 29 des Deckels 20 die Flachseite 9 der Unterflurleuchte 1 zu bilden.
[0055] In alternativen Ausführungsbeispielen kann die Flachseite 9 komplett durch den Deckel 20 gebildet sein.
[0056] In dem gezeigten Beispiel ist der Bodeneinsatz 10 in der Verkehrsfläche 90 von einer erstarrten Vergussmasse umschlossen. Der Bodeneinsatz 10 kann an einer Seitenwand 11 Ausnehmungen und/oder Vorwölbung aufweisen, um mit einer Vergussmasse eine formschlüssige Verbindung eingehen zu können. In dem dargestellten Beispiel weist der Bodeneinsatz 10 als Nuten 15 ausgebildete Ausnehmungen auf, in welche die getrocknete Vergussmasse eingreift.
[0057] In dem gezeigten Beispiel sind Bodeneinsatz 10 und Deckel 20 des Gehäuses 2 durch eine Konusverbindung 40 miteinander verbunden.
[0058] Figur 2 zeigt eine Explosionszeichnung eines Bodeneinsatzes 10 und eines Deckels 20, welche durch eine Konusverbindung miteinander verbunden werden können. Zu diesem Zweck weist der Bodeneinsatz 10 einen weiblichen Konus 45 und der Deckel 10 einen dazu komplementären männlichen Konus 46 auf. Die Konen 45, 46 weisen jeweils eine als Mantelfläche eines Kegelstumpfes ausgebildete Klemmfläche 41 auf. Bei kleinem Konuswinkel entsteht zwischen den beiden Klemmflächen 41 eine Haftreibung, welche in Verbindungsrichtung selbsthemmend wirkt und so den Zusammenhalt zwischen den Bodeneinsatz 10 und den Deckel 20 fördert. Zu diesem Zweck kann der Konuswinkel z. B. weniger als 8° oder weniger als 5° betragen.
[0059] In dem gezeigten Beispiel weist der Bodeneinsatz 10 einen aus einem Boden 13 und einer Seitenwand 11 gebildeten Innenraum 16 auf, dessen Innenwand als weiblicher Konus 45 ausgebildet ist. Der Deckel 20 wiederum weist eine seitliche Aussenwand auf, welche als dazu komplementärer männlicher Konus 46 ausgebildet ist.
[0060] Der Bodeneinsatz 10 und Deckel 20 können zusätzlich durch herkömmliche Verbindungsmittel, wie beispielsweise Schrauben (in diesem Beispiel nicht gezeigt) verbindbar sein.
[0061] Die Länge L des Konus in Richtung der Konusachse K gesehen, in dem gezeigten Beispiel also die vertikale Länge, kann bevorzugt mindestens einem Fünftel des Durchmesser D des Deckels entsprechen. Der Durchmesser kann als der Durchmesser der Grundscheibe des kleinsten den Deckel umfassen Zylinder definiert sein. In dem gezeigten Beispiel beträgt das Verhältnis ungefähr ein Drittel.
[0062] Wie in der Figur gezeigt, kann der Deckel 20 eine Stirnfläche 29 umfassen und der Bodeneinsatz 10 eine weitere Stirnfläche 19 umfassen, welche beide im Wesentlichen flach ausgebildet sind und dazu eingerichtet sind, im zusammengesetzten Zustand bündig miteinander abzuschliessen und eine obere Flachseite der Unterflurleuchte zu bilden.
[0063] Figur 3 zeigt einen Deckel 20 mit einem unterseitigen Aufnahmebereich 21, in welchen ein Leuchtmitteleinsatz 31 von unten eingesetzt ist. In dem durch den Deckel 20 geschützten Leuchtmitteleinsatz 31 können die Leuchtmittel und/oder weitere Elektronik (nicht gezeigt) angeordnet sein.
[0064] Figur 4 zeigt den Deckel 20 aus Figur 3, in dem der Leuchtmitteleinsatz 31 eingesetzt ist.
[0065] Figur 5 zeigt eine Flachseite 9, also eine grösstenteils flache ausgebildete Oberseite, einer Unterflurleuchte 1. In dem gezeigten Beispiel wird der Rand der Flachseite 9 durch die Stirnseite 19 des Bodeneinsatzes 10 und die Mitte der Flachseite 9 durch die Stirnseite 29 des Deckels 20 gebildet.
[0066] Die Flachseite 9 ist im Wesentlichen flach ausgebildet, so dass sie flächenbündig mit einer ebenen Verkehrsfläche abschliessen kann. Mehr als 50% der von oben sichtbaren Fläche der Flachseite 9 sind auf einer einzigen Höhe ausgebildet und sind dazu eingerichtet auf dem Niveau der Oberfläche einer Verkehrsfläche angeordnet zu werden und so einen Teil der Verkehrsfläche zu bilden.
[0067] In dem gezeigten Beispiel weist die Flachseite 9 einige Ausnehmungen aus, welche dazu eingerichtet sind, im versenkten Zustand unterhalb des Oberflächenniveaus zu liegen. Ausnehmungen in Form von Löchern 5 ermöglichen die Befestigung des Deckels 20 an den Bodeneinsatz 10 durch Schrauben. Die Löcher 5 können so ausgebildet sein, dass die Schraubköpfe in der Flachseite 9 versenkt werden können. In dem gezeigten Beispiel sind die Löcher 5 bezüglich Rotation asymmetrisch angeordnet, so dass der Deckel nur auf eine Art an den Bodeneinsatz geschraubt werden kann.
[0068] Dargestellt sind ferner Ausnehmungen in Form von Kanälen 4, welche den Abfluss von Flüssigkeiten, wie z. B. Regenwasser, fördern können. In dem gezeigten Beispiel sind die Kanäle 4 sowohl durch den Bodeneinsatz 10 als auch durch den Deckel 20 geführt. Anders gesagt sind die Kanäle 5 des Deckels 20 in dem Bodeneinsatz 10 weitergeführt.
[0069] Weitere mögliche Ausnehmungen in der Flachseite 9 sind Lichtausnehmungen 33, welche die Abstrahlung, insbesondere die gerichtete Abstrahlung, des Lichtes fördern. In dem gezeigten Beispiel schliessen die Lichtausnehmungen 33 an Lichtaustrittsöffnungen 32 an. Beispiel sind die Lichtausnehmungen 33 jeweils als eine von Lichtaustrittsöffnungen 32 nach aussen zum Rand führende Ausnehmung ausgebildet, welche sowohl aus dem aus dem Deckel 20 und aus dem Bodeneinsatz 20 ausgenommen ist.
[0070] Figur 6 zeigt einen Querschnitt durch eine Unterflurleuchtc 1. Das Gehäuse 2 umfasst ein Deckel 10 und ein Bodeneinsatz 20, welche durch eine Konusverbindung 40 miteinander verbunden sind.
[0071] In dem gezeigten Beispiel ist in der Klemmfläche des Deckels 20 eine Ausnehmung in Form einer Nut 25 ausgebildet, in welche ein umlaufendes Dichtelement 26 in Form eines O-Ringes angeordnet ist, welche das Innere der Unterflurleuchte 1 gegen eindringende Flüssigkeit schützen kann.
[0072] In den Deckel 20 ist ein Leuchtmitteleinsatz 31 eingesetzt, welcher mehrere Lcuchtmittel 30, wie z. B. LEDs oder andere elektrische Lichtemitter, umfasst. Der Deckel 20 umfasst Lichtaustrittsöffnungen 32 und bildet, zusammen mit dem Bodeneinsatz 10, daran anschliessende Lichtausnehmungen 33. Die Lichtaustrittsöffnungen 32 und die Lichtausnehmungen 33 sind so angeordnet, dass das von den Leuchtmitteln 30 abgestrahlte Licht bestimmungsgemäss aus der Unterflurleuchte 1 ausstrahlen kann. Die Lichtausnehmungen 33 erstrecken sich zwischen den mittig angeordneten Lichtaustrittsöffnungen 32 und den vom Bodeneinsatz 10 gebildeten Rand der Flachseite 9. Wie dargestellt, können die Lichtaustrittsöffnungen 32 zum Rand hin abfallend ausgebildet sein, wodurch z. B. Regenwasser und/oder Luft zum Rand hin abgeleitet werden kann.
[0073] In dem gezeigten Beispiel ist der Leuchtmitteleinsatz 31 vollständig von dem Bodeneinsatz 10 und dem Deckel 20 umgeben. Dadurch kann im Leuchtmitteleinsatz 31 angeordnete Elektronik geschützt werden.
[0074] Der gezeigte Bodeneinsatz 10 ist dazu eingerichtet, in die Verkehrsfläche eingemörtelt zu werden und weist zur formschlüssigen Verbindung mit der Vergussmasse Ausnehmungen in Form von Nuten 15 in der Aussenwand 11 auf. In der Aussenwand 11 sind zudem Kabeldurchführungen 12 ausgebildet, durch welche Kabel geführt werden können um beispielsweise die im Inneren des Gehäuses 2 befindliche Elektronik mit einer Stromquelle, einer Steuerungseinheit und/oder weiteren Unterflurleuchten zu verbinden.
[0075] Figur 7 zeigt eine Schrägaufsicht auf einen zylinderförmigen Bodeneinsatz 10, welcher vereinfacht gesagt aus einem Boden 13 und einer von dem Boden 13 aufsteigenden runden Seitenwand 11 besteht, welche zusammen einen Innenraum 16 definieren. Die Stirnfläche 19 der Seitenwand 11 ist dazu eingerichtet den ringförmigen Rand der oberen Flachseite 9 zu bilden. Auf der Stirnfläche sind Teile von Kanälen 4 und Lichtausnehmungen 33 ausgebildet. In der Seitenwand 11 sind Kabeldurchführungen ausgebildet.
[0076] Im Inneren des Bodeneinsatzes 10 sind in einem Sims 14 Löcher 5 zur Aufnahme und Verankerung von Schrauben ausgebildet, damit der Deckel 20 an den Bodeneinsatz 10 geschraubt werden kann. Das oberhalb des Sims 14 liegende Innere der Seitenwand 11 ist als Klemmfläche 41 eines steilen weiblichen Konus 45 ausgebildet, der dazu eingerichtet ist mit einem komplementären männlichen Konus des Deckels eine selbsthemmende Bindung einzugehen und so die Schraubverbindung entlasten kann.
[0077] Figur 8 zeigt eine Schrägaufsicht auf einen kegelstumpfartigen Deckel 20. Die runde Seitenfläche des Deckels 20 ist als Klemmfläche 41 eines männlichen Konus 46 ausgebildet, der dazu eingerichtet ist mit einem komplementären weiblichen Konus des Bodeneinsatzes eine selbsthemmende Bindung einzugehen. In der Klemmfläche 41 ist eine Nut 25 eingelassen, welche dazu eingerichtet ist ein umlaufendes Dichtelement (nicht gezeigt) aufzunehmen.
[0078] Die obere Stirnseite 29 des Deckels 20 ist dazu eingerichtet den mittleren Teil einer Flachseite zu bilden. Die Oberseite ist im Wesentlichen flach ausgebildet und weist einige Ausnehmungen, aber keine Vorwölbung auf. Dargestellt sind Vertiefungen in Form von Löchern 5 zur Aufnahme und Versenkung von Schrauben, Kanälen 4 und Lichtausnehmungen 33.
[0079] In dem gezeigten Beispiel ist in einer vertikalen Wand der Lichtausnehmung 33 ein Array von Lichtaustrittsöffnungen 32 angeordnet. In dem der Mitte des Deckels 20, also hinter den Lichtaustrittsöffnungen 32, kann ein korrespondierendes Array von Leuchtmitteln angeordnet sein. Die Lichtaustrittsöffnungen 32 können z. B. aus einem transparenten Material ausgebildet sein, also lichtdurchlässig aber flüssigkeitsundurchlässig ausgebildet sein, oder als Ausnehmungen ausgebildet sein.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0080] 1 Unterflurleuchte 2 Gehäuse 4 Kanäle 5 Löcher (z.B. f. Schrauben) 9 Flachseite 10 Bodeneinsatz 11 Seitenwand 12 Kabeldurchführung 13 Boden 14 Sims 15 Nut 16 Innenraum 19 Stirnfläche 20 Deckel 21 Aufnahmebereich 25 Nut 26 Dichtelement 29 Stirnfläche 30 Leuchtmittel 31 Leuchtmitleleinsatz 32 Lichtaustrittsöffnung 33 Lichtausnehmungen 40 Klemmverbindung 41 Klemmfläche 45 weiblicher Konus 46 männlicher Konus 90 Verkehrsfläche 93 Oberflächenniveau

Claims (14)

1. Unterflurleuchte (1) für den Einbau in eine Verkehrsfläche (90), umfassend ein Gehäuse (2) mit mindestens einem Leuchtmittel (30), wobei das Gehäuse (2) einen Bodeneinsatz (10) und einen darin eingesetzten Deckel (20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) eine Flachseite (3) aufweist, welche peripher liegt und grösstenteils flach ausgebildet ist, wobei die Unterflurleuchte (1) dazu eingerichtet ist, dass die Flachseite (3) in Einbaulage im versenkten Zustand flächenbündig mit der Verkehrsfläche (90) abschliesst; und/oder dass der Bodeneinsatz (10) und der Deckel (20) durch eine Konusverbindung umfassend einen weiblichen Konus (41) und einen dazu komplementären männlichen Konus (42) miteinander verbunden sind.
2. Unterflurleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass die Flachseite (3) als Teil des Deckels (20) ausgebildet; oder – dass die Flachseite (3) sowohl Teile des Bodeneinsatzes (10) als auch Teile des Deckels (20) umfasst, wobei der Bodeneinsatz (10) und der Deckel (20) an der Flachseite (3) zueinander flächenbündig angeordnet sind.
3. Unterflurleuchte (1) gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (20) einen mittigen Anteil der Flachseite (3) und der Bodeneinsatz (10) einen Randanteil der Flachseite (3) bildet.
4. Unterflurleuchte (1) gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Flachseite (3) mindestens eine Lichtausnehmung (33) zur Abstrahlung des von dem mindestens einem Leuchtmittel (30) ausgestrahlten Lichtes ausgebildet ist.
5. Unterflurleuchte (1) gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der mindestens einen Lichtausnehmung (33) mindestens eine Lichtaustrittsöffnung (32) angeordnet ist, insbesondere wobei das mindestens eine Leuchtmittel (30) im Innenraum (16) des Gehäuse (2) an der mindestens einen Lichtaustrittsöffnung (32) angeordnet ist.
6. Unterflurleuchte (1) gemäss einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Lichtausnehmung (33) sowohl in dem Bodeneinsatz (20) als auch in dem Deckel (10) ausgebildet ist, insbesondere wobei die mindestens eine Lichtausnehmung (33) aus Teilen des Bodeneinsatzes (20) als auch aus Teilen des Deckels (10) ausgebildet ist.
7. Unterflurleuchte (1) gemäss einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Lichtausnehmung (33) bis zu einem Rand der Flachseite (3) hin ausgebildet ist, insbesondere wobei die mindestens eine Lichtausnehmung (33) zum Rand hin abfallend ausgebildet ist.
8. Unterflurleuchte (1) gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Konuswinkel der Konusverbindung zwischen 1° und 5° beträgt; und/oder dass die Länge (L) des männlichen und/oder des weiblichen Konus in Richtung der Konusachse (K) gesehen mindestens einem Fünftel des Durchmessers (D) des Deckels entspricht.
9. Unterflurleuchte (1) gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Konen eine Nut (15, 25) zur Aufnahme eines um den Konus umlaufenden Dichtelementes (26), insbesondere eines O-Ringes, aufweist.
10. Unterflurleuchte (1) gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodeneinsatz (10) und der Deckel (20) über eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung miteinander verbunden sind.
11. Unterflurleuchte (1) gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodeneinsatz (10) und der Deckel (20) Ausnehmungen (5) zur Aufnahme und/oder Befestigung von Befestigungsmitteln, insbesondere von Schrauben, aufweisen, insbesondere wobei die Ausnehmungen (5) zueinander asymmetrisch ausgebildet sind, so dass der Deckel (20) in nur einer Position an dem Bodeneinsatz (10) befestigt werden kann.
12. Unterflurleuchte (1) gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (20) unterseitig zum Innenraum (16) hin einen Aufnahmebereich (21) aufweist, in welchen ein das mindestens eine Leuchtmittel (30) umfassender Leuchtmitteleinsatz (31) eingesetzt ist.
13. Unterflurleuchte (1) gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtmitteleinsatz (31) vollständig von dem Gehäuse (2) umgeben ist, wobei der Leuchtmitteleinsatz (31) vollständig von dem Bodeneinsatz (10) und dem Deckel (20) umgeben ist.
14. Anordnung mit einer Unterflurleuchte (1) gemäss einem der vorstehenden Ansprüche und einer Verkehrsfläche (90), dadurch gekennzeichnet, dass die Flachseite (3) der Unterflurleuchte (1) flächenbündig mit der Verkehrsfläche (90) abschliesst.
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