CH714378B1 - Schuh, insbesondere Damenschuh. - Google Patents
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Abstract
Schuh (1), insbesondere Damenschuh umfasse einen Absatz (2), welcher ein elastisches Element (5) enthält, ein Sohlenteil (3) und ein Oberteil (4), welche miteinander verbunden sind, wobei der Absatz (2) eine Auflagefläche (13) aufweist, die zur Aufnahme der Ferse (12) eines Fusses bestimmt ist. Der Sohlenteil (3) ist zur Aufnahme des Fussteils bestimmt, der an die Ferse anschliesst. Der Oberteil (4) enthält ein Haltemittel (18) zur Verbindung des Schuhs mit dem Fuss. Der Sohlenteil (3) enthält eine konvexe Wölbung (32) und eine konkave Wölbung (33), welche zur Aufnahme des Fussbereichs zwischen Ferse und Fussballen bestimmt ist.
Description
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Schuh, insbesondere Damenschuh mit einem Absatz, in welchen ein elastisches Element eingebaut ist, einem Sohlenteil und einem Oberteil, welche miteinander verbunden sind, wobei das elastische Element aus Kork und/oder Gummi gefertigt ist, wie in der CH702184 A1 gezeigt ist.
[0002] Aus der GB 146 458 ist bekannt, dass Absätze für Schuhe aus künstlichem Kork, nämlich einem Gemisch aus pulverförmigem Naturkork und einem Bindemittel, hergestellt werden können.
[0003] Die WO 2005/063072 A1 sowie die US 2 691 832 beschreiben beispielsweise Damenschuhe mit hohem Absatz, welche insbesondere im Bereich des Fussballens ein speziell gestaltetes Sohlenteil aufweisen.
[0004] Aus der DE 10 2008 004 404 A1 ist ein Damenschuh mit hohem Absatz bekannt, welcher eine spezielle Innensohlenanordnung mit Fussbett aufweist. Spezielle Fusspolster insbesondere für den Bereich des Quergewölbes und des Ballens des Fusses sind in den US 2 465 817 sowie DE 20 2005 017 609 U1 beschrieben.
[0005] Aus der US 4 429 473 ist ein Schuh bekannt, bei dem das Innere des Absatzes mittels einer Stahlstütze verstärkt ist.
[0006] Gemäss der US 2009/0007455 A1 ist die Ferse eines Fusses im Bereich des Absatzes des hochhackigen Schuhs besonders abgestützt.
[0007] Aus der US 4 848 008 A ist ein hochhackiger Damenschuh bekannt, in dessen Absatz ein relativ aufwändiger Stossdämpfer eingebaut ist, welcher aus einem federbelasteten, im Inneren des Absatzes hin und her schiebbar gelagerten Stössel gebildet ist. Das freie Ende des Stössels bildet die untere, mit einem Boden in Kontakt kommende Spitze des Absatzes.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schuh der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welcher einen hohen Tragkomfort ermöglicht sowie eine witterungsbeständige Sohle aufweist, die zudem eine zusätzliche Stabilität beim Gehen insbesondere auf einem glatten oder schlüpfrigen Untergrund bietet.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch einen Schuh mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0010] Wenn der Begriff „beispielsweise“ in der nachfolgenden Beschreibung verwendet wird, bezieht sich dieser Begriff auf Ausführungsbeispiele und/oder Ausführungsformen, was nicht notwendigerweise als eine bevorzugtere Anwendung der Lehre der Erfindung zu verstehen ist. In ähnlicher Weise sind die Begriffe „vorzugsweise“, „bevorzugt“ zu verstehen, indem sie sich auf ein Beispiel aus einer Menge von Ausführungsbeispielen und/oder Ausführungsformen beziehen, was nicht notwendigerweise als eine bevorzugte Anwendung der Lehre der Erfindung zu verstehen ist. Dementsprechend können sich die Begriffe „beispielsweise“, „vorzugsweise“ oder „bevorzugt“ auf eine Mehrzahl von Ausführungsbeispielen und/oder Ausführungsformen beziehen.
[0011] Die nachfolgende detaillierte Beschreibung enthält verschiedene Ausführungsbeispiele für den erfindungsgemässen Schuh. Die Beschreibung eines bestimmten Schuhs ist nur als beispielhaft anzusehen. In der Beschreibung und den Ansprüchen werden die Begriffe „enthalten“, „umfassen“, „aufweisen“ als „enthalten, aber nicht beschränkt auf..“ interpretiert.
[0012] Ein Schuh, insbesondere ein Damenschuh, umfasst einen Absatz, welcher ein elastisches Element enthält, ein Sohlenteil und ein Oberteil, welche miteinander verbunden sind, wobei der Absatz eine Auflagefläche aufweist, die zur Aufnahme einer Ferse eines Fusses bestimmt ist, wobei der Sohlenteil zur Aufnahme des Fussteils bestimmt, ist, der an die Ferse anschliesst, wobei der Oberteil ein Haltemittel zur Verbindung des Schuhs mit dem Fuss enthält. Der Sohlenteil enthält eine konvexe und eine konkave Wölbung, welche zur Aufnahme des Fussbereichs zwischen Ferse und Fussballen bestimmt ist. Hierdurch wird eine Fersenbrücke gebildet, das heisst, die Ferse liegt auf der Auflagefläche auf. Ein Abrutschen der Ferse wird vermieden, weil mehr als 50 % der Gewichtsbelastung auf die Auflagefläche verteilt sind. Somit entfällt ein wesentlich geringerer Gewichtsanteil auf den Vorfuss, wodurch der Vorfuss entlastet wird. Hierdurch steigert sich der Tragekomfort des Schuhs, was sich insbesondere bei einer Gebrauchsdauer von mehreren Stunden bemerkbar macht. Der Schuh wird daher als bequem empfunden, obwohl die Höhe des Schuhs, gemessen im Absatzbereich mindestens 100 mm betragen kann. Die Höhe des Schuhs kann insbesondere mindestens 120 mm betragen.
[0013] Die konvexe Wölbung des Sohlenteils kann in der Längsmittenebene des Schuhs einen Krümmungsradius R1 im Bereich von 50 bis einschliesslich 100 mm aufweisen. Die Längsmittenebene wird erhalten, indem man einen Schnitt durch den Schuh vom Fersenbereich bis zum Zehenbereich legt, wobei durch die Längsmittenebene der Schuh in eine linke Schuhhälfte und eine rechte Schuhhälfte unterteilt wird.
[0014] Die konkave Wölbung des Sohlenteils kann in der Längsmittenebene des Schuhs einen Krümmungsradius R2 im Bereich von 50 bis einschliesslich 100 mm aufweisen. Die konkave Wölbung schliesst insbesondere an die konvexe Wölbung an. Insbesondere schliesst die konkave Wölbung unmittelbar an die konvexe Wölbung an.
[0015] Der Übergang von der konvexen auf die konkave Wölbung kann insbesondere mindestens auf der halben Höhe H des Absatzes erfolgen. Die Höhe H ist die maximale Höhe der Auflagefläche des Absatzes. Der Übergangspunkt U befindet sich auf der Höhe HK gemessen von einer horizontalen Unterlage, auf welcher der Schuh aufliegt. Die Höhe HK entspricht vorzugsweise zumindest der halben Höhe H.
[0016] Nach einem Ausführungsbeispiel kann die Auflagefläche des Absatzes für die Ferse des Fusses unter einem Neigungswinkel von 5° bis einschliesslich 10° geneigt ist.
[0017] Der Sohlenteil kann ein Sohlenende aufweisen, welches zumindest zur Aufnahme der Zehen bestimmt ist. Insbesondere kann das Sohlenende im Wesentlichen parallel zur Lauffläche verlaufen.
[0018] Der Sohlenteil und/oder Oberteil können eine Auskleidung enthalten, welche ein flüssigkeitsabsorbierendes Material enthalten kann. Insbesondere kann die Auskleidung Schweiss absorbieren, sodass sich die Oberfläche des Sohlenteils und des Oberteils, welche mit dem Fuss in Berührung kommt, trocken anfühlt. Die Auskleidung kann ein Ledermaterial enthalten. Die Auskleidung kann insbesondere Alcantara enthalten. Die Auskleidung kann insbesondere in den Bereichen des Sohlenteils oder Oberteils angebracht sein, die mit dem Fuss in Kontakt kommen. Alternativ oder ergänzend hierzu kann die Auskleidung eine raue Oberfläche aufweisen, um einen guten Halt des Fusses im Schuh zu erhalten. Der Fuss kann sich beim Gehen somit nicht relativ zum Sohlen- oder Oberteil bewegen oder zumindest ist eine derartige Relativbewegung reduziert, was die Ausbildung von Reibstellen oder eine Blasenbildung vermindert oder sogar verhindern kann. Insbesondere kann die Auskleidung zumindest eines der Materialien aus der Gruppe der Kunststoffe oder Kunstleder nicht enthalten.
[0019] Die Auflagefläche kann eine Schalenform aufweisen. Die Auflagefläche ist Bestandteil der Innenseite des Sohlenteils. Die kann der Form der Ferse angepasst sein.
[0020] Der Sohlenteil und/oder der Absatz können nach jedem der Ausführungsbeispiele eine Laufsohle aus rutschfestem Material enthalten. Das rutschfeste Material kann insbesondere Gummi enthalten. Mit einer Laufsohle aus einem rutschfesten Material kann die Reibung erhöht werden, sodass die Gefahr des Ausrutschens auf einer Unterlage und einer damit verbundenen möglichen Verletzung vermindert ist.
[0021] Nach einem Ausführungsbeispiel ist das in den Absatz des Schuhs eingebaute elastische Element aus Kork und/oder Gummi gefertigt. Dadurch erhält man auf besonders einfache und trotzdem effektive Weise einen Schockabsorber, welcher den Aufprall beim Gehen gut dämpft und kostengünstig herstellbar ist. Damit kann das elastische Element beim Gehen den Schlag effektiv auffangen und die Belastung so absorbieren, dass an die Ferse nur eine deutlich verringerte Belastung weitergegeben wird. Der erfindungsgemässe Schuh gewährleistet damit auf der einen Seite beim Gehen eine gute Stossabsorption, auf der anderen Seite ein effektives und gleichzeitig kostengünstiges Herstellen der in den Schuh eingebauten Dämpfung.
[0022] Vorteilhafterweise ist das Innere des Absatzes zumindest teilweise mit dem elastischen Element ausgefüllt. Damit kann der Absatz aus einem äusseren, vorzugsweise härteren und verschleissfesteren und aus einem inneren, elastischen Material gefertigt sein. Eine gewisse Elastizität des äusseren Materials ist vorteilhaft, da bei einer Verformung des im Inneren des Absatzes vorgesehenen elastischen Elementes auch eine leichte Verformung des Aussenmaterials des Absatzes auftreten kann. Je nach Auswahl der miteinander kombinierten Materialien des Absatzes kann beispielsweise zwischen dem verschleissfesten Aussenmaterial und dem das elastische Element bildende Innenmaterial eine Relativbewegung auftreten.
[0023] Gemäss einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist das elastische Element kegelartig oder kegelstumpfartig ausgebildet, wobei die Umfangsfläche des elastischen Elementes auch treppenartig ausgebildet sein kann. Diese Weiterbildung ermöglicht eine gute Kraftableitung und damit Absorption der durch die auftretenden Belastungen in den Absatz eingeleiteten Stosskräfte, wobei alle Bereiche des elastischen Elementes zum Aufnehmen der auf das elastische Element einwirkenden Kräfte herangezogen werden können.
[0024] Vorteilhaft ist ferner eine S-förmige Leistenform, bei der die obere, äussere Fläche des Absatzes, welche die Ferse des Fusses aufnimmt, horizontal oder zum Vorderschuh hin leicht nach unten geneigt ist. Unter einer leichten Neigung wird insbesondere ein Neigungswinkel von weniger als 15°, bevorzugt ein Neigungswinkel von weniger als 10°, besonders bevorzugt ein Neigungswinkel von weniger als 5° verstanden. Diese Leistenform ist der anatomischen Form des Frauenfusses gut angepasst und kann auch massgeschneidert auf einen ganz bestimmten Frauenfuss angefertigt sein. Damit läuft die Leistenform nach einem Ausführungsbeispiel im oberen Bereich, nämlich dort, wo die Ferse aufliegt, nahezu waagrecht aus. Nach einem Ausführungsbeispiel liegt der Neigungswinkel im Bereich von 5 Grad bis maximal 10 Grad. Versuche haben gezeigt, dass die Ferse in diesem Winkelbereich weniger vom Absatz herunterrutschen kann und somit der gesamte Fuss beim Gehen deutlich weniger nach vorne zum Vorderschuh drückt. Die Auflagefläche für die Ferse kann an die Fersenform angepasst sein. Insbesondere kann die Auflage eine Schalenform aufweisen, was eine erhöhte Stabilität der Lagerung der Ferse zur Folge hat.
[0025] Insbesondere kann ein Ausführungsbeispiel, welches eine Kombination des Bereichs des Neigungswinkels von 5 bis einschliesslich 10 ° und eine Schalenform für die Auflagefläche beim Gehen auch die Zehen entlasten, da hierdurch ein optimaler Halt des Fersenbereichs erzielt werden kann. Die Zehen müssen nicht dauerhaft einen Druck auf die Innensohle ausüben, um Halt zu finden, was zu einer geringeren Ermüdung der Fussmuskulatur führt und insbesondere das Tragen der Schuhe für eine Zeitdauer von mehreren Stunden merklich erleichtert.
[0026] Beim Stehen in derartigen Schuhen kann somit das Gewicht primär auf dem Absatz und damit auf der Ferse liegen, so dass die Gewichtskraft nur teilweise an den Vorderfuss weitergegeben wird. Es ist mit dieser Leistenform daher möglich, das Körpergewicht nicht mehr wie bei bisherigen Schuhen zu 40 % auf die Ferse und zu 60 % auf den Fussballen, sondern zu 55 % auf die Ferse und zu 45 % auf den Fussballen zu verteilen. Ein derartiger Schuh weist daher einen deutlich verbesserten Tragkomfort auf.
[0027] Der Bereich des Neigungswinkels von 5 bis einschliesslich 10 ° in Kombination mit der Schalenform der Auflagefläche ist insbesondere unabhängig von der Fusslänge. Daher kann dieselbe Leistenform für Schuhe der Grössen 37 bis 42 Verwendung finden. Daher kann insbesondere derselbe Absatz für sämtliche Schuhgrössen verwendet werden, wodurch der Herstellungsprozess des Schuhs wesentlich vereinfacht werden kann. Der Absatz des Schuhs sowie das elastische Element kann somit für jeden Schuh gleich oder gleichartig ausgestaltet sein, was die Vielfalt an Varianten für die Produktion vermindert, sodass die Produktion des Schuhs einfacher und kostengünstiger erfolgen kann.
[0028] Gemäss einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist das Sohlenteil auf der Innenseite mittels wenigstens einer Pelotte, vorzugsweise im Bereich des Quergewölbes und/oder des Ballens und/oder der Zehen des Fusses, gepolstert, wobei die Pelotte vorzugsweise aus Gummi, Kautschuk oder Silikon gefertigt ist. Die Pelotte kann in das Sohlenteil, insbesondere in die Innenseite des Sohlenteils eingearbeitet bzw. integriert sein. Auf diese Weise erhält man dort, wo beispielsweise ein Stöckelschuh besonders häufig drückt, ein weiches Polster. Es ist ebenfalls möglich, durch die Form und Anordnung der Pelotte auch ein anatomisch korrekt gestaltetes Fussbett auf der Innenseite vorzusehen. Besonders vorteilhaft kann die Pelotte aus Moosgummi gefertigt sein.
[0029] Gemäss einer anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die den Fuss zumindest teilweise umgebende Auskleidung von Sohlenteil und/oder Oberteil des Schuhs aus Alcantara gefertigt. Hier lässt sich der Tragkomfort dadurch verbessern, dass Alcantara die Feuchtigkeit des Fusses, welche sich beim Tragen des Schuhs bildet, besser aufnehmen kann als Wildleder oder Glattleder, wodurch der Fuss im Schuh weniger leicht rutscht und ein angenehmes Gefühl beim Tragen des Schuhs entsteht. Der Fuss hat damit im Schuh einen besseren Halt.
[0030] Gemäss einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist die Längsachse des Absatzes zur Normallinie derart geneigt, dass die Spitze des Absatzes im Vergleich zum gegenüberliegenden, oberen Abschnitt des Absatzes nach vorn zum Vorderschuh hin versetzt ist. Insbesondere kann der Massenschwerpunkt des Absatzes nicht in einer vertikalen Linie mit dem Flächenschwerpunkt der Spitze des Absatzes liegen, wenn der der Schuh auf einer Unterlage steht. In Bezug auf die durch den Massenschwerpunkt des Absatzes verlaufende Normallinie zur Unterlage ergibt sich somit eine Schrägstellung der Verbindungslinie vom Massenschwerpunkt zum Flächenschwerpunkt der Spitze. Der Winkel zwischen der Normallinie und der Längsachse beträgt zwischen 1 und 10°, bevorzugt zwischen 1 und 5°, besonders bevorzugt zwischen 2 und 3°. Bei dieser Weiterbildung steht somit der Absatz nicht senkrecht sondern leicht schräg auf einer horizontalen Unterlage. Die Unterlage kann beispielsweise ein Boden sein. Durch diese Schrägstellung ist der Absatz des Schuhs der Aufprallrichtung des Schuhs auf der Unterlage entgegenwirkend angeordnet. Beim Gehen entsteht dadurch weniger leicht der Eindruck, dass der Absatz nach hinten wegknickt. Dadurch wird der gefühlte Halt des Fusses im Schuh und damit der Tragkomfort weiter verbessert. Zudem wird auch die Gefahr verringert, dass der Absatz beim schnellen Gehen abgeschlagen wird und zu Bruch gehen kann oder verloren gehen kann.
[0031] Das Sohlenteil und der Absatz weisen mit Vorteil eine Laufsohle aus Gummi insbesondere mit leichtem Profil auf. Eine solche Laufsohle verbessert die Rutschfestigkeit und damit den sicheren Auftritt des Schuhs. Gleichzeitig kann ein solcher Schuh besonders leicht ausgebildet sein, ohne dass man auch bei feuchter oder nasser Witterung auf einen sicheren Halt verzichten müsste.
[0032] Daher kann gemäss jedem der Ausführungsbeispiele der Erfindung ein kompakter Schuh erhalten werden, der sich durch hohen Tragkomfort auszeichnet. Insbesondere kann der Schuh während einer Zeitdauer von mehreren Stunden beschwerdefrei getragen werden. Insbesondere die Kombination einer konkaven und einer konvexen Wölbung des Sohlenteils in dem Fussbereich zwischen Ferse und Fussballen, einem Neigungswinkel von 5 bis einschliesslich 10 ° in Kombination mit der Schalenform der Auflagefläche im Fersenbereich führt zu einem Schuh, der mindestens vier Stunden beschwerdefrei getragen werden kann. Versuche haben ergeben, dass der Schuh gemäss diesem Ausführungsbeispiel insbesondere mindestens acht Stunden beschwerdefrei getragen werden kann.
[0033] Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert, wobei alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung bilden. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Schuh, insbesondere Damenschuh enthaltend ein elastisches Element gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel; Fig. 2a eine Seitenansicht eines elastischen Elementes nach einem zweiten Ausführungsbeispiel; Fig. 2b eine Seitenansicht eines elastischen Elementes nach einem dritten Ausführungsbeispiel; Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des Schuhs; und Fig. 4 einen Schnitt durch den oberen Abschnitt des Absatzes gemäss der Linie A-A der Fig. 3.
[0034] In Fig. 1 und 3 ist eine schematische Darstellung eines Schuhs 1 teilweise gezeigt. Dieser Schuh 1 ist vorzugsweise, aber nicht ausschliesslich ein Damenschuh. Insbesondere zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch den Schuh 1 entlang eine Längsmittenebene, das heisst einer Ebene, die im Wesentlichen mittig durch den Schuh 1 von vom Absatz 2 bis zum Sohlenteil 3 bzw. dessen Sohlenende 9 verläuft.
[0035] Der Schuh 1 hat einen Absatz 2, ein Sohlenteil 3 und ein Oberteil 4. Er ist vorzugsweise, aber nicht ausschliesslich ein Damenschuh mit hohem Absatz 2, insbesondere eine Sandalette. Die Höhe H des Absatzes 2 kann insbesondere mindestens 100 mm betragen. Vorzugweise beträgt die Höhe mindestens 120 mm.
[0036] Im Inneren des Absatzes 2 befindet sich ein elastisches Element 5. Das elastische Element 5 kann aus Kork und/oder Gummi gefertigt sein. Der Innenraum 6 des Absatzes 2 ist zumindest teilweise mit dem elastischen Element 5 ausgefüllt, wobei sich das elastische Element 6, wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet, allein in der oberen Hälfte des Absatzes 2 oder, wie nicht näher gezeigt, auch über einen kleineren oder grösseren Teil der Länge des Absatzes 2 erstrecken kann. Die Umfangsfläche 7 des elastischen Elementes 5 kann insbesondere weitgehend parallel zur äusseren Umfangsfläche 8 des Absatzes 2 verlaufen.
[0037] Wie ferner in Fig. 1 angedeutet, kann das elastische Element 5 kegelartig ausgebildet sein. Nach einem zeichnerisch nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann das elastische Element 5 kegelstumpfartig ausgebildet sein. Es kann die Form eines geraden oder aber auch die Form eines schrägen Kegels oder Kegelstumpfes haben. Üblicherweise ist das gesamte elastische Element 5 aus einem elastischen Material, nämlich mit Vorteil aus Kork und/oder Gummi hergestellt. Das elastische Element 5 besteht gemäss dem vorliegenden Ausführungsbeispiel somit aus Vollmaterial. Gemäss einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann das elastische Element mindestens einen Hohlraum enthalten.
[0038] Der Sohlenteil 3 ist zur Aufnahme des Fussteils bestimmt, der an die Ferse anschliesst. Der Oberteil 4 enthält ein Haltemittel 18 zur Verbindung des Schuhs mit dem Fuss. Der Sohlenteil 3 enthält eine konvexe Wölbung 32 und eine konkave Wölbung 33, welche zur Aufnahme des Fussbereichs zwischen Ferse und Fussballen bestimmt ist. Die konvexe Wölbung 32 des Sohlenteils 3 kann in der Längsmittenebene des Schuhs einen Krümmungsradius R1 im Bereich von 50 bis einschliesslich 100 mm aufweisen. Die Längsmittenebene wird erhalten, indem man einen Schnitt durch den Schuh vom Absatz 2 bis zum Sohlenende 9 legt, wobei durch die Längsmittenebene der Schuh in eine linke Schuhhälfte und eine rechte Schuhhälfte unterteilt wird.
[0039] Die konkave Wölbung 33 des Sohlenteils 3 kann in der Längsmittenebene des Schuhs einen Krümmungsradius R2 im Bereich von 50 bis einschliesslich 100 mm aufweisen. Die konkave Wölbung 33 schliesst insbesondere an die konvexe Wölbung 32 an. Insbesondere schliesst die konkave Wölbung 33 unmittelbar an die konvexe Wölbung 32 an. Die konvexe Wölbung 32 kann unmittelbar an die Auflagefläche 13 anschliessen.
[0040] Der Übergang von der konvexen Wölbung 32 auf die konkave Wölbung 33 kann insbesondere mindestens auf der halben Höhe H des Absatzes 2 erfolgen. Die Höhe H ist die maximale Höhe der Auflagefläche 13 des Absatzes 2. Der Übergang kann durch einen Übergangspunkt U auf der Innenseite des Sohlenteils 3 erfolgen. Der Übergangspunkt U befindet sich auf der Höhe HK gemessen von der Unterlage 31, auf welcher der Schuh 1 aufliegt. Die Höhe HK entspricht vorzugsweise zumindest der halben Höhe H.
[0041] Gemäss einer in Fig. 2a schematisch gezeigten Ausführungsbeispiels eines elastischen Elements 5 ist die Umfangsfläche 7 des elastischen Elementes 5 treppenartig ausgebildet, so dass sich pro Treppenstufe jeweils ein Treppenabsatz 10 ausbildet. Üblicherweise verjüngt sich das elastische Element 5, wie in Fig. 1 gezeigt, nach unten hin. Es ist aber auch möglich, das elastische Element sich nach oben verjüngend auszubilden. Ferner ist es möglich, den Elastizitätsmodul des elastischen Elementes über die Höhe des Elementes zu verändern. Beispielsweise kann man das elastische Element so ausgestalten, dass es von oben nach unten schichtweise aufgebaut ist und die obere Schicht im Vergleich zu einer sich unmittelbar daran (nach unten hin) anschliessenden Schicht einen geringeren Elastizitätsmodul aufweist. Insofern kann ein und dasselbe elastische Element einen schichtweise gestaffelten, beispielsweise nach unten hin zunehmenden, Elastizitätsmodul haben.
[0042] Fig. 2b zeigt ein elastisches Element 5 gemäss einem dritten Ausführungsbeispiel. Anders als in den vorherigen Ausführungsbeispielen nimmt die Querschnittsfläche des elastischen Elements, gemessen in einer Parallelebene zum Untergrund in Richtung der Spitze 23 des Absatzes 2 nicht kontinuierlich oder stufenweise ab, sondern weist zumindest einen Bereich auf, in welchem eine erste Querschnittsfläche, welche einen geringeren Normalabstand zur Spitze 23 des Absatzes 2 aufweist grösser ist als eine zweite Querschnittsfläche, welche einen grösseren Normalabstand zur Spitze 23 des Absatzes 2 aufweist.
[0043] Wie in den Fig. 1 und 3 genauer gezeigt, hat der Schuh 1 eine im Wesentlichen S-förmige Leistenform 11. Bei dieser Leistenform ist die Auflagefläche 13 des Absatzes 2, welche die Ferse 12 des Fusses aufnimmt, horizontal oder zum Vorderschuh 14 hin leicht nach unten geneigt. Die Neigung kann unter einem Neigungswinkel 15 von weniger als 15°, bevorzugt unter einem Neigungswinkel 15 von weniger als 10°, besonders bevorzugt unter einem Neigungswinkel 15 weniger als 5° erfolgen. Insbesondere kann der Neigungswinkel 15 im Bereich von 5° bis einschliesslich 10° liegen. Für die Bestimmung der Neigung wird eine Neigungsebene gewählt, welche der Unterlage 31 entspricht, die Auflageebene des Fusses ohne Schuhe auf der Unterlage 31. Auf der Unterlage 31 würde die Ferse aufliegen, wenn der Fuss ohne Schuh auf der Unterlage 31 steht. Zur Vereinfachung wird angenommen, dass die Unterlage 31 eine horizontale Ebene ausbildet, wobei sich aber die beschriebenen Zusammenhänge auf eine in Bezug auf eine unebene oder schräge Unterlage 31 ohne Einschränkung übertragen lassen.
[0044] Die Ferse 12 ist in der Darstellung gemäss Fig. 1 lediglich teilweise und zudem nur schematisch angedeutet.
[0045] Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Sohlenteil 3 auf der Innenseite mittels wenigstens einer Pelotte 16 vorzugsweise im Bereich des Quergewölbes und/oder des Ballens des Fusses gepolstert. Eine Pelotte kann auch im Bereich der Zehen des Fusses angeordnet sein. Die Pelotte 16 ist vorzugsweise aus Gummi, Kautschuk oder Silikon gefertigt.
[0046] Gemäss einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die den Fuss zumindest teilweise umgebende Auskleidung 17 auf der Auflagefläche 13 oder der Innenseite des Sohlenteils 3 und/oder des Oberteils 4 aus einem flüssigkeitsabsorbierenden Material gefertigt. Gemäss einem Ausführungsbeispiel enthält die Auskleidung 17 Alcantara.
[0047] Gemäss einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Längsachse 20 des Absatzes 2 zur Normallinie 21 derart geneigt, dass die Spitze 23 des Absatzes 2 im Vergleich zum oberen Abschnitt 24 des Absatzes 2 nach vorne zum Vorderschuh 14 hin versetzt ist. Insbesondere kann der Massenschwerpunkt 30 des Absatzes 2 nicht in einer gemeinsamen vertikalen Linie mit dem Flächenschwerpunkt 29 der Spitze 23 des Absatzes 2 liegen, wenn der Schuh auf Unterlage 31 steht. In Bezug auf die durch den Massenschwerpunkt 30 des Absatzes verlaufende Normallinie 21 zur Unterlage 31 ergibt sich somit eine Schrägstellung der Längsachse 20, also der Verbindungslinie vom Massenschwerpunkt 30 zum Flächenschwerpunkt 29 der Spitze 23. Der Winkel zwischen der Normallinie 21 und der Längsachse 20 beträgt zwischen 1 und 10°, bevorzugt zwischen 1 und 5°, besonders bevorzugt zwischen 2 und 3°.
[0048] Das Sohlenteil 3 und/oder der Absatz 2 haben gemäss einem Ausführungsbeispiel eine Laufsohle 25 aus Gummi, welche zur besseren Rutschfestigkeit mit einem Profil versehen sein kann.
[0049] Gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Winkel 22 (siehe Fig. 3), unter welchem die Längsachse 20 des Absatzes 2 zur Normallinie 21 geneigt ist, auch zwischen 5 und 15° betragen.
[0050] Wie in Fig. 1 gezeigt, erstreckt sich das elastische Element 5 bis zur Auflagefläche 13 des Absatzes 2. Das elastische Element 5 kann damit lediglich durch eine Deckschicht oder die Auskleidung 17, beispielsweise aus Leder oder Alcantara abgedeckt sein. Wie zuvor erwähnt, kann sich das elastische Element 5 auch nahezu über die gesamte Höhe des Absatzes 2 und damit von dessen Spitze 23 bis zu dessen Auflagefläche 13 erstrecken. Ferner kann der Schuh 1 insbesondere auf seinem Oberteil 4, falls gewünscht aber auch auf seinem Sohlenteil 3 und auf seinem Absatz 2 mit Dekorelementen 26, beispielsweise Steinen, insbesondere Kunststeinen, verziert sein (siehe Fig. 3).
[0051] Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch den oberen Abschnitt 24 des Absatzes 2 in Richtung A-A wie in Fig. 3 markiert. Gemäss diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich das elastische Element 5 nicht direkt bis zur Auflagefläche 13 bzw. der auf der Auflagefläche 13 befindlichen Auskleidung 17, sondern weist eine stützbogenartige Verbindung 27 auf. Die stützbogenartige Verbindung 27 kann das elastische Element 5 überdecken, sodass das elastische Element keiner lokalen Überbelastung ausgesetzt sein kann. Die stützbogenartige Verbindung 27 kann somit zum Schutz des elastischen Elements 5 vorgesehen sein.
[0052] Die Auflagefläche 13 weist eine Schalenform 28 auf. Die Schalenform 28 kann insbesondere eine konkave Krümmung aufweisen. Nach einem Ausführungsbeispiel kann die Krümmung parabelförmig ausgestaltet sein. Insbesondere kann die Krümmung dem Fersenverlauf angepasst sein. Die Ferse wird durch die Schalenform 28 auf der Auflagefläche 13 zentriert. Hiermit kann insbesondere vermieden werden, dass es zu einer Fehlbelastung des Absatzes 2 kommt, wodurch ein Kippen des Absatzes in einer Querebene vermieden werden kann, also in einer Ebene, die normal zur Längsmittenebene ausgerichtet ist.
[0053] Damit wurde ein Schuh geschaffen, welcher sehr bequem zu tragen ist und deshalb einen hohen Tragkomfort aufweist. Er ist auf einfache Weise und somit auch kostengünstig herstellbar. Aufgrund dieser Erfindung können demgemäss auch elegante Stöckelschuhe mit hohem Absatz über einen langen Zeitraum bequem getragen werden.
[0054] Für den Fachmann ist offensichtlich, dass viele weitere Modifikationen zusätzlich zu den beschriebenen Ausführungsbeispielen möglich sind, ohne vom erfinderischen Konzept abzuweichen. Selbstverständlich ist es möglich, insbesondere die Formen der elastischen Elemente der Ausführungsbeispiele beliebig miteinander zu kombinieren, um für die entsprechende Anwendung optimalen Eigenschaften des Schuhs zu erzielen. Der Gegenstand der Erfindung wird somit durch die vorangehende Beschreibung nicht eingeschränkt und ist durch den Schutzbereich bestimmt, der durch die Ansprüche festgelegt ist. Für die Interpretation der Ansprüche oder der Beschreibung ist die breitest mögliche Lesart der Ansprüche massgeblich. Insbesondere sollen die Begriffe „enthalten“ oder „beinhalten“ derart interpretiert werden, dass sie sich auf Elemente, Komponenten oder Schritte in einer nicht-ausschliesslichen Bedeutung beziehen, wodurch angedeutet werden soll, dass die Elemente, Komponenten oder Schritte vorhanden sein können oder genutzt werden können, dass sie mit anderen Elementen, Komponenten oder Schritten kombiniert werden können, die nicht explizit erwähnt sind. Wenn die Ansprüche sich auf ein Element oder eine Komponente aus einer Gruppe beziehen, die aus A, B, C... N Elementen oder Komponenten bestehen kann, soll diese Formulierung derart interpretiert werden, dass nur ein einziges Element dieser Gruppe erforderlich ist, und nicht eine Kombination von A und N, B und N oder irgendeiner anderen Kombination von zwei oder mehr Elementen oder Komponenten dieser Gruppe.
Claims (10)
1. Schuh (1), insbesondere Damenschuh, umfassend einen Absatz (2), welcher ein elastisches Element (5) enthält, ein Sohlenteil (3) und ein Oberteil (4), welche miteinander verbunden sind, wobei der Absatz (2) eine Auflagefläche (13) aufweist, die zur Aufnahme der Ferse (12) eines Fusses bestimmt ist, wobei der Sohlenteil (3) zur Aufnahme des Fussteils bestimmt, ist, der an die Ferse anschliesst, wobei der Oberteil (4) ein Haltemittel (18) zur Verbindung des Schuhs mit dem Fuss enthält,dadurch gekennzeichnet,dassder Sohlenteil (3) und/oder der Absatz (2) eine Laufsohle (25) aufweisen, die ein rutschfestes Material enthält, wobei der Sohlenteil (3) eine konvexe Wölbung (32) und eine konkave Wölbung (33) enthält, welche zur Aufnahme des Fussbereichs zwischen Ferse und Fussballen bestimmt ist, wobei die konvexe Wölbung (33) unmittelbar an die Auflagefläche (13) anschliesst und die konkave Wölbung (33) an die konvexe Wölbung (32) anschliesst, wobei der Absatz (2) ein elastisches Element enthält, sodass ein Innenraum des Absatzes (2) zumindest teilweise mit dem elastischen Element ausgefüllt ist.
2. Schuh nach Anspruch 1, wobei die konvexe Wölbung (32) des Sohlenteils (3) in der Längsmittenebene des Schuhs einen Krümmungsradius R1 im Bereich von 50 bis einschliesslich 100 mm aufweist.
3. Schuh nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die konkave Wölbung (33) des Sohlenteils (3) in der Längsmittenebene des Schuhs einen Krümmungsradius R2 im Bereich von 50 bis einschliesslich 100 mm aufweist.
4. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Übergang U von der konvexen Wölbung (32) auf die konkave Wölbung (33) mindestens auf der halben Höhe (H) des Absatzes (2) erfolgt.
5. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Auflagefläche (13) des Absatzes (2) für die Ferse (12) des Fusses unter einem Neigungswinkel (15) von 5° bis einschliesslich 10° geneigt ist.
6. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Auflagefläche (13) und/oder der Sohlenteil (3) und/oder Oberteil (4) eine Auskleidung (17) enthalten.
7. Schuh nach Anspruch 6, wobei die Auskleidung (17) ein flüssigkeitsabsorbierendes Material enthält.
8. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Auflagefläche (13) eine Schalenform (28) aufweist.
9. Schuh nach Anspruch 8, wobei die Schalenform (28) der Form der Ferse angepasst ist.
10. Schuh nach Anspruch 1, wobei der Sohlenteil (3) auf der Innenseite mittels wenigstens einer Pelotte (16) im Bereich des Quergewölbes und/oder des Ballens des Fusses gepolstert ist.
Priority Applications (1)
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CH01460/17A CH714378B1 (de) | 2017-11-30 | 2017-11-30 | Schuh, insbesondere Damenschuh. |
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CH01460/17A CH714378B1 (de) | 2017-11-30 | 2017-11-30 | Schuh, insbesondere Damenschuh. |
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CH714378A2 CH714378A2 (de) | 2019-05-31 |
CH714378B1 true CH714378B1 (de) | 2021-05-14 |
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ID=66646789
Family Applications (1)
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CH01460/17A CH714378B1 (de) | 2017-11-30 | 2017-11-30 | Schuh, insbesondere Damenschuh. |
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Country | Link |
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CH (1) | CH714378B1 (de) |
-
2017
- 2017-11-30 CH CH01460/17A patent/CH714378B1/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH714378A2 (de) | 2019-05-31 |
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