CH710766A2 - Diebstahlgesicherte Befestigungsmanschette. - Google Patents

Diebstahlgesicherte Befestigungsmanschette. Download PDF

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Abstract

Befestigungsmanschette, zumindest mit einer Schraube (3) und mit einem Band (7). Das Band weist ein Mitnahmeprofil auf. Die Befestigungsmanschette enthält weiter zumindest ein Halteelement (2), das geeignet ist, um derartig die Schraube (3) drehbar und das Band (7) in seiner Längsrichtung verschiebbar zu halten, dass eine Drehung der Schraube (3) das Band (7) in Bezug auf dem Halteelement (2) verschiebt. Auch ist das Halteelement (2) geeignet, um das Band (7) an einer in seiner Längsrichtung zweiten Stelle zu halten, wodurch eine Manschette gebildet wird. Zusätzlich enthält die Befestigungsmanschette ein Sicherungselement, das geeignet ist, um eine Verschiebung des Bandes (7) durch eine Drehung der Schraube (3) zumindest in die Löserichtung zu erschweren.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsmanschette nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Es gibt eine Vielzahl von mobilen Gegenständen die sich unbeobachtet im privaten oder öffentlichen Raum befinden und vor unbefugtem Gebrauch beziehungsweise vor Diebstahl durch Dritte geschützt beziehungsweise bei Verlust aufgefunden werden müssen. Nicht in allen Fällen besteht die Möglichkeit, solche Gegenstände diebstahlsicher abzustellen oder einzuschliessen. Beispiele für solche Gegenstände sind Fahrräder oder Sportartikel wie Skis oder Segelboote, um nur einige zu nennen. Bekannt sind einfache, mechanische Sicherungsmechanismen wie Ketten oder Schlösser.
[0003] Darüber hinaus gibt es Gegenstände die dem Halter durch Diebstahl oder sonst wie verloren gehen können, wie Gepäck oder eine Kamera.
[0004] Handelsübliche Befestigungsmanschetten, auch Schlauchbriden genannt, bestehen aus einer Schraubverbindung und einem Montageband. Sie sind einfache und billige Komponenten um die Einzelteile miteinander zu verbinden. Solche Befestigungsmanschetten dienen zur reversiblen Befestigung von Einzelteilen, ein Mechanismus gegen das unerlaubte Entfernen einer Befestigungsmanschette durch eine Fremdperson ist nicht vorhanden.
[0005] Die Patentschrift DE 3 150 434 A1 beschreibt eine Abreissschraube zur sicheren Befestigung von Teilen, die der Einbruchsicherung dienen, beispielsweise beim Sichern von Fenstergittern. Eine solche Abreissschraube kann nach dem Festziehen nicht mehr gelöst werden.
[0006] Diebstahlgesicherte Schraubteile werden unter anderem auch eingesetzt für die Diebstahlsicherung von Fahrzeugrädern. Fahrzeughersteller liefern ihre Fahrzeuge üblicherweise mit Gewindebolzen und handelsüblichen Sechskantschrauben aus, welche mit normalen Schlüsseln angezogen oder gelöst werden können, und damit illegal von Fremdpersonen auch leicht entwendet werden können. Es sind bereits Schraubteile bekannt, die einen speziell ausgebildeten Kopf aufweisen, der nur mit einem Spezialschlüssel zusammenwirkt. Die Patentschrift DE 19 902 192 A1 offenbart ein diebstahlgesichertes Schraubteil.
[0007] Weiter beschreibt die Patentschrift EP 2 453 143 A2 ein abscherbares Verbindungselement, beispielsweise eine Abrissmutter, mit einem Gewindeteil und einem von einem Werkzeug formschlüssig aufnehmbaren Kopf, der zur nichtreversiblen Befestigung von Objekten nach Aufbringen eines bestimmten Anziehmoments an einer Sollbruchstelle von dem Gewindeteil abschert.
[0008] Als Erkennungselement für Gegenstände werden neben Vignetten mit einer beschränkten zeitlichen Gültigkeitsdauer vermehrt auch Identifikationselemente wie Chips oder elektronische Elemente verwendet, um beispielsweise Fahrräder gegen unerlaubtes Entwenden zu sichern oder nachher zu erkennen. Die Montage an einem Fahrradrahmen oder an einem zu sichernden Objekt kann mit einfachen Mitteln wie beispielsweise einem Kabelbinder oder einer Schlauchbride erfolgen, allerdings mit dem Nachteil, dass ein Entfernen durch Unberechtigte leicht möglich ist. Das Aufkleben einer Vignette oder eines Chips auf die Oberfläche eines Objektes ist eine weitere Montage-Möglichkeit, allerdings mit dem Nachteil, dass ein Entfernen durch den Besitzer beispielsweise nach Ablauf der Gültigkeit der Vignette oder bei einem Batteriewechsel aufwändig ist und zudem unschöne Kratzspuren auf der Oberfläche des Objektes erzeugen kann. Zudem ist ein Entfernen durch Unberechtigte ebenfalls leicht möglich.
[0009] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Befestigungsmanschette zu offenbaren, bei der die vorstehend genannten Nachteile eliminiert sind.
[0010] Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungsvarianten sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0011] Insbesondere erlaubt die vorliegende Erfindung ein diebstahlgesichertes Anbringen einer Befestigungsmanschette an einem Objekt, beispielsweise einem Fahrrad, wobei die Befestigung als nicht-lösbare Verbindung oder vorteilhaft, unter Zuhilfenahme von Hilfsmitteln oder Verfahren, welche auch Zeit beanspruchen, als lösbare Verbindung ausgestaltet sein kann. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Befestigungsmanschette nur mittels Zuhilfenahme einer in einem Haushalt üblicherweise vorhandenen Energie- oder Wärmequelle, beispielweise einer Batterie, einem Handyladegerät, einem Lötkolben oder einem Bunsenbrenner, plus eines zeitlichen Zusatzaufwandes zu lösen ist, was eine einfache Demontage im Feld verunmöglicht und damit als Abschreckung gegen Diebstahl wirkt. Die vorliegende Erfindung erlaubt eine einfache und kostengünstige industrielle Herstellung von Befestigungselementen mit erhöhtem Demontageschutz und weist die vorgehend beschriebenen Nachteile nicht auf.
[0012] Gemäss der Erfindung kann die Schraube in unterschiedenen Weisen gebildet sein. Vorteilhaft jedoch weist die Schraube ein Gewinde auf.
[0013] Die Befestigungsmanschette enthält ein Sicherungselement, das geeignet ist, um eine Verschiebung des Bandes durch eine Drehung der Schraube’ zumindest in eine Löserichtung zu erschweren, vorteilhaft dermassen, dass keine Einwirkung am Schraubenkopf mittels eines Schraubwerkzeugs das Band aus dem Halteelement heraus löst. Die Verschiebung des Bandes ist dann dermassen erschwert worden, dass eine ausreichende Einwirkung am Schraubenkopf mittels eines passenden Schraubwerkzeuges die Schraube zerstören würde.
[0014] Die Löserichtung ist die Drehrichtung, in der wenn das Halteelement das Band an der zweiten Stelle hält, eine ausreichende Drehung der Schraube das Band aus dem Halteelement heraus löst.
[0015] Bevorzugt ist das Sicherungselement geeignet, um die durch es erschwerte Verschiebung des Bandes zu erleichtern, vorteilhaft dermassen, dass eine ausreichende Einwirkung am Schraubenkopf mittels eines Schraubwerkzeugs das Band aus dem Halteelement heraus löst.
[0016] Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Figuren weiter erläutert. Dabei zeigen <tb>Fig. 1<SEP>eine Anordnung mit einem bekannten Befestigungsmanschette in schematischer Darstellung, <tb>Fig. 2<SEP>eine erste Ausführungsform einer erfinderischen Befestigungsmanschette, wiederum in schematischer Darstellung, <tb>Fig. 3<SEP>eine zweite Ausführungsform einer erfinderischen Befestigungsmanschette, wiederum in schematischer Darstellung, <tb>Fig. 4<SEP>eine dritte Ausführungsform einer erfinderischen Befestigungsmanschette, wiederum in schematischer Darstellung, <tb>Fig. 5<SEP>eine vierte Ausführungsform einer erfinderischen Befestigungsmanschette, wiederum in schematischer Darstellung, <tb>Fig. 6<SEP>ein Schnittzeichnung gemäss vierter Ausführungsform, wiederum in schematischer Darstellung, und <tb>Fig. 7<SEP>ein Band für eine erfinderische Befestigungsmanschette ebenfalls in schematischer Darstellung.
[0017] Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein bekanntes Befestigungssystem mit einer kraft- und formschlüssigen Schraubverbindung, um eine Befestigungsmanschette 25 radial an einem Gegenstand 26, beispielsweise an einem Schlauch oder Rohr mit dem Durchmesser D2, zu befestigen. Das Band 7 ist ein marktübliches Montageband aus Metall, das ein Mitnahmeprofil in Sinne einer Gewindeprägung 6 aufweist. Die Schraube 3 weist als Mitnahmeprofil ein passendes Gewinde auf. Das Band 7 ist an einer in seiner Längsrichtung zweiten Stelle mit dem Halteelement 2 fest verbunden und wird spätestens wenn der Schraubenkopf gegen dem Halteelement 2 anschlägt mittels der Schraube 3 festgezogen, wodurch sich der Durchmesser D1 des Bandes 7 verkleinert. Durch Lösen der Schraube 3 vergrössert sich der Durchmesser D1 des Bandes 7.
[0018] Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine erste Ausführungsform einer erfinderischen Befestigungsmanschette. Diese besteht unter anderem aus einem Halteelement 2, das mit einer Bohrung versehen ist, und weiter aus einer Schraube 3 und einem mit einer Gewindeprägung 6 versehenen Band 7. Das Halteelement 2 ist geeignet um derartig die Schraube 3 drehbar und das Band 7 in seiner Längsrichtung verschiebbar zu halten, dass eine Drehung der Schraube 3 das Band 7 in Bezug auf das Halteelement 2 verschiebt. Ebenso ist das Halteelement 2 geeignet um das Band 7 an einer in seiner Längsrichtung zweiten Stelle zu halten.
[0019] Die Befestigungsmanschette enthält ein Sicherungselement das geeignet ist um eine Verschiebung des Bandes 7 durch eine Drehung der Schraube 3 zumindest in die Löserichtung zu erschweren, nämlich eine Sollbruchstelle 17 am Gewindeschaft 4 der Schraube 3. Durch Festziehen der Schraube 3 am Schraubenkopf 5 wird die Schraube 3 in Richtung R1 eingedreht. Spätestens wenn die Schraube 3 am Ende der Bohrung anschlägt, wird das Band 7 in Richtung R2 festgezogen. Falls nun das Anziehdrehmoment beim Anziehen der Schraube 3 weiter erhöht wird, kommt es schliesslich zu einem erwünschten Materialbruch an der Sollbruchstelle 17. Somit ist Lockerung des Bandes 7 durch seine Verschiebung in Bezug auf dem Halteelement durch Drehung der Schraube 3 verunmöglicht.
[0020] In einer nicht-dargestellten Alternative ist das Material der Schraube an ihrem Mitnahmeprofil härter als das entsprechende Material des Bandes. Anfangs weist das Band noch kein Mitnahmeprofil auf. Erst bei einer Drehung der Schraube presst das ihr Mitnahmeprofil ein Mitnahmeprofil im Band hinein.
[0021] In einer weiteren nicht dargestellten Alternative enthält die Schraube ein Zahnrad mit gerundeten Zähnen um ihr Mitnahmeprofil zu bilden, welches quer zu seiner Längsrichtung steht. Das Band weist dementsprechend ein Mitnahmeprofil aus Wellen auf. Das Halteelement hält die Schraube derartig quer zum Band, dass ihr Zahnrad in das Wellenprofil des Bandes hinein greift. Wie bei einem Zahnstangenvortrieb nimmt die Schraube bei ihrer Drehung das Band mit.
[0022] Das Mitnahmeprofil des Bands 7 passt zum Mitnahmeprofil der Schraube 3. Dabei ist es sogar möglich, dass sie nicht mal operativ ineinander greifen, sonders je in einem entsprechenden Mitnahmeprofil eines zwischenmontierten Zahnrads greifen. Vorteilhaft jedoch ist das Halteelement 2 geeignet um derartig die Schraube 3 drehbar und das Band 7 in seiner Längsrichtung verschiebbar zu halten, dass deren Mitnahmeprofile ineinander greifen.
[0023] Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung eine zweite Ausführungsform einer erfinderischen Befestigungsmanschette. Auch diese enthält ein Sicherungselement das geeignet ist um eine Verschiebung des Bandes durch eine Drehung der Schraube zumindest in die Löserichtung zu erschweren. Schraube und Band werden nachher bei Erwärmung wieder lösbar.
[0024] Die Schraube 3 wird im Zustand «Schraube angezogen» gezeigt, das heisst die Schraube 3 wurde durch Einwirkung eines Drehmoments am Schraubenkopf 5, beispielsweise mittels einem Schraubenzieher, bis an den Anschlag angezogen, wobei der Gewindeschaft 4 durch die Drehbewegung der Schraube 3 den im Halteelement 2 integrierten Behälter 12 an dessen Unterseite im Bereich B1 aufreisst. Das Sicherungselement umfasst einen in dem Behälter 12 enthaltenen Stoff 10, welcher ein Klebstoff und bei üblichen Aussentemperaturen flüssig ist. Der Stoff läuft im Bereich B1 aus und verteilt sich beim weiteren Eindrehen der Schraube 3 auf der Oberfläche vom Gewindeschaft 4. Nach einer Reaktionszeit T1 verfestigt sich der Stoff 10 und verhindert, dass die Schraube 3 wieder gelöst werden kann. Beim Erwärmen der Befestigungsmanschette durch Erhitzen mittels externer Wärmequelle oder durch Anschliessen einer Spannungsquelle 19 an elektrische Anschlüsse 14, 15 wechselt der verfestigte Stoff 10 vom festen in den zähfliessenden Zustand und verliert teilweise seine Klebfähigkeit. Dadurch ist die Schraube 3 wieder lösbar und eine Verschiebung des Bandes 7 wird durch eine Drehung der Schraube 3 in die Löserichtung erleichtert. Vorteilhaft reicht eine Drehung der Schraube 3 mit einem von einer Menschenhand mittels eines passenden Schraubenziehers üblich erreichbaren Drehmoment in die Löserichtung aus, um das Band 7 aus dem Halteelement 2 zu lösen.
[0025] In einer nicht-dargestellten Alternative ist das Sicherungselement eine Kapsel, welche in der Bohrung platziert worden ist. Die Kapsel enthält denselben Klebstoff. Beim festen Andrehen der Schaube, wird die Kapsel durch die Schraube zerquetscht.
[0026] In einer weiteren nicht-dargestellten Alternative umfasst der Behälter zwei anfangs getrennte Abteilungen, in denen je eine Komponente eines Zweikomponentenleims aufbewahrt werden. Durch eine Drehbewegung der Schraube reisst der Gewindeschaft beide Abteilungen auf.
[0027] In einer nicht-dargestellten Alternative ist ein Stoff vorhanden, der nicht oder kaum klebfähig ist, sondern bei Aufwärmung in einem Fliesstemperaturbereich von 110°C bis 120° fliessfähig wird. Durch Auslaufen und Erstarren nach der Aufwärmung hält er die Schraube und optional auch das Band formschliessend fest. Vorzugsweise weist die Bohrung des Halteelements eine Nut auf, und die Schraube ebenso. Diese werden beim Auslaufen des Stoffes aufgefüllt, damit nach dessen Erstarren eine formschlüssige Sperre gebildet ist. Durch erneutes Aufwärmen wird der Stoff in reversibler Weise fliessfähig, weshalb eine Verschiebung des Bandes durch eine Drehung der Schraube in die Löserichtung erleichtert wird.
[0028] Der elektrische Anschluss 14 in Fig. 3 ist elektrisch leitend mit einer elektrischen Leitung verbunden, welche zusammen mit der Schraube 3 einen elektrischen Pfad darstellt. Weil die Schraube 3 ein nicht widerstandlos leitender Metallgegenstand ist, bildet sie bei Betätigung der Spannungsquelle 19 einen Heizkörper. Der Schraubenkopf bildet zusätzlich auch den zweiten elektrischen Anschluss 15 des Sicherungselements.
[0029] In nicht-dargestellten Alternativen enthält das Sicherungselement einen USB-Anschluss oder einen zu gängigen Mobiltelefonladegeräte passenden Anschluss, sowie einen elektrisch leitend mit den elektrischen Anschlüssen davon verbundenen elektrischen Pfad, welcher die Schraube oder einen speziellen Heizwiderstand umfasst.
[0030] Fig. 4 zeigt wiederum in schematischer Darstellung in einer dritten Anordnung eine erfinderische Befestigungsmanschette, in welcher die Befestigungsmanschette nur mit einer kontrollierten Erwärmung lösbar wird. Die Schraube 3 ist vollständig angezogen. Ein bei üblichen Aussentemperaturen flüssiger Stoff 10, welcher ein Klebstoff ist, ist aus einem ersten Behälter 12 ausgelaufen nachdem der Gewindeschaft 4 ihn geöffnet hat, und ist auf dessen Oberfläche verteilt worden. An der Luft härtet der Stoff 10 aus, wodurch die Schraube 3 ohne weiteres nicht mehr leicht lösbar ist. Soll die Schraube 3 wieder gelöst werden, kann dies, beispielsweise mittels Zuführung von elektrischer Energie, durch kontrollierte Erwärmung auf eine Temperatur T-Min erfolgen. Dazu wird eine Energiequelle 19 angeschlossen, welche beispielsweise eine Batterie, ein USB-Anschluss oder ein Mobiltelefonladegerät umfasst. Die Energiequelle 19 umfasst auch ein Regelgerät und einen Fühler um ihre Leistung aufgrund des Fühlersignals einzustellen, beispielsweise aufgrund einer Widerstandsmessung oder einer Infrarot-Temperaturmessung an der Schraube 3 oder am Halteelement 2. Bei Erreichen der Temperatur T-Min verflüssigt sich der ausgehärtete Stoff 10 wieder, wodurch die Schraube 3 wieder lösbar wird. Falls jedoch im Halteelement 2 durch ein unkontrolliertes Erwärmen im Bereich B2 die Temperatur einen maximalen Wert T-MAX, beispielsweise T-Min plus 10° Celsius, übersteigt, verflüssigt sich aber auch der Stoff 11 im offenen Behälter 13, welcher bei üblichen Aussentemperaturen ein Granulat aus je einem von zwei Bestandteilen ist, und verteilt sich in heissem, flüssigen Zustand im Bereich B2 auf die Oberfläche vom Gewindeschaft 4. Unter diesen Umständen verfestigt sich der Stoff 11 unmittelbar und irreversibel durch chemische Verbindung der beiden Bestandteile. Die Befestigungsmanschette kann dann nur noch mittels Zerstörung gelöst werden.
[0031] Fig. 5 zeigt wiederum in schematischer Darstellung in einer vierten Anordnung eine erfindungsgemässe Befestigungsmanschette mit einem im Bereich B3 des Gewindeschafts 4 platzierten Sicherungselement. In dieser Anordnung bilden ein Sperrrad und eine Sperrklinke 20 ein Gesperr. Die Sperrklinke 20 besteht aus einem Kunststoff der bei etwa 90°C aufweicht.
[0032] Im Kunststoffgehäuse des Halteelements 2 ist ein Radiogerät 8 eingegossen worden. Das Radiogerät 8 enthält einen batteriegetriebenen Sender elektromagnetischer Wellen, dank welchem geeignete Empfangsgeräte die Identität des mit der Befestigungsmanschette gesicherten Gegenstandes erkennen können. Bevorzugt entspricht das Radiogerät 8 dem «bluetooth low energy»-Standard.
[0033] In einer nicht-dargestellten Alternative ist als Erkennungselement eine Plakette am Halteelement oder am Band befestigt worden.
[0034] In einer Alternative besteht die Sperrklinke aus einer Metalllegierung mit einem tiefen Schmelzpunkt. Eine Sperrklinke 20 aus Lote schmilzt ungefähr ab 140°C.
[0035] Fig. 6 zeigt in schematischer Darstellung eine Schnittzeichnung quer zur Achse der Schraube 3 das in Fig. 5 angedeutete Sicherungselement. Die Sperrklinge 20 erschwert eine Drehung des Sperrrads 21 an der Schraube 3 entgegen der Löserichtung 22.
[0036] In einer nicht-dargestellten Alternative umfasst die Sperrklinge ein sogenanntes Bimetall, welches typisch aus zwei Schichten mit unterschiedenen Wärmeausdehnungskoeffizienten besteht. Bei einer ausreichenden Erwärmung beugt sich das Bimetall aus dem Sperrrad. Nun kann eine Drehung der Schraube mit der Hand oder mit einem Spezialwerkzeug in die Löserichtung das Band aus dem Halteelement heraus verschieben.
[0037] In einer weiteren nicht-dargestellten Alternative umfasst die Sperrklinge ein piezoelektrisches Material. Das Sicherungselement weist weiter zwei elektrische Anschlüsse und einen elektrischen Pfad zwischen den Anschlüssen und dem piezoelektrischen Material auf. Bei einer ausreichenden Spannung an den elektrischen Anschlüssen verformt sich das piezoelektrische Material dermassen, dass bereits eine Drehung der Schraube mit der Hand in die Löserichtung die Sperrklinge aus dem Sperrrad biegt und das Band aus dem Halteelement heraus verschiebt. Es muss dazu keine nennenswerte Erwärmung stattfinden.
[0038] In einer nicht-dargestellten Alternative bestehen das Halteelement 2 und die Sperrklinke 20 zumindest teilweise aus einem einzigen, einheitlichen Material, vorzugsweise einem biegsamen Kunststoff.
[0039] Fig. 7 zeigt in schematischer Darstellung zwei alternative Ausgestaltungen des Bandes 7 der in den Fig. 2 bis 5 beschriebenen Befestigungsmanschette. Das Band 7 weist nun mehrere Sollbruchstellen 17 auf, beispielsweise mit punktuellen Härtungen oder Verätzungen oder aber mit Schwachstellen infolge Stanzen oder Einkerbungen. Diese dienen alle dem Zweck, nach der Montage des Befestigungssystems die jeweils vorhandene Überlänge 18 des Bandes 7 auf einfache Weise abzuknicken und damit ohne grossen Kraftaufwand manuell vom Band 7 abzutrennen.

Claims (16)

1. Befestigungsmanschette, mit mindestens einer Schraube (3), einem Band (7) mit einem Mitnahmeprofil, und einem Halteelement (2) das geeignet ist um derartig die Schraube (3) drehbar und das Band (7) in seiner Längsrichtung verschiebbar zu halten, dass eine Drehung der Schraube (3) das Band (7) in Bezug auf dem Halteelement (2) verschiebt, und das geeignet ist um das Band (7) an einer in seiner Längsrichtung zweiten Stelle zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmanschette ein Sicherungselement enthält, das geeignet ist um eine Verschiebung des Bandes (7) durch eine Drehung der Schraube (3) zumindest in die Löserichtung (22) zu erschweren.
2. Befestigungsmanschette gemäss Anspruch 1, wobei das Sicherungselement geeignet ist, um die durch es erschwerte Verschiebung des Bandes (7) zu erleichtern.
3. Befestigungsmanschette gemäss einem der obenstehenden Ansprüchen, wobei das Sicherungselement zumindest teilweise aus einem Stoff (10, 11) besteht, der geeignet ist, um bei Berührung mit der Schraube (3) oder mit dem Band (7) eine Verschiebung des Bandes (7) durch eine Drehung der Schraube (3) zu erschweren.
4. Befestigungsmanschette gemäss Anspruch 3, wobei der Stoff (11) bei Aufwärmung in einem Aufweichtemperaturbereich mit einer Untergrenze über 45°C fliessfähig wird.
5. Befestigungsmanschette gemäss einem der Ansprüchen 3 und 4, wobei das Sicherungselement zumindest einen geschlossenen Behälter (12) für den Stoff (10) enthält und wobei bei ausreichender Drehung der Schraube (3) entgegen der Löserichtung (22) die Schraube (3) den Behälter (12) öffnet.
6. Befestigungsmanschette gemäss einem der Ansprüchen 3 bis und mit 5, wobei der Stoff (11) ein Klebstoff ist.
7. Befestigungsmanschette gemäss einem der Ansprüchen 3 bis und mit 6, wobei der Stoff (10, 11) in Berührung mit der Schraube (3) oder mit dem Band (7) bei Aufwärmung in einem Aufweichtemperaturbereich mit einer Untergrenze über 45°C fliessfähig wird.
8. Befestigungsmanschette gemäss einem der obenstehenden Ansprüchen, wobei das Sicherungselement zumindest eine Sperrklinke (20) enthält, wobei das Sicherungselement zumindest ein Sperrrad (21) der Schraube (3) enthält, und wobei das Halteelement (2) geeignet ist um die Schraube (3) und die Sperrklinke (20) derartig zu halten, dass das Sperrrad (21) und die Sperrklinke (20) ein Gesperr bilden, das geeignet ist, eine Drehung der Schraube (3) in die Löserichtung (22) zu erschweren.
9. Befestigungsmanschette gemäss Anspruch 8, wobei die Sperrklinke (20) zumindest teilweise aus einem Material besteht, das bei Aufwärmung in einem Aufweichtemperaturbereich mit einer Untergrenze über 45°C aufweicht.
10. Befestigungsmanschette gemäss einem der obenstehenden Ansprüchen, wobei das Sicherungselement geeignet ist um eine Verschiebung des Bandes (7) durch eine Drehung der Schraube (3) zumindest in die Löserichtung (22) irreversibel zu erschweren.
11. Befestigungsmanschette gemäss Anspruch 10, wobei das Sicherungselement zumindest teilweise aus einer Sollbruchstelle (17) der Schraube (3) besteht.
12. Befestigungsmanschette gemäss einem der obenstehenden Ansprüchen, wobei das Sicherungselement (20) zumindest zwei elektrische Anschlüsse (14, 15) enthält, und zumindest einen elektrisch leitend mit den beiden verbundenen elektrischen Pfad.
13. Befestigungsmanschette gemäss einem der obenstehenden Ansprüchen, wobei die Befestigungsmanschette zumindest ein Erkennungselement enthält.
14. Befestigungsmanschette gemäss Anspruch 13, wobei das Erkennungselement ein RFID-Gerät umfasst.
15. Befestigungsmanschette gemäss Anspruch 13, wobei das Erkennungselement ein Radiogerät (8) umfasst.
16. Befestigungsmanschette gemäss Anspruch 15, wobei das Radiogerät (8) dem Standard «Bluetooth Low Energy» entspricht.
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