CH708986A2 - Verfahren und System zum Bestimmen eines Zustands einer Gasturbine, während die Gasturbine in Betrieb ist. - Google Patents

Verfahren und System zum Bestimmen eines Zustands einer Gasturbine, während die Gasturbine in Betrieb ist. Download PDF

Info

Publication number
CH708986A2
CH708986A2 CH01879/14A CH18792014A CH708986A2 CH 708986 A2 CH708986 A2 CH 708986A2 CH 01879/14 A CH01879/14 A CH 01879/14A CH 18792014 A CH18792014 A CH 18792014A CH 708986 A2 CH708986 A2 CH 708986A2
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
gas turbine
fluid
september
processor
turbine
Prior art date
Application number
CH01879/14A
Other languages
English (en)
Inventor
Alston Ilford Scipio
Dale J Davis
Paul Stephen Dimascio
Sanji Ekanayake
Original Assignee
Gen Electric
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gen Electric filed Critical Gen Electric
Publication of CH708986A2 publication Critical patent/CH708986A2/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/30Preventing corrosion or unwanted deposits in gas-swept spaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/002Cleaning of turbomachines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/007Preventing corrosion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05DINDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
    • F05D2260/00Function
    • F05D2260/95Preventing corrosion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Preventing Corrosion Or Incrustation Of Metals (AREA)

Abstract

Ein Verfahren (400) beinhaltet ein Bestimmen (405) eines Zustands einer Gasturbine, während die Gasturbine in Betrieb ist, wobei der Zustand das Leistungsabgabeniveau der Gasturbine beinhaltet, und Anwenden (415) eines Korrosionsschutzfluids auf die Gasturbine auf Basis des Zustands, während die Gasturbine in Betrieb ist.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
[0001] Ein Verdichter einer Gasturbine kann einer Staubaufnahme und dem Eindringen gelegentlich losgelöster Fremdkörper ausgesetzt sein, die den Einlass umgehen und zu unterschiedlich schweren Aufprallschäden (z.B. Korrosion, Spitzen-Erosion/Reiben, Abströmkantenausdünnung und Statorfusserosion) führen. Eine Gasturbine weist ausserdem Laufschaufeln und andere Strukturen einer Turbine auf, die im Laufe der Zeit der Anlagerung von Abscheidungen unterschiedlicher Rückstände unterworfen sind, die Nebenprodukte des Verbrennungsprozesses sind. Aufprallschäden und Anlagerungen von Abscheidungen führen zu einem Verlust an Turbinenwirkungsgrad und zu einem potentiellen Verschleiss von Gasturbinenbauteilen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0002] Es sind hierin Verfahren und Systeme, die Turbinenkorrosionsschutz verleihen, offenbart. In einer Ausführungsform kann ein Verfahren ein Bestimmen eines Zustands einer Gasturbine, während die Gasturbine in Betrieb ist, wobei der Zustand das Leistungsabgabeniveau der Gasturbine enthält, und Anwenden eines Korrosionsschutzfluids auf die Gasturbine in Abhängigkeit von dem Zustand, während die Gasturbine in Betrieb ist, enthalten.
[0003] In dem zuvor erwähnten Verfahren kann das Korrosionsschutzfluid über eine trichterförmige Einspritzeinlassdüse in der Nähe eines Verdichters der Gasturbine angewandt werden.
[0004] Das Korrosionsschutzfluid kann ein Fluid auf Polyaminbasis enthalten.
[0005] In dem Verfahren jeder beliebigen oben erwähnten Art kann der Zustand der Gasturbine auf wenigstens einer der folgenden basieren: einer verstrichenen Zeitspanne zwischen Wäschen, einer verstrichenen Zeitspanne zwischen Anwendungen von Korrosionsschutzfluid, einer verstrichenen Betriebsdauer der Gasturbine, einer Temperatur der Gasturbine und/oder atmosphärischen Bedingungen in der Nähe der Gasturbine während des Betriebs.
[0006] Alternativ oder zusätzlich kann der Zustand der Gasturbine auf Daten von einem Sensor basieren, wobei der Sensor wenigstens einen von einem Verschmutzungssensor, einem Fluidniveausensor, einem Drucksensor, einem Temperatursensor und/oder einem Strömungssensor aufweist.
[0007] In dem Verfahren jeder beliebigen oben erwähnten Art kann das Korrosionsschutzfluid durch Kombination von mindestens zwei der folgenden Stoffe erzeugt werden: Cycloheaxylamin, Morpholin, Monoethanolamin, N-9-Octadecenyl-1,3-Propandiamin, 9-Octadecen-1-Amin, (Z)-1-5, Dimethylaminopropylamin (DMPA), Diethylaminoethanol (DEAE) oder Polyamin.
[0008] Das Verfahren jeder beliebigen oben erwähnten Art kann ferner ein Aufrechterhalten eines Brennstoff/Verdichterausgabedruck-Verhältnisses der Gasturbine aufweisen, so dass ein Brennkammerzustand Änderungen des Luftstroms nicht nacheilt, während das Korrosionsschutzfluid auf die Gasturbine angewandt wird.
[0009] In dem Verfahren der zuletzt genannten Art kann das Korrosionsschutzfluid in Form eines Gases vorliegen.
[0010] In einer Ausführungsform kann ein System einen Prozessor, der dazu eingerichtet ist, computerlesbare Befehle auszuführen, und einen Speicher enthalten, der mit dem Prozessor kommunikationsmässig verbunden ist. In dem Speicher können computerlesbare Befehle gespeichert sein, die, falls sie von dem Prozessor ausgeführt werden, den Prozessor veranlassen, Arbeitsschritte durchzuführen, die ein Bestimmen eines Zustands einer Gasturbine, während die Gasturbine in Betrieb ist, wobei der Zustand ein Leistungsabgabeniveau der Gasturbine enthält, und Bereitstellen von Anweisungen, um basierend auf dem Zustand ein Korrosionsschutzfluid auf die Gasturbine anzuwenden, während die Gasturbine in Betrieb ist, enthalten.
[0011] In dem zuvor erwähnten System kann das Korrosionsschutzfluid über eine trichterförmige Einspritzeinlassdüse in der Nähe eines Verdichters der Gasturbine angewandt werden.
[0012] Das Korrosionsschutzfluid kann ein Fluid auf Polyaminbasis enthalten.
[0013] Der Zustand der Gasturbine kann auf einer verstrichenen Zeitspanne zwischen Wäschen, einer verstrichenen Zeitspanne zwischen Anwendungen von Korrosionsschutzfluid, einer verstrichenen Betriebsdauer der Gasturbine, einer Temperatur der Gasturbine und/oder atmosphärischen Zustanden in der Nähe der Gasturbine während des Betriebs basieren.
[0014] In dem System jeder beliebigen oben erwähnten Art können die computerlesbaren Befehle, die durch den Prozessor ausgeführt werden, den Prozessor veranlassen, Arbeitsschritte durchzuführen, die ferner ein Bereitstellen von Anweisungen beinhalten, um das Korrosionsschutzfluid basierend auf dem Zustand der Gasturbine in einem vorgegebenen Verhältnis mit Wasser zu mischen.
[0015] Zusätzlich oder alternativ können die computerlesbaren Befehle, die durch den Prozessor ausgeführt werden, den Prozessor veranlassen, Arbeitsschritte durchzuführen, die ferner ein Bereitstellen von Anweisungen beinhalten, um ein Brennstoff/Verdichterausgabedruck-Verhältnis der Gasturbine aufrechtzuerhalten, so dass ein Brennkammerzustand Änderungen des Luftstroms nicht nacheilt, während das Korrosionsschutzfluid auf die Gasturbine angewandt wird.
[0016] In dem System der zuletzt erwähnten Art kann das Aufrechterhalten des Brennstoff/Verdichterausgabedruck-Verhältnisses der Gasturbine ein Liefern eines im Wesentlichen konstanten Luftstroms von einem Verdichter der Gasturbine beinhalten.
[0017] In einer Ausführungsform kann ein System eine Turbinenmaschine, ein Rohr, das sich mit der Turbinenmaschine in strömungsmässiger Verbindung befindet, ein Ventil, das mit dem Rohr verbunden ist, eine Quelle für ein Korrosionsschutzfluid, die sich mit dem Rohr in strömungsmässiger Verbindung befindet, und ein Steuerungs- bzw. Regelungssystem enthalten, das mit der Turbinenmaschine kommunikationsmässig verbunden ist.
[0018] In dem System der zuvor erwähnten weiteren Ausführungsform kann das Korrosionsschutzfluid ein Fluid auf Polyaminbasis enthalten.
[0019] Weiter kann sich das Rohr mit einer trichterförmigen Einspritzeinlassdüse in der Nähe eines Verdichters der Turbinenmaschine in strömungsmässiger Verbindung befinden.
[0020] Noch weiter kann das System der weiteren Ausführungsform einer beliebigen oben erwähnten Bauart ferner eine Mischkammer, die sich mit der Quelle für das Korrosionsschutzfluid in strömungsmässiger Verbindung befindet, und eine Wasserquelle aufweisen, die mit der Mischkammer strömungsmässig verbunden ist, wobei die Mischkammer auf der Basis eines Zustand der Turbinenmaschine ein Korrosionsschutzmittel mit dem Wasser vermischt.
[0021] In dem System der zuletzt erwähnten Art kann das Korrosionsschutzmittel wenigstens eines von Cycloheaxylamin, Morpholin, Monoethanolamin, N-9-0ctadecenyl-1,3-Propandiamin, 9-0ctadecen-1-Amin, (Z)-1-5, Dimethylaminepropylamin (DMPA), Diethylaminoethanol (DEAE) und/oder Polyamin enthalten.
[0022] Diese Kurzdarstellung der Erfindung ist dargeboten, um eine Auswahl von Konzepten in vereinfachter Form einzuführen, die weiter unten in der detaillierten Beschreibung eingehender beschrieben sind. Diese Kurzdarstellung der Erfindung dient nicht zur Identifizierung grundlegender Merkmale oder wesentlicher Merkmale des beanspruchten Gegenstands, noch soll sie dazu dienen, den Schutzumfang des beanspruchten Gegenstands zu begrenzen. Ausserdem ist der beanspruchte Gegenstand nicht auf Merkmale beschränkt, die irgendeinen oder sämtliche Nachteile beseitigen, die in irgendeinem Abschnitt dieser Offenbarung genannt sind.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0023] Ein tieferes Verständnis kann anhand der nachfolgenden Beschreibung erlangt werden, die als Beispiel in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen unterbreitet ist: <tb>Fig. 1<SEP>zeigt eine beispielhafte Darstellung eines Kraftwerkssystems; <tb>Fig. 2<SEP>zeigt eine Schnittansicht einer Gasturbine, die Turbinen- und Verdichterrohrleitungen aufweist; <tb>Fig. 3<SEP>zeigt ein schematische Darstellung eines beispielhaften Systems zur Wäsche oder anderweitigen Behandlung einer Gasturbine; <tb>Fig. 4<SEP>veranschaulicht ein nicht beschränkendes beispielhaftes Verfahren zum Anwenden einer Gasturbinenkorrosionsschutzbehandlung;
[0024] Fig. 5 veranschaulicht anhand eines beispielhaften Blockschaltbilds ein Universalrechnersystem, in dem Aspekte der hier beschriebenen Verfahren und Systeme oder Teile davon verkörpert sein können.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0025] Verdichter von Gasturbinen, die in rauen Umgebungen betrieben werden, können eine Beschädigung durch Fremdkörper, Korrosion, Spitzenerosion/-reiben, Abströmkantenausdünnung und Statorfusserosion erfahren. Während Stillstandszeiten kann Blending, Polieren und Schleifen verwendet werden, um die Korrosionsrate und eine weitere Ausbreitung sonstiger Schäden zu verringern. Ein Blending weist insofern eine Anwendbarkeit und Beschränkungen auf, als es nicht verwendet werden kann, um Kerben und Krater zu mildern oder durch Auftrag zu beseitigen, die, falls sie unbehandelt bleiben, meistens zu Rissfortpflanzung und beschleunigter Korrosion führen können.
[0026] Es sind hierin Verfahren und Systeme für die Anwendung eines Gasturbinenkorrosionsschutzfluids, wie beispielsweise eines auf Polyamin basierenden Fluids, offenbart. In dem hier verwendeten Sinne bedeutet der Begriff «Polyamin» eine organische Verbindung mit zwei oder mehr primären Aminogruppen -NH2. In einer Ausführungsform kann ein Korrosionsschutzmittel ein flüchtiges neutralisierendes Amin enthalten, das saure Schadstoffe neutralisiert und den pH-Wert in einen alkalischen Bereich erhöht und mit dem Metalloxidschutzbeschichtungen besonders beständig und haftend sind. Zu nicht beschränkenden Beispielen des Korrosionsschutzmittels gehören Cycloheaxylamin, Morpholin, Monoethanolamin, N-9-Octadecenyl-1,3-Propandiamin, 9-Octadecen-1-Amin, (Z)-1-5, Dimethylaminopropylamin (DMPA), Diethylaminoethanol (DEAE) und dergleichen und/oder eine Kombination, die wenigstens einen der oben erwähnten Stoffe aufweist. Beispielsweise kann das Korrosionsschutzfluid eine Kombination aus einem Polyamin (einem multifunktionalen organischen Aminkorrosionshemmstoff) und neutralisierenden Aminen (flüchtigen organischen Aminen) enthalten.
[0027] In einer Ausführungsform können bestehende trichterförmige Einspritzöffnungen von Verdichtern als ein Mittel zur Verteilung eines Korrosionsschutzfluid genutzt werden. Ein Korrosionsschutzfluid kann in dem Verdichterabschnitt aus einem Gemisch eines Korrosionsschutzmittels mit Wasser erzeugt werden. Durch Variieren der Ventilstellung können Mischungen mit unterschiedlichen Anteilen von Korrosionsschutzfluid in den Verdichter eingebracht werden.
[0028] In laufendem Betrieb kann dieses System den Effekt einer Steigerung des «Massendurchsatzes» durch die Turbine haben, wodurch eine Steigerung der in das Netz eingespeisten Leistung ermöglicht wird. Das Korrosionsschutzfluid kann unter anderem zur Leistungssteigerung, NOx-Reduktion oder Netzfrequenzstützung und dergleichen kann «missbraucht» oder genutzt werden. In einer Ausführungsform kann eine geeignete Logik aktiviert werden um sicherzustellen, dass das Korrosionsschutzfluid nicht übermässig eingesetzt wird. Die Anwendung des Korrosionsschutzfluids kann auf einer Baugrösse der Gasturbine, der Dauer einer Wäsche in Kombination mit der Ableitung und der Strömungsanforderung basieren.
[0029] Fig. 1 zeigt eine beispielhafte Darstellung eines Kraftwerkssystems 105. Im normalen Betrieb strömt Einlassluft über die Einlasshauben 114 in das Einlassfiltergehäuse 110 und durch mehrere Filterelemente. Die gefilterte Einlassluft strömt durch einen Kanal 112 zu einer Gasturbine 116. Die Gasturbine 116 weist einen Verdichterabschnitt 117, einen Verbrennungsabschnitt 118 und einen Turbinenabschnitt 119 auf. Hochdruckluft von dem Verdichterabschnitt 117 tritt in den Verbrennungsabschnitt 118 der Gasturbine 116 ein, wo die Luft mit Brennstoff vermischt und verbrannt werden kann.
[0030] Fig. 2 zeigt eine beispielhafte Darstellung einer Gasturbine 11, die Luftventil- und Rohrbauteile zur Kühlung und Abdichtung von aufweist. Ein Verdichter 15 kann eine Anzahl von Stufen enthalten. Wie in Fig. 2 gezeigt, können eine A-Stufe 54, eine B-Stufe 55 oder eine C-Stufe 56 des Verdichters vorhanden sein. Die Begriffe «A-Stufe», «X-Stufe» und dergleichen werden hier im Gegensatz zu «erste Stufe», «zweite Stufe» und dergleichen verwendet, um eine Schlussfolgerung zu vermeiden, dass die hier beschriebenen Systeme und Verfahren in irgendeiner Weise auf die Nutzung im Zusammenhang mit der tatsächlichen ersten Stufe oder der zweiten Stufe des Verdichters oder der Turbine beschränkt sind. Es können beliebig viele Stufen genutzt werden. Jede Stufe enthält mehrere um den Umfang angeordnete rotierende Schaufeln, z.B. Laufschaufel 59, Laufschaufel 60 und Laufschaufel 61. Es können beliebig viele Laufschaufeln genutzt werden. Die Laufschaufeln können an einem Laufrad 65 angebracht sein. Das Laufrad 65 kann an der Leistungsabgabeantriebswelle drehfest befestigt sein. Jede Stufe kann auch mehrere um den Umfang angeordnete stationäre Leitschaufeln 67 enthalten. Eine beliebige Anzahl von Leitschaufeln 67 kann genutzt werden. Die Leitschaufeln 67 können in einem Aussengehäuse 70 angebracht sein. Das Gehäuse 70 kann sich von einer trichterförmigen Einlassdüse 75 in Richtung der Turbine 17 erstrecken. Der Luftstrom 22 tritt in den Verdichter 15 an der trichterförmigen Einlassdüse 75 ein und wird durch die Schaufeln (unter anderem z.B. die Laufschaufel 59, 60 und 61) und durch die Leitschaufeln 67 der Stufen verdichtet, bevor er zu der Brennkammer strömt.
[0031] Die Gasturbine 11 kann auch ein Luftentnahmesystem 80 enthalten. Das Luftentnahmesystem 80 kann einen Teil des Luftstroms 22 in dem Verdichter 15 abzapfen, um ihn für die Kühlung der Turbine und für andere Zwecke zu nutzen. Das Luftentnahmesystem 80 kann eine Anzahl von Luftentnahmerohren 85 enthalten. Die Luftentnahmerohre 85 können sich von einem Entnahmeanschluss 90 an einer der Verdichterstufen in Richtung einer der Stufen der Turbine 17 erstrecken. Fig. 2 zeigt ein X-Stufe-Entnahmerohr 92 und ein Y-Stufe-Entnahmerohr 94. Das X-Stufe-Entnahmerohr 92 kann an einer neunten Stufe des Verdichters 15 angeordnet sein, und die Y-Stufe-Entnahmerohr 94 kann an der dreizehnten Stufe des Verdichters 15 angeordnet sein. Es können auch Entnahmen aus anderen Stufen des Verdichters 15 verwendet werden. Das X-Stufe-Entnahmerohr 92 kann mit einem X-Stufe-Rohr 96 der Turbine strömungsmässig verbunden sein, während das Y-Stufe-Entnahmerohr 94 mit einem Y-Stufe-Rohr 98 der Turbine 17 strömungsmässig verbunden sein kann. Beispielsweise kann das X-Stufe-Rohr 96 einer dritten Stufe 17 entsprechen, und das Y-Stufe-Rohr 98 kann einer zweiten Stufe der Turbine 17 entsprechen.
[0032] Fig. 3 veranschaulicht in einer schematischen Darstellung ein beispielhaftes System 130 zum Waschen oder zur anderweitigen Behandlung einer Gasturbine, wie z.B. der Gasturbine 11. In einer beispielhaften Ausführungsform ist das System 130 dazu eingerichtet, an einer Gasturbine eine Wäsche, eine Verteilung eines Korrosionsschutzfluids oder eine anderweitige Behandlung in laufendem Betrieb der Gasturbine durchzuführen. Ob sich die Gasturbine in laufendem Betrieb befindet, kann basierend auf einem Leistungsabgabeniveau ermittelt werden, jedoch schliesst gewöhnlich ein, dass die Gasturbine bei höheren Temperaturen arbeitet (wenn die Turbine beispielsweise bei einer Temperatur von mehr als 145 °F arbeitet). Eine Gasturbine kann als ausser Betrieb erachtet werden, wenn die Maschine deutlich unterhalb des normalen erzeugten Ausgangsleistungsniveaus arbeitet.
[0033] Zu Zufuhrrohrleitungen 150 gehört eine Wasserzufuhrrohrleitung 142 in Verbindung mit einer Quelle 144 von Wasser (z.B. entionisiertem Wasser) sowie eine Zufuhrrohrleitung 146 für Reinigungsmittel (d.h. ein Reinigungsagens), die mit einer Reinigungsmittelquelle 148 verbunden ist. Eine (nicht gezeigte) Ventileinrichtung, die mit den Zufuhrrohrleitungen 150 verbunden ist, kann eine Wahl zwischen unterschiedlichen Quellen von Fluiden ermöglichen.
[0034] Das System 130 kann eine Magnesiumsulfatrohrleitung 151 enthalten, die mit einer Zufuhr 152 einer Magnesiumsulfatlösung auf Wasserbasis verbunden ist. Magnesiumsulfat trägt dazu bei, die Bildung der vanadiumbasierten Schlacke zu verhindern, die durch den Einsatz von schweren Rohheizölen begünstigt wird. Jede von der Wasserzufuhrrohrleitung 142, der Reinigungsmittelrohrleitung 146 und der Magnesiumsulfatzufuhrrohrleitung 151 kann eine Pumpe aufweisen. Jede Pumpe kann einen Motor (z.B. Motor 322, Motor 324 und Motor 326) sowie Ventile (z.B. Ventil 330, 331, 332, 333, 334, 335) und Rücklaufkreisläufe (z.B. Strömungskreislauf 340, Strömungskreislauf 342 und Strömungskreislauf 344) aufweisen.
[0035] Die Wasserzufuhrrohrleitung 142, die Reinigungsmittelrohrleitung 146, die Rohrleitung 306 und die Magnesiumsulfatzufuhrrohrleitung 151 sind mit der Mischkammer 162 strömungsmässig verbunden. Von der Mischkammer 162 kann das zusammengeführte Gemisch zu dem Gemischzufuhrverteiler 164 geleitet werden. Ein Regelungs-/Steuerungssystem 190 kann die Verhältnisse von Fluiden (z.B. zwischen Wasser und Korrosionsschutzmitteln) bestimmen, die darin enthalten (oder nicht enthalten) sind. Der Ausgabestrom aus der Mischkammer 162 kann geregelt/gesteuert werden. Der Verteiler 164 enthält ein Ventil 166 und ein Ventil 168, die gekoppelt sind und die in einer Ausführungsform derart gesteuert werden, dass zu jedem Zeitpunkt lediglich entweder das Ventil 166 oder das Ventil 168 geöffnet sein kann (beide Ventile können jedoch gleichzeitig geschlossen sein). In einer abgewandelten Ausführungsform können das Ventil 166 und das Ventil 168 getrennt und voneinander unabhängig steuerbar sein. Es können mehrere Mischkammern vorhanden sein, die mit mehreren Fluidquellen verbunden sind. Beispielsweise kann eine Mischkammer vorhanden sein, die für eine Quelle eines Korrosionsschutzfluids (z.B. einer Antikorrosionsmittelzufuhr 302) und für eine Wasserquelle (z.B. für die Wasserquelle 142) bestimmt ist.
[0036] Das System 130 kann eine Rohrleitung 306 enthalten, die mit einer Zufuhr 302 eines Korrosionsschutzmittels verbunden ist. Eine Verbindung 304 (d.h. eine Schnellkupplung) für eine äussere Versorgung (z.B. durch ein Lastfahrzeug mit einem Korrosionsschutzmittel) ist mit der Rohrleitung 306 verbunden. Die Rohrleitungsanordnungen in dem beispielhaften System 130 können über einen Zufuhrzweig 170 mit trichterförmigen Düsen strömungsmässig verbunden sein. Die Rohrleitungs-. anordnungen in dem beispielhaften System 130 können über einen Zufuhrzweig 172 mit anderen Verteilungssystemen (z.B. Einlassabzapfwärme, Nebelerzeuger oder Verdunstungskühler) strömungsmässig verbunden sein.
[0037] In einer Ausführungsform können nur Wasser und ein oder mehrere Korrosionsschutzmittel in einem vorbestimmten Verhältnis vermischt werden. In einer Ausführungsform können Korrosionsschutzmittel und andere Fluide über die Mischkammer 162 gemischt und über das strömungsmässig verbundene Rohr 306 in die Kammer 302 eingebracht werden (es können mehrere Speicher- oder Zufuhreinheiten vorhanden sein, die mit der Mischkammer 162 verbunden sind). Anschliessend kann das in dem Vorrat 302 vorhandene Korrosionsschutzfluid durch das strömungsmässig verbundene Rohr 306 über den Zufuhrzweig 170 zu den strömungsmässig verbundenen trichterförmigen Düsen gepumpt werden. Das Mischen muss nicht unbedingt, wie hierin offenbart, in der Mischkammer 162 stattfinden, und es kann beispielsweise ein Wasser/Korrosionsschutzmittel-Gemisch in einem gesonderten Speichertank vorgehalten sein (z.B. kann in 302 ein vorgemischtes Korrosionsschutzfluid eingefüllt sein). Die Mischung für das Korrosionsschutzfluid kann auf der Gasturbinenbaugrösse, Dauer einer Wäsche in Kombination mit der Ableitung oder der Strömungsanforderung beruhen. Das Verhältnis kann auch auf der Grundlage des Typs von Amin eingestellt werden.
[0038] Fig. 4 veranschaulicht ein nicht beschränkendes beispielhaftes Verfahren 400 zum Anwenden einer Gasturbinenkorrosionsschutzbehandlung. In einer Ausführungsform kann in Schritt 405 der Zustand der Gasturbine (z.B. des Verdichters) bestimmt werden. Der Zustand kann basierend auf Sensoren oder dergleichen ermittelt werden. Der Zustand kann die Bereitschaft für die Korrosionsschutzanwendung beinhalten, z.B. ob der Verdichter rein (z.B. frei von Partikeln oder Staub) ist, ob sich eine Gasturbine in Betrieb befindet (z.B. ausser Betrieb oder in Betrieb ist), wie lange die Gasturbine sich in Betrieb befand, oder die Temperatur eines Verdichters und dergleichen. Der Zustand der Reinheit der Gasturbine kann durch Daten von Verschmutzungssensoren, durch die verstrichene Zeitspanne zwischen Reinigungsvorgängen oder durch Sensoren, die atmosphärische Bedingungen während des Betriebs der Gasturbine erfassen und dergleichen ermittelt werden.
[0039] In Schritt 410 kann die Art des Korrosionsschutzfluids, die auf die Gasturbine anzuwenden ist, basierend auf dem Zustand der Gasturbine ermittelt werden. Der Zustand der Gasturbine kann das Ausgangsleistungsniveau der Gasturbine oder dergleichen beinhalten. In einer Ausführungsform kann die Art des Korrosionsschutzfluids, die auf die Gasturbine anzuwenden ist, auf der Basis eines Verteilungspunkts zu der Gasturbine ermittelt werden. Beispielsweise kann die Art des Korrosionsschutzfluids basierend darauf gewählt werden, ob die Verteilung über trichterförmige Düsen in der Nähe des trichterförmigen Einlasses oder über die Entnahmeanschlüsse (oder sonstige Anschlüsse) in der Nähe späterer Stufen erfolgt.
[0040] In Schritt 415 kann ein Korrosionsschutzfluid auf der Basis des Zustands der Gasturbine auf die Gasturbine angewandt werden. Falls ein Verdichter bei der Anwendung eines Korrosionsschutzfluids verschmutzt ist, haftet das Korrosionsschutzfluid möglicherweise nicht richtig an den Verdichterkomponenten, was wiederum die Effektivität des angewandten Korrosionsschutzfluids reduzieren kann. In einer Ausführungsform kann das Korrosionsschutzfluid nach einer Reinigung einer Gasturbine angewandt werden.
[0041] Obwohl das Korrosionsschutzfluid weitgehend wärmebeständig sein kann, kann ein Korrosionsschutzfluid bei gewissen Temperaturen wirkungslos werden. Daher kann es zweckmässig sein, das Korrosionsschutzfluid in Abhängigkeit von der Temperatur an einer bestimmten Stufe der Gasturbinenkomponente bei der bestimmten Stufe der Gasturbinenkomponente (z.B. bei dem Verdichter oder der Turbine) anzuwenden oder überhaupt nicht anzuwenden. Die Stelle der Anwendung des Korrosionsschutzfluids kann durch Ventile (z.B. Dreiwegeventil 174 und Dreiwegeventil 184) gesteuert werden, die mit einem Regelungs-/Steuerungssystem (z.B. dem Regelungs-/Steuerungssystem 190), wie hier beschrieben, strömungsmässig verbunden sind. Die Ventile können auf der Grundlage einer Schwellwertbedingung (beispielsweise oberhalb oder unterhalb einer bestimmten Temperatur liegend) automatisch oder manuell gesteuert werden.
[0042] In einer beispielhaften Ausführungsform kommuniziert das Regelungs-/Steuerungssystem 190 drahtlos oder festverdrahtet mit den hier beschriebenen Sensoren und kommuniziert zusätzlich mit (nicht gezeigten) Betätigungsvorrichtungen, die vorgesehen sind, um Motoren zu starten, anzuhalten oder deren Drehzahl zu regeln/steuern. Das Regelungs-/Steuerungssystem kann die Stellung von Ventilen öffnen, schliessen oder steuern, die genutzt werden, um die Betriebsvorgänge des Systems 130 zu bewerkstelligen, wie hier beschrieben.
[0043] Das Regelungs-/Steuerungssystem 190 kann ein Computersystem sein, das mit einem Steuerfeld/einer Anzeige kommunikationsmässig verbunden ist. Das Regelungs-/Steuerungssystem 190 kann Programme ausführen, um den Betrieb des Systems 130 mittels Sensoreingaben und Befehlen von Bedienpersonen zu steuern. Zusätzlich kann das Regelungs-/Steuerungssystem 190 in einer Ausführungsform programmiert werden, um das Verhältnis von Wasser zu Polyamin oder zu einem anderen Korrosionsschutzmittel zu verändern (oder zu beschränken), die Zykluszeiten für Waschsequenzen zu verändern (oder zu beschränken), oder die Reihenfolge von Schritten in Wasch- oder Spülzyklen zu verändern (oder zu beschränken). Solche Aspekte des Behandlungsverfahrens können durch einen Turbinenhersteller ausgewählt werden, um den Spezifikationen und der Konstruktion der zu behandelnden Turbine zu entsprechen.
[0044] Das Regelungs-/Steuerungssystem 190 ist, wie in Fig. 3 gezeigt, kommunikationsmässig mit Systemen und Vorrichtungen des Kraftwerks verbunden. Wenn die gesamte vorgegebene Logik, die die Anwendung des Korrosionsschutzfluids zulässt, erfüllt ist, kann die Fluidbehandlung bei laufendem Betrieb mittels des Korrosionsschutzfluids aktiv werden, und das Korrosionsschutzfluid kann angemessen angewandt werden. Das Regelungs-/Steuerungssystem 190 kann die Gasturbine automatisch auf der Grundlage einer vorbestimmten / im Voraus entworfenen Sequenz betreiben, die für einen Korrosionsschutzfluidbetriebsmodus speziell entworfen ist. Das Verfahren zur Aktivierung und zum Betrieb des Fluidbehandlungssystems bei laufendem Betrieb enthält ein Bestimmen, dass die Leistungsabgabe und andere Turbinensteuerungsparameter für eine Fluidbehandlung bei laufendem Betrieb erfüllt sind. Das Regelungs-/ Steuerungssystem 190 kann versuchen, einen im Wesentlichen konstanten Luftstrom aus dem Verdichter aufrechtzuerhalten, um eine Regelung/Steuerung eines Brennstoff/Verdichterausgabedruck-Verhältnisses zu unterstützen, so dass ein Brennkammerzustand Änderungen des Luftstroms während der Fluidbehandlungssequenz nicht nacheilt. Während des Betriebs wird dieses System den Effekt einer Steigerung des «Massendurchsatzes» durch die Turbine haben, so dass dadurch eine Steigerung der dem Netz zugeführten Leistung ermöglicht wird. Unter Berücksichtigung des Vorerwähnten kann das Regelungs-/Steuerungs-system 190 mit den geeigneten Kontrollen und Beschränkungen eingerichtet sein um zu gewährleisten, dass es mit Blick auf eine Leistungssteigerung, NOx-Minderung oder Netzfrequenzstützung nicht übermässig verwendet (z.B. verschwendet) werden kann.
[0045] Während der Anwendung des Korrosionsschutzfluids (z.B. über trichterförmige Düsen, über ein Einlassabzapfwärmesystem, ein Verdunstungskühlsystem und dergleichen) kann das Regelungs-/Steuerungssystem 190 in einer Ausführungsform dazu eingerichtet sein, an eine Gasturbine Befehle auszugeben, um ein angemessenes Leistungsabgabeniveau aufrechtzuerhalten. Ein geeignetes Leistungsniveau kann manuell eingestellt, durch eine Analyse der aktuellen oder ähnlicher Gasturbinen bestimmt werden oder dergleichen. In einer Ausführungsform kann ein übermässiger Einsatz auf ein Minimum reduziert werden, indem der Zugriff auf eine Änderung der Steuerlogik zur Anwendung bei laufendem Betrieb (z.B. des Korrosionsschutzfluids ) eingeschränkt ist. Zum Beispiel, minimaler Zugriff auf eine Änderung des Verhältnisses von Korrosionsschutzmittel zu Wasser für eine Anwendung des Korrosionsschutzfluids bei laufendem Betrieb, minimaler Zugriff auf eine Änderung der Zykluszeit für Korrosionsschutzfluidsequenzen bei laufendem Betrieb (z.B. zwischen Fluidanwendungen), minimaler Zugriff auf eine Änderung der Zykluszeit für eine Anwendung bei laufendem Betrieb (z.B. während einer Fluidanwendung) oder dergleichen. Ein Übermass der Anwendung von Fluiden bei laufendem Betrieb oder einer sonstige Anwendung des Korrosionsschutzfluids kann durch Muster in der Häufigkeit und anderen Daten angezeigt sein, wie hinsichtlich der Anwendung des Korrosionsschutzfluids hier vorgeschlagen.
[0046] Ohne den Schutzumfang, die Interpretation oder die Anwendung der hier erscheinenden Ansprüche in irgendeiner Weise beschränken zu wollen, basiert ein hier beschriebener technischer Effekt auf der Nutzung einer Kombination von Chemikalien (d.h. Korrosionshemmstoffen) in einem Verhältnis zwischen sauren und alkalischen Chemikalien unter für die Temperatur förderlichen Umgebungsbedingungen, um die Bildung einer Passivierungsschicht auf der Oberfläche von Verdichterlaufschaufeln und Statorleitschaufeln von Gasturbinen zu unterstützen. Das Verhältnis kann vorbestimmt sein. Eine Reduzierung der Korrosion kann dazu beitragen, eine wiederhergestellte Leistung für eine längere Dauer aufrechtzuerhalten. Die Anwendung des Korrosionshemmstoffs kann die Neigung von Verdichterschaufeln zu Erosion aufgrund zahlreicher Wasserwäschevorgänge reduzieren. Der Einbau des Korrosionsschutzverteilungssystems in bestehende Systeme, wie es hier beschrieben ist, kann einen Bedarf nach neuen extensiven Verlegungen von Rohrleitungen oder Gehäusedurchdringungen minimieren.
[0047] Fig. 5 und die folgende Erörterung sollen eine kurze allgemeine Beschreibung einer geeigneten Computerumgebung unterbreiten, in der die hier beschriebenen Verfahren und Systeme und/oder Teile davon durchgeführt werden können. Obwohl nicht erforderlich, sind Teile der hier offenbarten Verfahren und Systeme in dem allgemeinen Zusammenhang von durch einen Computer ausführbaren Anweisungen beschrieben, z.B. als Programmmodule, die durch einen Computer, beispielsweise durch eine Client-Workstation, einen Server, Personal-Computer oder eine mobile Computervorrichtung, z.B. ein Smartphone, ausgeführt werden. Programmmodule beinhalten allgemein Programmroutinen, Programme, Objekte, Komponenten, Datenstrukturen und dergleichen, die spezielle Aufgaben durchführen oder spezielle abstrakte Datentypen einrichten. Darüber hinaus sollte es verständlich sein, dass die hier beschriebenen Verfahren und Systeme und/oder Teile davon in der Praxis im Zusammenhang mit anderen Rechnersystemanordnungen verwendet werden können, z.B. mit Handgeräten, Mehrprozessorsystemen, mikroprozessorgestützter oder programmierbarer Verbraucherelektronik, Netzwerk-PCs, Minicomputern, Grossrechnern und dergleichen. Ein Prozessor kann auf einem einzelnen Chip, mehreren Chips oder mehreren elektronischen Bauteilen mit unterschiedlichen Architekturen durchgeführt werden. Die hier offenbarten Verfahren und Systeme können auch in verteilten Computerumgebungen genutzt werden, wo Aufgaben durch entfernt angeordnete Verarbeitungseinheiten durchgeführt werden, die durch ein Kommunikationsnetzwerk verknüpft sind. In einer verteilten Computerumgebung können Programmmodule sowohl in lokalen als auch in dezentralen Arbeitsspeichervorrichtungen angeordnet sein.
[0048] Fig. 5 veranschaulicht anhand eines Blockdiagramms ein Universalrechnersystem, in dem Aspekte der hier beschriebenen Verfahren und Systeme und/oder Teile davon integriert sein können. Wie gezeigt, enthält das beispielhafte Universalrechnersystem einen Computer 520 oder dergleichen, mit einer Prozessoreinheit 521, einem Systemarbeitsspeicher 522 und einem Systembus 523, der unterschiedliche Systemkomponenten, einschliesslich des Systemarbeitsspeichers, mit der Prozessoreinheit 521 verbindet. Der Systembus 523 kann eine Busarchitektur beliebiger Art beinhalten, beispielsweise einen Speicherbus oder ein Speichersteuergerät, einen peripheren Bus und einen lokalen Bus, der eine beliebige Busarchitektur verwendet. Der Systemarbeitsspeicher enthält einen Nur-Lese-Speicher (ROM) 524 und einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 525. Ein Basiseingabe-/Ausgabesystem 526 (BIOS), das die elementaren Programmroutinen enthält, die die Übermittlung von Informationen zwischen Elementen in dem Computer 520, z.B. während des Hochfahrens, unterstützen, ist in dem ROM 524 gespeichert.
[0049] Der Computer 520 kann ausserdem ein Festplattenlaufwerk 527 zum Auslesen von bzw. Schreiben auf eine (nicht gezeigte) Festplatte, ein magnetisches Plattenlaufwerk 528 zum Auslesen von oder Schreiben auf eine abnehmbare Magnetplatte 529, und ein optisches Plattenlaufwerk 530 zum Auslesen von oder Schreiben auf eine abnehmbare optische Speicherdisc 531, beispielsweise eine CD-ROM oder ein anderes optisches Medium, enthalten. Das Festplattenlaufwerk 527, das magnetische Plattenlaufwerk 528 und das optische Plattenlaufwerk 530 sind mit dem Systembus 523 durch eine Festplattenlaufwerksschnittstelle 532, eine magnetische Plattenlaufwerksschnittstelle 533 bzw. eine optische Laufwerksschnittstelle 534 verbunden. Die Laufwerke und deren zugeordnete rechnerlesbare Medien ermöglichen eine nicht flüchtige Speicherung von computerlesbaren Befehlen, Datenstrukturen, Programmmodulen und anderen Daten für den Computer 520. Wie hier beschrieben, ist ein rechnerlesbares Medium ein materieller, physikalischer und konkreter Herstellungsartikel und somit kein Signal als solches.
[0050] Obwohl die hier beschriebene beispielhafte Umgebung eine Festplatte, eine abnehmbare Magnetplatte 529 und eine abnehmbare optische Speicherdisc 531 verwendet, versteht sich, dass andere Arten von computerlesbaren Medien, die Daten speichern können, auf die ein Computer zugreifen kann, ebenfalls in der beispielhaften Betriebsumgebung verwendet werden können. Solche andere Arten von Medien umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, eine magnetische Kassette, eine Flash-Memory-Karte, eine digitale Video- oder vielseitig verwendbare Scheibe (DVD), eine Bernoulli-Box, einen Direktzugriffsspeicher (RAM), einen Nur-Lese-Speicher (ROM) und dergleichen.
[0051] Mehrere Programmmodule können auf der Festplatte, der Magnetplatte 529, der optischen Speicherdisc 531, dem ROM 524 oder dem RAM 525 gespeichert sein, beispielsweise ein Betriebssystem 535, ein oder mehrere Anwendungsprogramme 536, sonstige Programmmodule 537 und Programmdaten 538. Ein Benutzer kann über Eingabegeräte, beispielsweise eine Tastatur 540 und ein Zeigegerät 542, Steuerbefehle und Daten in den Computer 520 eingeben. Andere (nicht gezeigte) Eingabegeräte können ein Mikrofon, einen Joystick, ein Gamepad, eine Satellitenschüssel, einen Scanner oder dergleichen beinhalten. Diese und weitere Eingabegeräte werden häufig durch eine serielle Schnittstelle 546, die mit dem Systembus verbunden ist, mit der Prozessoreinheit 521 verbunden, können jedoch auch durch sonstige Schnittstellen, beispielsweise durch einen parallelen Anschluss, einen Spieleanschlusskanal oder einen universellen seriellen Bus (USB) verbunden sein. Ein Monitor 547 oder eine sonstige Art einer Anzeigevorrichtung ist ebenfalls über eine Schnittstelle, beispielsweise einen Videoadapter 548, mit dem Systembus 523 verbunden. Zusätzlich zu dem Monitor 547 kann ein Computer andere (nicht gezeigte) periphere Ausgabevorrichtungen, z.B. Lautsprecher und Drucker, aufweisen. Das beispielhafte System von Fig. 5 enthält ausserdem einen Host-Adapter 555, einen Small Computer System Interface (SCSI) Bus 556 und eine externe Speichervorrichtung 562, die mit dem SCSI-Bus 556 verbunden ist.
[0052] Der Computer 520 kann in einer vernetzten Umgebung arbeiten, die logische Verbindungen mit einem oder mehreren entfernt angeordneten Computern, beispielsweise einem entfernten Computer 549, verwendet. Der entfernte Computer 549 kann ein Personal-Computer, ein Server, ein Router, ein Netzwerk-PC, eine gleichrangige Vorrichtung oder ein anderer gemeinsamer Netzwerkknoten sein und kann viele oder sämtliche der oben im Zusammenhang mit dem Computer 520 beschriebenen Elemente enthalten, obwohl in Fig. 5 lediglich eine Arbeitsspeichervorrichtung 550 veranschaulicht ist. Die in Fig. 5 dargestellten logischen Verbindungen beinhalten ein lokales Netzwerk (LAN) 551 und ein Grossraumnetzwerk (WAN) 552. Solche Netzwerkbetriebsumgebungen gehören in Büros, firmeninternen Rechnernetzwerken, Intranetzen und dem Internet zum Standard.
[0053] Wenn der Computer 520 in einer LAN-Netzwerkbetriebsumgebung genutzt wird, ist er durch eine Netzwerkschnittstelle oder einen Adapter 553 mit dem LAN 551 verbunden. Wenn der Computer 520 in einer WAN-Netzwerkbetriebsumgebung genutzt wird, kann er ein Modem 554 oder anderes Mittel aufweisen, um Datenkommunikationen über das Weitbereichsnetzwerk 552, z.B. das Internet, zu errichten. Das Modem 554, das intern oder extern sein kann, ist über die serielle Schnittstelle 546 mit dem Systembus 523 verbunden. In einer vernetzten Umgebung können in Bezug auf den Computer 520 dargestellte Programmmodule oder Teile davon in der dezentralen Arbeitsspeichervorrichtung gespeichert sein. Es ist einsichtig, dass die gezeigten Netzwerkverbindungen beispielhaft sind und dass andere Mittel zur Errichtung einer Kommunikationsverbindung zwischen dem Computer genutzt werden können.
[0054] Der Computer 520 kann vielfältige computerlesbare Speichermedien enthalten. Computerlesbare Speichermedien können beliebige verfügbare Medien sein, auf die der Computer 520 zugreifen kann, und schliessen sowohl flüchtige als auch nicht flüchtige Medien, auswechselbare und nicht auswechselbare Medien ein. Beispielsweise, und nicht als Beschränkung, können computerlesbare Medien Computerspeichermedien und Kommunikationsmedien beinhalten. Computerspeichermedien beinhalten sowohl flüchtige als auch nicht flüchtige, auswechselbare und nicht auswechselbare Medien, die in beliebigen Verfahren oder Technologien zur Speicherung von Daten, wie beispielsweise computerlesbarer Befehle, Datenstrukturen, Programmmodule oder anderer Daten, verwendet werden. Computerspeichermedien umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, RAM, ROM, EEPROM, Flashmemory oder eine andere Speichertechnologie, CD-ROM, digitale vielseitig verwendbare Scheiben (DVDs) oder einen anderen optischen Plattenspeicher, magnetische Kassetten, Magnetband, Magnetplattenspeicher oder sonstige magnetische Speichergeräte oder beliebige andere Medien, die genutzt werden können, um die gewünschten Informationen zu speichern, und auf die durch den Computer 520 zugegriffen werden kann. Ausserdem sollten Kombinationen beliebiger der oben erwähnten Elemente in den Schutzbereich von computerlesbaren Medien fallen, die genutzt werden können, um einen Quellcode zur Implementierung der hier beschriebenen Verfahren und Systeme zu speichern. Jede beliebige Kombination der hier beschriebenen Merkmale oder Elemente kann in einem oder mehreren Ausführungsformen verwendet werden.
[0055] Bei der Beschreibung von Ausführungsformen des Gegenstands der Offenbarung, wie sie in den Figuren veranschaulicht sind, wird aus Gründen der Übersichtlichkeit eine spezielle Terminologie verwendet. Der beanspruchte Gegenstand soll jedoch nicht auf die in dieser Weise ausgewählte spezielle Terminologie beschränkt sein, und es versteht sich, dass jedes spezielle Element sämtliche technischen Äquivalente einschliesst, die ähnlich wirken, um einen ähnlichen Zweck zu erreichen. Mittels der hier beschriebenen Systeme kann ein zerstäubtes Korrosionsschutzfluid, ein dampfförmiges Korrosionsschutzfluid oder ein nicht zerstäubtes, flüssiges Korrosionsschutzfluid verwendet werden. In dem hier beschriebenen Sinne ist ein Fluid eine Substanz, die keine feste Gestalt aufweist und einem äusseren Druck nachgibt, beispielsweise ein Gas, eine Flüssigkeit, ein Aerosol oder dergleichen. Obwohl eine Gasturbine für ein Kraftwerkssystem erörtert wurde, kommen hier auch andere ähnliche Turbinenkonstruktionen in Betracht. Das hier erörterte Korrosionsschutzfluid kann gleichzeitig oder getrennt über unterschiedliche Systeme angewandt werden, z.B. über ein Einlassabzapfwärmesystem, ein Verdunstungskühlsystem, eine trichterförmige Düse, über Entnahmerohrleitungen oder über sonstige Rohrleitungen bzw. Vorrichtungen. Jede beliebige Kombination der Merkmale oder Elemente, die hier mit Blick auf ein Korrosionsschutzfluid beschrieben sind, kann in einem oder mehreren Ausführungsformen verwendet werden.
[0056] Diese schriftliche Beschreibung verwendet Beispiele, um die Erfindung, einschliesslich der besten Ausführungsart, zu beschreiben und um ausserdem jedem Fachmann zu ermöglichen, die Erfindung in die Praxis umzusetzen, beispielsweise beliebige Einrichtungen und Systeme herzustellen und zu nutzen und beliebige enthaltene Verfahren durchzuführen. Der patentfähige Schutzumfang der Erfindung ist durch die Ansprüche definiert und kann andere dem Fachmann in den Sinn kommende Beispiele umfassen. Solche anderen Beispiele sollen in den Schutzumfang der Ansprüche fallen, falls sie strukturelle Elemente aufweisen, die sich von dem Wortsinn der Ansprüche nicht unterscheiden, oder falls sie äquivalente strukturelle Elemente mit unwesentlichen Unterschieden gegenüber dem Wortsinn der Ansprüche enthalten.
[0057] Verfahren 400 und Systeme 130 können Gasturbinen einen Korrosionsschutz verteilen. In einer Ausführungsform kann ein Verfahren 400 ein Bestimmen eines Zustands einer Gasturbine 11, während die Gasturbine 11 in Betrieb ist, wobei der Zustand das Leistungsabgabeniveau der Gasturbine 11 beinhaltet, und Anwenden eines Korrosionsschutzfluids 302 auf die Gasturbine 11 auf Basis des Zustands, während die Gasturbine 11 in Betrieb ist, enthalten.
Bezugszeichenliste
[0058] <tb>105<SEP>Kraftwerkssystem<SEP>1 <tb>114<SEP>Einlasshauben<SEP>1 <tb>110<SEP>Filtergehäuse<SEP>1 <tb>112<SEP>Kanal<SEP>1 <tb>117<SEP>Verdichter<SEP>1 <tb>118<SEP>Verbrennungsabschnitt<SEP>1 <tb>116<SEP>Gasturbine<SEP>1 <tb>119<SEP>Turbine<SEP>1 <tb>11<SEP>Gasturbine<SEP>2 <tb>15<SEP>Verdichter<SEP>2 <tb>17<SEP>Turbine<SEP>2 <tb>22<SEP>Luftstrom<SEP>2 <tb>54<SEP>A-Stufe<SEP>2 <tb>55<SEP>B-Stufe<SEP>2 <tb>56<SEP>C-Stufe<SEP>2 <tb>59<SEP>Laufschaufel<SEP>2 <tb>60<SEP>Laufschaufel<SEP>2 <tb>61<SEP>Laufschaufel<SEP>2 <tb>65<SEP>Laufrad<SEP>2 <tb>67<SEP>Leitschaufeln<SEP>2 <tb>75<SEP>Trichterförmige Einlassdüse<SEP>2 <tb>80<SEP>Luftentnahmesystem<SEP>2 <tb>85<SEP>Luftentnahmerohre<SEP>2 <tb>90<SEP>Entnahmeanschluss<SEP>2 <tb>92<SEP>X-Stufe-Entnahmerohr<SEP>2 <tb>94<SEP>Y-Stufe-Entnahmerohr<SEP>2 <tb>96<SEP>X-Stufe-Rohr<SEP>2 <tb>98<SEP>Y-Stufe-Rohr<SEP>2 <tb>130<SEP>System<SEP>3 <tb>170<SEP>Zufuhrzweig<SEP>3 <tb>172<SEP>Zufuhrzweig<SEP>3 <tb>166<SEP>Ventil<SEP>3 <tb>168<SEP>Ventil<SEP>3 <tb>164<SEP>Zufuhrverteiler<SEP>3 <tb>302<SEP>Korrosionsschutzmittelzufuhr<SEP>3 <tb>306<SEP>Rohrleitungen<SEP>3 <tb>304<SEP>Sehnellkupplung<SEP>3 <tb>162<SEP>Rohrleitungen<SEP>3 <tb>330<SEP>Ventil<SEP>3 <tb>332<SEP>Ventil<SEP>3 <tb>334<SEP>Ventil<SEP>3 <tb>322<SEP>Motor<SEP>3 <tb>324<SEP>Motor<SEP>3 <tb>326<SEP>Motor<SEP>3 <tb>344<SEP>Strömungskreislauf<SEP>3 <tb>342<SEP>Strömungskreislauf<SEP>3 <tb>340<SEP>Strömungskreislauf<SEP>3 <tb>331<SEP>Ventil<SEP>3 <tb>333<SEP>Ventil<SEP>3 <tb>335<SEP>Ventil<SEP>3 <tb>151<SEP>Zufuhrrohrleitungen<SEP>3 <tb>142<SEP>Wasserzufuhrrohrleitung<SEP>3 <tb>146<SEP>Reinigungsmittelrohrleitung<SEP>3 <tb>148<SEP>Reinigungsmittelquelle<SEP>3 <tb>144<SEP>Wasserquelle<SEP>3 <tb>152<SEP>Zufuhr von Magnesiumsulfatlösung auf Wasserbasis<SEP>3 <tb>190<SEP>Regelungs-/Steuerungssystem<SEP>3 <tb>405<SEP>Block des Verfahrens 400<SEP>4 <tb>410<SEP>Block des Verfahrens 400<SEP>4 <tb>415<SEP>Block des Verfahrens 400<SEP>4 <tb>420<SEP>Block des Verfahrens 400<SEP>4 <tb>425<SEP>Block des Verfahrens 400<SEP>4 <tb>520<SEP>Computer<SEP>5 <tb>521<SEP>Prozessoreinheit<SEP>5 <tb>522<SEP>Systemarbeitsspeicher<SEP>5 <tb>523<SEP>Systembus<SEP>5 <tb>524<SEP>ROM<SEP>5 <tb>525<SEP>RAM<SEP>5 <tb>526<SEP>BIOS<SEP>5 <tb>528<SEP>Diskettenlaufwerk<SEP>5 <tb>529<SEP>Speicher<SEP>5 <tb>530<SEP>Optisches Laufwerk<SEP>5 <tb>531<SEP>Speicher<SEP>5 <tb>532<SEP>Festplattenlaufwerksschnittsteile<SEP>5 <tb>533<SEP>Magnetplattenlaufwerksschnittstelle<SEP>5 <tb>534<SEP>Optische Laufwerksschnittstelle<SEP>5 <tb>535<SEP>Betriebssystem<SEP>5 <tb>536<SEP>Anwendungsprogramme<SEP>5 <tb>537<SEP>Sonstige Programme<SEP>5 <tb>538<SEP>Programmdaten<SEP>5 <tb>540<SEP>Tastatur<SEP>5 <tb>542<SEP>Maus<SEP>5 <tb>546<SEP>Serielle Schnittstelle<SEP>5 <tb>547<SEP>Monitor<SEP>5 <tb>548<SEP>Videoadapter<SEP>5 <tb>549<SEP>Entfernte Computer<SEP>5 <tb>550<SEP>Speicher<SEP>5 <tb>551<SEP>Lokales Netz<SEP>5 <tb>552<SEP>Weitbereichsnetzwerk<SEP>5 <tb>553<SEP>Netzwerkschnittsteile<SEP>5 <tb>554<SEP>Modem<SEP>5 <tb>555<SEP>Host-Adapter<SEP>5 <tb>556<SEP>SCSI-BUS<SEP>5 <tb>562<SEP>Speichergerät<SEP>5

Claims (10)

1. Verfahren, das aufweist: Bestimmen eines Zustands einer Gasturbine, während die Gasturbine in Betrieb ist, wobei der Zustand ein Leistungsabgabeniveau der Gasturbine enthält; und Anwenden eines Korrosionsschutzfluids auf die Gasturbine auf der Basis des Zustands, während die Gasturbine in Betrieb ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Korrosionsschutzfluid über eine trichterförmige Einspritzeinlassdüse in der Nähe eines Verdichters der Gasturbine angewandt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Zustand der Gasturbine auf einer verstrichenen Zeitspanne zwischen Wäschevorgängen, einer verstrichenen Zeitspanne zwischen Anwendungen des Korrosionsschutzfluids, einer verstrichenen Betriebsdauer der Gasturbine, einer Temperatur der Gasturbine und/oder atmosphärischen Bedingungen in der Nähe der Gasturbine während des Betriebs basiert; und/oder wobei der Zustand der Gasturbine auf Daten von einem Sensor basiert, wobei der Sensor einen Verschmutzungssensor, einen Fluidniveausensor, einen Drucksensor, einen Temperatursensor und/oder einen Strömungssensor beinhaltet.
4. Verfahren nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei das Korrosionsschutzfluid durch Kombination von wenigstens zwei der folgenden Stoffe erzeugt wird: Cycloheaxylamin, Morpholin, Monoethanolamin, N-9-Octadecenyl-1,3-Propandiamin, 9-0ctadecen-1-Amin, (Z)1-5, Dimethylaminopropylamin (DMPA), Diethylaminoethanol (DEAE) oder Polyamin; und/oder wobei das Korrosionsschutzfluid ein Fluid auf Polyaminbasis enthält.
5. Verfahren nach einem der vorausgehenden Ansprüche, das ferner aufweist: Aufrechterhalten eines Brennstoff/Verdichterausgabedruck-Verhältnisses der Gasturbine, so dass ein Brennkammerzustand Änderungen des Luftstroms nicht nacheilt, während das Korrosionsschutzfluid auf die Gasturbine angewandt wird; wobei das Korrosionsschutzfluid vorzugsweise in Form eines Gases vorliegt.
6. System, zu dem gehören: ein Prozessor, der dazu eingerichtet ist, computerlesbare Befehle auszuführen; und ein Speicher, der mit dem Prozessor kommunikationsmässig verbunden ist, wobei in dem Speicher die computerlesbaren Befehle gespeichert sind, die, falls sie von dem Prozessor ausgeführt werden, den Prozessor veranlassen, Arbeitsschritte durchzuführen, die aufweisen: Bestimmen eines Zustands einer Gasturbine, während die Gasturbine in Betrieb ist, wobei der Zustand ein Leistungsabgabeniveau der Gasturbine enthält; und Bereitstellen von Anweisungen, um auf der Basis des Zustands ein Korrosionsschutzfluid auf die Gasturbine anzuwenden, während die Gasturbine in Betrieb ist.
7. System nach Anspruch 6, wobei die computerlesbaren Befehle, die durch den Prozessor ausgeführt werden, den Prozessor veranlassen, Arbeitsschritte durchzuführen, die ferner aufweisen: Bereitstellen von Anweisungen, um das Korrosionsschutzfluid mit Wasser in einem vorgegebenen Verhältnis auf der Basis des Zustands der Gasturbine zu mischen.
8. System nach Anspruch 6 oder 7, wobei die computerlesbaren Befehle, die durch den Prozessor ausgeführt werden, den Prozessor veranlassen, Arbeitsschritte durchzuführen, die ferner aufweisen: Bereitstellen von Anweisungen, um ein Brennstoff/Verdichterausgabedruck-Verhältnis der Gasturbine derart aufrechtzuerhalten, dass ein Brennkammerzustand Änderungen des Luftstroms nicht nacheilt, während das Korrosionsschutzfluid auf die Gasturbine angewandt wird; wobei das Aufrechterhalten des Brennstoff/Verdichterausgabedruck-Verhältnisses der Gasturbine vorzugsweise ein Liefern eines im Wesentlichen konstanten Luftstroms aus einem Verdichter der Gasturbine enthält.
9. System, zu dem gehören: eine Turbinenmaschine; ein Rohr, das mit der Turbinenmaschine in Strömungsverbindung steht; ein Ventil, das mit dem Rohr verbunden ist; eine Quelle eines Korrosionsschutzfluids, die ein Korrosionsschutzfluid enthält, wobei die Quelle mit dem Rohr in Strömungsverbindung steht; und ein Steuerungs- und/oder Regelungssystem, das mit der Turbinenmaschine kommunikationsmässig verbunden ist.
10. System nach Anspruch 9, das ferner aufweist: eine Mischkammer, die mit der Quelle des Korrosionsschutzfluids in Strömungsverbindung steht; und eine Wasserquelle, die mit der Mischkammer in Strömungsverbindung steht, wobei die Mischkammer ein Korrosionsschutzmittel auf der Basis eines Zustands der Gasturbine mit dem Wasser mischt.
CH01879/14A 2013-12-06 2014-12-04 Verfahren und System zum Bestimmen eines Zustands einer Gasturbine, während die Gasturbine in Betrieb ist. CH708986A2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US14/099,261 US20150159559A1 (en) 2013-12-06 2013-12-06 Method and System for Compressor On Line Water Washing With Anticorrosive Solution

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH708986A2 true CH708986A2 (de) 2015-06-15

Family

ID=53185457

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH01879/14A CH708986A2 (de) 2013-12-06 2014-12-04 Verfahren und System zum Bestimmen eines Zustands einer Gasturbine, während die Gasturbine in Betrieb ist.

Country Status (5)

Country Link
US (1) US20150159559A1 (de)
JP (1) JP2015155694A (de)
CN (1) CN105134381A (de)
CH (1) CH708986A2 (de)
DE (1) DE102014117809A1 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106414911B (zh) * 2014-04-24 2019-05-31 诺沃皮尼奥内股份有限公司 监测旋转涡轮机中的旋转部分和静止部分之间的摩擦的方法、监测装置和涡轮机
US20150354403A1 (en) * 2014-06-05 2015-12-10 General Electric Company Off-line wash systems and methods for a gas turbine engine
US20170191423A1 (en) * 2015-12-31 2017-07-06 General Electric Company Systems and methods for mitigating the impact of vanadium in heavy fuel oil
DE102016200678A1 (de) * 2016-01-20 2017-07-20 Siemens Aktiengesellschaft Gasturbine mit Wet-Compression-Einrichtung zur Einbringung einer tensidischen Flüssigkeitsmischung
EP3475545A4 (de) * 2016-06-24 2020-01-15 General Electric Company Reinigungssystem für einen gasturbinenmotor
WO2020051302A1 (en) 2018-09-06 2020-03-12 Ecolab Usa Inc. Oleyl propylenediamine-based corrosion inhibitors
CN113586529B (zh) * 2020-07-02 2023-04-18 中国航发常州兰翔机械有限责任公司 一种航空发动机两级热态清洗装置的工作方法
US11859533B2 (en) * 2021-06-03 2024-01-02 General Electric Company Systems and methods for addition of fuel additives to control turbine corrosion

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ATE27832T1 (de) * 1983-08-03 1987-07-15 Ouest Union Chim Ind Korrosionsinhibierende zusammensetzung zum schuetzen von metalloberflaechen einer anlage, die wasser als thermisches oder energetisches fluidum verwendet, und verfahren zum schuetzen dieser oberflaeche.
US6659715B2 (en) * 2002-01-17 2003-12-09 Siemens Aktiengesellschaft Axial compressor and method of cleaning an axial compressor
US7703272B2 (en) * 2006-09-11 2010-04-27 Gas Turbine Efficiency Sweden Ab System and method for augmenting turbine power output
US20100242490A1 (en) * 2009-03-31 2010-09-30 General Electric Company Additive delivery systems and methods

Also Published As

Publication number Publication date
JP2015155694A (ja) 2015-08-27
US20150159559A1 (en) 2015-06-11
CN105134381A (zh) 2015-12-09
DE102014117809A1 (de) 2015-06-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH708986A2 (de) Verfahren und System zum Bestimmen eines Zustands einer Gasturbine, während die Gasturbine in Betrieb ist.
CH708991A2 (de) Verfahren und System zur Abgabe eines Korrosionsschutzfluids in eine Gasturbine.
CH708984A2 (de) Gasturbinensysteme und Verfahren, um Gasturbinen Korrosionsbeständigkeit zu verleihen.
CH708949A2 (de) Zwischenspülung auf Basis organischer Säure für eine Gasturbine.
CH708990A2 (de) Verfahren zur Wäsche, Spülung, Zwischenspülung mit Peressigsäure-Lösung und zum Korrosionschutz einer Gasturbine.
DE102015115090A1 (de) Verfahren und System zum Schutz einer Oberfläche vor zersetzenden Verunreinigungen
DE60221166T2 (de) Methode zum Waschen von Gasturbinen
DE102011057139A1 (de) Verbrennungsturbinen-Spülsystem und Verfahren für dessen Einbau
EP2881551A1 (de) Gasturbinenmotorsysteme und Verfahren zur Verleihung von Korrosionsbeständigkeit für Gasturbinenmotoren
WO2009129788A2 (de) Verfahren zum reinigen eines flugtriebwerks
CH708989A2 (de) System und Verfahren für die Korrosionsschutzbehandlung einer Turbine.
US20180058317A1 (en) System and method for reduced turbine degradation by chemical injection
US20160076456A1 (en) System and method for providing a wash treatment to a surface
DE10392154T5 (de) Turbinenanlage und Kombikraftwerk sowie Turbinenbetriebsverfahren
DE102014117267A1 (de) Verfahren und System zur Abgabe von Gasturbinen-Korrosionsschutz
DE202016103703U1 (de) Vorrichtung zur Kohlenstoffentfernung für Spritzdüse und Brennkammer des Kraftfahrzeugmotors
DE102015121648A1 (de) Turbinenkomponenten-Oberflächenbehandlungsverfahren und -systeme
US20160076458A1 (en) System and method for providing a film treatment to a surface using cooling devices
DE102012107421A1 (de) System und Verfahren zum Vorhersagen von Turbinenreiben
US20150198059A1 (en) Gas turbine manual cleaning and passivation
DE102015114159A1 (de) Wärmeenergieeinsparung in einem Kombikraftwerk
CH709645A2 (de) Systeme und Verfahren zur Verwendung von Ventilationsabluft aus einem Gasturbinenraum.
EP2024609A2 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung eines kraftwerks
DE607719C (de) Verfahren zur Schmiermittelzufuehrung auf die Stromsammler elektrischer Maschinen
DE102015013202B4 (de) Fluidkreislauf einer Brennkraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
NV New agent

Representative=s name: GENERAL ELECTRIC TECHNOLOGY GMBH GLOBAL PATENT, CH

AZW Rejection (application)