CH708984A2 - Gasturbinensysteme und Verfahren, um Gasturbinen Korrosionsbeständigkeit zu verleihen. - Google Patents

Gasturbinensysteme und Verfahren, um Gasturbinen Korrosionsbeständigkeit zu verleihen. Download PDF

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CH708984A2
CH708984A2 CH01875/14A CH18752014A CH708984A2 CH 708984 A2 CH708984 A2 CH 708984A2 CH 01875/14 A CH01875/14 A CH 01875/14A CH 18752014 A CH18752014 A CH 18752014A CH 708984 A2 CH708984 A2 CH 708984A2
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anticorrosive
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turbine
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CH01875/14A
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Alston Ilford Scipio
Dale Joel Davis
Sanji Ekanayake
Paul Robert Fernandez
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Gen Electric
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Abstract

Es ist ein Gasturbinensystem (200) und ein Verfahren, um einer Gasturbine Korrosionsbeständigkeit zu verleihen, offenbart. Im Gasturbinensystem (200) sind Korrosionsschutzmischungsversorgungsrohre (430) in Fluidverbindung mit Verdichterabschnitt-Luftentnahmerohren (130, 140) und Turbinenabschnitt-Kühlluftrohren (150, 160), damit Wasser und Korrosionsschutzmittel (260) in Bereiche der Gasturbine geführt werden können, die üblicherweise nicht und/oder nicht unmittelbar über das Einspritzen von Reinigungsmitteln in den Trichter der Turbine allein und/oder über Reparaturverfahren zu erreichen sind. Eine Korrosionsschutzmischung wird verfahrensgemäss gezielt als wässrige Lösung dem Verdichter und/oder dem Turbinenabschnitt der Gasturbine zugeführt, damit die Gasturbinenbauteile darin mit einer Metallpassivierungsschicht beschichtet werden, die die Korrosion in der Gasturbine abschwächt.

Description

ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
[0001] Der hier offenbarte Erfindungsgegenstand betrifft im Allgemeinen Turbinen, beispielsweise solche, die für die Energieerzeugung verwendet werden, und insbesondere ein Verfahren und System, um Gasturbinen Korrosionsbeständigkeit zu verleihen.
[0002] Für die Energieerzeugung verwendete Turbinen arbeiten mit einer Vielzahl von verschiedenen Brennstoffarten wie Erdgas oder Synthesegas sowie zerstäubten Flüssigbrennstoffen mit unterschiedlichem Gewicht und unterschiedlicher Viskosität. Ein Beispiel für eine derartige Turbine ist eine Gasturbine.
[0003] Turbinen sowie die Bauteile darin (z.B. Turbinenschaufeln) sind im Laufe der Zeit Umweltbedingungen ausgesetzt, die schliesslich zu durch Aufprall bewirkten Beschädigungen bedingt durch Staub und Partikel und/oder zur Ansammlung von Ablagerungen verschiedener Rückstände führen, die aus Nebenprodukten der Verbrennung entstehen. Infolgedessen entstehen an den Laufschaufeln und Leitschaufeln des Luftverdichterabschnitts und/oder Turbinenabschnitts unterschiedlich starke Beschädigungen. Die entstehenden Beschädigungen reichen von Lochfrass hin zu einem grösseren materiellen Schaden, beispielsweise einem Schaden durch Fremdkörper, Korrosion, Spitzenerosion, Ausdünnen der Hinterkante und/oder Erosion der Leitschaufelwurzel. Eine derartige Beschädigung führt zu Leistungsverlusten der Turbine und/oder einer Beeinträchtigung von Turbinenbauteilen.
[0004] Es werden zwar verschiedene Waschverfahren zum Entfernen von angesammelten Ablagerungen eingesetzt, die zu Beschädigungen, wie Korrosion, führen, jedoch sind diese Verfahren bei der Reinigung der letzten Stufen des Verdichterabschnitts und des nachgeordneten Turbinenabschnitts der Gasturbine unwirksam. Der an den Gasturbinenbauteilen entstandene Schaden wird häufig mit Blending-, Polier- und/oder Schleifverfahren während Wartungs- und/oder Reparaturarbeiten an der stillgesetzten Gasturbine behoben. Narben, Risse und Krater können jedoch mittels Blending nicht angemessen ausgebessert werden. Weitere Verfahren umfassen eine beträchtliche Strukturänderung zur Reparatur der beschädigten Bereiche und können den Betrieb des Gasturbinenbauteils beeinträchtigen. Wenn sie unbehandelt gelassen werden, begünstigen Narben und Krater eine relativ zügige Rissausbreitung und beschleunigen die Korrosion des/der betroffenen Turbinenbauteils/-bauteile. Derartige Reparaturverfahren sind zudem nicht in der Lage, schwierig zu erreichende Bereiche der Gasturbine ohne beträchtliche Demontage- und Wiederzusammenbauarbeiten direkt zu erreichen. Derartige Reparaturverfahren weisen auch dahingehend Einschränkungen auf, dass eine beträchtliche Menge an Zusatzausrüstung eingesetzt wird, wodurch Investitions- und Lohnkosten steigen.
[0005] Es besteht folglich Bedarf an einem System und einem damit zusammenhängenden Verfahren, die Gasturbinen Korrosionsbeständigkeit verleihen, damit eine oder mehrere der vorangehenden Probleme gelöst werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0006] Gemäss einem Aspekt der Erfindung ist ein Gasturbinensystem bereitgestellt, das eine Gasturbine umfasst, wobei die Gasturbine aufweist: einen Verdichterabschnitt, ein Verbrennungssystem, einen Turbinenabschnitt, Verdichterabschnitt-Luftentnahmerohre und Turbinenabschnitt-Kühlluftrohre; Wasserversorgungsrohre, wobei die Wasserversorgungsrohre in Fluidverbindung mit einem Wasservorrat stehen; Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohre, wobei die Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohre mit einem Vorrat eines Korrosionsschutzmittels in Fluidverbindung stehen, bei dem es sich um einen Korrosionshemmer auf Aminbasis (z.B. Polyamin) handelt; eine Mischkammer, wobei die Mischkammer mit den Wasserversorgungsrohren und den Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohren in Fluidverbindung steht, wobei die Mischkammer so ausgelegt ist, dass sie Wasser aus den Wasserversorgungsrohren und das Korrosionsschutzmittel aus den Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohren erhält, um eine Korrosionsschutzmischung zu erzeugen, wobei es sich bei der Korrosionsschutzmischung um eine Mischung aus dem Korrosionsschutzmittel und Wasser handelt; und Korrosionsschutzmischungsversorgungs-rohre, wobei die Korrosionsschutzmischungsversorgungsrohre mit der Mischkammer und den Verdichterabschnitt-Luftentnahmerohren und den Turbinenabschnitt-Kühlluftrohren in Fluidverbindung stehen, damit die Korrosionsschutzmischung gezielt dem Verdichterabschnitt und/oder dem Turbinenabschnitt der Gasturbine zugeführt wird, wobei die Korrosionsschutzmischung in den Verdichterabschnitt oder den Turbinenabschnitt der Gasturbine als wässrige Lösung eingeleitet wird.
[0007] Das zuvor erwähnte Gasturbinensystem kann ferner mindestens eine Pumpe umfassen, wobei die mindestens eine Pumpe in Fluidverbindung mit den Wasserversorgungsrohren, den Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohren und/oder den Korrosionsschutzmischungsversorgungsrohren steht; sowie ein Steuersystem, wobei das Steuersystem mit der mindestens einen Pumpe und den Wasserversorgungsrohren, den Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohren und/ oder den Korrosionsschutzmischungsversorgungsrohren in funktionsfähiger Verbindung steht, wobei das Steuersystem so ausgelegt sein kann, dass es einen Durchfluss des Wassers, des Korrosionsschutzmittels und/oder der Korrosionsschutzmischung durch die Wasserversorgungsrohre, die Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohre und/oder die Korrosionsschutzmischungsversorgungsrohre regelt.
[0008] Das Steuersystem kann zusätzlich ferner umfassen: einen Steuerprozessor; eine Steuer- und Anzeigeeinheit, die dem Steuerprozessor zugehörig ist; sowie mindestens einen Drucksensor, der in den Wasserversorgungsrohren, den Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohren und/oder den Korrosionsschutzmischungsversorgungsrohren angeordnet ist, wobei der mindestens eine Drucksensor in einer Datenübertragungsverbindung mit dem Steuerprozessor steht, damit er einen Druck des Wassers, des Korrosionsschutzmittels und/oder der Korrosionsschutzmischung in den Wasserversorgungsrohren, den Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohren und/oder den Korrosionsschutzmischungsversorgungsrohren erfasst.
[0009] Alternativ oder zusätzlich kann das Steuersystem ferner umfassen: mindestens ein Durchflussregelventil, das in den Wasserversorgungsrohren, den Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohren und/oder den Korrosionsschutzmischungsversorgungsrohren angeordnet ist, wobei das mindestens eine Durchflussregelventil mit dem Steuerprozessor in Verbindung steht, damit eine Betätigung des mindestens einen Durchflussregelventils zwischen zumindest einer offenen und einer geschlossenen Stellung ermöglicht wird, wobei die Betätigung durch den Steuerprozessor bewirkt wird; und mindestens einen Strömungssensor, der in den Wasserversorgungsrohren, den Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohren und/oder den Korrosionsschutzmischungsversorgungsrohren angeordnet ist, wobei der mindestens eine Strömungssensor mit dem Steuerprozessor in Verbindung steht, damit er den Durchfluss von Wasser, des Korrosionsschutzmittels und/oder der Korrosionsschutzmischung in den Wasserversorgungsrohren, den Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohren und/oder den Korrosionsschutzmischungsversorgungsrohren erfasst.
[0010] In dem Gasturbinensystem jeder beliebigen zuvor erwähnten Art kann die Korrosionsschutzmischung dem Verdichterabschnitt und dem Turbinenabschnitt der Gasturbine gleichzeitig zugeführt werden.
[0011] In dem Gasturbinensystem einer beliebigen zuvor erwähnten Art können die Korrosionsschutzmischungsversorgungsrohre ferner umfassen: einen Korrosionsschutzmischungsversorgungsverteiler, der in Fluidverbindung mit der Mischkammer verbunden ist; Verdichterabschnitt-Abzweigrohre, die in Fluidverbindung mit dem Korrosionsschutzmischungsversorgungsverteiler verbunden sind, damit die Korrosionsschutzmischung aus dem Korrosionsschutzmischungsversorgungsverteiler dem Verdichterabschnitt der Gasturbine über die Verdichterabschnitt-Luftentnahmerohre zugeführt wird; und Turbinenabschnitt-Abzweigrohre, die in Fluidverbindung mit dem Korrosionsschutzmischungsversorgungsverteiler verbunden sind, damit die Korrosionsschutzmischung aus dem Korrosionsschutzmischungsversorgungsverteiler dem Turbinenabschnitt der Gasturbine über die Turbinenabschnitt-Kühlluftrohre zugeführt wird.
[0012] Die Korrosionsschutzmischungsversorgungsrohre können ferner umfassen: Turbinentrichterversorgungsrohre, die in Fluidverbindung mit dem Korrosionsschutzmischungsversorgungsverteiler verbunden sind, damit die Korrosionsschutzmischung aus dem Korrosionsschutzmischungsversorgungsverteiler einem Trichter der Gasturbine zugeführt wird.
[0013] Alternativ oder zusätzlich können die Verdichterabschnitt-Abzweigrohre in Fluidverbindung mit dem Korrosionsschutzmischungsversorgungsverteiler stehen, damit die Korrosionsschutzmischung aus dem Korrosionsschutzmischungsversorgungsverteiler einem hinteren Bereich des Verdichterabschnitts der Gasturbine über die Verdichterabschnitt-Luftentnahmerohre zugeführt wird, wobei es sich bei dem hinteren Bereich des Verdichterabschnitts der Gasturbine um eine 9. Stufe und/oder eine 13. Stufe des Verdichterabschnitts der Gasturbine handelt.
[0014] In einer weiteren Alternative oder des Weiteren zusätzlich können die Turbinenabschnitt-Abzweigrohre in Fluid-verbindung mit dem Korrosionsschutzmischungsversorgungsverteiler stehen, damit die Korrosionsschutzmischung aus dem Korrosionsschutzmischungsversorgungsverteiler einer 2. Stufe und/oder einer 3. Stufe des Turbinenabschnitts der Gasturbine zugeführt wird.
[0015] In dem Gasturbinensystem jeder beliebigen zuvor erwähnten Art kann es sich bei dem Vorrat des Korrosionsschutzmittels um einen externen Behälter handeln, der mit den Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohren über eine oder mehrere Schnelltrennkupplungen verbunden ist und in Fluidverbindung steht.
[0016] Das Gasturbinensystem einer beliebigen zuvor erwähnten Art kann ferner umfassen: Reinigungsmittel-Versorgungsrohre, wobei die Reinigungsmittel-Versorgungsrohre in Fluidverbindung mit einem Vorrat eines Reinigungsmittels und der Mischkammer stehen, wobei die Mischkammer so ausgelegt ist, dass sie Wasser aus den Wasserversorgungsrohren und das Reinigungsmittel aus den Reinigungsmittel-Versorgungsrohren erhält, um eine Reinigungsmischung zu erzeugen; und Reinigungsmischungsversorgungsrohre, wobei die Reinigungsmischungsversorgungsrohre in Fluidverbindung mit der Mischkammer und den Verdichterabschnitt-Luftentnahmerohren und den Turbinenabschnitt-Kühlluftrohren stehen, damit die Reinigungsmischung gezielt dem Verdichterabschnitt und/oder dem Turbinenabschnitt der Gasturbine zugeführt wird.
[0017] Die Reinigungsmischung kann zusätzlich dem Verdichterabschnitt und/oder dem Turbinenabschnitt der Gasturbine zugeführt werden, bevor die Korrosionsschutzmischung dem Verdichterabschnitt und/oder dem Turbinenabschnitt der Gasturbine zugeführt wird.
[0018] In dem Gasturbinensystem jeder beliebigen zuvor erwähnten Art kann es sich bei der Korrosionsschutzmischung um eine erste Korrosionsschutzmischung handeln, die gezielt dem Verdichterabschnitt zugeführt wird und ein Verhältnis von Korrosionsschutzmittel zu Wasser aufweist, das sich von einem Verhältnis von Korrosionsschutzmittel zu Wasser einer zweiten Korrosionsschutzmischung unterscheidet, die gezielt dem Turbinenabschnitt der Gasturbine zugeführt wird.
[0019] Alternativ oder zusätzlich kann es sich bei der Korrosionsschutzmischung um eine erste Korrosionsschutzmischung mit einer Menge Korrosionsschutzmittel von 5 ppm bis 1000 ppm, die gezielt dem Verdichterabschnitt der Gasturbine zugeführt wird, und eine zweite Korrosionsschutzmischung mit einem Korrosionsschutzmittel in einer Menge von 5 ppm bis 1000 ppm handeln, die gezielt dem Turbinenabschnitt der Gasturbine zugeführt wird.
[0020] Gemäss einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren bereitgestellt, um einer Gasturbine Korrosionsbeständigkeit zu verleihen, das umfasst: Zuführen von Wasser von einem Wasservorrat zu einer Mischkammer über Wasserversorgungsrohre; Zuführen eines Korrosionsschutzmittels von einem Vorrat eines Korrosionsschutzmittels zu der Mischkammer über Korrosionsschutzmittelversorgungsrohre, wobei es sich bei dem Korrosionsschutzmittel um einen Polyamin-Korrosionshemmer handelt; Mischen des Wassers und des Korrosionsschutzmittels in der Mischkammer zum Bilden einer Korrosionsschutzmischung; Transportieren der Korrosionsschutzmischung zu einem Verdichterabschnitt der Gasturbine und/oder einem Turbinenabschnitt der Gasturbine über Korrosionsschutzmischungsversorgungsrohre und Verdichterabschnitt-Luftentnahmerohre und/oder Turbinenabschnitt-Kühlluftrohre; Einspritzen einer wässrigen Lösung der Korrosionsschutzmischung in den Verdichterabschnitt der Gasturbine und/oder den Turbinenabschnitt der Gasturbine; und Beschichten von zumindest einem Teil des Verdichterabschnitts und/oder des Turbinenabschnitts der Gasturbine mit der Korrosionsschutzmischung.
[0021] Das zuvor erwähnte Verfahren, um einer Gasturbine Korrosionsbeständigkeit zu verleihen, kann ferner umfassen: Zuführen eines Reinigungsmittels zu der Mischkammer; Mischen des Wassers und des Reinigungsmittels in der Mischkammer zum Bilden einer Reinigungsmischung; Transportieren der Reinigungsmischung zu dem Verdichterabschnitt und/oder dem Turbinenabschnitt der Gasturbine; und Einspritzen der Reinigungsmischung in den Verdichterabschnitt und/oder den Turbinenabschnitt der Gasturbine, wobei die Reinigungsmischung dem Verdichterabschnitt und/oder dem Turbinenabschnitt der Gasturbine zugeführt werden kann, bevor die Korrosionsschutzmischung dem Verdichterabschnitt und/oder dem Turbinenabschnitt der Gasturbine zugeführt wird.
[0022] Zusätzlich kann das zuvor erwähnte Verfahren, um einer Gasturbine Korrosionsbeständigkeit zu verleihen, ferner umfassen: Anschliessen von mindestens einer Pumpe in Fluidverbindung mit den Wasserversorgungsrohren, den Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohren, der Mischkammer, den Korrosionsschutzmischungsversorgungsrohren, den Verdichterabschnitt-Luftentnahmerohren und/oder den Turbinenabschnitt-Kühlluftrohren; Anschliessen eines Steuersystems an die mindestens eine Pumpe in Fluidverbindung mit den Wasserversorgungsrohren, den Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohren, der Mischkammer, den Korrosionsschutzmischungsversorgungsrohren, den Verdichterabschnitt-Luftentnahmerohren und/oder den Turbinenabschnitt-Kühlluftrohren; und Regeln eines Durchflusses des Wassers, des Korrosionsschutzmittels und der Korrosionsschutzmischung durch die Wasserversorgungsrohre, die Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohre und/oder die Korrosionsschutzmischungsrohre über mindestens eine Pumpe und das Steuersystem.
[0023] In dem zuvor erwähnten Verfahren, um einer Gasturbine Korrosionsbeständigkeit zu verleihen, kann die Korrosionsschutzmischung ein Korrosionsschutzmittel in einer Menge von 5 ppm bis 1000 ppm aufweisen.
[0024] In dem Verfahren, um einer Gasturbine Korrosionsbeständigkeit zu verleihen, einer beliebigen zuvor erwähnten Art kann das Zuführen der Korrosionsschutzmischung zu dem Verdichterabschnitt und/oder dem Turbinenabschnitt der Gasturbine ferner umfassen: Anschliessen eines Korrosionsschutzmischungsversorgungsverteilers in Fluidverbindung mit der Mischkammer; Anschliessen von Verdichterabschnitt-Versorgungsabzweigrohren in Fluidverbindung mit dem Korrosionsschutzmischungsversorgungsverteiler zum Zuführen der Korrosionsschutzmischung aus dem Korrosionsschutzmischungsversorgungsverteiler zu dem Verdichterabschnitt der Gasturbine; und Anschliessen von Turbinenabschnitt-Versorgungsabzweigrohren in Fluidverbindung mit dem Korrosionsschutzmischungsversorgungsverteiler zum Zuführen der Korrosionsschutzmischung aus dem Korrosionsschutzmischungsversorgungsverteiler zu dem Turbinenabschnitt der Gasturbine.
[0025] Zusätzlich oder alternativ kann das Zuführen der Korrosionsschutzmischung zu dem Verdichterabschnitt und/oder dem Turbinenabschnitt der Gasturbine ferner das Anschliessen von Turbinentrichterversorgungsabzweigrohren in Fluidverbindung mit dem Korrosionsschutzmischungsversorgungsverteiler zum Zuführen der Korrosionsschutzmischung aus dem Korrosionsschutzmischungsversorgungsverteiler zu einem Trichter der Gasturbine umfassen.
[0026] Diese und weitere Vorteile und Merkmale werden anhand der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen besser ersichtlich.
KÜRZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0027] Der als die Erfindung betrachtete Gegenstand wird in den Ansprüchen am Ende der Beschreibung besonders ausgeführt und deutlich beansprucht. Die vorangehenden und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen ersichtlich, in denen: <tb>FIG. 1<SEP>eine vereinfachte Seitenschnittdarstellung eines Verdichterabschnitts und eines Turbinenabschnitts einer Gasturbine ist. <tb>FIG. 2<SEP>eine vereinfachte Darstellung einer Einleitstelle (oder Anschlussstelle) für die gezielte Zuführung eines Korrosionsschutzmittels, von Wasser und/oder eines Reinigungsmittels in die vorhandenen Gasturbinenrohre ist, die in FIG. 1 abgebildet sind. <tb>FIG. 3<SEP>eine vereinfachte Darstellung eines Gasturbinensystems mit einer Rohrleitungsanordnung zum Befördern von Wasser, eines Reinigungsmittels und/oder eines Korrosionsschutzmittels in die Gasturbine ist, einschliesslich Steueraspekten. <tb>FIG. 4<SEP>eine vereinfachte Darstellung einer Mischkammer ist. <tb>FIG. 5<SEP>eine vereinfachte Darstellung eines Gasturbinensystems mit einer Rohrleitungsanordnung zum Befördern von Wasser, eines Reinigungsmittels und/oder eines Korrosionsschutzmittels in die Gasturbine ist, einschliesslich Steueraspekten und eines Steuersystems.
[0028] In der ausführlichen Beschreibung werden Ausführungsformen der Erfindung zusammen mit Vorteilen und Merkmalen als Beispiele unter Bezug auf die Zeichnungen erläutert.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0029] Es ist hier ein System offenbart, um Gasturbinen Korrosionsbeständigkeit zu verleihen. Eine Korrosionsschutzmischung, die ein Korrosionsschutzmittel und Wasser umfasst, wird gezielt als wässrige Lösung (z.B. unter Verwendung von Wasser als Trägerflüssigkeit) dem Verdichter- und/oder dem Turbinenabschnitt der Gasturbine zugeführt, damit die Gasturbinenbauteile darin mit einer Metallpassivierungsschicht beschichtet werden, die die Korrosion abschwächt. Vorhandene und/oder zusätzliche Rohre werden an vorhandene Verdichterabschnitt-Luftentnahme- und Turbinenabschnitt-Kühlluftrohre (z.B. Kühlanschlüsse) angeschlossen, damit Wasser und das Korrosionsschutzmittel in Bereiche der Gasturbine geführt werden, die üblicherweise nicht und/oder nicht unmittelbar über das Einspritzen von Korrosionsschutzmitteln in den Trichter der Turbine allein und/oder über Reparaturverfahren zu erreichen sind. In einer Ausführungsform wird die Korrosionsschutzmischung als ein auf eine Wäsche folgender Korrosionsschutzbehandlungsvorgang im Anschluss an die gezielte Zuführung einer Reinigungsmischung, die ein Reinigungsmittel und Wasser umfasst, gezielt der Gasturbine zugeführt.
[0030] Bezogen auf FIG. 1 ist eine vereinfachte Seitenschnittdarstellung einer Gasturbine 10 dargestellt. Die Gasturbine 10 umfasst einen Verdichterabschnitt 20 (einschliesslich eines Verdichters) und einen Turbinenabschnitt 30. Die Gasturbine 10 umfasst ferner ein Verbrennungssystem 40 und eine Verdichter-/Turbinenwelle 50 (auch als Rotor 50 bezeichnet).
[0031] Während des Betriebs strömt Luft durch den Verdichterabschnitt 20, so dass dem Verbrennungssystem 40 verdichtete Luft zugeführt wird. Brennstoff (z.B. Gas) wird zu einer Verbrennungszone (nicht dargestellt) geleitet, die in dem Verbrennungssystem 40 angeordnet ist, in der der Brennstoff mit der Luft gemischt und gezündet wird. Dadurch erzeugte Verbrennungsgase werden zum Turbinenabschnitt 30 geleitet, in dem Wärmeenergie des Gasstroms in mechanische Rotationsenergie umgewandelt wird. Der Turbinenabschnitt 30 ist drehfest mit der Welle 50 gekoppelt.
[0032] Die Gasturbine 10 umfasst ferner einen Verdichtertrichter 60, Einlassleitschaufeln 70 (nicht dargestellt) und Verdichterleitschaufeln 80 (z.B. sich drehende Laufschaufeln oder Schaufelblätter). Der Verdichterabschnitt 20 umfasst mehrere Stufen (es sind 18 Stufen dargestellt), die in einen vorderen Bereich 90 des Verdichterabschnitts 20 (z.B. die ersten sieben oder weniger Stufen) und einen hinteren Bereich 100 des Verdichterabschnitts 20 (z.B. Stufen 8 bis 18) unterteilt sind. Es ist dargestellt, dass die Verdichterleitschaufeln 80 von dem vorderen Bereich 90 des Verdichterabschnitts 20 zum hinteren Bereich 100 des Verdichterabschnitts 20 einen kleiner werdenden Ringraum aufweisen.
[0033] Die Gasturbine 10 umfasst ferner Verdichterabschnitt-Luftentnahmerohre 110 und Turbinenabschnitt-Kühlluftröhre 120. Die Verdichterabschnitt-Luftentnahmerohre 110 umfassen die Verdichter-Luftentnahmerohre 130 der 9. Stufe und die Verdichter-Luftentnahmerohre 140 der 13. Stufe. Die Turbinenabschnitt-Kühlluftrohre 120 umfassen die Turbinenkühlluftrohre 150 der 2. Stufe und die Turbinenkühlluftrohre 160 der 3. Stufe.
[0034] Der Trichter 60 (Stufe R0), die Verdichter-Luftentnahmerohre 130 der 9. Stufe, die Verdichter-Luftentnahmerohre 140 der 13. Stufe, die Turbinenkühlluftrohre 150 der 2. Stufe und die Turbinenkühlluftrohre 160 der 3. Stufe stellen die Lage der Einleitstellen (Anschlussstellen) für die gezielte Zufuhr des Korrosionsschutzmittels, von Wasser und/oder Reinigungsmitteln in den Verdichterabschnitt 20 und den Turbinenabschnitt 30 der Gasturbine 10 dar, wie nachstehend ausführlicher erörtert ist. Die Reinigungsmischung und/oder Korrosionsschutzmischung werden über die hier beschriebenen Versorgungsrohre und Einleitstellen in die Gasturbine 10 eingeleitet. Die hier beschriebenen Einleitstellen ermöglichen den direkten Zugang der Korrosionsschutzmischung zum Verdichterabschnitt 20 und zum Turbinenabschnitt 30 und deren direkte Behandlung, ohne die Einschränkungen eines Vergleichsbehandlungsfluids, das aus dem Verdichterabschnitt in den Turbinenabschnitt fliesst und schliesslich in den Turbinenabschnitt gelangt.
[0035] Die Einleitstellen sind zwar an den zuvor angegebenen besonders ausgewählten Stufen dargestellt, jedoch sind die Einleitstellen in einer anderen Ausführungsform so ausgewählt, dass die Reinigungsmischung und/oder die Korrosionsschutzmischung an alternativen oder zusätzlichen Stufen in der Gasturbine 10 eingeleitet wird/werden.
[0036] Bezogen auf FIG. 2 ist eine vereinfachte Darstellung einer Einleitstelle (oder Anschlussstelle) für die gezielte Zuführung des Korrosionsschutzmittels, von Wasser und/oder eines Reinigungsmittels in die vorhandenen Gasturbinenrohre in einem Gasturbinensystem 200 dargestellt (die z.B. einer beliebigen Einleitstelle in den Verdichterabschnitt-Luftentnahmerohren 110 und den Turbinenabschnitt-Kühlluftrohren 120 entspricht, die in FIG. 1 dargestellt sind). Eine Einleitstelle 210 ist in den Verdichterabschnitt-Luftentnahmerohren 110 und/oder den Turbinenabschnitt-Kühlluftrohren 120 (z.B. den Verdichter-Luftentnahmerohren 130 der 9. Stufe, den Verdichterkühlluftrohren 140 der 13. Stufe, den Turbinenkühlluftrohren 150 der 2. Stufe und/oder den Turbinenkühlluftrohren 160 der 3. Stufe) platziert. Das Gasturbinensystem 200 umfasst ferner Versorgungsrohre 220 zum Zuführen der Korrosionsschutzmischung zur Einleitstelle 210 der Gasturbine 10, wie nachstehend ausführlicher bezogen auf FIG. 3 erörtert ist. In einer Ausführungsform umfasst das Gasturbinensystem 200 ferner ein oder mehrere Ventile 230, die die Korrosionsschutzmischung gezielt einer oder mehreren zusätzlichen Einleitstellen in den Verdichterabschnitt-Luftentnahmerohren 110 und den Turbinenabschnitt-Kühlluftrohren 120 zuführen, wie ebenfalls nachstehend unter Bezug auf FIG. 3 erörtert ist.
[0037] Bezogen auf FIG. 3 ist eine vereinfachte Darstellung eines Gasturbinensystems 200 dargestellt, um der Gasturbine 10 Korrosionsbeständigkeit zu verleihen. In einer Ausführungsform ist das Gasturbinensystem 200 so ausgelegt, dass eine Korrosionsschutzbehandlung, die eine Mischung aus einem Korrosionsschutzmittel und Wasser umfasst, gezielt der Gasturbine 10 zugeführt wird, wenn die Gasturbine 10 stillgesetzt ist (keinen Brennstoff verbrennt oder keine Energie liefert). In einer Ausführungsform wird eine Reinigungsmischung, die Wasser und ein Reinigungsmittel umfasst, gezielt der Gasturbine 10 zugeführt, bevor die Korrosionsschutzbehandlung gezielt der Gasturbine 10 zugeführt wird. In einer weiteren Ausführungsform werden die Reinigungsmischung, die Wasser und ein Reinigungsmittel umfasst, sowie die Korrosionsschutzmischung gezielt und simultan der Gasturbine 10 zugeführt (z.B. zur selben Zeit und an denselben oder unterschiedlichen Einleitstellen).
[0038] Das Gasturbinensystem 200 umfasst Versorgungsrohre 220 zum Zuführen von Wasser, des Reinigungsmittels und/oder des Korrosionsschutzmittels in die Gasturbine 10. Die Gasturbine 10 ist mit einer Drehvorrichtung und einem Antriebsmotor (nicht dargestellt) verbunden. Der Gasturbine 10 wird gestattet, sich abzukühlen, bis der Innenraum und die Innenflächen auf eine Temperatur bei oder unter 145 °F heruntergekühlt sind, damit das Wasser, das Reinigungsmittel und/oder das Korrosionsschutzmittel, die in die Gasturbine 10 eingeleitet werden, keinen Thermoschock an dem Metall innen bewirken und kein Kriechen hervorrufen oder keine mechanische oder strukturelle Verformung des Materials bewirken.
[0039] In dem Gasturbinensystem 200 sind Versorgungsrohre 220 an vorhandene Gasturbinenrohre angeschlossen, die bereits in herkömmlichen Gasturbinenkonstruktionen (wie in FIG. 1 und FIG. 2 abgebildet) vorhanden sind. Die Versorgungsrohre 220 sind an Einleitstellen, die den Verdichter-Luftentnahmerohren 130 der 9. Stufe und den Verdichter-Luftentnahmerohren 140 der 13. Stufe entsprechen, an vorhandene Verdichterabschnitt-Luftentnahmerohre 110 (nicht dargestellt) angeschlossen. Die Versorgungsrohre 220 sind an Einleitstellen, die den Turbinenluftkühlluftrohren 150 der 2. Stufe und den Turbinenkühlluftrohren 160 der 3. Stufe entsprechen, ebenfalls an vorhandene Turbinenabschnittsluftkühlluftrohre 120 (nicht dargestellt) angeschlossen. Die folgenden zusätzlichen Rohrleitungsanordnungen werden in Verbindung mit oder als Alternative zur Verwendung von Düsen in dem Trichter 60 (wie zuvor bezogen auf FIG. 1 beschrieben) als Einleitstelle zum Einleiten von Wasser, des Reinigungsmittels und/oder des Korrosionsschutzmittels in die Gasturbine 10 eingesetzt.
[0040] Wie in FIG. 3 dargestellt ist, umfassen die Versorgungsrohre 220 Wasserversorgungsrohre 230, die an eine Wasserquelle 240 (z.B. für entionisiertes Wasser) angeschlossen sind, und Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohre 260, die an eine Quelle oder Quellen für das Korrosionsschutzmittel 250 angeschlossen sind.
[0041] In einer Ausführungsform weisen die Versorgungsrohre 220 ferner Rohre für die gezielte Zufuhr einer Reinigungsmischung zu der Gasturbine 10 vor der gezielten Zufuhr der Korrosionsschutzmischung zu der Gasturbine 10 auf. Die Versorgungsrohre 220 umfassen ferner Reinigungsmittel-Versorgungsrohre 270, die an eine Quelle oder Quellen für das Reinigungsmittel 280 (z.B. ein oder mehrere Waschmittel) angeschlossen sind.
[0042] Als optionales zusätzliches Reinigungsmittel wird Magnesiumsulfat verwendet. Für Anwendungen, bei denen die Gasturbine 10 Schweröl als Brennstoff verwendet, wird das Schweröl herkömmlicherweise mit einem Korrosions-/Ablagerungshemmer auf Vanadiumbasis behandelt, der während des Betriebs Schlacke in der Gasturbine 10 bildet. Magnesiumsulfat hilft die Bildung von Schlacke auf Vanadiumbasis zu verhindern, zu der es vermehrt kommt, wenn schwere Rohöle als Brennstoff verwendet werden. Die Versorgungsrohre 220 weisen optional Magnesiumsulfatrohre (nicht dargestellt) auf, die an einen Vorrat einer wasserbasierten Magnesiumsulfatlösung angeschlossen sind.
[0043] Jedes der Wasserversorgungsrohre 230, Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohre 260, Reinigungsmittel-Versorgungsrohre 270 und der optionalen (nicht dargestellten) Magnesiumsulfatversorgungsrohre weist eine Pumpe 290 mit einem Motor 300 sowie Ventile 310, 320 und Rücklaufleitungen 330 auf. Zusätzliche (nicht dargestellte) Ventile werden verwendet, um eine Auswahl zwischen verschiedenen Quellen für das/die Reinigungsmittel und/oder das/die Korrosionsschutzmittel zu ermöglichen, damit z.B. der Verdichterabschnitt 20 und/oder der Turbinenabschnitt 30 der Gasturbine 10 oder Abschnitte davon gezielt gereinigt oder behandelt werden.
[0044] In einer Ausführungsform führen die Wasserversorgungsrohre 230, Reinigungsmittel-Versorgungsrohre 270 (wenn vorhanden), Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohre 260 und die optionalen (nicht dargestellten) Magnesiumsulfatrohre in eine Mischkammer 340 (oder eine zweite, separate Mischkammer, wie nachstehend erörtert ist). Die Mischkammer 340 wird zum Vermischen des Reinigungsmittels (und von Magnesiumsulfat, wenn vorhanden) mit Wasser zwecks Erzeugung der Reinigungsmischung beziehungsweise zum Vermischen des Korrosionsschutzmittels mit Wasser zwecks Erzeugung der Korrosionsschutzmischung verwendet. Die Reinigungsmischung und/oder die Korrosionsschutzmischung (je nach Systembetriebsart) wird dann zu den Versorgungsrohren 220 stromab der ersten Mischkammer 340 geleitet.
[0045] Wie in FIG. 4 dargestellt ist, bildet das Wasser, das aus den Wasserversorgungsrohren 230 zugeführt wird, in der Mischkammer 340 (oder einer weiteren, separaten Mischkammer) einen Primärstrom, und das Korrosionsschutzmittel, das aus den Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohren 260 zugeführt wird, bildet einen Sekundärstrom, der unter einem vorher festgelegten Winkel in den Primärwasserstrom hinein oder in Richtung der Einleitstelle von diesem gerichtet (oder eingespritzt) wird, damit ein gründliches Vermischen gewährleistet ist, wodurch die Korrosionsschutzmischung gebildet wird. Ebenso bildet für die Reinigung vor der Korrosionsschutzbehandlung das Wasser aus den Wasserversorgungsrohren 230 den Primärstrom in der Mischkammer 340, und das Reinigungsmittel, das aus den Reinigungsmittel-Versorgungsrohren 270 zugeführt wird, sowie optional Magnesiumsulfat bilden Sekundärströme, die unter einem vorher festgelegten Winkel in den Primärwasserstrom oder in Richtung der Einleitstelle von diesem gerichtet werden, damit ein gründliches Vermischen gewährleistet ist, wodurch die Reinigungsmischung gebildet wird.
[0046] Bezogen auf FIG. 3 wird in einer weiteren Ausführungsform das Korrosionsschutzmittel in der Mischkammer 340 mit Wasser gemischt, und das Reinigungsmittel (und Magnesiumsulfat, wenn vorhanden) wird in einer separaten, zweiten Mischkammer (z.B. der Quelle 280 für die Reinigungsmittelversorgung, dem Vorrat 250 des Korrosionsschutzmittels oder einer separaten Mischkammer stromab davon) mit Wasser gemischt. In einer weiteren Ausführungsform führen die Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohre an der Mischkammer 340 vorbei und befördern das Korrosionsschutzmittel zu den Versorgungsrohren stromab der Mischkammer 340. Das Korrosionsschutzmittel wird dann in den Versorgungsrohren 220 stromab der Mischkammer dem (aus den Wasserversorgungsrohren 230 zugeführten) Wasser zugemischt, bevor es der Gasturbine 10 zugeführt wird.
[0047] In einer Ausführungsform wird die Korrosionsschutzmischung vorgemischt und aus dem Vorrat Korrosionsschutzmittel oder einer externen Quelle (z.B. einem Behälter oder einem Tankwagen) der Gasturbine 10 zugeführt. Die vorgemischte Korrosionsschutzmischung wird an der ersten Mischkammer 340 (die zum Mischen der Reinigungsmischung verwendet wird) vorbeigeleitet und wird den Versorgungsrohren 220 stromab der Mischkammer 340 zugeführt.
[0048] In einer weiteren Ausführungsform dienen Versorgungsrohre stromab der ersten Mischkammer 340 (die zum Mischen der Reinigungsmischung verwendet wird) als zweite Mischkammer, in der das Korrosionsschutzmittel mit Wasser gemischt wird, das aus dem Wasservorrat bereitgestellt wird, damit die Korrosionsschutzmischung gebildet wird, z.B. in den Versorgungsrohren 220, die zwischen der Mischkammer 340 und dem Verteiler 350 angeordnet sind. Ein oder mehrere Ventile werden eingesetzt, um zum Mischen der Reinigungsmischung beziehungsweise der Korrosionsschutzmischung zeitlich voneinander getrennt gezielt die zweite Mischkammer zu verwenden oder die erste Mischkammer zu verwenden.
[0049] Die Korrosionsschutzmischung verleiht der Gasturbine 10 Korrosionsbeständigkeit und/oder hemmt dort die Korrosion, indem mittels Passivierung von Metall eine Korrosionsschutzschicht auf den Metall- und/oder Metalllegierungssubstraten in der Gasturbine 10 geschaffen wird, mit denen die Korrosionsschutzmischung über die zuvor erörterten Einleitstellen an dem Trichter 60, in dem Verdichterabschnitt 20 und in dem Turbinenabschnitt 30 in Berührung kommt. Die entstehende Korrosionsschutzschicht beschichtet deshalb (teilweise oder vollständig) sämtliche Stufen des Verdichterabschnitts 20 (einschliesslich des Trichters 60) und/oder des Turbinenabschnitts 30 der Gasturbine 10 und verschiedene Metallbauteile darin (z.B. Verdichter-Laufschaufeln und -Leitschaufeln).
[0050] Die Passivierung von Metall versieht Metall- und/oder Metalllegierungssubstrate mit einem Schutzschild gegenüber Umweltfaktoren (z.B. hohe Temperaturen, Nebenprodukte der Verbrennung, Fremdkörper usw.), die in Gasturbinen anzutreffen sind, indem eine Beschichtung (z.B. eine Metalloxidschicht) gebildet wird, die das Metall- oder Metalllegierungssubstrat vor korrodierenden Stoffen schützt. Bei der Korrosionsschutzschicht handelt es sich um eine molekulare Schicht - (z.B. eine Mikrobeschichtung). In einer Ausführungsform dient die Korrosionsschutzschicht auch zur Stärkung der Bindungen in dem Metall- oder Metalllegierungssubstrat der Gasturbine 10. In einer weiteren Ausführungsform kommt es zu keiner deutlichen thermischen Zersetzung der Korrosionsschutzschicht bei Temperaturen von unter 500 °C. In einer weiteren Ausführungsform werden unter Verwendung des hier beschriebenen Gasturbinensystems 200 aufeinanderfolgende Korrosionsschutzbehandlungszyklen auf die Gasturbine angewendet, wodurch sich eine mehrlagige Korrosionsschutzschicht ergibt.
[0051] Die Korrosionsschutzmischung umfasst Wasser und ein Korrosionsschutzmittel in einem besonders ausgewählten, vorher festgelegten Verhältnis. Es kann jedes beliebige Korrosionsschutzmittel verwendet werden, das sich dafür eignet, eine Korrosionsschutzschicht in einer Gasturbine zu schaffen. In einer Ausführungsform handelt es sich bei dem Korrosionsschutzmittel um ein organisches Amin, das als ein Korrosionshemmer fungiert, indem es sich an der Metall/Metalloxid-Fläche von Bauteilen in der Gasturbine 10 anlagert, wodurch potenziell korrodierende Stoffe (z.B. gelöster Sauerstoff, Kohlensäure, Chlorid-/Sulfatanionen usw.) schwieriger zu der Metall- oder Metalllegierungssubstratoberfläche des Gasturbinenbauteils gelangen. In einer weiteren Ausführungsform handelt es sich bei dem Korrosionsschutzmittel um zwei oder mehr organische Amine. In einer noch weiteren Ausführungsform handelt es sich bei dem Korrosionshemmer um ein Polyamin. Der Begriff «Polyamin» wird hier bezogen auf eine organische Verbindung mit zwei oder mehreren primären Aminogruppen -NH2 verwendet. In einer noch weiteren Ausführungsform umfasst das Korrosionsschutzmittel ferner ein flüchtiges neutralisierendes Amin, das saure Verunreinigungen neutralisiert und den pH-Wert in einen alkalischen Bereich anhebt und mit dem Metalloxidschutzschichten besonders stabil sind und besonders gut haften.
[0052] Nicht einschränkende Beispiele für das Korrosionsschutzmittel umfassen Cyclohexylamin, Morpholin, Monoetha-nolamin, N-9-Octadecenyl-l,3-propandiamin, 9-Octadecen-l-a-min, (Z)-l-5, Dimethylaminopropylamin (DMPA), Diethylamino-ethanol (DEAE) und Ähnliches sowie eine Kombination, die zumindest eins aus den Vorgenannten umfasst.
[0053] In einer Ausführungsform beträgt die Menge des Korrosionsschutzmittels in der Korrosionsschutzmischung zwischen 5 ppm und 1000 ppm. In einer weiteren Ausführungsform beträgt die Menge des Korrosionsschutzmittels in der Korrosionsschutzmischung zwischen 50 ppm und 800 ppm. In einer noch weiteren Ausführungsform beträgt die Menge des Korrosionsschutzmittels in der Korrosionsschutzmischung zwischen 100 ppm und 500 ppm.
[0054] In einer Ausführungsform beträgt die Menge des Korrosionsschutzmittels in einer ersten Korrosionsschutzmischung, die dem Trichter 60 oder dem Verdichterabschnitt 20 zugeführt wird, zwischen 5 ppm und 1000 ppm, und die Menge des Korrosionsschutzmittels in einer zweiten Korrosionsschutzmischung, die dem Turbinenabschnitt 30 zugeführt wird, beträgt zwischen 5 ppm und 1000 ppm.
[0055] Die Korrosionsschutzmischung, die Wasser und das Korrosionsschutzmittel umfasst, wird über die zuvor besprochenen Einleitstellen als wässrige Lösung in die Gasturbine 10 eingeleitet. Der Begriff «wässrige Lösung» bezieht sich hier auf ein Medium in der Flüssigphase. In einer Ausführungsform handelt es sich bei der wässrigen Lösung um ein Medium in flüssiger Phase, das kein gasförmiges Polyamin, keinen Wasserdampf (z.B. Heissdampf) und/oder keine Luft aufweist. Das Wasser dient als Trägerflüssigkeit für das Korrosionsschutzmittel, das ebenfalls in einer flüssigen Phase vorliegt. Das Wasser trägt also das Korrosionsschutzmittel durch die Versorgungsrohre 220 und in die ausgewählten Bereiche der Gasturbine 10 hinein und beschichtet so die Bauteile darin mit der Korrosionsschutzschicht.
[0056] Aus der Mischkammer 340 oder aus einer separaten Mischkammer (wenn vorhanden), z.B. dem Vorrat 250 an Korrosionsschutzmittel, wird die Korrosionsschutzmischung (die das in einem vorher festgelegten Verhältnis mit Wasser vermischte Korrosionsschutzmittel umfasst) zu einem Verteiler 350 geleitet, der den Abfluss aus der Mischkammer 340 steuert. Der Verteiler 350 weist gekoppelte Ventile 360, 370 auf, die in einer Ausführungsform so gesteuert werden, dass lediglich das eine oder das andere der Ventile 360, 370 zu einem bestimmten Zeitpunkt offen ist (obwohl beide Ventile 360, 370 gleichzeitig geschlossen werden können). In einer weiteren Ausführungsform sind die Ventile 360, 370 separat und unabhängig steuerbar.
[0057] Aus dem Verteiler 350 befördern die Turbinentrichter- (Abzweig) Versorgungsrohre 380 die Korrosionsschutzmischung zu dem Trichter 60 der Gasturbine 10 (wenn die entsprechenden Ventile passend konfiguriert sind). Ebenso führt eine Korrosionsschutzmischungsversorgungsleitung 390 zu einem Dreiwegeventil 400, das wiederum zu Korrosionsschutzmischungsversorgungsabzweigungen 410, 420 führt, damit die Korrosionsschutzmischung den Luftentnahmerohren 130 der 9. Verdichterstufe und/oder den Luftentnahmerohren 140 der 13. Verdichterstufe zugeführt wird. In einer Ausführungsformen sind die Abzweigungen 410 und 420 jeweils mit optionalen Schnelltrennkupplungen 470 versehen, die eingesetzt werden, wenn Spezialreinigungsmittel, -korrosionsschutzmittel oder eine externe Quelle (z.B. ein Behälter oder Tankwagen) dafür verwendet werden bzw. wird. Die Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohre 430 verlaufen vom Verteiler 350 zum Dreiwegeventil 440 und weiter bis zu den Korrosionsschutzmischungsversorgungsabzweigungen 450, 460, damit die Korrosionsschutzmischung den Kühlluftrohren 150 der 2. Turbinenstufe und/oder den Kühlluftrohren 160 der 3. Turbinenstufe zugeführt wird. In einer Ausführungsform sind die Abzweigungen 450, 460 ebenso mit Schnelltrennkupplungen 470 versehen, die einzusetzen sind, wenn Spezialreinigungsmittel und/oder -korrosionsschutzmittel und/oder eine externe Quelle dafür verwendet werden bzw. wird.
[0058] Die Korrosionsschutzmischung wird durch unmittelbares Befördern der Korrosionsschutzmischung zu Zielbereichen innerhalb der Gasturbine 10 gezielt zugeführt. In einer Ausführungsform wird die Korrosionsschutzmischung gleichzeitig dem Verdichterabschnitt 20 (z.B. den Verdichter-Luftentnahmerohren der 9. Stufe und/oder der 13. Stufe) und dem Turbinenabschnitt 30 (z.B. den Turbinenkühlluftrohren der 2. Stufe und/oder den Turbinenkühlluftrohren der 3. Stufe) der Gasturbine 10 zugeführt. In einer weiteren Ausführungsform wird die Korrosionsschutzmischung gleichzeitig dem Trichter 60, dem Verdichterabschnitt 20 (z.B. den Verdichter-Luftentnahmerohren der 9. Stufe und/oder 13. Stufe) und dem Turbinenabschnitt 30 (z.B. den Turbinenkühlluftrohren der 2. Stufe und/oder den Turbinenkühlluftrohren der 3. Stufe) der Gasturbine 10 zugeführt. In einer noch weiteren Ausführungsform wird die Korrosionsschutzmischung dem Trichter 60, dem Verdichterabschnitt 20 und/oder dem Turbinenabschnitt 30 der Gasturbine zu unterschiedlichen Zeitpunkten zugeführt.
[0059] In einer noch weiteren Ausführungsform wird eine erste Korrosionsschutzmischung dem Trichter 60 und/oder dem Verdichterabschnitt 20 der Gasturbine 10 zugeführt, und eine zweite Korrosionsschutzmischung wird dem Turbinenabschnitt 30 zu einem anderen Zeitpunkt zugeführt, und des Weiteren unterscheidet sich das Verhältnis des Korrosionsschutzmittels zu Wasser in der ersten Korrosionsschutzmischung von dem Verhältnis des Korrosionsschutzmittels zu Wasser in der zweiten Korrosionsschutzmischung. Wie zuvor erörtert ist, wird das konkrete Verhältnis aus dem (ein Polyamin umfassenden) Korrosionsschutzmittel und Wasser entsprechend den jeweiligen Materialien der Zielgasturbinenbauteile sowie den konkreten Anwendungsbedingungen ausgewählt. Durch Anpassen von genau dem Verhältnis des Korrosionsschutzmittels zu Wasser, das in der Korrosionsschutzmischung verwendet wird, werden die Leistungsfähigkeit und/oder Wirksamkeit der gezielt zugeführten Korrosionsschutzmischung gesteigert.
[0060] In einer Ausführungsform werden der zuvor beschriebene Verteiler 350 sowie die zuvor beschriebenen Ventile 360, 370 auf ähnliche Weise auch zum gezielten Zuführen der (nicht dargestellten) Reinigungsmischung aus der Mischkammer 340 zu der Gasturbine 10 über dieselbe zuvor beschriebene Anordnung der Versorgungsrohre 220 verwendet. In einer Ausführungsform wird die Korrosionsschutzmischung, wie zuvor erörtert, der Gasturbine 10 gezielt als ein Vorgang nach einer Wäsche zugeführt, der im Anschluss an einen separaten Reinigungszyklus unter Verwendung der Reinigungsmischung erfolgt.
[0061] Das System 200 wird auf Wunsch des Nutzers und nach Eignung für die jeweilige Anwendung oder Betriebsart manuell oder automatisch betrieben, wenn die Gasturbine stillgesetzt ist. Für den automatisierten Betrieb des Systems 200 sind Steueraspekte und ein Steuersystem vorgesehen. Das Steuersystem ist entsprechend programmiert, so dass eine Bedienperson keine Änderungen an dem Verhältnis des Korrosionsschutzmittels und/oder des Reinigungsmittels zu Wasser, an den Zykluszeiten für Wasch- und/oder Korrosionsschutzbehandlungsdurchgänge oder an der Reihenfolge von Schritten in Wasch-, Spül- oder Korrosionsschutzbehandlungszyklen vornehmen kann. In einer Ausführungsform werden derartige Aspekte der Reinigungs- und/oder Korrosionsschutzbehandlungsverfahren von dem Turbinenhersteller ausgewählt, damit die jeweiligen Spezifikationen und die jeweilige Konfiguration der mit dem Reinigungsmittel, mit Wasser und/oder dem Korrosionsschutzmittel behandelten Gasturbine 10 berücksichtigt werden.
[0062] FIG. 5 ist eine vereinfachte Darstellung des Gasturbinensystems 200, die ferner Steueraspekte und ein Steuersystem 490 beinhaltet. Das Gasturbinensystem 200 beinhaltet dieselben Rohrleitungsanordnungen, wie sie in FIG. 3 dargestellt sind, und dementsprechend tragen ähnliche Bauteile, die ähnliche Funktionen wie in dem System 200 von FIG. 3 erfüllen, ähnliche Bezugszeichen. Alternative Ausführungsformen von Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohren sind in FIG. 5 dargestellt, bei denen die Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohre das Korrosionsschutzmittel entweder der Mischkammer 340 oder den Versorgungsrohren 220 stromab der Mischkammer 340 zuführen (z.B. wenn die Korrosionsschutzmischung vorgemischt wird oder die Versorgungsrohre als Mischkammer dienen), wie zuvor bezogen auf FIG. 3 erörtert ist.
[0063] Das Gasturbinensystem 200 und das Steuersystem 490 weisen Motorsensoren 480 auf, die den Betrieb von Pumpen 290 überwachen, die in den Reinigungsmittel-Versorgungsrohren 270, den Wasserversorgungsrohren 230, den Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohren 260 beziehungsweise den optionalen (nicht dargestellten) Magnesiumsulfatversorgungsrohren platziert sind.
[0064] Das Steuersystem 490 weist ferner einen Reinigungsmittel-Füllstandsensor 500, einen Korrosionsschutzmittel-Füllstandssensor 510, einen (nicht dargestellten) optionalen Magnesiumsulfat-Füllstandssensor, einen Reinigungsmittel-Drucksensor 520, einen Wasserdrucksensor 530, einen (nicht dargestellten) optionalen Magnesiumsulfat-Drucksensor, einen Korrosionsschutzmittel-Drucksensor 540, einen Reinigungsmischungs- und/oder Korrosionsschutzmischungsabfluss-Drucksensor 550, einen Verdichterversorgungsverteilerleitung-Drucksensor 560 (der Druck in Leitungen zum Verdichterabschnitt 20 der Gasturbine 10 erfasst), einen Turbinenversorgungsverteilerleitung-Drucksensor 570 (der Druck in Leitungen zum Turbinenabschnitt 30 der Gasturbine 10 erfasst), einen Einlassdrucksensor 580 (der Druck in der Abzweigung 380 zum Trichter 60 erfasst), die alle verschiedene Parameter, bezüglich des Betriebs von Dreistellungsventilen 400, 440 erfassen, beziehungsweise diesen Ventilen zugehörige Ventilstellungssensoren 590 auf. Das Steuersystem 490 weist ferner Strömungssensoren 600, 610, 620, 630, 640, 650, 660, 670, 680 und 690 auf, von denen jeder so ausgelegt ist, dass er den Durchfluss des Wassers, des Reinigungsmittels, des Korrosionsschutzmittels, des (nicht dargestellten) optionalen Magnesiumsulfats, der Reinigungsmischung oder der Korrosionsschutzmischung misst, das bzw. die durch die jeweiligen Rohre fliesst (oder nicht fliesst).
[0065] In einer Ausführungsform steht das Steuersystem 490 über Datenübertragungsverbindungen 700 mit den verschiedenen hier beschriebenen Druck-, Strömungs- und Stellungssensoren in Verbindung und steht ferner mit (nicht dargestellten) Betätigungsmechanismen in Verbindung, die zum Starten, Anhalten oder Steuern des Betriebs von Motoren 300 und zum Öffnen, Schliessen oder Einstellen der Stellung der Ventile 320, 310, 360, 370, 400 und 440 vorgesehen sind, wie es für den Betrieb des hier beschriebenen Gasturbinensystems 200 notwendig ist. Die Datenübertragungsverbindungen 700 sind in Hardware und/oder Software implementiert. In einer Ausführungsform erfolgt über die Datenübertragungsverbindungen 700 die Fernübertragung von Datensignalen an das und von dem Steuersystem 490 aus gemäss einem herkömmlichen festverdrahteten o-der drahtlosen Datenübertragungsprotokoll. Derartige Datensignale umfassen Signale, die Betriebsbedingungen der verschiedenen Sensoren anzeigen und an das Steuersystem 490 übertragen werden, und/oder verschiedene Befehlssignale, die von dem Steuersystem 490 zu den Sensoren übertragen werden, die in FIG. 5 dargestellt und hier beschrieben sind, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
[0066] In einer Ausführungsform handelt es sich bei dem Steuersystem 490 um ein Computersystem, das ein Bedienfeld/eine Anzeige 710, eine Steuerung 720 und mindestens einen Prozessor 730 aufweist. Das Steuersystem 490 führt Programme zur Steuerung des Betriebs des Gasturbinensystems 200 aus. Auf dem Bedienfeld/der Anzeige 710, die als Nutzereingabeauswahleinrichtung sowie als Anzeige für die Betriebsbedingungen der verschiedenen Bauteile des Gasturbinensystems zur Steuerung von Behandlungsprotokollen (z.B. Waschprotokollen) dient, sind Nutzereingabefunktionen vorgesehen. Auf dem Bedienfeld/der Anzeige 710 werden beispielsweise Informationen bereitgestellt und/oder wird die Eingabe von Anweisungen durch Bedienpersonen ermöglicht zu: Zustand und Stellung der Ventilverriegelungssteuerventile 360 und 370; Reinigungsmittelfüllstand; Korrosionsschutzmittelfüllstand; Magnesiumsulfat-Füllstand (optional); Betriebszustand von Pumpenmotoren 300 über die Motorsensoren 480; Leitfähigkeit der verbrauchten Reinigungsmischung, die aus der Gasturbine 10 austritt; Leitfähigkeit der verbrauchten Korrosionsschutzmischung, die aus der Gasturbine 10 austritt; den Strömungssensoren 600, 610, 620, 630, 640, 650, 660, 670, 680 und 690; den Dreiwegeventilen 400, 440; dem Reinigungsmischungs- und/oder dem Korrosionsschutzmischungsabfluss-Drucksensor 550; den Motoren 300; der Temperatur des Innen-/Radraums der Gasturbine 10; sowie verschiedenen verstrichenen Zeiträumen wie der Zeitdauer nach dem Herunterfahren des Gasturbinensystems 200. In einer Ausführungsform ist das Bedienfeld/die Anzeige 710 so ausgelegt, dass es/sie darauf reagiert, dass der Nutzer auf das Bedienfeld/die Anzeige 710 drückt, damit gezielt Funktionen ausgeführt werden. In einer Ausführungsform weist das Bedienfeld/die Anzeige 710 auch eine Tastatur auf. Der Nutzer wählt und führt also gewünschte Funktionen, die bei dem Steuersystem 490 zur Verfügung stehen, aus, indem er eine Oberfläche des Bedienfelds/der Anzeige 710 berührt. Befehle werden von dem Steuersystem 490, das mit der Steuerung 990 und dem Gasturbinensystem 200 gekoppelt ist, sowie zur Aktivierung/Bestätigung weiterer Steuereinstellungen an dem Gasturbinensystem 200 erzeugt.
[0067] Jeder der Druck-, Stellungs- und Strömungssensoren des Steuersystems 490 ist geeignet ausgelegt, so dass ihre jeweiligen erfassten Werte auf dem Bedienfeld/der Anzeige 710 ausgegeben werden, das/die wiederum in Verbindung mit einer geeigneten Steuerung 720 steht, die einen oder mehrere Steuerprozessoren 730 beinhaltet. Der Begriff «Prozessor» bezieht sich hier nicht nur auf die integrierten Schaltkreise, die im Fachgebiet als Computer bezeichnet werden, sondern bezieht sich allgemein auf einen Mikrocontroller, einen Mikrocomputer, eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS), einen anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis und weitere programmierbare Schaltungen, und diese Begriffe werden hier austauschbar verwendet. Bei den hier beschriebenen Ausführungsformen zählt zu Speicher ein computerlesbares Medium wie ein Direktzugriffsspeicher (RAM) und ein computerlesbares nichtflüchtiges Medium wie ein Flash-Speicher, ohne darauf beschränkt zu sein. Alternativ werden eine Diskette, eine CD-ROM (Compact Disc Read-Only Memory), eine magneto-optische Diskette (MOD) und/oder eine DVD (Digital Versatile Disc) verwendet. Ausserdem umfassen in den hier beschriebenen Ausführungsformen zusätzliche Eingangskanäle Computerperipheriegeräte, die einer Benutzerschnittstelle zugehörig ist, beispielsweise eine Maus und eine Tastatur, ohne darauf beschränkt zu sein. Alternativ werden andere Computerperipheriegeräte verwendet, zu denen beispielsweise ein Scanner gehört, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Des Weiteren umfassen in einer Ausführungsform zusätzliche Ausgangskanäle einen Benutzerschnittstellen-Monitor, ohne darauf beschränkt zu sein.
[0068] Es ist hier auch ein Verfahren offenbart, um der Gasturbine 10 Korrosionsbeständigkeit zu verleihen, das aufweist: Zuführen von Wasser von einem Wasservorrat 240 zu einer Mischkammer 340; Zuführen eines Korrosionsschutzmittels von einem Vorrat 250 an Korrosionsschutzmittel zu der Mischkammer 340; Mischen des Wassers und des Korrosionsschutzmittels in der Mischkammer 340 zum Bilden einer Korrosionsschutzmischung; Transportieren der Korrosionsschutzmischung zu einem Verdichterabschnitt 20 der Gasturbine 10 und/oder einem Turbinenabschnitt 30 der Gasturbine 10; Einspritzen einer wässrigen Lösung der Korrosionsschutzmischung in den Verdichterabschnitt 20 der Gasturbine 10 und/oder den Turbinenabschnitt 30 der Gasturbine 10; und Beschichten von zumindest einem Teil des Verdichterabschnitts 20 und/oder des Turbinenabschnitts 30 der Gasturbine 10 mit der Korrosionsschutzmischung.
[0069] In einer Ausführungsform wird das Korrosionsschutzmittel dem Trichter 60, dem Verdichterabschnitt 20 und/oder dem Turbinenabschnitt 30 über die Versorgungsrohre 220 an den hier beschriebenen Einleitstellen bei der Geschwindigkeit der Drehvorrichtung entsprechend einem vorher festgelegten Ablauf zugeführt, der automatisch von einer Steuerung 720 ausgeführt wird.
[0070] Nachdem der Korrosionsschutzbehandlungsablauf durchlaufen und abgeschlossen ist, geht der Steuerungsablauf, der von einer Hauptsteuerung 990 ausgeführt wird, in einen Trocknungsmodus zum Ableiten der Korrosionsschutzmischung aus der Gasturbine 10 über (nicht dargestellte) Ablassventile über. Die Ablassventile sind so platziert, dass Fluid (z.B. Wasser und restliche Korrosionsschutzmischung) aus dem Gasturbinensystem 10 in ein (ebenfalls nicht dargestelltes) Ablaufsystem abgeleitet wird. Während des Trocknungsablaufs ist die Turbine so eingestellt, dass sie mit einer vorher festgelegten Geschwindigkeit und über eine vorher festgelegte Dauer läuft, wobei die Einlassleitschaufeln (inlet guide vane, IGV) in einer vorher festgelegten Winkelstellung eingestellt sind. Nachdem der Trocknungsablauf durchlaufen ist und abgeschlossen wurde, ermöglicht eine automatische und/oder manuelle Ventileinstellung, dass die Gasturbine 10 (sowie ein zugehöriges Kraftwerk) in eine Online-Betriebsart (z.B. Verbrennung) zurückkehrt.
[0071] Mit dem hier beschriebenen System und Verfahren wird die Korrosion der Gasturbinenbauteile darin abgeschwächt (z.B. vermindert und/oder gehemmt), sind Zielbereiche oder schwierig zu erreichende Bereiche der Gasturbine unmittelbar erreichbar, ist keine beträchtliche Menge an Zusatzausrüstung erforderlich, wird der Wirkungsgrad der Gasturbine erhöht, die Anzahl und/oder Dauer von Abschaltungen zu Wartungs- und/oder Reparaturzwecken vermindert und die Zeitdauer zwischen Abschaltungen zu Wartungs- und/oder Reparaturzwecken verlängert.
[0072] Die Erfindung ist zwar ausführlich in Verbindung mit lediglich einer begrenzten Zahl von Ausführungsformen beschrieben worden, jedoch sollte es ohne Weiteres nachvollziehbar sein, dass die Erfindung nicht auf diese offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist. Die Erfindung kann vielmehr abgeändert werden, damit sie jede beliebige Zahl von Varianten, Änderungen, Ersetzungen oder gleichwertigen Anordnungen umfasst, die bisher nicht beschrieben wurden, jedoch dem Geist und Geltungsbereich der Erfindung entsprechen. Zusätzlich versteht es sich, dass, obwohl verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beschrieben worden sind, Aspekte der Erfindung möglicherweise lediglich einige der beschriebenen Ausführungsformen umfassen. Die Erfindung ist folglich nicht so zu verstehen, dass sie durch die vorangehende Beschreibung beschränkt ist, sondern ist lediglich durch den Geltungsbereich der beigefügten Ansprüche beschränkt.
[0073] Es sind Verfahren und Systeme offenbart, um Gasturbinen Korrosionsbeständigkeit zu verleihen. Vorhandene und/oder zusätzliche Rohre werden an vorhandene Verdichterabschnitt-Luftentnahmerohre und Turbinenabschnitt-Kühlluftrohre angeschlossen, damit Wasser und Korrosionsschutzmittel in Bereiche der Gasturbine geführt werden, die üblicherweise nicht und/oder nicht unmittelbar über das Einspritzen von Reinigungsmitteln in den Trichter der Turbine allein und/oder über Reparaturverfahren zu erreichen sind. Eine Korrosionsschutzmischung wird gezielt als wässrige Lösung dem Verdichter- und/oder dem Turbinenabschnitt der Gasturbine zugeführt, damit die Gasturbinenbauteile darin mit einer Metallpassivierungsschicht beschichtet werden, die die Korrosion in der Gasturbine abschwächt.
Bezugszeichenliste
[0074] <tb>10<SEP>Gasturbine <tb>20<SEP>Verdichterabschnitt <tb>30<SEP>Turbinenabschnitt <tb>40<SEP>Verbrennungssystem <tb>50<SEP>Verdichter-/Turbinenwelle <tb>60<SEP>Verdichtertrichter <tb>70<SEP>Einlass1eitschaufeln <tb>80<SEP>Verdichterleitschaufeln <tb>90<SEP>vorderer Bereich <tb>100<SEP>hinterer Bereich <tb>110<SEP>Verdichterabschnitt-Luftentnahmerohre <tb>120<SEP>Turbinenabschnitt-Kühlluftröhre <tb>130<SEP>Verdichter-Luftentnahmerohre der 9. Stufe <tb>140<SEP>Verdichter-Luftentnahmerohre der 13. Stufe <tb>150<SEP>Turbinenkühlluftrohre der 2. Stufe <tb>160<SEP>Turbinenkühlluftrohre der 3. Stufe <tb>200<SEP>Gasturbinensystem <tb>210<SEP>Einleitstelle <tb>220<SEP>Versorgungsröhre <tb>230<SEP>Wasserversorgungsröhre <tb>240<SEP>Wasserquelle <tb>250<SEP>Versorgungsrohre für Korrosionsschutzmittel <tb>260<SEP>Korrosionsschutzmittel <tb>270<SEP>Reinigungsmittel-Versorgungsröhre <tb>280<SEP>Quelle für Reinigungsmittelversorgung <tb>290<SEP>Pumpen <tb>300<SEP>Motoren <tb>310<SEP>Ventil <tb>320<SEP>Ventil <tb>330<SEP>Rücklaufleitungen <tb>340<SEP>Mischkammer <tb>350<SEP>Verteiler <tb>360<SEP>gekoppeltes Ventil <tb>370<SEP>gekoppeltes Ventil <tb>380<SEP>Turbinentrichter(abzweig)versorgungsrohre <tb>390<SEP>Korrosionsschutzmischungsversorgungsleitung <tb>400<SEP>Dreiwegeventil <tb>410<SEP>Korrosionsschutzmischungsversorgungsabzweigung <tb>420<SEP>Korrosionsschutzmischungsversorgungsabzweigung <tb>430<SEP>Korrosionsschutzmischungsversorgungsrohre <tb>440<SEP>Dreiwegeventil <tb>450<SEP>Korrosionsschutzmischungsversorgungsabzweigung <tb>460<SEP>Korrosionsschutzmischungsversorgungsabzweigung <tb>470<SEP>Schnelltrennkupplungen <tb>480<SEP>Motorsensoren <tb>490<SEP>Steuersystem <tb>500<SEP>Reinigungsmittel-Füllstandssensor <tb>510<SEP>Korrosionsschutzmittel-Füllstandssensor <tb>520<SEP>Reinigungsmittel-Drucksensor <tb>530<SEP>Wasserdrucksensor <tb>540<SEP>Korrosionsschutzmittel-Drucksensor <tb>550<SEP>Reinigungsmischungs- und/oder Korrosionsschutzmischungsabfluss-Drucksensor <tb>560<SEP>Verdichterversorgungsverteilerleitung-Drucksensor <tb>570<SEP>Turbinendrucksensor <tb>580<SEP>Einlassdrucksensor <tb>590<SEP>Ventilstellungssensoren <tb>600<SEP>Strömungssensor <tb>610<SEP>Strömungssensor <tb>620<SEP>Strömungssensor <tb>630<SEP>Strömungssensor <tb>640<SEP>Strömungssensor <tb>650<SEP>Strömungssensor <tb>660<SEP>Strömungssensor <tb>670<SEP>Strömungssensor <tb>680<SEP>Strömungssensor <tb>690<SEP>Strömungssensor <tb>700<SEP>Datenübertragungsverbindungen <tb>710<SEP>Bedienfeld/Anzeige <tb>720<SEP>Steuerung <tb>730<SEP>mindestens ein Prozessor

Claims (10)

1. Gasturbinensystem, umfassend: eine Gasturbine, wobei die Gasturbine einen Verdichterabschnitt, ein Verbrennungssystem, einen Turbinenabschnitt, Verdichterabschnitt-Luftentnahmerohre und Turbinenabschnitt-Kühlluft röhre aufweist; Wasserversorgungsrohre, wobei die Wasserversorgungsrohre in Fluidverbindung mit einem Wasservorrat stehen; Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohre, wobei die Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohre in Fluidverbindung mit einem Vorrat eines Korrosionsschutzmittels stehen, bei dem es sich um einen Polyamin-Korrosionshemmer handelt; eine Mischkammer, wobei die Mischkammer in Fluidverbindung mit den Wasserversorgungsrohren und den Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohren steht, wobei die Mischkammer konfiguriert ist, um Wasser aus den Wasserversorgungsohren und das Korrosionsschutzmittel aus den Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohren zu erhalten, um eine Korrosionsschutzmischung zu erzeugen, wobei es sich bei der Korrosionsschutzmischung um eine Mischung aus dem Korrosionsschutzmittel und Wasser handelt; und Korrosionsschutzmischungsversorgungsrohre, wobei die Korrosionsschutzmischungsversorgungsrohre in Fluidverbindung mit der Mischkammer und den Verdichterabschnitt-Luftentnahmerohren und den Turbinenabschnitt-Kühlluftrohren stehen, um die Korrosionsschutzmischung gezielt dem Verdichterabschnitt und/oder dem Turbinenabschnitt der Gasturbine zuzuführen, wobei die Korrosionsschutzmischung in den Verdichterabschnitt oder Turbinenabschnitt der Gasturbine als wässrige Lösung eingeleitet wird.
2. Gasturbinensystem nach Anspruch 1, ferner umfassend: mindestens eine Pumpe, wobei die mindestens eine Pumpe in Fluidverbindung mit den Wasserversorgungsrohren, den Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohren und/oder den Korrosionsschutzmischungsversorgungsrohren steht; sowie ein Steuersystem, wobei das Steuersystem mit der mindestens einen Pumpe und den Wasserversorgungsrohren, den Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohren und/oder den Korrosionsschutzmischungsversorgungsrohren in funktionsfähiger Verbindung steht, wobei das Steuersystem konfiguriert ist, um einen Durchfluss des Wassers, des Korrosionsschutzmittels und/oder der Korrosionsschutzmischung durch die Wasserversorgungsrohre, die Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohre und/oder die Korrosionsschutzmischungsversorgungsrohre zu regeln.
3. Gasturbinensystem nach Anspruch 2, wobei das Steuersystem ferner umfasst: einen Steuerprozessor; eine Steuer- und Anzeigeeinheit, die dem Steuerprozessor zugeordnet ist; sowie mindestens einen Drucksensor, der in den Wasserversorgungsrohren, den Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohren und/oder den Korrosionsschutzmischungsversorgungs-rohren angeordnet ist, wobei der mindestens eine Drucksensor in einer Datenübertragungsverbindung mit dem Steuerprozessor steht, um einen Druck des Wassers, des Korrosionsschutzmittels und/oder der Korrosionsschutzmischung in den Wasserversorgungsrohren, den Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohren und/oder den Korrosionsschutzmischungsversorgungsrohren zu erfassen; wobei das Steuersystem ferner umfassen kann: mindestens ein Durchflussregelventil, das in den Wasserversorgungsrohren, den Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohren und/oder den Korrosionsschutzmischungsversorgungsrohren angeordnet ist, wobei das mindestens eine Durchflussregelventil mit dem Steuerprozessor in Verbindung steht, damit eine Betätigung des mindestens einen Durchflussregelventils zwischen zumindest einer offenen und einer geschlossenen Stellung ermöglicht wird, wobei die Betätigung durch den Steuerprozessor bewirkt wird; und mindestens einen Strömungssensor, der in den Wasserversorgungsrohren, den Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohren und/oder den Korrosionsschutzmischungsversorgungsrohren angeordnet ist, wobei der mindestens eine Strömungssensor mit dem Steuerprozessor in Verbindung steht, damit er den Durchfluss von Wasser, des Korrosionsschutzmittels und/oder der Korrosionsschutzmischung in den Wasserversorgungsrohren, den Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohren und/oder den Korrosionsschutzmischungsversorgungsrohren erfasst.
4. Gasturbinensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Korrosionsschutzmischung gleichzeitig dem Verdichterabschnitt und dem Turbinenabschnitt der Gasturbine zugeführt wird; und/oder wobei es sich bei dem Vorrat des Korrosionsschutzmittels um einen externen Behälter handelt, der mit den Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohren über eine oder mehrere Schnelltrennkupplungen verbunden ist und in Fluidverbindung steht.
5. Gasturbinensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Korrosionsschutzmischungsversorgungs-rohre ferner umfassen: einen Korrosionsschutzmischungsversorgungsverteiler, der in Fluidverbindung mit der Mischkammer verbunden ist; Verdichterabschnitt-Abzweigrohre, die in Fluidverbindung mit dem Korrosionsschutzmischungsversorgungsverteiler verbunden sind, damit die Korrosionsschutzmischung aus dem Korrosionsschutzmischungsversorgungsverteiler dem Verdichterabschnitt der Gasturbine über die Verdichterabschnitt-Luftentnahmerohre zugeführt wird, und Turbinenabschnitt-Abzweigrohre, die in Fluidverbindung mit dem Korrosionsschutzmischungsversorgungsverteiler verbunden sind, damit die Korrosionsschutzmischung aus dem Korrosionsschutzmischungsversorgungsverteiler dem Turbinenabschnitt der Gasturbine über die Turbinenabschnitt-Kühlluftrohre zugeführt wird.
6. Gasturbinensystem nach Anspruch 5, wobei die Korrosionsschutzmischungsversorgungsrohre ferner umfassen: Turbinentrichterversorgungsrohre, die in Fluidverbindung mit dem Korrosionsschutzmischungsversorgungsverteiler verbunden sind, damit die Korrosionsschutzmischung aus dem Korrosionsschutzmischungsversorgungsverteiler einem Trichter der Gasturbine zugeführt wird.
7. Gasturbinensystem nach Anspruch 5, wobei die Verdichterabschnitt-Abzweigrohre in Fluidverbindung mit dem Korrosionsschutzmischungsversorgungsverteiler stehen, damit die Korrosionsschutzmischung aus dem Korrosionsschutzmischungsversorgungsverteiler einem hinteren Bereich des Verdichterabschnitts der Gasturbine über die Verdichterabschnitt-Luftentnahmerohre zugeführt wird, wobei es sich bei dem hinteren Bereich des Verdichterabschnitts der Gasturbine um eine 9. Stufe und/oder eine 13. Stufe des Verdichterabschnitts der Gasturbine handelt; und/oder wobei die Turbinenabschnitt-Abzweigrohre in Fluidverbindung mit dem Korrosionsschutzmischungsversorgungs-verteiler stehen, damit die Korrosionsschutzmischung aus dem Korrosionsschutzmischungsversorgungsverteiler einer 2. Stufe und/oder einer 3. Stufe des Turbinenabschnitts der Gasturbine zugeführt wird.
8. Gasturbinensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend: Reinigungsmittel-Versorgungsrohre, wobei die Reinigungsmittel-Versorgungsrohre in Fluidverbindung mit einem Vorrat eines Reinigungsmittels und der Mischkammer stehen, wobei die Mischkammer so konfiguriert ist, dass sie Wasser aus den Wasserversorgungsrohren und das Reinigungsmittel aus den Reinigungsmittel-Versorgungsrohren erhält, damit eine Reinigungsmischung erzeugt wird; und Reinigungsmischungsversorgungsrohre, wobei die Reinigungsmischungsversorgungsrohre in Fluidverbindung mit der Mischkammer und den Verdichterabschnitt-Luftentnahmerohren und den Turbinenabschnitt-Kühlluftrohren stehen, damit die Reinigungsmischung gezielt dem Verdichterabschnitt und/oder dem Turbinenabschnitt der Gasturbine zugeführt wird; wobei die Reinigungsmischung vorzugsweise dem Verdichterabschnitt und/oder dem Turbinenabschnitt der Gasturbine zugeführt wird, bevor die Korrosionsschutzmischung dem Verdichterabschnitt und/oder dem Turbinenabschnitt der Gasturbine zugeführt wird.
9. Gasturbinensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei es sich bei der Korrosionsschutzmischung um eine erste Korrosionsschutzmischung handelt, die gezielt dem Verdichterabschnitt zugeführt wird und ein Verhältnis von Korrosionsschutzmittel zu Wasser aufweist, das sich von einem Verhältnis von Korrosionsschutzmittel zu Wasser einer zweiten Korrosionsschutzmischung unterscheidet, die gezielt dem Turbinenabschnitt der Gasturbine zugeführt wird; und/oder wobei es sich bei der Korrosionsschutzmischung um eine erste Korrosionsschutzmischung mit einer Menge eines Korrosionsschutzmittels von 5 ppm bis 1000 ppm, die gezielt dem Verdichterabschnitt der Gasturbine zugeführt wird, und eine zweite Korrosionsschutzmischung mit einem Korrosionsschutzmittel in einer Menge von 5 ppm bis 1000 ppm handelt, die gezielt dem Turbinenabschnitt der Gasturbine zugeführt wird.
10. Verfahren, um einer Gasturbine Korrosionsbeständigkeit zu verleihen, umfassend: Zuführen von Wasser von einem Wasservorrat zu einer Mischkammer über Wasserversorgungsrohre; Zuführen eines Korrosionsschutzmittels von einem Vorrat eines Korrosionsschutzmittels zu der Mischkammer über Korrosionsschutzmittel-Versorgungsrohre, wobei es sich bei dem Korrosionsschutzmittel um einen Polyamin-Korrosionshemmer handelt; Mischen des Wassers und des Korrosionsschutzmittels in der Mischkammer zum Bilden einer Korrosionsschutzmischung; Befördern der Korrosionsschutzmischung zu einem Verdichterabschnitt der Gasturbine und/oder einem Turbinenabschnitt der Gasturbine über Korrosionsschutzmischungsversorgungsrohre und Verdichterabschnitt-Luftentnahmerohre und/oder Turbinenabschnitt-Kühlluftrohre; Einspritzen einer wässrigen Lösung der Korrosionsschutzmischung in den Verdichterabschnitt der Gasturbine und/oder den Turbinenabschnitt der Gasturbine; und Beschichten von zumindest einem Teil des Verdichterabschnitts und/oder des Turbinenabschnitts der Gasturbine mit der Korrosionsschutzmischung.
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