CH708907B1 - Faltbarer Kleiderbügel. - Google Patents

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    • A47G25/40Collapsible hangers
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Abstract

Kleiderbügel (1) umfassend einen ersten Bügelarm (2) und einen zweiten Bügelarm (12) und ein Gelenk, welches den ersten Bügelarm (2) mit dem zweiten Bügelarm (12) verbindet, wobei der erste Bügelarm (2) um das Gelenk relativ zum zweiten Bügelarm (12) zwischen einer gefalteten Stellung und einer Grundstellung bewegbar ist. Ein Positionselement (3) ist vorgesehen, mittels welchem durch manuelle Betätigung die Bewegung der Bügelarme (2, 12) von der Grundstellung in die gefaltete Stellung oder umgekehrt eingeleitet werden kann.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen faltbaren Kleiderbügel umfassend einen ersten Bügelarm und einen zweiten Bügelarm und ein Gelenk, welches den ersten Bügelarm mit dem zweiten Bügelarm verbindet, wobei der erste Bügelarm um das Gelenk relativ zum zweiten Bügelarm zwischen einer gefalteten Stellung und einer Grundstellung bewegbar ist.
[0002] Aus der DE 461 512 ist ein faltbarer Kleiderbügel bekannt, welcher einen ersten und zweiten Bügelarm aufweist. Wenn sich der Kleiderbügel in seiner Hängeposition befindet, werden der erste und zweite Bügelarm um eine horizontale Drehachse nach oben gefaltet. Dieser Kleiderbügel scheint relativ aufwändig in der Handhabung zu sein.
[0003] Aus der FR 629 698 ist ein faltbarer Kleiderbügel bekannt, der um eine vertikale Drehachse gefaltet werden kann. Die beiden Bügelarme sind über ein Scharnier miteinander verbunden. Die beiden Bügelarme können über ein Federelement in einer gefalteten Stellung gehalten werden oder in einer Grundstellung. Dieser Kleiderbügel dient dazu, das Kleidungsstück in einer gefalteten Position aufzuhängen. Das Kleidungsstück wird daher auf den Kleiderbügel gehängt, wenn er sich in seiner Grundstellung befindet. Dann wird der Kleiderbügel mitsamt dem Kleidungsstück in seine gefaltete Position bewegt. Ein Vorteil dieser Lösung ist es, dass ein Gestell mit geringerer Tiefe benötigt wird, das heisst beispielsweise ein schmaler Schrank für die Aufbewahrung der Kleidungsstücke verwendet werden kann. Ein derartiger Kleiderbügel eignet sich allerdings nicht für Kleidungsstücke mit einem engen Halsausschnitt, weil der Kleiderbügel sich in seiner Grundstellung befindet, wenn das Kleidungsstück auf den Kleiderbügel gehängt wird.
[0004] Es hat sich gezeigt, dass es gerade für Personal in Kleidergeschäften oftmals mühevoll ist, die von Kunden zurückgelassenen Kleidungsstücke ohne grossen Zeitverlust wieder ordentlich zu versorgen. Üblicherweise hält der Mitarbeiter hierzu in einer Hand den Kleiderbügel und in der anderen das oder die Kleidungsstücke. Wenn eines der Kleidungsstücke einen engen Halsausschnitt aufweist, muss der Mitarbeiter das Kleidungsstück ablegen und den Kleiderbügel von der Unterseite des Kleidungsstücks in den Halsausschnitt einführen. Diese Handhabung ist zeitaufwändig und hält den Mitarbeiter davon ab, sich seinen Kunden zu widmen. Zudem befinden sich in den Ladengeschäften oftmals nur wenige Ablageflächen, die sich zumeist im Kassenbereich befinden, der sich entfernt von der Verkaufsfläche befindet. Um das Kleidungsstück abzulegen, muss der Mitarbeiter sich daher eine derartige Auflagefläche suchen und steht zudem in Konkurrenz mit anderen Nutzern der vorhandenen Auflagefläche, wodurch sich Wartezeiten ergeben, in denen der Mitarbeiter für die Kundenbetreuung nicht zur Verfügung steht.
[0005] Um ein Kleidungsstück mit einem engen Halsausschnitt auf einem Kleiderbügel aufzuhängen und einen Kleiderbügel von oben in den Halsausschnitt einführen zu können, wurden faltbare Kleiderbügel entwickelt. Hierzu kann der Mitarbeiter das Kleidungsstück über den Arm nehmen, den Kleiderbügel mit den Händen falten, das Kleidungsstück mit einer Hand im Bereich des Halsausschnitts halten und dann den gefalteten Kleiderbügel mit der anderen Hand in den Halsausschnitt einführen. Danach muss er den Kleiderbügel wieder ausklappen und kann das Kleidungsstück wieder in ein Verkaufsregal oder einen Schrank hängen. Ein weiteres Beispiel für einen derartigen faltbaren Kleiderbügel findet sich in der GB 135 807 A. Die beiden Bügelarme dieses Kleiderbügels werden über den Bügelhaken miteinander verbunden. Hierzu weist einer der Bügelarme eine Metallplatte auf, welche eine Bohrung für den Bügelhaken aufweist. An dem anderen Bügelarm ist der Bügelhaken befestigt, der durch die Bohrung der Metallplatte hindurchgeführt wird. Der Bügelarm mit der Metallplatte ist entlang des Bügelhakens drehbar und derart vertikal beweglich, sodass der Bügelarm mit der Metallplatte in zusammengefaltetem Zustand über dem Bügelarm mit dem Bügelhaken zu liegen kommt, wenn der Kleiderbügel sich in seiner Hängeposition befindet. Allerdings benötigt der Benutzer beide Hände, um diesen Kleiderbügel zu falten.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, einen einhändig zu bedienenden faltbaren Kleiderbügel bereitzustellen, dessen Handhabung nur einen geringen Kraftaufwand erfordert.
[0007] Die Aufgabe der Erfindung wird durch einen Kleiderbügel gelöst, der einen ersten Bügelarm, einen zweiten Bügelarm und ein Gelenk umfasst, welches den ersten Bügelarm mit dem zweiten Bügelarm verbindet, wobei der erste Bügelarm um das Gelenk relativ zum zweiten Bügelarm zwischen einer gefalteten Stellung und einer Grundstellung bewegbar ist. Ein Positionselement ist vorgesehen, mittels welchem durch manuelle Betätigung die Bewegung von der Grundstellung in die gefaltete Stellung oder umgekehrt eingeleitet werden kann.
[0008] Das Positionselement ermöglicht eine einhändige Betätigung des ersten und zweiten Bügelarms, sodass der erste Bügelarm relativ zum zweiten Bügelarm einhändig von der Grundstellung in die gefaltete Stellung drehbar ist.
[0009] Das Gelenk ist nach einem Ausführungsbeispiel auf einer ersten Seite des Kleiderbügels angebracht, welche nachfolgend auch als Vorderseite bezeichnet werden soll. Das Positionselement ist auf einer zweiten Seite des Kleiderbügels angeordnet, welche nachfolgend auch als Rückseite bezeichnet werden soll, wobei die erste Seite der zweiten Seite gegenüberliegt.
[0010] Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Gelenk entlang einer Gelenkachse angeordnet und zumindest einer der ersten und zweiten Bügelarme ist um die Gelenkachse drehbar. Insbesondere umfasst das Gelenk eine Stange, wobei die Stange sich in Richtung der Gelenkachse erstreckt, wobei um die Stange zumindest zwei Zylinder angeordnet sind, wobei der erste Zylinder am ersten Bügelarm befestigt ist und der zweite Zylinder am zweiten Bügelarm befestigt ist, sodass der erste und/oder zweite Zylinder um die Stange drehbar ist.
[0011] Ein Rückstellelement kann vorgesehen sein, welches sich zwischen dem ersten und zweiten Bügelarm erstreckt und an dem ersten und zweiten Bügelarm befestigt ist, wobei durch das Rückstellelement die Bügelarme von der gefalteten Stellung in die Grundstellung bewegbar sind. Das Rückstellelement kann als rückstellbares Scharnierelement, Federelement ausgebildet sein, insbesondere als Federstahlplatte, Spiralfeder, elastisches Bandelement, insbesondere Gummiband.
[0012] Das Positionselement kann mit einem der ersten oder zweiten Bügelarme fest verbunden sein und einen Vorsprung aufweisen, welcher in eine Ausnehmung des jeweils anderen Bügelarms eingreift, wenn der Kleiderbügel sich in seiner Grundstellung befindet.
[0013] Der Vorsprung kann ein Befestigungselement enthalten, um die beiden Bügelarme in der Grundstellung zu arretieren, wobei das Befestigungselement insbesondere einen Magnet oder einen Rastmechanismus umfasst.
[0014] Jeder der Bügelarme ist auswechselbar. Um die beiden Bügelarme zu trennen, genügt es, die Stange im Gelenk zu entfernen und gegebenenfalls das Rückstellelement zu lösen.
[0015] Zumindest einer der Bügelarme kann eine Halterung 20 zur Aufnahme eines abnehmbaren Hinweiselements enthalten, was in Fig. 7 dargestellt ist. Ein derartiges Hinweiselement kann beispielsweise ein Hinweisschild mit einem Kennzeichen, wie einem Label, einer Marke, einem Logo, einem Schriftzug oder einer figürlichen Darstellung oder dergleichen sein, welche es ermöglicht, die Ware oder den Anbieter oder Verkäufer derselben zu identifizieren. Dieses Kennzeichen kann auch zu Werbezwecken angebracht werden. Das Kennzeichen kann auch ein Preisschild umfassen oder ein Schild, weiches dem Kunden die Grösse des Kleidungsstücks anzeigt. Das Kennzeichen kann auch programmierbare Module enthalten, die dem Verkäufer oder dem Kunden Daten in elektronischer Form übermitteln, welche Informationen zu dem Kleidungsstück enthalten, wie beispielsweise Preis, Grösse, Hersteller, Material, Waschanleitung und dergleichen. Der Verkäufer oder Kunde kann dementsprechend mit einem Empfangsgerät ausgerüstet sein, welches diese Daten einiesen kann. Das Empfangsgerät kann beispielsweise ein Smartphone, Tablet oder dergleichen sein, welches die Daten über eine App auslesen kann.
[0016] Diese Halterung 20 kann beispielsweise als Bohrung ausgeführt sein. Diese Bohrung befindet sich beispielsweise auf der Unterseite des Bügelarms, in der Nähe von dessen Ende, welches über das Gelenk 4 mit dem anderen Bügelarm verbunden ist. In diese Bohrung kann ein Rohrelement 21 eingesetzt sein, beispielsweise ein Metallrohrelement. In das Rohrelement kann ein Stopfen oder Clip eingeführt werden, dort festgeklemmt und wieder entfernt werden. Alternativ dazu ist es auch möglich, ein Rohrelement mit einem Innengewinde vorzusehen, in welches ein mit einem Aussengewinde versehenes Ende eines Hinweiselements einschraubbar ist.
[0017] Fig. 7 zeigt somit einen Ausschnitt eines Kleiderbügels 1 in einer Ansicht von unten. Diese Ansicht zeigt den ersten Bügelarm 2, den zweiten Bügelarm 12, sowie das Gelenk 4, über welches die beiden Bügelarme an ihren Enden 13, 14 miteinander gekoppelt sind. Das Gelenk besteht aus einer Stange 15, welche als Teil eines Scharnierelements ausgebildet ist. Auf dieser Stange sind zylindrische Elemente 16 drehbar angeordnet. Die zylindrischen Elemente weisen Flügelelemente auf, welche mit einem der Bügelarme verbunden sind. Zusätzlich kann ein Federelement vorgesehen sein, welches als Rückstellelement wirkt. Dieses Federelement ist auf der Stange angeordnet und erstreckt sich beispielsweise zwischen zwei benachbarten Zylindern. Ein derartiges Federelement ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Alternativ kann ein separates Rückstellelement 6 vorgesehen sein, welches beispielsweise als elastisches Element ausgestaltet ist, welches das erste Ende 13 mit dem zweiten Ende 14 der entsprechenden Bügelarme miteinander verbindet.
[0018] Das Verfahren zum Betätigen eines klappbaren Kleiderbügels umfassend einen ersten Bügelarm und einen zweiten Bügelarm und ein Gelenk, welches den ersten Bügelarm mit dem zweiten Bügelarm verbindet, wobei der erste Bügelarm um das Gelenk relativ zum zweiten Bügelarm zwischen einer gefalteten Stellung und einer Grundstellung bewegbar ist, umfasst die nachfolgenden Schritte: In einem ersten Schritt wird der Kleiderbügel an einem der Bügelarme mit einer Hand gehalten, in einem zweiten Schritt der zweite Bügelarm mit dem Daumen dieser Hand an dessen Unterseite auf der Rückseite des Bügelarms betätigt, indem mit dem Daumen ein kleiner Anpressdruck auf den zweiten Bügelarm ausgeübt wird, sodass der zweite Bügelarm um das Gelenk in Richtung des ersten Bügelarms gedreht wird, sodass die Vorderseiten der Bügelarme einander gegenüber liegen. Soll der Kleiderbügel von seiner gefalteten Stellung wieder in die Grundstellung bewegt werden, genügt es, das Positionselement mit dem Daumen zu betätigen und mit dem Daumen eine geringe Druckkraft auf das Positionselement auszuüben.
[0019] Dieser Kleiderbügel kann somit durch die Manipulation mit einer einzigen Hand von der Grundstellung in die gefaltete Stellung und zurück in die Grundstellung geführt werden.
[0020] Die Klappfunktion oder Faltfunktion mit entsprechender Ausrichtung der Gelenkachse ermöglichen die Herstellung des Kleiderbügels aus wenigen Bauteilen. Im Weiteren erlaubt das Design, bestehende Kleiderbügel mit der Klappfunktion auszustatten, das heisst, die Klappfunktion in bestehende Kleiderbügel nachträglich zu integrieren. Insbesondere kann die Handhabung des Kleiderbügels vereinfacht werden, indem der Kleiderbügel einhändig betätigbar ist.
[0021] Zweck der Klappfunktion oder Faltfunktion ist es, Kleidungsstücke aller Art, insbesondere mit kleinen Halsausschnitten, schnell und ergonomisch auf dem Kleiderbügel zu positionieren. Durch den Aufbau und die Einarbeitung des Faltmechanismus ist die Funktion optisch kaum zu erkennen. Der Faltmechanismus kann je nach Material des Kleiderbügels angepasst werden. Das Positionselement dient zur manuellen Unterstützung/Kontrolle der Bewegung der Bügelarme, der Fixierung der Grundposition und bietet eine optimale Fläche für kundenspezifische Anpassungen, insbesondere einer Kennzeichnung für Werbezwecke.
[0022] Ein weiterer Vorteil des faltbaren Kleiderbügels kann darin bestehen, dass Kunden die nicht ausgewählten Kleidungsstücke in einem Laden selbst wieder an ihren Platz zurückhängen, da die Handhabung bedingt durch die einhändige Betätigung der Klappfunktion sehr einfach und schnell ist.
[0023] Der Kleiderbügel kann selbständig wieder in die Grundposition zurückschwenken, wenn ein Rückstellelement vorgesehen ist, welches die Rückstellung in die Grundposition vornimmt, sobald der Benutzer einen der Bügelarme freigibt. Bei einem schweren Kleidungsstück oder einem Kleidungsstück, welches aufgrund seiner Form oder aus anderen Gründen die automatische Rückstellung der Bügelarme in die Grundposition blockiert, kann die Rückstellung durch Ausüben eines manuellen Drucks auf das Positionselement erzwungen werden. Der manuelle Gegendruck wird dann in entgegengesetzter Richtung wie der Druck zum Betätigen der Klappfunktion aufgebracht, sodass der Gegendruck die Rückstellung unterstützt.
[0024] Nachfolgend wird der erfindungsgemässe Kleiderbügel anhand einiger Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 die Vorderseite des Kleiderbügels,
Fig. 2 die Rückseite des Kleiderbügels gemäss Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Kleiderbügels gemäss Fig. 1 von oben zu Beginn des Faltvorgangs,
Fig. 4 eine Ansicht des Kleiderbügels gemäss Fig. 1 im teilweise gefalteten Zustand,
Fig. 5 ein Detail des Faltmechanismus,
Fig. 6 ein Beispiel für die Verwendung des Kleiderbügels,
Fig. 7 eine Ansicht des Kleiderbügels von unten im Detail.
[0025] Der Kleiderbügel 1 der Fig. 1 ist in einer Ansicht dargestellt, die dessen Vorderseite 8 zeigt. Der Kleiderbügel besteht aus einem ersten Bügelarm 2 und einem zweiten Bügelarm 3 sowie einem Gelenk 4 und einem Aufhängelement 7, welches beispielsweise als Bügelhaken ausgebildet ist. Das Gelenk 4 verbindet den ersten Bügelarm 2 mit dem zweiten Bügelarm 12. Der erste Bügelarm 2 ist relativ zum zweiten Bügelarm 12 um die durch das Gelenk 4 verlaufende Gelenkachse 5 drehbar.
[0026] In Fig. 2 ist der Kleiderbügel 1 in einer Ansicht gezeigt, die dessen Rückseite 9 zeigt. Auf der Rückseite 9 ist ein Positionselement 3 angeordnet, welches sich vom ersten Bügelarm zum zweiten Bügelarm erstreckt und am ersten Bügelarm befestigt ist. Ein Ausführungsbeispiel für das Positionselement 3 ist im Detail in Fig. 5 dargestellt.
[0027] Fig. 3 zeigt eine Ansicht des Kleiderbügels zu Beginn des Faltvorgangs. Der erste Bügelarm 2 wird hierbei in einer Hand gehalten und zwar derart, dass der Daumen auf das Positionselement zu liegen kommt. Das Positionselement 3 ist fest mit dem zweiten Bügelarm 12 verbunden. Beispielsweise kann eine Klebeverbindung vorgesehen sein oder das Positionselement kann als Bestandteil des Bügelarms ausgebildet sein. Das Positionselement 3 ist in der Grundstellung derart angeordnet, dass es in einem ersten Ausführungsbeispiel mit dem ersten Bügelarm 2 und dem zweiten Bügelarm 12 eine ebene Fläche aufspannt. Das Positionselement 3 weist einen Vorsprung 10 auf, der über die Kante des zweiten Bügelarms 12 hinausragt. Der Vorsprung 10 kann in der Grundstellung in einer korrespondierenden Ausnehmung 11 des zweiten Bügelarms 12 aufgenommen sein. Nach einem in den Zeichnungen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann das Positionselement 3 auch eine Nase aufweisen, die in der Grundstellung über die von den Bügelarmen aufgespannte gemeinsame Oberfläche hinausragt, welche die Rückseite 9 ausbildet. Beispielsweise kann das Positionselement 3 einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Die Oberfläche des kreisförmigen Querschnitts kann eine Kante 17 aufweisen, die sich im Wesentlichen parallel zur Gelenkachse erstreckt. Diese Kante ist in Fig. 5 sichtbar. Die Kante 17 kann die Spitze einer auf sie zulaufenden Erhöhung ausbilden. Von der Kante 17 erstrecken sich eine erste ebene Fläche 18 in Richtung des ersten Bügelarms und eine zweite ebene Fläche 19 in Richtung des zweiten Bügelarms. Die erste ebene Fläche 18 kann mit dem Daumen einer den Kleiderbügel am ersten Bügelarm haltenden Hand betätigt werden. Die erste ebene Fläche 18 kann mit einer Oberflächenstruktur versehen werden, welche die Reibung erhöht, sodass der Daumen nicht auf dieser Fläche abrutscht. Des Weiteren kann die Fläche einen optischen oder haptischen Hinweis an den Benutzer enthalten, diese ebene Fläche als Auflagefläche für den Daumen zu benutzen. Beispielsweise kann sie eine andere Farbe haben oder eine unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit oder aus einem anderen Material hergestellt sein.
[0028] Das Positionselement 3 ist zumindest über einen Teil der ersten ebenen Fläche 18 mit dem ersten Bügelarm 2 verbunden. Mit dem zweiten Bügelarm 12 ist das Positionselement nicht verbunden, wenn sich der Kleiderbügel nicht in seiner Grundstellung befindet, sodass der zweite Bügelarm 12 ungehindert bewegt werden kann.

Claims (9)

  1. [0029] Wenn ein Benutzer den Kleiderbügel somit in die gefaltete Stellung bringen möchte, ergreift er den ersten Bügelarm mit seiner Hand, positioniert den Daumen auf der zweiten ebenen Fläche und kann derart die Drehbewegung um das Gelenk 4 auslösen. Er benötigt also nur eine einzige Hand für die Manipulation des Kleiderbügels. [0030] Zwischen dem ersten Bügelarm 2 und dem zweiten Bügelarm 12 kann ein Rückstellelement 6 vorgesehen sein. Das Rückstellelement 6 erstreckt sich zwischen dem ersten und zweiten Bügelarm und ist an dem ersten und zweiten Bügelarm befestigt. Mittels des Rückstellelements 6 sind die Bügelarme von der gefalteten Stellung in die Grundstellung bewegbar. Ein derartiges Rückstellelement 6 kann als Federelement ausgebildet sein, insbesondere als Federstahlplatte, Spiralfeder, oder ein Bandelement aus elastischem Material umfassen, beispielsweise ein Gummiband. [0031] Fig. 4 zeigt eine Ansicht des Kleiderbügels gemäss Fig. 1 im teilweise gefalteten Zustand. Das Positionselement 3 ist in dieser Stellung von der Ausnehmung 11 vollständig getrennt, da es sich mit dem ersten Bügelarm 2 mitbewegt. Der Vorsprung 10 des Positionselements 3 ragt somit über das Ende 13 des ersten Bügelarms 2 hinaus. [0032] Fig. 5 zeigt ein Detail des Kleiderbügels nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele. Insbesondere zeigt Fig. 5 das Gelenk 4, welches entlang einer Gelenkachse 5 angeordnet ist. Zumindest einer der ersten und zweiten Bügelarme 2, 12 ist um die Gelenkachse 5 drehbar. Das Gelenk 4 umfasst eine Stange 15, welche sich in Richtung der Gelenkachse 5 erstreckt. Um die Stange 15 sind zumindest zwei Zylinder 16 angeordnet, wobei der erste Zylinder am ersten Bügelarm 2 und der zweite Zylinder am zweiten Bügelarm 12 befestigt ist, sodass der erste und/oder zweite Zylinder um die Stange 15 drehbar ist. In der vorliegenden Darstellung sind 8 derartige Zylinder vorgesehen. Es können mehrere Gruppen von Zylindern und Stangen vorgesehen werden, die entlang der Gelenkachse 5 angeordnet sind. Die Zylinder sind mit Flügelelementen versehen, welche in entsprechende, an den beiden Enden 13, 14 der Bügelarme vorgesehene Nuten eingreifen und dort befestigt sind. Die Flügelelemente sind in der vorliegenden Darstellung nicht sichtbar. [0033] Fig. 6 zeigt ein Beispiel für die Verwendung des Kleiderbügels für ein Kleidungsstück mit engem Halsausschnitt, in der vorliegenden Darstellung ein T-Shirt. Der Kleiderbügel wird in gefaltetem Zustand mit einer Hand in den Halsausschnitt eingeführt. Sobald der erste und zweite Bügelarm sich innerhalb des Kleidungsstücks befinden, kann der Kleiderbügel in seine Grundstellung bewegt werden. Es erfolgt keine Dehnung des Halsausschnitts, weil der Kleiderbügel im Inneren des Kleidungsstücks bewegt wird und er im Bereich des Halsausschnitts nur eine geringe Breite aufweist. Der Querschnitt jedes Bügelarms nimmt gegen dessen Ende 13,14 zu. Insbesondere im Bereich des Halsausschnitts weist die Oberseite jedes Bügelarms eine grössere Neigung auf als die Auflagefläche für den Schulterbereich des Kleidungsstücks. Dieser kurvenförmige Verlauf der Oberseite jedes Bügelarms ist besonders gut an die Form des Kleidungsstücks angepasst, sodass das Kleidungsstück entlang der gesamten Oberfläche des entsprechenden Bügelarms aufliegen kann und das Gewicht des Kleidungsstücks auf den gesamten Bügelarm verteilt werden kann. [0034] Der grössere Querschnitt jedes Bügelarms in der Nähe von dessen entsprechendem Ende 13,14 ermöglicht auch eine stabile Befestigung des Gelenks 4 an den beiden Enden. Zudem wird eine grössere Fläche für das Positionselement bereitgestellt, sodass trotz des Positionselements eine genügende Formstabilität des Kleiderbügels gewährleistet ist. [0035] Die Erfindung ist nicht auf die vorliegenden Ausführungsbeispiele der Kleiderbügel beschränkt. Die Bügelarme können sich in ihren Abmessungen unterscheiden. Des Weiteren können verschiedene Rückstellelemente zum Einsatz kommen und verschiedene Positionselemente. Patentansprüche
    1. Kleiderbügel (1) umfassend einen ersten Bügelarm (2) und einen zweiten Bügelarm (12) und ein Gelenk (4), welches den ersten Bügelarm (2) mit dem zweiten Bügelarm (12) verbindet, wobei der erste Bügelarm (2) um das Gelenk relativ zum zweiten Bügelarm (12) zwischen einer gefalteten Stellung und einer Grundstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Positionselement (3) vorgesehen ist, mittels welchem durch manuelle Betätigung die Bewegung der Bügelarme (2, 12) von der Grundstellung in die gefaltete Stellung oder umgekehrt eingeleitet werden kann, wobei das Positionselement (3) eine einhändige Betätigung des ersten und zweiten Bügelarms (2, 12) ermöglicht, sodass der erste Bügelarm (2) relativ zum zweiten Bügelarm (12) einhändig von der Grundstellung in die gefaltete Stellung drehbar ist.
  2. 2. Kleiderbügel nach Anspruch 1, wobei das Gelenk (4) auf einer ersten Seite des Kleiderbügels angebracht ist und das Positionselement (3) auf einer zweiten Seite des Kleiderbügels angeordnet ist, wobei die erste Seite der zweiten Seite gegenüberliegt.
  3. 3. Kleiderbügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gelenk (4) entlang einer Gelenkachse (5) angeordnet ist und zumindest einer der ersten und zweiten Bügelarme (2, 12) um die Gelenkachse (5) drehbar ist, insbesondere das Gelenk eine Stange umfasst, wobei die Stange sich in Richtung der Gelenkachse (5) erstreckt, wobei um die Stange (15) zumindest zwei Zylinder (16) angeordnet sind, wobei der erste Zylinder am ersten Bügelarm (2) und der zweite Zylinder am zweiten Bügelarm befestigt ist, sodass der erste und/oder zweite Zylinder um die Stange drehbar ist.
  4. 4. Kleiderbügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Rückstellelement (6) vorgesehen ist, welches sich zwischen dem ersten und zweiten Bügelarm (2, 12) erstreckt und an dem ersten und zweiten Bügelarm befestigt ist, wobei durch das Rückstellelement die Bügelarme (2,12) von der gefalteten Stellung in die Grundstellung bewegbar sind.
  5. 5. Kleiderbügel nach Anspruch 4, wobei das Rückstellelement (6) als Federelement ausgebildet ist, insbesondere als rückstellbares Scharnierelement, Federstahlplatte, Spiralfeder, elastisches Bandelement oder Gummiband.
  6. 6. Kleiderbügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Positionselement (3) mit einem der ersten oder zweiten Bügelarme (2, 12) fest verbunden ist und einen Vorsprung (10) aufweist, welcher in eine Ausnehmung (11) des jeweils anderen Bügelarms eingreift, wenn der Kleiderbügel sich in seiner Grundstellung befindet.
  7. 7. Kleiderbügel nach Anspruch 6, wobei der Vorsprung (10) ein Befestigungselement enthält, um die beiden Bügelarme in der Grundstellung zu arretieren, wobei das Befestigungselement insbesondere einen Magneten oder einen Rastmechanismus umfasst.
  8. 8. Kleiderbügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei einer der Bügelarme (2,12) eine Halterung (20) zur Aufnahme eines Hinweiselements enthält.
  9. 9. Verfahren zum Betätigen eines faltbaren Kleiderbügels, umfassend einen ersten Bügelarm (2) und einen zweiten Bügelarm (12) und ein Gelenk (4), welches den ersten Bügelarm (2) mit dem zweiten Bügelarm (12) verbindet, wobei der erste Bügelarm (2) um das Gelenk relativ zum zweiten Bügelarm (12) zwischen einer gefalteten Stellung und einer Grundstellung bewegbar ist, wobei in einem ersten Schritt der Kleiderbügel an einem der Bügelarme mit einer Hand gehalten wird, der zweite Bügelarm mit dem Daumen dieser Hand an dessen Unterseite auf der Rückseite des Bügelarms betätigt wird, indem mit dem Daumen ein kleiner Anpressdruck auf den zweiten Bügelarm ausgeübt wird, sodass der zweite Bügelarm um das Gelenk in Richtung des ersten Bügelarms gedreht wird, sodass die Vorderseiten der Bügelarme einander gegenüber liegen, wobei ein Positionselement (3) vorgesehen ist, mittels welchem durch manuelle Betätigung die Bewegung der Bügelarme (2, 12) von der Grundstellung in die gefaltete Stellung oder umgekehrt eingeleitet werden kann.
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