CH708566A2 - Wandelement. - Google Patents

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CH708566A2
CH708566A2 CH01820/13A CH18202013A CH708566A2 CH 708566 A2 CH708566 A2 CH 708566A2 CH 01820/13 A CH01820/13 A CH 01820/13A CH 18202013 A CH18202013 A CH 18202013A CH 708566 A2 CH708566 A2 CH 708566A2
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Abstract

Ein Wandelement besitzt ein Grundelement (1) aus zwei Platten (3, 5), die miteinander mit Abstand voneinander über konstruktive Abstandhalter (7) verbunden sind. Der Raum zwischen den Platten (3, 5) ist mit Wärmedämmmaterial (9), insbesondere Zellulose oder Holzfasern, gefüllt. Die konstruktiven Abstandhalter (7) können Konstruktionsholz (19) sein oder sie sind aus zwei Platten (11) gebildet, die miteinander durch Konstruktionsholz (13) verbunden sind. Ein Hohlraum in Abstandhaltern (7) kann ebenfalls mit Wärmedämmmaterial (9) ausgefüllt sein. An den Aussenseiten des Grundelementes (1) können weitere Elemente, wie beispielsweise Fassadendämmplatten, Putz, hinterlüftete Fassade, Brettsperrholz und Ähnliches angeordnet sein.

Description

Beschreibung
[0001 ] Die Erfindung betrifft ein Wandelement mit den Merkmalen des einleitenden Teils von Anspruch 1.
[0002] Wände und Wandelemente für Gebäude beliebiger Art sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
[0003] Beispielsweise zeigt die AT 12 476 U1 ein Wandelement, das ein Grundelement aus zwei Platten besitzt, die miteinander und mit Abstand voneinander über Abstandhalter verbunden sind. Der Raum zwischen den Platten ist mit Wärmedämmmaterial, insbesondere Zellulose, gefüllt. Die Abstandhalter können Konstruktionsholz sein oder sie sind aus zwei Platten gebildet, die miteinander durch Konstruktionsholz verbunden sind. Der Hohlraum in dem Abstandhaltern kann mit Wärmedämmmaterial ausgefüllt sein. An den Aussenseiten des Grundelementes können weitere Elemente, wie beispielsweise Fassadendämmplatten, Putz, hinterlüftete Fassade, Brettsperrholz und Ähnliches angeordnet sein. Das aus der AT 12 476 U1 bekannte Grundelement dient ausschliesslich als Dämmschale, wobei die statische Belastbarkeit durch innere Platten des bekannten Wandelementes erreicht wird.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wandelement vorzuschlagen, das ausgehend von einem Grundelement ohne Weiteres an verschiedene Verwendungszwecke und Erfordernisse angepasst werden kann. Dabei soll es auch möglich sein, das Wandelement bei Bedarf auch als Dach oder Dachelement verwenden zu können.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäss mit einem Wandelement, das die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
[0006] Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemässen Wandelementes sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0007] Da bei dem erfindungsgemässen Wandelement als Grundelement eine mit Dämmmaterial (Wärmedämmung) gefüllte Anordnung bestehend aus zwei zueinander parallelen Platten und diese miteinander und mit Abstand voneinander verbindenden, konstruktiven Abstandhaltern ausgebildet ist, besteht die Möglichkeit dieses Wandelement durch zusätzliche, auf einer Seite oder beiden Seiten des Grundelementes angeordnete, weitere Teile weiter auszugestalten.
[0008] So ist es bei der Erfindung, ausgehend von dem Grundelement, ohne Weiteres möglich, die jeweils erforderlichen/ gewünschten Eigenschaften des Wandelementes zu erzielen, wobei auch in Betracht gezogen ist, das Grundelement so weiter auszugestalten, dass es als Dachelement verwendet werden kann.
[0009] Vorteilhaft ist es bei dem erfindungsgemässen Wandelement auch, dass es gut isolierende Eigenschaften besitzt, sodass das Wandelement auch für Passivhäuser geeignet ist.
[0010] In einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Installationsebene (Innenwandstaffel) verstärkt wird, und so einen hinreichend tiefen Installationsbereich gewährleistet.
[0011 ] Das Grundelement des erfindungsgemässen Wandelementes ist durch Ausgestaltung seiner Abstandhalter statisch tragend und kann daher auch eine Dämmschale sein, in die Fenster, Türen, usw. eingebaut werden können.
[0012] Grundsätzlich besteht die Möglichkeit mit dem Grundelement eine thermische Sanierung in Vorfertigung auszuführen.
[0013] Das erfindungsgemässe Wandelement kann auch so verwendet werden, dass die wegen der konstruktiven Abstandhalter des Grundelementes tragende Schale als Grosstafelelement an eine Baustelle geliefert wird. Erst auf der Baustelle werden, gegebenenfalls nach Errichten der Grundkonstruktion des Bauwerkes (Wohnhaus oder gewerblich genutztes Gebäude), die Grundelemente des erfindungsgemässen Wandelementes vorgesetzt, wobei diese, einschliesslich dem Einbau von Fenstern und Putz sowie Grundputz, vorgefertigt sein können. Dies erlaubt es, die Grundelemente mit zusätzlichen Teilen in vorgefertigter Weise anzuliefern.
[0014] Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, das erfindungsgemässe Wandelement zum Sanieren von bestehenden Gebäuden zu verwenden.
[0015] Bei den erfindungsgemässen Wandelementen ist es auch vorteilhaft, dass sie gute Wärmedurchgangswerte (UWerte von 0, 12 W/m<2>K) aufweisen können. So liegen Passivhaus-fähige Bauteile vor. Dabei können die guten Wärmedurchgangswerte (U-Werte) mit ökologischen Baustoffen, wie Kork, Zellulose und/oder Holzfaser, erreicht werden und nicht mit Ressourcenschädigenden Dämmstoffen, wie Glaswolle und/oder geschäumtem Polystyrol.
[0016] Die im Rahmen der Erfindung in einer Ausführungsform vorgesehene Wärmeisolierung in Form von Kork, Zellulose und/oder Holzfaser ergibt ausserordentlich gute Werte (21 -Stunden-Phasenverschiebung) im sommerlichen Hitzeschutz, was wiederum zur Energie-Effizienz beitragen kann. Trotz des ökologischen Wandaufbaus und des Passivhaus-fähigen Wärmedurchgangswertes sind Wandstärken von nur ca. 40 cm möglich.
[0017] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen erfindungsgemässer Wandelemente anhand der teils schematischen Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 bis 7 unterschiedlich aufgebaute Wandelemente in Horizontalschnitten,
Fig. 8 und 9 ein Wandelement, das als Dachelement mit einer Dachhaut ausgebildet ist,
2 Fig. 10 eine in Kombination mit einem Wandelement verwendbare Sichttramdecke,
Fig. 1 1 einen Wandfusspunkt einer Aussenwand,
Fig. 12 eine Aussenwandeckausbildung,
Fig. 13 eine Geschosstrennung und Deckenauflager an einer Decke über Erdgeschoss,
Fig. 14 eine Geschosstrennung bzw. Deckenauflager über einer Decke über ein Erdgeschoss in einer anderen Ausführungsform,
Fig. 15 eine weitere Ausführungsform einer Geschosstrennung bzw. Deckenauflager der Decke über Erdgeschoss,
Fig. 16 eine Kniestockausbildung,
Fig. 17 eine Steildach-Ortgang/Giebelwand,
Fig. 18 eine Flachdachkante/Attika,
Fig. 19 einen Dachelementstoss,
Fig. 20 eine stützenfreie Auflagerung von Wandpfetten,
Fig. 21 eine Fenster- und Wintergartenkonstruktion-Sturzblende mit Metall,
Fig. 22 eine Eckfenster- und Wintergartenkonstruktion-Sturzblende mit Putz,
Fig. 23 ein Eckfenster- und Wintergartenkonstruktion-Wandanschluss und Fig. 24 eine Eckfenster- und Wintergartenkonstruktion-Eckstützenausbildung.
[0018] Allen Wandelementen gemein ist ein Grundelement 1 bestehend aus zwei Platten 3 und 5, die miteinander durch Abstandhalter 7 verbunden sind. Die Abstandhalter 7 sind konstruktive Abstandhalter aus Holz, die in den gezeigten Ausführungsbeispielen über die Fläche der Platten 3, 5 verteilt angeordnet sind und dem Grundelement 1 die erforderliche Stabilität verleihen.
[0019] Die Platten 3, 5 bestehen beispielsweise aus Flolzwerkstoffplatten, insbesondere Flolzfaserplatten oder Zellulosedämmplatten, wobei der Flohlraum zwischen den Platten 3, 5 mit Dämmmaterial 9, beispielsweise auf Basis von Zellulose, ausgefüllt ist. Das zwischen die Platten 3 und 5 eingebrachte, eine Dämmung bildende, Dämmmaterial 9 kann insbesondere eine Zelluloseeinblasdämmung, eine Zelluloseeinflockdämmung oder von Flolzfasern gebildet sein.
[0020] Die Abstandhalter 7 bestehen im gezeigten Ausführungsbeispiel aus Holzstaffeln. In abgeänderten Ausführungsformen können die Abstandhalter 7 Holzriegel, Flolzsparren, Stegträger aus Holz oder Kastenträger (»Boxträger») sein. Auch Kombinationen unterschiedlich ausgebildeter Abstandhalter 7 sind in Betracht gezogen. In jedem Fall ergeben die Abstandhalter 7 die tragende Konstruktion des erfindungsgemässen Grundelementes 1.
[0021 ] Im Einzelnen zeigen die Fig. 1 bis 24 Folgendes:
[0022] Das in Fig. 1 gezeigte von einem Grundelement 1 ausgehend gebildete Wandelement besitzt von aussen nach innen den nachfolgend beschriebenen Aufbau:
- Eine Putzfassade 1 1 aus Kleber, Spachtelung, Gewebe und Oberputz,
- eine Fassadendämmplatte 13 (Kork oder Steinwolle),
- eine mitteldichte Flolzfaserplatte 3 als eine Platte des Grundelementes 1 ,
- als Abstandhalter 7 Holzstaffeln (beispielsweise 60/240 KVFI C24 Fi),
- eine Wärmedämmung 9 aus Dämmmaterial (z.B. Flolzfaserplatte, Zellulosedämmplatte, Zelluloseeinblasdämmung, Zelluloseeinflockdämmung, Flolzfasern),
- eine OSB-Platte 5 (als Dampfbremse) als weitere Platte des Grundelementes 1 ,
- Streulattung 15 (aus 60x60mm KH C18 Fi),
- eine weitere Wärmedämmlage 17 (Holzfaser, Steinwolle),
- innenseitig eine Gipsfaserplatte 19.
[0023] Als Verbindungsmittel der einzelnen Bauteile der in Fig. 1 gezeigten Wandelemente mit dem beschriebenen Aufbau mit Putzfassade können Klammern, Nägel und Ähnliches verwendet werden.
[0024] Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform eines Wandelementes, das in eine Wand integriert wird, besitzt folgenden Aufbau von aussen nach innen:
- Holzschalung 21 mit offener Fuge vertikal,
3 - Streulattung 23 aus 25/60mm KH C18 Fi, schwarz gestrichen,
- Streulattung 2515/60mm KH C18 Fi, schwarz gestrichen,
- Fassadenbahn 27, schwarz,
- mitteldichte Holzfaserplatte 3,
- Holzstaffel 7 als Abstandhalter (60/240 KVH C24 Fi),
- Wärmedämmung 9 aus Dämmmaterial,
- OSB-Platte 5 als Dampfbremse,
- Streulattung 15 (60/60mm KH C18 Fi),
- Wärmedämmung 17 (Holzfaser, Steinwolle),
- Gipsfaserplatte 19.
[0025] Der in Fig. 3 gezeigte Wandaufbau mit Schalungsfassade unter Verwendung eines erfindungsgemässen Grundelementes 1 besitzt folgenden Aufbau von aussen nach innen gesehen:
- Holzschalung 21 mit offener Fuge horizontal,
- Streulattung 25 (40/60mm KH C18 Fi), schwarz gestrichen,
- Fassadenbahn 27, schwarz,
- mitteldichte Holzfaserplatte 3,
- Holzstaffel 7 (60/240 KVH C24 Fi) als Abstandhalter 7
- Wärmedämmung 9 aus Dämmmaterial,
- OSB-Platte 5 als Dampfbremse,
- Streulattung 15 (60/60mm KH C18 Fi),
- Wärmedämmung 17 (Holzfaser, Steinwolle),
- Gipsfaserplatte 19.
[0026] Der in Fig. 4 gezeigte Wandaufbau mit Plattenfassade unter Verwendung eines erfindungsgemässen Grundelementes 1 besitzt folgenden Aufbau von aussen nach innen gesehen:
- Fassadenplatte 29,
- Alu-Fugenprofil bzw. Alu-Fugenband 31 ,
- Streulattung 25 (30/60mm KH C18 Fi),
- Streulattung 23 (20/60mm KH C18 Fi),
- Fassadenbahn 27, schwarz,
- mitteldichte Holzfaserplatte 3 (DHF),
- Holzstaffel 7 (60/240 KVH C24 Fi),
- Wärmedämmung 9 (Holzfaser, Steinwolle),
- OSB-Platte 5 (Dampfbremse),
- Streulattung 15 (60/60mm KH C18 Fi),
- Wärmedämmung 17 (Holzfaser, Steinwolle),
- Gipsfaserplatte 19.
[0027] Der in Fig. 5 gezeigte Wandaufbau mit Fassade aus Blockschalung senkrecht besitzt von aussen nach innen gesehen folgenden Aufbau:
- Blockschalung 33 Nut-Feder senkrecht,
- Streulattung 2320/60mm KH C18 Fi,
- Streulattung 2515/60mm KH C18 Fi,
- Schalungsbahn 27 (Extrema 140),
- mitteldichte Holzfaserplatte 3 (DHF),
- Holzstaffel 760/240 KVH C24 Fi,
- Wärmedämmung 9 (Holzfaser, Steinwolle),
- OSB-Platte 5 (Dampfbremse),
- Streulattung 1560/60mm KH C18 Fi,
- Wärmedämmung 17 (Holzfaser, Steinwolle),
- Gipsfaserplatte 19.
[0028] Ein in Fig. 6 gezeigtes Wandelement (aus einem Grundelement 1) gemäss der Erfindung, das als Innenwand gedacht ist, besitzt von links nach rechts folgenden Aufbau:
- Gipsfaserplatte 19,
- Staffel 760/100mm KVH C24 Fi,
- Wärmedämmung 9(Dämmmaterial in Form von Holzfaserplatte, Zellulosedämmplatte, Zelluloseeinblasdämmung oder Zelluloseeinflockdämmung),
- Gipsfaserplatte 19.
[0029] Bei dem in Fig. 6 gezeigten Grundelement 1 liegt die Wärmedämmung 19 nur an einer der Gipsplatten 19 an und hat von der anderen Gipsplatte Abstand (Freiraum 20).
4 [0030] Ein in Fig. 7 gezeigtes Wandelement (aus einem Grundelement 1 ), das als Innenwand gedacht ist, besitzt von links nach rechts folgenden Aufbau:
- Gipsfaserplatte 19,
- Staffel 760/160mm KVH C24 Fi,
- Wärmedämmung 9 (Holzfaser, Steinwolle),
- Gipsfaserplatte 19.
[0031 ] Ein in Fig. 8 gezeigtes Element, das als Dachelement für ein Ziegel-gedecktes Steildach verwendet werden kann, mit Zwischensparrendämmung und Dachziegeln, besitzt von oben nach unten gesehen folgenden Aufbau:
- Dachlatten 35 (33/48 KH C18 Fi),
- Konterlattung 37 (48/68 KH C18 Fi),
- Fassadenbahn als Nageldichtband,
- Schalungsbahn 27,
- Holzfaserdämmplatte 3 (mit Nut und Feder),
- Sparren 7 (80/240 KVH C24 Fi) als Abstandhalter,
- Wärmedämmung 9 (Holzfaser, Steinwolle),
- OSB-Platte 5 (als Dampfbremse),
- Streulattung (60x100mm KVH C24 Fi, nicht gezeigt),
- Wärmedämmung 17 (Holzfaser, Steinwolle),
- Gipsfaserplatte 19.
[0032] Ein in Fig. 9 gezeigter Dachaufbau (Steildach-Blech) unter Verwendung eines erfindungsgemässen Wandelementes besitzt von oben nach unten gesehen folgenden Aufbau:
- Blechdeckung 39 (gefalzt),
- Rauschalung 41 (24/160 KH C18 Fi),
- Konterlattung 37 (48/68 KH C18 Fi),
- Fassadenbahn als Nageldichtband,
- Schalungsbahn 27,
- Holzfaserdämmplatte 3 (mit Nut und Feder),
- Sparren 7 (80/240 KVH C24 Fi) als Abstandhalter,
- Wärmedämmung 9 (Holzfaser, Steinwolle),
- OSB-Platte 5 (als Dampfbremse),
- Streulattung 15 (60/100mm KVH C24 Fi, nicht dargestellt),
- Wärmedämmung 17 (Holzfaser, Steinwolle),
- Gipsfaserplatte 19.
[0033] Eine in Fig. 10 gezeigte Sichttramdecke, die zusammen mit erfindungsgemässen Wandelementen verwendet werden kann, besitzt von oben nach unten gesehen den folgenden Aufbau:
- Bodenbelag 43,
- Fliessestrich 45 (Zement-Sulfat),
- Fussbodenheizung 47 mit Betonüberdeckung,
- Polyethylenestrichfolie (nicht dargestellt),
- Trittschalldämmung 49,
- Ausgleichsschüttung 51 ,
- Feuchtigkeitsisolierung 53,
- 3-Schicht-Massivholzplatte 5527mm,
- Deckentram 57.
[0034] Bei den in den Fig. 1 bis 9 gezeigten Wandelementen und deren Anwendungsbeispielen ist es von Vorteil, dass die beispielsweise von Holzstaffeln, Holzriegeln, Holzsparren, Stegträgern (aus Holz) oder Kastenträgern (»Boxträger» aus Holz) gebildeten Abstandhalter 7 als konstruktive Abstandhalter die tragende Konstruktion von Wandelementen mit erfindungsgemässen Grundelementen 1 bilden. Diese tragende Konstruktion ist durch die Platten 3 und/oder 5 ergänzt, wobei die Platten 3 insbesondere mitteldichte Holzfaserplatten und die Platten 5 beispielsweise OSB-Platten sein können.
[0035] Ein weiterer Vorteil von Wandelementen mit erfindungsgemässen Grundelementen 1 ist es, dass der Raum zwischen der Platte 5 (OSB-Platte) und der rauminnenseitig angeordneten Gipsfaserplatte 19, der mit einer Dämmung 17 ausgefüllt sein kann, auch eine Installationsebene für Installationen, wie Elektro- oder Wasserinstallationen, sein kann.
[0036] In Fig. 1 1 ist gezeigt, wie ein Wandelement mit dem Aufbau gemäss Fig. 1 zur Ausbildung eines Wandfusspunktes einer Aussenwand auf einer Keller- bzw. Fundamentplatte angeordnet werden kann und eine statisch einwandfreie Fusspunktkonstruktion bildet, die setzungssicher und luftdicht ist.
[0037] Der untere Rand des Wandelementes ist auf eine Lage Ausgleichsmörtel 63 aufgesetzt. Eine luftdichte Abdeckung 60 der Bauwerksfuge in Form eines angeklebten Streifens ist am Aussenrand der Keller- bzw. Fundamentplatte 62 befestigt, z.B. angeklebt und liegt an der Aussenseite der Holzfaserplatte 3 auf. Der die Abdeckung 60 bildende Streifen kann
5 den untersten Abstandhalter 7 des Wandelementes teilweise untergreifen und bis auf die Aussenfläche der Platte 3, also zwischen die Dämmung 13 und die Platte 3 reichen.
[0038] An der gegenüberliegenden Seite (Innenseite) ist eine statische Wandverankerung in Form von Winkeln 64 vorgesehen, die einerseits mit Hilfe von, beispielsweise zweiteiligen, Zugankern 65 an der Keller- bzw. Fundamentplatte 62 und andererseits an der inneren Platte 5 des Wandelementes anliegen und dort mit Hilfe von Schrauben befestigt sind. Dabei ist vorgesehen, dass die rauminnenseitige Gipsfaserplatte 19 mit Abstand von der Oberseite der Keller- oder Fundamentplatte endet, damit die Schrauben, welche die Wandverankerung 64 mit der Platte 5 verbinden, gesetzt werden können.
[0039] Auch auf der Innenseite ist eine Abdeckung 61 (»Abklebung») vorgesehen, welche die Baufuge von innen her luftdicht schliesst und als Dampfbremse wirkt. Die rauminnenseitig der Gipsfaserplatte 5 vorgesehene Installationsebene 59 ist im Bereich der Wandverankerung ausgespart, wobei insbesondere in der Gipsfaserplatte 19 ein entsprechender Ausschnitt vorgesehen ist.
[0040] Die in Fig. 12 gezeigte Ausbildung einer Aussenwandecke zwischen zwei erfindungsgemässen Wandelementen verwendet eine Putzeckblende 67, die vorgefertigt ist und mit Hilfe von Schrauben an den Platten 3 der Wandelemente befestigt wird. Öffnungen über den Köpfen der Schrauben können durch Fugenprofile 31 , insbesondere Fugenprofile aus Aluminium, abgedeckt sein. Um die beiden Wandelemente miteinander zum Ausbilden der Aussenecke zu verbinden, sind Wandverschraubungen 68 vorgesehen, die ein Wandelement durchgreifen und in Abstandhalter 7 des angrenzenden Wandelementes (Konstruktionsholz) gesetzt sind.
[0041 ] Fig. 12 zeigt auch, dass bei dem einen Wandelement die innenseitige Platte 19 (Gipskartonplatte) nicht bis zum Rand reicht, sondern vorher endet und dass beim anderen Wandelement die Platte 3 länger ausgebildet ist und die Stirnfläche des anderen Wandelementes übergreift und dort beispielsweise auf dem Abstandhalter 7 aufliegend angeordnet ist. Die Wandverschraubung 68 reicht, wie Fig. 12 zeigt, durch den als Konstruktionsholz ausgebildeten Abstandhalter 7 des einen Wandelementes und ist in das Konstruktionsholz der Abstandhalter 7 des anderen Wandelementes eingedreht.
[0042] In Fig. 13 ist gezeigt, wie ein erfindungsgemässes Wandelement mit dem grundsätzlichen Aufbau der Fig. 1 als Deckenauflager ausgebildet werden kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Decke 70 aus Massiv-Brettsperrholz vorgesehen. Die Staffeln 7 der Obergeschosswand sind so ausgebildet, dass die innenseitige Hälfte das Wandauflager der Decke 70 ist, die längere, aussenseitige Hälfte schliesst den Geschossübergang der Decke 70 ohne zusätzliche Massnahmen auf der Baustelle.
[0043] Die die Decke 70 bildende Brettsperrholzplatte ist mit Hilfe von Schrauben 71 an Abstandhaltern 7 des Wandelementes befestigt. Zwischen den Rändern der Öffnung in der Platte 5 und der Brettsperrholzdecke 70 sind Dichtstreifen 73 angeordnet.
[0044] Zusätzlich ist die Brettsperrholzdecke 70 durch Wandbefestigungen 72 (gewinkelte Bauteile) mit Hilfe von Schrauben einerseits an der Brettsperrholzdecke 70 und andererseits an hier schmäler ausgebildeten Abstandhaltern 7 (Konstruktionsholz) befestigt.
[0045] Die in Fig. 13 gezeigte Ausbildung einer Geschosstrennung bzw. Deckenauflager ermöglicht eine Ausführung von Werks- und Baustellenputz und erspart das Schliessen des Geschossüberganges vor Ort.
[0046] Vorteilhaft ergibt sich eine geteilte Untergurtkonstruktion und ein Übergreifen der Obergeschosswand auf die Erdgeschosswand.
[0047] Fig. 14 zeigt eine Geschosstrennung und Deckenauflager für eine Sichttramdecke 74, wobei zusätzlich die Wärmedämmung 13 zwischen der Platte 3 und der Putzfassade 1 1 unterbrochen ist und ein Geschosstrennblech 75 angeordnet ist. Im Übrigen entspricht die Konstruktion der Geschosstrennung von Fig. 14 im Wesentlichen der anhand von Fig. 13 beschriebenen Geschosstrennung.
[0048] Fig. 15 ist eine weitere Ausführungsform einer Geschosstrennung mit einer Decke 70 aus Brettsperrholz dargestellt, wobei in diesem Fall die Brettsperrholzdecke 70 zwischen zwei Abstandhalter 7 aus Konstruktionsholz des Wandelementes eingreift. Neben dem seitlichen Rand der Brettsperrholzdecke 70 ist eine Dämmung 76 vorgesehen und ausserhalb derselben ist noch ein stehendes Massiv-Brettsperrholzelement 77 zur Setzungssicherheit angeordnet.
[0049] Bevorzugt ist bei dem Brettsperrholzelement 77 eine stehende Ausrichtung der Maserung des Holzes vorgesehen, sodass Guellen/Schwund verhindert sind.
[0050] Fig. 16 zeigt eine Kniestockausbildung, wobei die Wand als Wandelement gemäss Fig. 1 ausgebildet ist und das Dachelement ebenfalls aus einem erfindungsgemässen Grundelement 1 weitergebildet ist.
[0051 ] Am oberen Rand des Wandelementes ist eine Pfette befestigt, wobei die Pfette lediglich einen Teil des Raumes zwischen den Platten 3 und 5 einnimmt. Das Grundelement 1 , das in Fig. 16 als Dachelement verwendet wird, besitzt von unten nach oben nachstehenden Aufbau:
- Gipsfaserplatte 19,
- Wärmedämmung 17,
- Streulattung 15,
- Werkstoffplatte 5,
6 - Dämmung 9,
- als Sparrenbretter ausgebildete Abstandhalter 7,
- Holzwerkstoffplatte 3,
- Konterlattung 37, die parallel zur Gefällerichtung ausgerichtet ist, auf dieser werden horizontal ausgerichtete Dachlattungen 35 und
- eine Dachdeckung, z.B. als Ziegeldeckung 38 ausgebildet.
[0052] Das Dachelement wird durch Verschraubungen 81 , die in die Pfette 80 eingreifen, gesichert. Ausserhalb des von einem Abstandhalter 7 gebildete Sparrenbrettes 82 sind Sparren 83 vorgesehen.
[0053] Die in Fig. 16 gezeigte Kniestockausbildung ergibt einen thermisch optimalen Dachanschluss an Kniestock, da er wärmebrückenoptimiert ist. Vorteilhaft ist, dass eine aussen überdämmte, innen liegende Fusspfette vorliegt und doppelt gekervte Sparren am Pfettenauflager und am Stellbrett vorgesehen sind.
[0054] In Fig. 17 ist ein Ausführungsbeispiel für einen Steildach-Ortgang/Giebelwand dargestellt. Das vertikale Wandelement ist in Fig. 17 sowie in Fig. 1 gezeigt und beschrieben ausgebildet. Das Dachelement besitzt einen Aufbau, der jenem von Fig. 16 entspricht, wobei hier die Verschraubung 81 des Dachelementes Konterlatten 37 durchgreifend in Abstandhalter 7 des Wandelementes eingreift.
[0055] Auch hier ergibt sich ein thermisch (wärmebrückenoptimierter) dachoptimaler Dachanschluss am Giebel sowie ein wind- und luftdichter Anschluss der Giebelwand an das Dachelement. Eine Besonderheit ist, dass ein wandanliegender Sparren 83 an der Aussenfassade (Putz 1 1 des Wandelementes) vorgesehen ist.
[0056] In Fig. 18 ist eine Flachdachkante/Attika dargestellt. In dieser Ausführungsform ist der obere Rand des Wandelementes, das den grundsätzlichen Aufbau von Fig. 1 aufweist, abgeändert, um den Dachrandanschluss zu ermöglichen. Es ist gezeigt, dass im oberen Bereich schmälere Abstandhalter 7 einen kleineren Abstand zwischen den Platten 3 und 5 gewährleisten, sodass die Brettsperrholzdecke 70 auf der Stufe im oberen Bereich des Wandelementes, die durch die zurückversetzte Platte 5 gebildet ist, aufliegen kann. Die Brettsperrholzdecke 70 ist über Befestigungswinkel 82, die einerseits mit der Platte 5 und andererseits mit Abstandhaltern 7 des Wandelementes verschraubt (Verschraubung 81 ) sind, befestigt. Zusätzlich ist eine Verschraubung 81 vorgesehen, die schmälere Abstandhalter 7 mit (normal) breiten Abstandhaltern 7 verbindet. Oberhalb der Brettsperrholzdecke 70 ist eine Gefälledämmung 1 10 vorgesehen, oberhalb der eine für ein Flachdach übliche Konstruktion mit Bekiesung 84 vorgesehen sein kann. Das obere Ende des Wandelementes kann durch eine Verblechung 85 abgedeckt sein.
[0057] In Fig. 19 ist gezeigt, wie zwei aneinander grenzende Dachelemente miteinander verbunden werden können, wobei die Dachelemente im Wesentlichen die beispielhaft in Fig. 16 gezeigte Konstruktion aufweisen können.
[0058] Die hier als Sparren ausgebildeten Abstandhalter 7 sind einerseits Hilfs- oder Blindsparren, der im Vordach an der Traufe nicht sichtbar ist, sondern an der Aussenkante-Fussplatte endet, und anderseits Hauptdachsparren.
[0059] Der in Fig. 19 gezeigte Dachelementstoss ist insbesondere für Passivhaus-taugliche Dachelemente gedacht, welche innenseitig fertiggestellt werden können, einschliesslich der Beplankung raumseitig, was den Vorteil hat, dass vor Ort nur noch streifenweise die Innenbeplankung 86 ergänzt werden muss.
[0060] Fig. 20 zeigt eine Weiterbildung der in Fig. 14 gezeigten Konstruktion für das Anbringen von Vordächern 92, Carports usw. In dieser Ausführungsform wird an der äusseren Platte 3 mit Hilfe von Schrauben eine Wandpfette 90 befestigt, wobei in diesem Bereich die Dämmung 13 unterbrochen ist und dort auf der Aussenseite der Platte 3 Nut-Feder-Bretter 91 aufliegen. Die Wandpfette 3 trägt stützenfrei das Vordach 92, wobei im oberen Bereich eine übliche Verblechung und ein dichter Abschluss des Stosses zwischen Vordach 92 einerseits und Wandelement andererseits ausgebildet ist. Ein Vorteil dieser Konstruktion ist es, dass sie stützenfrei ausgebildet ist und Vordächer 92, Carports und dergleichen optisch ansprechend und unsichtbar an der Aussenwand befestigt werden können.
[0061 ] Fig. 21 zeigt unter Anwendung der grundsätzlichen Konstruktion von Fig. 14, wie ein Eckfenster 93 bzw. eine Wintergartenkonstruktion-Sturzblende 94 aus Metall ausgebildet werden kann.
[0062] Dabei wird im Bereich des unteren Randes des eine Aussenwand bildenden Wandelementes eine stufenförmige Ausbildung vorgesehen, indem die Platten 3, 5 und 19 unterschiedlich weit nach unten reichen. Ein Fensterelement 93 in einem entsprechenden Ausschnitt im Wandelement festgelegt und von einer fixen Dämmung umgeben, wobei ausserhalb eine Sturzblende 94 aus Metall vorgesehen ist. In dem Raum zwischen der Sturzblende 94 und dem Fenster 93 ist ein Schacht 96 vorgesehen, in dem ein Beschattungselement 98, wie eine Jalousie, Rollo oder dgl., untergebracht werden kann. An der Innenseite ist mit Hilfe von Schrauben eine sichtbare Brettschichtholzkonstruktion 100 vorgesehen und befestigt.
[0063] Die in Fig. 21 gezeigte Ausführungsform erlaubt eine sichtbare Brettschichtholzwandkonstruktion 100, welche ausser einem optischen Vorteil auch den werkseitigen Einbau (Vorfertigung) von Fenstern und Türen in Wandelemente erlaubt.
[0064] Falls eine Eckfensterausbildung vorliegt, wie in Fig. 21 , können zweiteilige Stahlstützen 102 (vgl. Fig. 24) vorgesehen sein.
[0065] Von Vorteil ist auch, dass der Brettschichtholzobergurt ein statisches Auflager für die in Fig. 21 vorgesehene Sichttramdecke 72 oder Massivholzdecke 70 (Brettsperrholzdecke) bilden kann.
7

Claims (24)

  1. [0066] Bei der Variante gemäss Fig. 22 ist grundsätzlich die Konstruktion von Fig. 21 vorgesehen, wobei aber hier die Sturzblende 94 nicht aus Metall, sondern durch eine Verlängerung der Platte 3 gebildet ist, die eine Isolierung 13 und Aussenputz 1 1 tragen kann. [0067] In Fig. 23 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, wie ein Fenster 93, beispielsweise ein Brettschichtholz-Eckfenster und eine Wintergartenkonstruktion mit einem erfindungsgemässen Wandelement (Aufbau ähnlich der von Fig. 1) kombiniert werden kann. Auch hier ist eine sichtbare Brettschichtholzwandkonstruktion 100 vorgesehen, wobei der Anschluss vom Brettschichtholzelement 100 zum Fenster 93 mit kleiner Leibungsbreite in der Aussenwand möglich ist. [0068] In Fig. 24 ist als Beispiel ein Brettschichtholz-Eckfenster 93 bzw. eine Wintergartenkonstruktion/Eckstützenausbildung im Horizontalschnitt gezeigt. Es ist ersichtlich, dass ein schlanker, architektonisch ansprechender Bauteil gegeben ist, der eine werkseitige Vorfertigung von Wandelementen mit hohem Fensteranteil ermöglicht. Die Konstruktion ist statisch belastbar, wobei auch zweigeschossige Fassadenverglasungen möglich sind. Im Wesentlichen umfasst die Konstruktion gemäss Fig. 24 eine zweiteilige Stahlstütze 102, die innen durch Holzblenden 106 und aussenseitig durch ein Eckdämmelement 104 aus Holzwerkstoff verkleidet ist. Das Eckdämmelement 104 ist an seiner Aussenseite durch eine Blechblende 108 abgedeckt ist. Die Rahmen der Fenster 93 sind mit Winkeln, die an der Stahlstütze 102 befestigt sind, durch Verschrauben fixiert. Gesichert wird das (Eck-)Fenster 93 durch mit der Brettschichtholzkonstruktion 100 verschraubte Platten. [0069] Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt beschrieben werden. [0070] Ein Wandelement besitzt ein Grundelement 1 aus zwei Platten 3, 5, die miteinander mit Abstand voneinander über konstruktive Abstandhalter 7 verbunden sind. Der Raum zwischen den Platten 3, 5 ist mit Wärmedämmmaterial 9, insbesondere Zellulose oder Holzfasern, gefüllt. Die konstruktiven Abstandhalter 7 können Konstruktionsholz 19 sein oder sie sind aus zwei Platten 11 gebildet, die miteinander durch Konstruktionsholz 13 verbunden sind. Ein Hohlraum in Abstandhaltern 7 kann ebenfalls mit Wärmedämmmaterial 9 ausgefüllt sein. An den Aussenseiten des Grundelementes 1 können weitere Elemente, wie beispielsweise Fassadendämmplatten, Putz, hinterlüftete Fassade, Brettsperrholz und Ähnliches angeordnet sein. Patentansprüche 1. Wandelement, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Grundelement (1) aufweist, auf dem gegebenenfalls zusätzliche Bestandteile des Wandelementes angeordnet sind, dass das Grundelement (1 ) zwei Platten (3, 5), die zueinander parallel angeordnet sind, aufweist und dass die Platten (3, 5) durch konstruktive Abstandhalter (7) als tragende Konstruktion des Grundelementes (1 ) mit Abstand voneinander miteinander verbunden sind.
  2. 2. Wandelement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (3, 5) Holzwerkstoffplatten sind.
  3. 3. Wandelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten Holzfaserplatten und/oder OSB-Platten sind.
  4. 4. Wandelement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (3,5) mit den als tragende Konstruktion dienenden Abstandhaltern (7) verbunden sind.
  5. 5. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die konstruktiven Abstandhalter (7) Konstruktionsholz (19) sind.
  6. 6. Wandelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die konstruktiven Abstandhalter (7) über die Flächen der Platten (3,5) verteilt angeordnet sind.
  7. 7. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum zwischen den Platten (3, 5) durch eine Wärmedämmung (9), insbesondere auf Zellulosebasis, ausgefüllt ist.
  8. 8. Wandelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmedämmung (9) ausgewählt ist aus Zellulose, Zellulosedämmplatte, Zelluloseeinblasdämmung, Zelluloseeinflockdämmung, Kork, Steinwolle, Holzfasern und/oder Holzfaserplatten.
  9. 9. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Seite des Grundelementes (1 ) ein Gipsfaserplatte (19) vorgesehen ist.
  10. 10. Wandelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gipsfaserplatte (19) durch Streulattung (15) mit der einen Platte (5) des Grundelementes (1 ) verbunden ist.
  11. 1 1. Wandelement nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum zwischen der Gipsfaserplatte (19) und der Platte (5) des Grundelementes (1 ) durch eine Wärmedämmung (17), insbesondere auf Zellulosebasis, ausgefüllt ist.
  12. 12. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seite des Grundelementes (1 ) eine Putzfassade (11 ) auf eine Fassadendämmplattung (13) vorgesehen ist.
  13. 13. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seite des Grundelementes (1 ) eine Holzschalung (21 ) auf wenigstens einer Streulattung (23, 25) vorgesehen ist. 8
  14. 14. Wandelement nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Streulattung (25) und dem Grundelement (1 ) eine, gegebenenfalls diffusionsoffene, Fassadenbahn (27) vorgesehen ist.
  15. 15. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Seite des Grundelementes (1 ) eine Lage aus Brettsperrholz (29) vorgesehen ist.
  16. 16. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung des Wandelementes als Dachelement auf dem Grundelement (1 ) Konterlatten (37), Dachlatten (35) und eine Dachhaut (38, 39) angeordnet ist.
  17. 17. Wandelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dachhaut, beispielsweise eine Blechdeckung (39), Ziegeldeckung (38) tragenden Dachlatten (35) über die Konterlatten (37) auf einer der Platten (3,5) des Grundelementes (1) befestigt sind.
  18. 18. Wandelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachelement eine Blechdeckung (39) auf einer Rauschalung (41 ) trägt, und dass die Rauschalung (41 ) auf den Konterlatten (37) angeordnet ist.
  19. 19. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement umfassend ein Grundelement (1 ) auf einer Keller- bzw. Fundamentplatte (62) aufsteht.
  20. 20. Wandelement nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement mit einem randseitigen Sparren (7) über Ausgleichsmörtel (63) aufsteht und mit Hilfe von Winkeln (64) mit der Keller- bzw. Fundamentplatte (62) verbunden ist.
  21. 21. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass über Eck aneinander grenzende Wandelemente miteinander durch Schrauben (68), die durch randseitige Abstandhalter (7) eines Wandelementes durchgreifen und in randseitige Abstandhalter (7) des angrenzenden Wandelementes eingedreht sind, verbunden sind.
  22. 22. Wandelement nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausseneck von einer Eckblende, z.B. einer Putzeckblende (76) gebildet ist.
  23. 23. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine Decke, z.B. eine Decke (70) aus Brettsperrholz oder eine Sichttrenndecke (74), mit ihrem wandseitigen Rand in das Wandelement eingreifend und auf einem Abstandhalter (7) anliegend angeordnet ist.
  24. 24. Wandelement nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Decke (70,74) mit dem Wandelement im Bereich eines Abstandhalters (7) über Eckwinkel (72) verbunden ist. 9
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