CH705878A2 - Chirurgischer Kapselspannring für die Ophthalmologie. - Google Patents

Chirurgischer Kapselspannring für die Ophthalmologie. Download PDF

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Abstract

Ein chirurgischer Kapselspannring für die Ophthalmologie besteht mindestens teilweise aus einem Formgedächtniswerkstoff oder aus einer Formgedächtnislegierung, mit einer Ausgangsform und einer Endform, die dem fertigen Kapselspannring entspricht. In der Ausgangsform, also vor dem Implantieren, ist er zu einem annähernd kompakten Körper (8) zusammengelegt. Das kann in bevorzugter Ausführung eine Scheibe (13) oder eine Kugel sein, die spiralartig um ein gedachtes Zentrum (14) gelegt ist. Dadurch kann sich der Körper (8) gleichmässig und ohne Gefahr, den Kapselsack zu verletzen, zirkulär (15) öffnen. Der dadurch entstehende Kapselspannring legt sich dabei von selbst in den Äquator des Kapselsacks, wodurch auch ein Nachpositionieren weitgehend entfällt. Zum Implantieren des Kapselspannrings, beziehungsweise zum Einführen des Körpers (8) in den Kapselsack, genügt daher eine einzige, kleine Inzision von beispielsweise 1,8 mm.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen chirurgischen Kapselspannring für die Ophthalmologie. Zweitens bezieht sie sich auf ein chirurgisches Instrument mit dem zu implantierenden Kapselspannring.
[0002] Der menschliche Augapfel umfasst einen von einer Aussenhaut umschlossenen Augeninnenraum. Die Aussenhaut ist mehrschichtig, sie wird von der Hornhaut, der Sklera und der Lederhaut gebildet. Der Augeninnenraum unterteilt sich in eine vordere Augenkammer, eine hintere Augenkammer und einen Glaskörperraum, in dem der Glaskörper angeordnet ist. Zwischen der vorderen Augenkammer und dem Glaskörper ist die Augenlinse angeordnet. Der Glaskörper ist von der Netzhaut umgeben, die über den Sehnerv mit dem Gehirn verbunden ist. Die Hornhaut bildet den vorderen transparenten Bereich der Aussenhaut und bildet zusammen mit der in der Augenkammer befindlichen transparenten Flüssigkeit, die überwiegend aus Wasser besteht, der Linse sowie dem Glaskörper ein optisches Abbildungssystem. Die Linse befindet sich in einem Kapselsack.
[0003] Beispielsweise bei grauem Star oder Katarakt ist es in der Ophthalmologie bekannt, den Kapselsack zu öffnen, das getrübte Innere abzusaugen und danach eine künstliche Linse zu implantieren. Während des Eingriffs oder auch postoperativ kann es dabei zu einem unerwünschten Schrumpfen des Kapselsacks kommen. Ein anderer Grund für das Zusammenfallen des Kapselsackes kann in einer Beschädigung der Zonula liegen. Um dem entgegenzuwirken wird ein Kapselspannring in den Kapselsack eingesetzt. Voraussetzung ist natürlich, dass der Kapselsack mindestens teilweise intakt ist. Der Kapselspannring wirkt dem Schrumpfen oder Zusammenfallen des Kapselsacks entgegen und spannt diesen annähernd kreisförmig aus.
[0004] Bekannte Kapselspannringe bestehen aus einem bogenförmigen, leicht elastischen Element. Sie bilden also einen offenen Ring, beziehungsweise einen Teilring, wobei es auch Vorschläge gibt, die freien Enden der Kapselspannringe miteinander im Kapselsack zu verbinden. Man bedenke aber die geringen Dimensionen des operativen Bereichs sowie des Kapselspannrings und seiner Enden. Gewöhnlich sind die Kapselspannringe aus Polymetylmetacrylat gefertigt. Sie werden mit einer Pinzette und/oder der Länge nach mittels einer entsprechend dimensionierten Injektionsspritze in den Kapselsack eingeführt und dort positioniert. Hierbei besteht die Gefahr, dass der recht fragile Kapselsack oder die Zonula zusätzlich verletzt werden. Des Weiteren liegt eine gewisse Problematik darin, dass der bogenförmige Kapselspannring im Inneren des runden Kapselsacks eine asymmetrische Spannkraft ausüben und diesen verziehen kann. Selbst dann, wenn dessen Enden miteinander verbunden werden.
[0005] Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse setzt sich die Erfindung die Aufgabe, einen chirurgischen Kapselspannring für die Ophthalmologie zu schaffen, durch den die vorgenannten Probleme und Komplikationen vermieden werden können. Insbesondere soll der Kapselspannring während des Eingriffs sicher gehandhabt werden können und danach den Kapselsack ohne Beschädigung spannen. Ausserdem soll ein chirurgisches Instrument zur Implantierung dieses Kapselspannrings vorgeschlagen werden.
[0006] Der erfindungsgemässe Kapselspannring entspricht den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Das zum Kapselspannring gehörende chirurgische Instrument geht aus dem Patentanspruch 8 hervor.
[0007] Weitere Ausbildungen des Erfindungsgedankens sind aus den abhängigen Patentansprüchen ersichtlich.
[0008] Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. <tb>Fig. 1<sep>zeigt eine schematische Ansicht des hier interessierenden Teils des Augapfels; <tb>Fig. 2<sep>zeigt einen implantierten Kapselspannring; <tb>Fig. 3 - 5<sep>zeigen den Kapselspannring mit einem zu dessen Implantieren verwendeten chirurgischen Instrument, <tb>Fig. 6<sep>zeigt einen Kapselspannring vor der Implantierung.
[0009] Wie in den beiden Fig. 1und 2 dargestellt, ist der Kapselsack 1 mit der Linse 2 durch die Zonula 3 mit dem Augapfel 4 verbunden. Zur Stabilisierung des Kapselsacks 1 kann ein Kapselspannring 5 implantiert werden, der den Umfang des Kapselsacks 1 von Innen stützt und damit auch dafür sorgt, dass die Linse 2 frei bleibt. Dabei kann es sich um eine künstliche Linse handeln, die aber nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist. Der Kapselspannring 5 kann bezüglich seiner Formgebung im implantierten Zustand ein offener Ring sein, wie als Beispiel in Fig. 2angegeben. Dessen freie Enden 6 und 7 können abgerundet sein und einen verbreiterten oder verdickten Querschnitt aufweisen, um insbesondere während des Implantierens Verletzungen des Kapselsacks 1 zu vermeiden. Zu bemerken ist, dass die Kapselsackgrösse bei jedem Menschen unterschiedlich ist. Somit hängt die genaue Grösse und Form des Kapselspannrings 5 letztlich vom jeweiligen Patienten ab, wobei auch diverse Kapselspannringgrössen verwendbar sind. Bis zu diesem Punkt kann der Kapselspannring 5 als technisch bekannt vorausgesetzt werden.
[0010] Erfindungsgemäss besteht der Kapselspannring 5 mindestens teilweise aus einem Formgedächtniswerkstoff, beziehungsweise aus einer Formgedächtnislegierung, wobei der Kapselspannring 5 nach der Implantierung und der Formumwandlung annähernd die in Fig. 2 dargestellte Endform eines offenen Rings aufweisen kann. Ausdrücklich nicht ausgeschlossen ist aber auch die Endform eines geschlossenen Rings. Zum Implantieren ist dagegen eine relativ kompakte Ausgangsform vorgesehen. In der sinnvollsten Ausführung wird zudem der Kapselspannring 5 eine einmalige Formumwandlung ausführen. Zumindest ist eine unkontrollierte Rückkehr des Kapselspannrings 5 zur Ausgangsform unerwünscht. Als Werkstoff kommen beispielsweise Legierungen in Frage, die Nickel-Titan, Kupfer-Zink, Kupfer-Zink-Aluminium, Kupfer-Aluminium-Nickel oder auch Eisen-Nickel-Aluminium aufweisen. Es gibt indessen aber auch entsprechende Kunststoffe, zum Beispiel Polymere.
[0011] Die Formumwandlung kann durch den Kontakt mit der Körpertemperatur und/oder der Körperflüssigkeit eingeleitet oder begünstigt werden. Möglich ist es aber auch die Formumwandlung mittels eines chirurgischen Instrumentes 9 zu gewährleisten. Dieses kann zum Beispiel thermisch oder spannungsinduziert, beziehungsweise elektrisch und/oder magnetisch auf den Kapselspannring 5 einwirken, um ihn von der Ausgangsform in die Endform zu bringen. Auch das Einbringen einer Flüssigkeit ist denkbar. Zu diesem Zweck können das chirurgische Instrument 9 und/oder die Kartusche 12 entsprechende Einrichtungen aufweisen. Namentlich mindestens eine Leitung, die an eine Energiequelle und/oder an eine Flüssigkeitsquelle anschliessbar ist. Im Falle der Verwendung einer Flüssigkeit kann der Innenraum des chirurgischen Instrumentes 9 und/oder der Kartusche 12 als Leitung dienen.
[0012] Von zentraler Bedeutung ist das Implantieren des Kapselspannrings 5. Ein erstes Beispiel ist schematisch in Fig. 3 dargestellt. Der Kapselspannring 5 ist vor dem Implantieren zu einem relativ kompakten Körper 8 geformt, der mittels eines chirurgischen Instrumentes 9 in den Kapselsack 1 implantiert wird. Dieses Instrument 9 kann spritzenartig sein, wobei die kompakte Ausgangsform des Körpers 8 des Kapselspannrings 5 in Pfeilrichtung 10 aus dem distalen Ende 11 des Instrumentes 9 schiebbar ist. Gemäss Fig. 4 ist es möglich, das distale Ende 11 des chirurgischen Instrumentes 9 als separate, das heisst, vom Instrument 9 lösbare Kartusche 12 auszubilden. Der Kapselspannring 5 kann in diesem Fall als in einer Einweg-Kartusche 12 untergebrachter, relativ kompakter Körper 8 vorrätig gehalten werden. Das Instrument 9 könnte auch eine Mehrzahl von Kartuschen 12 aufweisen oder eine Kartusche 12 mit einer Mehrzahl von Körpern 8. Theoretisch könnte die Kartusche 12 auch alleine als chirurgisches Instrument dienen. Sie könnte mit einem Handgriff verbindbar sein und/oder mit einem hier nicht dargestellten Gerät, beispielsweise einer medizinischen Pumpe und/oder einer Energieversorgung. Nach Fig. 5können das distale Ende 11 und/oder die Kartusche 12 auch eine vom kreisrunden Querschnitt abweichende Formgebung aufweisen und beispielsweise oval sein.
[0013] Der Körper 8, als Ausgangsform des Kapselspannrings 5, ist in einer bevorzugten Ausführung als Scheibe 13 oder als Kugel ausgebildet. Denkbar wäre auch ein eiförmiger Körper 8. Ebenso eine sich aus einer Kombination zwischen Scheibe 13 und Kugel ergebende Zwischenform mit gerundetem Umfang. Die Begriffe Scheibe 13, Kugel oder Eiform sind so zu verstehen, dass der Körper 8 annähernd eine derartige Form aufweisen soll. Es versteht sich von selbst, dass der zum Körper 8 reduzierte Kapselspannring 5 in der Regel keinen vollkommenen, geometrischen Aussenumfang einnehmen wird und dass auch leere Zwischenräume nicht völlig ausgeschlossen werden können.
[0014] Im Wesentlichen geht es darum, den Kapselspannring 5 einerseits zu einer möglichst kompakten Ausgangsform eines Körpers 8 zu reduzieren, der sich mit möglichst geringem Risiko, den Kapselsack 1 zu verletzen, implantieren lässt. Andererseits ist aber sicherzustellen, dass sich dieser Körper 8 nach dem Implantieren leicht und kontrolliert zur Endform des Kapselspannrings 5 entfalten kann. Bei den vorgehend vorgeschlagenen Ausführungen erfolgt dies am sinnvollsten dadurch, dass der Kapselspannring 5 um mindestens ein Zentrum 14 gelegt ist. Im Beispiel nach Fig. 6ergibt sich dadurch eine Scheibe 13 in Form einer Spirale. In dreidimensionaler Weiterentwicklung dieses Gedankens würde der Körper 8 zur Kugelform gelangen. Oder allenfalls zu irgendeiner einer Zwischenform, also zur gewölbten Scheibe 13 oder zur abgeflachten Kugel. Nicht ausgeschlossen ist auch eine annähernd ovale Scheibe 13 oder die bereits erwähnte Eiform. Andere Formen wären ebenfalls denkbar.
[0015] Wichtig ist in jedem Fall, dass sich der Körper 8 ungehindert zum Kapselspannring 5 entfalten kann. Wenn der Kapselspannring 5, ausgehend vom Gedanken nach Fig. 6, in seiner Ausgangsform um ein Zentrum 14 gelegt ist, kann sich beim Entfalten nichts verhaken. Bezogen auf den Kapselsack 1 kommen aber weitere Vorteile hinzu, die von zentraler Bedeutung sind. Um vom kompakten Körper 8 nach Fig. 6 zum offenen Kapselspannring 5 nach Fig. 2zu gelangen, wird sich dieser relativ gleichmässig vom Zentrum 14 aus in Pfeilrichtung 15 nach aussen bewegen. Es erfolgt somit ein zirkuläres Aufweiten und Entfalten. Das bewirkt zweierlei. Erstens wird sich der Kapselspannring 5 nicht primär mit einem freien Ende 6 oder 7 voran bewegen, sondern mit seinem Umfang. Zweitens wird sich der Kapselspannring 5 durch das zirkuläre Entfalten weitgehend von selbst in den Äquator des Kapselsacks 1 legen, entsprechend Fig. 1. Durch diese beiden Eigenschaften werden auf einfache, aber höchst wirkungsvolle Weise die Probleme bisheriger Kapselspannringe umgangen und gelöst. Da kein vorgespannter, nach dem Eintreten in den Kapselsack 1 unkontrolliert aufschnellender Kapselspannring verwendet wird, verringert sich in ganz erheblichem Mass die Gefahr, den Kapselsack 1 während des Eingriffs zusätzlich zu verletzen. Da sich der erfindungsgemässe Kapselspannring 5 zielgerichtet entfaltet, entfällt gegenüber den bisherigen Kabelspannringen zudem weitgehend das Nachpositionieren mit einem chirurgischen Instrument, zum Beispiel mit einer Pinzette. Daher reicht zum Implantieren des Kapselspannrings 5, beziehungsweise zum Einführen des Körpers 8 in den Kapselsack 1, eine einzige, kleine Inzision von beispielsweise 1,8 mm.
[0016] Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Erfindung nach Patentanspruch 1 den Kapselspannring 5 auch anders als schematisch dargestellt und beschrieben auszubilden. Dies betrifft sowohl seine genaue Ausgangs- als auch seine Endform. Auch das chirurgische Instrument nach Patentanspruch 8 lässt sich anders als skizziert verwirklichen, solange der Kapselspannring 5, beziehungsweise seine Ausgangsform als Körper 8, darin oder daran gehalten und in den Kapselsack 1 einführbar ist.

Claims (11)

1. Chirurgischer Kapselspannring (5) für die Ophthalmologie, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens teilweise aus einem Formgedächtniswerkstoff oder aus einer Formgedächtnislegierung besteht, mit einer Ausgangsform und mindestens einer Endform, wobei diese Endform dem fertigen Kapselspannring (5) entspricht.
2. Chirurgischer Kapselspannring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er in einer vor einer Formumwandlung in eine Endform gegebenen Ausgangsform zu einem annähernd kompakten Körper (8) zusammengelegt ist.
3. Chirurgischer Kapselspannring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass er in einer vor einer Formumwandlung in eine Endform gegebenen Ausgangsform um mindestens ein Zentrum (14) gelegt ist.
4. Chirurgischer Kapselspannring nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass er in einer vor einer Formumwandlung in eine Endform gegebenen Ausgangsform als Scheibe (13) ausgebildet ist, zum Beispiel einer annähernd runden Scheibe.
5. Chirurgischer Kapselspannring nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass er in einer vor einer Formumwandlung in eine Endform gegebenen Ausgangsform annähernd als Kugel ausgebildet ist.
6. Chirurgischer Kapselspannring nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass er in einer vor einer Formumwandlung in eine Endform gegebenen Ausgangsform eiförmig ausgebildet ist.
7. Chirurgischer Kapselspannring nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass er in einer vor einer Formumwandlung in eine Endform gegebenen Ausgangsform spiralförmig angeordnet ist.
8. Chirurgisches Instrument mit dem zu implantierenden Kapselspannring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kapselspannring (5) mindestens teilweise aus einem Formgedächtniswerkstoff oder aus einer Formgedächtnislegierung besteht, mit einer Ausgangsform, bei der er zu einem annähernd kompakten Körper (8) zusammengelegt ist, wobei dieser Körper (8) in oder am chirurgischen Instrument (9) angeordnet ist.
9. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dieses spritzenartig ausgebildet ist und der Körper (8) aus einem offenen, distalen Ende (11) schiebbar ist.
10. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass dieses entweder mindestens eine Kartusche (12) aufweist oder aus einer solchen Kartusche (12) besteht, in der der Körper (8) angeordnet ist.
11. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass dieses und/oder eine an diesem angeordnete Kartusche (12) mindestens eine Einrichtung aufweist, zum Beispiel mindestens eine Leitung, die an eine Energiequelle und/oder an eine Flüssigkeitsquelle anschliessbar ist.
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